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Absoluter nichtläufer muss für 3 km trainieren...

Absoluter nichtläufer muss für 3 km trainieren...

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Hallo, ich bin, wie der Titel schon sagt, ein absoluter Nichtläufer!
Zu meiner Person: Ich bin 29 Jahre alt und möchte mich für einen 3 km Lauf vorbereiten. Er sollte unter 15 minuten absolviert werden. Jetzt mein Problem: Ich bin KEIN Läufer! Also, ich kann joggen, kann ewig weit marschieren, aber im laufen bin ich eine Niete... Momentan hab ich wieder angefangen zu joggen und bin mit lauf/geh intervallen bei ca 25 minuten für 3 km (also 2 mal war ich bisher...)


Ich bräuchte allerdings einen Trainingsplan, da ich entweder zu sehr in den Ausdauerlauf rutsche oder zu schnell bin... Hab vor 5 Jahren schonmal so einen Lauf probiert und bin leider Verletzungsbedingt nicht angetreten...

Ich weiß für echte Läufer klingt das lächerlich, aber für mich ist es das nicht! Ich hoffe bei Euch Hilfe zu finden...

Lg Joe

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Hi,

genau: wie viel Zeit hast du ?
Und: wo ist bei dir der Unterschied zwischen joggen und laufen? Zitat: Also, ich kann joggen, kann ewig weit marschieren, aber im laufen bin ich eine Niete

Grüße, Andre

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Also es geht um die Polizeiaufnahme und ich hab 1/2 Jahr zeit ( ist genug zeit, ich weiß...)

Naja joggen ist langsam, laufen schnell. Muss die 3 km unter 15:00 minuten laufen.. (Joggen ist das m.M nach nimma...)

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JMAN hat geschrieben:Also es geht um die Polizeiaufnahme und ich hab 1/2 Jahr zeit ( ist genug zeit, ich weiß...)
Immerhin hast du es früher gemerkt, als so manch anderer Anwärter. :teufel:
JMAN hat geschrieben:Naja joggen ist langsam, laufen schnell.
Dann eben anders gefragt: Wo ist die Grenze zwischen langsam und schnell? :teufel:
Deine Definition kann man hier in diesem Forum so nicht stehen lassen. Musst mal ein bisschen suchen, bei diesem Thema schlägt man sich hier gerne mal virtuell die Birne ein ...

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Du solltest dreimal pro Woche trainieren, bis Du 30 Minuten am Stück durchlaufen kannst. Das darf ruhig langsam sein. Danach kann man dann am Tempo schrauben.

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Hi,

laufen oder Joggen - gehen oder walken. für mich ist "joggen" einfach der Anglizismus von "laufen". Aber man mag das auch anders sehen.
OK, schnell oder langsam: 5min/km ist für man einen schnell, für andere langsam. Und dabei ist es noch ein Unterschied, ob die 3km in 15 min laufen willst, oder 42km in 210 min. Du siehst, nichts ist so wie es scheint aus deiner Sicht, die Perspektive verzerrt die Interpretation der Adverben.

Generell führt der Ansatz, 30 Minuten am Stück laufen zu können und dann am Tempo für 3km schrauben zum Ziel.

Aber: damit schaffst du die erste Hürde und wirst angenommen. Und danach??

Grüße,
Andre

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sciliar hat geschrieben:für mich ist "joggen" einfach der Anglizismus von "laufen".
Das Duden-Fremdwörterbuch definiert es so:
"Jog|ging das; -s: Fitnesstraining, bei dem man entspannt in mäßigem Tempo läuft"
"Laufen" wird im Allgemeinen mit "Running" übersetzt.

