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Erfahrungen mit sensomotorischen Einlagen

Erfahrungen mit sensomotorischen Einlagen

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Hallo Fersen-/Fußgeplagte,

ich muss mal wieder einen neuen Faden zum Lieblingsthema aufmachen...

Mich würden Eure Erfahrungen mit sensomotorischen Einlagen interessieren. Ich habe vor knapp 8 Wochen zur Therapie meiner Plantarfasziitis für meine Alltagsschuhe sensomotorische Einlagen bekommen. Danach auch für meine Laufschuhe.

Nach den jetzt knapp 8 Wochen kann ich noch keine spürbare Besserung feststellen. Mach' auch zurzeit wieder Laufpause seit 1,5 Wochen.

Hat es bei Euch was gebracht? Wenn ja wie lange hat es gedauert, bis eine Verbesserung einsetzte?
Rumlaeufer z. B. hat ja sehr positive Erfahrungen mit den sens. EL in den Laufschuhe gemacht.

Vielen Dank für Eure Beiträge!

Gruß Chris

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Meiner Erfahrung nach funktionieren sensomotorische Einlagen in der Regel ganz gut bei Haltungsproblemen, weniger gut bei Überlastungserscheinungen am Fuß. Ich sehe den Grund (neben der noch nicht wirklich gut untersuchten Wirkungsweise) in der Philosophie der Einlage, bestimmte Muskeln zu "stimulieren", also eine "aktive" Veränderung des Bewegungsmuster erreichen zu wollen.

Problem meiner Ansicht nach:
- Wenn ein Schmerz auftritt, verändert fast jeder ohnehin seinen Bewegungsablauf. Dieser Impuls ist meist stärker als jener der Einlage.
- Noch schlimmer klaffen Wunschdenken und Realität auseinander, wenn man versucht, eine überlastete Struktur zu mehr Aktivität zu veranlassen (=mehr Belastung, mehr Reizung, mehr Schmerz).

Mit einem guten Orthopädietechniker in enger Zusammenarbeit kann man die Möglichkeit schon auch direkt bei Fußproblemen in Betracht ziehen - wenn man mit anderen Methoden nicht mehr weiter kommt, auf experimentelle Art und Weise sozusagen (dies ist dem Patienten natürlich auch mitzuteilen!). Aber es ist in meiner Praxis sicher nicht die Behandlung der 1. Wahl.

Meine Frage an Dich wäre jetzt: Welche Maßnahmen wurden bei Dir alle diagnostisch und therapeuthisch ergriffen? Die Kombination der Methoden machts schließlich aus.

Liebe Grüße,
Sandrina
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)

3
grischan hat geschrieben:Hallo Fersen-/Fußgeplagte,
Meine Antwort kennst Du :teufel:

Ich hatte vor einiger Zeit ein eigenes Thema mit Umfrage in diese Richtung erstellt - da waren durchaus Leute mit Erfolgen ....


gruss hennes

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Hallo Trifeminine,
trifeminine hat geschrieben:Meiner Erfahrung nach funktionieren sensomotorische Einlagen in der Regel ganz gut bei Haltungsproblemen, weniger gut bei Überlastungserscheinungen am Fuß. Ich sehe den Grund (neben der noch nicht wirklich gut untersuchten Wirkungsweise) in der Philosophie der Einlage, bestimmte Muskeln zu "stimulieren", also eine "aktive" Veränderung des Bewegungsmuster erreichen zu wollen.
Das würde dann gegen den Einsatz bei PF sprechen...
trifeminine hat geschrieben: Mit einem guten Orthopädietechniker in enger Zusammenarbeit kann man die Möglichkeit schon auch direkt bei Fußproblemen in Betracht ziehen - wenn man mit anderen Methoden nicht mehr weiter kommt, auf experimentelle Art und Weise sozusagen (dies ist dem Patienten natürlich auch mitzuteilen!). Aber es ist in meiner Praxis sicher nicht die Behandlung der 1. Wahl.
Den guten Techniker habe ich. Werde ihn wohl wieder aufsuchen müssen.
trifeminine hat geschrieben: Meine Frage an Dich wäre jetzt: Welche Maßnahmen wurden bei Dir alle diagnostisch und therapeuthisch ergriffen? Die Kombination der Methoden machts schließlich aus.
Alle diagnostischen Maßnahmen wurde sicher noch nicht ergriffen. Diagnostik bisher: 2 verschiedene Orthopäden mit Anamnese, 2mal gröntgt. MRT bisher nicht gemacht. Warum weiß ich auch nicht. Hat keiner angeordnet.

Therapeutische Maßnahmen: Physiotherapie - 4 verschiedene, die 5. jetzt scheint es drauf zu haben... Zusätzlich: Laufpause (max. 8 Wochen), normale orthopädische Einlagen, andere Laufschuhe, dehnen dehnen dehnen, Eisflasche, warme Fußbäder, Diclofenac (am Anfang), getapt, Arnikaöl, Blackroll, moderates Weiterlaufen usw. usw. Habe bestimmt noch was vergessen :D

Mir ist es jetzt aufgefallen, dass es nach der Physiotherapie angenehm war. Auch an den Tagen danach als ich die Einlagen raus gelassen habe. Gestern wieder probiert und die leichten Schmerzen kamen wieder.

