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Hilfe - Ich habe Übergewicht !

Hilfe - Ich habe Übergewicht !

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... hätte ich ihn bloß nicht gewogen !
Ein ganzes halbes Jahr war doch alles gut: wen interessieren schon ein paar Kilo mehr oder weniger...

Und blöderweise hab' ich es heute doch getan:

Kandidat 1 - Kickbike

Gewicht: 7,7 kg

- für Stepcross Renneinsatz; nur mal so aus Interesse und zum Vergleich mitgewogen; hätte reichlich Gewichtstuningpotential; aber was soll's....

Kandidat 2 - Effendi RTR 2x28
Gewicht: 7,2 kg

- mein Trainingsroller, mein Lieblingsroller (auch, weil er so schön grün ist....)
prima - leichter als das Kickbike und das mit 2 großen Laufrädern....

aber jetzt kommt's:

Kandidat 3 - Traczer 28/20

Gewicht: 4,8 kg !!!!!!

- boah ! klar fühlte der sich irgendwie leichter an als Kickbike und Effendi aber so viel !!!

nicht daß Ihr mich falsch versteht - das Gewicht vom Traczer finde ich ja wirklich prima

aber jetzt, wo ich weiß, wie leicht ein Roller sein kann
kommt mir mein Effendi irgendwie übergewichtig vor...

Und nun die Frage an Euch:

was soll ich bloß machen

a - über die paar Pfunde zuviel großzügig drüberwegsehen
b - den Effendi gewichts-tunen
oder
c - vielleicht mal den 2x28 Traczer in's Auge fassen ?

Fragen über Fragen !


Grüße !

A.

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Wenn ich mir die Fotos anschaue, ist der Traczer wohl auch wegen der Reifen um einiges leichter als das Kickbike, das
außerdem noch Startnummer und Schmutzschutz montiert hat.
Ansonsten gilt: Je höher das Gewicht, desto größer der Trainingseffekt. Und nach dem Wandern freue ich mich immer auf die leichten Schuhe.

Hans

PS: Mehr als 1 kg kann doch eigentlich der Unterschied hinsichtlich der Rahmen nicht sein. Den Rest bestimmen die Anbauteile und die Gabel.

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Mein erster Roller, der bilige "Worker" den ich bei Ebay für 124,- € inkl. Versand gekauft hatte wog nach meinem Tuning mit der Rennrad-Carbon Gabel 8,7 kg. Jetzt hat er wieder eine Stahlgabel (nicht das unmögliche und krumm geschweißte Originalteil) und liegt trotzdem noch bei Neunkommairgendwas. Das ist immer noch so leicht, dass ich diesen Roller bequem mit einer Hand durch das Treppenhaus tragen kann.

Wozu außer wenn man einen Wettbewerb bestreiten möchte, muss einen das Rollergewicht überhaupt interessieren? Klar, so ein bisschen Fetischismus kann schon Spaß machen, aber wirklich relevant ist es nicht, ob der Roller jetzt 3 Kilo schwerer oder leichter ist. Und das mit dem Trainingseffekt ist auch richtig. Allerdings wiege ich selbst 95 Kilo, vielleicht ist deshalb jeder Tretroller für mich sowieso ein Federgewicht!

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endru hat geschrieben:was soll ich bloß machen

a - über die paar Pfunde zuviel großzügig drüberwegsehen
b - den Effendi gewichts-tunen
oder
c - vielleicht mal den 2x28 Traczer in's Auge fassen ?
a. Normalerweise würde ich ja empfehlen, eher am Fahrergewicht zu sparen, aber bei deiner Figur ist das nicht angebracht. Du hast doch jetzt schon Probleme, bergab mit den Fahrern mit höherer Masse mitzuhalten, auch wenn du die bis auf ganz wenige Ausnahmen in der Ebene und bergauf allesamt wieder versägst. Mit noch geringerer (Fahrer+Roller)-Gesamtmasse bist du irgendwann an dem Punkt, dass böiger Seitenwind zu einer ernsthaften Gefahr wird. Glaub mir, ich kann das beurteilen! :D
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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Ich sehe das Problem auch nicht. Der Effendi dürfte ein rundes kg mehr haben, dafür ist er noch etwas tiefer, der Rest sind die Komponenten.
Effendi für reine Straßenrennen so tief wie möglich, Traczer für Cross.
Oder um Danis Vorschlag auszubauen: Traczer bergauf, Effendi bergab... ;-)
Oder noch besser: Traczer mir für 'nen Fuffi verkaufen und sich am exklusiveren Effendidesign freuen!

