Ultra? Oder nur ultra-bekloppt?

Ich bin gerade auf folgenden Artikel gestoßen:

Barkley Marathon : Der geheimnisvollste und härteste Lauf der Welt - Nachrichten Sport - DIE WELT

Was ich mich seit dem Lesen frage: Ist das noch etwas, das man so in dieser Form nachvollziehen kann? Ich kann es nicht, aber vielleicht können es die Ultra-Läufer hier?

Auf mich wirkt das alles völlig abgehoben, und das angebliche Brimborium um die Anmeldung auch unangenehm elitär. In meinen Augen erweisen solche Berichte dem Laufsport einen Bärendienst, da wird aus einer sportlichen Leistung so eine Art Zirkusnummer. Allein die Überschrift: "Der geheimnisvollste und härteste Lauf der Welt". Puh.

Für mich ist das sehr nah an der Grenze von Ultra-Lauf zu irgendeiner dieser abstrusesten "Challanges", die hier in letzter Zeit so oft Thema waren.

waldmeister76 hat geschrieben:Ich bin gerade auf folgenden Artikel gestoßen:

Barkley Marathon : Der geheimnisvollste und härteste Lauf der Welt - Nachrichten Sport - DIE WELT

Was ich mich seit dem Lesen frage: Ist das noch etwas, das man so in dieser Form nachvollziehen kann? Ich kann es nicht, aber vielleicht können es die Ultra-Läufer hier?

Auf mich wirkt das alles völlig abgehoben, und das angebliche Brimborium um die Anmeldung auch unangenehm elitär. In meinen Augen erweisen solche Berichte dem Laufsport einen Bärendienst, da wird aus einer sportlichen Leistung so eine Art Zirkusnummer. Allein die Überschrift: "Der geheimnisvollste und härteste Lauf der Welt". Puh.

Für mich ist das sehr nah an der Grenze von Ultra-Lauf zu irgendeiner dieser abstrusesten "Challanges", die hier in letzter Zeit so oft Thema waren.

Na gut, so viel würd ich auf die Wortwahl da auch nicht geben. Journalisten verzetteln sich da gerne in irgendwelchen Superlativen da solche Leistungen für einen Normalläufer völlig unvorstellbar sind und auch damit gespart wird sich über vergleichbare oder noch schwierigere Veranstaltungen zu informieren. Und das mit den Einladungswettbewerben ist in dem Sektor durchaus normal. Was erstrebenswert daran sein soll sich auf einer Runde zigmal durchs Gestrüpp zu schlagen erschliesst sich mir allerdings auch nicht. Die Streckenlänge selbst ist nix aussergewöhnliches.

Kannst du nachvollziehen, warum jemand auf den Mount Everest steigt? Möglicherweise ist das ja eine bekloppte Idee.

Barkley ist in einem gewissen Sinn der Everest der Ultraläufer.

Nicht jeden Bergfreund zieht es auf einen 8000er. Muss es auch nicht.

Als ich mich anno 1999 für Ultraläufe zu interessieren begann, war im Internet die einzige Informationsquelle die amerikanische Mailingliste "ULTRALIST". Barkley war natürlich jedes Jahr ein dankbares Thema, damals gab es noch keinen einzigen Finisher und es wurde gerne diskutiert, ob es überhaupt möglich ist, den Wettkampf in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen. Geheimnisvolles kann ich da gar nichts entdecken, auch ist ein Einladungslauf nicht automatisch elitär, angesichts der zu erwartenden Schwierigkeiten aber nachvollziehbar.

Ich persönlich war nie in Barkley und werde sicher nie dort teilnehmen. Aber aus den Diskussionen über viele Jahre habe ich verstanden, dass Einiges, was du vielleicht als "Brimborium" bezeichnen würdest, aus der Persönlichkeit des Erfinders von Barkley, Gary aka "Lazarus Lake" Cantrell zu erklären ist. Sein sarkastischen Humor ist sicher nicht jedermanns Sache, und so werden auch die vielen kleinen Skurilitäten dieses Wettkampfes manchen ratlos lassen. Im Basecamp können Teilnehmer sich ein exklusives T-Shirt kaufen, abgebildet eine Klapperschlange mit dem Text "Das Beste an Barkley ist der Streichelzoo". Die Liste an solchen Details würde Seiten füllen. Die Idee zu diesem Rennen kam Cantrell übrigens, als in den 70er Jahren der Mörder von Luther King aus dem Knast ausbrach und in 55 Stunden nur 8 Meilen weit kam, bis er geschnappt wurde.

Ich finde Barkley faszinierend, herrlich bekloppt.

