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Beratung Training für Halbmarathon

Beratung Training für Halbmarathon

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Hallo Sportgemeinde,

Ich habe mich bei einem Halbmarathon in ca. 2,5 Wochen angemeldet. Der Lauf ist auf 3 Stunden begrenzt und ich schaff gerade 7 km in einer Stunde. Weiter gehts noch nicht.

Ich möchte nun Wissen, wie ich die verbleibende Zeit so gut wie möglich nutzen kann.

Was soll ich essen und trinken?
Täglich oder jeden zweiten Tag trainieren? 2x Täglich?
Wie trainieren? Nur Laufen oder Fahrradfahren, ...
Magnesium? Wieviel täglich? Weiteres (Calcium, ...)?
Gibts ne Light-Form von Doping fürs Training (bei 7kmh wird keiner nen Test machen)?



Mein Ziel ist das Ziel zu erreichen, bevor es abgebaut wird. Ich möchte nur dabei sein, bin angemeldet und werde teilnehmen, hier gibt es kein wenn und aber. Tipps wie "lass es sein", "du bist dumm", ... bitte einfach sein lassen.

lg dee

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deedeedee hat geschrieben:Der Lauf ist auf 3 Stunden begrenzt und ich schaff gerade 7 km in einer Stunde. Weiter gehts noch nicht.

Ich möchte nun Wissen, wie ich die verbleibende Zeit so gut wie möglich nutzen kann.
Was für eine verbleibende Zeit? 7 km x 3 = 21, und der Lauf ist 21,0975 km lang. Da bleibt keine Zeit mehr übrig, sondern Du hast zu wenig davon. Abgesehen davon wirst Du das, was Du eine Stunde lang mit Müh und Not durchhältst, nicht drei Stunden lang schaffen.

Wie wäre es denn, wenn Du Dein Training allmählich steigerst, und zwar so lange, bis Du in der Lage bist, erstens 21 km am Stück langsam und zweitens 12 km im Wettkampftempo zu laufen? Als Etappen dorthin gäbe es zunächst einmal Wettkämpfe über kürzere Distanzen (5km, 10 km, 15km, 10 Meilen usw.), an denen Du Deinen Leistungsstand erproben kannst. Davon hättest Du allemal mehr als wenn Du jetzt gleich den ganz großen Wurf versuchst und hinterher enttäuscht bist, weil das Ziel längst abgebaut ist.

Ach ja: Willkommen im Forum! :hallo:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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deedeedee hat geschrieben:Tipps wie ... "du bist dumm", ...
:prof: Das ist kein Tipp (sensu Hinweis, Aufforderung), sondern ein Aussagesatz. Diese grammatikalische Form wird gemeinhin zur Feststellung von Tatsachen gewählt. Anderes Beispiel: "Ich fühle mich vera###!"

Da du dir beim Anmelden auch keinen Kopp gemacht hast, ob die Teilnahme vernünftig ist, solltest du jetzt nicht mehr damit anfangen - lohnt sich nicht. Mach dir keine Sorgen wegen des möglicherweise abgebauten Ziels. So schnell kriegen die Veranstalter die Transparente nicht abmontiert.

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deedeedee hat geschrieben:Ich habe mich bei einem Halbmarathon in ca. 2,5 Wochen angemeldet. Der Lauf ist auf 3 Stunden begrenzt und ich schaff gerade 7 km in einer Stunde. Weiter gehts noch nicht.

Ich möchte nun Wissen, wie ich die verbleibende Zeit so gut wie möglich nutzen kann.

Was soll ich essen und trinken?
Täglich oder jeden zweiten Tag trainieren? 2x Täglich?
Wie trainieren? Nur Laufen oder Fahrradfahren, ...
Magnesium? Wieviel täglich? Weiteres (Calcium, ...)?
Gibts ne Light-Form von Doping fürs Training (bei 7kmh wird keiner nen Test machen)?
Genialer Einfall! :daumen:

Wir wissen nicht, wie du bisher trainiert hast. Ich würde die Strecke ausbauen, längere Einheiten einbauen. Wenn du noch nicht lange aktiv bist, schauen, wie sich das Training auf deinen Körper auswirkt.

- Essen, was leicht bekömmlich ist. Nicht zu fett, zu viel, gesund. Trinken halte ich für wichtig. Trinke was vor den Einheiten und direkt danach.
- Wie oft trainieren? Wie viele Einheiten machst du im Mom? Einfach ausbauen, ich denke so 3-4 Einheiten pro Woche
- Fahrrad als TE? Für deinen HM wäre vermutlich Lauftraining wichtig, wenigstens im Mom. wenn du in 2,5 Wochen laufen willst ...
- Mag. ich nehme welches, ist aber eine Glaubensfrage (bei mir vom Arzt aufdiktiert)
- Klar Pro zu Doping was besseres gibt es nicht, versuche es lieber nicht mit ordentlicher Vorbereitung, nicht mit Training und nicht mit sinnvollen Trainingsplänen ...

