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Roller für die Stadt: K-Bike? K5 oder K6?

Roller für die Stadt: K-Bike? K5 oder K6?

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Das Tretrollerfieber hat mich gepackt. Und das schon vor der magischen 100km-Marke, vermutlich bereits vor der ersten Ausfahrt mit meinem Kickbike Race Max, da ich mir selbiges sonst kaum zugelegt hätte. Soll heißen: Ich wusste – auch dank des Forums hier – schon vor meiner Kaufentscheidung, dass es wohl kaum bei einer bleiben würde. Nun steht die nächste an: Ich suche einen Roller für die Stadt.

Geplanter Einsatzbereich:
- Kurzstrecken in Ergänzung zum ÖPNV
- Erweiterung des persönlichen Aktionsradius
- Trainingsalternative bei tendenziell windigerem Wetter

Kriterien:
- wendig: 16/12 oder 12/12
- stabil: muss den Berliner Buckelpisten standhalten und sollte nicht permanent aufsetzen
- tragbar: problemlos über (zahlreiche) Treppen, zB im ÖPNV – daher auch:
- leicht: bis max. 8 kg
- leistbar: bevorzugt < € 390

Ursprünglich kamen da einige Vertreter (siehe unten) in Frage, allerdings grenzen die letzten zwei bis drei Kriterien die Auswahl stärker ein, wodurch ich nun eher auf die K-Bikes fokussiert bin. Den ausführlichen Thread über den Mibo Masterhabe ich aufmerksam gelesen (und weitere relevante wie zB Klapp/Falt-Roller für den ÖPNV… und vor allem diesen zum K-Bike K-5).

Ich hatte die Gelegenheit, den bis auf den besseren Faltlenker baugleichenflow-berlin Folding Master kurz zu testen. Allerdings missfallen mir beim Master dessen hohes Gewicht und die meines Erachtens nicht vollständig zu Ende gedachte Klappfunktion (Arretierung des Lenkers? Fehlanzeige!) für meine Zwecke. Der kleine wiegt ja mehr als mein KbRM und ist schlechter zu tragen! Abgesehen von diesen als nachteilig empfundenen Eigenschaften handelt es sich vermutlich um ein fahrtechnisch gutes Gerät.

Kostka City (Cross/Speed)
- über 8 kg
~ Speed-Variante anscheinend nicht mehr verfügbar
~ Preis am Limit

Kostka Rebel Fold
+ leicht: 5,8 kg
- angeblich sehr "weich" – (Quelle, hier im Forum?)
~ Lenkerklappmechanismus, dessen Vorteil sich mir nicht erschließt
- teuer

Mibo Master
- mit 10 kg zu schwer
- auch gefaltet nur schwer zu tragen
+ Faltlenker in der Variante von flow-berlin
…- aber in dieser Ausstattung zu teuer
+ positive Bewertung im Forum (Tempelhofer, u.a. hier)

Mibo Crazy: - wie Master, aber: ~ nicht faltbar, - nur geringfügig leichter
Mibo Tiny/Courage: - auch eher schwer

Swifty One
+ angemessene 7,8 kg
+ ansprechendes, funktionales Design
~ mäßig verfügbar, in Wunschfarben dzt gar nicht
- hohes Trittbrett
- nur eine Bremse (problematisch bei evt Einsatz in AT)
- kein hinteres Schutzblech vorgesehen, Eigenkonstruktion möglich
- zu teuer
+ positive Bewertung im Forum (nowesti)

Yedoo City 16/12
+ sehr günstig
- zu schwer
- hohes Trittbrett
? qualitativ mindere Komponenten, die eher geringe Fahrfreude vermuten lassen