Nebenbei gesagt, den Everest überlasse ich auch anderen.

Übrigens ein Rennen in ähnlichem Geist ist Wickham Park, das im Sommer in Florida stattfindet. Dessen Veranstalter Matt Mahoney ist ein Seelenverwandter zu Cantrell. Zitat aus der Ausschreibung "LODGING: Stay in cheap motels along I-95... No reservations needed. Only an idiot would visit Florida in the summer."

Der Lauf mag bekloppt sein, wem es Spaß macht, daran Teilzunehmen, dem gönne ich den Spaß. Durch das Death Valley oder beim Yokon Arctic Ultra zu Rennen mögen 99 % der BLÖD...ähm sorry Welt-Leser auch bekloppt finden. Für mich ist das nichts. Wäre ich körperlich in der Lage, das zu meistern, würde ich teilnehmen wollen? Möglich, keine Ahnung So What. Es gibt sooo viele skurrile Hobbys auf der Welt die von sooo viele Menschen betrieben werden, die Spaß daran haben.

Gruss Tommi

Siegfried hat geschrieben:Na gut, so viel würd ich auf die Wortwahl da auch nicht geben. Journalisten verzetteln sich da gerne in irgendwelchen Superlativen da solche Leistungen für einen Normalläufer völlig unvorstellbar sind und auch damit gespart wird sich über vergleichbare oder noch schwierigere Veranstaltungen zu informieren.

Jo. Angenehm überraschend ist hierbei, dass der Ehmke nicht als weltbester Extremläufer vorgestellt wurde...
Letztes Jahr ist da ein Kumpel von mir mitgelaufen, hat aber nach 50 Stunden oder so aufgegeben. Hmm. Laut Welt muss ich ihm jetzt mit Hochachtung begegnen. Ok then. Ich geh dann mal laufen.

Recht neu übrigens: The Barkley Marathons Documentary Trailer 2014 - YouTube

D-Bus hat geschrieben:Jo. Angenehm überraschend ist hierbei, dass der Ehmke nicht als weltbester Extremläufer vorgestellt wurde...
Letztes Jahr ist da ein Kumpel von mir mitgelaufen, hat aber nach 50 Stunden oder so aufgegeben. Hmm. Laut Welt muss ich ihm jetzt mit Hochachtung begegnen. Ok then. Ich geh dann mal laufen.

Recht neu übrigens: The Barkley Marathons Documentary Trailer 2014 - YouTube

Naja, man muss auch nicht überall dabei gewesen sein. Ich glaub in so nem hässlichen Wald hätte ich noch nicht zu einer Runde Lust. Wenn ich mich mal verlaufen hab und durch so ein Gestrüpp muß bin ich immer wieder froh wenn ich wieder auf einen Pfad komme. Sich durchs Gestrüpp zu kämpfen und sich an Dornen die ganzen Knochen aufzureissen find ich sportlich gesehen auch eher grenzwertig.

Lustige Geschichte! Einfach mal dem Thomas die Daumen drücken!

Ich verfolge den Lauf im Netz und drücke dem Thomas auch die Daumen! Er ist ein echt netter und entspannter Typ und macht viele Läufe die ich und die meisten von uns wohl nie schaffen würden. Man braucht eine gehörige Portion Fitness und einen enorm starken Willen und eine gehörige Portion Gelassenheit, die hat der Thomas ganz sicher.

Ein gemeinsamer Freund hält uns auf dem Laufenden was da abgeht, die Bedingungen dieses Jahr scheinen echt extrem zu sein, extrem viel Regen und auch sonst nicht gerade einfach.

Schade, das Daumen drücken hat nichts genützt, Thomas ist ausgeschieden.

Wettkampfjogger hat geschrieben:Schade, das Daumen drücken hat nichts genützt, Thomas ist ausgeschieden.

Wenn man bedenkt, dass es in manchem Jahr nicht einen einzigen Finisher gegeben hat, ist das nicht überraschend.

Schade finde ich es trotzdem, und traurig für ihn natürlich auch.

Ich würde mich mal für einen Bericht interessieren - falls du einen Link oder sonstigen Zugang haben solltest!


Walter

Hallo Walter, ich verfolge das auf Facebook. Ein gemeinsamer Bekannter hat während des Laufs immer wieder über den Stand der Dinge informiert, jetzt ist Thomas wieder selbst online.

