In den diversen Trainingsplänen (J. Daniels, aber auch andere) finden sich häufig Einheiten, die aus einem lockeren DL mit x (meist 3-5) Steigerungsläufen, manchmal auch Koordinationsläufe, Bergsprints usw. am Ende bestehen.
Für wie sinnvoll haltet ihr diesen Teil - ist das eher eine nette Abrundung des Trainings oder doch ein essentieller Bestandteil der Einheit?
Ich frage, da ich zuweilen Achillesfersenprobleme habe; ich kann diese zwar nicht an einer konkreten Einheit festmachen, habe aber das Gefühl, dass diese Steigerungen gegen Ende ihren Teil dazu beitragen.
Wenn die Steigerungen zwingend zur Trainingseinheit gehören: gibt es alternative Elemente, die denselben Zweck erfüllen, nur mit anders gearteter Belastung?
Gruss
meissner
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Hi meissner,
diese Steigerungen zum Ende kann man auch so sehen: "He Alder, nach all dem Jeschlurfe die letzten zwei Stunden werden jetzt noch ein paar Stücksken "ordentlich" gelaufen".
Wenn ich mich recht erinnere, meint bespielsweise der Peter Greif, dass man das zwischendurch bei den "Langen" tun soll.
Knippi
diese Steigerungen zum Ende kann man auch so sehen: "He Alder, nach all dem Jeschlurfe die letzten zwei Stunden werden jetzt noch ein paar Stücksken "ordentlich" gelaufen".
Wenn ich mich recht erinnere, meint bespielsweise der Peter Greif, dass man das zwischendurch bei den "Langen" tun soll.
Knippi
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Gute Sache kann ich nur empfehlen.hardlooper hat geschrieben:Hi meissner,
diese Steigerungen zum Ende kann man auch so sehen: "He Alder, nach all dem Jeschlurfe die letzten zwei Stunden werden jetzt noch ein paar Stücksken "ordentlich" gelaufen".
Wenn ich mich recht erinnere, meint bespielsweise der Peter Greif, dass man das zwischendurch bei den "Langen" tun soll.
Knippi
Nach so einer Steigerung ist der schlurfende Schlappschritt Vergangenheit und danach kann locker ( n.meinen Aufzeichnungen ) weiter gelaufen werden.Meine GPS/Pulsuhr offenbarte mir auch eine höhere Durchschnittspace bei gefühlsmäßiger gleichen Belastung in den folgenden Laufkilometer.
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Ich mag diese Steigerungen ganz gern, auf jeden Fall lieber als die öden Intervalle. Habe auch den Eindruck, dass die wirklich was bringen. Wobei, im Prinzip haben wir es hier einfach mit einem verschärften Fahrtenspiel zu tun.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Von der Streckenlänge sind sie minimal.In der Ausschöpfung der unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf kurzen Strecken unschlagbar.Aber diese Form des Laufens den Fartlek zuzuschreiben wäre mir nicht in den Sinn gekommen.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ich mag diese Steigerungen ganz gern, auf jeden Fall lieber als die öden Intervalle. Habe auch den Eindruck, dass die wirklich was bringen. Wobei, im Prinzip haben wir es hier einfach mit einem verschärften Fahrtenspiel zu tun.
Im Gründe ist es doch nur eine Phase der gleichmäßigen Beschleunigung bis zu einer Pace die noch weit weg von der Höchstgeschwindigkeit ist.
Wenn dieser Punkt erreicht ist verzögert man gleichmäßig zum Ursprung zurück.
Diese Form kann ich nur eigenständig sehen.
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ahso, so mache ich das nicht - ich laufe die Steigerungen wirklich bis in den anaeroben Bereich hinein.
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Naja, also bis in den Volle-Pulle-alles-was-geht-Bereich hinein mache ich die auch nicht (kann ich gegen Ende des Trainings wohl auch nicht). Eher so, dass es noch kontrolliert ist, aber im anaeroben Bereich bin ich da schon - aber eben nicht lange. Interessant ist, ob - weil man die wegließe - dann das Training bloss noch halb so viel wert war oder es eben doch eher eine mentale Sache "für das gute Gefühl" ist.
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Unsere Nachbarn haben ein schönes Laufportal.Schau mal hier rein.GeorgSchoenegger hat geschrieben:ahso, so mache ich das nicht - ich laufe die Steigerungen wirklich bis in den anaeroben Bereich hinein.
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Das glaube ich nicht. Wahrscheinlich geht es auch nicht um ein gutes Gefühl, sondern ganz simpel darum, eventuelles (!) Herumgeschlampe etwas zu löschen und durch sauberes Laufen zu ersetzen - oben im Kopf gibt es eine Datenbankarea, wo solche Reflexe abgelegt sind, die wollen auch gepflegt werden. Bei Jack Daniels läuft das glaube ich unter den Stichwörtern Wiederholungslauf und Koordination.meissner hat geschrieben:Interessant ist, ob - weil man die wegließe - dann das Training bloss noch halb so viel wert war oder es eben doch eher eine mentale Sache "für das gute Gefühl" ist.
Knippi
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Steigerungsläufe sind keine kurzen Sprints! Und warum in die Ferne schweifen?!Axxel hat geschrieben:Unsere Nachbarn haben ein schönes Laufportal.Schau mal hier rein.
