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Welcher Startblock bei Marathon?!

Welcher Startblock bei Marathon?!

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Hallo,
Ich laufe im April 2014 meinen 1. Marathon. Mein Ziel wird sich bei ca. 3:30-3:45 Std. einpendeln und ist keineswegs übertrieben.
Erfahrungen bis 35 km habe ich bereits, jedoch nicht bei Wettkämpfen!
Wer entscheidet also vor Rennbeginn bei so nem Mararhon (Hannover) wer sich wo einordnet?!
Oder darf man sich hinstellen wo man will....(denke ich eher nicht)!
Bitte um Antworten, da es alles Neuland für mich ist.

Info: 33 Jahre alt, 73 kg, 5 km=18:28, 10 km= 40:30, HM= 1:35h (lediglich der 5er im Wettkampf)

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250779 hat geschrieben: Wer entscheidet also vor Rennbeginn bei so nem Mararhon (Hannover) wer sich wo einordnet?!
Oder darf man sich hinstellen wo man will....(denke ich eher nicht)!
Das kommt darauf an.
Hast du bei der Anmeldung eine Zeit für den Marathon angegeben?
Nur dann kann Veranstalter doch wissen, in welchem Startblock du stehen solltest, kann dich einteilen und kontrollieren.
Wenn nicht, kannst du dich hinstellen, wo du willst. Aber bitte in den richtigen Bereich.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Im Normalfall gibst Du bei Deiner Anmeldung deine Bestleistung oder eben Deine geplante Zielzeit über die zu laufende Strecke an.
Die unterschiedlichen Startblöcke richten sich dann nach den entsprechenden Zielzeiten. Beim Abholen der Startunterlagen erfährst Du dann, in welchem Block du startest (meißt sind diese farblich gekennzeichnet).

Kleine Anmerkung zu Deiner Zielzeit:
Da sollte eigentlich mehr als die 3:30 drin sein. Lauf am besten einen Halbmarathon oder zumindest die 10 km im Wettkampf, dann siehst Du wo Du momentan stehst. Deine 5 km Zeit lässt jedenfalls auf eine Zeit (deutlich) unterhalb der 3:30 hindeuten, ist als einzigste Wettkampfzeit aber nur bedingt aussagekräftig.

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Hallo, da es ein Geschenk meiner Frau war hat sie natürlich nichts angegeben (war halt immer n Wunsch von mir die 42 km einmal gepackt zu haben)!
Es mag zwar mehr drin sein, aber nach den 5 km pfeif ich schon ausm letzten Loch bei der Pace und muss gestehen, den Lauf als solchen nicht zu genießen. Klar....die Glücksgefühle sind im Anschluss natürlich vorhanden.
Ich hatte mir selber (tief gestapelt) die 4 Std. als Grenze gesteckt und mittlerweile halt auf 3:30-3:45 herunter korrigiert. Alles was in dem Bereich ist, macht mich fürs erste mal Marathon total Glücklich. Ich habe riesen Respekt vor der Distanz und Angst zu schnell los zu legen. Deshalb werde ich mich beim 1. Marathon zurück halten, den Lauf versuchen zu genießen und Erfahrungen sammeln.
Bislang war im Training die längste Distanz 32 km bei 5:07 Minuten / km!
Ggf lecke ich Blut und werde meinen Anspruch beim 2. Marathon höher stellen....

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250779 hat geschrieben:....
Bislang war im Training die längste Distanz 32 km bei 5:07 Minuten / km!
...
was für eine WK Zielzeit von 3h30 deutlich zu schnell gelaufen ist. Langsam und lang heisst es da, also ca 45sec/km langsamer als die geplante MRT Pace.

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Mein Tip: Nicht zu weit vorne einordnen ;) - zu langsam ist noch kaum wer losgelaufen, zu schnell die allermeisten. Die ersten 3, 4 km nicht hetzen und drängeln, sondern von unten her an dein Tempo annähern, und dann ist die Drängelei eh vorbei. Die Leute im 3:30er Block laufen normalerweise in einem Starttempo los, das eher zu 3:15 oder schneller passen würde - also wenn du 3:30 als Ziel hast, starte lieber mit den 3:45ern, das ist ungefähr dein Zieltempo (nur musst du es dann bis ins Ziel durchhalten, die anderen werden immer langsamer).
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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Das ist eine interessante Taktik!
Von hinten den Laden aufmischen und sich zusätzliche Motivation beim überholen der Anderen verschaffen.....sehr gut!
Ps: bin ich zu schnell unterwegs gewesen? Dachte mir mal "probier doch mal was so geht" und kam von der Puste her entspannt an's Ziel. Die Beine waren halt schwer wie Oskar, aber das ist wohl normal wenn man sonst nur bis 20 km gelaufen ist.
Versuche jetzt immer mindestens einen Lauf von 25-35 km in der Woche zu laufen im Marathontempo (um die 5:10 min / km) um mich dran zu gewöhnen.....umso einfacher wird's im Wettkampf hab ich mir so gedacht?!