K-Bike: K5/ K6 – Google Translate: KatalogK5/ K6
+ leicht: 6,5 kg
+ gefälliges Design
+ positive Bewertungen im Forum(u.a. Sonderfahrt, Patina, buddyZB, Miilaa, wer fährt noch ein K-Bike?)
+~ Exotenbonus
? Stabilität?
? zu geringe Lenkerhöhe für sanftes/entspanntes Fahren?
? Naben: Eigenkonstruktion? Kompatibilität? Ersatzteile?
? Bodenfreiheit: K-5: 4cm, K-6: 6cm – was ist sinnvoller für obige Kriterien?
~ Verfügbarkeit / Bezugsquelle, zB. kolobezky-pro-dospele.cz
? Konfiguration
? Preis – ab ~ € 180 zzgl Vsk (+ Konfiguration?)

Die K-Bikes wären derzeit meine klaren Favoriten. Da stehen jedoch einige Fragezeichen. Insbesondere die Konfigurationsmöglichkeiten durchblicke ich nur teilweise. Google Translate ist da auch nur begrenzt hilfreich – Stilblüte aus anderem Kontext: Würfel Überqueren Hügel (…na, wer weiß es?) – da ärgert es einen (nämlich mich!) wieder, dass man die Sprache seiner europäischen Nachbarn nicht einmal passiv versteht.

Hier mal bisher von mir angesammelte Links zum K-Bike – Threads:
- Bekommt man wirklich keine K-Bikes in Deutschland zu kaufen?- erster Einsatz k-bike k5
- K-bike K6 scooter
- Rollo League 2013 - Race One - MEDIA. Story, photo gallery and video.
# Videos:
- Kbike K5 Autumn Ride - YouTube
- Kbike K5 Quick Stop - YouTube
- Ondras is drifting on K-Bike K5 - YouTube
- KBike K5 Zlin - YouTube
- Testing of K-Bike K6 - YouTube
# Bilder: K-bike - Dropbox
# Review: KOLOBKY K-BIKEGoogle Translate

Anregungen? Hinweise? Gegenargumente? Wer weiß mehr und möchte posten?

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Nur bis 12/12er Radgröße darf man den Roller kostenfrei in öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen, es sei denn der Roller kann zusammengeklappt werden. Abweichungen werden zwar öfter geduldet, aber man kann sich nicht drauf verlassen. Daß das Gewicht so eine große Rolle spielt, verstehe ich irgendwie nicht, denn auch einen 10kg Roller trägt ein durchschnittlich kräftiger Mann doch lächelnd mal zum Bahnsteig rauf oder runter und sonst rollt er ja.

Mein Roller fürs Grobe ist ein Yedoo City, der aber auch nicht in Busse und Bahnen muß. Das Trittbrett ist übrigens gar nicht so hoch, wie kommst Du da drauf? Meiner hat mit Black Jack Bereifung etwa 9cm Trittbretthöhe.

Ich würde ja einen erneuten Besuch bei flow-berlin empfehlen, denn außer den K-bikes, die hier nicht so leicht und insbesondere nicht kurzfristig zu besorgen sind (Lieferzeit!), wirst Du wohl kaum um Kostka oder eher noch Mibo herumkommen. Ich persönlich würde durchaus einen Yedoo Ox in Betracht ziehen, aber damit bin ich wohl eher einsam und allein auf weiter Flur :D

