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Kickbike Race Max 20 optimieren – für Training, Tour+City

Kickbike Race Max 20 optimieren – für Training, Tour+City

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Ich suchte ein Modell für leichtes, mittelflottes Training auf meiner Haus(renn)strecke. Nachdem ich einige Zeit in diesem Forum nur mitgelesen hatte, entschied ich mich für das Kickbike Race Max 20.

(Symbolfoto, Abbildung zeigt möglicherweise abweichende bzw aufpreispflichtige Sonderausstattung)


Schon vor dem Kauf war mir klar, dass ich daran einige Komponenten tauschen würde. Gute Hinweise finden sich in einzelnen Threads, so hat zB Kollo sein KbRM20 mit Schwalbe Marathon Racer (35-622 und 40-406) EvolutionLine bereift. Hier mögen Vorschläge, Anregungen, Hinweise, Tipps, Ratschläge etc… zur Optimierung (m)eines Kickbike Race Max 20 mit Einsatzzweck für Training, aber auch Tour/City (mittels weiterem Laufradsatz) gesammelt sowie vorgenommene Modifikationen protokolliert werden.

Was bisher geschah Vorhaben
  • Bremsen: Avid Single Digit 5 einbauen – die Standard-Tektros verstellten sich anfangs immer wieder – seit die Avids zuhause liegen, ist aber Ruhe
  • Bremshebel wären für ein stimmiges Gesamtpaket wohl auch zu tauschen – wobei das Thema der Bremsen am Roller ohnehin überbewertet ist
  • Laufradsätze für Training sowie Tour/City – noch zu entscheiden
Es klappert die Mühle in rauschender Fahrt
Aktuell (die letzen 30–40km) beobachte ich ein ziemlich beunruhigendes Phänomen: Stütze ich mich (insbesondere in voller Fahrt, aber auch im Stand) auf die Gabel, ist ein leichtes Knistern/Knacken zu hören. Kann es an nachlassender Speichenspannung liegen? Oder liegt es an der Nabe? Ich habe noch keine 500km drauf, laut Aufzeichnungen genau 444km. Vielleicht hätte ich doch nach 200km die Speichennippel nachziehen sollen? Empfehlungen, wie/womit ich das am besten behebe?

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Das Knisten/Knacken zu beheben, erfordert doch erstmal herauszufinden, wo denn der Fehler wirklich liegt. Ich glaube eigentlich nicht, daß es die Speichen sind, sondern eher etwas, das unabhängig von Bewegung bei Belastung dieses Geräusch verursacht. Daß die Speichen bei stehendem und rotierenden Rad die gleichen Geräusche verursachen, ist nicht wahrscheinlich. Mir käme da zum Beispiel mal der Steuersatz in den Sinn.

Soweit es die Tuning-Maßnahmen betrifft: meine Änderungen kennst du ja bereits und damit fahre ich immer noch sehr gut. :nick:

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Oha, so ein Knacken kann von allem Möglichen kommen, wo Metall auf Metall geklemmt ist. Ich würde erstmal den Steuersatz checken und Vorbau & Lenker jeweils mit Montagepaste versehen...

Für den Stadt-Alltag würde ich sagen, daß rein vom Profil her der Marathon Racer etwas besser geeignet sein dürfte, der hat einfach etwas mehr Gummi auf der Lauffläche. Bei meinen Marathon Supreme hab ich vorne schon diverse Einschnitte gefunden und letztens sogar ein kleines Glasstück entfernt, welches in einer Mulde vom Profil steckte (also da, wo noch weniger Gummi ist). Da fragt man sich schon, wie lange der Reifen dann noch dicht hält... :frown:
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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Beim kickbike gibt es viele mögliche Ursachen
Das Lenkkopflager ist meist eine mögliche,die neuen Kb knacken auch schon mal gerne vom Trittbrett vorne ,wenn der Alutritt den rahmen berührt,passiert immer wenn man sich stark nach vorne auf den lenker legt und das Trittbrett vorne belastet.Lose Speichen verursachen auch ein Knacken wenn sie belastet werden.Geh mal auf die Suche
Gruß Klaus
Bild

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Kannst Du nicht vielleicht einfach mal testweise ein anderes 28" Laufrad vorne einbauen? Vielleicht hat ja ein Freund ein Rennrad, dessen Rad paßt, falls Du kein eigenes hast.

Zu Deinem Einsatzzweck will ich mal bemerken, daß Du -solange Du keine Rennen fährst- prima mit nur einem Laufradsatz zurechtkommen solltest -muß ja nicht der serienmäßige sein. Die von mir gewählte Marathon Racer Bereifung deckt die Benutzung im Alltag (kommt selten vor, da hierfür der Kostka gedacht ist), sowie die Benutzung als Trainingsgerät voll für mich ab. Wenn das Training dadurch etwas anstrengender ist als mit 23mm Ultremo Bereifung (die dann aber auch gleich viel unkomfortabler sein wird), um so besser :nick:

Auf jeden Fall solltest Du darauf achten, daß bei Verwendung eines 2. Laufradsatzes, beide das gleiche ETRTO-Maß haben oder sogar identische Laufradsätze verwenden, wenn Du nicht jedesmal auch noch die Bremsen neu einstellen willst, nachdem der Laufradsatz gewechselt wurde.

