Banner

Roller für mich überhaupt sinnvoll?

Roller für mich überhaupt sinnvoll?

1
Hallihallo!

Ich les seit einiger Zeit hier ein bisschen mit, weil ich dachte, dass ein Tretroller vielleicht das Richtige für mich sein könnte. Im Gegensatz zu den meisten hier hab ich mich dem Thema aber überhaupt nicht auf sportliche Weise genähert (ich bin wohl eine der unsportlichsten Personen überhaupt *ups*), sondern eigentlich rein zweckmäßig. Ich suche also daher nicht wirklich ein Sportgerät, sondern eine Alltagserleichterung. Grundsätzlich ist es so, dass mich drei Dinge im Alltag stören:
1. im Schritttempo zu Fuß unterwegs sein ist etwas langsam
2. Einkaufe nach Hause schleppen ist sehr anstrengend, geht auf den Rücken, die Hände und auch sonst auf die Gesundheit
3. trotz sehr gutem öffentlichem Verkehrsnetz gibt es ein paar Sachen, die irgendwie zu weit für zu Fuß und zu nah für zB die U-Bahn sind, da wünsch ich mir dann immer irgendeinen fahrbaren Untersatz.

Mir ist bewusst, dass die meisten Leute diese Probleme nicht haben, weil sie je nachdem entweder aufs Auto oder Fahrrad steigen und fertig. Leider hab ich aber weder Führerschein/Auto, noch kann ich Fahrrad fahren (ja, ich weiß...), also ja... bin sozusagen was Mobilität betrifft im Mittelalter (hey, reiten kann ich! *g*).

Als vor ca. 10 Jahren jeder Teenager einen Micro Scooter hatte, hatte ich natürlich auch einen und bin damit manchmal durch die Stadt gefahren und hab den jetzt wieder ausgepackt, aber das Ding ist ziemlich frustrierend. Ich kann nur total schlecht mit links als Standbein fahren (an Fußwechsel während dem Fahren ist nicht zu denken), sobald der Boden etwas unebener wird, ist es zu viel für die kleinen Rollen, Pflaster kann man sowieso vergessen, man muss bei jedem Bordstein absteigen usw. Über Bordsteine springen usw. bring ich nicht, einerseits - wie gesagt - bin ich nicht die Sportlichste/Geschickteste, andererseits ist mir das mitten in der Stadt zu gefährlich, es gibt hier extrem viele Fußgänger, Touristen (= Fußgänger mit noch weniger Bewusstsein für ihre Umwelt), Kinder, Fiaker, Autos, Radfahrer, Segways und sonstige Dinge.

Also dachte ich: ein kleiner Roller mit Luftreifen, der schafft vielleicht auch das hier massig vertretene Kopfsteinpflaster. Ich bin nämlich aus Wien und gerade in der Stadt ist vieeel Pflaster. Richtiges Pflaster, nicht ein paar ebenmäßig verlegte Steinplatten, sondern es sieht ca. so aus: http://www.roell.net/photoblog/Wien-Minoritenplatz.jpg (manchmal auch ärger). Ich dachte daher an den Yedoo City mit 16/12 Zoll, zumal der auch eine recht hohe Lenkerstange hat, was ich als sehr bequem empfinde (habe am kleinen Scooter die höhste Einstellung und finde das reicht grad mal so). Aber irgendwie ist das Ding dann doch 130 cm lang und wie man auf dem Foto sieht: die Gehsteige hier sind mitunter nicht gerade breit und und die Kurven eng - schafft es da so ein Scooter überhaupt?

Oder kann man das vergessen und sollte gleich mit einem großen Scooter auf die Straße (zB Kickbike City G4)? Da hätte man auch nicht so viele Fußgänger, dafür halt die Autofahrer und sonstigen Verkehrsteilnehmer. :frown: Und wie gesagt, ich bin mit Straßenverkehr an sich äußerst wenig vertraut. Große Scooter sind halt auch unhandlicher, v.a. in Öffis.

Die nächste Frage bezieht sich aufs Einkaufen: Mit meinen 55kg hab ich was die Belastungsgrenze betrifft nicht so ein Problem, die Frage ist für mich nur, ob ich einen großen Einkauf am Lenker überhaupt schaffe oder ob das die Fahrsicherheit beeinträchtigt. Ich hab schon viele Fotos von schwer beladenen Rollern (zB auf Touren) gesehen, aber das sind ja alles (oft männliche) Sportler, die da sicher ne andere Kraft haben als ich. Ich schaff ja nicht mal nen einzigen richtigen Liegestütz. :D Ist das utopisch zu glauben, dass ich da wirklich Zeug draufladen kann?

Und wie lange habt ihr überhaupt gebraucht um auf nem Roller problemlos Fußwechsel zu machen, generell sicher zu fahren usw.? Gut, ist blöd, weil ihr könnt vermutlich alle radfahren, also seid wohl auf 2 Rädern generell sicherer als ich, aber trotzdem.

So... ich hoffe es hat jetzt überhaupt irgendwer meinen langen Beitrag gelesen :peinlich: und ja... kann mir ein bisschen weiterhelfen!

Vielen Dank!

2
Rollerfahren macht mir Spaß. Daher ist es sinnvoll. :D

Ich habe schon länger kein Rad mehr, da es mir vorm Haus vom Fahrradständer geklaut wurde (mit gutem Schloss gesichert). Den Roller (Kostka Tour Cross) parke ich in unserem Kellerabteil. Ich nutze den Roller bislang hauptsächlich im Alltag, z.B. fahre ich damit zur S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Und als Freizeitgerät, ernsthaftes sportliches Training habe ich bislang nicht absolviert. Allerdings ist auch bei ein-zwei Stunden Rollerfahrt in der Freizeit schnell ein Trainingseffekt spürbar, wenn man etwas dynamisch fährt.

Du bezeichnest Dich als unsportlich. Hast Du gesundheitliche Probleme? Oder bewegst Du Dich einfach nicht gern? (Das soll kein Vorwurf sein, ich wüsste nur gerne, ob es konkrete Gründe für die Unsportlichkeit gibt.) Ich selbst war im Schulsport eher schlechter Durchschnitt bzw. habe ihn nicht gemocht, zu meinen Schulzeiten lag der Schwerpunkt aber auch auf Leistung nach entsprechenden Tabellen - egal, welche körperlichen Voraussetzungen der Schüler mitbrachte und wie sehr er sich anstrengte.

Seit ich mir aussuchen kann, wie ich mich bewege, und das zu meinem Vergnügen tue, bin ich von mir aus und ohne Druck durchaus sportlich. Ich bin früher auch mal gelaufen, allerdings eher langsam getrabt als gerannt, und aufgrund meiner Hüftdysplasie seit Kindesalter inklusive OP ist das auch nicht die optimale Sportart für mich. Meine Kondition ist gut, trotzdem gehe ich lieber wandern, als zu laufen. Ich gehe generell sehr gern zu Fuß, meist lege ich so etwa 6 bis 7 km pro Stunde zurück. Klar ist das im Vergleich mit dem Rad oder dem Roller langsam, aber ich mag diese Fortbewegungsart. Vielleicht auch meiner Vergangenheit als Hundehalterin geschuldet.

