Hallo,
ich habe schon in so manchen HM-Trainingsplan geschaut (auch im Steffny-Buch), aber für meine Zielzeit (sub 1:37:00) habe ich bis jetzt keinen Plan gefunden, der im Schnitt über 75 Wkm hat. Da ich auf meine Zehner (PB: 42:30min) immer mit mehr als 70 Wkm trainiert habe (auf 5-6 Einheiten/Woche), dachte ich, dass ich dann wohl für den Halbmarathon logischerweise mehr laufen sollte/kann.
Daher meine Frage: Kennt jemand einen HM-Plan, der im Schnitt über 75 Wkm hat und auf eine Zielzeit von etwa <1:40:00 angelegt ist?
Viele Grüße!
Stefan
3
meine Frage: warum sollte man 75WKM brauchen für sub1:40`?Albatros1 hat geschrieben: Daher meine Frage: Kennt jemand einen HM-Plan, der im Schnitt über 75 Wkm hat und auf eine Zielzeit von etwa <1:40:00 angelegt ist?
Wenn Du sowas nicht findest, dann sollte da evtl. ein Sinn drin stecken.
gruss hennes
5
Ah super danke, den werde ich gleich in meine Planung einfließen lassen.binoho hat geschrieben:läufst Du ca 55-80km Wo für ne Planzeit von ca 1:35:00
Ich bin meine 10er wie gesagt immer mit über 70 WKm gelaufen. Da fand ich es nur logisch, dass ich für einen Hm dann mehr km brauche, um meine Zielzeit zu erreichen. Außerdem fühle ich mich etwas unterfordert, wenn ich 3 Tage in der Woche pausieren müsste.Hennes hat geschrieben:meine Frage: warum sollte man 75WKM brauchen für sub1:40`?
Der klingt auch interessant. Ich werde dann beide Pläne verwenden.
Danke noch an alle, jetzt hab ich endlich das gefunden, was ich wollte.
Viele Grüße!
Stefan
6
Stefan,
Deine Frage zeigt genau, warum viele Pläne von der Stange Quatsch sind: Der Umfang sollte sich nicht nach der Zielzeit richten. Pläne, bei denen das nicht der Fall ist, findest Du zum Beispiel bei Daniels (Running Formula, unter Umständen muss man sich da die Pläne nach Einleitung selber zusammensetzen) oder Pfitzinger (Road Racing for Serious Runners, wobei ich da noch einmal hineinschauen müsste, um zu sehen, was da für HM-Pläne drin sind).
Gruß
Carsten
Deine Frage zeigt genau, warum viele Pläne von der Stange Quatsch sind: Der Umfang sollte sich nicht nach der Zielzeit richten. Pläne, bei denen das nicht der Fall ist, findest Du zum Beispiel bei Daniels (Running Formula, unter Umständen muss man sich da die Pläne nach Einleitung selber zusammensetzen) oder Pfitzinger (Road Racing for Serious Runners, wobei ich da noch einmal hineinschauen müsste, um zu sehen, was da für HM-Pläne drin sind).
Gruß
Carsten
7
Ok, damit Du weißt, was Dich da erwartet, hier der Pfitzinger-Plan für einen HM mit mehr als 50 Meilen in der Woche.CarstenS hat geschrieben:Pfitzinger (Road Racing for Serious Runners, wobei ich da noch einmal hineinschauen müsste, um zu sehen, was da für HM-Pläne drin sind)
Um damit etwas anfangen zu können, musst Du natürlich das Buch lesen.
Gruß
Carsten
8
Evtl. solltest Du mal an der Art des Trainings basteln und nicht auf WKM gucken.Albatros1 hat geschrieben: Ich bin meine 10er wie gesagt immer mit über 70 WKm gelaufen. Da fand ich es nur logisch, dass ich für einen Hm dann mehr km brauche, um meine Zielzeit zu erreichen. Außerdem fühle ich mich etwas unterfordert, wenn ich 3 Tage in der Woche pausieren müsste.