Sehr wichtig finde ich auch die Lenkerhöhe. Es bringt relativ wenig, wenn man sich in Alltag und Training permanent das Kreuz verbiegt, nur um ein wenig aerodynamischer zu sein. Ein paar Zentimeter machen wenig bis gar keinen Unterschied bei der Aerodynamik, aber viel für das Wohlbefinden des Fahrers aus. Für mich z.B. ist die perfekte Lenkerhöhe für das Training die, bei der ich -mit ausgestreckten Armen die Lenkergriffe umfassend- aufrecht auf dem Trittbrett stehen kann. Bei meiner Körpergröße von 177cm empfinde ich eine Lenkerhöhe ab ca. 88cm als angenehm (was immer noch eine eher tiefe Lenkerposition ist). Darunter bekomme ich (ISG "vorgeschädigt") regelmäßig Rückenbeschwerden.

Auch die Wahl des richtigen Lenkers halte ich für wichtig. Für meine Bedürfnisse hat sich bekanntermaßen der Moustache Lenker als idealer Trainings-Lenker (Radwege/Straße) erwiesen, aber das ist ganz sicher individuell sehr verschieden und muß jeder für sich herausfinden.

Interessant ist auch immer eine Lösung mit Rennlenker, denn dieser bietet eine entspannt aufrechte und auch eine tiefe aerodynamische Haltung an. Für Rollerfahrer könnten die sogenannten Dirtdrop-Bars, wie der Soma Junebug, Salsa Woodchipper oder On-One Midge (günstig aus UK zu bekommen) eine gute Lösung sein, da sie breiter sind und weniger Drop haben als ein "echter" Rennlenker.

Abschließend möchte ich noch dazu raten, immer sehr genau abzuwägen, welche Ratschläge Du befolgst, denn die persönlichen Vorlieben der Rollerfahrer sind mitunter sehr verschieden; was für andere gut funktioniert, funktioniert für Dich möglicherweise gar nicht und kostet am Ende nur unnötig Geld -das schließt selbstverständlich auch meine Empfehlungen mit ein :wink:

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Zu den Bremsen (worauf sich Dein Kommentar ja bezieht) muß ich mal anmerken, daß bei meinem Race Max die Arme weit genug auseinanderstehen. Die Gummitülle wird nicht gestaucht, sondern es sind sogar mindestens 2cm Platz bis zum gegenüberliegenden Bremsarm, wenn die Bremse gezogen wird. Die hintere Bremse hat alleine keine große Wirkung (bei wohl keinem felgengebremsen Roller mit kleinem Hinterrad), aber ich setze sie sehr gerne zusätzlich ein. Damit läßt sich im Zusammenspiel mit der vorderen "Hauptbremse" eine sehr feine Dosierung erzielen.

Mir ist schon anhand von Fotos aufgefallen, daß bei mir die Bremsarme weiter auseinanderstehen, als bei anderen Race Max'. Hinten stört das nicht, da sie entlastet ziemlich genau hinterbaubreit sind. Vorne berühre ich die Bremsarme mitunter ganz leicht mit der Wade, wenn ich entsprechen hoch und weit trete -passiert aber nur sehr selten und schmerzfrei. Vielleicht ändere ich mal die Anordnung der Scheiben des "Kugelgelenks" bei den Bremsklötzen, wodurch die Bremsarme etwas näher zusammenrücken sollten.

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Habe ich etwas verpasst? Irgendwie kann ich die Diskussion gerade nicht mehr so ganz nachvollziehen. Was an Jens' Testbericht habe ich übersehen? Ein kleiner Hinweis wäre doch ganz hilfreich. Danke.

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Kollo hat geschrieben:Na hoffentlich hast Du meine längeren Ausführungen über denen von Jenss nicht übersehen, sonst war's umsonst :hihi:
Natürlich habe ich deine nicht übersehen – wobei das hier im Forum aus technischen Gründen schon mal passieren könnte – sondern aufmerksam gelesen. Wäre ja noch schöner, wenn ich die Leute anstachle und dann nicht lese – wäre allerdings auch mein Nachteil.
Kollo hat geschrieben: Den ergänzenden Kommentar findest Du auch hier: http://forum.runnersworld.de/forum/lese ... -test.html
Danke! Den habe ich tatsächlich übersehen, und zwar rein aus gestalterischen Gründen: Auf der Testberichtseite ist Jens' Ergänzungskommentar nur angeschnitten und dann auch noch im visuell dominanten Rahmen der Kommentierfunktion negativ (weiß auf dunkelblauem Grund) gesetzt – welcher "Webdesignspezialist" macht denn sowas? :tocktock: Also das muss man ja geradezu übersehen, vor allem, wenn man – wie ich – intensivst danach sucht.

Bei meinen Bremsen habe ich schon so viel justiert, nachdem sie nach jeder Ausfahrt anders standen – jetzt ist Ruhe, zumindest von den Bremsen. Wobei man nie sicher sein kann…

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Tempelhofer hat geschrieben:Hübscher Avatar!
Danke. Die wesentlich charakteristischeren, fotogenen und fürs Rollerposieren praktischeren, rot-weiß-gestreiften Sitzbalken auf dem Tempelhofer Feld waren hier schon anderwertig "besetzt". ;-) Was mich ja prinzipiell nicht davon abhalten würde, aber zwecks schnellerer Avatarwiedererkennung ist eine möglichst eigenständige Bildkomposition hilfreich – was schwierig genug ist, da viele hier einen typischen Roller im Freien darauf haben und forenseitig nur 100*150px und 64kb zur Verfügung stehen, also durch die Verkleinerung sieht man praktisch nichts. (Und bei JPG schlägt teilweise noch serverseitige Kompression zu, weshalb sich PNG empfiehlt.) Somit blieb mir fast nur noch das Format. Und ja: da ist auch ein Roller drauf.

