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Länger oder schneller (oder beides?!)

Länger oder schneller (oder beides?!)

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Aalso, ich laufe ja nun immerhin schon seit zwei Monaten. Langsam komme ich jetzt auch in meinen vorher angestrebten Lesitungsbereich: ich laufe jetzt immerhin schon 5 km ohne Pause.
Meistens begleitet mich mein Freund, und obwohl ich vermute, dass er etwas lesitungsfähiger ist als ich, hat er bis jetzt brav mitgemacht, wenn ich mal eine Gehpause einglegt habe :respekt:
Nu scheint ihn aber der männliche Ehrgeiz zu packen, denn seit wir die 5 km problemlos schaffen, will er unbedingt an der Geschwindigkeit trainieren... Und ich will lieber erstmal 10km laufne können, und dann vielleicht anfangen, das Ganze etwas schneller anzugehen...
Ist es sinnig, das zu kombinieren, also zwei - bis dreimal die Woche einen längeren Lauf und einmal einen kurzen, schnelleren?
Ich habe wie gesagt eigentlich noch keine Lust auf schneller laufen, würde zwar auch gerne mal ein paar Fußgänger überholen (Siehe Turbofußgänger-Thread), aber schließlich strebe ich (noch) keine Wettkämpfe an, und möcht eigentlich nur ein bißchen fitter werden.
Also in Kurzform: Schneller, länger, oder beides? Was habtihr so für Erfahrungen gemacht?

Danke für alle Antworten sagt

Emma :hallo:

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Umwege erhöhen die Ortskenntnis

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Hallo Emma,

ich würde sagen, baue erst Deine Strecken aus. Du brauchst erst ein Grundlage an Ausdauer, bevor Du Tempo trainierst.

Lauf einmal in der Woche länger, nicxht mehr als 10% der Strecke, bis Du 10 km schaffst. Aber schön langsam. Die anderen Einheiten machst Du wie gehabt. Ev. kannst Du ja versuchen, sie etwas schneller zu laufen. Aber wirklich nur "etwas". Du solltest nie "am Ende" sein hinterher.

Christa

Auf dem Weg zu neuen Taten :bounce:

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Hallo Emma,

so wie Christa sehe ich das auch. *nick*

Länger laufen sollte auf jeden Fall erstmal Priorität haben vor schneller laufen. Und wahrscheinlich wirst du irgendwann sowieso von ganz alleine schneller... ohne groß darauf zu achten... so war das bei mir..... :D

Grüße von Kerstin :hallo:
(running rabbit)
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Auch wenn wir es nicht glauben wollen, unser Inneres spiegelt sich in jeder Minute im Äußeren wieder, um Millimeter genau.

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ja, das wäre auch das, was ich eigentlich vorhatte...mir macht`s nur sehr viel spass, mit meinem Herzblatt zu laufen, und ich will ja nciht, dass der sich langweilt....
Andererseits bringt`s ihm natürlich auch nicht viel, wenn ich schnaufend und prustend hinter ihm herlaufe und am Ziel ein schrilles Teekesselfiepen von mir gebe...
Aber danke für die Rückendeckung ;)

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Umwege erhöhen die Ortskenntnis

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Original von Emma:
mir macht`s nur sehr viel spass, mit meinem Herzblatt zu laufen, und ich will ja nicht, dass der sich langweilt....
Na ja, das könnt ihr ja auch weiterhin tun - eben nur nicht bei jedem Lauf ? Sondern z.B. nur bei den längeren ? Das ist ja dann auch in seinem Interesse, die etwas langsamer zu laufen, und wenn er ohne dich läuft, kann er ja losdüsen, wie er will..... *flitz* :P :roll:

Grüße von Kerstin :hallo:
(running rabbit)
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Auch wenn wir es nicht glauben wollen, unser Inneres spiegelt sich in jeder Minute im Äußeren wieder, um Millimeter genau.

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wie oft pro Woche läufts du? Falls es 3mal ist und ein vierter Termin machbar wäre, würde ich das zuerst machen. Dann die Länge steigern (wodurch du auch schneller wirst) und ganz am Ende dann am Tempo feilen. Aber da ist wohl schon Winter, und da mache ich persönlich kein Tempotraining...

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Moin Emma,

ich kann nur für mich (Anfänger) sprechen: Ganz klar längere Strecken laufen! Es motiviert mich weit aus mehr wieder einen km mehr zurück gelegt zu haben, als ein paar Minuten weniger die ich auf der Hausstrecke schneller bin (über die ich mich natürlich auch freue).

Wenn ich meine Strecke etwas ausdehnen will, dann fahre ich mit der U-Bahn einfach eine Station weiter als beim letzten Mal und laufe von da aus nach Hause. Umgekehrt finde ich das blöd, weil ich nicht gerne verschwitzt in der Bahn sitze ...

