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Streak als Vorbreitung für das Mara-Training

Streak als Vorbreitung für das Mara-Training

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Tach,

ich plane im März '14 meinen zweiten Mara zu laufen, in Barcelona. Der erste war letztes Jahr Hamburg mit defensiven 3:58:30 (bei im Schnitt ca. 50km/Woche Vorbereitung), aktuelle 5km Zeit ist 22:30, daher denke ich eine 3:50 kann ich probieren.

Derzeit laufe ich recht wenig, 30-40km in 3 Einheiten, aber alle 3 eher intensiv (grob nach FIRST) sowie fast täglich Crosstraining. Als konkreten Marathon TP möchte ich wieder einen von Marathon Austria. Dieser beginnt am 25.11.; davor bin ich im Urlaub u.a. im Yosemite Nationalpark, wo ich hoffe etliche Kilometer auf Trails mitnehmen zu können.

Fraglich ist für mich, was ich bis dahin mache. Auf FIRST habe ich nur noch bedingt Lust, die absurden Paces killen mich ehrlich gesagt. Jetzt bin ich auf die Idee gekommen, die nächsten Wochen einfach mal zu "streaken", mit langsam steigenden täglichen EInheiten Mo.-Sa. und einem langem am Sonntag. Ich stelle mir in meinem naivem Geiste vor, das mich das orthopädisch auf die Umfänge im Mara Training gut vorbereiten dürfte.

Macht das Sinn und bringt das was, oder ist die Idee aus irgendwelchen Gründen die ich grade nicht erkenne doof? :hallo:
Geronimo!

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Die Umfänge zu steigern, ist sicher eine gute Idee. Ob es dazu am besten ist, täglich zu laufen, ist eine andere Frage. Zumindest ist es aber möglich, dabei täglich zu laufen, wenn Du trotzdem darauf achtest, es nicht zu übertreiben.

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CarstenS hat geschrieben:Die Umfänge zu steigern, ist sicher eine gute Idee. Ob es dazu am besten ist, täglich zu laufen, ist eine andere Frage. Zumindest ist es aber möglich, dabei täglich zu laufen, wenn Du trotzdem darauf achtest, es nicht zu übertreiben.
Streak ist bestimmt keine Garantie für Leistungssteigerung. Ist Laufleistungssteigerung überhaupt definiertes Ziel von Leuten, die über Jahre täglich laufen wollen?

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Rolli hat geschrieben:Streak ist bestimmt keine Garantie für Leistungssteigerung. Ist Laufleistungssteigerung überhaupt definiertes Ziel von Leuten, die über Jahre täglich laufen wollen?
Meist nicht, es gibt aber Läufer, die leistungsorientiert trainieren und über Jahre täglich laufen.

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CarstenS hat geschrieben:Meist nicht, es gibt aber Läufer, die leistungsorientiert trainieren und über Jahre täglich laufen.
Ja, sie trainieren täglich, um Läuferisch sich zu verbessern. Streak jedoch hat nicht das Ziel schneller oder weiter, sonder der Streak an sich ist das Ziel, oder?

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Mach das. Benutz den Streak (aber bitte *nicht* 7 x 1.6 km :D ) um dich an das tägliche Laufen zu gewöhnen. Anschließend suchst du dir einen normalen TP mit 6-7 Einheiten pro Woche, dann klappt's auch mit sub 3:4x :daumen:

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Danke erstmal - der Sinn vom Streak ist für mich erstmal, in der Übergangsphase jetzt erstmal einen konkreten Inhalt zu haben, ich bin da etwas neurotisch und brauche immer eine "Mission"; täglich laufen ist definitiv eine. Und im Yosemite bin ich mir sicher werden sich die Umfänge von selbst.ergeben.

Stelle aber grad auch fest: 7 Tage die Woche mindestens 30' L-Tempo ist ja auch das, was der Jack Daniels im M-Plan A für Woche 1-3 vorschlägt. :nick:
Geronimo!