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Auf jeden Fall sollte der bleischwere, vom Kickbike stammende Vorbau am Effendi mal gegen was leichteres getauscht werden. Btw, welche Lenkerhöhe hast Du beim Effendi mit der derzeitigen Konstellation? Woher stammen die Laufräder am Traczer und welche Einbaubreite benötigt der hinten?

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Also mein Effendi RTR4 hat auch über 7 kg. Nachdem ich ihn vor ca. 10 Monaten aufgebaut habe, haben wir ihn im Bike-Shop mal gewogen. Es waren 7,2 oder 7,7 - ich weiß es nicht mehr. Da ich 100kg habe, habe ich aber sehr stabile und vglw. schwere Laufräder (32 Speichen, hohe Felgen), eine Gabel mit Alu-Schaft und zwei Bremsen montiert.

Der Vorteil des Effendis ist die sehr niedriege Trittbretthöhe bei toller Steifigkeit (selbst mit mir gibt der nicht nach). Darauf hat Jens ihn konstruiert. Diese beiden Attribute gehen aber nicht mit einem sehr geringem Gewicht zusammen.

Ggf. kannst Du beim Effendi bei den Laufrädern noch etwas sparen, da Du selbst ja sehr leicht bist. Aber Du kommst ja aus dem Rennradsport, da muss man Dir zu Laufrädern wohl keine Tipps geben.

Im Rennen fährst Du ja sowieso den Traczer. Freue Dich also im Training am exklusiven 28 x 28 Effendi, den es in Deutschland nur noch einmal gibt (Uwe hat noch einen, dazu Pieter in den Niederlanden und einer ist inzwischen in Frankreich gelandet).
Gruß

Teffmann

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fette Leute laufen nicht, die rollen (Scherz, bin selber betroffen ) .
eine gelenkschonende Laufmethode, wo man sein Eigengewicht nicht zu schleppen braucht.
Nach wievielen Schüben oder Minuten wechselt ihr das Bein ?
:party4:

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Als ich vor eineinhalb Jahren anfing zu Rollern -nach fast 10 jähriger Sportabstinenz- mußte ich recht häufig wechseln. Ganz am Anfang mitunter nach jeweils 4 Tritten. Mit zunehmender Kraftausdauer und Kondition wurde die Wechselfrequenz niedriger. Anfangs habe ich noch mitgezählt, um die Beine gleichmäßig zu belasten, aber seitdem ich in der Lage bin, mehr als 20 Tritte pro Seite zu machen, ohne daß das Standbein "brennt", habe ich aufgehört zu zählen und wechsele nach Gefühl, aber in der Regel eher nach jeweils 12-16 Tritten.

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Der Wechsel des Standbeins ist abhängig von der Belastung. An Steigungen und bei Gegenwind wechsele ich häufiger.
Was ich zwischendurch ab und zu mache: Ich schaue auf den Tacho und wechsele über eine Strecke von fünf bis 10 km nur alle 500 Meter. Dann muss man nicht zählen, und mit der Zeit kriegt man auch raus, wie stark und ausholend man treten kann, ohne dass das Standbein brennt.

Hans

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Didge hat geschrieben:Nach wievielen Schüben oder Minuten wechselt ihr das Bein ?
Gar nicht, ich nutze immer meine Original-Beine! :P

Nein, ganz im Ernst: Im Mittel nach 7 Tritten. Im Training versuche ich aber auch - ähnlich wie von Vorschreibern geschrieben - eine bestimmte Zeit oder Distanz mit einem Bein als Standbein auszuhalten, das heißt die Intervalle sind dann mitunter recht groß.

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

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Hey, wer kapert da meinen Faden ??? Zeit, mich mal bei Euch zu melden....