Ob zu Fuß oder mit dem Roller, ich transportiere Einkäufe im Rucksack. Ein guter Rucksack mit Hüftgurt sorgt dafür, dass die Belastung nicht auf den Rücken geht, sondern auf die Hüften. Am Roller hab ich derzeit nur einen kleinen Korb (mit Klickfix angebracht), da würde ich nicht allzuviel Ladung reinpacken. Ich werde mir wohl noch einen Vorderrad-Gepäckträger zulegen, aber bislang brauche ich ihn im Alltag nicht.

Hast Du mal probiert, das Fahrradfahren zu lernen? Wenn ja, was meinst Du, woran Du gescheitert bist? Hast Du Gleichgewichtsprobleme? Zum Microscooterfahren scheint Dein Gleichgewichtssinn ja ausreichend zu sein. Es gibt auch Radfahrkurse für Erwachsene, falls Du es an sich gern lernen willst.

Du kannst, wenn Du das willst, sowohl an Deiner Kondition als auch an Deiner Kraft was verbessern. Es muss ja gar nicht das Ziel sein, nun zum Sportler zu mutieren. Aber wenn Du Dich selbst als so schwach einschätzt, dann kann Dir mehr Bewegung ja einfach so gut tun, es erleichtert den Alltag nämlich durchaus, mehr Kondition und Kraft zu haben. Das ist zum Beispiel beim Lebensmitteleinkauf durchaus von Vorteil. (Wie trägst Du denn derzeit die Sachen nach Hause? In Tüten? Umhängetasche? Rucksack?)

3
Leider hab ich aber weder Führerschein/Auto, noch kann ich Fahrrad fahren (ja, ich weiß...)
Unabhängig von allem anderen, solltest du Radfahren lernen. Als Einstieg dazu lerne Rollerfahren.
Aber irgendwie ist das Ding dann doch 130 cm lang und wie man auf dem Foto sieht: die Gehsteige hier sind mitunter nicht gerade breit und und die Kurven eng - schafft es da so ein Scooter überhaupt?
Kein Problem
und sollte gleich mit einem großen Scooter auf die Straße
Das ist gefährlich und in Deutschland und vermutlich auch Österreich verboten. Der Roller ist kein Fahrzeug und als Fußgänger darfst du nicht auf die Straße
Ist das utopisch zu glauben, dass ich da wirklich Zeug draufladen kann?
Du hast keinen Hinterradgepäckträger. Transporte sind auf dem Roller schwieriger als auf dem Fahrrad. Es ist nicht unmöglich, aber eine Sache der Übung, die erst mal erworben sein will.
Und wie lange habt ihr überhaupt gebraucht um auf nem Roller problemlos Fußwechsel zu machen, generell sicher zu fahren usw.? Gut, ist blöd, weil ihr könnt vermutlich alle radfahren, also seid wohl auf 2 Rädern generell sicherer als ich, aber trotzdem.
Sofort. Für einen Radfahrer keinerlei Problem. Trotzdem hat der Roller andere Fahreigenschaften und man kann sich am Anfang schon mal hinlegen.


Ergo: Lerne erst mal Radfahren. In Wien wird es auch Radfahrschulen geben, wie in Berlin.

4
Hallo zurück und sei gegrüßt.

Ich kann dir zum Kickbike City G4 raten. Den hab ich 5 Jahre lang in der Stadt und auch weiter gefahren. Er har vorne ein Körbchen, in das kleinere Einkäufe hineinpassen. Zu schwere Sachen wie Weinflaschen durchlöchern mit der Zeit bei Kopfsteinpflaster das Geflecht, oder man legt etwas stabiles dazwischen. Für größere Einkäufe hatte ich dann zusätzlich einen Rucksack. Mit den Reifen 26/16 kommst du überall durch.
es ist aber klar, je glatter umso besser ;-)
Inzwischen habe ich eine Kickbike Cruiser Max, habe vorne einen Gepäckträger und bin sehr zufrieden damit. Ich kann normale Gepäcktaschen anhängen und damit auch mehr transportieren.
Den Fußwechsel lernt man nach ein paar hundert Metern, wenn das Standbein müde wird und perfekt ist es denke ich nach ca. 10 km. Alles nur Übung.
Kannst du nicht auf einem großen Roller eine Probefahrt machen? Dann hättest du eine erste Erfahrung damit.

Ich hoffe du machst deine Idee wahr und wir können dich bald in der Rollerszene begrüßen.

Liebe Grüße
Willi

5
Tempelhofer hat geschrieben:Unabhängig von allem anderen, solltest du Radfahren lernen. Als Einstieg dazu lerne Rollerfahren.
Warum sollte sie das?
Nicht falsch verstehen: Mich interessiert ja auch, warum Elderflower bislang nicht mit dem Rad fährt. Und ich finds nie verkehrt, was auszuprobieren und auch Sachen zu versuchen, die die Mehrheit kann, man selbst aber noch nicht. Radfahren ist praktisch und kann Spaß machen, nix dagegen zu sagen. Sicher ist das Radfahren verbreitet und viele Menschen hierzulande können das. Aber warum "sollte" man das lernen?
(Schwimmen zu lernen halte ich für wichtiger.)
Ergo: Lerne erst mal Radfahren. In Wien wird es auch Radfahrschulen geben, wie in Berlin.
Was denn nun - erst Rollerfahren "als Einstieg", um das Radfahren zu lernen, oder doch "Lerne erst mal Radfahren"? ;)

6
Ganz ehrlich, Rollerfahren ist kein Kunstturnen. Tu es oder laß es, so einfach ist das.

Wenn Du mit dem Micro Scooter fahren konntest, dann erst recht mit einem Roller, der Luftbereifung hat. Fußwechsel sind auf einem engen und mit kurzem Trittbrett versehenen Micro Scooter sowieso schwierig und daher auch weniger leicht zu erlernen.

7
Tempelhofer hat geschrieben: Das ist gefährlich und in Deutschland und vermutlich auch Österreich verboten. Der Roller ist kein Fahrzeug und als Fußgänger darfst du nicht auf die Straße.
Das gilt nur, wenn ein Bürgersteig vorhanden ist. Ansonsten darfst und musst Du natürlich auch als Fußgänger, also ebenso mit dem Roller auf die Straße.

Ich finde die rechtliche Situation für den Roller eigentlich (noch) ideal. Im Gegensatz zum Fahrrad sind Fußgängerzonen nicht tabu. Es gibt für die Beleuchtung noch keine Norm, man kann also im Prinzip jede Lampe verwenden, dürfte sogar im Dunkeln über den Bürgersteig ungestraft nach Hause fahren etc.

Klar lebt man auch als Rollerfahrer gefährlich, aber sicher nicht gefährlicher als ein Radfahrer oder Fußgänger im Straßenverkehr. Ich hatte jedenfalls noch keine Probleme, allerdings fahre ich auch erst seit ca. 120 Kilometern Roller und davon das meiste auf Rad- und Feldwegen. Aber auch schon an einer Deutschen Meisterschaft habe ich mit dem Roller teilgenommen, wo gibt es so etwas sonst noch!

Übrigens habe ich schon zwei Leute angesteckt, die haben fest vor, sich auch so einen Großradroller anzuschaffen um damit zu traineren (Beide sind Fußballschiedsrichter).