Das hat er gepostet:

Zurück im Hotel: leider habe auf der ersten Runde das Zeitlimit um 5 Stunden überschritten. Habe mich auf einer der letzten Berge im Nebel und Schneesturm so verlaufen das ich nicht mehr wusste wo ich bin. Einzig das Folgen eines Bachlaufes über Stunden war meine Chance zurück zu kommen. Der Barkley verzeiht keine Fehler und beim ersten Mal finished hier niemand! Großes Dankeschön an alle die mitgefiebert haben. SORRY!
Das ist die Information die er am Ende gepostet hat. Ihm scheint es gut zu gehen wie man auf den Bildern sieht, er ist allerdings etwas zerschrammt.

Also Walter, bei Facebook anmelden

Wettkampfjogger hat geschrieben:Hallo Walter, ich verfolge das auf Facebook. Ein gemeinsamer Bekannter hat während des Laufs immer wieder über den Stand der Dinge informiert, jetzt ist Thomas wieder selbst online.

Das hat er gepostet:

Zurück im Hotel: leider habe auf der ersten Runde das Zeitlimit um 5 Stunden überschritten. Habe mich auf einer der letzten Berge im Nebel und Schneesturm so verlaufen das ich nicht mehr wusste wo ich bin. Einzig das Folgen eines Bachlaufes über Stunden war meine Chance zurück zu kommen. Der Barkley verzeiht keine Fehler und beim ersten Mal finished hier niemand! Großes Dankeschön an alle die mitgefiebert haben. SORRY!
Das ist die Information die er am Ende gepostet hat. Ihm scheint es gut zu gehen wie man auf den Bildern sieht, er ist allerdings etwas zerschrammt.

Also Walter, bei Facebook anmelden

Danke dir für das Update!

Bez. Barkley: ÜBERHAUPT zu finishen ist eine Großtat, das beim ersten Mal zu schaffen nahezu undenkbar.
DNF und DNS kennen wir ja alle (vielleicht nicht aus eigener Erfahrung ), aber beim Barkley habe ich zum ersten Mal "RTC" gesehen. Das steht für "refused to continue". Spricht Bände über den Lauf, meine ich.....

Ich BIN bei Facebook angemeldet, aber die Attraktivität dieses Mediums liegt für mich nahe an Fußpilz! Entsprechend oft bin ich da.


Walter

Hier:

Podcasts - Going Further - André Lubeseder

podcastet jemand zum Thema Ultratrail (auf Deutsch). In der ersten Folge gibt es ein recht ausführliches Interview mit Thomas zu u. a. seinem (damals noch) Vorhaben Barkley.

Vielleicht kommt ja bald ein Update mit einem Rennbericht?!

Ist zwar alles noch nicht super professionell aufgezogen, ich finde aber gut, dass sich jemand die Mühe macht. Ansonsten findet man zum Thema Ultratrail ja nicht sooo viel auf Deutsch.

Und nein: Ich habe weder mit den Podcasts, noch mit dem Autor etwas zu tun...

Ich frag mich halt nur, was das noch mit Laufsport zu tun hat, wenn man sich durch unwegsames Gelände schlägt und sich stundenlang verläuft? Bei irgendwelchen Hindernisläufen durch Schlamm, unter Stacheldraht und über Reifenstapel bricht hier regelmäßig der Unmut der Läufergemeinde durch, warum dann nicht auch bei diesem Spökes (niederrheinisch für: Unfug)?

waldmeister76 hat geschrieben:Ich frag mich halt nur, was das noch mit Laufsport zu tun hat, wenn man sich durch unwegsames Gelände schlägt und sich stundenlang verläuft? Bei irgendwelchen Hindernisläufen durch Schlamm, unter Stacheldraht und über Reifenstapel bricht hier regelmäßig der Unmut der Läufergemeinde durch, warum dann nicht auch bei diesem Spökes (niederrheinisch für: Unfug)?

Ich glaube das liegt daran, dass dieser Schlamm-Unsinn auf deutschem (und anderem) Boden als Lifestyle-Event gepushed wird und hunderttausende an Euros umgesetzt werden.

Barkley ist etwas Anderes. Eine so gut wie unbekannte kleine Veranstaltung ohne Profit-Motiv die nur wenigen bekannt ist. Ver Veranstalter schert sich einen Schmarren (österreichisch für "so gut wie gar nicht") um Publicity. Jeder der Teilnehmer weiß, dass er so gut wie keine Chance hat zu finishen. Und es ist nicht explizit ein LAUF. sondern ein Ultra mit Orientirungscharakter.


