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Leistungseinbruch und andere Symptome

Leistungseinbruch und andere Symptome

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Hi

Also zuerst einmal zu mir. Ich bin 28 Jahre jung, wiege 74kg und bin 183 groß. Ich mache schon länger Ausdauersport (seit 2005 Radfahren und seit 2008 Laufen bis hin zu Marathon). Vor ca 2 Monaten war ich mir einer leichten Erkältung außer Gefecht gesetzt worauf ich ca 2 Wochen Sportpause gemacht habe. Als ich dann wieder begonnen habe mit den Training war ich immer sehr müde und schlapp. Bei einer Gesundenuntersuchung 4 Wochen nach der Verkühlung waren alle Blutwerte in Ordnung und auch eine Ultraschalluntersuchung des Herzens war ohne Befund. Die Müdigkeit und auch Muskelschmerzen (nehme schon Magnesium davor waren die schmerzen schlimmer) in den Beinen habe ich aber noch immer. Wenn ich jetzt 12km laufen gehe fühlt sich das so an wie bei den 35km Einheiten in der Vorbereitung für einen Marathon. Fühle mich einfach Schlapp obwohl ich die letzten 6 Wochen ein sehr minimales Training gemacht habe. Auch ist meine Lippe ständig trocken und ich habe eingerissenen Mundecken. Mache seit der Verkühlung auch Nasenduschen damit die Nase frei bleibt was eigentlich gut funktioniert. Vielleicht kennt jemand von euch ähnliche Symptome und kann mir einen Tipp geben was es sein kann. Danke schon mal im vorhinein für alle Antworten.

mfg Harald
Bestzeiten:
M: Borealis Linz Donau Marathon 2016 3:01:57
HM: VCM Winterlaufserie 2016 Lauf 2 Halbmarathon 1:22:10
10km: Mödlinger Adventlauf 2015 10 km 37:46
5km: 4 Rapid Lauf 2015 5km 18:21
LD: Powerman Austria 2013 Weyer 15,6km/82,4km/7,3km 4:45:16

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Das klingt stark nach einem Eisenmangel. Müde, schlapp, dauernd erschöpft, nicht leistungsfähig, trockene Lippen, Mundwinkel eingerissen - das sind alles recht "typische" bzw. häufige Symptome.
Häufig kommen dazu auch noch Blässe, Kopfschmerzen, mangelnde Konzentration, Vergesslichkeit, dünne Haare bzw Haarausfall, brüchige Nägel, Nervosität/Gereiztheit, überhaupt geringe Belastbarkeit physisch und psychisch, etc.

Hast du bei der Gesundenuntersuchung auch Ferritin und Transferrin + Transferrinsättigung bestimmen lassen?

3
Hi

Also bei der Gesundenuntersuchung wurde zwar ein Blutbild gemacht aber es wurden keine spezillen Werte wie Ferritin und Transferrin + Transferrinsättigung oder ähnliches gemessen. Alle gemessen Werte waren im Normalbereich. Das Symptom mit den ständig trockenen Lippen bzw den Mundwinkeln hatte ich bisher eigentlich noch nie. Selbst im Winter hatte ich damit bisher noch nie Probleme. Das mit der Müdigkeit ist sehr extrem. Bei der letzten Marathonvorbereitung konnte ich nach einen 3 Stündigen Lauf nicht einschlafen und derzeit bin ich schon nach einen 10km Lauf extrem Müde. Werde mir mal Eisentabletten holen und zusammen mit Vitamin C nehmen (habe gelesen das es dann besser aufgenommen wird). Bin in letzter Zeit auch immer der erste der Hier schreit wenn ein Infekt rum geht was bisher nicht der Fall war.

mfg Harald
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Geh besser zum Hausarzt und lass dich austesten. Wenn es kein Eisenmangel ist, sind die Tabletten inkl. Nebenwirkungen umsonst. Möglich wäre auch ein Vitamin B12-Mangel oder ganz was anderes. Eisenmangel ist aber recht verbreitet unter Ausdauersportlern und die Symptome passen gut dazu.

Das mit der Müdigkeit kenne ich gut. Ich bin monatelang herumgelaufen wie ein Zombie, immer erschöpft und kaputt, auch nach ausreichend Urlaub. Andere Symptome hatte ich auch reichlich, aber bis ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, dass das am Eisen liegen könnte..
Vor ca. 2 Monaten konnte mich keine 5 Minuten am Stück mehr konzentrieren und meine Aufmerksamkeitsspanne war so kurz, dass ich normalen Gesprächen fast nicht mehr folgen konnte. Dann bin ich zum Arzt.

Leider ist das Wissen über Eisenmangel noch nicht bei jedem Hausarzt angekommen. Mein Ferritin war bei 21 (der Grenzwert liegt bei 15), Anämie war es knapp keine - laut Blutbefund war ich also vollkommen gesund. Ich hab dann auf die Tabletten bestanden, nehme sie jetzt seit Anfang September und fühle mich wie neugeboren.

PS: Liesinger Herbstlauf? Anscheinend kommen wir aus der gleichen Gegend :wink:

5
Hi

Habe mir schon Eisentabletten besorgt da dies auch mein erste gedanke war. Ich esse eher wenig Fleisch was ja auch ein Problm sein kann bezüglich Eisen. Werde diese mal nehmen und schauen ob die Symptome besser werden.

@Viba: Ja der Liesinger Herbstlauf ist mehr oder weniger mein Heimrennen da ich ca 5 Minuten vom Start entfernt wohne. Da du ja auch aus der Gegend bist würde mich interessieren ob du weißt ob es eine Laufgruppe oder einen Laufverein in der Nähe gibt?! Habe gehört das das Training in eine erGruppe oder einen Verein besser sein kann.

mfg Harald
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Ich würde dir auch dazu raten, mal einen Arzt aufzusuchen und von dem alles abklären zu lassen. Mag dir keine Angst machen, aber man weiß ja nie, was die wahren Gründe für deine Beschwerden sind.

Gehst du nicht hin, dann ärgerst du dich später vielleicht nur noch doller. Wünsche dir viel Erfolg und gute Besserung.
Genie ist zu 10% Inspiration und zu 90% Transpiration

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Rein aus interesse würde mich interessieren wie lange es bei euch gedauert hat bis die Eisentabletten einen Effekt gezeigt haben. Ich nehme sie erst seit gestern und jede Tablette deckt 100% (14mg) des Tagesbedarfs. Wenn die Symptome von einen Eisenmangel komme wäre es dann sinnvoll am anfang 2 am Tag zu nehmen oder reicht es eine in der Früh mit Vitamin C zu nehmen?! Wie waren da eure Erfahrungen und Herangehensweisen?!