Alles Gute.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Det_isse hat geschrieben:- Klar Pro zu Doping was besseres gibt es nicht, versuche es lieber nicht mit ordentlicher Vorbereitung, nicht mit Training und nicht mit sinnvollen Trainingsplänen ...
Du hast das Wichtigste vergessen: die Vorwettkampfernährung. 12-15 Stunden vor dem Wettkampf zwei Kilo Bohnen futtern. Mit dem Rückstoß (randomisierte kontrollierte Doppelblind- und Taubstudien haben immerhin einen Zeitersparniskoeffizienten von 0,4711 ergeben!) sind die 3 Stunden locker zu schaffen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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super, danke :-/ ich mein das nicht als Scherz, bitte nur normale Antworten.

hier die fehlenden Daten:

Bisher 7 km. Weiter bin ich noch nicht gelaufen.
Alter: 33
Gewicht: jetzt 83kg vor nem viertel Jahr über 100 kg.
Größe: 1,78m
Sporterfahrung: viel aber länger als 14 Jahre her
Laufpensum: 1 Stunde 7 km. Diese und letzte Woche 2 mal, davor fast nichts.

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Wenn eine 33-jährige Frau mit viel Sporterfahrung sich praktisch ohne Lauftraining und mit einem sehr niedrigen Grundtempo zu einem Halbmarathon anmeldet, fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass das kein Scherz ist - zumindest spricht es für einen eklatanten Mangel an Urteilsvermögen bzw. gesundem Menschenverstand. Wie bist du auf die Idee gekommen an so einer Veranstaltung teilzunehmen, kaum dass du mit dem Laufen angefangen hast? Wenn du Sporterfahrung hast, solltest du das Prinzip "Von nichts kommt nichts" doch kennen!

Zu deinen Fragen, sollten sie denn doch ernst gemeint sein: In 2,5 Wochen ist nichts zu retten. Du kannst nur was kaputt machen, indem du jetzt glaubst, das fehlende Training des letzten halben Jahres aufholen zu müssen. 2 x pro Woche laufen, vielleicht 2 x radeln, mehr wäre nicht gut. NEMs/Mineralien werden dir ebenso wenig eine bedeutsame Leistungssteigerung bringen wie Koffein, Anabolika und illegaler Kram. Ach ja, Essen: Was dir bekommt. Auf jeden Fall keine Crash-Diät, die deinen Körper nur schwächen würde.

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deedeedee hat geschrieben:super, danke :-/ ich mein das nicht als Scherz, bitte nur normale Antworten.
Die Antworten enthielten doch genügend sachliche Substanz. Daß Dein Vorhaben angesichts der desolaten Ausgangslage einen leicht sarkastisch angehauchten Galgenhumor provoziert, liegt in der Natur der Sache: Wir machen eben aus allem das Beste.

Nimm es nicht tragisch. Trainiere regelmäßig und konsequent, dann wird das irgendwann schon mit dem Halbmarathon.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Tag X: 21,1 km, Tag x -1: 3 km, Tag x -3: 15 km, Tag x -5: 7 km, Tag x -7: 13 km, Tag x - 9: 7 km, Tag x -10: 11 km, Tag x - 12: 7 km, Tag x - 14: 7 km, Tag x -16: 9 km,Tag x -18: 7 km. Du befindest Dich in der Nähe von Tag x - 18.

Nahrung: viel Austern, Rindfleisch, Bohnen, Geflügelfleisch, Hühnereier (nicht zu viele auf einmal), Brokkoli, Weißkohl/Krautsalat, Fisch aus dem Meer, Knoblauch und als "Knaller" Maca-Wurzel.

Auch nicht besonders ernst gemeint, aber wenn eh festteht, dass Du antreten wirst - was soll's.

Knippi

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deedeedee hat geschrieben:bitte nur normale Antworten.
Das Forum ist voll von normalen bis exzellenten Antworten auf alle möglichen Fragen zum Thema Training, Ernährung und Wettkampfvorbereitung. Man muss nur eine Weile darin herumlesen. :)

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deedeedee hat geschrieben:super, danke :-/ ich mein das nicht als Scherz, bitte nur normale Antworten.
Also bis auf wenige Ausnahmen meinte ich meine Empfehlungen an dich schon ernst. 2,5 Wochen vor einem HM-WK kannst du nix mehr reißen. Dir fehlt Ausdauer, dir fehlt Geschwindigkeit, dir fehlt Erfahrung, dir fehlt Training - eigentlich bringst du nix mit.