8
Ui, vielen Dank für eure schnellen Antworten!

@up:
Ich hab gesundheitliche Probleme UND ich kann mich zur Bewegung nur schwer aufraffen. ;-) Ich kann nicht immer Sport machen, in den guten Phasen aber kein Problem - wenn es die richtige Bewegung ist. Der meiste Sport freut mich einfach nicht bzw. nicht regelmäßig (und grad in dem Bereich ist ja Regelmäßigkeit am wichtigsten) und das Einzige, was ich wirklich gerne machen würde, darf ich vom Orthopäden aus nicht. Ich hab keine Hüftdysplasie, aber eine "springende Hüfte" und bei falschen Bewegungen bekomm ich sofort ne Schleimbeutelentzündung. :-( Laufen hab ich nie probiert. Ansonsten bin ich aber vor allem faul haha... Kleinere Strecken zu Fuß (< 2km) sind kein Problem und geh ich auch ganz gern, wenn der Weg attraktiv sind, aber manchmal hat man's halt eilig bzw. ist die Umgebung auch nicht so pittoresk.

Oder eben die Einkaufstaschen zu schwer. ;-) Aber wenn das Beladen am Roller vorne eh nicht so der Hit ist, dann ist das vielleicht sowieso ein falscher Ansatz gewesen. Derzeit nehm ich irgendwelche handelsüblichen Stoff-/Mehrwegtaschen und die sind natürlich nicht grad ergonomisch. Aber praktisch, weil klein zusammenlegbar, man hat in der Handtasche ansonsten schnell die Geldbörse bei der Hand (Rucksack immer vom Rücken runterfischen, alles durchgraben, usw.), man schwitzt am Rücken nicht usw. Aber ja, für die Gesundheit ist der Rucksack sicherlich viel besser. Am liebsten hab ich ja gar nix am Körper, max. ne kleine Umhängetasche. ;-)

zum Fahrrad fahren:
Ich hatte als Kind ein Rad mit Stützrädern und mit 6 Jahren sollten dann die Stützräder ab - damals hab ich mich aber bei einer Kurve arg verschätzt, bin - klar - auf die Schnauze gefallen und hab mir einen Schneidezahn ausgeschlagen. Viel Geschrei, viel Blut und irgendwie haben dann alle Beteiligten (ich & meine Mutter) die Lust darauf verloren. Mit 10 oder so wollte ich noch nen Versuch starten, aber irgendwie hat sich dann nie mehr wer gefunden, der mit mir geübt hätte bzw. einfach radfahren gegangen wäre. Man ist halt als Anfänger ein Klotz am Bein und die Family wollte einfach radfahren und sich nicht um den Klotz kümmern. ;-) Tja und das war's dann irgendwie, als Teenager war es irgendwie zu peinlich und als Erwachsene jetzt ist es auch nicht grad besser. Außerdem lernt man irgendwie anders als als Kind, weil ich kann mich schon auf nem Rad halten, ich brauch nur breite, menschenleere Straßen ohne Kurven. :zwinker2: Und hier mitten in der Stadt sind halt überall Menschen, die v.a. von einem Erwachsenen erwarten, dass der das Gerät beherrscht und nicht ausweichen etc. Außerdem bin ich bei späteren Versuchen auch regelmäßig fast in parkenden Autos, Straßenlaternen, Bäumen etc. gelandet, das nimmt auch etwas den Reiz. *g* Ich weiß nicht wieso mir ein Roller um so vieles sympathischer scheint - vermutlich weil näher am Boden dran und Räder kommen mir so hm.. sperrig vor und schwer und die Sitzposition ist irgendwie so unsicher und es gibt so viel zu tun (allein schon mit den zwei Bremsen, Klingel, Gangschaltung, usw.)

Aber ja... wär schon schön, wenn ich's irgendwann mal lernen würde, aber wenn ich jetzt sofort damit anfange (wenn ich auch nicht genau weiß wie am besten oder mit wem), dann bräuchte ich sicher ein Jahr um halbwegs sicher zu sein und dann wohl noch mind. 1-2 Jahre für Verkehrstauglichkeit, da darf ich dann erst in 3 Jahren damit einkaufen. ;-)

@Tempelhofer (und RazerRamon):
Über Gefährlichkeit von Rollern im Straßenverkehr kann ich nichts sagen (aber wohl auch nicht viel anders als am Fahrrad oder??), aber über die rechtliche Situation in Österreich habe ich mich informiert - dazu gibt es eine aufschlussreiche Seite vom Bundesministerium für Verkehr: bmvit - Kick-, Snake- und Skateboarder, Micro-Scooter, Scooter und Sidewalker
Ich zitiere:
Sidewalker mit Raddurchmessern bis zu 26 Zoll sind Fahrräder im Sinne der Straßenverkehrsordnung und müssen daher mit zwei Bremsen, Lichtanlage, Reflektoren und Klingel ausgestattet sein. Daher ist auf Gehsteigen und Gehwegen das Fahren mit Sidewalker verboten; in Fußgängerzonen kann das Fahren mit Fahrrädern erlaubt werden, dies ist auf einer entsprechenden Zusatztafel beim Verkehrszeichen "Fußgängerzone" ersichtlich.
Auf der Seite ist auch ein Sidewalker abgebildet, das sind die handelsüblichen großen Roller. Und demnach ist es sogar verboten damit auf Gehsteigen oder in Fußgängerzonen ohne Zusatztafeln zu fahren.

Ich hab auch mal eine andere Seite mit einem Gerichtsurteil gefunden, da wurde spezifiziert, dass mit "Tretrollern" als Kinderspielzeug solche mit max. 300mm Raddurchmesser und max. 5km/h (Schritttempo) gemeint sind. Von daher wäre auch der Yedoo City mit vorne 16 Zoll (ca. 400 mm) grenzwertig, aber so genau kennt sich wohl kein Polizist aus und Maßband hat er auch keins dabei.

Auf der Seite von Blauwerk gibt es aber was zur Rechtsfrage in D, da scheint das anders zu sein? Blauwerk Deutschland

@wikra49:
Danke für deine Erfahrungswerte! :-) Hatte es einen bestimmten Grund, dass du dich vom Kickbike City wieder getrennt hast? Zum Probefahren: Am liebsten wär mir ein Fahrradverleih, der auch Scooter herborgt, weil das so unverbindlich ist. Weil ich mag jetzt nicht extra einen von den wenigen Verkäufern bemühen, dort kurz eine Runde drehen (womöglich auf ganz anderem Untergrund als in "meiner hood") und dann eh gar nix nehmen oder ein völlig anderes Modell. Mal sehen, ob ich hier noch was finde, muss ja irgendwie in einer Großstadt möglich sein aber.. keine Ahnung.

@Kollo:
Kein Kunstturnen, Glück gehabt. :zwinker5: Nein, wenn es mir um den rein sportlichen Aspekt gegangen wäre, dann absolut. Nur ich wollte wissen, ob ich meinen Roller-"Einsatzzweck" völlig überschätze und mir lieber.. keine Ahnung, nen Leiterwagen besorgen soll.

9
Als hier lediglich mitlesender Trittbrettfahrer in spe kann ich selbst leider noch keine Tipps geben. Als gelernter Österreicher hingegen verweise ich auf die für den Threadersteller relevante österreichische StVO §2 Abs 1, 22 c, wo der Roller als Fahrrad definiert und diesem gleichgestellt wird: "(1) Im Sinne dieses Bundesgesetzes gilt als […] 22. Fahrrad: […] c) ein zweirädriges Fahrzeug, das unmittelbar durch menschliche Kraft angetrieben wird (Roller), […]". Disclaimer: Ich bin kein Jurist, daher alle Angaben ohne Gewähr, aber immerhin mit Links.

