Banner

Wieviel Fleisch?

Wieviel Fleisch?

1
Ich möchte gern meine Ernährung optimieren. Ein wichtiger Punkt für mich wäre die Fleisch Reduktion. Ich bin mir jetzt einfach unschlüssig inwieweit man das durchzieht. Nur den berühmten Sonntagsbraten? Mal alle drei Tage bissl Nudeln mit Hackfleisch? Ich wüsste einfach mal, was ein gesundes Maß ist, gerade im bezug auf's Laufen. Ganz verzichten will ich nicht, schon wegen dem Vitamin B12. Wurst ess ich allerdings schon Jahre nicht mehr, wobei das allerdings an den Geschmacksverstärkern, Pökelsalz und Antioxidationsmitteln liegt. Denn ich ernähre mich schon jetzt fast nur "Bio". Also auch mein Fleisch kommt direkt vom Bauernhof meines Vetrauens.

2
Es gibt Läufer die laufen komplett vegan und überleben und es gibt Läufer die Leben von Bratwurst und Steak und überleben auch ... ein gesundes Maß solltest Du selbst finden und hat mit dem Laufen nichts zu tun.

In wie weit man das durchzieht weiss ich nicht, aber ich habe vor Jahren meinen Fleischkonsum schon deutlich reduziert, aktuell habe ich mal wieder eine Phase in der ich wieder mehr esse. Nennt sich bei mir Grillsaison, wenn das Wetter wieder schlechter wird koch' ich auch mal vegan - bin eher für einen lebbaren Mittelweg anstatt schwer erreichbarer Extreme.
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

3
Was meinst du mit Ernährung optimieren im Bezug auf was? Dein Gewicht, Geld, Massentierhaltung oder Muskelaufbau, die Antwort kann da sehr stark variieren.
Ich wüsste zumindest keinen trifftigen Grund (auf Gesundheit und Laufen bezogen) kein unverarbeitetes Fleisch von deinem bekannten Bauern regelmäßig zu essen.
Wenn du es selbst zubereitest weißt du im Prinzip was drin ist, daher sehe ich kein Problem wenn es nicht immer Bauch ist :D .

4
Gegenfrage: Welche Religion ist die einzig Richtige und Wahre?

Christentum (etwa 2,1 Mrd. Anhänger)
Islam (etwa 1,3 Mrd. Anhänger)
Hinduismus (etwa 850 Mio. Anhänger)
Buddhismus (etwa 375 Mio. Anhänger)
Judentum (etwa 15 Mio. Anhänger)
* Quelle Wikipedia

Ich würde sagen, das Christentum, weil die meisten Menschen der Welt Christen sind! :zwinker5:

Merkste watt?
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

5
Aus ernhärungswissenschaftlicher Sicht reicht zweimal pro Woche Fleisch. Dass sich viele mittlerweile jeden Tag Fleisch aufs Brot schmieren ist vergleichbar mit dem Effekt, wenn man Kindern erst fast gar keine Schokolade gibt und dann den Süßigkeitenschrank offenstehen lässt. Fleisch war früher (noch keine 70 Jahre her!) was besonderes und teuer. Mittlerweile ist es dank Massentierhaltung und billiger Futtermittelproduktion in Afrika und den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas so billig, dass es teilweise schon günstiger als Obst und Gemüse ist. Ich habe deshalb vor einer Weile meinen Fleischkonsum eingestellt und esse nur zu besonderen Anlässen Fleisch (z.B. an Weihnachten eine Gans), dass dann aber auch gut und teuer sein darf. Ansonsten habe ich die Vielfalt der vegetarischen Küche für mich entdeckt. Wenn ich früher vor der Frage stand Kartoffeln, Nudeln oder Reis zum Fleisch, stelle ich jetzt erst fest, wieviel Abwechslung in der vegetarischen Ernährung steckt. Nebenbei habe ich durch bewusste Ernährung auch mein Eisenproblem (das ich schon zu Zeiten als Fleischesser hatte) in den Griff zu bekommen. Entgegen landläufiger Meinung findet sich Vitamin B12 nicht nur in Fleisch, sondern z.B. auch in Eiern und Milch und in durch Hefen hergestellten Produkten wie z.B. Bier!

Man muss aber nicht zwingend zum Vegetarier werden. Viel wichtiger ist, dass man Fleisch einfach wieder viel bewusster isst und sich klar darüber wird, welchen Aufwand die Fleischproduktion eigentlich erfordert und darüber hinaus, dass tägliches Fleischessen ungesund ist. Wenn du also schreibst, dass du die ganzen gepökelten Wurstprodukte weglässt ist das (schon allein wegen der Salze) ein guter Schritt für die Gesundheit. Daneben würde ich darauf achten, wo du das Fleisch beziehst (wir Verbraucher können durch unser Konsumverhalten viel stärker steuern, als wir immer glauben!) und bei deinen Speisen Fleisch immer nur an bestimmten Tagen gezielt als "Highlight" einsetzen. Also anstatt die 10 Minutensteaks bei Lidl für 99 Cent einmal zur Schuhsohle zu verbrennen, nur um einfach Fleisch zu haben, geh zum Metzger deines Vertrauens und such dir ein gutes Stück Fleisch aus, dass du schön marinierst und anschließend gescheit garst. Der Geschmack und das Besondere wird dir der Preis wert sein!

6
Da muss ich meinen Vorredner doch klar widersprechen: Nur wegen des Vitamin B12 oder ganz allgemein aus ernährungswissenschaftlichen Gründen bräuchtest Du überhaupt kein Fleisch zu essen und ganz allgemein gibt es in Fleisch nichts, was essenziell wäre. Hier geht es viel eher um Gewohnheiten und subjektiven Genuss, sonst um nichts.