Habe auch gelesen das bei einen Eisenmangel der Hämoglobin Wert im Blut nicht unbediengt zu niedrig sein muss oder?

mfg Harald
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Manche Eisentabletten haben gar keinen Effekt, denn manche Körper nehmen das Eisen nicht auf. Deshalb gibt es auch den Eisenresorbtionstest.
Kannst du nicht erneut den Arzt aufsuchen?
Die letzte Ord. war eine Gesundenuntersuchung, jetzt fühlst du dich aber nicht gesund, oder?
Oder geht das bei euch nicht? Hier in D wäre es kein Problem.

LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

9
Hi

Ja natürlich ist ein weiterer Arztbesuch auch bei uns möglich. Hatte aber alle Symptome auch schon bei der Gesundenuntersuchung daher wurde auch ein Herzultraschal verordnet um Probleme am Herzen auszuschliesen. Beim Blutbefund stand sowohl beim roten als auch beim weißen Blutbild ohne Befund. Ob sie da nun das Eisen getestet haben oder nicht ist mir nicht klar. Mein Arzt ist halt kein Sportarzt und geht daher nicht so auf die Bedürfnisse eines sportlichen Menschens ein. Muss auch zugeben das ich mir in der Zeit mit der Verkühlung auch wenig Sport auch nicht so gesund ernährt habe wie sonst und meine Motivation für Sport ein wenig im Keller war.

Was mir auch noch aufgefallen ist letztes Jahr konnte ich ohne Probleme 1 Stunde Krafttraining mit Hanteln machen und derzeit bin ich schon nach einer Übung wesentlich müder.

@Viba: Kennst du einen gute Allgemeinmediziner der selber auch Sportlich ist in Wien 23?

mfg Harald
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freshharry hat geschrieben:@Viba: Kennst du einen gute Allgemeinmediziner der selber auch Sportlich ist in Wien 23?
Meinst du, dass das unbedingt erforderlich ist? Sollte es nicht auch reichen, wenn sich der Doc speziell in Sportmedizin gut auskennt?

Mein Orthopäde ist auch Läufer, das hilft m.E. aber nur insofern, als er nicht übervorsichtig bezüglich eventuell erforderlicher Sportpausen ist. Diagnose und Therapie machen imho keinen Unterschied zu einem Nichtläufer.

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Ok ja war flasch ausgedrückt von mir. Es reicht natürlich wenn er sich bei Sportmedizin auskennt. Meinte das eh. :daumen:

Einziges Problem bei uns ist das du pro Quartal nur einen Arzt vom selben Fach aufsuchen darfst. Da ich diese Quartal schon bei einen Allgemeinmedizinier und einen Internisten war kann ich keinen weiteren mehr besuchen. Werde jetzt in den nächsten Wochen beginnen wieder mehr auf meine Ernährung zu achten und versuchen wieder in einen Lauf Flow zu kommen. Hatte bei der letzten Marathonvorbereitung probs mit der Achillessehne und nach der Laufpause musste ich mich auch erst wieder in ein Motivationshoch hineinlaufen. Ist halt leider ein psychologisches Problem. :zwinker5:

mfg Harald
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bei einer echten Fe-Unterversorgung wäre garantiert der Hämoglobinwert niedrig gewesen. Die sogenannte Eisenmangelanämie.
Was sagt denn deine Schilddrüse? Die wurde doch hoffentlich auf Grund deines Beschwerdebildes mit untersucht?!
Wenn nicht, wäre dies noch ein Ansatzpunkt.
LG Anke
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Also die Schilddrüse wurde als Ursache vom Arzt ausgeschlossen da der TSH Wert in Ordnung war. Da steht dann immer T3 und T4 nicht kontrolliert da TSH in Ordnung. Habe aber gelesen das ein leichter Eisenmangel auch ohne ernidriegten Hämoglobinwert vorhanden sein kann oder?

mfg Harald
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aber leichter Mangel muss nicht unbedingt mit Medis therapiert werden.
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Die klassischen Nahrungsergänzungsmittel mit dem Tagesbedarf an Eisen sind bei einem Mangel zu wenig, denn
- Du brauchst ja dann genauso viel Eisen wie Du zuführst - also werden die Speicher nicht gefüllt
- die Eisenaufnahme ist evtl. auch gestört, dann hilfts noch weniger - in den Fällen bietet sich eine Infusion an, hab letztens mit meinem praktischen Arzt darüber gesprochen (in Ö :) ).
Die Krankenkasse zahlt die Infusionen nur bei starken Nebenwirkungen der oralen Einnahme oder bei erwiesener Aufnahmestörung. Nachdem aber das Wintertraining zum Vergessen ist, wenn Du jetzt erst etwas gegen einen möglichen Magel tust, würd ich nachfragen, was so eine Infusion kostet (und ob mit der NADA konform ...). Damit ist der Mangel mit einem Schlag weg.
Aber wie schon angesprochen wurde: Ursache suchen. Kann sein, dass Du einen Eisenmangel hast, auch, wenn Dein rotes Blubild (vielleicht gerade durch den Ausdauersport!) noch in der Norm ist. Hast Du Vergleiche mit früheren Blutbildern bei Dir, als Du Dich noch besser gefühlt hast?
Kann aber eben auch andere Ursachen haben. Übertraining? Hast Du in kurzer Zeit Umfänge gesteigert und sehr viel trainert? Jetzt will sich Dein Körper vielleicht davor schützen.
Würde Schilddrüse und Ferritin/Transferrin/-sättigung bestimmen lassen und schaun, was da rauskommt.
Die Tagesdosis von 14mg wird Dir höchstwahrscheinlich nichtmal nach Monaten helfen, wenn ein Mangel da ist, mit 100mg/Tag hab ichs nach 3 Monaten gemerkt, dass sich was tut. Die 14mg helfen aber, nicht wieder in den Mangel hineinzukommen (hab seit vielen Jahrne keinen, war nur während des Wachstums).
Das sind jetzt meine Erfahrungen/Vermutungen, ich bin kein Spezialist auf dem Gebiet - nur selbst Sportlerin :)
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)

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freshharry hat geschrieben:Rein aus interesse würde mich interessieren wie lange es bei euch gedauert hat bis die Eisentabletten einen Effekt gezeigt haben. Ich nehme sie erst seit gestern und jede Tablette deckt 100% (14mg) des Tagesbedarfs. Wenn die Symptome von einen Eisenmangel komme wäre es dann sinnvoll am anfang 2 am Tag zu nehmen oder reicht es eine in der Früh mit Vitamin C zu nehmen?! Wie waren da eure Erfahrungen und Herangehensweisen?!
Ganz so einfach ist das leider nicht, wie trifeminine schon geschrieben hat. Der Körper kann Eisen nur schlecht in den Körper aufnehmen, von den 14 mg kommen bei Eisenmangel maximal 3-4 mg, ohne Eisenmangel sogar nur 1-2 mg. Das reicht also bei weitem nicht für den Tagesbedarf und schon gar nicht, um einen Mangel aufzufüllen. "Richtige" Eisentabletten bekommt man nur auf Rezept, da sind dann 80-100 mg drin.