Walter

Tjaaaa, liebe Jungs und Mädels, das ist der Lauf der Zeit. Vorbei ists mit der Zeit, wo man mit einem simpel blöden Städtemarathon Ruhm und Ehre geerntet hat.
Statt einem schnöden Waldlauf läuft man heute auf Trails und wer nicht mindestens 1000 Höhenmeter bei seinem LaLaLa absolviert hat, kann sowieso einpacken

SchweizerTrinchen hat geschrieben: .....wer nicht mindestens 1000 Höhenmeter bei seinem LaLaLa absolviert hat, kann sowieso einpacken

Da haben wir Flachland-Tiroler es natürlich deutlich schwerer als ihr Bergfexe .

Ich pack mal trotzdem noch nicht ein .


Walter

Passt scho, Walter. Du darfst noch ein bisschen bleiben

BTW, kreuzen sich eigentlich unsere Wege dieses Jahr irgendwo?

SchweizerTrinchen hat geschrieben: BTW, kreuzen sich eigentlich unsere Wege dieses Jahr irgendwo?

hhmmm, weiß nicht.
Von den größeren Läufen plane ich/wir: KUT, Zugspitze, Verbier, evt. Trail du Velan und Ende August Chamonix.....

Und du?


Walter

Dromeus hat geschrieben:Barkley ist in einem gewissen Sinn der Everest der Ultraläufer.

da würd ich eher an MdS, badwater oder Yukon denken.......Barkley ist vielleicht der Everest der Strongman,Tough Guy etc. Fraktion. Wers denn mag, ich würde eher das laufen aufgeben als bei so einem Unfug mitzumachen.........Aber jedem das seine....

viermaerker hat geschrieben: Ich BIN bei Facebook angemeldet, aber die Attraktivität dieses Mediums liegt für mich nahe an Fußpilz! Entsprechend oft bin ich da.


Walter

hab mich auch lang gewehrt,für kurzfristige Infos ist es aber das beste Medium.Man muss ja nicht immer online sein.

SchweizerTrinchen hat geschrieben:Tjaaaa, liebe Jungs und Mädels, das ist der Lauf der Zeit. Vorbei ists mit der Zeit, wo man mit einem simpel blöden Städtemarathon Ruhm und Ehre geerntet hat.
Statt einem schnöden Waldlauf läuft man heute auf Trails und wer nicht mindestens 1000 Höhenmeter bei seinem LaLaLa absolviert hat, kann sowieso einpacken

Stelle auch schon eine gewisse Ultramüdigkeit bei mir fest.......

viermaerker hat geschrieben:hhmmm, weiß nicht.
Von den größeren Läufen plane ich/wir: KUT, Zugspitze, Verbier, evt. Trail du Velan und Ende August Chamonix.....

Und du?


Walter

Zugspitze,welcher lauf? Da bin ich auch wieder. kein Irontrail,Walter ?
Ende August,Chamonix.........was ist denn da........??

Och schade, nix Gemeinsames.
Bei mir sind momentan nur Zermatt und der Eiger auf dem Radar. Sardona wär auch noch schön, in irgendeiner Variante. Bloss komm ich wegen der Arbeit momentan kaum zum laufen

KN hat geschrieben:
Zugspitze,welcher lauf? Da bin ich auch wieder. kein Irontrail,Walter ?

Hey Klaus,

Supertrail in Begleitung meiner Holden . Und du?

Uns hat der Irontrail tatsächlich gut gefallen, also die Strecke meine ich, aber es passt dieses Jahr nicht.

Sorry für's verwässern deines Threads, übrigens, waldmeister!!


Walter

Gern geschehen, ist doch schön, wenn sich hier lebhaft unterhalten wird.

Außerdem les ich begeistert mit, was ihr so alles lauft. Begeistert im Sinne von: neidisch.

KN hat geschrieben:da würd ich eher an MdS, badwater oder Yukon denken.......Barkley ist vielleicht der Everest der Strongman,Tough Guy etc. Fraktion.

Das sehe ich absolut nicht so.
MdS ist für Sissis, sorry auch.
Yukon ist was für Schlittenhunde.
Badwater wäre möglich, aber Barkley ist eindeutig schwerer.
Und dass du Absolventen von Strongman, Tough Guy oder so in Barkley findest, glaubst du doch selbst nicht (abgesehen davon ist Barkley viel älter). Durch die Bank weg starten in Barkley Ultras mit ausgewiesener Erfahrung in schweren 100 Meiler wie z.B. Hardrock. Ich nenne mal drei, die in Barkley Geschichte geschrieben haben, Mark Williams (13-fach Spartathlon Finisher), Blake Wood (18-fach Finisher Hardrock), David Horton (2-facher Hardrock Gewinner).

KN hat geschrieben:Barkley ist vielleicht der Everest der Strongman,Tough Guy etc. Fraktion.

Der Everest der Everest der Strongman,Tough Guy etc. Fraktion ist Strongman oder Tough Guy.