Die Physiotehrapeutin meinte: Es wäre der Hammer, wie die ganzen Faszien und Gelenke verklebt und verspannt wären. Alles unter Spannung usw.
Hennes hat geschrieben:Meine Antwort kennst Du :teufel:
Ja Deine Antwort kenne ich :wink:

Gruß Chris

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grischan hat geschrieben: Die Physiotehrapeutin meinte: Es wäre der Hammer, wie die ganzen Faszien und Gelenke verklebt und verspannt wären. Alles unter Spannung usw.
Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass das überall gesagt wird - ist schon mal die Absicherung falls es nix wird, bzw. Auftragsanfrage für weitere Termine.

Gleiches Muster bei allen Einlagenherstellern - hängen jede Menge Fotos von Sportlern rum, die dort "kuriert" wurden und angeblich kommen die Kunden mehrere hunder Km gefahren. Nur ich bekomm dann Einlagen, die evtl. unter eine Eisenbahn passen, aber nicht unter einen "Fuß" :rolleyes:


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass das überall gesagt wird - ist schon mal die Absicherung falls es nix wird, bzw. Auftragsanfrage für weitere Termine.

Gleiches Muster bei allen Einlagenherstellern - hängen jede Menge Fotos von Sportlern rum, die dort "kuriert" wurden und angeblich kommen die Kunden mehrere hunder Km gefahren. Nur ich bekomm dann Einlagen, die evtl. unter eine Eisenbahn passen, aber nicht unter einen "Fuß" :rolleyes:
gruss hennes
Das mit der Aussage der Physiotherapeutin könnte ich mir so vorstellen wobei ich bei ihr wirklich ein gutes Gefühl habe. Erinnert mich an die Beschreibungen von Terminen bei "Laufsorgen" hier aus dem Forum.

Fotos hängen bei meinem Einlagenbauer nicht. Auch er macht mir eigentlich einen vernünftigen Eindruck. Er verspricht mir nicht das Blaue vom Himmel.

Wenn wir so ran gehen, dann könne wir es eigentlich gleich bleiben lassen mit weitern Therapieversuchen! Oder wir müssen zum Schamanen :teufel:

Gruß Chris

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Hallo zusammen,

leide seit letzten Oktober unter einem kleinen aber heimtückischen Fersensporn.
Habe 8 x Röntgenreizbestrahlung (erfolglos) hinter mich gebracht und bin von Einlagenbauern zuerst mit normalen und dann mit sensomotorischen Einlagen versorgt worden.

Fazit: Jeder der Einlagenbauer hat von sich behauptet "das bekommen wir hin, ist gar kein Problem, in spätestens 4 Wochen laufen Sie wieder".
Beide haben zusammen fast 200 EUR kassiert, die Einlagen bezeichne ich mittlerweile nur noch als Schmerzverstärker, die fristen im Keller ihr trostloses dasein.
Ich hatte bei jedem der Beiden einen Nachberbesserungstermin ohne dass es wirklich zu einer Entlastung im Fersenbereich gekommen ist.
Nach kurzer Zeit hatte ich bei beiden Einlagen das Gefühl dass man mir ein Kabel oder ähnliches unter die Ferse gelegt hat, das schmerzt dann immer mehr.

Vielleicht habe ich 2x einfach Pech gehabt, für mich hat es sich jedenfalls mit den sensomotorischen Einlagen erledigt.

Ich laufe seit einiger Zeit nicht mehr und heile das jetzt richtig aus.

Liebe Grüße

vom Soulman

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Soulman hat geschrieben: Ich laufe seit einiger Zeit nicht mehr und heile das jetzt richtig aus.
Muss Deinen Bericht voll unterschreiben - außer Röntendingsbums habe ich auch schon alles hinter mir, vor allem ne Menge leer Versprechen und einen Haufen Geld noch dazu verbraten....

Weiß nur nicht was Du ausheilen willst - Fersensporn heilt nicht aus....


gruss hennes

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Hallo,

aus eigener Erfahrung mit sensomotorischen Einlagen kann ich die Einschätzung von Sandrina bisher nur bestätigen. Wenn ich jedoch die Beiträge von Hennes und soulman lese, habe ich evtl. auch einfach nur Glück gehabt mit meinem Einlagenbauer! Ich hoffe mal er bleibt mir wohlgesonnen, auch wenn ich ihm beim Osterlauf in Paderborn knapp 5 min abgenommen habe. :zwinker2:

Entsprechend kann ich meinem Beitrag aus dem Oktober 2011
Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo Hennes,

es ging Dir sicherlich um Einlagen in den Laufschuhen und um die diesbezüglichen Erfahrungen beim Laufen und da sind mein Erfahrungen eindeutig positiv! :daumen:

Ich trage seit 2,5 Jahren sensomotorische Einlagen mit Pilotte zur Entlastung der Ballen, da ich mit meinen Spreizfüßen im Bereich der Quergewölbe zunehmend Schmerzen bei längeren Läufen hatte, als die Laufumfänge die 2.000 km Grenze p.a. überschritten hatten. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase konnte ich jedoch wieder ohne Probleme laufen, auch Strecken jenseits der 42,195 km.