Ich hab meine recht gut vertragen und nach der ersten Woche schon eine kleine Besserung gespürt. Ist aber auch sehr individuell und die Symptome gehen unterschiedlich schnell weg.
Habe auch gelesen das bei einen Eisenmangel der Hämoglobin Wert im Blut nicht unbediengt zu niedrig sein muss oder
Das stimmt. Die Eisenmangelanämie ist quasi das Endstadium des Eisenmangels, Eisenmangel und entsprechende Symptome können aber auch ohne Anämie auftreten und gehören dann auch behandelt. Für den Hämoglobinwert gibt es zwar Normwerte, aber da gibts individuelle Unterschiede. Mancher hat einen persönlichen Hb-Normalwert von 15 und ist bei 12 vollkommen fertig, obwohl das eigentlich noch "normal" wäre. Ich hab auch schon Patienten gesehen, die bei einem Hb von 9 keine Symptome hatten, alles sehr individuell.
d'Oma joggt hat geschrieben:aber leichter Mangel muss nicht unbedingt mit Medis therapiert werden.
Jein.. wenn wirklich nur ein leichter Mangel besteht, muss auch nix therapiert werden. Aber wenn Symptome da sind, sollten die auf jeden Fall abgeklärt und behandelt werden.
freshharry hat geschrieben:Einziges Problem bei uns ist das du pro Quartal nur einen Arzt vom selben Fach aufsuchen darfst. Da ich diese Quartal schon bei einen Allgemeinmedizinier und einen Internisten war kann ich keinen weiteren mehr besuchen.
Das ist mir neu, warum sollte man nur 1x pro Quartal zum Hausarzt gehen dürfen? Zumindest bei der GKK ist das kein Problem.
freshharry hat geschrieben:@Viba: Kennst du einen gute Allgemeinmediziner der selber auch Sportlich ist in Wien 23?
Bin selber auf der Suche nach einem Hausarzt, nachdem der letzte mich überhaupt nicht ernst genommen hat.. Wenn du einen guten findest, schreib mir bitte :)
Wegen dem Training: ich kenne nur die Laufgruppe vom Frauenlauf, aber ich weiß nicht, ob das so gut kommt :D Du könntest aber mal zum Treffpunkt hinschauen und eine der Trainerinnen fragen, vielleicht wissen die was.
trifeminine hat geschrieben:Die Krankenkasse zahlt die Infusionen nur bei starken Nebenwirkungen der oralen Einnahme oder bei erwiesener Aufnahmestörung. Nachdem aber das Wintertraining zum Vergessen ist, wenn Du jetzt erst etwas gegen einen möglichen Magel tust, würd ich nachfragen, was so eine Infusion kostet (und ob mit der NADA konform ...). Damit ist der Mangel mit einem Schlag weg.
Die Infusionen sind ja nicht ganz unumstritten. Das Risiko ist auf jeden Fall höher (Nebenwirkungen, Überdosierung) als bei Tabletten. Ich würds auf jeden Fall zuerst mit Tabletten probieren, die meisten Leute vertragen sie recht gut. Wie schnell die Wirkung einsetzt, ist eben leider unterschiedlich. Trifeminine mit drei Monaten und ich mit einer Woche sind da wohl Extremfälle, normalerweise sind es ca 2-3 Wochen, wenn ich mich recht erinnere.
Allerdings: ohne Diagnose ist das ganze sinnlos, weil wir ja nicht wissen, was dir fehlt. Ohne die Ursachen zu kennen, einfach so Tabletten zu nehmen, kann im schlimmsten Fall mehr schaden als nutzen. Also ab zum Arzt mit dir, dann hast du Gewissheit.

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@Quartal: freshharry meint, dass man keinen ANDEREN Arzt im Quartal aufsuchen darf. Mehr als ein Besuch geht natürlich schon :)

@Infusionen: Stimmt natürlich, aber nachdem diese eh nur vom Arzt verabreicht werden, wird ihn dieser (hoffentlich) wertfrei über Vor- und Nachteile aufklären. Ich hab eigentlich nur weitergegeben, was mir mein Hausarzt zu dem Thema gesagt hat und das ist für Sportler nicht uninteressant (wenn NADA-konform). Ich hab das Problem (aktuell) nicht, weil kein Eisenmangel :)
Wie gesagt, Internistisches ist nicht so mein Spezialgebiet. Nachdem ich von den Eisentabletten allerdings mehr als ordentliche Nebenwirkungen hatte, war ich meinerseits bei den Infusionen hellhörig, bzw. ist ja auch nicht zu vergessen, dass der Mangel dann sofort weg ist, während bei den Tabletten der Effekt (bei mir wars so!) sehr verzögert eintritt (das wär schon mitten in der Saison bei mir ...).
Überdosierung sollte wohl kein Thema sein, wenn ein Mangel besteht und es ja wohl Erfahrungswerte gibt, wieviel man ersetzen muss? Aber ich bin da Laie. Nachfragen lohnt sich!

Und ja, natürlich abklären, ob es überhaupt ein Eisenmangel ist ... im blödesten Fall ists ganz was anderes und Du verschwendest wertvolle Zeit für Deine Behandlung ...
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Ob Du wirklich einen Eisenmangel hast kann man nur durch eine Blutuntersuchung festellen. Ich bin aber über deinen Arzt schon etwas verwundert. Also alle Symptome sprechen für Eisenmangel und diese Symptome sollte jeder Arzt kennen. Der Arzt nimmt Blut ab (oder läßt abnehmen- Labor ) und vergisst dabei die typischen Parameter bestimmen zulassen?
Hatte übrigens im April selbst einen massiven Mangel, da waren keine Werte im Normbereich mehr. Chirurgen überlegen bei solchen Werten ob sie Blutkonserven anhängen.
Hatte alle die von dir beschriebenen Symptome. Hab dann relativ hochdosiert Eisentab. (Aktiferrin comp.) geschluckt. Infusionen habe ich abgelehnt, die schauen wirklich total giftig aus.
Soviel ich weis sind die in Österreich (ohne Rezept) erhältlichen Tabletten viel zu niedrig dosiert. Innerhalb von 3 Wochen ist eine deutliche Besserung eingetreten. Die Werte wurden dann im Sommer mal kontrolliert und waren da fast im Normalbereich. Ich habe es dann mit der Medikamenteneinnahme nicht mehr so genau genommen was zur Folge hatte, dass die Werte Mitte Oktober wieder deutlich zu niedrig waren. Aber nicht so tief wie im April. Schlucke jetzt wieder brav meine Tabletten.

