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Zwangspause 1 Woche, 7 Wochen vor Marathon, Endzeit wie weit korrigieren?

Zwangspause 1 Woche, 7 Wochen vor Marathon, Endzeit wie weit korrigieren?

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Hallo Zusammen,

Leider musste ich verletzungsbedingt 8Tage pausieren, wie viel Trainingsverlust hier stattgefunden hat wird nicht meßbar sein!
Wie weit das Ziel korrigieren?
geplant waren 3:20, bis dato 1x30km gelaufen, 1x25km, Umfang die letzten 3Wochen 70km/Woche davor immer ~50km/Woche.

Lt. Trainingsplan 1x30km, Interval, Tempodauerlauf, lo DL 2x "versäumt".

Wettkämpfe heuer im Frühjahr ein HM mit 1:35:40 und 10km mit 41:40

3:30 wäre denke ich die nächste Zeit welche anzupeilen wäre.
Marathon ist am 13.10.2013.

Danke für die Inputs + Erfahrungen.
lg
2007; 10km 39:20
2009; HM 1:26:25

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7 Wochen vor dem Marathon, da würde ich garnichts korrigieren.
Einfach weiter nach Plan trainieren und erst nach einem Test-WK 2 Wochen vor dem M oder anhand der Selbsteinschätzung/Trainingsresultate kurz vor dem Marathon die Zielzeit ggf. korrigieren.
Wenn die nächsten 7 Wochen Krankheits-/Verletzungsfrei bleiben ist noch nichts verloren ;)

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Die eine Woche Ausfall überstehst Du -- ohne Zeitkorrektur. Passe einfach etwas auf, dass Du Dich beim Wiedereinstieg in den Plan in den ersten Tagen nicht überforderst. Deine Umfänge waren die Wochen vorher aber genügend hoch, so dass ich die Gefahr als klein einschätze.
Ich bin im Frühjahr vor dem Hamburg Marathon zur gleichen Zeit -- also 7 Wochen vorher -- für fast 2 Wochen ausgefallen.
Habe von meinem Maximalpotential damals geschätzte 5 Minuten verloren -- dh es lief trotzdem immer noch sehr gut.

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...... so zwangspause vorbei, bin auch schon gelaufen allerdings ist puls und das dazugehörige Tempo doch ein Stück von der Leistung welche ich vor der Verletzung erreicht habe entfernt, um es genau so nennen bin ich beim lo. DL 25sec langsamer als vor der Verletzung, bei gleichen Puls.....

das wird sich schon schnell wieder einpendeln, aber erschreckend wie schnell der Trainingsrückstand eintritt.

wer Kommentare od. Anm's hat bitte darum.

Lg
2007; 10km 39:20
2009; HM 1:26:25

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runner612 hat geschrieben:, um es genau so nennen bin ich beim lo. DL 25sec langsamer als vor der Verletzung, bei gleichen Puls.....

das wird sich schon schnell wieder einpendeln, aber erschreckend wie schnell der Trainingsrückstand eintritt.

wer Kommentare od. Anm's hat bitte darum.

Lg
Bei mir sind es nach nicht ganz 2 Wochen Zwangspause ca. 40sec. Hätte auch nie gedacht, dass das soviel ausmacht.Mein Marathon ist auch am 13.10. und ich bin gespannt, ob ich rechtzeitig noch einmal in eine gute Form komme.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

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Guter Vorsatz hat geschrieben:7 Wochen vor dem Marathon, da würde ich garnichts korrigieren.
SO isset - frisch ausgeruht wieder ans Werk :daumen:


gruss hennes

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Um nicht wieder einen neuen Thread aufzumachen: Habe auch eine Frage zur Verletzungsunterbrechung bei Marathonvorbereitung.

Ausgangslage:

Erster Marathon
PBs 10km 40:07, HM 1:31 (die PBs sind etwas verzerrt, die letzten Jahre hinkte die 10er Zeit immer hinterher, HM Vorbereitung war eher schlecht
...)
Beide PBs aus April, jetzt habe ich in der M-Vorbereitung viel mehr trainiert, Form war deutlich besser, und niedrige 40er Zeit möglich und Sub 1:30 sehr wahrscheinlich,

Aber: beide Vorbereitungs-WKs sind geplatzt: 10er WK hitzebedingt abgesagt worden (stattdessen bin ich 32er mit EB gelaufen) und jetzt beim HM am Wochenende, 4 Wochen vor Berlin, musste ich bei Km 6 wegen einer Muskelzerrung aussteigen.