Ab Juli 2010 hatte ich nach einer weiteren Steigerung der Laufumfänge, d.h. ca. 1.800 km im 1. Halbjahr, Probleme mit der Plantarsehne im rechten Fuß. Mit div. Behandlungen, viel Geduld, Dehnungs- und Kräftigungsübungen sind diese Probleme inzwischen zum Glück ebenfalls erledigt, auch bei inzwischen 2.800 km per Ende September. Die Einlagen sind seither in diesem Bereich mit einem Silikonpolster versehen, was mir insgesamt gut bekommt. Ich muss nur konsequent darauf achten, dass ich sie vergleichbar den Laufschuhen regelmäßig wechsle und nach ca. 1.500 km Laufleistung entsorge!
... auch heute noch bestätigen :nick: denn mit meinen Spreizfüßen habe ich seither keine Probleme.

Zwar habe ich seit Anfang Mai Probleme mit der Plantarsehne im linken Fuß, aber nach Abschluss einer Röntgenreizbestrahlung laufe ich seit knapp 6 Wochen wieder. Dabei sind die Einlagen sicherlich hilfreich, aber sie ergänzen nur die regelmäßige Gymnastik, die kurzen Eigenmassagen nach jedem Lauf und die Dehnungs- und Kräftigungsübungen. Aktuell bin ich inzwischen wieder bei über 70 km/Woche, aber beim Tempo halte ich mich b.a.w. noch zurück, denn auch wenn ich keine Schmerzen mehr habe, spüre ich den Fuß immer noch.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Trilo hat geschrieben:Hast du die Einlagen nicht verschrieben bekommen oder wie läuft so etwas????
Du mußt Eigenanteile übernehmen, bei sensomotorischen eben mehr, weil sie ja teu(r)er sind.


gruss hennes

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Soulman hat geschrieben:Hallo zusammen,

leide seit letzten Oktober unter einem kleinen aber heimtückischen Fersensporn.
Habe 8 x Röntgenreizbestrahlung (erfolglos) hinter mich gebracht und bin von Einlagenbauern zuerst mit normalen und dann mit sensomotorischen Einlagen versorgt worden.

Fazit: Jeder der Einlagenbauer hat von sich behauptet "das bekommen wir hin, ist gar kein Problem, in spätestens 4 Wochen laufen Sie wieder".
Beide haben zusammen fast 200 EUR kassiert, die Einlagen bezeichne ich mittlerweile nur noch als Schmerzverstärker, die fristen im Keller ihr trostloses dasein.
Ich hatte bei jedem der Beiden einen Nachberbesserungstermin ohne dass es wirklich zu einer Entlastung im Fersenbereich gekommen ist.
Nach kurzer Zeit hatte ich bei beiden Einlagen das Gefühl dass man mir ein Kabel oder ähnliches unter die Ferse gelegt hat, das schmerzt dann immer mehr.

Vielleicht habe ich 2x einfach Pech gehabt, für mich hat es sich jedenfalls mit den sensomotorischen Einlagen erledigt.

Ich laufe seit einiger Zeit nicht mehr und heile das jetzt richtig aus.

Liebe Grüße

vom Soulman
Danke Soulman für Deinen ernüchternden Beitrag. So in etwa ist es auch bei mir. Nach anfänglichem guten Gefühl, dass ich dachte, das wird was, ist es jetzt eher so, dass die Einlage die Schmerzen regelrecht auslöst. Einen Nachbesserungstermin hatte ich schon. Kann aber durchaus noch mal vorbeikommen, was ich auch machen werde.

Meine Physiotante, bei der ich morgen bin, will sich die Teile mal ansehen. Vielleicht können wir uns dann einen Reim drauf machen. Kommt mir so vor, als arbeitet da was gegeneinander...

Gruß Chris

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Hennes hat geschrieben:Du mußt Eigenanteile übernehmen, bei sensomotorischen eben mehr, weil sie ja teu(r)er sind.


gruss hennes
Ist hier jemand der mal $135 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB V übersetzen kann????

Ich hatte das so verstanden, dass die Richtlinien nur Einlagen kennen und diese nach den Erfahrungswerten der entspr. Ärtzte verschreiben werden können?????

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Hallo Hennes,

mit ausheilen meine ich die Entzündung die immer wieder entsteht, wenn man die Ferse über Gebühr, durch laufen etc, belastet.