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Salsabär hat geschrieben:Mach das. Benutz den Streak (aber bitte *nicht* 7 x 1.6 km :D )
Genau das unterscheidet mich auch von einem Streaker. :hihi:
(Womöglich noch mit Fieber nachts um den Küchentisch laufen wie es ein Depp vor Jahren hier geschrieben hat)

Ich bin bei meinen 3:34 etwa 100 die Woche gelaufen.

Du schaffst das aber auch mit weniger bei deiner Zeit.

Viel wichtiger....die mentale Vorbereitung.... :nick:

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DrProf hat geschrieben: Ich bin bei meinen 3:34 etwa 100 die Woche gelaufen.

Du schaffst das aber auch mit weniger bei deiner Zeit.
Da ist halt die Frage; Umfang ist meine grosse Baustelle, daher auch der Streak Gedanke. Dieses Jahr bin ich im Schnitt so 25km die Woche gelaufen (und wenn, dann meist nahezu All-Out), plus täglich mit dem Rad zur Arbeit und 2-3 mal die Woche schwimmen. Das reicht für eine 22:30 auf 5; aber jedesmal wenn ich die KM steigern will explodiert irgendwas. Den letzten Mara habe ich auch mit nur 50km im Schnitt gemacht und am Ende der Vorbereitung war ich ziemlich platt.

Nun mag man sagen: ist doch super, wenn Du mit 50km in's Ziel kommst. Kann man so sehen, aber ich spaziere mit der minimalen Grundlage halt immer am Abgrund lang und weiss: eine unbedachte EInheit zu viel und ich platze. Daher der Gedanke, mit häufigem, aber kurzem laufen als "Streak" bis Ende November einfach mal stupide Kilometer und damit Haltbarkeit zu sammeln.

Ich glaube, wenn ich mal ein anständiges Basisniveau erreichen könnte wären auch ganz andere Zeiten drinne....
Geronimo!

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Also ich habs heuer im Urlaub so ähnlich gemacht. Gestartet bin ich auch von ähnlichen Voraussetzungen, ca. 3 Laufeinheiten pro Woche und relativ viel andere Sportarten (bei mir wars Rennrad). Jeden Tag ist sichs nicht ausgegangen, eher so gut jeden zweiten, aber es waren einfach viel mehr Laufeinheiten als vorher, dafür kein "Crosstraining". Gelaufen bin ich immer so 30min bis etwas über eine Stunde, relativ locker am Anfang, und dann je nach Lust und Laune das Tempo gesteigert.
Candide74 hat geschrieben:Da ist halt die Frage; Umfang ist meine grosse Baustelle, daher auch der Streak Gedanke.
Jeder motiviert sich anders, ich persönlich würde eher einen 5-10k Wettkampf als Zwischenziel nach 2-3 Monaten planen. Der "Streak" sollte ja nicht Selbstzweck sein -- was ist wenn du dann mal einen Tag versäumst weils halt mit der Arbeit nicht geht, oder du am Vorabend ordentlich gefeiert hast, oder irgendwas mit der Familie ist. Ist dann der ganze "Streak" vorbei? Alles oder nichts? Ein wenig mehr Flexibilität hilft längerfristig sicher, und wenn du mal weiter gelaufen bist hast du dir auch einen Ruhetag verdient.

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Ich habe beschlossen, jetzt auch für unbestimmte Zeit zu streaken. Habe mir dazu eine schöne 4,5km Runde ausgesucht, welche ich an den "Zwischentagen" vom eigentlich Training laufen werde.
Wenn ich mich beeile, bin ich mit umziehen, laufen und duschen in ca. 30 Minuten fertig, dass kann man irgendwo hoffentlich immer einschieben.

Streakt hier noch jemand aktuell?