Also danke ich Euch erstmal für die rege Teilnahme und die launigen Kommentare zu meinem - Ihr ahnt es schon - nicht ganz so ernst gemeinten Beitrag !

Übrigens: im Winterhalbjahr ist mein Trainingsroller ein Kostka Tour mit Vollaustattung - der wird gewichtsmäßig - ähnlich wie Dein Mibo, Onkel Manuel, über 10 kg liegen

Trotzdem:
ich liebäugele mit einem kompetitiven 2x28 Roller, z.B. für das "Abschlussdeich-Rennen" (siehe dort)
ob Trittbretthöhe oder Gewicht stärkeren Einfluß auf die Performance hat ??? Könnte mir vorstellen, daß das stark vom Profil der Strecke abhängt, oder ?

@Jodi2 und Hans: ja, der Rahmen wird wohl ein kg mehr haben: mich würden mal die genauen Rahmengewichte, auch der "holländischen Carbonrahmen" interessieren

übrigens: 1 kg weniger wären bei mir minus 1,5 % beim "Systemgewicht" aus Roller und Fahrer
wenn ich das 1:1 in Zeit übersetze ist das etwa 1,5 Minuten auf der Marathondistanz !!!

@Kollo: genau richtig gesehen; irgendwie finde ich den Vorbau ja cool - so martialisch - der müsste aber beim Tuning mit als erstes dran glauben; der neue Vorbau könnte gerne den Lenker noch tiefer bringen, d.h. minus 20° oder so;
blöde, daß das ein "dünner Lenker, 25 mm" ist, da gibt es nicht so viel Auswahl an Vorbauten; ansonsten müsste ich wohl auch den Lenker tauschen (32 mm) - gibt es da passenden Bremsgriffe ???

@Teffmann: ja - erste Tuningmaßnahme wären andere Laufräder: die Shimanos am Effendi wiegen 1250 g incl. Schlauch und Mantel
das Remerx Alcyon am Tracer hat 200 g weniger !

Kennt jemand eine Bezugsquelle für 2 Alcyon Vorderräder in D ???

Tja - ich merke gerade - man kann sich da so richtig reinsteigern....

Grüße an Euch alle !


A.

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Es ist zudem extrem wichtig, ob man den Powerbar-Riegel vor oder nach einer Steigung zu sich nimmt..... :D

Beides hat ja Vor- und Nachteile......

Klar ist ein leichter Roller schon cool, und ich ticke oftmals ähnlich wie Endru.
Macht ja auch Laune ein bisschen zu optimieren.

Irgendwann ist, besonders bei Laufrädern, aber ein Punkt erreicht, der macht definitiv langsamer.
Geht von nicht mehr sauber zu zentrierenden Laufrädern, über mangelnde Seitenstabilität und endet (nicht) bei verformend abrollenden Rädern. Zu bedenken ist auch die Ausfallsicherheit der Komponenten. Was bringen einem 20-40 gesparte Gramm, wenn man nicht ins Ziel kommt.

Dazu ein Zitat meines Laufradbauers, hier im Forum nicht unbekannt.....:

"Im Ziel steht eine Uhr, keine Waage!"

Und solange ein Alpo selbst Hochleistungssportler mit recht schnödem Material in Grund und Boden rasiert, erübrigt sich jede weitere Diskussion.Punkt.

Aber ein Traczer 28/28 würde ich auch nehmen.... :nick: :zwinker2:

Gruß,
TOBI

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Ob sich tunen lohnt oder nicht, hängt von verschiedenen Punkten ab. Zunächst würde ich das Rahmengewicht alleine betrachten. Der Effendi RTR28 ist nicht extrem steif wie der RTR. Er hat ca. 1,30 m Radstand und damit hat er mehr Nachgiebigkeit als ein fast 20 cm kürzerer RTR. Der RTR28-Rahmen wiegt etwa 3,7 kg, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Der Traczer kommt, glaube ich, auf 2,2 kg, bin mir nicht sicher. Dabei ist er jedoch eher noch weicher als der RTR28, obwohl kurz und nicht extrem flach. Ist das richtig? Habe ihn so in Erinnerung. Es sind dann so 1,5 kg Differenz, alles andere machen die jeweiligen Komponenten aus, wobei ein 20"-Laufrad leichter sein kann als ein 28"-Laufrad.