19
Verfolge diesen Faden hier mit Interesse und hab mich mal über die Gründe des Eisenmangels im Netz schlau gemacht. Die Hauptursachen für Eisenmangel sind starke Monatsblutungen, einseitige Ernährung, Gastrointestinale Erkrankungen und intensives Ausdauertraining. Lässt man die ersten vier Gründe ausser Betracht, frag ich mich wie intensiv Ausdauersport getrieben werden muss damit man ins Eisendefizit fällt. Mich würde konkret interessieren wie hoch die Trainingumfäng der hier im Faden betroffenen Läufer sind.
Gibt es Empfehlungen ab welchen Trainingsumfängen präventiv mit Supplements trainiert werden soll? Wie sieht es bei Ultraläufern aus ? Die müssten ja alle ohne Supplements chronisch an Eisenmangel leiden!

Gruss der Schweizer

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Der Schweizer hat geschrieben:Wie sieht es bei Ultraläufern aus ? Die müssten ja alle ohne Supplements chronisch an Eisenmangel leiden!
Hab ich bisher noch von niemandem gehört. Aber, außer in Foren wird wohl über so was eher wenig gesabbelt. Es könnte allerdings auch ein Irrtum vorliegen, dass alle Ultraläufer jede menge Kilometer trainieren. Dem ist nicht immer so. Sind ja nicht alle Ultras flotte Flitzer. Da trainieren ambitionierte Marathonis oft viel mehr. Und viele Ultras rennen eher gemütlich im Training, das laugt den Körper beiweitem nicht so aus, wie eine harte Greif-Woche.

Gruss Tommi

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Der Schweizer hat geschrieben:Verfolge diesen Faden hier mit Interesse und hab mich mal über die Gründe des Eisenmangels im Netz schlau gemacht. Die Hauptursachen für Eisenmangel sind starke Monatsblutungen, einseitige Ernährung, Gastrointestinale Erkrankungen und intensives Ausdauertraining. Lässt man die ersten vier Gründe ausser Betracht, frag ich mich wie intensiv Ausdauersport getrieben werden muss damit man ins Eisendefizit fällt. Mich würde konkret interessieren wie hoch die Trainingumfäng der hier im Faden betroffenen Läufer sind.
Gibt es Empfehlungen ab welchen Trainingsumfängen präventiv mit Supplements trainiert werden soll? Wie sieht es bei Ultraläufern aus ? Die müssten ja alle ohne Supplements chronisch an Eisenmangel leiden!

Gruss der Schweizer
Sehr interessant das Thema.Finde ich auch.

Bei mir würde nach einer Blutuntersuchung auch Eisenmangel festgestellt.
Aber Leistungsmässig habe ich noch nichts feststellen können.Laufe normal weiter und meine Zeit in den Testläufen (5k) verbessern sich immer weiter.

Das empfohlene Präparat habe ich bisher noch nicht eingenommen.
Werde erst kurz vor Ende des Jahres ( Arzttermin) mal nachfragen ob das wirklich nötig ist.

Denn ich habe jetzt oft gelesen das bei regelmäßigen Sport die Blutmenge des Menschen steigt.
Daher könnten sich doch einige Werte verfälschen???

Erst eine Blutspende und ein paar Tage später eine Blutuntersuchung vorzunehmen sollte man ja auch nicht machen.

22
Welche Werte haben denn nicht gepasst?
Wie lang ist das her?

Die Blutkörperchen sterben ja nicht sofort beim Eisenmangel ab, also gibts eine zeitverzögerte Wirkung.
Aber Du hast natürlich Rest, die Parameter sind Referenzwerte, unterliegen auch natürlichen Schwankungen und sind beeinflusst von Sport, etc.
Deshalb ist ja auch der Verlauf interessant, wenn Du seit Jahren einen scheinbaren "Mangel" hast, aber keine Symptome hast und sich nix verschlechtert, würd ich auch nix nehmen.

Es gibt ja auch die scheinbare Sportler-Anämie, bei der das Blut einfach so stark verdünnt ist, dass die Parameter alle sehr niedrig erscheinen (gemessen pro Volumseinheit). Absolut gesehen gleicht sich das über die größere Blutmenge wieder aus :)
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Axxel hat geschrieben:Erst eine Blutspende und ein paar Tage später eine Blutuntersuchung vorzunehmen sollte man ja auch nicht machen.
Das entzieht jedem Kommentar den möglichen Sinn :klatsch:
trifeminine hat geschrieben:Welche Werte haben denn nicht gepasst?
Wie lang ist das her?
Siehe oben, er wird einen zu niedrigen HB-Wert gehabt haben, was nach einer Blutspende völlig normal ist.

Gruss Tommi

24
HI
Erstmals danke für die vielen Antworten. Also ich mache die Gesundenuntersuchung einmal im jahr und meine Blutwerte waren eigentlich fast immer gleich und absolut normal. Mein Trainingsumfang im Winter liegt zwischen 70 und 95km in der Woche plus einmal Kraftraining. Im Sommer ist der zeitlich Trainingsaufwand höher da viel Rennradfahren dabei ist (bis zu 17Stunden in der Woche). Bis zum Duathlon im August war eigentlich alles in Ordnung. Ich kann derzeit auch bis zu 20km Laufen aber ich bin nach extrem müde und auch so gibts am Wochenende oft ein Mittagsschläfchen was ich früher (Anfang des Jahres) nie gebraucht habe. Habe teilweise auch Muskelschmerzen die ich schon beim Einseifen in der Dusche merke. Da schmerzen dann der Oberschenkel und die Oberarme beim einseifen aber das hat sich mit Magnesium ein wenig gebessert.

Bezüglich den arzt meine ich das eben so das man den Arzt nicht wechseln darf und ich glaube teilweise auch das mein Hausarzt meine Probleme nicht so ernst nimmt. Daher würde ich gerne den Arzt wechseln.

Durch die trockenen Lippen habe ich jetzt auch wieder eine Fieberblase bekommen was mich langsam schon echt nervt.

mfg Harald
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freshharry hat geschrieben:Bezüglich den arzt meine ich das eben so das man den Arzt nicht wechseln darf und ich glaube teilweise auch das mein Hausarzt meine Probleme nicht so ernst nimmt. Daher würde ich gerne den Arzt wechseln.
Bei uns in Deutschland gab es ja bis vor kurzem die Praxisgebühr von 10 Eu, die man, wechselte man innerhalb des Quartals den Hausarzt, ein zweites mal berappen musste. Was dazu führte, dass man wegen jedem Sch... zu seinem Hausarzt musste, um sich eine Überweisung zum Spezialisten geben zu lassen. Nicht jede Praxis war da so locker, wie die meines Hausarztes, wo ich die Überweisungen gleich am Tresen bekam, ohne dass mich der Arzt sah. Um es kurz zu sagen, man konnte wechseln, es kostete dann halt 10 Euro mehr. Dass es bei euch in Ö verboten ist, das find ich ja befremdlich und widerspricht dem Prinzip der freien Arztwahl. Oder gibt es das bei euch auch nicht mehr?