Da behauptet doch eh jeder dieser Kasper-Events von sich der härteste der Welt zu sein. Heut kam ne Mail von Tough Mudder die "Volunteers" suchen. Weil das ja der härteste Event der Welt wäre *lol*

Dromeus hat geschrieben: MdS ist für Sissis, sorry auch.

Mist, so cool werd ich nicht mehr, da kann ich versuchen, was ich will.

waldmeister76 hat geschrieben:Mist, so cool werd ich nicht mehr, da kann ich versuchen, was ich will.

dooooch, das kannst du schaffen.
Du brauchst hauptsächlich die ca. € 5.000,00 locker machen die der Wüstenausflug kostet. Alles in Allem soll es zwar nicht so sehr ein läuferisches Highlight, wohl aber wegen der Natur ein schönes Erlebnis sein.
Außer du verirrst dich und mußt die Heli-Rettung auch noch zahlen


Walter

viermaerker hat geschrieben:Hey Klaus,

Supertrail in Begleitung meiner Holden . Und du?


Walter

Beim ersten Überfliegen deines Satzes habe ich gedacht,ja klar ,ohne wäre auch schlecht.....(hatte das L nicht mitgelesen)

laufe den Ultra,hab da noch ne Rechnung offen. Dann sehen wir uns dort ja.Ich werde wohl den UT4M laufen,also nicht den Irontrail,entscheide ich aber erst nach dem JUNUT

Dromeus hat geschrieben:Das sehe ich absolut nicht so.
MdS ist für Sissis, sorry auch.
Yukon ist was für Schlittenhunde.
Badwater wäre möglich, aber Barkley ist eindeutig schwerer.
Und dass du Absolventen von Strongman, Tough Guy oder so in Barkley findest, glaubst du doch selbst nicht (abgesehen davon ist Barkley viel älter). Durch die Bank weg starten in Barkley Ultras mit ausgewiesener Erfahrung in schweren 100 Meiler wie z.B. Hardrock. Ich nenne mal drei, die in Barkley Geschichte geschrieben haben, Mark Williams (13-fach Spartathlon Finisher), Blake Wood (18-fach Finisher Hardrock), David Horton (2-facher Hardrock Gewinner).

MdS für Sissies......mag sein,kann ich nicht beurteilen. Aber alle von mir genannten Läufe haben wenigstens noch was mit Laufsport zu tun.

viermaerker hat geschrieben:
Du brauchst hauptsächlich die ca. € 5.000,00 locker machen die der Wüstenausflug kostet.
Walter

Womit der Vergleich zum Everest ja wieder stimmen würde. Da brauchst du auch "nur " $80.000 um hochzukommen.
Barkley wäre ja eher der K2.

viermaerker hat geschrieben:

Alles in Allem soll es zwar nicht so sehr ein läuferisches Highlight,
Walter

Würde ich so nicht unterschreiben. Je nachdem, mit welchem sportlichen Anspruch man rangeht, kann das auch läuferisch durchaus ein Highlight sein.

KN hat geschrieben: Beim ersten Überfliegen deines Satzes habe ich gedacht,ja klar ,ohne wäre auch schlecht.....(hatte das L nicht mitgelesen) .

das war gut

KN hat geschrieben: laufe den Ultra,hab da noch ne Rechnung offen. ....

ich weiß. Da wünsche ich dir vorab schon mal viel Erfolg!

KN hat geschrieben: Dann sehen wir uns dort ja.Ich werde wohl den UT4M laufen....

Da freue ich mich drauf und dann wünsche ich dir vor Ort viel Erfolg!

Hätte es mit Chamonix nicht geklappt - zur Erinnerung: ich war für den OCC gelost worden aber meine Freundin nicht, also habe ich mit Hilfe der Orga auf den TDS umgemeldet und ihr den OCC-Start abgetreten - dann wäre der UT4M auch für mich die Alternative gewesen. Also ich den 90er und sie den 40er. Die 100 Meilen werde ich in diesem Leben nicht mehr hinkriegen. Das Spannungsfeld von Beruf (Stress), Familienleben (FRreude und Jungbrunnen) und Gesundheit ( so lala) macht die größeren Distanzen immer schwieriger - aber Ultra-müde, wie du es formuliert hast, bin ich noch nicht


Walter

Jeder hat das Recht auf seinen ureigensten "Everest"

http://darkroom.baltimoresun.com/wp-content/uploads/2013/07/REU-USA_1.jpg

viermaerker hat geschrieben: Jungbrunnen


Walter

...ich hänge mich dann an deine Fersen beim Zugspitzultra...
Saarotti