Zur eigentlichen Frage:
Die Intervalle würde ich beibehalten und versuchen, die 1000 m in je 4:55 zu "laufen" :)
In einer zweiten Einheit würde ich in gemütlichem Tempo die Streckenlänge langsam steigern, damit die Entfernung von 3 km keine Angst mehr macht. Innerhalb eines halben Jahres sind hier 5 km sicher realistisch.
Wenn die 3 km locker sitzen, kann noch ein Tempolauf über diese Distanz hinzukommen. Da kann man dann auch schon vor der Prüfung mal zeigen, dass man die Strecke unter 15 min hinkriegt und so ganz siegesgewiss beim Termin erscheinen.

Du schaffst das, da bin ich ganz sicher und drücke die Daumen zur Erreichung dieses sehr realistischen Zieles.
Das Pulsmesser

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Die Intervalle würde ich beibehalten und versuchen, die 1000 m in je 4:55 zu "laufen" :)
Woher nimmst Du denn die Erkenntnis, dass er das jetzt überhaupt schon schafft?
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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Ok ok ok, wenn ich gewusst hätte was joggen/laufen für eine diskussion nach sich zieht hätt ich es anders formuliert... Für mich bedeutet joggen schneller zu sein als ein walker, allerdings langsamer als ein läufer... Um es genauer zu beschreiben: gehen ~ 5km/h, joggen 7-9 km/h und laufen ab 10 km/h?! Ist das ok?!

Also momentan siehts so aus: ich versuche 3-4 mal die woche zu laufen, mit 5 minuten joggen, 3 minuten gehen usw... Das mach ich bis ich ohne probleme durchjogge, dann steiger ich die laufzeit und verringere die gehzeiten... Ist das gut so?

Danke leute für die aufmunternden worte!

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sciliar hat geschrieben:Hi,

Aber: damit schaffst du die erste Hürde und wirst angenommen. Und danach??
Was soll danach sein? 2 jahre schule mit regelmässig sport und dann muss ich schaun, dass ich weiter sportlich bleibe, oder was meinst du?

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Vorab: 3 km in 15 Minuten ist kein Hexenwerk, sondern einfach nur eine Leistung, die ein halbwegs trainierter, gesunder junger Mann schaffen sollte. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass ich mir zu Beginn meiner "Läuferkarriere" viel weniger Gedanken gemacht hab. Ich bin dreimal in der Woche laufen gegangen, hab mich von etwas über 1 km am Stück auf locker über 10 km am Stück gesteigert und hab dann versucht, pro Kilometer immer etwas schneller zu laufen. Ich hab ein halbes Jahr gebraucht, um bei den 5 km in den Bereich von 25 Minuten zu kommen, das würde ja von der Geschwindigkeit bei dir reichen.

Geh einfach kontinuierlich laufen und behalte deine Zeiten im Auge.

Ein "Aber" gibt es aber noch: 25 Minuten für 3 km ist Walking-/Nordic-Walking-Tempo. Allzu viel "Joggen" kannst du da auf der Strecke nicht, sonst wärst du schneller. Und das finde ich bedenklich: In deinem Alter - und bei deinem Ziel! - sollte man 3 km zu Fuß auch ohne jedes Training schneller als in 25 Minuten zurücklegen können.

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JMAN hat geschrieben:Was soll danach sein? 2 jahre schule mit regelmässig sport und dann muss ich schaun, dass ich weiter sportlich bleibe, oder was meinst du?
Also, das Sportabzeichen bzw. der Leistungstest muss bei der Polizei alle 2 (?) Jahre neu abgelegt werden. Und wenn ich mal so aus meinem Fenster gucke werden die Jungs und Mädels hier dauernd um den See gescheucht ... :geil:
Gruß
Nicole

2014:
WLS Duisburg 10km - 55:07

PBs:
Waldlauf Duisburg Sep 2013 5km - 00:25:40
Lichterlauf Duisburg Sep 2013 10 km - 00:54:57


Bild

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JMAN hat geschrieben:Also momentan siehts so aus: ich versuche 3-4 mal die woche zu laufen, mit 5 minuten joggen, 3 minuten gehen usw... Das mach ich bis ich ohne probleme durchjogge, dann steiger ich die laufzeit und verringere die gehzeiten... Ist das gut so?
Wenn Du 30min am stück schaffst, gehst du im Training gar nicht mehr, sondern versuchst, 800- 1000m in einem bestimmten Tempo zu rennen, welches dann immer schneller wird.

