Banner

Alle 4-6 Wochen ein Marathon - wie geht das?

Alle 4-6 Wochen ein Marathon - wie geht das?

1
Hallo zusammen,


es gibt ja viele Trainingspläne für maximale Leistung auf einen bestimmten Wettkampftag mit anschließender (langer) Regeneration.

Mein Ziel ist es aber etwa alle 4-6 Wochen einen Marathon laufen zu können, wobei mir die Zeit nicht wichtig ist. Ich möchte nur ankommen, mich also nicht verausgaben, sondern den Marathon wie einen "gemütlichen" Trainingslauf absolvieren um mit möglichst wenig Tapering und Regeneration in den nächsten Lauf starten zu können. Mit diesem "Stand-by-Training" wollte ich nach dem Saarschleifenmarathon am 1.9.13 beginnen.

Meine letzte Version eines Trainingsplans (für mich als Bürostuhlakrobat) beinhaltet zwei mal zwölf und ein mal acht Kilometer unter der Woche, sowie 14-tägig abwechselnd 21,1 und 32km am Wochenende (nur langsame Dauerläufe). Nach dem Marathon rechne ich mit einer Woche Regeneration (bestehend aus zweimal 40 min. Radfahren) und den Wiedereinstieg in die 21,1km Woche.


Was meint ihr dazu?

Vielen Dank für eure Antworten vorab. :winken:


Stefan

2
Für meinen Geschmack weitaus zuwenig Trainingskilometer für dein Ziel. Alle 4 Wochen einen Marathon ist an und für sich kein Problem, bei vielen Kilometern im Vorfeld!
Bild
Bild

3
Ich finde auch, dass 50-65 Wochen-km nicht eben die beste Basis für regelmäßige Trainingsmarathons sind, und seh da ein hohes Risiko des läuferischen "Ausbrennens". Zudem würde mich so ein gleichförmiger Ablauf langweilen.

Neugierhalber: Was macht dieses Ziel für dich so attraktiv?

VG,
kobold

4
kobold hat geschrieben:Ich finde auch, dass 50-65 Wochen-km nicht eben die beste Basis für regelmäßige Trainingsmarathons sind, und seh da ein hohes Risiko des läuferischen "Ausbrennens". Zudem würde mich so ein gleichförmiger Ablauf langweilen.
Ach dasgeht schon. Man sollte dabei wohl eher nicht allzu viel auf Trainingspläne dafür umso mehr auf den Körper achten. Wenn du mit dem ersten Marathon die Streckenlänge drin hast, mußt du nur noch den Zustand erhalten.
Bei 4 Wochen Abstand mache ich meist einen langen Lauf nach Woche 2, bei 6 Wochen in der Mitte einen Drei-Wochen-Block. Wenn du die Marathons nicht voll läufst, brauchst du in der Regel auch keine 2 Wochen Tapering davor und keine 2 Wochen Regeneration danach. Manchmal sagt dir aber auch der Körper, dass er Ruhe braucht.

Solche Vorhaben können viel Freude machen, weil man immer wieder neue Marathons läuft. Man kann sich aber auch zerschießen.
Neue Laufabenteuer im Blog

5
Danke für eure Antworten.
Ich denke, ich versuche es erst einmal mit dem aktuellen Plan und wenn die Trainingskilometer nicht ausreichen werde ich den Plan noch einmal überarbeiten. Tapering und Regeneration sollten hoffentlich passen, im Zweifel nach Gefühl.

8
... ja, warum macht man so etwas?
Spass am Marathonlauf wahrscheinlich. Der Halbmarathon reicht mir irgendwie nicht aus, da er mich nicht an die Grenzen bringt. Dazu braucht es schon mal drei Stunden und mehr. Nach meinen ersten Marathons hat es mich schon nach wenigen Wochen wieder gejuckt den nächsten zu laufen.
Mir genügt es irgendwie bei Zeiten (sub 4) ins Ziel zu kommen. Ohne Zeitdruck. Und wenn man den Körper so trainieren kann, das er ohne zu verschleißen 42,2km Trainingseinheiten aushält (was ja offensichtlich möglich ist) würde ich das auch gern können.

9
Stefan Meudt hat geschrieben:Der Halbmarathon reicht mir irgendwie nicht aus, da er mich nicht an die Grenzen bringt.
Was genau verstehst Du denn unter Deinen Grenzen? Daß Du nach dem Lauf erstmal halbtot in der Ecke liegst? Das kannst Du auch nach einem zünftigen Mittelstreckenwettkampf kriegen. Oder daß Du erst nach Wochen wieder voll einsatzbereit bist? Da reichen doch zwei gründlich vorbereitete und mit vollem Einsatz gelaufene Marathons im Jahr. Oder so eine permanente unterschwellige Abgeschlagenheit? Oder ganz was anderes?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

10
ascheb hat geschrieben:Warum macht man sowas eigentlich?
Aus Spaß am laufen?
Um laufend neue Gegenden zu entdecken?

Das Forum ist voll von ewig langen Trainingsberichten auf den einen Tag X hin. Dann ist man entweder verletzt oder verschnupft, es ist zu heiß oder zu kalt und heraus kommt eine frustrierte mittelmäßige Zeit.

Und irgendwann sind die Bestzeiten eh gelaufen oder könnten nur mit noch größerem Aufwand getoppt werden. Wie wäre es statt mit "immer schneller" mit immer schöner? Mit "unterwegs auch mal rumgucken" und lachend ins Ziel kommen? Ich weiß, dass ist vielen nicht sportlich genug. Aber die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen.

Für mich z.B. sind Läufe in schöner Landschaft attraktiv. Der Lauf muss nicht Marathon heißen und kann 39, 48 oder 63 km haben. Wenn mich die Strecke reizt, möchte ich dabei sein. Straßenläufe gehören nicht dazu. Und dabei kann ein Lauf als Training für den nächsten gelten. Als wichtigste Trainingslehre hab ich aus vergangenen Jahren gelernt: Verletzungen vermeiden! Und deshalb ist weniger Training oftmals mehr.

LG
Sinchen

11
Sven K. hat geschrieben:Wenn ich nicht ganz irre läuft Christian Hottas jedes Wochenende 1-2 :D :zwinker5:
Diese Woche sind 4 geplant.

@ Sinchen ... laufen ohne Zeitdiktat ist ab und an etwas sehr schoenes.
Letztes Woe erst nen M ohne diesen Zeitenzwang gelaufen :daumen:

12
Ohne das geht schon mal nix.

""Nun, im Jahr 2013 schreitet die Erfolgsgeschichte des Internationalen Naturistenlaufes fort. Ich möchte Euch einladen dabei zu sein. Einladen darf ich Euch als Läuferinnen und Läufer. aber auch als Walker und Nordic Walker. ""
Antworten

Zurück zu „Trainingspläne“