Die beiden Orthopäden bei denen ich war sprechen von Spontanheilung und ganz ehrlich, bei meinem Achillodynie Drama von einigen Jahren war es so.
Das (was mir) letztlich geholfen hat und hoffentlich auch helfen wird, ist Ruhe.
Keine Einlagen, keine Quarkumschläge, keine Physiotherapie, keine Hekla Lava Tabletten, kein Traumeel, keine Arnikasalbe, keine übermäßige Ananasfutterei und was meine Frau sonst noch aus der Apotheke mitgebracht hat.
Vor allen Dingen keine Cortisonspritze in die Ferse mehr, das war einmalig, das brauch ich nie mehr :tocktock:

Radfahren in vernünftigen Maßen geht, ebenso schwimmen, Spazieren gehen auch, Nordic Walken ist dagegen schon mit Vorsicht zu betreiben.
Kein Sport unter Schmerzen.

@Trilo, ich denke die Frage ging an mich.
Ja, die Einlagen hat mir der Arzt verschrieben, aber ich musste für sogenannte Sporteinlagen ca. 70 EUR draufzahlen und die sensomotorischen Wunderdinger haben ca. 120 EUR Zuzahlung gekostet. Ich denke die TK wird da zwischen 30 und 50 Euro zuzahlen.
Genau weiß ich es aber nicht.

Liebe Grüße
Soulman
Hennes hat geschrieben:Muss Deinen Bericht voll unterschreiben - außer Röntendingsbums habe ich auch schon alles hinter mir, vor allem ne Menge leer Versprechen und einen Haufen Geld noch dazu verbraten....

Weiß nur nicht was Du ausheilen willst - Fersensporn heilt nicht aus....


gruss hennes

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Trilo hat geschrieben:Ist hier jemand der mal $135 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB V übersetzen kann????

Ich hatte das so verstanden, dass die Richtlinien nur Einlagen kennen und diese nach den Erfahrungswerten der entspr. Ärtzte verschreiben werden können?????
Nicht ganz:

[h=1]§ 135 Bewertung von Untersuchungs- und Behandlungsmethoden[/h]
(1) Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden dürfen in der vertragsärztlichen und vertragszahnärztlichen Versorgung zu Lasten der Krankenkassen nur erbracht werden, wenn der Gemeinsame Bundesausschuss auf Antrag eines Unparteiischen nach § 91 Abs. 2 Satz 1, einer Kassenärztlichen Bundesvereinigung, einer Kassenärztlichen Vereinigung oder des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen in Richtlinien nach § 92 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 Empfehlungen abgegeben hat über1.die Anerkennung des diagnostischen und therapeutischen Nutzens der neuen Methode sowie deren medizinische Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit - auch im Vergleich zu bereits zu Lasten der Krankenkassen erbrachte Methoden - nach dem jeweiligen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse in der jeweiligen Therapierichtung,


Lies dir mal nur das Fette durch. Im Prinzip wird eine neue Methode nur bezahlt, wenn es günstiger und effektiver ist als die alten Methoden und das muss dann auch noch festgestellt werden, durch die oben genannten Institutionen.

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Soulman hat geschrieben:Hallo Hennes,

mit ausheilen meine ich die Entzündung die immer wieder entsteht, wenn man die Ferse über Gebühr, durch laufen etc, belastet.

Die beiden Orthopäden bei denen ich war sprechen von Spontanheilung und ganz ehrlich, bei meinem Achillodynie Drama von einigen Jahren war es so.
Das (was mir) letztlich geholfen hat und hoffentlich auch helfen wird, ist Ruhe.
Keine Einlagen, keine Quarkumschläge, keine Physiotherapie, keine Hekla Lava Tabletten, kein Traumeel, keine Arnikasalbe, keine übermäßige Ananasfutterei und was meine Frau sonst noch aus der Apotheke mitgebracht hat.
Vor allen Dingen keine Cortisonspritze in die Ferse mehr, das war einmalig, das brauch ich nie mehr :tocktock:

Radfahren in vernünftigen Maßen geht, ebenso schwimmen, Spazieren gehen auch, Nordic Walken ist dagegen schon mit Vorsicht zu betreiben.
Kein Sport unter Schmerzen.
...
Hi Soulman,

ja, ich glaube im Grunde sehe ich es auch so, will es nur nicht war haben. Was dagegen spricht sind Beispiele wie Hennes. Der macht schon so lange Pause und es ist nicht unbedingt besser... Und das schlimme ist bei PF, dass, wenn man nicht läuft die Schmerzen teilweise schlimmer werden. Geht man dann wieder moderat laufen, ist es scheinbar besser und alles ist gut. Bis es wieder von vorn los geht. :teufel:

Wie lange machst Du jetzt schon Laufpause?

Ich gebe mir noch die Nachbesserung der sens. Einlagen und die Physiotherapie und wenn das dann auch nichts bringt, werde ich es wie Du machen und praktisch so lange Pause machen, bis es besser wird und vielleicht ganz weg ist. Obwohl...

@Rumlaeufer
Ich dachte bisher immer, Du hast die sens. Einlagen auch wegen bzw. gegen die PF bekommen damals.