RIS - Gesamte Rechtsvorschrift für Straßenverkehrsordnung 1960 - Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 09.09.2013
HTML-Tree anzeigen :: JUSLINE sterreich - JUSLINE Österreich

Siehe dazu auch die entsprechende Webpage des Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, wo auf den Begriff Tretroller interessanterweise gänzlich verzichtet und dieser stattdessen prototypisch als Sidewalker bezeichnet wird: bmvit - Kick-, Snake- und Skateboarder, Micro-Scooter, Scooter und Sidewalker – Ironie hierbei: Wie lautet noch mal die Übersetzung von "Sidewalk[er]"? Und was ist mit Rollern über 26 Zoll?

Um es noch einmal deutlich zu machen: Diese Angaben gelten für Österreich. – Update: Elderflower kennt sich ja anscheinend eh schon bestens aus. Dann passt's ja! Grüße von der Spree an die Donau!

11
Ich hatte mit meiner Antwort nur die Situation in Deutschland angesprochen. Andererseits wird es in Österreich wohl auch so sein, dass dort, wo keine Bürgersteige sind, die Fußgänger auf die Straße müssen, oder?

13
Mit dem Nichtradelnkönnen bist Du sicher nicht allein. Du siehst auf der Straße ja nur die Leute, die es tun - nicht all jene, die nicht mit dem Rad fahren. ;-)
Radfahren lernen | Radfahrkurs für Anfänger | Absolute Beginners |
Rad fahren lernen
Ich will Dich keinesfalls vom Rollern abhalten, aber Dich ermutigen, es auch mit dem Radfahren nochmals zu probieren. Wenn Du Dich zwar auf dem Rad halten kannst, aber unsicher bist, dann ist klar, dass Du Dich nicht wohlfühlst.

Meinst Du mit springender Hüfte die coxa saltans? Das habe ich seit meiner OP auch, die Sehne schnappt bei jedem Schritt über den Knochen, aber damit ich wenig Beschwerden, eher mit Überlastung der Muskulatur und der Beweglichkeit.

Meine generelle Erfahrung ist, dass man sich an Sport schnell gewöhnt, wenn einem das Bewegen Spaß macht und man es in den Alltag einbaut und es dann dazugehört. Was würdest Du denn gern machen, wovon der Orthopäde abrät? (Verbieten kann er Dir gar nichts.)

Als ich 14 war, ordnete ein Orthopäde an, ich solle mich und meine Hüfte schonen, und kündigte an, was auch immer ich tue, ich würde eh mit Mitte 30 ein künstliches Gelenk brauchen. Andere Ärzte, denen ich das später erzählte, waren schockiert von dieser entmutigenden Aussage.
Natürlich sind "Low-Impact-Sportarten" besser, aber auch Joggen ist möglich, jedenfalls besser, als nur auf dem Sofa zu liegen. Reiten und Schwimmen sind nun nicht so meine Sportarten, wenn auch empfehlenswert für Leute mit Hüftgelenksgebrechen. Ich habe vor einigen Jahren eine sportmedizinische Beratung aufgesucht, bevor ich den Kilimanjaro bestiegen habe, dort sagte die Orthopädin, dass es ja wohl um Lebensqualität gehe und sie von generellen "Verboten" gar nix hält. Mein Knorpel ist gerade wegen meiner Sporttreiberei gut aufgebaut, was von Vorteil ist, zu viel Schonerei ist Unsinn. Marathon zu laufen empfehle sie mir nicht, zum Glück will ich das eh nicht. Wandern auch mit Gepäck und wohldosiertes Joggen seien unproblematisch, wenn ich auf meinen Körper achte. Ich bin auch einige Zeit gern Kajak gefahren, das macht auch viel Spaß und ist ein Sport, bei dem man die gesamte Muskulatur einsetzt.


Zum Zufußgehen: Zwei Kilometer sind nun nicht unbedingt viel. :zwinker5: Hast Du schon mal ausprobiert zu wandern? Also ein paar Kilometer aus der Stadt raus ins Grüne und dann zwei Stündchen unterwegs sein. Ohne viel Gepäck.
Gerade Leuten mit Hüftproblemen, die sich für unsportlich halten, kann ich das Wandern nur ans Herz legen. Ich möchte hier nicht missonieren, ich hoffe, ein bisschen Stupserei ist okay.

Was ist denn unter "falsche Bewegungen" zu verstehen, die Deine Schleimbeutelentzündungen hervorrufen? Bei welchen Sportarten hast Du das bekommen? Ggf. falsch oder zu schnell zu intensiv trainiert/ausgeübt?

Ich kann verstehen, dass der Roller Dir sympathischer ist als das Rad - man kann einfach sehr schnell absteigen, weil man eben nicht irgendwo oben auf einem Sattel sitzt mit Füßen auf Pedalen, sondern weil man ein Fuß auf dem Trittbrett hat und eins auf dem Boden (oder grad kurz durchschwingend in der Luft). Ich rate Dir, mal zu Guido Pfeiffermann Kontakt aufzunehmen und es einfach auszuprobieren. Und hab nicht zu viel Angst, dass es lange dauert, bis Du Dich sicher fühlst. Du musst ja zum Üben nicht direkt im Großstadtverkehr anfangen, fahr ggf. ein paar Kilometer raus in ein ruhiges Wohnviertel. Guido wurde ja schon im anderen Thread zum Thema Testrunde erwähnt.

In Deutschland gelten Tretroller als Spielzeuge wie Inlineskates und gehören offiziell auf den Gehweg. Ich fahre teils auf dem Gehweg, dann entsprechend rücksichtsvoll und bremsbereit, Fußgänger haben Vorrang und werden natürlich nicht aus dem Weg geklingelt. Teils fahre ich auf dem Radweg, teils auf der Straße. Bislang hatte ich noch nie Probleme, ich verhalte mich umsichtig. Polizisten wollten mich schon mal vom Fußweg scheuchen, weil sie mich erst für eine Radfahrerin hielten, sahen ihren Fehler aber ein und fanden den Roller cool und "innovativ". Auch Polizisten, die neben mir an den Ampel hielten, als ich auf der Straße fuhr, haben mich nur angesprochen, weil sie den Roller interessant fanden, nicht weil sie was zu bemängeln hatten. Gegebenenfalls würde ich dann eben auf den Bürgersteig wechseln.

14
Hallo Elderflower,

ganz kurz:

Wegen Deiner gesundheitlichen Probleme würde ich zumindest Rücksprache mit einem kompetenten Arzt nehmen, wie er die Sache mit dem Rollern einschätzt.

Ich selbst nehme in der Stadt gern (wegen Bordsteinen...) einen robusten Roller wie den Kostka Tour oder einen robusten und extrem handlichen Roller wie den Mibo Rival Full.

Probiere das Rollerfahren aus, nach Möglichkeit mit verschiedenen Modellen, z. B. bei einem Händler in Deiner Nähe. Denn die unterschiedlichen Typen fahren sich teils extrem verschieden. Ich bin immer wieder verblüfft, wenn ich mal wieder von einem auf den anderen Roller "umsteige". Aber keine Bange: Es ist nicht schlimm, sondern eher verblüffend.

Und: Wer Rollern kann, hat gute Voraussetzungen auch das Radeln fix zu erlernen...