Bisher lief also gut: Bei an Steffny orientiertem Sub3:00 plan schon einige Wochen um die 100km gelaufen, auch schon einige 30+ Läufe, auch mit EB.

Dann kam der Wurm, 2 Wochen vor dem HM 5 Tage Pause wegen leichtem Infekt, das Crescendo am Wochenende über 32 km ( 5:30, 5:00, 4:30), lief aber dann gut. Dann kam Taperingwoche vor dem Hm mit entsprechend wenig Km und jetzt bin ich erstmal lahmgelegt.

Die Hoffnung ist aber, das ich ggf. in den nächsten Tagen wieder mit leichtem Training einsteigen kann, hätte dann ja noch knappe 3 Wochen bis zum Hm.

Wie seht ihr das:

1) Ist M-Teilnahme überhaup noch sinnvoll, laut PLan ist ja schon bald Tapering angesagt und ich hab sowohl beide WK wie auch 2 Peakwochen verloren.
2) Falls ich Ende der Woche wieder laufen kann, was würdet ihr machen ? Versuchen, noch möglichst 1 1/2 Wochen Umfang zu stemmen, Intensität deutlich nach unten anpassen und noch versuchen, zwei 35er unterzubringen oder so ?

3) Wieweit Zielzeit korrigieren ? Wäre ich den HM unter 1:30 gelaufen, hätte ich wohl versucht, auf 3:15 zu gehen, wenn es gut gelaufen wäre. Ich denke, jetzt falls überhaupt höchstens 3:30 ?

Danke und Gruß
Sascha

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Hi Antracis,

Ich denke nicht dass du bereits jetzt auf 3:30 korrigieren solltest!
Wenn ich verletzt bin halte ich es immer so, 2Tage schmerzfrei im Alltag am 3ten Tag dann ein lockerer DL mit 10-15km um zu sehen ob alles wieder fit ist, wenn das klappt normal weiter trainieren, vielleicht nciht gleich einen 10km WK am darauf folgenden Tag ;-)

Intensität würde ich bei den ersten schmerzfreien Läufen auf jeden Fall rausnehmen. Die verlorenen km zu kompensieren würde ich auch nicht machen da der 3h Plan ohnehin hohe Umfänge beinhaltet.
Ein m.M sehr wichtiger Lauf sind die 35km 2 Wochen vor dem M.

alles gute!
2007; 10km 39:20
2009; HM 1:26:25

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Danke für die Rückmeldung. Konnte heute, nach der Verletzung letzten Sonntag, erstmals wieder laufen. Training kann man das nicht nennen, aber immerhin gingen schmerzfreie 60min in 5:40, schneller hab ich der Muskulatur vom Gefühl her nicht antun wollen. Werde mal sehen, ob morgen 90-100min gehen. Natürlich alles im Vergleich zu meiner Form vor 3 Wochen total erbärmlich, aber ich muss mal nach vorne schauen, es sind ja noch 3 Wochen.

Der Plan wäre, am Dienstag oder Mittwoch mal einen langen Lauf 30+ unterzubringen, um zu sehen, ob und wie das so geht. Wenn das hinhaut, sollte noch was zu machen sein, ohne das ich gleich ne halbe Stunde langsamer werde. Sofern ich wieder Intervalle und TDLs laufen kann, werd ich die aber wohl um mind. 10-15sec entschärfen.

Gruß
anti

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hi anti,

denke der 100min lauf morgen und der lange am DI od MI eine gute Idee, am Donnerstag dann IV versuchen, sofern der lange 30+ problemlos ging.

alles gute
gib bescheid
lg
2007; 10km 39:20
2009; HM 1:26:25

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So, heute 100min lief gut, hab natürlich lieber auf die Bremse getreten um nichts zu riskieren, aber 19km in 5:22 sinds geworden. Wäre natürlich normalerweise alles viel schneller gewesen, aber ich hatte erwartet, es wäre noch schlimmerr, so wars absolutes Wohlfühltempo.
(Hätte ich versucht, 4 x 3000 in 4:15 zu laufen, hätte ich sicher gemerkt, was ich verloren hab. ;-))

Werde am Dienstag einen langen Lauf angehen, vielleicht so 10sec./km langsamer als vorher, je nach Puls, Gefühl und Bedingungen.