Gruss Tommi

26
Man darf prinzipiell jeden Arzt besuchen.
Will man, dass es die KK zahlt, darf man nur pro Quartal zu einem Arzt pro Fachrichtung. Alles weitere geht nur über Zuweisungen (zu einem Kollegen zb., zu einem Spezialisten ins Spital, ...)
Das ist blöd, wenn man sich vor einer anstehenden OP eine Zweit- und Drittmeinung einholen will, verhindert aber auch, dass besonders "schwierige" Patienten zu zig Ärzten rennen, bis sie endlich hören, was sie hören wollen und damit Kosten verursachen und Termine blockieren.
Das geht dann nur mehr als Privatpatient.
Hat was Gutes und was Schlechtes, bin selbst im Gesundheitsbereich und finde es echt schwierig für die Krankenkassen, gleichzeitig wirtschaftlich und auch sozial zu sein. Mir fehlt da auch die ultimative Lösung ...
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Ah danke, ich ahnte so etwas. Ja gerade das mit der Zweit- und Drittmeinung ist dann echt besch...eiden. :rolleyes2 . Die Frage ist ja, ob es wirklich so viele "schwierige" Patienten gibt und ob sie die Kassen wirklich so belasten. Wie oft hört man dagegen, dass Menschen zu zig Ärzten gehen müssen ehe sie endlich die richtige Diagnose erhalten. Die gelten dann in den Augen der Kassen sicher auch als schwierig. *soiftz*

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Ah danke, ich ahnte so etwas. Ja gerade das mit der Zweit- und Drittmeinung ist dann echt besch...eiden. :rolleyes2 . Die Frage ist ja, ob es wirklich so viele "schwierige" Patienten gibt und ob sie die Kassen wirklich so belasten. Wie oft hört man dagegen, dass Menschen zu zig Ärzten gehen müssen ehe sie endlich die richtige Diagnose erhalten. Die gelten dann in den Augen der Kassen sicher auch als schwierig. *soiftz*

Gruss Tommi
Es gibt definitiv viele schwierige Patienten. Allerdings kann ich das auch total verstehen, obwohl vom Fach, werd ich selbst irrational, wenn mir was weh tut.
Obwohl ich ja nur privat auf Honorarnote arbeite und dementsprechend wirklich viel Zeit hab (45min/Termin), ist es oft nicht ganz einfach, die Patienten/Läufer wirklich zu überzeugen. Gelingt mir manchmal erst in den letzten 10min. Da bist in der Kassenordination aber schon längst draußen, das wär einfach nicht finanzierbar für die Krankenkassen.
Eine Schwierigkeit ist ja auch, dass viele erst in den letzten Minuten mit der ganzen Wahrheit "rausrücken". Gerade bei Läufern steht halt an allererster Stelle, nicht aufs Laufen verzichten zu müssen, nichtmal temporär. Und da muss man halt sagen - das geht nicht immer. Wenn so jemand dann zu 5 Orthopäden läuft, damit einer endlich sagt, er "darf" laufen (als ob es für den Körper, die Heilung einen Unterschied machen würde, ob man "darf" oder nicht!), und weil die Beschwerden dann nicht weg gehen, nochmal zu 5 Ärzten, bis einer die richtige Diagnose stellt .. dann wirds echt schwierig mit der Finanzierung.
Nicht, dass ich das nicht verstehe. War selbst in meiner Jugend mit einer (an)gebrochenen Kniescheibe bei über 10 Orthopäden (damals ging das noch ...), bis ich endlich eine Diagnose hatte und ich wusste, was ich tun sollte (2 Jahre abwarten ...).
Meine Ansicht wär ja, das Ganze mehr über die Physiotherapeuten laufen zu lassen, diagnostisch sind die meist weit besser drauf, weil sie Zeit haben. Gleichzeitig entsteht eine Vertrauensbasis und es kann schon therapiert werden, während beim Orthopäden in der Erstordination meist nur diagnostisch gearbeitet werden kann, weil zb noch Röntgenbilder, etc. fehlen. Aber die Zeit des Therapeuten muss man eben auch (in Ö) zum Teil selbst finanziert (man bekommt einen Zuschuss von der Krankenkasse). Für finanziell schlecht aufgestellte Patienten ein Riesenproblem. Mir hätte das damals auch nix geholfen, war Schülerin und für "sowas" war kein Geld da ...
http://www.sandrina-illes.at/buchprojekt
Trainingsbetreuung und Laufanalysen
BUCHPROJEKT Duathlon
Staatsmeisterin 10 000m (2016/17), Halbmarathon (2016/17), 3000m Halle (2018), Crosslauf (2018), Duathlon (2014-2018)
Duathlon Weltmeisterin Standarddistanz und Europameisterin Mitteldistanz (2018)

29
Habe jetzt auch mal meine Blutwerte von der Untersuchung am 10.10.13 abgetippt und vielleicht kann man daraus noch was erkennen.

Hämatologische Befunde
Erythrozyten 5,47 T/l
Hämoglobin 16,5 g/dl
Hämatokrit 47 %
MCV mittl. Zellvol. 87 fl
MCH mittl. Hb-Gehalt 30 pg
MCHC mittl. Hb-Konz 35 g/dl
RDW (Ery-Vert. Breite) 13,1 %
Rotes Blutbild ohne Befund
Leukozyten 5,1 G/l
Segmentkernige 58 % 2956 /mm³
Eosinophile 2 % 93 /mm³
Basophile 0 % 21 /mm³
Monozyten 11 % 540 /mm³
Lymphozyten 30 % 1532 /mm³
Weißes Blutbild ohne Befund
Thrombozyten 189 G/l
Fettstoffwechsel
Triglyceride 96 mg/dl
Cholesterin 171 mg/dl
HDL-Cholesterin 67 mg/dl
LDL-Cholesterin 85 mg/dl
Elektrolyte
Natrium 143 mmol/l
Kalium 4,25 mmol/l
Enzyme
GOT (AST) 23 U/l
GPT (ALT) 23 U/l
Gamma-GT 16 U/l
LDH 150 U/l
CK (Creatinkinase) 98 U/l
Schilddrüsendiagnostik
TSH basal (BC/DXI) 1,37 µIU/ml
FT3 und FT4 nich bestimmt , da TSH im Normbereich
Bestzeiten:
M: Borealis Linz Donau Marathon 2016 3:01:57
HM: VCM Winterlaufserie 2016 Lauf 2 Halbmarathon 1:22:10
10km: Mödlinger Adventlauf 2015 10 km 37:46
5km: 4 Rapid Lauf 2015 5km 18:21
LD: Powerman Austria 2013 Weyer 15,6km/82,4km/7,3km 4:45:16

30
Auf den ersten Blick schauen die Werte gut aus, nur die Monozyten könnten ein bisschen erhöht sein. Vielleicht EBV (Pfeiffersches Drüsenfieber)? Allerdings sind die Leukos/Lymphos ja insgesamt nicht erhöht.. Warst du vor einigen Monaten (vor die jetzigen Symptome begonnen haben) mal krank, so mit Fieber und Halsweh?