PS: Mit den Bohnen sollte ich mir auch mal überlegen. Was die Beine nicht bringen, schafft das Gebläse :hihi:
Highlights bisher:
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Chancentod hat geschrieben:Das Forum ist voll von normalen bis exzellenten Antworten auf alle möglichen Fragen zum Thema Training, Ernährung und Wettkampfvorbereitung. Man muss nur eine Weile darin herumlesen. :)
Besser noch - anwenden.
Highlights bisher:
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Eigentlich würd ich sagen, auf keinen Fall täglich trainieren, aber da dein Tempo nur 8:30 min/km ist, was nicht viel mehr als zügiges wandern ist (für Hobbyisten sind allgemein im Vergleich 6:00 normal und 4:00 gut), wärs vielleicht ok. Auf jeden fall mindestens nahe vor dem Wettkampf mal komplett ausruhen.

Wichtig fände ich so bald wie möglich mindestens einmal 15,16,17km durchzumachen, egal wie schnell und mit wievielen kleinen Stops, daß du eine Vorstellung von der möglichen Belastung, den Schmerzen bekommst und dir für die restlichen tage noch genug Zeit bleibt ganz runterzukommen und etwas mehr zu trainieren.

Das ist nicht abwertend gemeint, wolltest du unter 2h ankommen mein ich, es würde nicht gehen, aber weil du langsamer bist, könnte es gut sein, daß du dich schneller steigerst.

Ich meine aber auch, daß du dafür am falschen Ort fragst. Ob es möglich ist ungeübt in knapp drei Wochen 20km in 3h zu machen, kann wahrscheinlich eher jemand in einem Wander-Kontext beantworten. Das soll nicht von oben herab klingen, hier wissen das einfach nicht viele.
Pauschal denk ich schon, daß es geht, wenn du keine anderen körperlichen Beschwerden hast.

Das schwierigst wird sein beim Wettkampf durchzuhalten, da lohnt es sich mglw. herauszufinden, was dich motiviert, anspornt oder von Schmerzen gut ablenkt.
Z.B. bringt dir bestimmte Musik etwas, ist der Grund, weshalb du teilnehmen mußt, ein Gedanke der dich weitertragen wird, kann dich jemand begleiten und währenddessen anfeuern.

Mir half immer, wenns schwierig wurde, meditative Techniken, irgendwetwas rythmisches, wiederholendes, am besten was aus dem Moment kam, manchmal Armbewegungen, manchmal Worte. Und wenn ich die Strecke kannte ein Bild im Kopf von dem zu erreichenden Punkt.
Und nicht auf die Uhr schauen.


Blasenpflaster mitzunehmen kann nicht schaden.

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Bin 67 Jahre alt, habe noch nie Sport gemacht, bin Kettenraucher und wiege 154kg. Wie kann ich die Qualifikation für den EM-Marathon in Zürich noch schaffen?

Oder ernsthaft: Warum um alles in der Welt finden es Nichtsportler so ge** (Halb)marathon zu laufen?

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Ich sehe das ganz anders - es ist noch ausreichend Zeit, sich auf den HM vorzubereiten!

Die TE kann schon 7KM am Stück laufen. Das muß ganz langsam gesteigert werden. Also läufst Du morgen 8KM, übermorgen 9KM, überübermorgen 10KM usw. Dann kannst Du sogar den einen oder anderen Pausentag einlegen und bist punktgenau am Wettkampftag bei der HM-Distanz - klasse Plan, oder?

:hihi:

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Hallo und :welcome:
deedeedee hat geschrieben:Ich möchte nun Wissen, wie ich die verbleibende Zeit so gut wie möglich nutzen kann.
So gut wie möglich, leider gar nicht. Du bist Laufanfänger mit gerade mal 2 Wochen und 28km in den Beinen. Da fehlt einfach die Basis um Groß auch nur irgendetwas zu machen, was dir beim HM helfen würde. Außer weiterhin regelmäßig zu laufen.
Und ja, ich halte deine Idee für eine wenig überlegte Schnapsidee und bezweifle, dass du den HM in 3h schaffst.