Gruß Chris

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Ich würd mal sagen, wenn Du jetzt bei der Physiotherapie in guten Händen bist, hast Du schonmal wirklich viel in der Hand gegen die Entzündung :)
Ohne Dich gesehen zu haben, mal ein ganz "platter" Tipp, den Du ja mit dem Therapeuten besprechen kannst: Mach Laufpause, bis Du im Alltag nix mehr spürst, aber zumindest 2 Wochen. Alternativsport erlaubt/erwünscht, nur keine längeren Gehstrecken. Zur Sicherheit (falls die Einlage sogar einen negativen Effekt auf den Fuß haben sollte, "gebracht" hat sie ja schließlich subjektiv zumindest nix) ohne einlage in eher steifen/festen Schuhen (mühsam bei dem Wetter, ich weiß ...) mit bissl Sprengung (also nicht ganz flach) gehen.
Physiotherapie mit manueller Behandlung weiterhin, parallel Eis/Tapen.
Dann beim Laufeinstieg 3mal/Woche (immer 1-2 Tage Pause dazwischen) 10min Laufen, das machst auch so lange, bis Du keine Schmerzen mehr hast, mind. 2 Wochen. Dann kannst Du bei Schmerzfreiheit schon steigern, Folgewoche 3mal 15min, dann 3mal 20min, usw.
Wenn der Plan bei Dir trotz Physio nicht funktioniert, dann wirds aus der Ferne echt sehr schwer, noch Tipps zu geben. Dann ist vermutlich mit Deiner Fußfunktion/Deinem Abrollverhalten irgendwas nicht ok und damit reizt Du Dir die Facie immer wieder.
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
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Hi Grischan,

ich bin Mitte September 2012 mit Fersenschmerzen aus dem Urlaub zurück gekommen und habe bis auf einen Versuch Anfang Februar das Laufen sein lassen. Am nächsten Tag konnte ich fast nicht mehr auftreten.

Man muss dazu auch noch wissen ich bin Diabetiker und eine Entzündung im Fuß ist dann nicht unbedingt wünschenswert.
Das beunruhigt mich schon.

Ich hatte extra geschrieben -was mir hoffentlich wieder helfen wird- das muss nicht unbedingt bei Hennes oder anderen zum Erfolg führen. Ich kenne seine Geschichte und Erkrankung nicht.
Der Mensch ist nun mal keine Maschine bei der man einfach eine falsche Einstellung justiert oder das defekte Teil austauscht.
Wenn so eine Entzündung chronisch wird und das stand bei meiner Achillodynie zur Debatte, hat man ziemlich verloren.

Im Alltag merke ich zur Zeit nichts, ich kühle den Fuß mit Eis, rolle von Zeit zu Zeit mit der Fußsohle einen Golfball und mache Dehnübungen.


LG, Soulman

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grischan hat geschrieben:@Rumlaeufer
Ich dachte bisher immer, Du hast die sens. Einlagen auch wegen bzw. gegen die PF bekommen damals.

Gruß Chris
Hallo Chris,

Auslöser für die Verordnung von sensomotorischen Einlagen waren bei mir im Frühjahr 2009 die "durchhängenden" Fußquergewölbe meiner Füße, die durch die Pelotten wieder stabilisiert wurden. Nachdem ich im Sommer 2010 auch noch Probleme mit der Plantarsehne im rechten Fuß bekam, hat mir der Einlagenbauer zusätzlich ein Silikonpolster im Bereich der Ferse eingefügt.

[ATTACH]15647[/ATTACH]
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:
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Hallo,
trifeminine hat geschrieben:Ich würd mal sagen, wenn Du jetzt bei der Physiotherapie in guten Händen bist, hast Du schonmal wirklich viel in der Hand gegen die Entzündung :)
Ohne Dich gesehen zu haben, mal ein ganz "platter" Tipp, den Du ja mit dem Therapeuten besprechen kannst: Mach Laufpause, bis Du im Alltag nix mehr spürst, aber zumindest 2 Wochen. Alternativsport erlaubt/erwünscht, nur keine längeren Gehstrecken. Zur Sicherheit (falls die Einlage sogar einen negativen Effekt auf den Fuß haben sollte, "gebracht" hat sie ja schließlich subjektiv zumindest nix) ohne einlage in eher steifen/festen Schuhen (mühsam bei dem Wetter, ich weiß ...) mit bissl Sprengung (also nicht ganz flach) gehen.
Physiotherapie mit manueller Behandlung weiterhin, parallel Eis/Tapen.
Dann beim Laufeinstieg 3mal/Woche (immer 1-2 Tage Pause dazwischen) 10min Laufen, das machst auch so lange, bis Du keine Schmerzen mehr hast, mind. 2 Wochen. Dann kannst Du bei Schmerzfreiheit schon steigern, Folgewoche 3mal 15min, dann 3mal 20min, usw.
Wenn der Plan bei Dir trotz Physio nicht funktioniert, dann wirds aus der Ferne echt sehr schwer, noch Tipps zu geben. Dann ist vermutlich mit Deiner Fußfunktion/Deinem Abrollverhalten irgendwas nicht ok und damit reizt Du Dir die Facie immer wieder.
Bin grad rein von meiner Physiotherapie. Die Therapeutin sagte in etwa das gleiche. Sie ist der Meinung, wenn sie die Faszien wieder frei hat, soll ich langsam wieder anfangen zu laufen.
Ich hatte meine sens. Einlagen mit. Sie hält grundsätzlich viel davon fand diese aber zu stark konturiert bzw. erhöht, außerdem haben die hinter dem Fußballen eine starke, gerade Kante und die drückt scheinbar zu sehr. Ich muss noch mal zum Einlagenbauer und nach bessern lassen.