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Yin hat geschrieben: Streakt hier noch jemand aktuell?
Such Dir doch ein Portal wo Du Sportsfreunde triffst! :daumen: :daumen: :daumen:
:D
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Ich habe eigentlich jedes Jahr zwei Phasen, in denen ich täglich laufe. Diese liegen immer zwischen Saisonpause und Wettkampfphase, also während der Grundlagenphase und der speziellen Phase, wenn man so will (etwa Dezember bis Februar und Juni bis Juli). Im Winter sind da schon mehrfach 100 - 130 Streaktage zusammengekommen, je nachdem, ob da eine längere Flugreise dazwischen kam oder nicht (zu krank zum Laufen war ich schon lange nicht mehr). Im letzten Winter waren es - Moment - 123 Tage.

So richtig ernst nehme ich das aber nicht. Ein Überseeflug, und ich bin zu müde, um zu laufen, dann ist der Streak halt weg. An meinen Rekord kann ich mich auch nicht mehr erinnern...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Hand auf's Herz - hat das "mal-kurz-um-den-Block-streaken" für irgend jemand schon mal lauf- oder ausdauertechnische Vorteile mit sich gebracht oder gehts dabei eher darum am Stammtisch ein "ich-lauf-jeden-Tag-und-du-fauler-Sack?" Statement raushauen zu können ?

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fiveten hat geschrieben:Hand auf's Herz - hat das "mal-kurz-um-den-Block-streaken" für irgend jemand schon mal lauf- oder ausdauertechnische Vorteile mit sich gebracht oder gehts dabei eher darum am Stammtisch ein "ich-lauf-jeden-Tag-und-du-fauler-Sack?" Statement raushauen zu können ?
Dann mal Hand aufs Herz - auf deines - könntest du dir denn irgendeinen Nachteil vorstellen, der aus regelmäßigem Laufen in kurzen Zeitabständen erwächst? Wenn ich mich im Radsport umschaue, haben die Kollegen einen Vorteil, die ihren Weg zur und von der Arbeit mit dem Rad zurücklegen, sich also sogar zweimal täglich bewegen. Obwohl sie sich nicht spezifisch vorbereiten, fahren sie den ersten Marathon der Saison, als hätte es den Winter nicht gegeben.

Übertragen aufs Laufen sehe ich bei mindestens einmal täglichem Laufen eine gute Grundlage auch für längere Strecken im Wettlauf. Dabei muss ich nicht um den Block streichen und mir ein Mindest-Pensum auferlegen, sondern kann bei herrlichster Landschaft vor der Haustür auch die kürzeste Strecke genießen - morgens und abends, warum nicht.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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fiveten hat geschrieben:Hand auf's Herz - hat das "mal-kurz-um-den-Block-streaken" für irgend jemand schon mal lauf- oder ausdauertechnische Vorteile mit sich gebracht oder gehts dabei eher darum am Stammtisch ein "ich-lauf-jeden-Tag-und-du-fauler-Sack?" Statement raushauen zu können ?
Das Stammtisch-Argument ist vermutlich schon das Wichtigste bei der Sache. Klingt doch einfach zu cool, wenn man sagen kann ich bin "Streaker" bzw. "Streak-Runner". :wink:
Um Streaks zu laufen, langt nach Definition schon eine Distanz von einer Meile (1,6km). Da ist tatsächlich witzlos. Meine Streak-Runde ist immerhin 4,2km.

Der größte Vorteil daran ist: Ich kann jetzt für 400kcal mehr futtern am Tag! :D

Zur Marathonvorbereitung taugt es wahrscheinlich nur, wenn man es mit einer Intervall -oder Tempoeinheit verbindet. Aber auch da Hand auf's Herz - das macht man wahrscheinlich auch höchstens einmal in der Woche und an den restlichen Tagen wird getrabt.

Wie auch immer, heute ist Tag 3 und ich freu mich aktuell noch drauf die Serie fortzusetzen. Ziel wäre ein 100er Streak erstmal.
Und wie gesagt, meine anderen Einheiten (Dienstag, Donnerstag, machmal Samstag 10km und am Sonntag der lange Lauf) bleiben ja dennoch bestehen und sind Teil des Streaks. Wie Barefooter schon schrieb: Schaden wird es kaum.