Solange Du nicht vegan lebst, was Mangelzustände mit der Zeit provozieren kann, sondern täglich Michprodukte, Fisch oder Eier in einer verzehrsüblichen Menge zuführst, wirst Du ernährungsphysiologisch auf der sicheren, gesunden Seite sein.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

7
Mein Fleischkonsum über den Daumen gepeilt ist nicht höher wie der Prozentuale Anteil des Tempo Trainings beim Laufen.Finde den Anteil in Ordnung.In beiden Fällen bin ich gesund dabei.

8
Wir achten gezielt auf gesunde und abwechslungsreiche Küche. Regelmäßig kochen kann ich jedoch nicht. Wir essen viel Obst und Gemüse, Milch- u. Milchprodukte sowieso. Fleisch kaufen wir in der Regel aus dem Angebot bei Supermärkten. Beim Einkauf achten wir jedoch darauf, dass das Fleisch mager ist, gern Hähnchen oder auch Pute. Rindfleisch beziehen wir sehr gern von einem Türkischen Verkäufer unseres Vertrauens. Das Fleisch bleibt in Größe erhalten, kein Wasseraustritt und der Geschmack ist einfach nur toll.

Fleisch aus artgerechter Haltung/Bio kaufen wir nur zu den Festtagen. Dies ist mir einfach zu teuer.

Gern essen wir Käse, Quark oder auch mal Süßes. Wurst und Fleisch gibt es, jedenfalls bei mir, nicht täglich.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



9
Steif hat geschrieben:Ich würde sagen, das Christentum, weil die meisten Menschen der Welt Christen sind! :zwinker5:
Von all diesen Leuten gehen sonntags vielleicht 5% zur Kirche. Wenn nun von allen Vegetariern 5% sonntags auf Fleisch verzichten, dann... äh... Ach, rutscht mir doch alle den Buckel runter, ich geh jetzt laufen! :teufel:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

10
taste_of_ink hat geschrieben:Aus ernhärungswissenschaftlicher Sicht reicht zweimal pro Woche Fleisch.
Sagt wer? Fachblätter wie die Runnersworld, Men's health und Shape?
taste_of_ink hat geschrieben:Dass sich viele mittlerweile jeden Tag Fleisch aufs Brot schmieren ist vergleichbar mit dem Effekt, wenn man Kindern erst fast gar keine Schokolade gibt und dann den Süßigkeitenschrank offenstehen lässt. Fleisch war früher (noch keine 70 Jahre her!) was besonderes und teuer.
Darf ich anmerken, dass hier die Wenigsten um die 70 sein dürften und auch die wenigsten wirkliche Versorgungsengpässe erlebt haben dürften? Okay, die Ossis vielleicht ausgenommen :hihi: ! Ich bin übrigens selbst einer und darf daher solche Spässchen machen!

Ich bin da eher und gerne Verschwörungstheoretiker und glaube, dass uns die Nahrungsmittelmafia durch Zusätze in der Nahrung und durch gezielte Fütterung mit süchtigmachendem Schweinkram nahezu süchtig gemacht hat. Dass der Teufelskreis nicht so schwer zu durchbrechen ist, leben Läufer und andere Sportler vor. Voraussetzung ist ein gewisser IQ und ein damit korrelierendes finanzielles Budget!

War übrigens klar, dass die Vertreter der radikal Grünen Fraktion der Blumenesser sofort auf den Plan treten, wenn jemand einfach nur WENIGER Fleisch essen will! Das Forum bleibt nach wie vor sowas von berechenbar!
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

11
Hallo,

das Thema Ernährung hat mich einige Zeit meines Lebens beschäftigt, von daher möchte ich meine Meinung zum Thema hier kund tun. Wichtig und daher vorweg: dies ist meine Ansicht und nicht eine allgemein gültige Wahrheit. Der Vergleich mit den Religionen hat mir gefallen.

Ich selbst habe mich über Jahre hinweg zu ungesund ernährt und gelebt. Danach habe ich versucht zu erlernen, welche Lebensmittel gut für mich sind, und welche nicht. Danach habe ich mich entschieden, den Schwerpunkt meiner Ernährung auf gesunde Lebensmittel zu legen, aber wenn ich Hunger auf ungesundes habe, dann esse ich das auch, aber eben in maßen.

Um zu deiner Frage zurück zu kehren: Fleisch. Um zu wissen, ob du deinen Fleischkonsum reduzieren sollst/kannst/willst, müsste man erst einmal eine Ausgangsbasis haben: Wie viel Fleisch isst du heute, und welches Fleisch isst du? Die Wurst wegzulassen ist sicher ein guter Ansatz (mache ich auch, na ja, meistens...). Ebenso versuche ich auf Schweinefleisch zu verzichten. Aber Rind oder Pute kann ich jeden Tag essen, ohne irgendwelche Nachteile zu erleiden. Und wenn man das Fleisch nicht beim Discounter kauft, dann macht man auch ökologisch nix falsch.

Also: Deine Frage lässt sich so nicht beantworten, da
- Basisinformationen fehlen
- viel Glaubenssache ist
- es kein absolutes richtig oder falsch gibt.

Viele Grüße,
Andre

12
Steif hat geschrieben:War übrigens klar, dass die Vertreter der radikal Grünen Fraktion der Blumenesser sofort auf den Plan treten, wenn jemand einfach nur WENIGER Fleisch essen will! Das Forum bleibt nach wie vor sowas von berechenbar!
Falls Du mich gemeint haben solltest: Ich selbst lebe omnivor und esse sogar recht häufig (Bio-)Fleisch.
Jedoch nicht, weil ich mir etwa einen großen gesundheitlichen Vorteil davon verspräche.