Gewicht ist jedoch nicht alles. Für die Performance eines Rollers sehe ich folgende Punkte:
- Trittbretthöhe. Gerade auf langen Strecken und bergauf schont das die Muskulatur - ergibt sich vor allem durch die Trittbrettdicke und Einstellbarkeit am hinteren Ausfallende
- Gewicht:Man ist um so viel Prozent schneller bergauf, wie man weniger Gewicht in Prozent hat (inkl. Fahrer)).
- Laufradgröße: Tendenziell haben größere Durchmesser weniger Rollwiderstand, aber die Reifenqualität macht auch viel aus.
- Rahmensteifigkeit: Ein weicher Rahmen kostet Bodenfreiheit bzw. Trittbretthöhe (erfordert ggf. höhere Einstellung), weil er belastet niedriger ist. Ebenso kostet auch ein langer Radstand Bodenfreiheit, weil man über Wellen leichter aufstößt.

Den RTR28 wird man mit maximalem Tuning vielleicht auf 6,5 oder bestenfalls 6,3 kg bekommen. Ob sich das lohnt, muss man sich überlegen :) . Andererseits hat er auch andere Eigenschaften, die man mit abwägen muss. Welchen fährst du denn am liebsten, so rein gefühlsmäßig?
j.

BTW: Zum Fußwechsel: Je tiefer das Trittbrett, desto länger kann man mit einem Bein fahren. Ganz böse war bei mir mal ein Rollerbyke mit sensationellen 17 cm Trittbretthöhe :D . Da wechselt man am besten schon vor dem Tritt aufs andere Bein :wink: . Bei meiner ca. 6,7 cm Trittbretthöhe wechsel ich in der Ebene rund alle 20 Tritte, bergauf öfter.

PS: Du kannst auch das Kickbike tunen. Der Rahmen sollte ca. 2,8 kg wiegen und ist recht steif. Jo hat das Kickbike mal auf 5,4 kg runtergetunt. Trittbrettdicke dürfte bei 3,5 cm liegen (Effendi 2,5 cm, Traczer 4 cm?). Je dünner das Trittbrett, desto mehr Masse braucht es für Steifigkeit.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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schlichtfraeser hat geschrieben: Und solange ein Alpo selbst Hochleistungssportler mit recht schnödem Material in Grund und Boden rasiert, erübrigt sich jede weitere Diskussion.Punkt.
Japp. Es gibt ja auch Leute, die bei einem Rennen mit einem 12"-Roller im vorderen Mittelfeld mitfahren... :D :wink:

Ansonsten ist das wie bei jedem anderen beliebigen Hobby: Man kann Unsummen investieren und zu Tode optimieren, wenn man sich in die Materie reinsteigert. Kennt man ja gut z.B. bei Rennradfahrern... :zwinker4:
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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endru hat geschrieben:übrigens: 1 kg weniger wären bei mir minus 1,5 % beim "Systemgewicht" aus Roller und Fahrer
wenn ich das 1:1 in Zeit übersetze ist das etwa 1,5 Minuten auf der Marathondistanz !!!
.
.
.
@Kollo: genau richtig gesehen; irgendwie finde ich den Vorbau ja cool - so martialisch - der müsste aber beim Tuning mit als erstes dran glauben; der neue Vorbau könnte gerne den Lenker noch tiefer bringen, d.h. minus 20° oder so;
blöde, daß das ein "dünner Lenker, 25 mm" ist, da gibt es nicht so viel Auswahl an Vorbauten; ansonsten müsste ich wohl auch den Lenker tauschen (32 mm) - gibt es da passenden Bremsgriffe ???.
Wäre schön, wenn sich das Weniger an Gewicht so einfach in ein Weniger an Zeit übersetzen ließe :wink:

Beim Vorbau würde ich bei -17° bleiben. -20° ist schwer zu finden und in der Regel landet man dann bei -35°, was fürchterlich aussieht, wie man bei einigen Teilnehmern an Rennen nur zu gut sehen kann. Vielleicht gibst Du einfach mal einer andern Lenker-Variante eine Chance. Ein Moustache-Lenker, wie ich ihn fahre, reduziert die Lenkerhöhe durch den Drop um 5 cm und bietet ausreichend viele Griffpositionen. Schwerer als ein Flatbar mit Hörnchen ist der auch dabei auch nicht -eher im Gegenteil.
Kannst ja mal schaun: Soma 3-Speed Moustache II Bar - jetzt online kaufen