Ich kann dir nur nochmal raten, zum Arzt zu gehen. Auch wenn er dich letztes Mal nicht ernst genommen hat, zähl ihm alle deine Beschwerden auf und besteh darauf, dass er dich nochmal anschaut. Es ist sein Job, dich ernst zu nehmen. Und nochmal die Laborwerte zu kontrollieren, ist ja wirklich nicht viel Aufwand.
dicke_Wade hat geschrieben:Ah danke, ich ahnte so etwas. Ja gerade das mit der Zweit- und Drittmeinung ist dann echt besch...eiden. :rolleyes2
Kein Problem, man kann ja einfach ins Spital gehen, um sich eine zweite Meinung einzuholen ;) Dass dadurch der ganze Ambulanzbetrieb verstopft wird und weniger Zeit für die wirklich dringenden Patienten und auch für die stationären Patienten bleibt, verstehen entweder viele nicht oder es kümmert sie nicht. Kann man nix machen..

31
Also ich war ca 3 Wochen vor der Blutabnahme verkühlt. Allerdings habe ich in der Woche direkt vor der Abnahme schon wieder mit den Training begonnen. Die Blutuntersuchung war dann am 10.10 und am 1.11 hatte ich nach einen 1km Lauf plötzlich Schüttelfrost und Fieber was allerdings rasch wieder weg ging. Die Woche Drauf habe ich aufgrund der Grippe Symptome Pause gemacht. Diese Woche habe ich schon wieder 3.13km geschaft aber dafür gleich am Donnerstag wieder eine Fieberblase bekomme was sicher an den trockenen Lippen liegt.

mfg Harald
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trifeminine hat geschrieben:Es gibt definitiv viele schwierige Patienten.
Wenn das so ist, dann ist die Sicht der KK natürlich auch verständlich.
trifeminine hat geschrieben:ist es oft nicht ganz einfach, die Patienten/Läufer wirklich zu überzeugen. Gelingt mir manchmal erst in den letzten 10min.
*kicha* Läufer können ätzend sein, wenn sie verletzt sind und nicht laufen können :hihi:
trifeminine hat geschrieben:Gerade bei Läufern steht halt an allererster Stelle, nicht aufs Laufen verzichten zu müssen, nichtmal temporär. Und da muss man halt sagen - das geht nicht immer. Wenn so jemand dann zu 5 Orthopäden läuft, damit einer endlich sagt, er "darf" laufen (als ob es für den Körper, die Heilung einen Unterschied machen würde, ob man "darf" oder nicht!), und weil die Beschwerden dann nicht weg gehen, nochmal zu 5 Ärzten, bis einer die richtige Diagnose stellt .. dann wirds echt schwierig mit der Finanzierung.
Jau so sind wir *flööööööt* Und, bis auf die vielen Orthos bin ich so viel anders nicht. :peinlich: Meine Stamm-Sportärztin ist zum Glück vom Fach (Rennärztin beim Berlin Marathon und läuft auch selbst) und was die sagt, das ist für mich Gesetz :) [/QUOTE]
trifeminine hat geschrieben:Meine Ansicht wär ja, das Ganze mehr über die Physiotherapeuten laufen zu lassen, diagnostisch sind die meist weit besser drauf, weil sie Zeit haben. Gleichzeitig entsteht eine Vertrauensbasis und es kann schon therapiert werden,
Das allerdings ist auch meine Erfahrung. Physios haben einfach mehr Zeit und durch den logischerweise häufigen und langen Körperkontakt mit vielen Patienten haben sie meist auch viel mehr Erfahrung. Hab ich immer wieder erlebt. Lustig war ja eine Begebenheit vor ein paar Jahren. Ich war als Helfer bei einer Laufveranstaltung und hatte damals massive Schulterprobleme. Ich bat eine Physio, sich das mal anzuschauen. Sie hat mich behandelt (aua aua) und ein Kinesio geklebt und mir noch verraten was das mit Sicherheit ist. Supraspinatus und Rotatorenmanschette Verkalkung. Und mir natürlich auch Tipps zum Training gegeben. Und abschließend meinte sie "sag einem Arzt das blos nicht, dass dir das eine Physio gesagt hat, dann rastet der aus" :hihi: Okay, meine Stamm-Sportärztin mit Sicherheit nicht, aber ansonsten kann ich mir das gut vorstellen :klatsch:

Gruss Tommi

33
freshharry hat geschrieben: Diese Woche habe ich schon wieder 3.13km geschaft aber dafür gleich am Donnerstag wieder eine Fieberblase bekomme was sicher an den trockenen Lippen liegt.

mfg Harald
:confused: Was ist eine Fieberblase? Ich kenne nur die Herpesbläschen, die dann aber virale Ursache hätten
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

34
d'Oma joggt hat geschrieben: :confused: Was ist eine Fieberblase? Ich kenne nur die Herpesbläschen, die dann aber virale Ursache hätten
Das meint er. Wusste gar nicht, dass das Österreichisch ist :D
Sind natürlich Viren, aber wenn man das Herpes-Virus in sich trägt, sind rissige Lippen und schwaches Immunsystem halt schon "verlockend" für ein Ausbrechen der Bläschen.
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trifeminine hat geschrieben:Das meint er. Wusste gar nicht, dass das Österreichisch ist :D
Sind natürlich Viren, aber wenn man das Herpes-Virus in sich trägt, sind rissige Lippen und schwaches Immunsystem halt schon "verlockend" für ein Ausbrechen der Bläschen.
na ja,ich selber hatte noch nie so ein Bläschen - eine Kollegin bekommt sie immer bei Ekel
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36
Ja mit Fieberblasen meinte ich Herpesbläschen. Meine Mutter ist sehr anfällig dafür ich bekomme sie aber eigentlich nur nach harten Wettkämpfen wenn das Immunsystem im Eck ist.

mfg Harald
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War heute nochmal bei meinen Hausarzt aber leider mit wenig erfolg. Er hat mir eine Überweisung zum Neurologen wegen der Muskelschmerzen gegeben. Angesprochen auf meine trockenen Lippen und einen möglichen Nährstoffmangel hat er abgeblockt. Bin nun am überlegen ob ich einen Neurologen aufsuchen soll oder bis Jänner warten und dann gleich zu einen Allgemein Arzt mit Schwerpunkt Sport gehen soll?!

mfg Harald
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dicke_Wade hat geschrieben: @Axxel
Das entzieht jedem Kommentar den möglichen Sinn :klatsch:


Siehe oben, er wird einen zu niedrigen HB-Wert gehabt haben, was nach einer Blutspende völlig normal ist.