Insofern lägest Du mit Deiner Etikettierung meiner Person als "Blumenesser" daneben.

Ich wollte einfach mal die ernährungsphysiologische Bedeutung klar stellen, da der TE hier ja offensichtlich Bedenken hat. :wink:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

13
Steif hat geschrieben:War übrigens klar, dass die Vertreter der radikal Grünen Fraktion der Blumenesser sofort auf den Plan treten, wenn jemand einfach nur WENIGER Fleisch essen will! Das Forum bleibt nach wie vor sowas von berechenbar!
Intelligente und Zahlungskräftige Läufer sind die besten, Blumenfresser sind bldöe Extremisten ... differenziert argumentiert... Glückwunsch :tocktock:
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

14
chillie_ hat geschrieben:Intelligente und Zahlungskräftige Läufer sind die besten, Blumenfresser sind bldöe Extremisten ... differenziert argumentiert... Glückwunsch :tocktock:
Hehe, spielen wir hier "ich lese was, was Du nicht schreibst"? :tocktock: Ich lege Dir mal einen Crashkurs in Gewaltfreier Kommunikation nahe!
Punkt eins: wertungsfrei Beobachten (in diesem Falle lesen)!

Ich habe lediglich geschrieben, dass Läufer und andere Sportler es leichter schaffen, den Teufelskreis der ungesunden Ernährung zu durchbrechen. Das hängt mit Sicherheit auch mit Körperbewusstsein und Eitelkeit zusammen.

Ich schrieb Blumenesser, nicht -fresser!

Es ist nun mal ein unbestreitbares Faktum, dass man mit einem höheren Bildungsniveau und höheren Bildungschancen und einer besseren kindlichen Förderung auch ein Stück weit intelligenter ist und somit auch mehr Geld verdienen kann. Dieses Mehr an Geld, macht es in unserer Welt auch möglich, sich gesunder zu ernähren! Außerdem fällt es gerade sozialen Unterschichten eher schwer, gewissen schlechten Gewohnheiten und Süchten zu entsagen.

Das Wort "blöde" tauchte nie in meinem Text auf! Interpretierst Du zu hause auch so rigoros? Deine armen Mitmenschen und Deine arme Familie! :klatsch:
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

15
chillie_ hat geschrieben:Intelligente und Zahlungskräftige Läufer sind die besten, Blumenfresser sind bldöe Extremisten ... differenziert argumentiert... Glückwunsch :tocktock:
Einige wollen es einfach falsch verstehen.Sind sie auf offene Konfrontation aus oder schreiben sie bevor sie nachdenken?
Ich mache mir jetzt eine Gemüsepfanne und lade den Deichläufer dazu ein.

16
Steif hat geschrieben:Sagt wer? Fachblätter wie die Runnersworld, Men's health und Shape?
Die DGE gibt Empfehlungen für vollwertige Ernährung und die besagen: ein- bis zweimal pro Woche Fleisch, Wurst bzw. Fisch und nicht mehr als 300-600 Gramm pro Woche davon.

Damit ist die Frage vom Threadersteller auch schon beantwortet, ohne dass man auf die Barrikaden gehen muss. :hallo:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

17
Steif hat geschrieben:Punkt eins: wertungsfrei Beobachten (in diesem Falle lesen)!
Ach?
War übrigens klar, dass die Vertreter der radikal Grünen Fraktion der Blumenesser sofort auf den Plan treten,
Wo argumentiert hier jemand radikal - du liest wohl auch Dinge die andere im Thread nicht gesehen haben?
Voraussetzung ist ein gewisser IQ und ein damit korrelierendes finanzielles Budget!
Soso... Voraussetzung also. Wertungsfrei wäre vllt. eher, dass das soziale Umfeld und die Verdienstmöglichkeiten einen positiven Einfluss haben. Der Umkehrschluss daraus wäre, dass eine vernünftige Ernährung nicht möglich wäre wenn man eben "blöde" (also mit geringem IQ) und arm ist?
Es ist nun mal ein unbestreitbares Faktum, dass man mit einem höheren Bildungsniveau und höheren Bildungschancen und einer besseren kindlichen Förderung auch ein Stück weit intelligenter ist und somit auch mehr Geld verdienen kann. Dieses Mehr an Geld, macht es in unserer Welt auch möglich, sich gesunder zu ernähren! Außerdem fällt es gerade sozialen Unterschichten eher schwer, gewissen schlechten Gewohnheiten und Süchten zu entsagen.
Uff - also mal ganz wertungsfrei gibst Du hier zum Besten, dass Wohlstand zu einer höheren Intelligenz führt. Das ist IMHO kein Fakt, sondern eine Entwicklung die wir in unserer Gesellschaft so als gegeben ansehen. Das gleiche gilt für die Schlußfolgerung daraus, dass mehr Bildung und mehr Einkommen dazu führt sich besser zu ernähren als der Durchschnitt. Das sind keine Naturgesetze, sondern Dinge die gerade in Deutschland als gegeben angesehen werden.

Sorry, aber das ist einfach ein undifferenzierter Mischmasch aus Werten, Ernährungskultur und sozialer Herkunft.
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

18
... lasst das doch bitte ..., denn:

- es hilft dem TE nicht weiter
- es interessiert hier die wenigsten Mitleser
- es zersplittert einen solchen Thread
- es könnte dem Forum schädlich sein

Bitte.

19
martin_h hat geschrieben:Die DGE gibt Empfehlungen für vollwertige Ernährung und die besagen: ein- bis zweimal pro Woche Fleisch, Wurst bzw. Fisch und nicht mehr als 300-600 Gramm pro Woche davon.
Um diese Empfehlung einzuordnen, müsste man aber wissen, auf welchen Lebensstil sie sich bezieht.
Ich denke nicht, dass man einen Ausdauerläufer mit z.B. 3000 km/Jahr und einen hauptsächlich geistig arbeitenden Nichtsportler in dieser Hinsicht über einen Kamm scheren kann.