Soulman hat geschrieben:...
Wenn so eine Entzündung chronisch wird und das stand bei meiner Achillodynie zur Debatte, hat man ziemlich verloren.
Ja, wie bei mir, leider. Vielleicht hätte ich wirklich gleich am Anfang eine Pause machen müssen aber die Schmerzen waren "leider" nie so schlimm.

Gruß Christian

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Hallo liebe Fersengeplagte,

auch ich plage mich mehr oder minder seit März 2012 mit beiderseitiger PF herum (wurde als solches vom Orthopäden diagnostiziert. Ähnlich wie Chris habe ich auch die von ihm unter Antwort 4 beschriebenen therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen hinter mir. Normale und Sensomotorische Einlagen haben bei mir, trotz mehrmaliger Nachbesserung so rein gar nichts gebracht. Ich trug diese anfänglich im Alltag und partiell für kurze Laufeinlagen. Nach mehreren Versuchen mit den unterschiedlichsten Einlagen und nach jeweils Wochen Nutzung, habe ich für mich beschlossen die Dinger nicht mehr zu verwenden.

Ich hatte auch mehrfach wochenlang - mit den o.b. Auswirkungen (gefühlt stärkere Schmerzen) und ohne nennenswerten Erfolg oder Veränderung pausiert. Im Frühjahr riss mir irgendwie der Geduldsfaden und habe ich für mich beschlossen vorsichtig wieder zu laufen. Ich nutze derzeit meine Mizuno Elixir 6 und Inspire 8/9 ohne Einlagen und in den Alltagsschuhen solche Einlagen von RP (orange Farbe) mit recht gutem Erfolg. Meine Waden sind zwar morgens etwas verspannt und meine Fußsohlen muckern gelegentlich etwas rum, aber dennoch scheint sich langsam Besserung einzustellen. D.h. die Abstände der "Problemchen" werden größer.

Ich hoffe mal, dass es für mich auf diesem Wege aufwärts geht und wünsche euch ebenfalls Besserung. Übrigens wirkte sich bei mir der Trainingsausfall offensichtlich nicht so gravierend aus. Selbst mit Laupausen und nur eingeschränkter Lauferei im April/Mai (meist im DL 2 Tempo) habe ich am Rennsteig den HM dieses Jahr nur unwesentlich langsamer als davor absolviert.

Viel Erfolg H.

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Haischwalbe hat geschrieben:Hallo liebe Fersengeplagte,

auch ich plage mich mehr oder minder seit März 2012 mit beiderseitiger PF herum (wurde als solches vom Orthopäden diagnostiziert. Ähnlich wie Chris habe ich auch die von ihm unter Antwort 4 beschriebenen therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen hinter mir. Normale und Sensomotorische Einlagen haben bei mir, trotz mehrmaliger Nachbesserung so rein gar nichts gebracht. Ich trug diese anfänglich im Alltag und partiell für kurze Laufeinlagen. Nach mehreren Versuchen mit den unterschiedlichsten Einlagen und nach jeweils Wochen Nutzung, habe ich für mich beschlossen die Dinger nicht mehr zu verwenden.

Ich hatte auch mehrfach wochenlang - mit den o.b. Auswirkungen (gefühlt stärkere Schmerzen) und ohne nennenswerten Erfolg oder Veränderung pausiert. Im Frühjahr riss mir irgendwie der Geduldsfaden und habe ich für mich beschlossen vorsichtig wieder zu laufen. Ich nutze derzeit meine Mizuno Elixir 6 und Inspire 8/9 ohne Einlagen und in den Alltagsschuhen solche Einlagen von RP (orange Farbe) mit recht gutem Erfolg. Meine Waden sind zwar morgens etwas verspannt und meine Fußsohlen muckern gelegentlich etwas rum, aber dennoch scheint sich langsam Besserung einzustellen. D.h. die Abstände der "Problemchen" werden größer.

Ich hoffe mal, dass es für mich auf diesem Wege aufwärts geht und wünsche euch ebenfalls Besserung. Übrigens wirkte sich bei mir der Trainingsausfall offensichtlich nicht so gravierend aus. Selbst mit Laupausen und nur eingeschränkter Lauferei im April/Mai (meist im DL 2 Tempo) habe ich am Rennsteig den HM dieses Jahr nur unwesentlich langsamer als davor absolviert.