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Kollo hat geschrieben: denn auch einen 10kg Roller trägt ein durchschnittlich kräftiger Mann doch lächelnd mal zum Bahnsteig rauf oder runter
Wenn die Mutter des Kindes überdurchschnittlich schöne Augen hat, ja gerne. :D Passiert auch nicht täglich. Ansonsten eher nicht, wenn es meiner ist und ich schon mit einem 5–9kg Rucksack beladen bin. Quizfrage: Was ist leichter: 10kg Federn oder 10kg Eisen? Ich behaupte mal: Leichter zu tragen ist das Eisen – vorausgesetzt, es ist kompakterweise aus einem Stück und nicht wie ein Mibo Master geformt. ;p Der Geroy trägt sich dank dieser kleinen Verbindungsstrebe an den Bögen weit leichter – und dabei wird der wohl kaum gewichtsmäßig leichter sein. Den Master fand ich bei erster Begutachtung unpraktisch. Mag sein, dass man sich den mit der Zeit handhabbar macht, zB mit einem Tragegurt oder irgendwie anders. Aber das ist eben nicht der Sinn von Design. Design ist dazu da, Probleme zu lösen und nicht etwa, neue zu schaffen (die dann der Anwender lösen muss). Design sollte funktional sein und dann erst – aber natürlich auch – gut aussehen. Gutes Design macht die Bedienweise intuitiv erfassbar. Das hat Apple (größtenteils) verstanden und Microsoft (lange) nicht. Ich bin übrigens kein Apple-Fan. Und wenn ich schon einen Rucksack mit mind. 5kg im ÖPNV-Alltag mit mir herumtrage und die Wahl habe: Ja, dann greife ich eher zu einer leichteren Lösung. So, wo sind die Carbon- und Titanroller, wenn man sie mal braucht? ;)

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Kollo hat geschrieben: Ich persönlich würde durchaus einen Yedoo Ox in Betracht ziehen, aber damit bin ich wohl eher einsam und allein auf weiter Flur :D
Oh, den Yedoo Ox habe ich mit meiner obigen Aufstellung gänzlich übersehen. Der ist schon frech, der kleine. Aber dessen Trittbrett ist mit leider 11,5cm oben (Bodenfreiheit 8cm) lt Yedoo – und mir völlig unverständlich – sogar noch höher als beim City mit 10,5 (7). Das mag manchen als akzeptabel erscheinen, aber ich bin das Kickbike Race Max gewohnt.

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Wenn die Trittbretthöhe derart entscheidend ist, dann solltest Du vielleicht auch keinen Mibo Roller kaufen, weil dann möglicherweise das Kickbike einstaubt. :teufel:

Den Ox hatte ich schon beinahe gekauft, aber dann für 55 Euro den City gebraucht, aber fast unbenutzt, ergattert. Der Unterschied zum Ox ist klein, viele Teile nahezu identisch. Wieso das Trittbrett beim Ox höher ist, habe ich nie so ganz verstanden, denn die Rahmen von Ox und City unterscheiden sich fast gar nicht. Für meine Zwecke ist der City ideal, denn er wird meist nur langsam gefahren als Hundebegleitroller mit 10-12 km/h. Zum Trainieren habe ich ja den Kostka.

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Zu den K-Bikes kann ich nur bedingt was sagen. Allerdings, wenn sie wirklich 12x12 sind, dann hielte ich das schon für einen großen Nachteil bezüglich der Langstreckentauglichkeit und auch der Fahrbarkeit über schlechten Grund.

Ein kleiner Roller sollte unbedingt gut zerlegbar sein, sonst mußt du dir zwangsläufig noch nen Roller für die Reise anschaffen! Unterschätze das nicht!

Das der Master schlecht zu tragen wäre, das kann ich definitiv abstreiten! Er trägt sich sehr gut, sowohl treppauf als auch treppab!
Und er fährt sich auch wie ein Großer, also einfach gut. Was schlecht ist für permanentes Klappen, das ist der Lenker. Aber ich sehe nicht, wann man in Berlin überhaupt Klappen sollte. Jedenfalls nicht in der Bahn. Die Klapperei ist für mich nur beim Ferntransport relevant.

Der Master ist aber 2 Kilo zu schwer für dich, wahrscheinlich sind es sogar 3kg, und fällt damit raus. Das akzeptiere ich natürlich, kann es aber nicht nachvollziehen. Das Gewicht steckt eben in dem superstabilen Rahmen, der dir den Fahrspaß bringt. Ein K-Bike mit 6kg zu dem niedrigen Preis kann einfach nur einen weichen schwingenden Rahmen haben, der auf die Langstrecke den Fahrspaß tötet. Denn bessere Materialien als beim Master können ja bei dem Preis nicht verbaut worden sein. Roller sind eben recht schwer, weil die niedrigen Stückzahlen keine weiteren Optimierungsschritte zulassen ohne den Preis zu explodieren.