Ich persönlich erinnere mich immer gerne daran, dass ich von afrikanischen Ausdauerräubern abstamme.
Deswegen
  • laufe ich gerne
  • bin ich dabei, wenn möglich, barfuß :)
  • mag ich trockene Hitze
  • ist Fleisch die Grundlage meiner Ernährung
Gruß
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

20
Gueng hat geschrieben:Um diese Empfehlung einzuordnen, müsste man aber wissen, auf welchen Lebensstil sie sich bezieht.
Ich denke nicht, dass man einen Ausdauerläufer mit z.B. 3000 km/Jahr und einen hauptsächlich geistig arbeitenden Nichtsportler in dieser Hinsicht über einen Kamm scheren kann.

Das sind Empfehlungen, die eine gesunde und vollwertige Ernährungsweise ausmachen (die betreffen Sportler ebenso wie Nicht-Sportler). Wozu an dieser Stelle differenzieren, wenn der TE nach der Reduzierung des Fleichkonsums fragt? Dann sind das Angaben, die ihm bei der Einordnung helfen und nach denen er sich als Sportler richten kann. Als Sportler braucht er nicht mehr von den Inhaltsstoffen, die im Fleisch stecken. Die "guten" kann er sich woanders holen und die "schlechten" braucht er als Sportler erst recht nicht. Es sind Empfehlungen und keine Vorschriften. Ich denke nicht, dass Vegetarier und Veganer plötzlich 1-2x pro Woche Fleisch essen, weil die DGE es empfiehlt. Aber ein Fleischesser, der konkret nach Änderungen fragt, dem ist damit geholfen - ob Sportler oder nicht. Dafür gibt es solche Empfehlungen ja.

Deine Aussage bezieht sich mehr oder weniger darauf, weshalb der Fleischkonsum überhaupt reduziert werden muss?! :zwinker5: Dies ist aber genauso wenig Gegenstand, wie sämtliche in diesem Thread auftauchenden Angiftungen bzgl. Fleisch- und "Blumenesser".
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

21
martin_h hat geschrieben:Die DGE gibt Empfehlungen für vollwertige Ernährung und die besagen: ein- bis zweimal pro Woche Fleisch, Wurst bzw. Fisch und nicht mehr als 300-600 Gramm pro Woche davon.

Damit ist die Frage vom Threadersteller auch schon beantwortet, ohne dass man auf die Barrikaden gehen muss. :hallo:
Wenn ich unreflektiert und jahrzehntelang den Empfehlungen der DGE folgen würde, würde kein Sportklamottenhersteller mehr was Passendes für mich schneidern können und ich frage mich, wann ich das weitere Drittelö der Tagesgesamtmenge an Obst und Gemüse essen soll?!

Zitat von der DGE-Seite:

tägliche Zufuhr
[TABLE="class: greentab, width: 65%"]
[TR="class: even"]
[TD][/TD]
[TD]
Getreide, Getreideerzeugnisse Kartoffeln
  • Brot 200-300 g (4-6 Scheiben) oder
    Brot 150-250 g (3-5 Scheiben) und 50-60 g
    Getreideflocken
  • Kartoffeln 200-250 g (gegart) oder
    Teigwaren 200-250 g (gegart) oder
    Reis 150-180 g (gegart)
Produkte aus Vollkorn bevorzugen[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

So viel mal eben zu Sinn und Unsinn der DGE! :winken: Ich denke, jeder muss da seinen eigenen Weg finden! Jahrelang wurde hier im Forum behaptet, dass einzig und allein die Kalorienbilanz beim Versuch abzunehmen entscheiden ist. Den Weg gehe ich schon lange nicht mehr mit und behaupte vielmehr, dass es wesentlich wichtiger ist, was man isst und wann man es tut. Auch bei den Fleischsorten sollte man deutlich differenzieren. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass der Schlüssel unser zentrales Entgiftungsorgan ist und damit die biologisch/physiologische Verwertbarkeit unserer Nahrung steht und fällt!
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

22
martin_h hat geschrieben:Deine Aussage bezieht sich mehr oder weniger darauf, weshalb der Fleischkonsum überhaupt reduziert werden muss?! :zwinker5:
Der TE postulierte quasi, dass "Optimierung der Ernährung" und "Reduktion des Fleischkonsums" miteinander verknüpft seien. Ich erlaubte mir, meiner Überzeugung darüber Ausdruck zu verleihen, dass ich diesen Zusammenhang - insbesondere für einen Ausdauersportler - für nicht gegeben halte.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

23
Steif hat geschrieben:Wenn ich unreflektiert und jahrzehntelang den Empfehlungen der DGE folgen würde, würde kein Sportklamottenhersteller mehr was Passendes für mich schneidern können und ich frage mich, wann ich das weitere Drittelö der Tagesgesamtmenge an Obst und Gemüse essen soll?!
Kläre mich auf...ich verstehe dein Problem (mit den Angaben in der Tabelle) nicht so ganz?!
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

24
martin_h hat geschrieben:Kläre mich auf...ich verstehe dein Problem (mit den Angaben in der Tabelle) nicht so ganz?!
Wenn ich mit meinen 44 solchen Mengen an Kohlenhydraten in mich hineinstopfen würde, hätte ich keinerlei Kapazitäten mehr für Obst und Gemüse, das weiter unten in der Tabelle steht. Hier kommt noch hinzu, dass es Erwachsene im Alter von 18 bis open End gibt und sich die Empfehlungen der DGE dann schon mal rein gar nicht mehr halten und auf alle übertragen lassen.
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