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

15
Laufen hab ich nie probiert. Ansonsten bin ich aber vor allem faul haha... Kleinere Strecken zu Fuß (< 2km) sind kein Problem
Du bist eben weder richtig gesung noch bist du besonders sportlich.
Gepäcktransport auf dem Roller kannst du für dich vergessen.
Ein Tretroller ist ein Sportgerät. Es ist gefährlich, man kann damit umkippen oder verunfallen. Der Tretroller verlangt eine gewisse Beweglichkeit und auch Kondition. Für Menschen, die nicht mal 2km laufen können, halte ich den Tretroller für ungeeignet. Die Gefahr besteht hier, daß du nach kürzester Strecke erschöpft bist und dann deswegen verunfallst. Außerdem hast du es mit der Hüfte. Die wird aber schon beansprucht beim Rollerfahren. Also Arzt fragen.
Und wenn du mit dem Rad fortwährend irgendwo rein knallst, vielleicht fehlen dir irgendwelche Koordinations- und Gleichgewichtsfähigkeiten.
Die brauchst du aber auch auf dem Roller. Da liegt halt viel Gewicht auf dem Vorderrad und man kann leicht einen Überschlag machen.

Ich gehe mit Kollo überein und empfehle dir ein Dreirad. Da gibt es auch schicke Modelle. Ansonsten würde ich dir raten, auf Schusters Rappen fußgängerische Bewegung zu suchen und gegen die Faulheit anzukämpfen anstatt sich damit zu brüsten.
Tretrollerfahrer sind Sportler! Auch wenn sie nur wenige Kilometer vielelicht zur Arbeit zurücklegen.
Der meiste Sport freut mich einfach nicht bzw. nicht regelmäßig (und grad in dem Bereich ist ja Regelmäßigkeit am wichtigsten)
Tja.

16
Ein Sport, der einem keinen Spaß macht, bringt nichts. Außer Quälerei. Ich bin beispielsweise Nichtschwimmer aus Überzeugung. Nicht, dass ich es nicht könnte, es gibt mir einfach nichts. Ich denke, jeder sollte für sich selbst herausfinden, was einem gut tut und (sportliche) Freude bereitet. Deswegen halte ich auch nicht allzuviel davon, jemand gänzlich von einer Sache abzuraten, wenn sich dieser dafür interessiert, es sei denn in der Rolle als fachlich kompetenter Mediziner/Therapeut, falls zutreffende medizinische Gründe vehement dagegen sprechen.

Ich kann dich, Elderflower, daher nur ermutigen: Probier das Rollern doch einfach mal aus – du schreibst selbst, dass du hier weniger (psychologische) Barrieren vermutest. So wie du deine Radfahrlernerlebnisse beschreibst, – und ohne hier herumpsychologisieren zu wollen – klingt das für mich auch eher nach einer Art kindlicher Mini-Traumatisierung samt und dank hysterischer Mutter. Das ist kein Einzelfall, da kenne ich selbst mindestens zwei. (Exkurs: Wobei Stützräder von Anfang an ein Blödsinn sind, denn sie vermitteln keine Sicherheit, sondern genau das Gegenteil. Ich fand die als Kind auch schrecklich, mein Vater war zum Glück dagegen und hat sie mir sehr schnell abmontiert. Glücklicherweise bekommen Kinder heute Laufräder, manchmal auch Roller und trainieren daran ihren Gleichgewichtssinn, bevor sie dann auf das und mit dem Kettenfahrzeug losgelassen werden.) Daran würde ich an deiner Stelle mal arbeiten. Sei es durch Rollerausprobieren, einfache Gleichgewichtsübungen etc. und/oder auch durch professionelle, psychologische Unterstützung, wenn du den Eindruck hast, dieser zu bedürfen. Ich denke aber, du schaffst das auch gut alleine – vorausgesetzt, du willst. Dann findest du bestimmt auch eine Fortbewegungsart, die dir Freude bereitet. Viel Spaß mit dem Sport deiner Wahl!

17
Tempelhofer hat geschrieben: Ein Tretroller ist ein Sportgerät. Es ist gefährlich, man kann damit umkippen oder verunfallen.
Naja. Kommt drauf an, wie und wo man damit fährt.
Ich vermute mal, Elderflower wird nicht direkt Downhilltouren machen - sie wird schon aufgrund ihrer (selbst bekundeten) Unsportlichkeit sicher eher langsam und vorsichtig beginnen (wobei zu langsam gerade beim Zweiradfahren auch von Nachteil sein kann...). Elderflower wird sich nicht gleich mit Karacho in die Kurven legen wollen. Warum so entmutigend?
Der Tretroller verlangt eine gewisse Beweglichkeit und auch Kondition. Für Menschen, die nicht mal 2km laufen können,
Die Frage ist, ob Elderflower nicht mehr kann oder nicht mehr zu Fuß sein will. Obs schlicht die Faulheit ist, die sie* von mehr abhält.
Die Gefahr besteht hier, daß du nach kürzester Strecke erschöpft bist und dann deswegen verunfallst.
Naja, bei Müdigkeit absteigen und aufhören ist doch auch eine Möglichkeit. Und man muss ja nicht sofort in anspruchsvolles Gelände oder in starkem Verkehr die ersten Touren machen.
Wer sich als eher unsportlich ansieht, sollte sich langsam steigern, aber irgendwie fängt man ja immer an. Es geht doch nach dem Ausgangsbeitrag nicht darum, Höchstleistungen zu erbringen.
Und wenn du mit dem Rad fortwährend irgendwo rein knallst,
Wo steht das? Damals als Kind ist Elderflower was passiert, heute fühlt er/sie* sich unsicher und hatte mal fast Kollisionen. Ich weiß nicht, wie oft Elderflower fährt, je seltener man übt, desto unsicherer fühlt man sich. Und wenn man dann vielleicht noch sehr langsam unterwegs ist, muss man entsprechend mehr Ausgleichsbewegungen machen, um das Gleichgewicht zu halten. Klar kanns sein, dass es Probleme mit dem Gleichgewichtssinn gibt, das wär abzuklären. Aber ich würd wohl erst mal so einen Radfahrkurs ausprobieren.
(*Ich geh bei dem blumigen Namen und wegen der Erwähnung einer Handtasche mal von einer Frau aus, weiß gar nicht, ob das bislang irgendwo erwähnt war.)
Die brauchst du aber auch auf dem Roller. Da liegt halt viel Gewicht auf dem Vorderrad und man kann leicht einen Überschlag machen.
Leicht? Meine Erfahrung ist anders. Und ich bin sicher kein großer Balancierheld.
Ansonsten würde ich dir raten, auf Schusters Rappen fußgängerische Bewegung zu suchen und gegen die Faulheit anzukämpfen anstatt sich damit zu brüsten.
Wo brüstet sich Elderflower denn bitte damit?
Tretrollerfahrer sind Sportler! Auch wenn sie nur wenige Kilometer vielelicht zur Arbeit zurücklegen.
Tretrollerfahren kann Sport sein. Definitiv. Aber ich würd auch nicht jeden, der gemütlich ein paar Kilometer zur Arbeit mit dem Rad zuckelt, als Sportler ansehen.

Tja.
Sorry. Ich weiß, ich bin neu hier, trotzdem muss ich das hier mal loswerden: Deine Beiträge hier in diesem Thread wirken auf mich insgesamt eher überheblich.