Also, ich denke wirklich, du solltest das Gewicht vergessen und dich fragen, mit welchem Roller du am besten fahren kannst.
Das sollte das entscheidende Kriterium sein. Den Master kannst du gerne mal ausführlich Probe fahren. Komm mit Roller zur nächsten Konferenz und melde dich vorher an, dann komme ich mit dem Master und wir tauschen.
Du wirst sehen, daß du mit etwas verstärkter Anstrengung mit den größeren Rollern Schritt halten kannst.

Es wäre aber auch nicht verkehrt, wenn du dir was ganz anderes holen würdest, es gibt so viele Roller, die ich nicht kenne aber gerne kennenlernen würde. :-)

Wenn die Trittbretthöhe derart entscheidend ist, dann solltest Du vielleicht auch keinen Mibo Roller kaufen, weil dann möglicherweise das Kickbike einstaubt. :teufel:
100% Kollo!

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Tempelhofer hat geschrieben: Es wäre aber auch nicht verkehrt, wenn du dir was ganz anderes holen würdest, es gibt so viele Roller, die ich nicht kenne aber gerne kennenlernen würde. :-)
Ja, ja… vollkommen uneigennützig, das lob ich mir! ;-)

Kollo hat geschrieben:Wenn die Trittbretthöhe derart entscheidend ist, dann solltest Du vielleicht auch keinen Mibo Roller kaufen, weil dann möglicherweise das Kickbike einstaubt. :teufel:
Tempelhofer hat geschrieben: 100% Kollo!
Ich sehe schon, die Mibo-Fraktion hält wieder einmal zusammen. Dabei hätte ich jetzt noch den Mibo Rival gefunden, aber wenn da das Trittbrett zu niedrig ist… andererseits ist der für Stunts optimiert, da springt man über die paar Unwegheiten einfach drüber. Fragt sich nur, wie kurzstreckentauglich das Teil ist.

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HaHa, wir sind gar keine Mibo-Fraktion. Kollo fährt Kostka und Kickbike und ich Mibo und Kostka.

Der Rival ist ein Stuntscooter. Als so ein kleiner Roller ist er für deine geäußerten Ansprüche zu schwer. Kurzstrecken kann man damit aber definitiv zurücklegen. Aber 10km werden vielleicht wegen des niedrigen Lenkers kein Vergnügen sein. Aber gesehen habe ich das Teil noch nicht.

Das ist aber definitiv kein schlechter Kauf. Ich kenne mehrere Spots, wo man sich mit dem Teil erstklassig unter die Jugendlichen mischen kann und die Tricks auf Youtube nachzumachen...

Man kann damit freihändig Fahren und dabei Treten und rückwärts kann man damit auch Fahren.

