Wie lange darf die Referenzzeit zurück liegen ?

Erst mal was zu mir ! ich habe vor etwa drei Jahren ernsthaft mit dem Laufen angefangen.2012 dann der Haspa Marathon: Angemeldet mit 4.50 beendet mit 4.09 36..............am gleichen Tag Herzinfarkt !!!!!!!!!!! Schock !!!!!!!Lange wußte niemand warum. Jetzt steht die Ursache wohl fest: einfach gesagt zu viele Thrombozyten im Blut. So die Blutwerte sind Dank meiner Ärztin und der Pharmaindustrie wieder im grünen Bereich" Ich hab` mich dann langsam wieder aufgebaut, d.h. einen Plan aufgestellt um wieder einen Marathon laufen zu können. Es war einfach soooo geil Also 10 km Soll unter 50:00 Ist 46:51 , HM sollte in Bremen am 6. Oktober 2013 sein. Ziel: 1:50, geschafft in 1:41:53 So nun hab `ich mich für den Haspa Marathon Am 4. Mai angemeldet. Nun kommts`! Ist dieser 6.Oktober des Bremer HM als Referenzzeitpunkt tauglich um sich einen Tainingsplan (Läufercoach hier auf RW) als Plan herunterzuladen. Danach wäre je nach Leidensfähigkeit unter 3:30 drin Seit dem trainiere ich weiter von zunächst 40 bis jetzt zur Zeit knapp 60 Wochenkilometer (Wintertrainingsplan für Topmarathonläufer hier auf RW). Ab dem 13. Januar wollte ich dann mit besagtem 16-Wochenplan einsteigen. Achso ich sollte noch erwähnen das ich unter ärztlicher Aufsicht stehe und mein liebes gutes tolles Herz alles ohne Murren erträgt. Ich würde die Sache sofort stoppen, wenn sich was anderes andeutet. So ich geh`jetzt laufen. Ihr dürft mich jetzt virtuell verhauen Gruß aus Hamburg

Ulv hat geschrieben: Nun kommts`! Ist dieser 6.Oktober des Bremer HM als Referenzzeitpunkt tauglich um sich einen Tainingsplan (Läufercoach hier auf RW) als Plan herunterzuladen.

Ich würde diese Zeit als Referenz nehmen. Soooo viel langsamer wirst du nun nicht sein. Daher sollte es passen.

Ulv hat geschrieben:Ich würde die Sache sofort stoppen, wenn sich was anderes andeutet. Ihr dürft mich jetzt virtuell verhauen Gruß aus Hamburg

Warum verhauen? Du bist unter ärztlicher Aufsicht. Sofern dir dein Arzt nicht abrät sollte dir auch kein Fori abraten, geschweige denn, dich "virtuell verhauen".
Ich wünsche dir viel Erfolg und Gesundheit!
Jörg

Das macht Mut! Danke erstmal. Na ja und ansonsten hält man ja mitunter Leute die einen Herzinfarkt hatten für nur noch bedingt "lebensfähig". ......na ja und wenn es über 3:30 geht ....ich werde trotzdem schlafen können. Ich glaube wenn das Training gut läuft hat man schon im Gefühl was geht. Gruss aus Hamburg

Hi Ulv,

wir sind beide im selben Alter und deshalb bin ich so ein wenig erschrocken, was dich bereits ereilt hat. Zum Thema kann ich leider nix beisteuern. Möchte dir aber viel Gesundheit und ebenso Erfolge im Training und deinen WKs wünschen. Grüße nach HH.

Hi Ulv,

wir sind beide gleichaltrig und deshalb bin ich so ein wenig erschrocken, was dich bereits ereilt hat. Zum Thema kann ich leider nix beisteuern. Möchte dir aber viel Gesundheit und ebenso Erfolge im Training und deinen WKs wünschen. Grüße nach HH.

Ja, erschrocken war ich auch! Aber man lernt mit der Tatsache umzugehen. Die Ursache für den Infarkt war ja auch keine konventionelle, sondern heißt Essentielle Thrombozythämie (weiß nicht mal ob das richtig geschrieben ist), eine seltene Blutkrankheit. 75% der rechten Herzkranzarterie waren dicht! Nun habe ich einen Stent, muß ASS100 und ein leichtes Krebsmittel schlucken. Zum Glück ohne Nebenwirkungen! Das Laufen fällt mir so leicht wie früher, oder dadurch daß ich ernsthafter trainiere sogar leichter. Der HM in Bremen war wie auf Wolke Sieben. Also niemals aufgeben und achtsam sein! Vielen Dank für die Grüße aus Hamburg

Man glaubt ja als Läufer man sei irgendwie immun gegen solche Beschwerden, und z.B. für Arterienverfettung mag das auch gelten - aber z.B. sind auch Herzinfarkte wegen Verkalkung bei Läufern keineswegs seltener als bei Couch-Potatoes.
Viel Erfolg!