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brnrd hat geschrieben: Danke! Den habe ich tatsächlich übersehen, und zwar rein aus gestalterischen Gründen: Auf der Testberichtseite ist Jens' Ergänzungskommentar nur angeschnitten und dann auch noch im visuell dominanten Rahmen der Kommentierfunktion negativ (weiß auf dunkelblauem Grund) gesetzt – welcher "Webdesignspezialist" macht denn sowas?
Ja, fiel mir auch schon auf :(.
Bei meinen Bremsen habe ich schon so viel justiert, nachdem sie nach jeder Ausfahrt anders standen – jetzt ist Ruhe, zumindest von den Bremsen. Wobei man nie sicher sein kann…
Es kann sein, dass ich bei der HR-Bremse einfach Pech hatte und es nur selten auftritt. War ja auch nur eine Kleinigkeit, die wirklich störte (die Schutzhülse).
j.
Meine YouTube-Videos, meine Homepage (Tretrollerbücher, Hobby-Rahmenkonstruktion, Foto-Links)

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So, wiedermal den Vorbau abgeschraubt und Kontaktflächen wie auch Schrauben großzügig mit Shimano Anti-Seize versehen. Nun quietscht wirklich nichts, aber es knackt (im Stand) weiterhin. Akustisch konnte ich es nicht eingrenzen, woher das stammt. Steuersatz, Gabel, Nabe, Speichen, -nippel, wer weiß? Werde mal wieder die eine oder andere Runde drehen und sehen, wie es sich verhält.

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Hallo brnrd,
brnrd hat geschrieben:Nun quietscht wirklich nichts, aber es knackt (im Stand) weiterhin. Akustisch konnte ich es nicht eingrenzen, woher das stammt.
wenn es im Stand knackt: Knackt (oder knarzt es eher?), wenn Du Dich einfach so auf das Trittbrett stellst? Oder kommt das Geräusch auch, wenn Du Deine Füße nicht auf dem Trittbrett hast, aber Dich auf den Lenker abstützst (OT: wie schreibt man dieses Wort richtig ;o)? Was ist zu hören, wenn Du auf dem Trittbrett stehend ein bißchen mit den Beinen wippst? Hast Du Dir einmal die Schweißnähte angesehen, die das Trittbrett mit dem Rahmen verbinden? Sind die alle intakt oder gibt es hier und da einen Riß?

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

Bremsen, Knacken

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Bei der letzten Schrauberei ist mir aufgefallen, dass sich das hintere Schutzblech an der Schraube vorne unten gelockert hatte. Also Hinterrad ausgebaut… und wenn wir es schon offen haben, wollten wir nicht mal die Bremsen tauschen? Richtig. Also sind jetzt Avid Single Digit 5 mit KoolStop Cartridge und -Bremsbelägen (lachs-schwarz) eingebaut – hinten. Überzeugt schon mit der einfachen Bremsprobe im Stand – kein Vergleich zu den bereits eingefahrenen Teilen der Originalausstattung.

Bremse vorne? Abgebaut. Aber nicht freiwillig. Als ich jene von den Bremssockeln schrauben wollte, schraubten sich die Bremssockel heraus. Die Schrauben sitzen zu fest. Meine Behandlung mit WD-40 hat bisher nichts gebracht und wird vermutlich auch nicht mehr viel bringen – Schraubenverlustigkeitsschutz Härte extrablau sei dank. Hinten ging es streng, aber vorne kamen die Bremssockel beidseitig mit. Ich wüsste nicht, was ich da falsch gemacht hätte.

Original sind bzw waren an (m)einem KbRM20 übrigens Tektro M530 Bremsen verbaut – ziemlich üble Teile, wenn ihr meine ehrliche Meinung dazu wissen wollt. Aber ja, bremsen tun sie natürlich auch irgendwie, die wahre Strafe ist jedoch, sie justieren zu müssen – und anfangs musste ich das oft.

Dem Knacken bin ich weiterhin auf der Spur. Bisher konnte ich es noch nicht eingrenzen. Sichtkontrollen haben keine Risse ergeben. Man wird sehen, bzw hören…

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brnrd hat geschrieben: Original sind bzw waren an (m)einem KbRM20 übrigens Tektro M530 Bremsen verbaut – ziemlich üble Teile, wenn ihr meine ehrliche Meinung dazu wissen wollt. Aber ja, bremsen tun sie natürlich auch irgendwie, die wahre Strafe ist jedoch, sie justieren zu müssen – und anfangs musste ich das oft.
Willkommen im Club! :D

Obwohl der Race Max mein erstes KB ist, das einigermassen bremst, sogar hinten. Die Beläge vertragen sich nach wie vor nicht mit der Campa-Felge. Muss ich noch tauschen.

G4 bremste auch mit SD5 und Crosser mit SD7 hinten nicht vernünftig. Das einzige, was ich noch wechseln kann, sind die Bremszüge. Wenn das auch nicht hilft... :confused:

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Danke, ihr macht mir hier immerzu Mut! Dazu kommt, dass ich heute mal wirklich begeistert war, wie toll die neue Avid schon beim Ausprobieren im Stand zugiff. Doch grad eben gehe ich am Roller vorbei und entdecke eine Abdeckhülse am Bremszug, die sich verklemmt hatte – also gleich zurechtgerückt und siehe da: nun greift es sich weich bis geht nicht mehr. Also muss ich da nochmal ran – und vielleicht müssen auch noch Avid FR 5 Bremshebel dran und neue Bremszüge? Und was mit den Bremssockeln vorne wird, weiß ich auch noch nicht, solche aufzutreiben scheint nicht gerade günstig. Mittlerweile könnte ich mir schon fast eine Werkstatt hier aufbauen, soviel wie ich gezwungenermaßen schraube. Not my idea of fun – aber was muss, muss.

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Hast Du denn das Problem mit den Bremssockeln inzwischen gelöst?