18
Hui, gleich noch mehr Feedback, das freut mich! :-)

Zwei Dinge muss ich kurz noch klarer ausdrücken, sonst kommt das ganz falsch rüber:

1. up hat Recht, die <2km waren auf kurze Erledigungen im Innenstadtbereich bezogen. Sprich: Wenn ich zu einem Geschäft will, das 20-30 min. zu Fuß entfernt liegt, dann geh ich da auch mal gern hin, ansonsten fahr ich lieber mit der U-Bahn. Das heißt nicht, dass ich nach 2km vor Erschöpfung am Gehsteig zusammenbreche. :wink: Ich war letztens ca. 7,5 km wandern (ja, mit Wald und Steigung und so *g*) und empfand das als angenehmen, kleinen Einstieg (für's erste Mal seit Kindertagen) - mit Freundinnen gemeinsam (und ja, ich bin auch w). Das ist halt auch so ne Sache, ich bin niemand, der allein den Rucksack packt und wandern geht, aber Leute zusammenzutrommeln ist auch nicht immer leicht. Also ja, ich bin leider unsportlich, aber ich brauch kein Riechsalz.

2. Meine gesundheitlichen Probleme haben grundsätzlich nichts mit dem Bewegungsapparat zu tun, sorgen nur manchmal für Unterbrechungen (ich hab ne chronische Erkrankung, die schlaucht und schmerzt, aber jemand mit ... was weiß ich... Gastritis oder so könnte ja auch Rollerfahren, wenn er nicht grad vor Magenschmerzen im Bett liegt). Die Hüfte ist wieder eine andere Sache, ja coxa saltans ist die offizielle Diagnose und irgendwas von "instabiler Hüfte" aber grundsätzlich ist Sport für mich nicht schädlich. Im Gegenteil, könnte wohl den Stützapparat verbessern, ich muss nur aufpassen, dass sich die Sehnen nicht verkürzen. Und meine Hüfte schnappt auch nicht beim Gehen oder so (eigentlich schnappt sie gar nicht wirklich), sondern hat bei jener "verbotenen Sportart" Probleme gemacht - und das war klassisches Ballett. ;-) Ist also aufgrund der besonderen Belastung des Bewegungsapparates wieder was anderes. Ich hab als Kind und Teenager an einer staatlichen Ballettschule trainiert (4 Std./Tag und 5 Tage/Woche) und wollte wieder anfangen, weil es mir ernsthaft Spaß macht und für mich auch ne nostalgische Komponente hat. Aber ich soll halt nicht, weil die 90° Auswärtsdrehung der Füße/Beine + Bewegung die Schleimbeutelentzündung kommt. Ich will mich bei Gelegenheit mal um eine Physiotherapie kümmern, weil ich das Problem früher als Kind eben nicht so stark hatte, aber ja... Orthopäden sind halt auf dem Standpunkt, dass ich keine Physio brauche, sondern so Blödsinn wie Ballett lassen soll. :wink:

Jedenfalls: Für's Rollern (im Hausgebrauch, nicht wettkampfmäßig oder so) seh ich da eigentlich kein Problem, auch für's Radfahren theoretisch nicht.

Achja und zum Gleichgewicht: Ich glaub das passt soweit, sonst hätt's mich beim Ballett auch auf die Nase gehaut und mit dem Micro Scooter sowieso. Radfahren und Fahrradlenker ist halt ungewohnt, sowie die Tatsache, dass man langsam und unsicher auf zwei Rädern viel leichter ins Schlenkern kommt.

Das mit dem Überschlag (umgotteswillen) ist aber ein guter Hinweis, damit man nicht übermäßig viel auflädt vorne am Lenker! Danke!

@Kollo An ein Dreirad hab ich tatsächlich auch schon gedacht! :D Allerdings haben mich dann die Testberichte nicht so überzeugt (soll schwer zu lenken sein - was irgendwie seltsam ist, weil es ja gerade für Behinderte beworben wird) und ich bin mir nicht sicher ob ich das von der Breite her in den engen Hauseingang bekomme bzw. auf den Stellplatz.

@RazerRamon: Ja, sicherlich, ich hab dich nur der Einfachheit halber zu meiner Tempelhofer-Antwort dazugepackt, tut mir leid.
:peinlich:

@brnrd: Danke für den Link, da werd ich mich mal umsehen!

@up: Danke für den Link, von dem Herrn hab ich auch mal einen Fernsehbeitrag gesehen - der wirkt so nett, dass ich mich da wohl auch trauen würde. Die Übung danach ist wie immer das Problem, weil ich ohne Auto das Fahrrad (oder eigentlich auch den Roller) nicht so leicht wo raus bekomme. Und natürlich finde ich hundert Gründe, weil ich nicht allein am Ende der Welt mit dem bösen Fahrrad sein will. :zwinker2:

Kilimanjaro! Wow! Ich hab sogar mal wo gelesen, dass zB Leute mit Gelenksproblemen zT sogar auch high impact Sachen bewusst einbauen sollen (natürlich nicht zu viel), damit der Körper nicht noch mehr abbaut. Reiten find ich übrigens an sich toll hehe.. allerdings ist es mir mittlerweile einerseits fast zu gefährlich (als Kind/Teenager funktioniert das Gehirn irgendwie anders, mein Gott, was wir für Sachen aufgeführt haben), andererseits hab ich - bei Reitschulbetrieben - Bedenken aus Tierschutzgründen.

Das mit der Polizei find ich interessant, weil ich mir da schon auch Gedanken mache. Aber in der Praxis wissen die meisten Polizisten wohl mit solchen Rollergefährten nicht viel anzufangen und lassen einen in Frieden.

Vielen Dank nochmal für die Ermutigungen! @alle

Im Moment hab ich ein kleineres Rollermodell im Blick, das für den geringen Preis solide genug verarbeitet scheint, dass zumindest keine Gefahr für Leib und Leben ausgeht. Ist zwar sicher kein Top-Modell, aber zum Ausprobieren und zumindest günstig genug, dass es kein großes finanzielles Risiko ist, falls es keinen Spaß macht, ich es nicht hinbekomme, ich doch noch eine berufliche Karriere als Fahrradkurier starte hihihi usw. Und falls Rollern grundsätzlich super ist, kann man das Zeug wohl immer noch loswerden und was Ordentliches anschaffen. Und fürs Einkaufen, als Lastenesel usw. werde ich nach eurem Rat einen Roller am Anfang wohl besser nicht missbrauchen, von daher fällt dieser Aspekt also sowieso eher weg. Erstmal sehen, wie es so läuft..

19
Coxa Saltans habe ich ebenfalls und das hat mich vor über 20 Jahren vom Laufen weggebracht. Es ist ja eigentlich nichts wirklich schlimmes, aber dennoch sehr schmerzhaft. Rollerfahren kann ich ohne nennenswerte Probleme. Nicht umsonst wird der Tretroller ja in der Reha bei Hüftproblemen oder Rückenbeschwerden, oft auch nach Operationen, eingesetzt.

Ich selbst nutze den Yedoo City als Alltagsroller und für ausgedehnte Hundegassifahrten. Ein stimmiger kleiner Roller mit gutmütigen Fahreigenschaften. Für das Training habe ich einen leicht modifizierten Kostka Tour.