Laufe aber immer ca 4mal/ Woche und mache davon einen möglichst langen Lauf in lockerem Tempo und einen lockeren Lauf egal wie lange. An den verbleibenden 2 Tagen kannst Du dann Tempo machen.

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Servus und guten Tag,

ich schließe mich diesem Thema mal ganz frech an, da auch bei mir im November der Aufnahmetest für die Polizei in Österreich ansteht. Die Kriterien sind mehr oder weniger die gleichen, allerdings ist eine Zielzeit von 13:51 angegeben für die drei Kilometer.

Ich habe in den letzten sechs Wochen mittels Trainingsplan von Runtastic schon etwas Vorarbeit geleistet (war vorher kompletter Anti-Sportler), sodass ich mittlerweile problemlos 30 Minuten am Stück durchlaufen kann, ohne danach übermäßig außer Puste zu sein. Dabei laufe ich relativ konstant mit knapp über 10 km/h, sprich, lande am Ende bei rund fünf Kilometern Gesamtstrecke. Letzten Freitag hab' ich mich außerdem mal an einem Ausdauerlauf probiert, da waren 10 Kilometer in knapp einer Stunde drin, inkl. kurzer Gehpausen. :nick:

So, nun ist es aber natürlich so, dass ich noch viel zu langsam bin - beim Erreichen der drei-Kilometer-Marke stehen etwa 17:30 auf der Uhr. Hab's letztens auch schon mal mit der "Brechstange" versucht und bin einfach von Beginn an los gesprintet, das hat allerdings nur dazu geführt dass ich nach 10 Minuten und knapp über zwei Kilometern komplett aus der Puste war. :klatsch:

Es sind noch knapp drei Monate bis zur Prüfung und ich denke das Fundament ist schon mal gar nicht so schlecht, aber ich hab' derzeit etwas das Gefühl, dass ich stagniere. So lange ich im oben genannten Tempo laufe fühle ich mich ziemlich wohl und bin pulsmäßig im oberen Bereich der aeroben bzw. unteren Bereich der anaeroben Zone. Sobald ich allerdings mehr Gas gebe power' ich mich erschreckend schnell aus, lande im tiefroten Pulsbereich und bin dementsprechend schnell k.o. Gehe aktuell drei Mal die Woche laufen, so wie's mein Trainingsplan vorgesehen hat.


Nun meine Frage: Wie soll ich am besten weiter vorgehen? Die größeren Distanzen streichen, mir eine Viertelstunde Laufdauer vornehmen und schauen dass ich da immer schneller werde? Oder noch weiter an der Grundausdauer feilen?

Herzlichen Dank für eure Tipps und Ratschläge! :)
Noch ein paar Eckdaten zu mir: Ich bin 24 Jahre alt, 182 cm groß und wiege 64 Kilo, der KFA beträgt ca. 12%.


LG

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dasmiez hat geschrieben:Servus und guten Tag...

Noch ein paar Eckdaten zu mir: Ich bin 24 Jahre alt, 182 cm groß und wiege 64 Kilo, der KFA beträgt ca. 12%.
Bekommen wir auch noch Fotos :-p
(Kleiner Scherz am Rande :-) )

Versuch es mit Tempointervaltraining und Fahrtspielen.

http://www.runnersworld.de/training/int ... 261221.htm

http://www.runnersworld.de/training/fah ... 261131.htm

Grüße

Edit: Ich weiß nicht wie es in Österreich ist, aber die Anforderungen sind für sich kein Hexenwerk. Manchmal wird aber verlangt das ganze relativ fix hintereinander zu machen. Da hat schon so mancher böse Überraschungen erlebt. Es ist dann viel anstrengender... Achtet auch darauf!
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