Intervalle am Donnerstag oder TDL wollte ich eigentlich lieber noch weglassen, weil ich Schiss habe, dass es zuviel wird, weil ja am So ein 35er mit Endbeschleunigung ansteht. In der Woche danach, bei schon reduziertem Umfang, dann nochmal 3 x 5000 und längerer TDL, der lange Lauf ist ja dann nur noch 27km.

Ich fürchte, die intervalle + zwei 30+ Läufe im Abstand von nur 5 Tagen wären für meine noch angeschlagenen Muckies zuviel. Bin aber offen für Vorschläge und andere Meinungen. :-)

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hi anti,

wenn der lange am Dienstag ohne Probleme geht dann sind am Donnerstag auch die IV ohne Probleme möglich!
in 5tagen 2x30k Läufe halte ich auch für zuviel!

lg
2007; 10km 39:20
2009; HM 1:26:25

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Ja, aber es werden schon höchstens 6 Tage Pause werden und es wird ja durch die IVs dazwischen nicht besser...insofern dachte ich schon, dass ich die weglasse und dann lieber den 35er mit Endbeschleunigung mache, ist spezifischer und dann auch besser verträglich zu dem Zeitpunkt, hoffe ich.

ruß
Anti

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O.K., noch wie versprochen die Rückmeldung über den gestrigen Lauf in Berlin, aber erstmal eine Korrektur. Ich hab mich oben vertippt, meine PB über 10km ist 41:07!

Letztlich ist alles gut gelaufen, wenn ich bedenke, dass ich 3 Wochen fast gar nicht trainieren konnte und auch keinen der 3 Vorbereitungs-WK absolviert habe. ( von den zwei 10ern war nur einer geplant, der wg. Hitze ausfiel und dann die Verletzung beim HM...)

Ich hatte dann schließlich in den letzten 2 Wochen doch noch eine gespürt gute Form erreicht und irgendwas zwischen 3:15 und 3:10 für realistisch gehalten. Sind letztlich 3:12:56 geworden und ich bin auch hochzufrieden.

Was aber blöd war: Ich kam aus Block E hinten und hatte zwischen km 5 und 15 riesige Probleme, überhaupt eine Pace unter 4:40 zu laufen, denke mal ich hab durch die Schlangenlinien locker 500m extra auf den Zähler gebracht (Garmin zeigt >43km). Zwischen HM und KM35 bin ich dann ziemlich locker konstant 4:30 gelaufen, hatte aber Angst mehr zu geben mangels Erfahrung. Ab Km 38 fühlte ich mich eigentlich blendend, aber es gab eine leichte Krampfneigung in den Adduktoren und da Sub 3:15 sicher schien und 3:10 unerreichbar, hab ich ein paar Sekunden rausgenommen, um das sicher ins Ziel zu bringen.

Denke mal, nächstes Jahr gehe ich auf Sub 3. Bin ja erst im zweiten Laufjahr, da sind große Sprünge noch möglich und es war ja auch erst der erste M. Ich denke mal, alleine eine bessere Startposition bringt mir im nächsten Jahr schon 2-3 Minuten, Gewichtsmäßig ist auch noch viel ( :peinlich: ) Spielraum.

Nur die Krampfneigung machen mir insgesamt Sorgen, werde nächste Saison wohl mehr Krafttraining/Ausgleichstraining einbauen und vor allem die Endbeschleunigungen härter machen. Vielleicht helfen auch die Laufjahre/Lebenskilometer. Denn ich denke, das hatte nix mit Dehydrierung zu tun, sondern war schlicht eine lokale muskuläre Überforderung.

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GRATULIERE, tolle Zeit wenn ich diese Zeit am 13.10 erreiche bin ich mehr wie zufrieden!

durch das Schlangenlaufen hast du aber dafür nciht überzogen ;-)
Kannst du mir das Training der letzten beiden Wochen nennen/posten?
2007; 10km 39:20
2009; HM 1:26:25

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Danke und ich Drück Dir auch die Daumen. Die letzten 2 Wochen waren ein etwas entschärftes Tapering aus Steffnys Sub3-Plan.
Ich hab übrigens tatsächlich die beiden langen Läufe in einer Woche gemacht, also den ersten 35er am Di in 5:20, dann Mi Ruhe tag, Do 100min in 5:00 Fr. Ruhetag, Sa. 12km in 5:40 und dann am So. siehe unten:

So: 35km in 5:20, gegen Ende 10km @ 4:37

Mo: 12km @ 5:37
Di: 15km, davon 10km@ 4:30 + STL
Mi -
Do: 20km, davon 3 x 5000@ 4:20, Pausen 10min + STL
Fr.-
Sa 13 km @ 5:30 + STL
So: 27km @5:30

Mo: 11km @5:30
Di:-
Mi: 10 km, davon 3 x 1500m in 4:30
Do: 9km @ 5:30
Fr.-
Sa: 5km@5:30 + STL
So: 42.195km @ 4:34 :)

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danke für die Info.
ich reduziere in dieser Woche also die vorletzte auf 4x laufen
SO 35km in 5:00 (summen Ergebnis) die letzten 15km in 4:41
MO:-
DI: 11km in 5:25
MI: 13km in 4:41
DO:-
Fr: 13km in 5:15 STL
SA:-
SO:25km in 5:15

die letzte Woche:
Mo:-
Di:- 10km in 4:40
Mi:-
DO: 10km in 5:20 STL
FR:-
SA:- Anm. ich halte von den lockeren lauf am letzten Tag nicht viel da man ohnehin mit Startnummer holen und etwas Satdt spazieren sich bewegt, egal... ist so

Infos, Ergebnisse foglen
2007; 10km 39:20
2009; HM 1:26:25

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@runner612: Ich drücke die Daumen. Bei der selben Vorbereitung wäre das bei mir mit besserem Startblock und mehr Erfahrung auch schneller gegangen. Habe Km 5-15 schon viel verloren und als bei KM27 sich erstmals die Beine meldeten, war ich halt eher vorsichtig. Von der Kraft war aber bis zum Schluss mehr drinn, aber die Krampfgefahr blieb halt.

Hab meine Startnummer schon am Do. abgeholt, deshalb fand ich den kurzen Lauf und die lockeren STL für den Sa. ganz gut, aber physiologisch tut sich da sicher nicht mehr viel. Ansonsten bin ich mit Intensitäten in der letzten Woche sehr zurückhaltend geworden, hab mir da bisher immer eher geschadet als genützt.

den 35er mit EB sind wir übrigens ähnlich gelaufen, 5:20 war bei mir auch der Schnitt BIS zur EB...;)

Viel Erfolg
Sascha

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Kurzer bericht vom München Marathon,
1 Hälfte gings mir nicht so gut hatte wieder ( hatte ich schon öfter, habe leider einen etwas empfindlichen Magen/Darm) mein seitliches Magenstechen zw 13-20, hat viel Willenskraft gekostet da durch zu kommen, tempo musste in dieser zeit auch verringert werden. :teufel:
Ab 21 gings besser bei 22 erstes gel genommen -etwas spät ich weiß- wollte aber bewußt warten bis meine beschwerden weg sind.
Zw 21 und 33 gings wirklich gut! Bei 28 zweites gel genommen. :D
Ab 35 wars hart, merkte das mir die energie fehlt ( zu wenig getrunken) kämpfte mich von einer Lab zur nächsten. Ab 38-41, 3 Gehpausen a ca 3min. Bei 40 tee getrunken der war des beste was ich je getrunken habe, warm und schön süß. :daumen:
Ja am schluß wars nur kampf und qual, stadionrunde war super mit einen kleinen schlußsprint.
Zeit 3:32 netto :-). (Test Hm 3 Wochen zuvor in 1:31:04, also Marathon Rechner sind bei mir eher nicht anzuwenden)
Bin zufrieden denn es war nicht einfach, ziel verfehlt dennoch einiges für 6.4.2014 gelernt und ich habe gott sei dank gefinischt, das ist bei mir nicht so wenn ich sehe das ich die angepeilten Ziele verfehle, steig ich gerne aus.

Ab km 38 wenig zuschauer bis 41 auf der Strecke das ist etwas demotivierend gewesen. Hier hatte mich auch der Schweinehind voll im Griff und die Motivation ging in Keller, etwas zuwenig getrunken habe ich auch! Es gab leider nur Becher und aus Becher kann ich nur im Gehen trinken was natürlich auch Zeit kostet, dennoch es passt, ist ja quasi da erste M gewesen seit Ewigkeiten, in Linz 2014 gehts dann weiter.
Mühsam nährt sich der Marathonläufer....

Fazit; Sehr viel in punkto Trainig und M Wettkampf gelernt fürs nächste ma!!!

Und jetzt gehts in Urlaub :-)

Lg Andi :hallo:
2007; 10km 39:20
2009; HM 1:26:25
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