Wenn du schon länger regelmäßig auch Strecken bis mindestens 2/3 des HM laufen würdest, wäre der Teilnahmewunsch realistischer und man könnte in der verbleibenden Zeit etwas Feintung betreiben.

deedeedee hat geschrieben: Was soll ich essen und trinken?
In den nächsten 2,5 Wochen egal. Rechtzeitig vor dem Start (ca. 2-3h) etwas essen, was den Magen wenig belastet und so viel, dass du beim Start das Gefühl hast, der Bauch wäre leer. Beim HM braucht man nichts, die körperlichen Reserven reichen völlig aus. Beim Trinken sieht es anders aus. Auch wenn einige hier im Forum schreiben, dass sie selbst bei 30km und 30°C im Schatten mit einem Fingerhut Wasser auskommen*, beim HM kann man durchaus trinken. Bei den meisten Veranstaltungen gibt es an der Strecke mehrere Möglichkeit zu trinken. Am besten nur das trinken, was man sonst auch beim Training trinkt, keine Experimente.
* vielleicht leicht übertrieben

deedeedee hat geschrieben:Täglich oder jeden zweiten Tag trainieren? 2x Täglich?
Als Anfänger jeden 2. Tag. Jeden oder sogar 2 mal am Tag, würde dich höchstwahrscheinlich überlasten. 2 mal am Tag trainieren so gut wie ausschließlich Profis, und selbst von täglich bist du noch weit weg. Wie schon kobold schrieb, fehlende Trainingskilometer kannst du in der Kürze der Zeit nicht mehr aufholen. Schädigen kannst du dich durch übertriebenes Training aber schon.

deedeedee hat geschrieben:Wie trainieren? Nur Laufen oder Fahrradfahren, ...
Nichts gegen Fahrradfahren, es ist orthopädischer weniger belastend, aber es ist kein Laufen. Und laufen musst du um deinen Körper an die Belastung anzupassen, nicht anderes ist Training. Dein Körper muss, um längere Strecken laufen zu können, verschiedene Systeme anpassen (Bspw. Herz-Kreislauf, Blutzusammensetzung, Muskulatur, Gelenke, Energiebereitstellung, ...). Diese Systeme reagieren unterschiedlich schnell auf die Belastung. Und wenn du zu schnell zu viel willst, kommen einige Systeme nicht mit und "treten in den Streik". Deswegen sollte man die Belastung eher langsam steigern, als Faustformel ca. 10% von einer Woche zur nächsten.

Schaun mer mal, was das bei dir bedeutet.
Diese Woche 2 mal 7km und am WE läufst du nochmal 7km, macht 21 Wochenkilometer.
Nächste Woche ca. 10% mehr, also 23-24 WKM, ca. 3 mal 8km.
Übernächste Woche, 25-27 km, also 3 mal 9km.
Das sind als Einzelstrecke immer noch weniger als die Hälfte des HM. In meinen Augen immer noch keine Basis, auf der ich an einen HM denken würde.
Und dabei sind die 8 & 9 Km schon aufgerundet.

deedeedee hat geschrieben:Magnesium? Wieviel täglich? Weiteres (Calcium, ...)?
Gibts ne Light-Form von Doping fürs Training (bei 7kmh wird keiner nen Test machen)?
Nahrungsergänzungsmittel benötigt man nicht, wenn kein Mangel vorliegt. Für manche ist die WK-Teilnahme schon eine Form von Doping, weil die Zuschauer, das Adrenalin und die Mitläufer einen zu ungeahnten Leistungen puschen können. Koffein stand mal auf der Dopingliste, ist jetzt aber legal und hat eine aufputschende Wirkung. Dummerweise kenne ich auch Menschen, bei denen das Koffein eher den Darm in Bewegung bringt. Dies wäre kontraproduktiv..
Aber du erwartest nicht ernsthaft legale Dopingtricks, oder?
Auch sind Nahrungsergänzungsmittel oder Doping eh nur Nebenkriegsschauplätze bei dir und deinen Voraussetzungen. An beiden wird es nicht liegen, ob du den HM schaffst oder nicht.



Wenn du dir Laufen als eine Sportart vorstellen kannst, die du auch unabhängig von der Teilnahme an einem HM betreiben möchtest, würde ich über einen sanfteren Einstieg nachdenken. Dein von 0 auf 7 km ist schon recht viel auf einmal. Die typischen Einsteigerpläne (als Bsp. hier von RW) sind softer, Gründe siehe oben, Überbelastung und Anpassung.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Dankeschön.Für die doch so vielen auch Ernst gemeinten Beiträgte. Hab mich übrigens vertan... Is schon Samstag in ner Woche... Ich starte.

Folgendes probier ich:
- Mehr Eiweiß essen, weniger blähendes.
- Körper gut gehen lassen (Ausruhen, Baden, sich was gönnen, ...)
- 3 Tage vor Wettkampf nen Stop und nur noch Spazieren gehen
- Werde einen Teil der Strecke gehen, Schnitt muss nur bei über 7 bleiben. Vielleicht mitm Handy messen für n Ansporn.
- Musik ist zwar nicht erlaubt, aber ich hab mitbekommen, dass letztes Jahr ebenfalls viele einen Knopf im Ohr hatten. Hilft denk ich.
- Habe heute Nacht noch 3x 10 Seilspringen geübt mir je 20 Min Pause dazwischen. Vielleicht hilft das ja auch was.