Bei Moustache Lenkern muß man immer etwas aufpassen, weil die oft für Rennradbremsen (teilweise auch noch für Rennradvorbauten 26mm) ausgelegt sind. Der von mir verlinkte ist für MTB Bremshebel (22,2mm Rohrduchrmesser) kompatibel, kann aber sogar mit Lenkerendbremshebeln (Zugverlegung unter dem Lenkerband) gefahren werden, da die Lenkerenden etwas aufgebohrt wurden. Da Du am Effendi sowieso eine Rennradbremse fährst, wäre das auch eine interessante Variante für Dich.

Ich hatte ja gehofft, daß Du eine Bezugsquelle für die Alcyon Laufräder wüstest, da Du sie ja am Traczer hast. Ich kenne nur einen tchechischen Shop, der die hat. Dort habe ich allerdings noch nicht nachgefragt, ob man auch nach Deutschland verkauft.

Noch was: hat der Traczer eigentlich das gleiche schmale Einbaumaß hinten, wie das Kickbike?

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1,5% mehr Systemgewicht bedeuten sicher nicht 1,5 Min. mehr Fahrzeit. Zum einen ist der Luftwiderstand n der Ebene der größte Widerstand und zum anderen wird das Treten bei hohen Geschwindigkeiten überproportional anstrengend, da der Roller keine Gangschaltung hat :) .Bergauf könnte der prozentuale Zeitaufschlag aber hinkommen.

Allgemein denke ich, dass die Trittbretthöhe sicher mehr ausmacht als das Rahmengewicht, aber es kommt immer drauf an, also wie viel Unterschied in Trittbretthöhe bzw. Gewicht.

Rahmengewichte, wie ich sie in etwa kenne:
- Groeneveld Carbon 28/20 mit Schaumkern (Positivbauweise, alles Einzelstücke ohne Form) ca. 1,1 kg, steif
- Groeneveld Carbon 28/18 Negativbauweise (selten, war wohl mehr ein Experiment von Peter) ca. 1,6 kg
- Groeneveld 28/28 weiß ich nicht, wohl leicht über den 1,1 kg vom 28/20.
- Footbike Alu (wird wohl nicht mehr gebaut, Trittbrett war hoch) 2,2 kg, bei steifem Rahmen
- Traczer müsste auch so um die 2,2 kg haben, ist jedoch weicher. Allerdings kann sich in der Entwicklung immer mal was ändern, so dass erste Werte/Gewichte inzwischen anders sein können.
- Kickbike Alu ca. 2,8 kg, vertikal recht steif (Fuß hoch auf wieder drauf), in Längsrichtung weniger (Fuß vor und zurück bei gezogener VR-Bremse)
- Effendi Alu RTR 28/20 und ATR ca. 3,4 bis 3,5 kg sehr steif
- Effendi RTR28 ca. 3,7 kg, mäßig steif. Es gibt einen Umbau von RTR auf RTR28 (matt schwarz von Albert K.). Da habe ich massivere Hinterbaurohre gewählt. Der ist recht steif, jedoch 4 kg schwer.
- Kickbike Stahl 3,5 bis 4 kg, weiß ich nicht genau. Rahmen sind relativ weich
- Kostka-Rahmen auch knapp 4 kg? Wer hat die mal gemessen? Kostka-Rahmen, die ich probiert habe, waren recht weich.
- Mibo auch ca. 4 kg? Wer hat die mal gewogen?
- XH-Scooter knapp 5 kg?? Dafür sehr steif, jedoch auch nicht sehr flach.

Bei der Effendi-Konstruktion habe ich mich für ein flaches Trittbrett entschieden. Da ich es solide und steif haben wollte, ist es relativ massiv und sehr steif (Dass der RTR28 nicht so steif ist, liegt am Hinterbaurohr).