26
hallo...glaub das muss jeder selber entscheiden was er isst....ich zb esse ausser fisch gar kein fleisch und lebe,fühle mich damit super.... man muss halt nur ausgewogen essen und gewisse vitamine zu sichnehmen....dann passt das alles schon
:zwinker2::zwinker2:Ich lauf weil's spass macht und wenn ne gute zeit rum kommt umso besser:D


Aktuell: 5km--00:20:03min
10km- 00:41:13min
HM---- 01:39:22std (ok da geht noch mehr)
M--- 03:34:24std. (auch da geht noch mehr)

jeahhh..von 102kilo runter auf mittlerweile 68kilo

27
Steif hat geschrieben:Wenn ich mit meinen 44 solchen Mengen an Kohlenhydraten in mich hineinstopfen würde, hätte ich keinerlei Kapazitäten mehr für Obst und Gemüse, das weiter unten in der Tabelle steht.
Hast du nicht? Ich schätze du hast dir exemplarisch mal zusammengebastelt, was du so essen kannst um deine individuelle Vorstellung zu bekommen.

Im angehängten Bild (Durchschnittswerte und -mengen) habe ich 4 Obst-/Gemüseportionen, eine warme Mahlzeit (mit den Kartoffeln), ein Frühstück (mit Vollkornbrot) mit Multivitaminsaft und der Naturjoghurt ist noch was für "dazwischen". Du kannst die Liste gern individuell erweitern um die Mahlzeiten, die du noch brauchst, aber was hast du gegen knapp 55% Kohlenhydrate mit Kartoffeln, Brot und Obst in den empfohlenen Mengen?
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

28
martin_h hat geschrieben:Die DGE gibt Empfehlungen für vollwertige Ernährung und die besagen: ein- bis zweimal pro Woche Fleisch, Wurst bzw. Fisch und nicht mehr als 300-600 Gramm pro Woche davon.
Warum sollte man dieser "Empfehlung" folgen? Die DGE unterscheidet noch nichteinmal mehrzwischen verarbeiteter Wurstware und frischen Fleisch oder Fisch.

Und wer sich mit der DGE etwas beschäftigt, wird ohnehin jeder Illusion beraubt, daß es da letztlich um den Menschen und um eine gesunde Ernährung geht. Nur ein Beispiel:

Gesunde Ernährung: Das Comeback des Fetts - Gesundheit | STERN.DE

Ich war damals als Sportlerin Vegetarierin und bin heute ein genußvoller Fleischesser. Mittlerweile finde ich ein Steak ehrlicher als den ganzen Industriedreck. Damals hat übrigens die DGE noch gegen die Vegetarier gewettert, so wie heute noch gern gegen Veganer. Und ich wette, in einigen Jahren werden die Jungs auch da zurück rudern müssen. Es gibt nun einmal nicht DIE VOLLWERTIGE Ernährung, sondern zig Möglichkeiten sich gut und sinnvoll zu ernähren. Die DGE sagt nur, daß ihre Empfehlung die Richtige ist. Und daran habe ich meine leisen Zweifel.

29
Hobbyjoggerin hat geschrieben:Warum sollte man dieser "Empfehlung" folgen?
Weil in deinem Artikel eine Ernährungswissenschaftlerin sagt, dass die Leitlinie in weiten Teilen sehr gut ist. Dass die Dame aus persönlichen Gründen mehr auf fettreichere Ernährung steht, ist dabei eine andere Sache. Sie kritisiert damit insbesondere einen Punkt der Leitlinie, aber nicht das ganze Grundgerüst. Dass die gesamte Ernährungsproblematik umstritten ist, ist ja nicht neu, aber in dem Artikel haben zwei Ernährungswissenschaftler ihren Senf dazugegeben, wovon sogar einer selbst stark in der Kritik steht mit seiner Logi-Methode (und die andere mit an dem Buch schrieb). Es geht hier von einem Konzept zum Anderen, dass propagiert wird (Logi-Methode)...
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

30
@martin_h

Die Ernährungswissenschaftlerin war mir völlig egal. Ich habe nur mal einen stellvertretenden Artikel genommen der zeigt wie umstritten die DGE ist. Wissenschaftliche Studien die von DGE nicht erst genommen werden usw. Die DGE ist längst nicht mehr unabhängig, wenn sie es denn jemals war. Stiftungen von Konzernen die durch die Hintertür dort mitgestalten. Und wie gesagt, Ernährung ist ein Milliardengeschäft und die DGE mischt da schon gewaltig mit.

Für mich ist eines ganz sicher: Wir haben immer mehr DGE ausgebildete Ernährungsberater und Deutschland wird immer fetter. Und es ist schon lustig, daß die DGE in den Ausbildungen mittlerweile eine solche Macht besitzt. Ein angeblich unabhängiger Verein.... bezahlt von der Politik und den lustigen "Stiftungen". Aber soetwas von unabhängig....

Wie gesagt, mir ging das nicht um eine einzelne Kritikerin, sondern darum, daß es reichlich Kritik an der DGE gibt. Ich glaube nicht an die Allmacht der Ernährungserkenntnis einer solchen Institution. Es gibt viele Wege sich Gesund und gut zu ernähren.

Und google mal selbst ein wenig. Ich jedenfalls glaube nicht mehr an DIE Vollwerternährung. Jeder ist anders, und jeder braucht eine individuelle Ernährung, nicht so einen Empfehlungsgiganten der uns in 100 Jahren Soilent Green als das Ernährungskonzept verkauft.