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Tempelhofer hat geschrieben:Der Rival ist ein Stuntscooter. Als so ein kleiner Roller ist er für deine geäußerten Ansprüche zu schwer. Kurzstrecken kann man damit aber definitiv zurücklegen. Aber 10km werden vielleicht wegen des niedrigen Lenkers kein Vergnügen sein. Aber gesehen habe ich das Teil noch nicht. Das ist aber definitiv kein schlechter Kauf...Man kann damit freihändig Fahren und dabei Treten und rückwärts kann man damit auch Fahren.
Ok, also: Der MIBO RIVAL ist ein feiner Kerl. Ja, das kann ich sagen, denn ich habe ihn nicht nur gesehen und gefahren, sondern schlicht gekauft und genieße ihn. Sicher ist er ursprünglich und vordergründig für Stunts und ähnliches (ähnlich BMX...) entwickelt wurden. Doch vor allem der Mibo Rival Plain ist für Skateparks und Co. gedacht. Der Mibo Rival Full ist dagegen die Straßenvariante und eine gute Variante für die Stadt! Auf meinem Weg zur Arbeit (etwa 11 km über alle Qualitäten von Wegen und Straßen) bin ich mit ihm nicht langsamer als mit meinem Kostka Tour-Crosser (mein "Black Czech"). Die Trittbretthöhe ist genial, die Wendigkeit ist nicht zu schlagen. Und der Spaßfaktor ist noch einmal höher als beim Kickbike und beim Kostka. Warum? Vielleicht weil er so etwas Spielerisches an sich hat - mit den kleinen Rädern? Und die Sache mit dem Lenker lässt sich ändern. Ich habe einen anderen Vorbau und einen BMX-Lenker montiert und komme so auf eine Lenkerhöhe, die mit meinem Kickbike und dem Kostka ähnlich ist. Kurzum: Ich kann den Mibo Rival Full wärmstens empfehlen, habe aber keinen Vergleich zu den K-Bikes. Hier noch einige optische Eindrücke meines "White Czech"...

Gruß, Steffen

Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

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brnrd hat geschrieben: Kostka Rebel Fold
+ leicht: 5,8 kg
- angeblich sehr "weich" – (Quelle, hier im Forum?)
~ Lenkerklappmechanismus, dessen Vorteil sich mir nicht erschließt
- teuer
Das mit dem "weich" hatte ich wohl geschrieben, und bezog sich auf ein Youtube Video. Hier (min 3:53):
Kolob
In diesem hier wirkt er aber schon stabil:
Test kolob

Der Kostka Rebel setzt jedenfalls ein paar Maßstäbe, gab es in dieser Kombi bisher noch nicht im Tretrollerbereich. Endlich kurzer Radstand, tiefes Trittbrett (4,5cm), geringes Gewicht (5,8kg), 16"/12" Räder, 64mm Achsen, Ahead Lenker und "faltbar".

Das falten des Lenkers ist nach meinen Erfahrungen mit Falträdern eine sehr wichtigste Eigenschaft, denn dadurch wird der Roller flach und nimmt angelehnt wenig Platz weg. Faltmöglichkeit des Rahmens ist dagegen weniger relevant.

Den Rebel gibt es hier für rund 354,90 EUR: Kolob

Update

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Erstmal vielen Dank an alle für die bisherigen Beiträge, die einige interessante und relevante Anregungen und Überlegungen zum Thema liefern. Gerne hätte ich auch etwas Neues zum K-Bike K6 oder K-Bikes allgemein in Erfahrung gebracht und hier mitgeteilt, bloß hatte ich bisher nicht die Zeit dazu und gegenwärtig scheint die Website down zu sein. Falls ich die holprige Google-Übersetzung dieses Händlerblogeintrags (Original) richtig interpretiere, ist bei K-Bike im Dezember auch niemand zu erreichen – was auch immer das bedeutet. Interessant scheint aber auch der erste Absatz des Blogeintrags, wo auf den Kostka REBEL Fold mit "kleineren Design-Änderungen" hingewiesen wird. Inwiefern die jetzt wirklich neu sind oder Google-Translate murkst, entzieht sich meiner Kenntnis.

