Test HM mit Höhenmetern

Hallo,

mein Trainingsplan hat wahlweise an einem Wochenende ein HM, um die Marathon Zielzeit zu verifizieren.

Leider ist der einzige HM an diesem Wochenende einer mit 250 Höhenmetern .

Macht das überhaupt Sinn den zu laufen, da ich nicht weiß was die 250 Hm in der Zeit ausmachen.
Dann doch lieber den 35 mit 12km Eb. laufen, der eigentlich dran ist.

Stefan

Beides


gruss hennes

Also da würde ich den Halbmarathon machen, ich mache aber generell gerne Wettkämpfe, besonders wenn die Form gut ist. Ist einfach besser für die Motivation. Zur Trainingskontrolle kannst du ja vielleicht schauen was andere Teilnehmer in deinem Bereich so bei flachen HM für Zeiten stehen haben. Prognose von Zielzeiten ist sowieso keine exakte Wissenschaft :-)

StefanW hat geschrieben:Hallo,

mein Trainingsplan hat wahlweise an einem Wochenende ein HM, um die Marathon Zielzeit zu verifizieren.

Leider ist der einzige HM an diesem Wochenende einer mit 250 Höhenmetern .

Macht das überhaupt Sinn den zu laufen, da ich nicht weiß was die 250 Hm in der Zeit ausmachen.
Dann doch lieber den 35 mit 12km Eb. laufen, der eigentlich dran ist.

Stefan

Ich finde, einen auf Tempo gelaufenen HM kann man in der M-Vorbereitung gut brauchen. Welche genaue Zeit du dabei ins Ziel bringst ist ja wohl egal, es geht ums Tempotraining und Härte, d.h. du solltest es schaffen, das angeschlagene Tempo (im Flachen z.B. ca. 10sec/km schneller als eplante M-pace) auch bis ins Ziel zu halten. Was meinst du mit "Marathon Zielzeit verifizieren"? Du trainierst ja bereits auf eine bestimmte Zielzeit hin nehme ich an, verifiziert wird die im Ziel des Marathon und sonst nirgends.

Antwort: Jaein.

Zum Verifizieren ist das natürlich schwierig.
Weil
1. voll aus den Training raus (das kostet zumindest etwas Zeit)
2. 250hm (tja, das kannst du nur selber abschätzen wieviel das ausmacht. Je nachdem, wie gut du mit Bergen und Hügelchen klarkommst. Und wie der Untergrund so ist.)

Andererseits ist so ein voll gelaufener HM natürlich ein schön starker Trainingsreiz. Das bringt auch richtig was.

Ich würde wohl auch den HM laufen. 35er hast du sicher jede Menge, da macht ein kürzerer Lauf nichts aus.
Allerdings darfst du dich natürlich nicht durch eine evtl. grottige Zeit (wegen Punkt 1+2) verunsichern lassen.


Alternativ 35 mit 12km EB. Heißt das, du bist 3 Wochen vor dem M? (Wäre beim Countdown glaube ich so.)
Dann überleg dir, ob es mit Regeneration+Tapern passt. Das ist ja auch von Person zu Person unterschiedlich, ob es gut geht.

Aber ein HM ist ja aus dem M-Training so schön kurz. Das macht richtig Spaß.

Also, ich spiele da immer ganz gern mit dem hier. Ist natürlich im Einzelfall nicht ganz einfach zu sagen, wie genau die gelieferten Ergebnisse sind, aber als ungefährer Richtwert wird's schon taugen.

Ach ja: Ich vermute mal, daß es bis zum Marathon nicht mehr lange hin ist (der übliche Bottwartal-Marathon am 20.10.?). Da kann man auch gern mal einen langen Lauf von 28-30 km mit 21 km EB machen, also den HM im Marathontempo laufen.

Der Höhenrechner ist mit Vorsicht zu genießen. Solche Fragestellungen tauchen ja öfters auf, und ich kenne das als Innsbrucker natürlich aus dem täglichen Training, und es gibt einfach so viele Unwägbarkeiten. Ein HM wo man zuerst 100hm verteilt auf die ersten 10km raufläuft und dann wieder runter - da wirst kaum einen Zeitunterschied merken. Wenn aber in der Mitte oder gar am Schluss ein steiler Hügel mit 100hm ist und der Rest flach - da wirst du sehr wohl deutlich langsamer sein. Und dazu kommt noch, wie die hm überhaupt berechnet werden. Aus meiner Praxis her würde ich z.B. die ganzen "kleinen" Rampen komplett vernachlässigen (Brücken, Unterführungen, auf und ab im Wald), nur längere durchgezogene Steigungen berücksichtigen, um einen realistischen Wert zu erhalten. Wenn du dagegen mit deiner GPS-Uhr durch die Gegend tigerst, dann zeichnet die jede Gehsteigkante (übertrieben gesagt) auf und gegen Ende hast du meist eine utopische Zahl von hm.

Ganz abgesehen davon ist es eben für den Zweck eines Trainings-HM komplett egal - den sollte man einfach voll durchlaufen, egal wie das Gelände ausschaut. Wie gut das als Training für den Marathon ist, entscheidet sich ja nicht an der Zeit, sondern an der Belastung für den Körper - da dürfte der hügelige Lauf sogar mehr Trainingseffekt bringen als ein flacher Kurs, auch wenn ich dabei natürlich langsamer bin.

Hi,

ja es ist der "Countdown", ich bereite mich auf den Bottwartal vor.
Ich hoffe das ich ihn laufen kann, ich hatte dieses Jahr große gesundheitliche Probleme.

Die Meinungen hier haben mich überzeugt, ich werde ihn auf jeden Fall den HM laufen.
35er habe ich ja schon einige, und es kommen auch noch ein paar.
Da ist es auch eine gute Abwechslung, mal nicht jedes Wochenende so einen Langen zu laufen.

Ich glaube auch das ich bei der Strecke nicht soviel Zeit verlieren sollte, da die bergab Passage schön gleichmäßig ist.
Rebenlauf Weinstadt: Strecke
Das kostet weniger Zeit als wenn es steil rauf und runter geht.

thnks...

Stefan

laut Greif Umrechner sind es im Gegensatz zu einer ebenen Strecke ca. 3.30 min - könnte von meinem Gefühl her passen