Habe gerade mal nachgeguckt, die 12 Wochen vor meiner historischen HM-PB (1:29) bin ich durchschnittlich 55km gelaufen in 4TE - nie mehr als 75WKM. Hinzu kam natürlich noch das ich blutjung war (47) und federleicht (90kg+).
In den 4 Wochen direkt davor war - nach meinem GREIF Plan - sogar der Regenerationsmonat November, wo fast nichts schnelles war, sondern nur rumgetschoggt wurde.
Wenn du gerne viel läufst und kein Kind von Traurigkeit bist, empfehle ich dir mal bei GREIF vorbeizugucken! Da hat man auch den Vorteil eines Ganzjahresplanes mit Periodisierung und hangelt sich nicht von selbst gestricktemTrainingsplan zu Trainingsplan und quält sich dauernd mit unnötigen Fragen.
gruss hennes
9
Das ist ein guter Hinweis. Auch einige Experten hier empfehlen ja gerne das Aneinanderhängen von Trainingsplänen. Das ist natürlich auch nicht optimal. Wenn man sich beispielsweise nach Daniels einen Plan zusammenstellt, dann fängt man idealerweise mit einer groben Jahresplanung an, verteilt verschiedene Phasen aufs Jahr und geht dann die Planung dieser Phasen an. Dabei muss man sich natürlich immer noch mit Fragen quälen, aber andere nennen das Mitdenken.Hennes hat geschrieben:Da hat man auch den Vorteil eines Ganzjahresplanes mit Periodisierung und hangelt sich nicht von selbst gestricktemTrainingsplan zu Trainingsplan und quält sich dauernd mit unnötigne Fragen.
Gruß
Carsten
10
Hm jetzt habt ihr mich echt zum Nachdenken gebracht. Ich hatte wirklich schon öfter das Problem, dass ich mich mitten im Trainingsplan (von mir erstellt) gefragt hatte, ob es nicht besser wäre da und da etwas anders zu machen. So ging dann mein eigentlicher Plan nie auf und das Training war eher eine sinnlose Anneinanderreihung von blind gewählten Einheiten.
Ich hatte mich auch schon immer gefragt, ob es nicht ganzjährige Pläne gibt, bei denen man dann die Höhepunkte selber steckt.
@Carsten: Wie heißt denn das Buch zu dem Pfitzinger Plan? Und hat Daniels auch ein Buch geschrieben?
Eigentlich sollte man doch besser nur nach einem "Meister" (wusste jetzt kein passenderes Wort ) trainieren, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Ich werde dann meine Pläne erstmal grob ausrichten und dann in Wettkampfnähe detailierter planen.
Da das Jahr, aber schon fast zu Ende ist (für meine ernsthaften Wettkämpfe jedenfalls, wegen dem Abitur im Mai), gehe ich erst nächstes Jahr in die tiefere Planung.
Viele Grüße!
Stefan
Ich hatte mich auch schon immer gefragt, ob es nicht ganzjährige Pläne gibt, bei denen man dann die Höhepunkte selber steckt.
@Carsten: Wie heißt denn das Buch zu dem Pfitzinger Plan? Und hat Daniels auch ein Buch geschrieben?
Eigentlich sollte man doch besser nur nach einem "Meister" (wusste jetzt kein passenderes Wort ) trainieren, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
SO hatte ich das schon immer vor, aber aufgrund meiner Planungsschwierigkeiten (neues Schuljahr -> neuer Stundenplan, andere Klausuren, etc.) hat das noch nie richtig funktioniert (habe es aber auch noch nie ernsthaft versucht, sondern bin immer von einem Plan zum nächsten).CarstenS hat geschrieben:fängt man idealerweise mit einer groben Jahresplanung an, verteilt verschiedene Phasen aufs Jahr und geht dann die Planung dieser Phasen an
Ich werde dann meine Pläne erstmal grob ausrichten und dann in Wettkampfnähe detailierter planen.
Da das Jahr, aber schon fast zu Ende ist (für meine ernsthaften Wettkämpfe jedenfalls, wegen dem Abitur im Mai), gehe ich erst nächstes Jahr in die tiefere Planung.
Viele Grüße!
Stefan