Die Laufräder am grünen RTR28 sind Shimano 105er. Da gibt es leichtere :) .
j.

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@Jenss
dank' Dir für die tolle Zusammenstellung von Gewichten u. Steifigkeiten - viel Neues für mich
mein Effendi muss übrigens etwa 70 kg Fahrergewicht tragen - da merkt man keine besondere Nachgiebigkeit im Hinterbau
das Trittbrett ist genial !
die Laufräder finde ich übrigens auch chic - würd ich nur scheren Herzens austauschen....

wenn ich die Gabel gegen eine Vollcarbongabel tauschen wollte - was käme da in Frage ?

@Kollo
Dein Lenker ist bestimmt prima an einem Tourenroller; für einen Rennroller will ich mehr "Vorlage" haben, z.B. mit einem Zeitfahrlenker
und etwas tiefer runter soll der Lenker auch noch (auch wenn es nicht so toll aussieht...)

der Traczer hat hinten ein normales Einbaumaß

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Es gibt demnächst noch einen Groenefeld Carbonroller tauglich für 120kg mit 1,8kg Rahmengewicht,Carbon nur wegen der Steifheit gegenüber Alu
Mein 28er Bonder hat 3kg Rahmengewicht
Gruß Klaus
Bild

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endru hat geschrieben: wenn ich die Gabel gegen eine Vollcarbongabel tauschen wollte - was käme da in Frage ?
Ich habe in Erinnerung, dass das schon eine Vollcarbongabel unter die 400 gr. (?) ist...
Es gibt demnächst noch einen Groenefeld Carbonroller tauglich für 120kg mit 1,8kg
Als Einzelstück oder könnte jeder den bekommen? Ein Carbonroller würde mich auch schon mal reizen :) .(also fertig kaufen, konstruieren kann ich sowas nicht :) ) Hatte mal versucht, M5 Ligfietsen anzuregen, einen Carbonroller zu bauen, aber ich glaube, da wird doch nichts mehr folgen. Schade, Bram Moens hätte sicher das Potential, einen kommerziellen Carbonroller zu bringen.
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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Ja sicher für jeden.??????????????????????????
Ich habe 3 Jahre gewartet seit meiner Bestellung.Wenn du unter die top 5 fährst geht es schneller
Gruß klaus
Bild

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So, liebe Freunde, die Entscheidung ist gefallen:

der Effendi wird gepimpt, um bei passender Gelegenheit ("Langstreckenrennen", Einzelzeitfahren) mit den NL-Carbon-Boliden mithalten zu können...

Folgende Maßnahme ist geplant:

1. das Systemgewicht von Roller mit Fahrer wird um 3 kg reduziert
2. der Roller wird mit etwas Carbon vornerum aufgehübscht (das Auge fährt mit ! )

zu 1)
die 3 kg werden gerecht zwischen Fahrer und Roller aufgeteilt (jeder muss sein Päckchen tragen...)
d.h.
a) der Fahrer nimmt 2 kg ab
b) der Roller nimmt 1 kg ab


zu a) 1 kg sind schon realisiert
zu b) in Rennen rollt der Effendi zukünftig auf 2x28 Remerx Alcyon Rädern:
Description

The wheel are assemble from two different types of rims. Front wheel is contruct with the smallest peripheral weight and Rear wheel have high thickness of supporting ridge that ideally transmits the traction power from hub to the rim.CNC braking surfaces provide(guarantees) continuous and effective braking.
dimension 622x14
front, 20 spokes, weight 660g


660 g (hab ich noch nicht nachgewogen) scheinen mir doch ein ganz gutes Gewicht zu sein

Ergebnis: spart ca. 400 g Gewicht vs der bisherigen Shimano 105 Rädern

weitere geplante Maßnahmen:

Gabel mit Aluschaft ersetzen durch Vollcarbon-Gabel ==> ca. 300 g
Vorbau, Lenker: müssen dann noch 300 g abspecken - mal schauen
Bremse: ist S. Tiagra - da gehen zur Not auch noch 100 g, denke ich

für sachdienliche Hinweise zum Thema "Carbon-vornerum" wäre ich dankbar !

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>660 g (hab ich noch nicht nachgewogen) scheinen mir doch ein ganz gutes Gewicht zu sein

ja, das ist gut!