Bleiben wir gleich beim Kostka REBEL Fold. Den REBEL gibt es ja in 3 Varianten, die sich, soweit ich das sehen kann, nur durch die Vorbau-Lenker-Konfiguration unterscheiden: REBEL Kid (flacher Lenker für niedrige -höhe), REBEL (Standard-Version, mit BMX-ähnlichem Rebel-Lenker) und REBEL Fold, der diesen speziellen Vorbau zum linksseitigen nach unten Klappen des Lenkers hat.
pibach hat geschrieben:Das mit dem "weich" hatte ich wohl geschrieben, und bezog sich auf ein Youtube Video. Hier (min 3:53):
Kolob
In diesem hier wirkt er aber schon stabil:
Test kolob
Das erste Video ist von Kostka selbst, allerdings schon älter und der Flex ist da brutalst. Auf dem zweiten Video sehe ich genau nichts, was wirklich Rückschlüsse auf die Rahmenbeschaffenheit zuließe. Okay, er hält die gezeigten Beanspruchungen aus, aber sonst? Selbst wenn Kostka am Rahmen noch etwas optimiert haben sollte – man braucht kein Ingenierstudium um zu erkennen, dass diese Lösung nicht die Steifigkeit anderer Rahmen haben kann. Das kann man zum Teil auch aus den Kostka-Angaben zur Trittbretthöhe ableiten, die deutlich von einander abweichende Werte je nach Belastung ausweisen. Aufschlussreich dazu ist auch die Rezension des (Standard-)REBEL, siehe Link im eingebundenen PDF.

Abgesehen von diesem Nachteil setzt der Kostka REBEL Fold natürlich Maßstäbe und ist auf jeden Fall eine Überlegung wert. Besonders interessant finde ich die Klapplösung des Lenkers. Der Lenker selbst ist auch speziell, allerdings fehlt mir die obere Querstrebe zur Befestung allerlei Zubehörs (zB Tacho), das dann wohl in die optionale Tasche (€€) mit lenkerzugewandtem Klarsichtfach wandern oder auf dem optionalem Lenkeradapter (€ 15,-) befestigt werden müsste.
frog'n'roll hat geschrieben:Ok, also: Der MIBO RIVAL ist ein feiner Kerl.
Der mibo Rival scheint mir, trotz des fast grenzwertigen Gewichts, jedoch ob seiner Kompaktheit und resultierender Wendigkeit nun ebenfalls interessant. Dazu folgende Fragen:

1) Was hat es mit diesem Übergang der Bremsbowdenzüge am Vorbau auf sich? Dient das zur Erhaltung einer 360°+-Drehbarkeit des Lenkers für Stunts? Soetwas ist mir noch nie untergekommen, gibt es für dieses 'interessante Bremsdings' eine fachspezifische Bezeichnung?
2) Trittbretthöhe bzw Bodenfreiheit: Wie viel Luft bleibt unter dem Trittbrett an dessen tiefster Stelle?
3) Trittbrett-, Rahmenvariante: Der PLAIN dürfte ein durchgängiges Trittbrett haben, bei deinem FULL scheint die Mitte aber ebenfalls ausgefüllt. Da das aktuelle mibo-Logo darauf ist, müsste es eine neuere Rahmenvariante sein? Wann hast du deinen gekauft? (Siehe zu dieser Frage auch die verlinkten Bildergalerien im PDF.)

Stunts möchte ich mit dem Roller keine machen. Zumindest nicht freiwillig oder um der Stunts willen; mögen sich jüngere Irre die Knochen brechen!
Tempelhofer hat geschrieben:Ein kleiner Roller sollte unbedingt gut zerlegbar sein, sonst mußt du dir zwangsläufig noch nen Roller für die Reise anschaffen! Unterschätze das nicht!
Das scheint mir eine relevante Überlegung zu sein und daher möchte ich meine eingangs aufgestellte Kriterienliste um diesen Aspekt erweitern: [Der Roller…]
- sollte nach Möglichkeit (zB. für Städtereisen) im normalen Reisegepäck Platz finden, daher auf kompakte Maße zerlegbar (in rund 15 Minuten) und wegen Freigepäcksgrenzen nicht allzu schwer sein.

Auch wenn zu K-Bike nichts Neues zu vermelden ist, so bin ich doch immerhin auf zwei Sondermodelle bzw -konfigurationen bei Händlern gestoßen, die mir bisher in diesem Forum noch nicht untergekommen sind und die auch nicht auf den Herstellerseiten geführt werden. Es handelt sich dabei um den Kostka (City) Street und den Mibo Rival Brakes – siehe dazu die Links im PDF.