Gruss Tommi

http://www.medizin.uni-greifswald.de/tr ... mangel.pdf

Blutspender verlieren pro Blutspende ca. 250 mg Eisen. Weil Sie im Normalfall nur maximal 5 mg pro Tag wieder aufnehmen können, brauchen Sie ca. 50 Tage, um die Speicher wieder zu füllen.]
Das mal zur Aussagekraft eines Blutbildes.
Auch das Rote Kreuz schreibt auf ihrer Homepage nichts anderes.

39
Also das mit den Blutspenden ist interessant vorallem der Teil mit der maximalen Eisenaufnahme pro Tag. Allerdings war ich vorher nicht Blutspenden daher könnte ein möglicher Eisenmangel nicht von daher kommen. Mein größtes Problem ist das mein Hausarzt die trockenen Lippen, die Müdigkeit und die Muskelschmerzen eher als einzelsymptome sieht und keinen wirklichen Zusammenhang dazwischen sieht. Daher auch meine Frage ob der Weg zum Neurologen sinnvoll ist? Wegen den trockenen Lippen werde ich am Donnerstag zum Hautarzt schauen vielleicht sieht der einen Zusammenhang zwischen den Symptomen.

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Axxel, ich bin selber Blutspender, also weiß ich darüber bestens Bescheid. Aber prima, dass du (mal wieder) nichts verstanden hast. Dann sag ich es mal ganz deutlich:
Axxel hat geschrieben:Bei mir würde nach einer Blutuntersuchung auch Eisenmangel festgestellt...

Das empfohlene Präparat habe ich bisher noch nicht eingenommen.
Werde erst kurz vor Ende des Jahres ( Arzttermin) mal nachfragen ob das wirklich nötig ist.

Erst eine Blutspende und ein paar Tage später eine Blutuntersuchung vorzunehmen sollte man ja auch nicht machen.
...ne ich kanns (darf es) nicht deutlich sagen, es spricht eigentlich alles für sich :klatsch:

Gruss Tommi

41
Hallo. Ich frag jetzt einfach mal in die runde :-)
Vor ca. einem Monat bin ich den Frankfurt Marathon gelaufen. Die Vorbereitung war sehr fordernd und ich hatte da auch schon durchgehend Schnupfen. Trotzdem die Vorbereitung durchgezogen, inkl. den Marathon. Danach wollte ich für ca. 3 Wochen das Training relativ stark runterfahren. auf ca. 40-60 Wochenkilometer. Jetzt sind es schon 4 Wochen. Mein Schnupfen ist auch noch da und ohne Nasenspray kann ich auch nicht einschlafen. Dazu kommt jetzt das "größere" Übel. Mein Puls ist bei gleichen Läufe ungefähr 10 - 15 Schläge höher als in der Marathonvorbereitung. Gefühlsmäßig sind diese auch anstrengender.
Habe ich mich durch die harte Vorbereitung und den Marathon ins Übertraining katapultiert?
Bin ich noch nicht richtig regeneriert vom Marathon?
Habe ich zu lange Pause gemacht und habe ich mich derart verschlechtert?
Liegt es an der Käkte? wobei mir das letztes Jahr nicht aufgefallen ist.
Mein Hausarzt hat mir nur ein anderes Nasenspray(Kortison) verschrieben damit meine Nasenebenhöhlen wieder abschwillen und ich nicht Nasensprayabhängig werde. Mein Herz wäre auch gesund. Mehr wurde nicht gemacht.
Ruhepuls habe ich auch noch nicht gemessen, kommt vielleicht heute Nacht.
Danke für eure Antworten.
Bestzeiten:
Frankfurt marathon 2013: 2:58:23h
Frankfurt Halbmarathon 2013: 1:23:03 h
10km: Honischlauf Niedernberg 2013: 37:00 min

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locke241281 hat geschrieben:Hallo. Ich frag jetzt einfach mal in die runde :-)
Vor ca. einem Monat bin ich den Frankfurt Marathon gelaufen. Die Vorbereitung war sehr fordernd und ich hatte da auch schon durchgehend Schnupfen. Trotzdem die Vorbereitung durchgezogen, inkl. den Marathon. Danach wollte ich für ca. 3 Wochen das Training relativ stark runterfahren. auf ca. 40-60 Wochenkilometer.!!! Jetzt sind es schon 4 Wochen. Mein Schnupfen ist auch noch da und ohne Nasenspray kann ich auch nicht einschlafen. Dazu kommt jetzt das "größere" Übel. Mein Puls ist bei gleichen Läufe ungefähr 10 - 15 Schläge höher als in der Marathonvorbereitung. Gefühlsmäßig sind diese auch anstrengender.
Habe ich mich durch die harte Vorbereitung und den Marathon ins Übertraining katapultiert?
Bin ich noch nicht richtig regeneriert vom Marathon?
Habe ich zu lange Pause gemacht und habe ich mich derart verschlechtert?
Liegt es an der Käkte? wobei mir das letztes Jahr nicht aufgefallen ist.
Mein Hausarzt hat mir nur ein anderes Nasenspray(Kortison) verschrieben damit meine Nasenebenhöhlen wieder abschwillen und ich nicht Nasensprayabhängig werde. Mein Herz wäre auch gesund. Mehr wurde nicht gemacht.
Ruhepuls habe ich auch noch nicht gemessen, kommt vielleicht heute Nacht.
Danke für eure Antworten.
Sorry aber dazu fällt mir nichts mehr ein :klatsch: Ich kann nicht glauben, dass deine Fragen ernst gemeint sind :confused:

Gruss Tommi

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40-60 Wochenkilometer ist mein Jahressschnitt und ich glaube kaum, dass Du dabei nennenswert im Grundlagenbereich abgebaut hast (wobei Du nur schreibst, "mein Puls bei gleichen Läufen", aber nicht, welche Intensität). Also wenns auch im unteren Bereich so ist, dann liegts wohl nicht am Leistungsabbau, mit Deinen Umfängen kannst Du die Grundlage ja problemlos halten. Im Intensitätsbereich kanns schon sein, wenn Du nach dem Marathon nix in die Richtung gemacht hast (was nicht heißt, dass Du hättest sollen :) ).
Ob Du zu lange Pause gemacht hast? Mit 40-60 Wochenkilometer hast Du keine Pause gemacht. Ich empfehle meinen Sportler mind. 1 Woche lauffrei nach dem Marathon, besser 2. Nach der ganzen Saison, also meist im Herbst, gibts zusätzlich noch eine deutliche Umfangreduktion, wobei diese bei Multisportlern deutlicher ausfällt, als bei "Nur-Läufern". Wenn Du normalerweise zb 80-100km/Woche läufst, sind 4-5 Wochen mit max. 50km/Woche schon super 1mal im Jahr.
Pulserhöhung wegen Kälte wär mir neu, kenne ich nur bei Hitze.
Scheint aber so, als hättest Du eine Allergie? Bei erkältungs(virus)bedingtem Schnupfen gibt man ja kein Cortison, das setzt die Immunabwehr noch weiter herab.
Aber ich denke, bei Dir gehts eher in Richtung zu wenig Regeneration. Ein Marathon ist und bleibt ein Marathon und da fallen selbst sehr erfahrene Läufer oft in ein richtiges "Loch". Das muss man dem Körper dann auch "gönnen"!
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dicke_Wade hat geschrieben:Sorry aber dazu fällt mir nichts mehr ein :klatsch: Ich kann nicht glauben, dass deine Fragen ernst gemeint sind :confused:

Gruss Tommi
Naja in der vorbereitung bin ich bis zu 110 wochenkilometer gelaufen, das ist ca. die hälfte weniger jetzt. Nach meinem ersten marathon hatte ich nicht solche probleme. Deswegen bin ich jetzt recht unsicher was mit mir los ist.


Bei welcher intensität?
Mein tempo bei 70% war in der vorbereitung bei ca. 4:50 min/km. Diese woche zum beispiel bei ca. 5:05 min/km. Oder mein tempo bei 80% war in der vorbereitung bei ca. 4:20 min/km und gestern bin ich ca. 4:35 min/km gelaufen und war teilweise über 85%.

Was wäre jetzt ratsam? Den umfang weiter drosseln? Eine woche komplett lauffrei?
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Nachdem hier und auch in anderen Foren bei den Symptomen schnell mal das Pfeifersche Drüsenfieber als mögliche Ursache kam aber mein Arzt auf den Punkt nicht eingegangen ist, habe ich mich erkundigt was so ein Test kostet. Da es nicht die Welt ist überlege ich nun den Test einfach Privat zu machen denn die Müdigkeit ist jetzt doch schon seit ca 1,5 Monaten da und die Muskelschmerzen (Oberschenkel, Oberarm und Bauchmuskeln schmerzen selbst an Tagen ohne Sport beim Einseifen) gehen auch nicht weg. Würdet ihr sagen das es sinn macht und könnten die trockenen Lippen auch in einer gewissen Form von einer EBV Erkrankung kommen?

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Also die Fälle von Pfeifferschem, die ich kenne, waren doch deutlich anders, nämlich mit (sehr) hohem Fieber verbunden. Das passt eigentlich nicht zu Deinen Symptomen.
Ich würd auch eher auf Eisenstoffwechsel und/oder einfach Leere nach der Saison tippen.
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Ja ich hatte nur am 1.11 einmal Fieber habe aber dann auch sofort 5 Woche geschont und das dürfte eher eine normale Grippe gewesen sein. Ich würde ja auch auf Nährstoffmangel (Eisen oder Vitamine) tippen da ich in letzter Zeit durch wenig Sport und nicht idealer Ernährung sicher nicht besonder gesund gelebt habe. Als ich zu meinen Arzt meinte ob es ein Nährstoffmangel sein kann (auch wegen den trockenen Lippen) war seine Antwort nur woher dieser Mangel denn kommen soll. Mal schauen vielleicht ist mein Hautarzt morgen offener wenn ich ihn neben den Lippen die anderen Symptome schildere.

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locke241281 hat geschrieben:Was wäre jetzt ratsam? Den umfang weiter drosseln? Eine woche komplett lauffrei?
Ich bezog das auf deine Erkältung. Du solltest deine Krankheit endlich mal auskurieren. Du trainierst hart mit einer Erkältung und wunderst dich, dass die nicht weg geht. Du kurierst sie nach dem Mara nicht aus und wunderst dich, dass deine Leistung einbricht? Du begehst übelsten Raubbau an deiner Gesundheit und wunderst dich, dass deine Nase beginnt chronisch zu erkranken? Ich weiß ja nicht was du für einen Arzt hat, meiner hätte mir den Hintern versohlt.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich bezog das auf deine Erkältung. Du solltest deine Krankheit endlich mal auskurieren. Du trainierst hart mit einer Erkältung und wunderst dich, dass die nicht weg geht. Du kurierst sie nach dem Mara nicht aus und wunderst dich, dass deine Leistung einbricht? Du begehst übelsten Raubbau an deiner Gesundheit und wunderst dich, dass deine Nase beginnt chronisch zu erkranken? Ich weiß ja nicht was du für einen Arzt hat, meiner hätte mir den Hintern versohlt.

Gruss Tommi
naja, wer legt sich sofort bei einer kleinen erkältung ins bett? gerade wenn er sich auf einen marathon vorbereitet und auch ein ziel vor augen hat? das nach dem marathon ist eine andere sache, da wäre vielleicht eine komplette woche ruhe besser als das was ich jetzt gemacht habe oder mache, seit 4 wochen mit angezogener handbremse rumlaufe.
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locke241281 hat geschrieben:Habe ich mich durch die harte Vorbereitung und den Marathon ins Übertraining katapultiert?
Bin ich noch nicht richtig regeneriert vom Marathon?
Habe ich zu lange Pause gemacht und habe ich mich derart verschlechtert?
Liegt es an der Käkte?
Nein - ja - ja - nein.

Selbstverständlich schadet einem der Marathon mittelfristig, und selbstverständlich wird man schlechter, wenn man von 100 Wkm auf 50 Wkm runter geht (und dabei auch noch weniger Tempo macht). Schau mal in den Daniels-Faden, da wurde das auch grade diskutiert.

Der Schnupfen wird schon verschwinden.
locke241281 hat geschrieben:Was wäre jetzt ratsam?
Langsam den Umfang wieder hochfahren. Wenn du bei 80 - 90 Wochenkm bist, kannst du etwas Spritziges dazu nehmen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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