>Gabel mit Aluschaft ersetzen durch Vollcarbon-Gabel ==> ca. 300 g

da kannst eine Fliege wie Du fast alles nehmen, sofern gleiche Einbaulänge wie jetzt. Nur ordentlich beim Kürzen der Gabel und beim Anziehen des Steuersatzes arbeiten oder es wo (gut) machen lassen. Es soll aber bei Rennreifen bleiben, nicht Cross/breite Reifen, oder?

>Vorbau, Lenker: müssen dann noch 300 g abspecken - mal schauen

Ich mag bei Aluvorbauten und Lenker gerne Ritchey WCS, sehr leicht, noch stabil, noch bezahlbar.
Carbonlenker hab ich Dicki bisher vermieden, du könntest aber so etwas nehmen. Da gibt es aber viele, die nichtmal leichter sind als Alu (also als z.B. Ritchey WCS) oder lächerlich teuer. Der absolute Preis-/Leistungstip, leicht, zuverlässig, bezahlbar: Mortop: Mortop Earldome XC 90 UD Carbon Lenker
Den Shop kann ich auch sehr empfehlen!

Was oft völlig vergessen wird beim Cockpittunen: Steurersatz. Das sind of richtig schwere Klopper von 120-150g. Auch da gibt es viele schweres obwohl teuer oder sauteuer. Tip auch hier wieder Mortop. Ich Dicki hab den HI-65: Mortop HI-65 Steuersatz schon seit 2-3 Jahren in Racer als auch Crosser (Kickbike) ohne Probleme. Inwzischen gibt es noch leichterer Varianten, frag aber besser mal im Shop nach, ob die passen und generell, ob beim Effendi (ich hatte aber schon Kickbike-Steurersatz im Effendi): Mortop IS 5 Steuersatz integriert

>Bremse: ist S. Tiagra - da gehen zur Not auch noch 100 g, denke ich

Ich hab diverse Leichtbaubremsen als auch -hebel MTB/V-Brake als auch Renn- probiert. Ergebnis war in der Regel katastrophal, die Bemsleistung sinkt meist mit dem Gewicht und zwar überproportional. Bei den Hebel kann man ein wenig sparen, da gibt es ein paar unnötig schwere.
Meine Empfehlung: Nicht viel Geld dafür ausgeben, nicht zu schwere Standard-Mittelklassebremse nehmen (ein paar unnötig schwere gibt's da auch, musste selber mal schauen/vergleichen) und nicht zu schwere Standardhebel und dafür die HR-Bremse weglassen (sofern nicht schon getan). Standardbeläge, extraleichte kosten viel und sind schnell runter.
Das spart am meisten, kost nix und ist für Straßen/Rennroller völlig ok, gerade bei Deinem Gewicht.

Gruß
Jo

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Hi Jo,

dank Dir für Deine Empfehlungen - werde mich mal umgucken....

Hast Du noch einen Tipp wg. der Gabel (für RR Reifen) - in den I-Shops in denen ich mich rumtreibe steht zumeist nichts über die Einbaulänge der Gabeln - die unterscheiden zwischen RR, Cross etc. und dann halt Schaft Durchmesser... wo gibt es denn die Daten zur Einbaulänge ???? (glaub, nicht mal die Hersteller schreiben so was - hier z.B. Ritchey (oder ist das hier "axle to crown" ??? )

Blade: Carbon
Crown: Carbon
Steerer: Carbon
Steerer Length: 300mm
Steerer Diameter: 1-1/8"
Rake: 43/45mm
Drop out: Alloy
Crown Diameter: 45mm
Axle-to-Crown: 368mm
Finish: UD Carbon
Weight: 325g w/ uncut steerer

Und wie sieht es eigentlich mit dem "Nachlauf" aus - wo sollte der liegen ???

Fragen über Fragen...

Zur Bremse:
es gab in der "Tour" immer mal Tests von diesen Ultra-Leichtbau-Bremsen - wenn ich mich richtig erinnere schnitten die immer grottenschlacht in der Bremsleistung ab...
da ich nur die Vorderrad Bremse dran habe muss die natürlich auch bremsen - wenn dann würde ich also höchstens von "Tiagra" auf "Ultegra" oder lieber auf eine Campa umsteigen...