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19joerg61 hat geschrieben:Gibt es in Hannover Startblöcke?
Ist das Marathonfeld dort nicht recht überschaubar?
Letzes Jahr ca 1600 Finisher, wenn es Startblöcke gibt, landest du im letzten, da keine Zeit angegeben ist.
Du kannst aber normalerweise bei der Anmeldung in einen besseren Startblock wechseln, wenn du nachweisen kannst, dass du schneller bist.
Ich vermute mal, mit einer 5km Zeit wird das Argumentieren schwierig, wenn du einen guten Halbmarathon nachweisen kannst, sollte es klappen.
Ich an deiner Stelle würde sowieso im Herbst einen halben laufen, dann kannst du besser einschätzen, wo du stehst und dein Training drauf aufbauen.
Wenn es keine Startblöcke geben sollte, kannst du dich an den Pacemachern orientieren, es gibt welche für 3:30 und 3:15.

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binoho hat geschrieben:was für eine WK Zielzeit von 3h30 deutlich zu schnell gelaufen ist. Langsam und lang heisst es da, also ca 45sec/km langsamer als die geplante MRT Pace.
Norbert,
nimm es mir nicht übel, aber das ist Tinnef! Genauso wie es Tinnef ist, JETZT über mögliche Zielzeiten oder auch Renntaktiken zu spekulieren. Der Marathon ist in ZEHN MONATEN! (Zum Thema Tempo siehe auch in diesem Thread hier, letzte Beiträge)

@250779:
Deine 5-er Zeit ist ziemlich gut, die Zehner geht noch, HM naja. Wenn dir 32 km in 5:07 einigermaßen locker gelingen, dann lauf die ruhig in dem Tempo. Ich denke, dass war eher mal so ein Ausprobieren, wie sich sowas anfühlt, denn es ist nicht so wahnsinnig sinnvoll, bereits jetzt ständig lange Läufe zu machen. Was dir guttun würde, wäre, die km-Umfänge kontinuierlich zu steigern, damit du deine Schnelligkeit besser auf längere Strecken übertragen kannst. Einige Wettkämpfe (10km, HM) ab und an als Standortbestimmung, auch um die Verbesserung zu sehen, wären hilfreich.

Über eine konkrete Zielzeit reicht es, sich Anfang nächsten Jahres Gedanken zu machen, evtl. sogar erst 3 oder 4 Wochen vor dem Marathon selbst. Vorher solltest du Umfänge und Ausdauer aufbauen, wie gesagt solange dir das Tempo der langen Läufe leicht fällt und du nicht die nächsten Tage kaputt bist, ist es sogar besser, etwas flotter zu laufen als gezwungen langsam.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hallo,
ja ja.....trainingsumfänge steigern lese ich sowohl hier, als auch in dem anderen Thread heraus.
ABER: wie soll man denn bitte auf 160 km / Woche kommen, wenn man ca. 4-5 x trainieren gehen kann, dabei aber noch nicht die ganz großen Distanzen laufen soll?!
160/4 entspricht pro Trainingstag 40 km!
Das wären knapp 4 Marathons in der Woche.....?!

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250779 hat geschrieben:wie soll man denn bitte auf 160 km / Woche kommen, wenn man ca. 4-5 x trainieren gehen kann, dabei aber noch nicht die ganz großen Distanzen laufen soll?!
Wer behauptet, daß Du 160 km pro Woche trainieren sollst? Nein, sag nichts, ich kann es mir schon denken...

Trainiere einfach so viel, daß ab 12 Wochen vor dem Marathon ein langer Lauf pro Woche von ca. 30-35 km nicht zur alles beherrschenden Veranstaltung wird. Eigentlich wären ca. 80 km in der Woche ein schönes Pensum, aber 60-70 sind eigentlich auch kein Problem. Die hast Du bis zum Winter bestimmt locker drauf. Natürlich kann man auch mit 40 km Training einen Marathon absolvieren, aber da wäre mir die Gefahr zu groß, daß man wegen der ungewohnten Belastung im Wettkampf hinterher erst einmal tagelang Schmerzen hat und wochenlang kein Training zustande bringt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ich laufe im Moment immer meine 40/Woche. Habe ich mehr zeit können es auch mal 70 oder 80 km / Woche werden.
Lange Läufe 25-35 km laufe ich ca. alle 7-10 Tage und habe ich konditionell im Griff!
Email wurde von mir verschickt!!!