Have fun,

kataNa

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Hallo,
nach 2 Monaten wäre ich mit einer Steigerung der Geschwindigkeit vorsichtig. Normalerweise wirst Du sowieso von alleine etwas schneller laufen, wenn Du besser in Training kommst. Lauf zB nach Pulsuhr, dann kommt etwas Geschwindigkeit ganz von allein. Wenn Du bewusst schneller laufe willst, erhöht das die Belastung für die Muskeln plötzlich enorm, und dazu reicht mit 2 Monaten Deine Lauferfahrung noch nicht aus, Du brauchst eher 6 Monate Gewöhnung.
Versuche erst auf mind. 10km oder 6Monate Lauferfahrung zu kommen, dann kannst Du über Intervalltraining etc. näher nachdenken.

Erst mal versuchen locker Spass daran zu kriegen, heb Dir die Schinderei für später auf.... :D :bounce: :bounce:

Laufheini
Im Vorfieber auf den Berlin Marathon....

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Servus Emma,

... lass dich nicht aus der Ruhe bringen.
Für jeden Anfänger gilt:

Strecke geht über Zeit!

Du bist richtig mit deiner Einschätzung!
Erst mal deine 5 km entspannt laufen können,
dann zug um zug auf 10 km steigern.

Dann kannst du dir neue Ziele setzen:
z.B. 5 km in 30 Minuten,
irgendwann dann die 10 in 1 Stunde.

Warum solltest du auf Speed trainieren.
Das bringt nichts und verdirbt die Freude am Laufen

Hans der Kirchheimrunner ...

Startnummer 3052 Vienna City Marathon....
Startnummer 875 Medien Marathon München
http://www.feilweb.website.ms/

http://www.muenchner.kindl.lauf.treff.ms/

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Hi Emma,
Prinzipiell bin ich auch für länger Laufen, so wie die Vorschreiber.
Möchte das Thema schneller laufen aber doch etwas differenzierter sehen.
Die eine Form wurde hier angesprochen das "angasen", also eine deutliche Geschwindigkeitssteigerung, das is noch nix für dich und du würdest wahrscheinlich auch keine Freude dran haben.
Ich meine aber, daß eine Steigerung im ganz moderaten Rahmen sicher von Vorteil sein kann, also wenn du derzeit für den Km zBsp 7Min brauchst, versuchen ob es nicht mit 6:50 geht, oder wenn du Pulsmesser hast auf einen Km zBsp um 5Schläge erhöhen. mit solch bewusst-moderaten Geschwindigkeitsvariationen kannst du auch dein Training abwechslungsreicher gestalten, und lernst auch deine Geschwindigkeit besser einzuschätzen

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Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x

Schüttelreim

Sie tun, als ob sie Mörder fängen,
dabei geht`s nur um Fördermengen.

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Hallo Emma,

irgendwie habe ich etwas Verständnis für deinen Begleiter. Als mir jetzt nach einer Untersuchung gesagt wurde, dass gegen das Laufen aus ärztlicher Sicht keinerlei Bedenken bestehen, habe ich prompt mal den Versuch gemacht, das Tempo zu steigern. Das ging dann vorübergehend mit etwas höherem Puls einher und ansonsten zum Glück ohne weitere Änderungen im Befinden.

Selbst wenn ich aber mal bewußt über eine längere Strecke etwas mehr zulegen oder verlangsamen will, verfalle ich automatisch nach kurzer Zeit wieder in den gewohnten Trott. Mit diesem Trott konnte ich meine Laufstrecken in den letzten Monaten auf jetzt maximal 11 km steigern. Bei uns Anfängern gibt es anscheinend einen individuellen Tempobereich, in den wir immer wieder unbewußt verfallen. Da kommt man hoffentlich irgendwann raus, wenn es wirklich mal mit etwas anderem Tempo gehen soll.

Wenn ich in dieser Beziehung keine Ausnahmeerscheinung sein sollte:look: wird es auch bei Dir ähnlich werden. Selbst wenn du versuchst, eine Strecke mal schneller anzugehen, läuft es immer wieder auf das gewohnte Tempo hinaus.

Mich würde mal interessieren, ob es anderen auch so geht.

Viele Grüße Wolfgang

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lang und langsam oder kurz und schnell
wenn du ernsthaftes Interesse am Laufen hast (und somit 3 x in der Woche läufst, solltest du immer langsam laufen und dabei nicht so sehr auf die Kilometer schielen sonder auf die Zeit. Laufe immer nach Zeit und baue diese kontinuierlich aus! Packe alle 14 Tage 5 Minuten drauf - kannste 75-90 Minuten locker laufen und dabei deiner Oma noch ein Ohr abquatschen (so sollte dein Tempo sein - du kannst dabei quatschen ohne Ende!!! oder Puls bis 70% max) kannst langsam damit anfangen bei einem lauf in der Woche ein höheres Tempo anzuschlagen. Beispielsweise 2 x 90 Minuten langsam und 1x 75 Minuten schnell (max. 85%)
Bertram

Es gibt nichts Gutes - ausser man tut es! (E.Kästner)
Immer für Anregungen und Tips offen.
Gesperrt

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