Viel Erfolg H.
Hallo Haischwalbe,

nett, dass Du Dich gemeldet hast. Kommt mir alles so bekannt vor, was Du da schreibst. Sieht so aus, als haben Euch gerade bei PF die sens. EL nichts gebracht. Ich werde meine trotzdem noch mal nachbessern lassen.

Ist ja verrückt, dass Dir dann scheinbar Sohlen von Runnerspoint Besserung zu bringen scheinen.

Das mit der Laufpause ist das vertrackte bei der PF. Macht man sie, wird es scheinbar nicht besser sondern eher noch schlechter. Kann aber auch sein, dass man einfach nur über diesen Punkt kommen muss, so dass es dann besser wird. So in etwa habe ich das auch schon gelesen.

Gute Besserung weiterhin!

Gruß Chris

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Bei mir haben die sensomotorischen Einlagen wirklich Wunder gewirkt. Sie waren so gut, dass die Schmerzen fast vollständig verschwunden waren, sogar noch bevor ich die Einlagen bekommen habe! Da ich schon 10 Tage pausiert hatte, bevor ich mich dann mal zum Orthopäden aufgerafft habe, und die Anfertigung auch noch einmal zwei Wochen gedauert hat, war ich irgendwann so genervt, dass ich einfach wieder mit Laufen angefangen habe. Die ersten beiden Tage habe ich nur drei Kilometer überlebt, danach wurde es rapide besser und nach einem Monat hatte ich keine Probleme mehr.

Den Druck der Einlagen auf den Füßen mag ich sehr gerne, ich glaube aber nicht, dass mir die Einlagen auch nur ein Stück geholfen haben. Die Idee dahinter klingt ganz interessant, aber offensichtlich gibt es dazu noch immer keine gesicherten Studien. Das deutet wohl eher darauf hin, dass es keine Wirkung gibt oder dass diese sehr gering ist.

25
Euphoriewelle hat geschrieben: Den Druck der Einlagen auf den Füßen mag ich sehr gerne,
Masochist?

Bei mir war das wie ein dicker eckiger Schotterstein, der genau auf den FS, bzw. die PS drückte.
aber offensichtlich gibt es dazu noch immer keine gesicherten Studien.
Das verstehe ich auch nicht....
Das deutet wohl eher darauf hin, dass es keine Wirkung gibt oder dass diese sehr gering ist.
Mit einem der letzten beiden wäre ich sehr zufrieden gewesen, so dramatisch gut waren sie aber nicht bei mir - sondern eher das Gegenteil!


gruss hennes

26
Hennes hat geschrieben:Masochist?
Dann würde ich mir wohl eher Reißzwecken in die Schuhe kippen :zwinker2:

Hennes hat geschrieben:Das verstehe ich auch nicht....
Das Problem ist wohl, dass die Hersteller kein Interesse an einem Nachweis haben oder der Nachweis nicht gelungen ist. Dann versucht man lieber das Zeug so zu verkaufen und riskiert keine Gegenstudien. Marktwirtschaftlich gesehen natürlich eine sehr gute Taktik.

Hennes hat geschrieben:Mit einem der letzten beiden wäre ich sehr zufrieden gewesen, so dramatisch gut waren sie aber nicht bei mir - sondern eher das Gegenteil!
Wie gesagt/geschrieben, bei mir gingen die Beschwerden schon von alleine weg, da mussten keine Einlagen nachhelfen. Das geht wahrscheinlich vielen so. Quasi Homöopathie für Füße.

27
Euphoriewelle hat geschrieben: Das Problem ist wohl, dass die Hersteller kein Interesse an einem Nachweis haben oder der Nachweis nicht gelungen ist. Dann versucht man lieber das Zeug so zu verkaufen und riskiert keine Gegenstudien. Marktwirtschaftlich gesehen natürlich eine sehr gute Taktik.
Nä, so funzt das Leben nicht - da draussen laufen so viele Eierköppe rum, da muss auch schon irgendeiner mal dieses Thema "beleuchtet" haben.

Irgendwie erinnere ich dass ich zu Schulzeiten (vor 30+ Jahren) schon mal Einlagen in Alltagsschuhen hatte - also gabs das Zeug ja schon damals....


gruss hennes

28
Hennes hat geschrieben:Irgendwie erinnere ich dass ich zu Schulzeiten (vor 30+ Jahren) schon mal Einlagen in Alltagsschuhen hatte - also gabs das Zeug ja schon damals....
Einlagen und sensomotorische Einlagen sind auch zwei verschiedene Konzepte. Einfache einlagen sollen nur stützen/entlasten, letztere sollen die Muskeln hingegen aufbauen. Von der Wirksamkeit der einen Methode lässt sich daher nicht auf die Wirksamkeit der anderen schließen.