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barefooter hat geschrieben:Dann mal Hand aufs Herz - auf deines - könntest du dir denn irgendeinen Nachteil vorstellen, der aus regelmäßigem Laufen in kurzen Zeitabständen erwächst? Wenn ich mich im Radsport umschaue, haben die Kollegen einen Vorteil, die ihren Weg zur und von der Arbeit mit dem Rad zurücklegen, sich also sogar zweimal täglich bewegen. Obwohl sie sich nicht spezifisch vorbereiten, fahren sie den ersten Marathon der Saison, als hätte es den Winter nicht gegeben.

Übertragen aufs Laufen sehe ich bei mindestens einmal täglichem Laufen eine gute Grundlage auch für längere Strecken im Wettlauf. Dabei muss ich nicht um den Block streichen und mir ein Mindest-Pensum auferlegen, sondern kann bei herrlichster Landschaft vor der Haustür auch die kürzeste Strecke genießen - morgens und abends, warum nicht.
Trainingstechnisch haben tägliche 1,6km null Vorteile. NULL.

Die sind nur für Leute, die auf irgendwelcher Liste oben stehen wollen.

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Yin hat geschrieben:Das Stammtisch-Argument ist vermutlich schon das Wichtigste bei der Sache. Klingt doch einfach zu cool, wenn man sagen kann ich bin "Streaker" bzw. "Streak-Runner". :wink:
Um Streaks zu laufen, langt nach Definition schon eine Distanz von einer Meile (1,6km). Da ist tatsächlich witzlos. Meine Streak-Runde ist immerhin 4,2km.

Der größte Vorteil daran ist: Ich kann jetzt für 400kcal mehr futtern am Tag! :D

Zur Marathonvorbereitung taugt es wahrscheinlich nur, wenn man es mit einer Intervall -oder Tempoeinheit verbindet. Aber auch da Hand auf's Herz - das macht man wahrscheinlich auch höchstens einmal in der Woche und an den restlichen Tagen wird getrabt.

Wie auch immer, heute ist Tag 3 und ich freu mich aktuell noch drauf die Serie fortzusetzen. Ziel wäre ein 100er Streak erstmal.
Und wie gesagt, meine anderen Einheiten (Dienstag, Donnerstag, machmal Samstag 10km und am Sonntag der lange Lauf) bleiben ja dennoch bestehen und sind Teil des Streaks. Wie Barefooter schon schrieb: Schaden wird es kaum.
4 km = 400kcal? Die Rechnung halte ich aber für sehr optimistisch.

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Yin hat geschrieben:Der größte Vorteil daran ist: Ich kann jetzt für 400kcal mehr futtern am Tag! :D
Ja, aber genießt du die Fütterung auch?
Du ernährst dich doch vegetarisch.

Tschuldigung, die Vorlage war einfach zu verlockend. :peinlich:
Rolli hat geschrieben:Trainingstechnisch haben tägliche 1,6km null Vorteile. NULL.

Die sind nur für Leute, die auf irgendwelcher Liste oben stehen wollen.
Naja, eine "psychologische Wirkung" würde ich nicht ausschließen.

Nach der Devise: es wird täglich gelaufen, egal wie das Wetter ist.
Jemand der das verinnerlicht, lässt auch die "richtigen" Trainingseinheiten nicht ausfallen.

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Das spielt doch keine Rolle. Die "richtige" Trainingseinheiten macht man auch beim schlechten Wetter. Und auch beim guten Wetter bleibt man zu Hause, wenn es trainingstechnisch sinnvoll ist.