Interessant wäre auch noch, welches Maß die Gewinde haben. M8 oder M10? Würde mir dann vielleicht schonmal welche besorgen, weil ich die Bremsen ganz sicher auch noch irgendwann austauschen werde.

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Was möchtest du genau wissen? Ich kann nachmessen, denn ich habe die vordere Bremse noch immer offen.

Die Bremssockel ließen sich dann doch wieder von den Schrauben lösen – über Nacht WD-40 einwirken lassen, das dürfte zumindest soviel bewirkt haben, dass ich es mit etwas Brutalität aufschrauben konnte. Die Bremssockelaußengewinde haben zum Glück nur geringe Beschädigungen davongetragen. Also alles schön montiert, aber beim Einstellen der Vorderbremse hatte ich meine Probleme. Siehe da, an der einen Seite war dieses Bremsarm-Rückstellfeder-Zäpfchen, das in eines der drei Löcher am Sockel muss, doch tatsächlich locker und verbog sich unter Zug der Feder. Hat leider auch das betroffene Loch etwas angegriffen. (Ich hoffe, das führt nicht zu Folgeproblemen bei Neueinbau? Ich werde es jedenfalls vorsichtig angehen). Weil ich sicher war, dass das Problem auf einen Mangel der Avid zurückzuführen ist, reklamierte ich selbige. Bei den anderen Bremsarmen und bei der minderen Tektro trat dieses Problem übrigens nicht auf – na gut, kann mal passieren, Pech gehabt.

[1] Alles okay auf der anderen Seite
[2] Etwas angegriffen: mittleres Loch von vorne
[3] Besser zu sehen: Spuren an mittlerem Loch
[4] Deutlich verbogen: Zäpfchen für Rückstellfedermechanismus

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Vielleicht ist die Feder bei den Avid stärker und es wäre besser gewesen, ein anderes Loch für weniger Spannung zu wählen. Ist der "Zapfen" nur auf einer Seite verbogen?

Edit: nach nochmaliger Sichtung des ersten Bildes erscheint es mir, als säße der Bremsarm irgendwie nicht weit genug auf dem Sockel, weil so gerade eben nur die Spitze des Zäpfchens in dem entsprechenden Loch ist, was ein ungünstiges Hebelverhältnis zur Folge hat. Fehlt eventuell ein Teil dazwischen? Sieht sehr danach aus. Wo ist denn das Einstellschräubchen für den Abstand der Bremsarme?

Den Schaden am Löchlein des Bremssockels würde ich als unerheblich einschätzen. Bei Unsicherheit halt einen neuen besorgen, womit wir beim Thema wären. Es gibt diese Sockel mit M8 oder M10 Gewinde und genau das interessiert mich. Welche Version ist beim Kickbike Race Max nötig? Da Du ja bereits den "Spaß" hast, kann ich mir ja das vorherige Ausbauen sparen. :hallo:

Passiert übrigens auch häufiger bei Fahrrädern, daß man den Sockel beim Bremsenwechsel mit rausdreht. Starke Hitze soll auch helfen, den Gewindekleber zu lösen, weshalb die Teile dann gerne im Backofen vorbehandelt werden.

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Die Bilder waren wohl doch nicht so eindeutig – mangels Kontext, wenn man das nicht gerade vor sich hat, daher noch mal mit Hervorhebung im Selbstzitat zur und (Er-)Klärung weiter unten:
brnrd hat geschrieben: […] an der einen Seite war dieses Bremsarm-Rückstellfeder-Zäpfchen, das in eines der drei Löcher am Sockel muss, doch tatsächlich locker und verbog sich unter Zug der Feder.[…]

Bei den anderen Bremsarmen und bei der minderen Tektro trat dieses Problem übrigens nicht auf

[1] Alles okay auf der anderen Seite
[2] Etwas angegriffen: mittleres Loch von vorne
[3] Besser zu sehen: Spuren an mittlerem Loch
[4] Deutlich verbogen: Zäpfchen für Rückstellfedermechanismus
Man beachte, dass die Bilder 1–3 jeweils mit Blick von Gabelmitte nach außen bzw ebenso frontal /schräg gemacht wurden, was so nur bei ausgebautem Vorderrad möglich ist, was sich bei Brems(de)montage sowieso empfiehlt. Bild 1 zeigt also die einwandfreie Situation, Bild 4 den Defekt, der eben nur an dieser Seite und diesem Bremsarm auftrat.
Kollo hat geschrieben:Vielleicht ist die Feder bei den Avid stärker und es wäre besser gewesen, ein anderes Loch für weniger Spannung zu wählen.
Mag sein, ja.
Kollo hat geschrieben:Ist der "Zapfen" nur auf einer Seite verbogen?
Ja, siehe oben.
Kollo hat geschrieben: Edit: nach nochmaliger Sichtung des ersten Bildes erscheint es mir, als säße der Bremsarm irgendwie nicht weit genug auf dem Sockel, weil so gerade eben nur die Spitze des Zäpfchens in dem entsprechenden Loch ist, was ein ungünstiges Hebelverhältnis zur Folge hat. Fehlt eventuell ein Teil dazwischen? Sieht sehr danach aus. Wo ist denn das Einstellschräubchen für den Abstand der Bremsarme?
Nein. Siehe ergänzende Erklärung. Dann wird auch klar, wo das Einstellschräubchen ist: auf der anderen Seite. Bei "Zum Vergleich"-Bild#1 ist alles in Ordnung, weiter geht es auch nicht, wie man bei der Montage vorne am Schraubenloch des Bremsarms bemerkt – die Bremse gleitet ohne Widerstand drauf, bis sie eben drinnen ist. Das sieht bei der Tektro übrigens genauso aus. Beim defekten Bremsarm war das aber tatsächlich so, dass sich dieser nicht so weit nach hinten aufstecken ließ, wie der andere. Da blieb immer eine kleine Lücke von etwa einem halben Millimeter. Darauf stützt sich auch mein starker Verdacht eines von Anfang bestehenden Mangels an der Avid – ist Pech, kann passieren, aber ärgerlich, dass es mir nicht gleich, sondern erst nach längerem Herumprobieren aufgefallen ist.
Kollo hat geschrieben: Den Schaden am Löchlein des Bremssockels würde ich als unerheblich einschätzen. Bei Unsicherheit halt einen neuen besorgen,
Der Teil ist aber an der Gabel festgelötet? – da ist nix mit ebenmal einen neuen besorgen und ankleben. Ich denke aber auch, dass es kein Problem ist, solange der Zapfen nicht zum Verbiegen neigt.
brnrd hat geschrieben:Was möchtest du genau wissen?
Kollo hat geschrieben:Es gibt diese Sockel mit M8 oder M10 Gewinde und genau das interessiert mich. Welche Version ist beim Kickbike Race Max nötig?
Da sieht man wieder, wie gaga mich das Ganze schon macht. Also habe ich mal vermessen – viel professioneller kann man das wohl nicht machen: Auf die Gewichtsanzeige würde ich jedoch nicht allzuviel geben. Also wenn es jemand um jedes Gramm geht… – ansonsten ist meine elektronische Gewichtsschiebelehre natürlich top. Nur das Bild wird komisch eingebunden daher und überhaupt, sicherheitshalber hier nochmal das Ergebnis:

Bremssockelgewinde = M10

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Ja richtig, hab mich geirrt mit dem Teil, das die 3 Löcher für die Federspannung hat. Das ist natürlich fest mit der Gabel verbunden und dorthinein wird der Sockel geschraubt. Ich finde aber immer noch, daß auf dem ersten Bild der Spalt zwischen Anlötsockel und Bremsarm ziemlich groß ist und das Zäpfchen der Feder deswegen scheinbar nur knapp in dem Loch sitzt.

Ansonsten viele Dank für die Info bezüglich des Sockelgewindes.

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Erkenntnis des Wochenendes: Ein 28-622 ist tourentauglich.

Ich hatte in meinen Race Max zunächst das Zonda mit Ultremo ZX 25-622 (eh-da-Teil) eingebaut. Lief sehr leicht, die Reifen- / Felgenkombination flexte jedoch ordentlich, was ein unsicheres Fahrgefühl ergab. Für gepflasterte oder unbefestigte Wege war der Reifen nicht sonderlich geeignet.

Jetzt ist ein One 28-622 drauf. Zwischen diesen beiden Reifen liegen Welten! Das Fahrverhalten ist deutlich präziser geworden (hatte das Gegenteil erwartet). Kopfsteinpflaster und unbefestigte Wege sind damit noch fahrbar. Ziel erreicht, also für vorne Haken dran.

Die zweite Erkenntnis: Ein Michelin Protek Urban 37-406 ist keine Verbesserung gegenüber dem serienmässigen Kenda Kriterium 32-406.

Ziel des Reifenwechsels war, den Roller hinten ca. 5 mm (und nicht mehr!) höher zu machen, damit er nicht an jeder Unebenheit aufsetzt. Leider ist der Michelin genauso hoch wie der Kenda, nämlich 32 mm. Unterschied: der Michelin ist komfortabler, läuft aber zäher. HR bleibt also Baustelle.

Was käme statt dessen in Frage?
Kojak ist 35 mm breit. Hat mal jemand nachgemessen, wie hoch der ist? Ist der Pannenschutz ausreichend? Soll derselbe wie beim Marathon Racer sein und davon habe ich schon einige kaputt gefahren.
Nächste Breite wäre 40 mm Marathon Racer (will ich eigentlich nicht mehr haben) und 42 mm Marathon Supreme (hat besseren Pannenschutz, ist vermutlich schon zu hoch).
Gibt es weitere Alternativen?
Wird die Reifenhöhe von der Felgenbreite beeinflusst und wenn ja, wieviel?

Erkenntnis Nr. 3: Auf der Alex R450 lassen sich Drahtreifen extrem schwer (de) montieren.

Hat da jemand einen Werkzeugtipp? Meine Reifenheber sind zwar stabil (Stahlkern), aber viel zu dick. Ich möchte beim nächsten Mal nicht wieder die Brechstange nehmen...

Apropos HR: da wollte ich eh noch was neues kaufen und das Originalrad zum Reserverad machen. Das Remerx-Rad, das Kollo gekauft hat, gefällt mir sehr gut. Mit schwarzer Nabe und radialer Einspeichung würde es optisch gut zum Zonda passen. Nur die Sache mit dem nicht fest einspannen hat mich unsicher gemacht.
Ansonsten gibt's noch das tretroller.de-Rad. Weitere fallen mir gerade nicht ein!?

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RheinBergRoller hat geschrieben: Erkenntnis Nr. 3: Auf der Alex R450 lassen sich Drahtreifen extrem schwer (de) montieren.
Meinst du vorne 28" oder hinten 20"? Ich hatte bisher nur von mit den Originalbereifung das Vergnügen, aber sogar als Anfänger ohne Spezialwerkzeug (und ohne Beschädigungen) geschafft.

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Willst du keinen Rennreifen nehmen und über Kopfsteine gehen, dann halte ich das Alcyon Kollo-Rad für zu instabil.
Es ist eben ein Rad für einen Renner. Kollo allerdings fährt Marathon Racer damit. Das kann man natürlich problemlos machen. Man darf dann aber nicht annähernd bei Unebenheiten an die Grenzen dieser Reifen gehen.