Folgende Fragen:
- Säfte trinken? Kaffee ja oder weglassen? Einfach nur Wasser?
- Seilspringen? Mehrmals täglich nur ein paar Minuten?
- Zwischendurch Sprints oder möglicht lange Läufe?

Ich hab mich für den HM entschieden, weil ich eigentlich lieber Fahrrad fahre oder schwimme. Ich will einfach jetzt an meine Grenzen und wissen wo die sind. Wenn mir Knie oder irgendwas extreme Schmerzen bereitet breche ich ab. Wenn ich eien Herzinfarkt habe (was ich nicht gleube) ... wars zu viel. Sollte das geflame hier ned zu viel werden schreib ich euch wie es mir ging. Wenn nicht könnt ihr auf mich verweisen wenn nochmal jemand mit der Idee kommt: Kucken ob am 26.4.2014 in Ingolstadt jemand umgefallen ist.

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Perfekt, hast ja noch eine Woche :hihi:
Folgende Fragen:
- Säfte trinken? Kaffee ja oder weglassen? Einfach nur Wasser?
- Seilspringen? Mehrmals täglich nur ein paar Minuten?
- Zwischendurch Sprints oder möglicht lange Läufe?
Du benötigst zu einem HM keine spezielle Ernährung. Trinke was dir gut bekommt, trinke das, was du sonst auch zu dir nimmst. Wenn du Kaffee gut verträgst, dann trinke den. Wenn du frühs Säfte trinkst, dann trink halt Saft. Wasser ist immer gut.
Seilspringen, wozu? Damit wirst du keine schnellere oder ausdauernde Leistung erreichen 1 Woche vor dem HM, ohne Training. Eher schredderst du dich noch.
Sprints oder lange Läufe? Ich würde versuchen die Strecke noch auszubauen. Sprints bringen dir jetzt nix mehr. Aber du bekommst beim Ausbau der Strecke noch ein klein wenig das Gefühl von Distanz. Für die mentale Vorbereitung finde ich dies wichtig.
Wenn ich eien Herzinfarkt habe (was ich nicht gleube) ... wars zu viel. Sollte das geflame hier ned zu viel werden schreib ich euch wie es mir ging. Wenn nicht könnt ihr auf mich verweisen wenn nochmal jemand mit der Idee kommt: Kucken ob am 26.4.2014 in Ingolstadt jemand umgefallen ist.


Kommt immer wieder mal vor. Danke für den Hinweis, ich schaue dann nach Ingolstadt.
Highlights bisher:
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deedeedee hat geschrieben:Is schon Samstag in ner Woche... Ich starte.
Na, da kann man ja nur sagen: Hals- und Beinbruch!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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triaflo hat geschrieben:Bin 67 Jahre alt, habe noch nie Sport gemacht, bin Kettenraucher und wiege 154kg. Wie kann ich die Qualifikation für den EM-Marathon in Zürich noch schaffen?

Oder ernsthaft: Warum um alles in der Welt finden es Nichtsportler so ge** (Halb)marathon zu laufen?
Hmm... ich hab auch so ähnlich angefangen - vermutlich macht man es, weil es sich schon wie "Marathon" anhört und 21km die Distanz ist, die man grad so mit dem Fahrrad schafft...

@threaderstellerin
Wenn du eine Grenzerfahrung willst, dann versuch dich an einem ordentlichen Trainingsplan über 12 Wochen. Da lernst du mehr über die Grenzen deines Körpers als bei einer einzelnen 15 km Wanderung in Laufklamotten.

Nur weil viele Halbmarathon laufen, bedeutet es nämlich nicht, dass es einfach ist...

Einen wichtigen Tipp hab ich auch noch - sorg dafür, dass dich bei km 12 - 15 jemand abholen kann, wenn du nicht mehr kannst.
Der kann dich dann bis kurz vors Ziel fahren, damit du wenigstens die Ziellinie überschreiten und dir eine Medaille umhängen lassen kannst. Das Telefon mit der tollen Mucke drauf, wirst du ja hoffentlich mitnehmen. (wie geht nochmal ein Sarkasmus-Smiley?)