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250779 hat geschrieben:...
ABER: wie soll man denn bitte auf 160 km / Woche kommen, wenn man ca. 4-5 x trainieren gehen kann, dabei aber noch nicht die ganz großen Distanzen laufen soll?!
160/4 entspricht pro Trainingstag 40 km!
Das wären knapp 4 Marathons in der Woche.....?!
Verbessert mich bitte, wenn ich was falsches schreibe....
... aber 160 km/Woche sind doch Umfänge für Läufer mit Zielzeiten deutlich unter 3 Stunden und selbst in deren Trainingsplänen sind solche Umfänge nicht jede Woche vorgesehen?
Außerdem trainiert man da nicht 4 Tage, sondern 6 oder 7?

Wenn man so schnell ist, trainiert man aber auch mit höheren Geschwindigkeiten und braucht dann für 160 km nicht so lange. :wink:

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19joerg61 hat geschrieben:Gibt es in Hannover Startblöcke?
Ist das Marathonfeld dort nicht recht überschaubar?
Hi Joerg

Jupp, verschiedene Startbloecke, Sub 2:45h, 3h, 3:30h, 4h und bis auf den letzten Startblock ist das Feld gut sortiert.
10 Minuten vorm Start am ersten farblich zugewiesenen Eingang stehen, dort wird noch kontrolliert und danach kann man sich gut in andere schneller Startbloecke vorarbeiten, weil keine Abtrennung mehr vorhanden ist. Aber bitte realistisch sein ;) .

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Rauchzeichen hat geschrieben:Verbessert mich bitte, wenn ich was falsches schreibe....
... aber 160 km/Woche sind doch Umfänge für Läufer mit Zielzeiten deutlich unter 3 Stunden und selbst in deren Trainingsplänen sind solche Umfänge nicht jede Woche vorgesehen?
Als ich für 2:45 trainiert habe, bin ich in der direkten Vorbereitung 120-130 km pro Woche gelaufen (Greif-Plan).
Wieviel notwendig ist, hängt natürlich auch vom Talent ab.
Rauchzeichen hat geschrieben: Außerdem trainiert man da nicht 4 Tage, sondern 6 oder 7?
Selbstverständlich.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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250779 hat geschrieben: ABER: wie soll man denn bitte auf 160 km / Woche kommen,
Wie kommst du denn von der Empfehlung, die Laufumfänge zu erhöhen, auf 160 km/Woche? Hat das irgendjemand hier erwähnt?
250779 hat geschrieben: Lange Läufe 25-35 km laufe ich ca. alle 7-10 Tage und habe ich konditionell im Griff!
250779 hat geschrieben: Bislang war im Training die längste Distanz 32 km bei 5:07 Minuten / km!
Das verstehe, wer will!

Rauchzeichen hat geschrieben:... aber 160 km/Woche sind doch Umfänge für Läufer mit Zielzeiten deutlich unter 3 Stunden und selbst in deren Trainingsplänen sind solche Umfänge nicht jede Woche vorgesehen?
In dieser Umfrage (ambitionierte, schnelle Hobbyläufer) hat sich gezeigt, dass in der direkten M-Vorbereitung - letzte 12 Wochen - der Schnitt selbst bei unter 2:40-Läufern nicht über 125 km hinausgeht, meistens liegt er um die 100 herum oder auch drunter. Es gibt nur einen Spaßvogel und einen zweiten, der aber mehr geht als läuft, die das Hohelied der extremen Umfänge singen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Du machst 160 km die Woche und dann nur 3:30 im Marathon. Du hast die Autokilometer mitgezählt stimmst?
160 die Woche?

Meine Güte, das geht dann auf 2 Stunden zu. :daumen:
Wenn ihr euch hier noch weiter absichtlich missverstehen wollt, könnte man das auch als Sketch aufführen!
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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250779 hat geschrieben: Von hinten den Laden aufmischen und sich zusätzliche Motivation beim überholen der Anderen verschaffen.....sehr gut!
Ständiges Beschleunigen und Abbremsen sind sehr kräftezehrend. Besser richtig einorden und eine gleichmäßge Geschwindigkeit halten.

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kalak hat geschrieben:Ständiges Beschleunigen und Abbremsen sind sehr kräftezehrend. Besser richtig einorden und eine gleichmäßge Geschwindigkeit halten.
Die Erfahrung lehrt, dass nur die wenigsten Marathonläufer ein gleichmäßiges Tempo halten. Die allermeisten fangen zu schnell an und werden dann immer langsamer. Das lässt sich leicht anhand der Ergebnislisten (mit Halbmarathon- oder 10km-Unterzeiten) erkennen. Wenn man also den M langsam vomStart weg beschleunigt und dann so ab km5 in gleichmäßigem Tempo durchläuft (was ja der Idealfall wäre), dann wird man zuerst von einem Haufen Kollegen überholt, und später ünerholt man seinerseits die Kollegen. Ist leider so. Seither ordne ich mich freiwillig weiter hinten ein, so dass ich im Startgetümmel "mitschweimmen" kann und niemandem im Weg stehe, und beginne dann so ab km 2 oder 3 zu überholen. Ist für mich halt die entspannendste Methode.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
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