Laufschule: Video: Lauf-ABC – Steigerungsläufe - RUNNER’S WORLD
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Also bei mir ist so eine Steigerung ca. 5 - 10min lang, je nach Lust, Laune & Gelände. Das geht vom Traben übers DL-Tempo zu M-Tempo, HM-Tempo und so weiter, immer ein bisschen steigern und dann wieder ein oder zwei Minuten halten, dann wieder steigern. Wenn mir dann die Puste ausgeht (sprich Ende der aeroben Fahnenstange) noch einen Sprint anhängen. Das nette an diesem Training ist, dass man keinerlei ausgemessene Bahnen, Uhr oder sonstwas braucht, man rennt einfach bis es nicht mehr schneller geht - dann wieder austraben, Puls runter und von vorn. Eigentlich eben wie ein verschärftes Fahrtenspiel - beim "normalen" Fahrtenspiel gehe ich nie in den anaeroben Bereich und lege längere Abschnitte einfach im DL-Tempo zurück, dafür gibt's keine Trabpausen.
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Noch 'ne Konifere zum Thema:
Ratgeber Steigerung Steigerungslufe Laufen Walking Jogging Marathon Laufseminar Herbert Steffny
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Ich halte es ähnlich wie Georg. Meine Erfahrung zu sich steigernden Abschnitten bis in den aeroben Bereich während eines längeren Laufes ist, dass es definitiv grundsätzlich schneller macht. Das impliziert einen anderen Laufstil, also wie von Knippi beschrieben verändert sich nachhaltig etwasan der Art und Weise, wie man läuft.
Aus meiner Sicht ist es also eindeutig nicht für "das gute Gefühl", sondern um den durchschnittlichen Pace anzuheben.
Aus meiner Sicht ist es also eindeutig nicht für "das gute Gefühl", sondern um den durchschnittlichen Pace anzuheben.
Lauftagebuch
"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."
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Für mich keine Begleiterscheinung, sondern ein Ziel.Axxel hat geschrieben:Alles nur Begleiterscheinungen.
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Das ist wie mit dem Spruch "Die hat 'n Arsch wie ein Pferd".bones hat geschrieben:Für mich kein Fehlgriff, sondern grundfalsch. Aber was will man auch erwarten!
Der eine stellt sich diesen nervösen Vollblüter von der Rennbahn vor, der andere das Viech im Sechserzug von der Schultheiss-Brauerei
Ich habe für mich festgelegt, was ein Steigerungslauf ist - übrigens, wenn es mir beim Laufen nicht so lecker geht, dann eben auch nur 50 m lang.
Knippi
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Von der Autoindustrie kann man ruhig den Begriff der Beschleunigung übernehmen.hardlooper hat geschrieben:Das ist wie mit dem Spruch "Die hat 'n Arsch wie ein Pferd".
Der eine stellt sich diesen nervösen Vollblüter von der Rennbahn vor, der andere das Viech im Sechserzug von der Schultheiss-Brauerei
Ich habe für mich festgelegt, was ein Steigerungslauf ist - übrigens, wenn es mir beim Laufen nicht so lecker geht, dann eben auch nur 50 m lang.
Knippi
Von Null auf * 100 in ...Sek
* keine Höchsgeschw.beim Laufen
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Steigerungen haben u.a. den Sinn, den Teil der Muskulatur, den man erst beim schnellen Laufen benötigt, zu trainieren und fordern. Wenn ich zum Beispiel 8x100m Steigerungen mache, sind das 800m, wo ich gezielt auf guten Laufstil achte und merke, wie sich das Laufgefühl verändert, wenn ich Knie höher nehme, mich mehr aufrichte, etc.
Genauso beim Lauf-ABC. Da geht es ja nicht nur darum, einzelne Elemente eines effizienten Laufstils zu üben und im Gehirn zu automatisieren. Da geht es auch darum, die dafür benötigte Muskulatur zu trainieren. Das merke ich immer daran, wenn ich lange kein Lauf-ABC mehr gemacht habe. Der Muskelkater ist der heftigste, den ich im Training bekommen kann.
Genauso beim Lauf-ABC. Da geht es ja nicht nur darum, einzelne Elemente eines effizienten Laufstils zu üben und im Gehirn zu automatisieren. Da geht es auch darum, die dafür benötigte Muskulatur zu trainieren. Das merke ich immer daran, wenn ich lange kein Lauf-ABC mehr gemacht habe. Der Muskelkater ist der heftigste, den ich im Training bekommen kann.
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Sagen "wir" es mal so: ich gehe jetzt her und lege fest, dass ein Steigerungslauf eine Form ist, die tägliche Meile schneller als am Vortag zu laufen. Den Kalauer "den Berg hoch" hätte ich auch noch vorrätig.Axxel hat geschrieben:Von der Autoindustrie kann man ruhig den Begriff der Beschleunigung übernehmen.
Von Null auf * 100 in ...Sek
* keine Höchsgeschw.beim Laufen
Watt sachsten itzert?
Ach, ich hätte da noch den Stiegenlauf für Laufen hier im Dunklen auf den Betonplattenwegen: hoch die Knie wie auf einer Stiege, sonst könntest Du auf die Fresse fallen.
Knippi