Stechen auf der rechten Seite in Wettkampf-nur Seitenstechen ??

Hallo Leute,

ich bin neu hier im Forum und grüße erst mal alle hier !

Ich bin etwas ratlos, darum habe ich folgende Frage an euch:

Vor 6 Tagen hatte ich eine Anstrengenden Wettkampf über 23 km.
Ich begann sehr schnell und nach ca. 10 km bekam ich ein starkes Stechen rechts unter den Rippen. Wenn ich langsamer wurde oder Bergauflief wurde es weniger und sobald ich schneller wurde tat es sehr weh. Ich probierte alle Atemtechniken, da ich dachte wird wohl nur Seitenstechen sein, doch es ging nicht weg.
Als es am nächsten Tag auch ohne Anstrengung schmerzte ging ich zum Arzt, der mich geröngt und Ultraschall gemacht hatte. Ausser einer leichten Bronchitis wurde nichts festgestellt.
Nun bin ich heute wieder gelaufen und mir fiel auf dass das Stechen ab einem schnelleren Tempo und auch beim langsamen Abwärtslaufen auftritt. Nun habe ich die Panik, dass ich das nicht mehr wegbekomme.
Hat vielleicht irgendjemand von euch eine Erklärung dafür.

Danke
jonson

Hi Jonson,
Servus hier im Forum,
SEitenstechen und Atmwen hängen meist zusammen, das hast du ja auch erkannt, wenn das jetzt nicht gleich wegeht und über Tage spürbar ist, könnt das vielleicht sowas sein, wie ein "Muskelkater im Zwerchfell" medizinisch laienhaft erklärt. ein paar Tage etwas ruhuger laufen oder überhaupt mal ein Pause und dann wieder langsam steigern

______________________________
Pfiat di

M@x

Schüttelreim

Sie tun, als ob sie Mörder fängen,
dabei geht`s nur um Fördermengen.

Original von M@x:
Hi Jonson,
Servus hier im Forum,
SEitenstechen und Atmwen hängen meist zusammen, das hast du ja auch erkannt, wenn das jetzt nicht gleich wegeht und über Tage spürbar ist, könnt das vielleicht sowas sein, wie ein "Muskelkater im Zwerchfell" medizinisch laienhaft erklärt. ein paar Tage etwas ruhuger laufen oder überhaupt mal ein Pause und dann wieder langsam steigern

______________________________
Pfiat di

M@x

Schüttelreim

Sie tun, als ob sie Mörder fängen,
dabei geht`s nur um Fördermengen.

Hallo m@x,


danke für den Tip, das mit dem Muskelkater sagte mir mein Arzt auch schon.
Mir geht es auch mehr darum, dass ich in 4 Wochen beim München Marathon mitlaufe und mir jetzt keine Pause gönnen will.
Und meine Angst besteht darin nie mehr schnell laufen zu können.
Klingt vielleicht etwas blöd, aber ich wäre zur Zeit gut in form und dann sowas.
Hatte ich übrigens noch nie und laufe schon ziemlich lange .

Gruß
jonson

Ich hatte sowas auch schon mal. Ist schon eine ganze Weile her. Es passierte mir ganz unabhängig von körperlicher Anstrengung. Mir hat damals ein Arzt erklärt, dass manchmal ein paar Lungenbläschen einfach zusammenfallen. Weil sie urlaubsreif sind? Ich weiß nicht mehr so genau. Die Bläschen haben also keine Lust mehr und quittieren den Job. An dieser Stelle ist das Atmen dann schmerzhaft. Irgendwann sagen die abtrünnigen Bläschen dann "na gut, dann wollen wir mal wieder malochen" und füllen sich wieder mit Luft, so wie sich`s gehört.
Und dann ist alles so, als wär nie was gewesen.
So war`s dann auch bei mir.

Vielleicht isses das bei Dir auch?

Frau Schmitt

Hallo Jonson.

Ich muss dir mal antworten, weil du ein altes Problem von mir bis ins Detail beschreibst. Genau so war und ist`s bei mir seit ca. 8 Jahren.

Du kriegst das wohl nie ganz weg.
Daher schreib ich mal meine Erfahrungen nieder.

Es passiert nur in Wettkämpfen oder in extrem schnellen Trainingseinheiten. Bei mir bei 10km-Wettkämpfen ca. bei km 8, in 21`ern bei ca. 19km. Immer dann, wenn man zum Endsprut ansetzen will.
Ich hab es dann nur 2 x in den Griff bekommen. da hab ich ca. 1km Tempo vollständig rausgenommen und bin dann den nächsten Anstieg hochgespurtet. Ich denke, es lag am Rhytmuswechsel.
Ich habe auch Probleme mit den Bronchien bedingt durch eine Pollenallergie. Aus der Ecke muss das Problem stammen.

Folgendermassen komm ich damit klar:

Ich versuche in Schüben zum Enspurttempo zu kommen. D.h. Tempo ca. 10% steigern, dann ca. 5% zurücknehmen usw.
Anstiege für Belastungssteigerungen nutzen. Beim anschliessenden Bergablauf auf vollständiges Ausatmen achten.
Bei wichtigen Wettkämpfen ein ABC-Pflaster duraufkleben (warmhalten).
Wenn es dann doch passiert musst du bei den nächsten trainingeinheiten unbedingt verhindern, dass die Schmerzen wiederkommen. Also ca. 1 Woche keine starken Belastungen.

Es scheint eben die Art zu sein, wie unser Körper uns mitteilt, dass wir uns zu hoch belasten.

Ein Trost; bei meinen bisherigen Marathonläufen ist die Sache noch nie aufgetreten. Da gabs dann aber meist andere Schwierigkeiten.

Spin

Danke für eure Meinungen.
Ich hoffe doch sehr dass dieser Zustand wieder vorübergeht.

Gruß
jonson