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barefooter hat geschrieben:Dann mal Hand aufs Herz - auf deines - könntest du dir denn irgendeinen Nachteil vorstellen, der aus regelmäßigem Laufen in kurzen Zeitabständen erwächst?
Nachteil? Vielleicht eine Überlastung oder ein Abstumpfen? Ansonsten gebe ich dir recht, dass ein bisschen tgl. Bewegung ist sicher nicht ganz falsch.
.... Dabei muss ich nicht um den Block streichen und mir ein Mindest-Pensum auferlegen, sondern kann bei herrlichster Landschaft vor der Haustür auch die kürzeste Strecke genießen - morgens und abends, warum nicht.
mir ging's ja eingangs nicht um den genießerischen Anteil beim Streaken, sondern eher um einen positiven Trainingseffekt. Grundlagen? Mmmm...meiner Meinung tritt immer nur ein Effekt ein, wenn ein System einen überschwelligen Reiz erfährt und das scheint mal beim Streaken nicht der Fall zu sein

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Yin hat geschrieben:Das Stammtisch-Argument ist vermutlich schon das Wichtigste bei der Sache. Klingt doch einfach zu cool, wenn man sagen kann ich bin "Streaker" bzw. "Streak-Runner".
Was soll das denn für ein Stammtisch sein, dessen Teilnehmer sich von einem Streicher beeindrucken lassen und welcher Breitensportler geht mit seinem Tun hausieren? Klar, rede ich gern von meinem Hobby und gerate dabei auch mal ins Schwärmen. Ab er mit der Zeit habe ich gelernt, wohl zu dosieren und merke, bei wem es wie ankommt.
...Zur Marathonvorbereitung taugt es wahrscheinlich nur, wenn man es mit einer Intervall -oder Tempoeinheit verbindet. Aber auch da Hand auf's Herz - das macht man wahrscheinlich auch höchstens einmal in der Woche und an den restlichen Tagen wird getrabt.
Hand aufs Herz, meinen Beitrag hatte ich nur geschrieben, um den Apostroph an unrechter Stelle endlich auszumerzen, aber das dauert wohl noch.

Ob Intervall mit Tempo oder Traben, ich weiß es nicht und ist mir auch egal, da ich einfach nur laufe und nicht trainiere. Tägliches Laufen ist aus meiner Sicht sinnvoll zur Gesundheitsvorsorge, stärkt das Immunsystems und erhöht damit die zur Bewältigung eines Marathons unerlässliche Ausdauer.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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M.E.D. hat geschrieben:Ja, aber genießt du die Fütterung auch?
Du ernährst dich doch vegetarisch.

Tschuldigung, die Vorlage war einfach zu verlockend. :peinlich:
Eine halbe Tafel Schokolade genießt glaub jeder. ;)

barefooter hat geschrieben:Was soll das denn für ein Stammtisch sein, dessen Teilnehmer sich von einem Streicher beeindrucken lassen und welcher Breitensportler geht mit seinem Tun hausieren? Klar, rede ich gern von meinem Hobby und gerate dabei auch mal ins Schwärmen. Ab er mit der Zeit habe ich gelernt, wohl zu dosieren und merke, bei wem es wie ankommt.


Du hast den Zwinker-Smiley danach ignoriert. Natürlich interessiert das niemanden. Vorallem nicht in meinem Freundeskreis.

Es gibt ja so eine Hitliste der unbeliebtesten Facebook Beiträge:

- Urlaubfotos
- Fotos der eigenen Kinder
- Beiträge zu eigenen sportlichen Aktivitäten

Das lässt sich auch gut ins normale Leben projizieren.

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Yin hat geschrieben:...Der größte Vorteil daran ist: Ich kann jetzt für 400kcal mehr futtern am Tag! :D
lexy hat geschrieben:4 km = 400kcal? Die Rechnung halte ich aber für sehr optimistisch.
Wenn es ein paar weniger sind und dafür ein anderer weniger Hunger leiden muss, umso besser.
M.E.D. hat geschrieben:Ja, aber genießt du die Fütterung auch? Du ernährst dich doch vegetarisch. Tschuldigung, die Vorlage war einfach zu verlockend. :peinlich: ...
Das ist nur scheinbar eine Vorlage, ich sehe sie nicht.
Yin hat geschrieben:Eine halbe Tafel Schokolade genießt glaub jeder. ;)...
Wenn die Tafel 800 g hat, gehe ich da mit - sind dann wohl mehr als 400 kcal. ...