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Ich glaub ja immer noch, Dani und ihren Schwestern im Geiste ist es mal wieder langweilig ... :D

Beim Fallschirmspringen sagt man: Runter kommen sie alle - nur wie?! Da ist der Halbmarathon schon deutlich unkomplizierter: Man wandert zwar allein durch die Straßen an abgebauten Verpflegungsständen vorbei und mit einem genervten Besenwagen oder -fahrradfahrer im Nacken, aber es tun einem nur die Beine weh und man hat Blasen an den Füßen. "Grenzerfahrung" würde ich das noch nicht nennen, ist halt einfach nicht schön. Aber wer's braucht ...

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kobold; Ich glaub ja immer noch, Dani und ihren Schwestern im Geiste ist es mal wieder langweilig ... :D
Yipp und nicht nur in diesem Thread. Den Gedanken teile ich mit dir. Es kommen wieder Feiertage, da ist Heimaturlaub angesagt :zwinker2:

Solange es jedoch die vage Vermutung gibt, dass hier eine verpeilte Frohnatur am Werke ist, bin ich gerne bereit zu antworten :)
Highlights bisher:
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deedeedee hat geschrieben: gleube)Sollte das geflame hier ned zu viel werden schreib ich euch wie es mir ging.
Mach das :nick: . Interessanter scheint mir aber zu sein, wie es den anderen Usern dieses Forums erging, wahrscheinlich so: kurz hochgeschaut und danach weiter wie bisher - wenn nicht eine neue bahnbrechende Trainingsmethode auftreten sollte :zwinker5: .

Knippi

27
Status:
Heute 17,4 km gelaufen/gegangen. Handicap oder Vorteil, ich kann ned bewerten: Kinderwagen war dabei. So n Normaler, kein Jogger.

Die ersten 9 nur zweimal kurz gehen (ging kurz gut Bergauf). Ab km 9 abwechselnd laufen/gehen. ab km 11 nur noch gehen. Es kam Gegenwind, war mit Wagen doof zu den Schmerzen und Gummifüßen war dann die Motivation weg. Schnitt 6,4 kmh/h gesamt. Bis km 11 waren es genau 7 km/h.

Werds Dienstag nochmal probieren, denke Morgen ist zu schmerzhaft.

Essen: 2x Vollkorntoast, Salat, 2 Eier, 2 Portionen Vollkornspaghetti mit Tomatensoße, IKEA Pepperkaka.
Trinken: Wasser, etwas Fruchtsaft, normale Menge Kaffee
Zusatz: nur so n Normales Magnesuim

Mal schaun, wie es Dienstag wird...

28
Heut war nicht so gut. Bin schon mit leichten Schmerzen im Fußspan (vom Sonntag noch) losgelaufen. Ging am Anfang. Wurde irgendwann wieder zu wandern. Nach 11,6 km hats so wehgetan am Span, dass ich abgebrochen hab. Werd wohl jetzt nur noch Wellness machen :-/ Hoffentlich gehts am Samstag.

War immer noch zu langsam. 11,6 km / 1h 44m / 6,7 kmh

Wie siehts mit trinken aus am Wettkampftag. Wieviel am Tag und wieviel direkt davor?

29
deedeedee hat geschrieben: Wie siehts mit trinken aus am Wettkampftag. Wieviel am Tag und wieviel direkt davor?
Angesichts deines gesundheitlichen Zustands und Fitnesslevels würde ich zu 2-3 Flaschen eines guten Rotweins am Vortag raten. Wenn du Glück hast, verschläfst du dann am Wettkampftag den Start oder kommst mit deinem "dicken Kopf" gar nicht erst aus dem Bett - du würdest dir und den Streckenposten einiges ersparen. Ach ja, und am Wettkampftag pro Stunde ein kleines Glas Wasser gegen den Kater trinken. Besser noch ein paar Löffel Gemüsebrühe, wenn du sie im Magen behalten kannst - von wegen Auffüllen des Mineralienverlusts. :teufel:

Dir muss doch klar sein, dass das Unsinn ist, was du da am Sonntag vorhast, wenn du jetzt schon nach 11 km nicht mehr kannst vor Schmerzen und beim HM aber noch eine 10 km Wanderung vor dir hättest und das Einzige, was läuft, die Zeit ist. :nene:

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Falls du dich teils an meinem Beitrag orientiert hast, mit (Belastungs-)Schmerzen meinte ich muskuläre in den Waden, Oberschenkeln, wenn man Sport etwas gewohnt ist, kann man das meist gut unterscheiden, was höhere Belastungsintensität ist und wenn etwas falsch läuft.
Ich hatte noch nie Spanschmerzen (und ich lauf viel barfuß oder nur auf dem Ballen), hab auch kaum davon gehört, gelesen bisher.

Spanschmerzen kann an Schuhen liegen, kenn mich nicht aus, scheint auf jeden Fall nicht die übliche Muskelbelastung zu sein, wenn überhaupt.