Die Kojak halten buchstäblich alles aus! Du kannst dir nicht vorstellen, wo ich mit denen lang bin.
Das Problem bei sehr schlechten Wegen ist da nicht der Reifen. Es sind die Vibrationen, die die anderen Komponenten zerstören. Da steht zwar 35, bei Maximaldruck sind die bei 19er Maulweite aber nur 32 breit und 30 hoch. Also für mich ist Kojak der Stadtreifen schlechthin. Man muß nur ab und an etwas langsamer fahren, dann geht buchstäblich jeder Stadtuntergrund.

Die Reifenhöhe ist nur in der Theorie von der Maulweite abhängig. Was fährst du? 17, 19? Doch wohl kaum breiter. Das macht keinen Unterschied.

Der Fluch der schmalen Naben. Die DA16 habe ich ja da. Tolle Felge und nicht schwer und bei Sporteinsatz klar einer Remerex Dragon vorzuziehen. Letztere hält aber vielmehr aus und wird in ungeöster Form wohl von Kostka massenhaft eingesetzt. Viel mehr gibt es nicht in 20.
_______________________________________________
Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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brnrd hat geschrieben:Meinst du vorne 28" oder hinten 20"?
Hinten. Je kleiner das Rad und desto schmaler die Felge um so schwerer die Montage.
Tempelhofer hat geschrieben:Willst du keinen Rennreifen nehmen und über Kopfsteine gehen, dann halte ich das Alcyon Kollo-Rad für zu instabil.
Na ja, das habe ich beim Zonda auch gedacht, aber bisher hat es mich ausgehalten. :daumen:
Tempelhofer hat geschrieben:Da steht zwar 35, bei Maximaldruck sind die bei 19er Maulweite aber nur 32 breit und 30 hoch.
Damit ist der Kojak aus dem Rennen.
Tempelhofer hat geschrieben:Die Reifenhöhe ist nur in der Theorie von der Maulweite abhängig. Was fährst du? 17, 19? Doch wohl kaum breiter. Das macht keinen Unterschied.
Die R450 hat eine Innenbreite von 14 mm.

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Also als instabil kann ich die Alcyons nicht unbedingt empfinden. Sie sind sehr steif, wenn nicht sogar als hart zu bezeichnen. Ich will aber nochmal darauf hinweisen, daß Remerx den entsprechenden Rennrad Laufradsatz auf ein Fahrergewicht von 85kg begrenzt, was sicher ein Hinweis darauf ist, daß die Belastbarkeit begrenzt ist.

Die Sache mit dem nicht so fest Einspannen muß eigentlich nicht viel bedeuten. Letztlich entscheidend ist doch, wie sich das Rad unter Last verhält. Wenn ich versuche, die Laufeigenschaften zu beurteilen, indem ich den Roller anhebe und das Rad also unbelastet drehe, dann weiß ich eigentlich gar nicht, wie leicht das Rad nun wirklich läuft. Nur weil es ohne Last etwas kürzer rotiert, wenn man es fester einspannt, bedeutet nicht zwingend, daß es deswegen unter Last auch schlechter rollt.

Da ein nicht angetriebenes Rad (im Gegensatz zum Hinterrad beim Fahrrad) gar nicht so fest eingespannt werden muß, um sicher zu halten, mache ich das auch nicht. Macht einfach keinen Sinn das Laufrad so fest es geht einzuspannen.

Zu den Reifen kann ich nur sagen, daß ich mit dem hinteren 40er Marathon Racer Reifen, den ich auch nur gewählt habe, um etwas mehr Bodenfreiheit zu bekommen, immer noch sehr zufrieden bin und er genau meinen Ansprüchen entspricht. Für Rennveranstaltungen sicher ungeeignet, aber im Training dennoch sehr sportlich und dabei relativ komfortabel unterwegs.

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Die ausgetauschte Avid SD5 ist endlich da, wollte sie nun einbauen. Erstmal testhalber ohne Fettung angelegt – siehe da, gleiches Problem: Abstand beim linken Arm (bei frontaler Betrachtung; jener, der die Noodle hält und nicht den Zug klemmt) ist größer als rechts. Zum Vergleich die Tektro: die sitzt tatsächlich viel knapper, vorne schließt der Bremssockel plan ab – das geht bei der Avid SD5 konstruktionsbedingt nicht, da ist er immer verdeckt. Aber wieso ist sie links weiter heraußen? Da stimmt doch was nicht!? Also habe ich mal bei der bereits hinten verbauten SD5 genauer nachgesehen – und voilà, seht selbst (Bild!). Das darf doch wohl nicht wahr sein! Wieso?
Jetzt bin ich echt schon ziemlich gefrustet und fast soweit, die Avid SD5 in die Ecke zu schleudern und wieder die besch…eidene Tektro zu montieren, ja ehrlich! Allerdings mit den KoolStop-Cartridges. F$%&!

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Hall Brnrd,

Du Kannst die Bremssockel herausnehmen und an diese stelle ganz wenig drehen lassen, dann wird sehr gut das Bremsarm komplett durchgehen!!!, habe ich damals beim meinen altes MTB fahrrad gemacht!!!

G. Jande

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:confused: Sorry, ich verstehe nicht ganz – was soll da an welcher Stelle gemacht werden? Muss der Sockel vorne gekürzt/geändert werden? Die Bremse scheint innen an der Bremssockelaufnahme nach vorne hin etwas enger zu werden. Das könnte ich dann noch nachvollziehen, sonst bin ich ja technischer Laie.