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fiveten hat geschrieben:Hand auf's Herz - hat das "mal-kurz-um-den-Block-streaken" für irgend jemand schon mal lauf- oder ausdauertechnische Vorteile mit sich gebracht
Ja natürlich. Ich kenne ein paar Leute persönlich, die durch tägliches Laufen sich sanft an einen höheren Umfang gewöhnt haben, und dadurch besser geworden sind. Die laufen natürlich nicht 1,609 km pro Tag, sondern zwischen meinetwegen 8 und 42,2 km.

Diese 1,609 km sind ja nur die absolute Mindeststrecke, die man auch in absoluten Ausnahmefällen jeden Tag laufen muss, um nach den Regeln der amerikanischen streak runners zu streaken. Die muss übrigens auch ununterbrochen laufen, d.h. wenn nach 1608 Metern eine rote Ampel kommt und man stehen bleibt, muss man danach ununterbrochene 1609 m laufen. Jeder Schritt muss auch eine Flugphase haben, und Krücken sind verboten.

Viel interessanter finde ich die Frage, wie man das aufziehen sollte, wenn man bisher nur 4x die Woche insgesamt etwa 60 km läuft. Als Forumsweichei würde ich vorschlagen, jede Saison nur einen Lauftag dazuzunehmen, und auch anfangs nur mit 5 - 10 km pro Extratag. Dann wäre man nach 1,5 weiteren Laufjahren (3 Saisons) bei 7x Laufen pro Woche, mit 75 - 90 Wochenkm.

Der nächste Schritt ist z. B. hier und hier beschrieben.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Als Forumsweichei würde ich vorschlagen, jede Saison nur einen Lauftag dazuzunehmen, und auch anfangs nur mit 5 - 10 km pro Extratag.
"nur" :zwinker2:

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Bjork hat geschrieben:(Marcothon)Ein Streak von drei Meilen pro Tag im Monat Dezember neben dem Marathon Training.
Rolli-Streak...
Täglich ein Sprint bis zum Kühlschrank. Noch besser 3x am Tag. Streak seit 16450 Tagen.

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Rolli hat geschrieben:Rolli-Streak...
Täglich ein Sprint bis zum Kühlschrank. Noch besser 3x am Tag. Streak seit 16450 Tagen.
Vom Wohnzimmer-zur-Toilette-Streak....
Das sind 8 Meter und ich halte es seit Jahrzehnten durch.

30 Jahre x 365 Tage x 8 Meter = 87,6 KM.
Das sind 2 Marathon

...und die Schaltjahre sind noch nicht mit einberechnet. :prof:

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Ich lass jetzt mal das Argument für den Stammtisch außen vor und erläutere kurz, wie ich seit August von fünf mal pro Woche laufen auf sechs bis sieben mal laufen umgestellt habe. Dabei waren die fünf TE/Woche eine normale Aufteilung mit TDL, Intervallen, zwei mal locker und einem längeren Lauf, in der Marathonvorbereitung inkl. EB. Die beiden Pausentage habe ich zur Gymnastik genutzt.
Yin hat geschrieben:Zur Marathonvorbereitung taugt es wahrscheinlich nur, wenn man es mit einer Intervall -oder Tempoeinheit verbindet. Aber auch da Hand auf's Herz - das macht man wahrscheinlich auch höchstens einmal in der Woche und an den restlichen Tagen wird getrabt.
Mit der Umstellung habe ich am sechsten und siebten Lauftag der Woche jedoch keine weitere Tempoeinheit absolviert, sondern ich habe jeweils eine kurze Runde von zunächst 2 km - später 3,9 km - ganz locker bzw. regenerativ absolviert. Davon mindestens einmal auch mit VFF und beide Läufe als Warm-Up für die Gymnastik. So hat sich durch diese beiden zusätzlichen Läufe keine bzw. nur eine sehr geringe zusätzliche orthopädische Belastung ergeben, aber dass das dann in der Vorbereitung für den Berlin Marathon fast ein 2-monatiger Streak geworden ist, war und ist mir allerdings ziemlich egal. :zwinker5: Insgesamt sind mir diese beiden kurzen Runden vor der Gymnastik zusätzlich zu den fünf richtigen Laufeinheiten gut bekommen, so dass ich sie auch in der nächsten Marathonvorbereitung beibehalten werde.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:Ich lass jetzt mal das Argument für den Stammtisch außen vor
Musst Du nicht.