Zum Lenker:

ich will da auf jeden Fall nicht nur gewichtsmäßig optimieren - mindestens genau so wichtig ist mir die Ergonometrie.
Ich habe lange im Bereich "Triatlon/Zeitfahrlenker" geschaut, aber die haben mir zu geringe Lenkerbreiten (44 mm). Ausserdem müsste ich dann den Bremshebel austauschen.
Jetzt fahnde ich nach einer sinnvollen Kombi aus mehr oder weniger geradem Lenker und "Bar Ends", die so lang und gewinkelt sind, daß die Hände etwa im 45° Winkel positionieren kann... wird dann spannend, ob sich so was überhaupt in Carbon realisieren lässt
jedenfalls hast Du Recht, kann genauso gut (oder besser) ein leichtes Alu sein

Grüße !

A.

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>n den I-Shops in denen ich mich rumtreibe steht zumeist nichts über die Einbaulänge der Gabeln - die unterscheiden zwischen RR, Cross etc. und dann halt Schaft Durchmesser... wo gibt es denn die Daten zur Einbaulänge ???? (glaub, nicht mal die Hersteller schreiben so was - hier z.B. Ritchey (oder ist das hier "axle to crown" ??? )

Ja, das ist das Maß. Heißt Einbaulänge oder Einbauhöhe (nicht Schaftlänge/-höhe!). Steht bei Gabeln oft nicht dabei, die Radfahrer juckt das halt kaum... RR Gabeln variierien aber nicht so viel, meist 365-370mm. Schlimmer/größer ist der SPielraum bei Trekking und MTB Gabeln.

>Und wie sieht es eigentlich mit dem "Nachlauf" aus - wo sollte der liegen ???

da würde ich mich nicht verrückt machen, hab ich nie drauf geachtet. Macht sicher was aus, aber nicht soooo viel.

>da ich nur die Vorderrad Bremse dran habe muss die natürlich auch bremsen - wenn dann würde ich also höchstens von "Tiagra" auf "Ultegra" oder lieber auf eine Campa umsteigen...

mach nur. Sollte nur heißen: nicht viel Geld für edle teure Leichtbremsen oder -hebel ausgeben.

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Vielleicht sollte man erstmal überschlagen, was einen die Umbauten insgesamt kosten. Möglicherweise wäre von dem gleichen Betrag auch ein 28/28er Traczer Rahmen bezahlbar. :wink:
Den Effendi-Rahmen könntest Du bestimmt leicht verkaufen, oder etwas komfortabler als Trainingsroller nutzen.

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Interessant, aus wie wenig Einzelteilen so ein Roller besteht:

und hier kommen die Gewichte:

Rahmen: 3,8 kg (incl. Steuersatz und Flaschenhalter)
Laufrad, komplett: ca. 1200 g
Gabel: 345 g @ jenns: Du hattest recht !
Vorbau: 260 g
Lenker: 200 g

da ich fälschlicherweise von einer schwereren Gabel mit Alu-Schaft ausging
wird es schwer werden, die 1 kg Gewichtsreduktion zu realisieren - mal schauen....

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Aber der Effendi ist doch eigentlich ein Traingsroller und der Traczer der Wettkampfroller, oder? Macht doch nichts, wenn ein Trainingsroller etwas schwerer und vor allem komfortabler ist (man muß sich ja nicht schon im Training unnötig maltretieren). Das höhere Gewicht wirkt sich doch nur bergauf und beim Anfahren/Beschleunigen aus, was aber auch einen zusätzlichen Trainingseffekt bewirkt -ist bestimmt besser, als mit Zusatzgewichten im Rucksack zu fahren.

Einsparpotential hast Du eigentlich nur noch bei Vorbau und Lenker. Ein Hörnchenlenker mit Lenkerband wiegt sicher über 100g weniger als ein Flatbar mit Bar Ends und Schraubgriffen und ein neuer Vorbau reduziert das Gewicht um weitere 100+g. Am Ende bleibt vielleicht wirklich nur übrig, den Rahmen zu tauschen, um das Kilo einzusparen.
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