Warum kann der Sch*** nicht einfach funktionieren? :motz:

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JANDE hat geschrieben: besser? :daumen:
Danke, jetzt ist es mir klar. Was Drehen ist, hätte ich gerade noch gewusst. ;) An Aufbohren des Bremsarms hatte ich auch schon gedacht. Fragt sich nur, ob es passende Bremssockel gibt, wo das bereits passt – weil Drehen lassen auch nicht grad günstig sein wird.

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ja leider dass du so weit wohnst, hätte ich gerne helfen konnen. :nick: ....aufboren wäre nicht gut, weil dass mus stimmen mit den Bremssockel, deswegen habe ich dir gesagt drehen, aber bestimmt findest du ein kleines werkstatt wo günstig sind.

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Vorschaubild in
Briefmarkengröße

Rollt wieder: Mein
Kickbike Race Max 20
neben einem optimierten
Mibo Geroy
von Tempelhofer
bei einer gemeinsamen Ausfahrt.

Avid SD5 montiert, kürzere Lenkergriffe gesucht

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Alles gut, die Avid SD5 ist montiert. Es dürfte ein klassischer Fehler 9040 wie beim PC gewesen sein: In 90% der Fälle ist die Ursache 40cm vom vermeindlichen Problem zu finden, also Anwenderfehler. Woran es letztlich genau lag, kann ich nur vermuten: Beim Lösen der sehr festsitzenden Bremssockel hatte ich deren Schraubgewinde etwas beschädigt, sodass diese beim nächsten Montageversuch dann an einem Punkt nur scheinbar festsaßen, sich tatsächlich aber wieder (von mir unbemerkt) lösen konnten. Auch hatte ich nun Anti-Seize verwendet, was es leichtgängiger machte, aber eben in beide Richtungen. Tempelhofer kam dann mal mit einer Bremse aus seinem Fundus zur Hilfe – und siehe da, auf einmal passte es auch mit der Avid. Dank auch allen anderen für ihre Tipps und Überlegungen in der Sache!

Nun bin ich also mit der Avid Single Digit 5 zufrieden, vor allem aber mit dem Dual-Compound Cartridge-Belägen von Kool Stop. Nicht günstig, aber es bremst spürbar besser, Tests bei Feuchtigkeit stehen noch aus.

Optimieren ließe und lässt sich am KbRM noch einiges, gerade bei der Bremsanlage die Bremsgriffhebeleinheiten (zB Avid FR-5) und die Züge sowieso. Am wesentlichsten erscheint mir für meine Fahrposition, kürzere als die originalen ~122mm-Griffe mit ihren "Roadmaster"-Schriftzugreliefen einzubauen, um die Bremsen weiter nach außen und so vor allem in Griffweite zu bekommen. Die Hörnchen am Kickbike finde ich auch recht angenehm, die könnten und sollten vorerst bleiben.

Länge der Ersatzgriffe sollte min 85 mm, opt/max 100 mm sein. Was ich bisher gefunden habe:
- BHG-23G - Griffe - BBB
- BHG-07 - Griffe - BBB
- Ruffian Lock-On Grips (90mm)
- Rogue Lock-On Grips (90mm)
- Yeti Lock-On Grips (90mm)
- SRAM Racing Grips
- Bike24 - SRAM Locking Grips für SRAM XX | X0 Grip Shift 2x10-fach

Die BBB gefallen mir nicht so ganz, bei den ODI frage ich mich, wie angenehm die wohl sind, vor allem wegen der Klemmringe. Die letzten, kurzen SRAM für Schaltdrehgriffe passen vermutlich nicht? (Weitere) Empfehlungen?

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Tempelhofer hat geschrieben: Die Kojak halten buchstäblich alles aus! Du kannst dir nicht vorstellen, wo ich mit denen lang bin.
Das Problem bei sehr schlechten Wegen ist da nicht der Reifen. Es sind die Vibrationen, die die anderen Komponenten zerstören. Da steht zwar 35, bei Maximaldruck sind die bei 19er Maulweite aber nur 32 breit und 30 hoch. Also für mich ist Kojak der Stadtreifen schlechthin. Man muß nur ab und an etwas langsamer fahren, dann geht buchstäblich jeder Stadtuntergrund.
Deine Einschätzung des Kojak teile ich nach gut 200 km voll und ganz. Selbst offroad funktioniert der noch recht gut. Für das Kickbike wäre er mir aber zu hart (und hinten zu niedrig). Selbst der Kostka vibriert auf gepflasterten Wegen enorm!

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Bin mit dem Kojak auch sehr zufrieden, sehe ihn auch weniger aus Renn- denn mehr als Touren- und Stadtreifen, fahre ich jedoch als 40er mit 24" auf einem Fahrrad, wird auf dem Roller aber kaum anders sein.

Ich wähle eigentlich immer den max. Luftdruck, wie er sich bei sagen wir mal 3 bar fährt kann ich nicht sagen, sollte aber deutlich komfortabler sein, kostet dann aber auch auch etwas Leistung. Ist schon gut, wenn ein Rad möglichst leicht läuft, letztlich aber auch ein Kompromiss mit dem Einsatzzweck. Gepackte Feldwege schluckt er problemlos, nur zu grob sollte der Schotter nicht sein.

Etwas ängstlichst bin ich bei Gekrümele in einer Kurve, also feiner Dreck, leicht sandig und Feinsplit, da nehme ich deutlich Tempo raus, tue das aber auch mit anderen Reifen auf anderen Fahrzeuge, mutig bin ich da nicht gerade, möchte nicht stürzen.

Mit dem Big Apple habe ich keinerlei Erfahrungen, habe keine geeigneten Fahrzeuge dafür, also Stadträder/-roller.