Kann auch sein, daß es sich nur meldet, weil du kaum was gewohnt warst. Kannst versuchen die Sehne zu dehnen durch Zehenbiegen und massieren.

Wenn du dir nicht sicher bist, welche Art Schmerzen es sind, würde ich es eher ruhiger angehen, kann schnell passieren, daß man sich was dummes einfängt und wenns mal da ist, dauert es, bis es verschwindet.

Teilweise hast du deine Grenzen (für den Moment) kennengelernt, wär keine Schande erstmal nur 5 oder 10km Wettläufe zu machen.




Wenn du, aus welchen Gründen auch immer, trotzdem teilnehmen mußt, würde ich jetzt nicht komplett auf null fahren und dann am Wettkampf übers Ultimo gehen. Die nächsten zwei Tage 5-6km ruhig, wenn es ohne Spanschmerzen geht, Freitag nichts.

31
Dies ist ja ein klarer Fall für den allseits beliebten Laufguru Galloway...

Hi DeeDeeDee, offensichtlich wirst Du nicht auf die wohlgemeinten Ratschläge hören. Dies kann sehr weh tun und zu Verletzungen führen.

Für Training ist eh keine Zeit mehr. Vorab also lieber Fahrradfahren, Schwimmen oder ein paar km den Kinderwagen ganz langsam durch die Gegend schieben. Mit Muskelkater oder Schmerzen steigen Deine Chancen bestimmt nicht!

Mit Wandern schaffst Du in 3 Stunden ca. 18 km. Viel Laufen musst Du also nicht. Der Trick ist einfach gar nicht so lange zu laufen, wie Du eigentlich könntest und regelmäßig Pausen einzulegen. Gleich mit einer Geh-Pause anzufangen wäre evtl. das Beste, ist dann aber doch zu blöd??? Also erst mal 3 km durchhalten und dann mit einem Dir angenehmen Rhytmus weiter 3 min Gehen - 3 min Laufen. Zum Ende ist dann noch genügend Luft, um größere Gehpausen einzulegen.

Die meisten haben hier eh schon den einen oder anderen Wettkampf so ungewollt beendet. Denen bist Du weit voraus, bei Dir ist das geplant.

Auf Eier und Kaffee solltest Du lieber verzichten. Den größten "Spass" gibt es dann beim Treppenlaufen hinterher. Du kannst natürlich hinterher berichten, aber das haben andere in ähnlicher Situation schon öfters mal getan.

Da es nun mal "Wettkampf" heißt, wette ich auch noch, dass Du es auf diese Art und Weise schafftst...

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

33
bones hat geschrieben:Helga hat Langeweile......

:hihi:
Ich find's kultig und schön schräg. Ab und an mag ich solche Threads. Für mich beste Entspannung. :zwinker2:
Highlights bisher:
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bones hat geschrieben:Ist ja auch ok. Nur bei den Sportfreunden, die ernsthaft antworten, schwanke ich oft zwischen Fassungslosigkeit und Amusement bei soviel Naivität.
Ach was. Das hat doch auch seinen Unterhaltungswert. Ich antworte übrigens aus purem Egoismus. Wer mal auf der Langstrecke im Flieger ein paar Stunden zwischen 2 Moppeln eingequetscht war, unterstützt gern andere bei Ihren Bemühungen zur Gewichtsreduktion. Der Durchschnittsbürger wird eh immer fetter.

Zudem könnte ja jeder Veranstalter mit einer kürzeren Zeitvorgabe Wanderungen ausschließen. Gibt man 3 Stunden vor, sollte man auch Leute akzeptieren, die dies gerade so schaffen könnten und beim 2. hoffentlich besser in Form sind.

Grüße Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

37
:klatsch:
Das Vorhaben ist doch ein Witz, oder?

Wenn "Nein": Warne bitte die Fahrradbegleitung und die Streckenposten, was auf sie zukommt. Ist auch kein Wunder, dass man so schwer Leute findet, die so was mitorganisieren wollen.

Im Ernst: @deedeetrelele, gehe bitte wieder Unterwasser-Schach spielen und quäle die Leute nicht.