31
Gueng hat geschrieben:Ich persönlich erinnere mich immer gerne daran, dass ich von afrikanischen Ausdauerräubern abstamme.
Deswegen
  • laufe ich gerne
  • bin ich dabei, wenn möglich, barfuß :)
  • mag ich trockene Hitze
  • ist Fleisch die Grundlage meiner Ernährung
Gruß
Martin
Mit dieser Argumentation müsstest du zum Beispiel aber auch konsequenterweise gerne auf dem Boden schlafen, dich im Fluss waschen usw. Hier macht dir dann der Fortschritt nichts aus. Wieso also nicht den technischen Fortschritt dazu verwenden, Fleisch nicht als Grundlage der Ernährung zu betrachten sondern als spezielle "Zugabe"? Denn notwendig ist Fleisch ja nicht, was glaube ich mittlerweile auch hinreichend bewiesen wurde. Haben sich die afrikanischen Ausdauerräuber nicht auch mangels Alternativen von hauptsächlich (?) Fleisch ernährt? Nur so als Denkanstoss...


Gruss Leyv

32
Hobbyjoggerin hat geschrieben:Ich habe nur mal einen stellvertretenden Artikel genommen der zeigt wie umstritten die DGE ist. [...]
Für mich ist eines ganz sicher: Wir haben immer mehr DGE ausgebildete Ernährungsberater und Deutschland wird immer fetter. [...] Jeder ist anders, und jeder braucht eine individuelle Ernährung [...]
Ist ja auch völlig in Ordnung. Natürlich kann man an der DGE auch Kritik üben...genauso wie an sämtlichen anderen Ernährungskonzepten. Aber mit dem Schluss von DGE-Empfehlungen auf zunehmende Fettleibigkeit wäre ich äußerst vorsichtig, da der Mensch hier auch mit ganz anderen Faktoren "zu kämpfen" hat als noch vor Jahren. Da dürfte es Dinge geben, die solchen Ernährungsempfehlungen voranstehen (Überangebot an Nahrung und Bewegungsmangel). Wissen wir denn, dass sich die gleiche prozentuale Menge, die gewichtsmäßig zugelegt hat, auch nach DGE-Empfehlungen ernährt hat? Ich denke nicht. Ich habe sogar starke Zweifel daran, dass sie ein Großteil der Menschen nach DGE-Empfehlungen ernährt. Wann greifen denn Ernährungsberater? Die meisten werden doch sicher in Anspruch genommen, wenn es um Optimierung (Gewichtsabnahme oder Ernährung bei Krankheiten) geht. Damit sind wir aber schon nicht mehr bei der Ursache, sondern bei der "Symptombehandlung".

Ich bin ein Freund von Individualbetrachtungen... Und was empfiehlst du jemandem, der offenbar seine Ernährung (aus individuellen Gründen) optimieren möchte? Ich sehe hier kaum einen Beitrag, der sich mit der eigentlichen Frage beschäftigt und entsprechende Hinweise von "Ernährungskonzepten" gibt, damit sich derjenige ein eigenes Bild machen kann. Stattdessen sehe ich die üblichen Diskussion zwischen Omnis und Vegetariern oder Kritik an Ernährungskonzepten. Aber Hilfreiches geht hier irgendwie unter. Was spricht dagegen, eine Empfehlung als Grundlage zu nehmen und diese individuell anzupassen? Versuch und Irrtum ist in Ernährungsfragen vielleicht etwas ungünstig, wenn wir davon ausgehen, dass wir nur ein Leben haben.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

33
@martin_h

Ich bin nur auf Deinen Beitrag eingegangen und habe Deine Tabelle mit den Kohlenhydraten gesehen. Da woltle ich nur mal freundlich darauf hinweisen, daß die DGE doch sehr in der Kritik steht und das nicht zuletzt wegen der Kohlenhydrateempfehlung.

Auf den Threaderöffner bin ich nicht eingegangen, da ich keine Ahnung habe wieviel Fleisch für ihn Gesund sein kann. Und bevor ich da irgendeinen Mist von mir gebe, lasse ich das lieber. Mich würde wirklich interessieren, wie die DGE auf die Grammzahl pro Woche gekommen ist.

Ich wollte Dich auch nicht persönlich angehen, sondern nur darauf hinweisen, daß man diesem Verein nicht bedingungslos vertrauen sollte.

Peace :hallo:

34
leyv hat geschrieben:Mit dieser Argumentation müsstest du zum Beispiel aber auch konsequenterweise gerne auf dem Boden schlafen, dich im Fluss waschen usw. Hier macht dir dann der Fortschritt nichts aus.
Wo steht denn konsequenterweise, dass Martin es NICHT tut und das Internet nur ein zusätzliches Nicetohave ist? :teufel:
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

35
leyv hat geschrieben:Wieso also nicht den technischen Fortschritt dazu verwenden, Fleisch nicht als Grundlage der Ernährung zu betrachten sondern als spezielle "Zugabe"?
Weil's mir schmeckt - jeden Tag auf's Neue :daumen: .

Gruß,
Martin, der soeben zwei BigMac verspeist hat
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

36
Ich bin immer wieder beeindruckt, wie sehr sich doch relativ viele mit ihrer Ernährung auseinander setzen. Manchmal wundere ich mich dann, wieso wir auch in D zahlreiche Menschen mit ungesundem Übergewicht haben, wo doch in jeder Zeitschrift und auch sonst überall immer wieder steht "Iss dies, trinke das, denn dann bist du schlauer, leistungsfähiger, schlanker, hast schönere Harre, bist stärker, potenter, interessanter ... ." Wieso hören Menschen darauf, anstatt nur auf den eigenen Körper zu hören??