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Nur mal zur Erinnerung: Auf Unebenheiten laufen weichere Reifen leichter. Wer also überwiegend auf nicht asphaltierten Wegen unterwegs ist, kommt mit Maximaldruck langsamer vorran bzw. braucht mehr Kraft. :nick:

Am Kickbike ist der Kojak für mich auch keine Option, denn der Marathon Racer Faltreifen läuft sagenhaft gut. Mit 40mm hinten paßt er auch von der Höhe her optimal zu meinen urbanen Trainingsstrecken. Den 20" Faltreifen des Racer gibt es aber leider nur noch in Restbeständen. Alternativ kann man aber auch zum Marathon Supreme 42-406 greifen, der sich eigentlich nur vom Profil her vom Racer Faltreifen unterscheidet.

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Hab seit einem halben Jahr den Shredda montiert,bisher mein bester <Reifen in 20"
rollt leicht hat Grip und ist sehr leicht
Gruß Klaus
Ps der Preis könnte abschrecken
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Küppi hat geschrieben:Ps der Preis könnte abschrecken
Mich schreckt eher der kaum vorhandene Pannenschutz, aber stimmt, der Shredda ist auch noch eine Option, zumal der in allen Breiten (40/44/50) ab 2,5 bar Druck gefahren werden darf.

Am Tour könnte ich mir gut eine Kombination aus Kojak/Shredda vorstellen in 50-559/50-406. Komfort und Speed :wink:

Ach ja und folglich wäre eine Kombi aus Kojak/Shredda auch am Kickbike denkbar. Für mich dann in 35-622/40-406. Damit würde ich dann auch ungefähr (sagenhafte :hihi: ) 100gr. Gewicht einsparen.

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Kollo hat geschrieben:Nur mal zur Erinnerung: Auf Unebenheiten laufen weichere Reifen leichter. Wer also überwiegend auf nicht asphaltierten Wegen unterwegs ist, kommt mit Maximaldruck langsamer vorran bzw. braucht mehr Kraft. :nick:
Schon klar, aber ich befahre nahezu ausschließlich Asphalt oder Verbundpflaster, hier und da ist es aber sinnvoll, eine kleine Teilstrecke Split fahren zu können, Fahrrad wie auch Roller.

An einer Stelle in meiner Gegen knickt der Radweg steil hinauf über einen Berg weg, während der Talabschnitt in ebener Fortführung des Weges nicht asphaltiert wurde, abweichend zu den Strecken davor und dahinter, sie vorher auch Feldwege waren, jetzt guten Asphalt haben, EU Förderung zum Radwegebau, etc...

Ich könnte meine Streckenlängen besser ausbauen, wenn ich nicht zum Beginn des Schotters mit einigen Reifen umdrehen müsste, da sie dort nicht fahrbar sind. Das gilt auch für den Kostka Race, Durano und Bodenfreiheit sind hier nicht fahrbar, hatte es mal ein paar hundert Meter vorsichtig probiert. Die 24" Kojak auf einem Fahrrad machen das gut mit, fahre da aber nicht mehr auf Tempo, schön vorsichtig, gerade an den 90 Grad Richtungsänderungen.

Rennrad und Renn-Liegerad gehen hier auch nicht, mit denen wechsele ich auf die Straße, geht hier nicht anders, meide sonst die Straße wo ich kann. MTB ist ein anderes Thema, damit gurke ich nur auf dem Land auf Forst- und Waldwegen herum.

Die Straßenräder und Roller sind auf Straße bereift und deshalb auch mit Maximaldruck versehen. Der Swifty ist eine kleine Ausnahme, denn die Marathon Racer lassen etwas mehr zu, wegen der Hauptnutzung auf Asphalt aber auch nahe Maximaldruck. Mit dem kann ich das auf Feldwegen mal ausprobieren, aber 2,5-3 bar absenken, ist einen Versuch wert, habe auf dem MTB ja auch nur knapp über 2bar drauf.

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So, bevor ich einen 28/28 kaufe werden erst einmal die vorhandenen Roller vergoldet! :D

Lange geplant, endlich realisiert: ein neues HR für meinen Race Maxe.

Rad: tretroller.de
Schlauch: Foss
Reifen: Panaracer Minits Lite

Der Unterschied zum Originalrad ist wesentlich größer als erwartet. Der Roller ist jetzt spürbar straffer (federt weniger beim Treten) und gleichzeitig komfortabler, d. h. ich werde bei Unebenheiten weniger durchgeschüttelt.

Das wird zum größten Teil sicher auf den Reifen zurück zu führen sein. Ob er messbar schneller ist, kann ich noch nicht sagen. Leider ist er niedriger als der Kenda Kriterium. Die Trittbretthöhe beträgt hinten nur noch ca. 6,8 cm. Von grenzwertig zu sehr grenzwertig...

Zum Foss-Schlauch kann ich noch nichts sagen. Soll komfortabler und weniger pannenanfällig sein als ein Butyl-Schlauch und die Luft länger halten als Latex-Schläuche. Schau'n mer mal, wie der sich auf die Distanz macht.

Das tretroller.de Rad ist nicht so leicht (und schön) wie das Remerx, das Kollo gekauft hat, dafür ist die Felge breiter. Darauf lassen sich auch etwas breitere Reifen fahren, falls ich den Roller mal zum Crosser umrüsten will. Ich hatte noch nie ein Rad mit einer derart geringen Speichenspannung. Mal sehen, ob das auf Dauer hält.

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Also mein Hinterrad kommt noch ganz problemlos mit der 40er Reifenbreite des Marathon Racer zurecht. Die Remerx Felge ist auch etwas breiter (406x15C) als die serienmäßige Alex Felge (406x14C), auf der ja im Auslieferungszustand ein 32er Reifen drauf ist. Die DA16 ist allerdings nochmals einen Millimeter breiter als die Remerx.
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