20
Ui, danke Kollo, das beruhigt mich ein bisschen. Was ich so quergelesen habe, scheint ja Yedoo (und auch der Yedoo City) hier im Forum nämlich eher schlecht wegzukommen? Er gefällt mir optisch ganz gut, hat eine kompakte Größe trotz hohem Lenker und ist halt bestechend günstig ohne ein totales No-Name-Chinaprodukt zu sein. Deswegen bin ich überhaupt erst drauf gekommen. Weil er aber zT so negativ bewertet wurde, bin ich unsicher geworden.
Kollo hat geschrieben: Ich selbst nutze den Yedoo City als Alltagsroller und für ausgedehnte Hundegassifahrten. Ein stimmiger kleiner Roller mit gutmütigen Fahreigenschaften. Für das Training habe ich einen leicht modifizierten Kostka Tour.
So hab ich mir das auch gedacht, also für jetzt was Kleines im Alltag und falls es für mich als Sportart auch interessant wird bzw. ich größere Strecken zurücklegen will und kann, dann in 1-2 Jahren etwas Größeres.

21
@Elderflower:
Elderflower hat geschrieben:@Kollo An ein Dreirad hab ich tatsächlich auch schon gedacht! Allerdings haben mich dann die Testberichte nicht so überzeugt (soll schwer zu lenken sein - was irgendwie seltsam ist, weil es ja gerade für Behinderte beworben wird) und ich bin mir nicht sicher ob ich das von der Breite her in den engen Hauseingang bekomme bzw. auf den Stellplatz.
Also das was heute an Dreirädern für Erwachsene angeboten wird (auch oft als Trikes bezeichnet) ist - von einigen Ausnahmen abgesehen - weit entfernt von Reha-Modellen. Aber: Diese durchaus beeindruckenden und faszinierenden Gefährten kosten auch locker mal eben etwas mehr Geld. Grob: Für den Preis eines Trikes bekommst Du 10 solide Tretroller (ich weiß, soviel brauchst Du nicht...).

Und: Laß Dich nicht von einigen Einträgen entmutigen...

@Tempelhofer: Was schlägst Du hier für pessimistische Töne an - oder haben wir den Ironiemodus übersehen? Rollern ist nicht gefährlicher als zahlreiche andere Sport- oder Fortbewegungsarten. Bei Deiner Äußerungen muss ich mich ja eher fragen, warum Du Dich überhaupt auf den Roller traust? Das ganze Leben besteht aus Herausforderungen (andere nennen es Gefahren ;o), aber deswegen kann man auch nicht im Bett liegen bleiben. Da fällt Dir dann die Decke auf den Kopf...

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

22
Ächz, da braucht man ja eine Woche Urlaub, um hier erstmal alles zu lesen...
Auch auf die Gefahr hin, dass das evtl. schon alles gesagt wurde, noch mein kurzer Senf:
- Rollern ist erheblich einfacher und schneller erlernbar als Radfahren und wird daher von vielen ausgebildeten Radlehrern als Einstieg zum Radfahren gelernt. Ich hab das auch schon ein paar mal live in diesen Kursen sehen/miterleben könnne, wie schnell (und glücklich) weniger bewegliche oder ältere Leute mit dem Roller in diesen Kursen Fortschritte machen konnten.
- Radfahren später noch mal lernen wenn einem danach ist und man sich durch das Rollerfahren etwas sicherer fühlt, ist sicher eine Option. Aber erst Radfahren lernen halte ich unter diesen Umständen für falsch bzw. unnötig schwer.
- Ich habe schon öfter ältere Leute mit Roller getroffen, die den Roller für kurze und mittlere Strecken im Alltag nutzen und dagegen mit Fahrrad oder zu Fuß sehr unsicher und unbeweglich sind. Genau dann kann ein Roller ideal sein, das muss man für sich ausprobieren.

Gruß
Jo

23
Ich kann mich dem Lob auf den Tretroller nur anschließen!

Nach meinem Kreuzband- und Innenbandriss am 28. Juni diesen Jahres fällt mir Treppensteigen, längeres Stehen sowie das Hinsetzen und Aufstehen noch sehr schwer. Mein Knie schwillt nach leichter Belastung sofort an. Trotzdem kann ich (beinahe) schmerzfrei Roller fahren. Sogar den Start bei dem Cross-Rennen habe ich mir zugetraut, natürlich mit nicht unerheblichen Bedenken. Aber es hat funktioniert, ich bin durchgekommen und es war herrlich!

Ich bin schon unzählige Mountainbikerennen gefahren, war aber immer ein sehr ängstlicher und vorsichtiger Abfahrer, oft ein "Verkehrshindernis" auf der Strecke. Mit dem geliehenen Cross-Roller hatte ich bei den Abfahrten ein absolut sicheres Gefühl. Ich habe sogar bergab zwei Mountainbikefahrer überholt, die mich natürlich auf der Strecke sofort wieder "kassiert" hatten, doch das war für mich sensationell.

Mit der Knieverletzung wäre es fatal, bei voller Fahrt vom Roller abspringen zu müssen, aber ich glaube, das wäre auch mit gesundem Knie nicht optimal. Doch dazu kommt es eigentlich gar nicht. Durch den niedrigeren Schwerpunkt im Gegensatz zum Rad ist der Roller meiner Meinung nach auch bergab fahrsicherer, auch wenn es dazu gegenteilige Meinungen gibt. Man hat natürlich nicht so viele Kontaktpunkte wie beim Rad, wo man Lenker, Sattel und Pedale kontrolliert, während es beim Roller nur Trittbrett und Lenker sind. Dafür ist die Option, den Fuß jederzeit auf den Boden "stellen" zu können, um zu bremsen oder sich abzustützen, sehr viel wert.

Ich habe mit meinem billigen Roller, den ich etwas aufgewertet habe, der aber trotzdem nächste Saison höherwertige Konkurrenz erhalten wird, bereits zwei erwachsene Menschen von diesem Sport überzeugen können. Beide haben die feste Absicht, sich solche Geräte zuzulegen, um damit ihr notwendiges Konditionstraining als Fußballschiedsrichter zu absolvieren. Die Vorteile der geringeren Gelenkbelastung sind extrem überzeugend.

Ich kann immer noch nicht schmerzfrei radfahren, dabei war das jahrzehntelang mein allerliebstes Hobby. In den Sommerferien wollte ich lange Touren fahren, die Verletzung machte mir einen Strich durch die Rechnung. In den letzten zwei Ferienwochen war die Welt dann wieder in Ordnung für mich. Ich entdeckte den Tretroller, war urplötzlich wieder mobil und flott unterwegs. Ja, ich konnte noch nicht annähernd vernünftig gehen, brauchte fast noch die Krücken, da konnte ich schon Roller fahren. Der Roller hat meine Ferien wenigstens noch zum Teil gerettet, mittlerweile bin ich sogar dankbar, dass alles gekommen ist, wie es ist.

Das Radfahren war für mich zunächst ja auch Therapie, als ich nach einer kompletten Meniskusentferung links nicht mehr so gut Laufen konnte. Rollerfahren ist von der Dynamik her sogar wieder näher am Laufen, für mich persönlich aber sogar gelenkschonender als Radfahren. Besser geht es ja gar nicht.