Wenn ich diesen Thread lese, kommt mir der Gedanke, dass ich mich selbst vielleicht auch mal mehr damit beschäftigen sollte. Das tue ich aber nicht, weil ich 1. keine Lust dazu bzw. kein Interesse daran habe, ich 2. nicht an Übergewicht leide und ich 3. immer, mein Leben lang, das esse, wonach mir ist und auch die Menge immer so, dass ich satt bin und Ende. Ich schmeiße auch Essen weg, wenn ich mir zuviel auf den Teller gepackt habe. Pfui, ich weiß. Ich höre einfach auf das, was mein Körper verlangt und wieviel er verlangt. Das bezieht sich auch auf Getränke. Und unter dem Strich stelle ich fest, dass ich tatsächlich alles esse, was so empfohlen wird. Also Getreide, Obst, Gemüse, Fleisch, Milchprodukte .... allerdings futter ich auch Süßkram, also durchaus reichlich Kohlenhydrate und, wie das mit Schoko so ist, auch Fette. Nur bei den Getränken sieht es anders aus, ich trinke nur sehr selten Wasser.

Für mich ist DAS der richtige Weg- andere gehen einen anderen Weg. Darum kann ich gerade nicht wirklich nachvollziehen, wieso der Thread hier irgendwie eskaliert. :)
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

37
Hobbyjoggerin hat geschrieben:Ich wollte Dich auch nicht persönlich angehen, sondern nur darauf hinweisen, daß man diesem Verein nicht bedingungslos vertrauen sollte.
Das ist ebenfalls in Ordung und das finde ich auch richtig und angegangen fühle ich mich auch nicht. Hätte ich eine andere Empfehlung geschrieben, wären die anderen Kritiker gekommen :zwinker5: Aber ich habe mal einen Anfang gemacht.
Eben, wir wissen nicht, was für uns individuell gesund ist...also gibt es Richtwerte, die irgendwann mal aus Untersuchungen hervorgegangen sind. Dass diese verschiedene Werte und damit Konzepte mitbringen, ist ja nur die logische Konsequenz. Denn unsere Gesellschaft verändert sich durch diverse "Störfaktoren" ja auch.

Meine Ernährung ist, zumindest was die Kohlenhydrate angeht, in dem Rahmen der DGE (ohne dass ich mich bewusst nach den Richtlinien ernähre als Veggie) und ich habe starkes Untergewicht (das hatte ich auch schon zu Zeiten meines Omni-Daseins). Damit stehe ich auf der anderen Seite und könnte jetzt sagen, die 55-60% Kohlenhydrate führen zum Untergewicht, während ein anderer prozentualer Anteil davon aber angeblich Fettleibigkeit erlangt...und nun?! :zwinker5: Ernährung ist eben nur eine Sache... :nick:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

39
xBLUBx hat geschrieben:Wo war schon wieder der Dislike Button? :teufel:
Nichts gegen Big Macs - ab und zu! Ich hab' das Ritual entwickelt, jedes Mal, wenn ich am Frankfurter Flughafen bin und genügend Zeit bis zum Abflug habe, zwei Big Macs, eine große Portion Pommes und einen großen Erdbeermilchshake in mich reinzuquetschen. Immer wieder sehr lecker - und dann reicht's erstmal bis zum nächsten Mal. :nick:
Allgemein esse ich viel Geflügel und Fisch - Rind und Schwein eher selten.

40
Dee Dee hat geschrieben:Nichts gegen Big Macs - ab und zu! Ich hab' das Ritual entwickelt, jedes Mal, wenn ich am Frankfurter Flughafen bin und genügend Zeit bis zum Abflug habe, zwei Big Macs, eine große Portion Pommes und einen großen Erdbeermilchshake in mich reinzuquetschen. Immer wieder sehr lecker - und dann reicht's erstmal bis zum nächsten Mal. :nick:
Allgemein esse ich viel Geflügel und Fisch - Rind und Schwein eher selten.
Nichts gegen Big Macs? Ich habe da einen interessanten Artikel gefunden... und man findet noch mehr, wenn man danach sucht. :angst: :uah:
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

41
xBLUBx hat geschrieben:Nichts gegen Big Macs? Ich habe da einen interessanten Artikel gefunden... und man findet noch mehr, wenn man danach sucht. :angst: :uah:
Abgesehen davon, dass in diesem Artikel großzügig auf belegbare Fakten und Quellen verzichtet wird, handelt es sich um eine sehr allgemein gehaltene Kritik an industrieller Nahrungsmittelproduktion. Spezifika kann ich nicht finden.

42
is schon klar, und wer besonders empört hier schreibt, kommt in den Himmel, bekommt ne Extraportion Karma um als Ratte und nicht als Maus wiedergeboren zu werden und wird von Allah per Handshake im Paradies begrüßt und bekommt das größte Kamel!
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

43
Dee Dee hat geschrieben:Abgesehen davon, dass in diesem Artikel großzügig auf belegbare Fakten und Quellen verzichtet wird, handelt es sich um eine sehr allgemein gehaltene Kritik an industrieller Nahrungsmittelproduktion. Spezifika kann ich nicht finden.
Versteh ich jetzt nicht ganz. Für was brauchst du da Spezifika? Reicht Dir der Umstand nicht, was MacDonald und Co. so anrichtet? Klar kann man auch da die Augen und Ohren zu machen - ich bin diesbezüglich auf anderen Ebenen definitiv auch nicht besser.

Nebenbei: ich liebe und esse Burgers. Verzichte da aber gerne auf ein paar Konzerne: tut mir und meiner Weltanschaung gut und fahre dennoch Auto, beziehe indirekt AKW-Strom, trage Kleidung aus Bangladesch, kommunziere mit techn. Geräten, dessen Ressourcen ich lieber nicht kennen möchte, lebe allgemein ein Leben, welches auf andere Leben beruht, etc...