Die im PDF zusammengestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit, ich habe da die Werte der Hersteller und Händler übernommen. Falls jemand Fehler findet oder Ergänzungen hat, bitte diese melden, ich aktualisiere das PDF dann. Wie immer sind weitere Anregungen natürlich ebenso willkommen und erwünscht.

[ATTACH]17007[/ATTACH]
Dateianhänge

[Die Dateierweiterung pdf wurde deaktiviert und kann nicht länger angezeigt werden.]

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Hallo brnrd!
brnrd hat geschrieben:Der mibo Rival scheint mir, trotz des fast grenzwertigen Gewichts, jedoch ob seiner Kompaktheit und resultierender Wendigkeit nun ebenfalls interessant. Dazu folgende Fragen:

1) Was hat es mit diesem Übergang der Bremsbowdenzüge am Vorbau auf sich? Dient das zur Erhaltung einer 360°+-Drehbarkeit des Lenkers für Stunts? Soetwas ist mir noch nie untergekommen, gibt es für dieses 'interessante Bremsdings' eine fachspezifische Bezeichnung?
Das 'Bremsdings' ist ein sogenannter Rotor, der nach meinem Wissen aus der BMX-Ecke kommt und - wie Du richtig vermutest - eine 360°-(und weiter...)-Drehung des Lenkers ermöglicht, ohne dass sich die Bremsleitungen verknoten... Bei den meisten BMX-Händlern findest Du die sogenannten Rotor-Sets mit allen Einzelteilen.
brnrd hat geschrieben:2) Trittbretthöhe bzw Bodenfreiheit: Wie viel Luft bleibt unter dem Trittbrett an dessen tiefster Stelle?
An der tiefsten Stelle liegt die Trittbretthöhe bei 6 cm und die Bodenfreiheit beträgt 4 cm (jeweils unbelastet).
brnrd hat geschrieben:3) Trittbrett-, Rahmenvariante: Der PLAIN dürfte ein durchgängiges Trittbrett haben, bei deinem FULL scheint die Mitte aber ebenfalls ausgefüllt. Da das aktuelle mibo-Logo darauf ist, müsste es eine neuere Rahmenvariante sein? Wann hast du deinen gekauft? (Siehe zu dieser Frage auch die verlinkten Bildergalerien im PDF.)
Meinen Mibo Ribal Full habe ich im August 2013 (also dieses Jahr) bei MUSHER bikes (aus České Budějovice, zu finden unter musher.cz) online gekauft. Abwicklung von Zahlung und Versand waren völlig unproblematisch und flink erledigt. Der Preis lag damals bei umgerechnet bei knapp unter 280 EUR (inzwischen kostet er etwas mehr). Nach meinem Kenntnisstand handelt es sich um das aktuelle Modell mit dem "fetten" Rahmenrohr. Das Vorgängermodell hatte noch zwei Rahmenrohre. Das Trittbrett ist im Prinzip durchgehend ausgefüllt.

Zur Ergänzung noch folgende Abmessungen: Radstand ca. 83 cm, Gesamtlänge ca. 113 cm.

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

mibo rival – spin-off

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Vielen Dank für deine wertvollen Ausführungen, Steffen! Der mibo rival ist somit in der engeren Wahl, wenn nicht sogar der Favorit. Dabei hatte ich mich eigentlich für die K-Bikes interessiert und bin diesen noch immer nicht ganz abgeneigt. Damit es hier nicht allzu offtopic oder unübersichtlich wird, bzw da auch allgemein Interesse bestehen dürfte, scheint es sinnvoll, in dem von Tempelhofer eigens für den [url=http://forum.runnersworld.de/forum/technik-tuning-equipment/84037-mibo-rival-cooler-stuntroller-fuer-die-fancrew.html]mibo rival initierten Thread[/url] diesen weiter zu besprechen.
Antworten

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