29
Hennes hat geschrieben: Bei mir war das wie ein dicker eckiger Schotterstein, der genau auf den FS, bzw. die PS drückte.
So ähnlich würde ich es bei mir auch beschreiben.

Ich befürchte wenn ich diesen Faden hier so lese und meinen Fuß nach jetzt 8 Wochen fühle, kann ich eine weitere Fehlinvestition in Sachen PF verbuchen:-(

Gruß Chris

30
grischan hat geschrieben:So ähnlich würde ich es bei mir auch beschreiben.

Ich befürchte wenn ich diesen Faden hier so lese und meinen Fuß nach jetzt 8 Wochen fühle, kann ich eine weitere Fehlinvestition in Sachen PF verbuchen:-(
Da das damals meine ersten waren, dachte ich "von nix kommt nix" und das muss soooo weh tun - na toll :uah:

Als ich dann hier im Büro vermehrt diese 10€ Freizeit Crogs Nachbau anzog - war das eine echte Erlösung. Als wenn man einen Splitter (eher Balken) aus einer Wunde zog.

Mein Orthopäde hat mich dann zu einer anderen Filliale des gleichen Ladens geschickt. Da war auch jemand der sich wohl ausschließlich mit Läufern beschäftigt und meinte, da könne man nix korriegieren, die muss man ganz neu machen. Neu gemacht - habe sie genau 4mal getragen - genau die gleiche Katastrophe...


gruss hennes

31
Hallo Hennes,

deine Schilderungen kann ichaber so was von komplett nachvollziehen und habe dies auch fast deckungsgleich erlebt. Abgesehen von den Schmerzen, ist bei mir außer Spesen nichts gewesen. Von daher ist dies auch zukünftig keine Option für mich.
Gruss H.

32
Haischwalbe hat geschrieben:Hallo Hennes,

deine Schilderungen kann ichaber so was von komplett nachvollziehen und habe dies auch fast deckungsgleich erlebt. Abgesehen von den Schmerzen, ist bei mir außer Spesen nichts gewesen. Von daher ist dies auch zukünftig keine Option für mich.
Gruss H.
Ich war danach noch bei 3 anderen Läden. Bei einem habe ich erst gar nicht gewagt Einlagen zu bestellen, bei den beiden anderen waren die Ergebnisse ebenso bescheiden, selbst mit diversen Nachbesserungen. Beim letzten habe ich gar nicht mehr nachbessern lassen - keinen Bock mehr!

Obwohl ich bei beiden schon hinreichend und ausführlichst auf die Leidensgeschichte hingewiesen haben, bekommt man genau den gleichen Sch.... wieder und wieder! Und man bezahlt auch noch dafür - wobei kostenlos wäre auch nicht besser.


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Da das damals meine ersten waren, dachte ich "von nix kommt nix" und das muss soooo weh tun - na toll :uah:

Als ich dann hier im Büro vermehrt diese 10€ Freizeit Crogs Nachbau anzog - war das eine echte Erlösung. Als wenn man einen Splitter (eher Balken) aus einer Wunde zog.
Wenn auch nicht ganz so schlimm, ist es bei mir ähnlich. Auch ich dachte am Anfang und so wird es ja auch erklärt, das muss schon ordentlich drücken damit sich was ändert.
Mein Fuß scheint sich richtig zu freuen, dass ich heute die Teile mal nicht im Schuh habe :)

Gruß Chris

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grischan hat geschrieben: Mein Fuß scheint sich richtig zu freuen, dass ich heute die Teile mal nicht im Schuh habe :)
Ich sags ja: es war wirklich eine Erlösung!

Danach kann man zwar immer noch nicht laufen und das Grundproblem ist nicht gelöst, aber unsinnige, zusätzliche, "unbrauchbare" Schmerzen sind auch nicht der Bringer nach ein paar Tagen, Wochen ... ohne irgendeinen Nutzen!

Es gibt zahlreiche der Crocs Nachbauten für ~10 Euro und auch weniger. Ich habe einige verschiedene, manche sind einfach bretthart und unbrauchbar, andere wirklich angenehm - und nach der vorherigen Tortur eine reine Wohltat!


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben: Danach kann man zwar immer noch nicht laufen und das Grundproblem ist nicht gelöst, aber unsinnige, zusätzliche, "unbrauchbare" Schmerzen sind auch nicht der Bringer nach ein paar Tagen, Wochen ... ohne irgendeinen Nutzen!
gruss hennes
Das ist ja das Problem. Kohle weg und Problem noch da. Ich finde das nicht lustig :teufel:
Gruß Chris

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trifeminine hat geschrieben:?.. ohne einlage in eher steifen/festen Schuhen (mühsam bei dem Wetter, ich weiß ...) mit bissl Sprengung
Ich komme noch mal auf den Tipp mit den Alltagschuhen von trifeminine zurück, was ich zum Teil schon so bestätigen konnte. Was könnten das für Schuhe sein? Jemand einen Vorschlag? Vielleicht was in Richting Trailschuh?

Gruß Chris
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