Zum Thema Wieviel Fleisch essen: macht das, was ihr für richtig haltet. Aber bitte mit mind. einem offenen Auge. :D
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

44
Irisanna hat geschrieben:Wieso hören Menschen darauf, anstatt nur auf den eigenen Körper zu hören??
Weil sich der eigene Körper gern auch mal Trugbildern hingibt. In Urzeiten konnte man sich noch auf seine Körperinstinkte verlassen. Heutzutage sind unsere Sinne durch künstliche Aromen, Glutamat, Überzuckerung, Übersalzung etc. komplett zerstört. Industrielle Fertigprodukte haben die Menschheit mittlerweile nachhaltiger geschädigt als jeder Krieg!
Leider waren meine Eltern nicht besonders sensibilisiert auf das Thema, womit ich als Jugendlicher natürlich die volle Dröhnung mitgenommen habe. Deshalb ist für mich gesunde Ernährung auch ein harter Kampf. Das ist etwas, was ich mir wirklich hart erarbeiten musste. Wasser statt Limo, purer Joghurt mit frischen Früchten statt Zucker-Ehrmann, selbst Kochen statt Müll-Fraß (Junk Food), das alles hat mich jetzt gut 3 Jahre beschäftigt.
Jetzt habe ich mich als nächsten Punkt dem Fleischkonsum zugewandt. Dass tierische Fette jetzt nicht das Beste für den menschlichen Körper darstellen weiß ja eigentlich jeder, da es sich nunmal um gesättigte Fettsäuren handelt. Frei nach Paracelsus macht natürlich wie immer die Dosis das Gift. Und hier komm ich momentan nicht weiter. Also ich bin männlich, 29 Jahre, 1,82m groß und aktuell 78 Kilo schwer. Während meiner Arbeit bewege ich mich ca. 6km (laut Schrittzähler) und ich laufe so ca. 30km die Woche in meiner Freizeit. Aktuell ess ich alle 2-3 Tage irgendetwas Fleischiges in "normalen" Mengen. (Spaghetti Bolgnese z.B.) Verglichen mit meinen Großeltern wahnsinnig viel, gemessen an der heutigen Zeit nicht übermäßig viel. Aber was ist normal, was zu viel? ich hab hier einfach den Blick für's Ganze verloren und der Thread zeigt ja leider auch nur, wie unterschiedlich die Meinungen sind. Alles nicht so einfach. ;)

Lliebe Grüsse, der TE

45
Der Kenianer stellt sich diese Frage nicht.

Er isst Fleisch so viel er kriegen kann - und läuft.

Oder anders ausgedrueckt:
Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt!

Alles andere ist dekadentes Luxusgelaber.

46
Das Fleisch des Kenianers hat vermutlich zu Lebzeiten geweidet, statt in Massentierhaltung gemästet (mit Hilfe einer Futtermittelindustrie) worden zu sein. Das ist nicht nur ein anderer ethischer Background, sondern hat auch Einfluss auf die Zusammensetzung des Fleisches (Stichwort: Verhältnis Omega-3/Omega-6-Fettsäuren).

47
Omega-3/Omega-6-Fettsäuren verbinde ich immer mit Fisch oder auch Nüssen.Länder mit direkten Zutritt zum Meer oder einem großen Fluss oder auch See haben da Vorteile.Das in Rindfleisch viel davon drin stecken wäre mir neu.

48
xBLUBx hat geschrieben:Versteh ich jetzt nicht ganz. Für was brauchst du da Spezifika? Reicht Dir der Umstand nicht, was MacDonald und Co. so anrichtet?
Ich will damit nur sagen, dass das reflexmäßige Rauspicken des bösen großen M ebenso einfach wie wenig erhellend ist. Mac Donalds ist ein Konzern, der auf industriell erzeugte Nahrungsmittel angewiesen ist und für den entsprechend solche produziert werden. Das mag teilweise unter fragwürdigen Bedingungen geschehen, was natürlich zu kritisieren ist. Der Punkt ist doch aber, dass das ebenso für Nestlé, Danone, Unilever und wie sie noch alle heißen gilt - und (in begrenztem Umfang) auch für den kleinen Dönerladen an der Ecke.

Die Konsequenz wäre die Rückkehr zum bäuerlichen Kleinbetrieb mit allen Konsequenzen (sozial unverträgliche Lebensmittelpreise, Versorgungsprobleme etc. pp.) - und das will zumindest ich nicht.

Das soll nicht heißen, dass man nicht mit offenen Augen konsumieren und sich Gedanken machen sollte, aber meines Erachtens werden allzu oft ein paar "böse" Firmen mit großem Bohei an den Pranger gestellt (Mac Doof, Apple, Shell - erinnert sich einer an Brent Spar?), um was für's eigene Gewissen und Image zu tun.

Leider hatte der gute Theodor W. doch irgendwie recht: Es gibt kein richtiges Leben im falschen.

49
taste_of_ink hat geschrieben:. Der Geschmack und das Besondere wird dir der Preis wert sein!
Oder aber, man isst keine zerhackten Tiere. :gruebel:

Geht. :nick:

50
R.Sch. hat geschrieben:Omega-3/Omega-6-Fettsäuren ... in Rindfleisch ... wäre mir neu.
Das macht doch nichts, man lernt bekanntlich nie aus. :P
Das Thema wird u.a. in diesem Beitrag thematisiert:
Kannst ja mal reingucken - ab 12:35 sind wir beim Thema.

Btw: Mir ging es nicht darum, diverse Quellen für essentielle Fettsäuren miteinander zu vergleichen, sondern auf den Unterschied zwischen Weidevieh für den Kenianer und dem aus Massentierhaltung für den durchschnittlichen deutschen Konsumenten hinzuweisen.
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“