Streak hat nichts mit Marathonvorbeteitung zu tun und ist somit dafür völlig ungeeignet. Man soll für einen Marathon trainieren und nicht streaken.

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lexy hat geschrieben:4 km = 400kcal? Die Rechnung halte ich aber für sehr optimistisch.
Das gehört in den KK-Faden :D
barefooter hat geschrieben:Hand aufs Herz, meinen Beitrag hatte ich nur geschrieben, um den Apostroph an unrechter Stelle endlich auszumerzen, aber das dauert wohl noch.

Ob Intervall mit Tempo oder Traben, ich weiß es nicht und ist mir auch egal, da ich einfach nur laufe und nicht trainiere. Tägliches Laufen ist aus meiner Sicht sinnvoll zur Gesundheitsvorsorge, stärkt das Immunsystems und erhöht damit die zur Bewältigung eines Marathons unerlässliche Ausdauer.
Wer im Glashaus sitzt usw. :klatsch:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Wer im Glashaus sitzt usw. :klatsch:
Lieber Tommi, also wenn schon, dann richtig:
barefooter hat geschrieben:Was soll das denn für ein Stammtisch sein, dessen Teilnehmer sich von einem Streicher beeindrucken lassen. und welcher Breitensportler geht mit seinem Tun hausieren? Klar (,) rede ich gern von meinem Hobby und gerate dabei auch mal ins Schwärmen. Aber mit der Zeit habe ich gelernt, wohl zu dosieren, und merke, bei wem es wie ankommt.

Hand aufs Herz, meinen Beitrag hatte ich nur geschrieben, um den Apostroph an unrechter Stelle endlich auszumerzen, aber das dauert wohl noch.

Ob Intervall mit Tempo oder Traben, ich weiß es nicht und es ist mir auch egal, da ich einfach nur laufe und nicht trainiere. Tägliches Laufen ist aus meiner Sicht sinnvoll zur Gesundheitsvorsorge, stärkt das Immunsystems und erhöht damit die zur Bewältigung eines Marathons unerlässliche Ausdauer.
Boah, ist Klugscheißen manchmal befreiend! Fast wie echtes ....
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Lieber Tommi, also wenn schon, dann richtig:
Siehste, ich kann nichma richtig klugscheißen :hihi:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Gerade Lauf #14 am 14. Tag erledigt. Ein kleines Resumee meinerseits. Also bisher ist es viel weniger anstrengend als gedacht. Orthopädisch habe ich keienrlei Beschwerden, da ich die kurzen Läufe auch nicht übermäßig schnell laufe. (geht aufgrund von Glätte grad eh nicht). Tatsächlich hat sich ein kleinerer Shin Splint dadurch sogar aufgelöst.

Motivationsmäßig schwankt es schon von Tag zu Tag. Vorallem wenn man vor der Spätschicht nicht die Chance hatte zu laufen und dann abends um 22:00Uhr sich nochmal für 'ne halbe Stunde rausquälen muss. Aber der Reiz ist schon da, den Streak nicht zu brechen. Zumindest den Januar zieh ich jetzt noch durch, dann man gucken.
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