Das was ich sage, gilt wahrscheinlich nicht uneingeschränkt für Jeden. Auch Rollerfahren birgt gewisse Risiken, schließlich erreicht man mitunter schon stolze Geschwindigkeiten. Völlig verausgaben kann man sich auch problemlos. Aber das Potenzial zum Volkssport besitzt Tretrollerfahren zweifellos. Ob es mal ein Massensport wird, ist aber nicht davon abhängig, wie sinnvoll er ist, sondern ob die Wirtschaft erkennt, was möglich ist, und entsprechende Sterungsmechanismen aktiviert (Werbung, Produktplatzierung). Ich persönlich lebe ganz gut damit, dass Tretrollerfahren so exklusiv ist, bin aber mal auf die Zukunft gespannt.

Meine Flyer, die ich bei der Cross-DM erhalten habe, verteile ich natürlich, bzw. habe ich zum Teil schon verteilt. Vielleicht gibt es ja dank meiner Aktivitäten bald mehr als die zwei genannten neuen Rollerfans!

24
@ Elderflower

Ich habe den G4 verkauft, weil ich für meine erste Rollerreise (siehe Nahe-Glan-Blies... hier im Forum) einen stabileren Roller mit dicken Reifen und mit stabilerem Gepäckträger meinte zu brauchen. Außerdem hat mich das Blau des Cruiser Max fasziniert.

VlG Willi

26
Fürs Einkaufen muß man nicht sportlich trainiert sein. Auf ebenen Wegen geht das Treten mühelos, jedenfalls viel einfacher und zeitsparender wie 2 km mit schweren Taschen zu laufen. Man muß ja nicht schnell sein und es gibt verschiedene Trettechniken, so dass man auch nicht mit aller Kraft mit dem Fuß auf den Aphalt knallen muß. Es geht auch sachte.

Ein Roller in der Stadt ist doch ideal. Ein Auto sowieso unpraktisch wegen der Parkplatzsuche, beim Nahverkehr muß man Zeiten beachten und es kostet Geld. Der Roller wird sich durch das gesparte Geld schnell amortisieren. Mit dem Roller hat man ein sichereres Fahrgefühl als mit dem Rad. Gerade auf Bürgersteigen und in der Fußgängerzone ist ein Roller viel praktischer als ein Rad. Muß man wegen der Fußgänger anhalten, schiebt man den Roller einfach weiter und muß nicht umständlich absteigen wie beim Fahrrad.

Ich kaufe ab und zu mit dem Roller ein, sehe da kein Problem mit dem Gepäck wenn man es in einem Korb verstaut. Mein Roller hat keinen Korb und ich wickele die Griffe der Tasche um den Lenker so dass sie nicht in die Speichen kommt. Solange die Tasche nicht hin und her schwingt, geht das Fahren gut. Aber das will ich natürlich nicht empfehlen. Wenn man regelmäßig mit dem Roller einkauft, braucht man einen Korb. Der Korb ist ja in der Mitte, dadurch wird die Lenkung auch nicht einseitig beeinflusst wie mit den Taschen am Lenker. Aber allzu viel kann man in den Korb nicht reinladen, vielleicht 2 Stofftaschen voll. Außerdem hat er eine Gewichtsbeschränkung. Für wirklich schwere Großeinkäufe müsste man so eine Konstruktion mit Gepäckträger und Packtaschen wählen, wie bei den Reiserollern.

Wenn ich viel einkaufe, nehme ich einen Rucksack. Eigentlich habe ich ja ein Fahrrad mit Korb zum Einkaufen, aber mit dem Roller macht es mehr Spaß.

27
Juhuuuu, ich habe gestern meinen Roller bestellt! :) Ich bin schon ganz aufgeregt und kann es kaum erwarten, bis er endlich da ist. *hibbel* Es ist jetzt der geworden, auf den ich eh schon geschielt habe und zwar der kleine Yedoo City (16/12"). Da gibt's zwar gemischte Meinungen dazu und klar, probefahren wäre auch super gewesen, aber ich lass mich mal überraschen. Letztendlich war einerseits die Größe (wegen der StVO) ausschlaggeben, der Preis, sowie die Tatsache, dass ich im Falle des Nichtgefallens schon mehrere "Neugierige" in meiner Nähe habe, denen das Modell gut gefallen hat. Also ich glaube den kann man auch gut wieder loswerden, falls es nichts ist. Von der Größe her passt er ja auch Kindern und er wirkt nicht ganz so "exotisch" wie die Großen.

Sollte der Roller für mich auch als regelmäßiges Sportgerät und auf den Straßen hier interessant werden, dann werde ich in ein paar Jahren vielleicht mit einem großen Roller meinen Tretpark ergänzen :wink: - weil schick sind die Kostkas und Kickbikes ja schon. :nick:

@frog'n'roll:
Das mit den Dreirädern/Reha-Bikes ist interessant - wie immer eine Preisfrage. Aber gut zu wissen, erklärt wieso die billigen Dreiräder oft so schlechte Kommentare im Internet ernten. Na da bleib ich lieber bei zwei Rädern hehe..

Danke nochmal an alle!

Ich werd dann berichten wie es mir gefällt, wenn der Roller dann da ist - und zusammengebaut. Da muss ich eh erst noch wen finden, weil ich zwei linke Hände bei sowas habe und auch mit den Bremsen, Schutzblechen usw. nichts falsch machen will. Hab heute schon bei einem Fahrradservice gefragt, ob sie auch Roller zusammenbauen, Kommentar "Was? Roller? Welche Roller? Ich kenn nur Micro Scooter. Nein, das machen wir nicht." :rolleyes: Vielleicht frag ich das nächste Mal lieber, ob sie auch "Fahrräder" ohne Pedale und Sattel zusammenbauen hihi...

28
Glückwunsch. Den Zusammenbau sollte eine Fahrradwerkstatt problemlos hinbekommen, da es sich ausschließlich um Fahrradkomponenten handelt, die zu montieren sind. Wenn die die Teile sehen, werden sie das auch gleich erkennen.

30
Achso, ich hatte darauf an anderer Stelle hier im Forum schonmal hingewiesen: Die Hutmuttern am Hinterrad können etwas gefährlich sein. Hab mich übel daran verletzt. Der "Hut" ist nicht nötig, da die Achse gar nicht so weit hineinreicht. Den würde ich auf jeden Fall entfernen und dann die Mutter abdecken, beispielsweise mit einem Stück von einem alten Fahrradreifen. Ein Stück Fahrradschlauch ginge auch. Ich habe einen alten Fahrradgriff verwendet, den ich entsprechend zerschnitten habe.

31
:hallo: @ Edelflower: Supi?
Ich nutzte meinen Roller auch liebend gerne aus Bequemlichkeit, da ich oft zu faul zum laufen bin. Tretroller lassen sich nämlich viel besser schieben als Fahrräder. Lass dich auf keinen Fall entmutigen. Auch ich habe Probleme mit meiner Hüfte, dadurch waren meine Knie auch häufig beleidigt. Ich kann von mir nur sagen, rollern hilft! Die Bewegungen auf einem Roller sind bei weitem nicht so wild wie auf einem Fahrrad und die leichten Kniebeugen sorgen (zumindest bei mir) für die nötigen Muskeln in den Knieen und in der Hüfte, das freut selbst meinen Orthopäden (der von Tretrollern eigentlich garnix hält) :D

Viel Spaß beim Rollern und herzlich Willkommen
Martina
tretroller-portal.de
https://www.facebook.com/groups/trittbrettfahrer/
Antworten

Zurück zu „Markt und Handel (neu und gebraucht) und Rollerkaufberatung“