38
Rolli hat geschrieben: :klatsch:
Das Vorhaben ist doch ein Witz, oder?
Ich tippe auf "Kein Witz".

Auch mal kurz im Ernst: Finde das natürlich auch total dämlich diese Wanderaktion... Und auch eine Zumutung für die ganzen Leute dort :)
ABER andererseits: wenn der Veranstalter 3 Stunden bis zum Zielschluß zeit gibt, sollte auch gewährleistet werden, dass so lange angemessene Verpflegung zwischendurch und im Ziel vorhanden ist. Und natürlich sollte Besenwagenfahrer auch nicht rumjaulen (Zumindest nicht so, dass die jenigen dass direkt mitkriegen :) )

Nächstes Jahr dann auf 2 Stunden 30 Minuten Zielschluß! :)

Ich verstehe übrigens nicht, wieso man 3 Stunden zeit gibt - Gerade bei nicht so super großen mega hyper City(Halb)marathons(events)


39
Rolli hat geschrieben: :klatsch:
Im Ernst: @deedeetrelele, gehe bitte wieder Unterwasser-Schach spielen und quäle die Leute nicht.
Das war ja nun nicht ganz nett. Wenn Du da nicht aufpasst wirst Du noch zum Schachboxen herausgefordert.

Bei einem solchen Kurs in der Stadt gibt es ja im Falle eines Falles genügend Möglichkeiten abzukürzen. Zudem sollte man das pragmatisch sehen. Jemand der bereits durch Sport 20 kg abgenommen hat, muss man bestimmt nicht mit der Trage abholen. Zudem dauert das Ganze drumherum sowieso länger und ist als Event mit Würstchenbuden... sicher so geplant, dass auch über die 3h hinaus noch was verkauft werden soll.

Bei uns hier geht es auch über 3h. Wer an den letzten Verpflegungsstellen noch was haben möchte sollte trotzdem deutlich unter 2 h laufen.

Auch hier im Forum wurden schon ganz andere Leistungen wie den M in 8 h ... und ganz anderen Gewichtsklassen diskutiert. Überm Teich ist man da toleranter.

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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M.Skywalker hat geschrieben:Auch hier im Forum wurden schon ganz andere Leistungen wie den M in 8 h ... und ganz anderen Gewichtsklassen diskutiert. Überm Teich ist man da toleranter.
Beispiel: Marathon in 12:30, hier diskutiert im letzten Dezember.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

41
Also, da mich hier auch ein paar Unterstützt haben das Ergebnis: versagt. Abbruch nach 11,5 km mit 1:30h durch Knieprobleme. Der Span ging, aber das Knie irgendwann nicht mehr.

Danke für die Unterstützung.

42
Tja da kann man nur sagen: PECH - nicht zum Laufergebnis, sondern das ist die Methode zur Behandlung der Knieprobleme.

pause - nicht stark belasten, so lange es noch wehtut
eis - ein Kühlbeutel hilft
compression - wenn es gar nicht weggeht, probier mal einen Voltaren-Verband
hochlegen....

43
Versagt? Trotzdem ich nun eine Wette verloren habe... 11,5 km in 1:30 sind doch ein guter Anfang für ein sinnvolles Training bis zum nächsten WK, z.B. denselben. Das Jahr wirst Du auch brauchen oder möchteste jetzt doch die Flinte ins Korn werfen?

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

44
Bannett hat geschrieben:Ich tippe auf "Kein Witz".

Auch mal kurz im Ernst: Finde das natürlich auch total dämlich diese Wanderaktion... Und auch eine Zumutung für die ganzen Leute dort :)
ABER andererseits: wenn der Veranstalter 3 Stunden bis zum Zielschluß zeit gibt, sollte auch gewährleistet werden, dass so lange angemessene Verpflegung zwischendurch und im Ziel vorhanden ist. Und natürlich sollte Besenwagenfahrer auch nicht rumjaulen (Zumindest nicht so, dass die jenigen dass direkt mitkriegen :) )

Nächstes Jahr dann auf 2 Stunden 30 Minuten Zielschluß! :)

Ich verstehe übrigens nicht, wieso man 3 Stunden zeit gibt - Gerade bei nicht so super großen mega hyper City(Halb)marathons(events)
Hast Du alles gelesen? Ich tippe auf 3,5-4 Stunden oder Abbruch. 90% Abbruch.

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M.Skywalker hat geschrieben:Das war ja nun nicht ganz nett. Wenn Du da nicht aufpasst wirst Du noch zum Schachboxen herausgefordert.

Bei einem solchen Kurs in der Stadt gibt es ja im Falle eines Falles genügend Möglichkeiten abzukürzen. Zudem sollte man das pragmatisch sehen. Jemand der bereits durch Sport 20 kg abgenommen hat, muss man bestimmt nicht mit der Trage abholen. Zudem dauert das Ganze drumherum sowieso länger und ist als Event mit Würstchenbuden... sicher so geplant, dass auch über die 3h hinaus noch was verkauft werden soll.

Bei uns hier geht es auch über 3h. Wer an den letzten Verpflegungsstellen noch was haben möchte sollte trotzdem deutlich unter 2 h laufen.

Auch hier im Forum wurden schon ganz andere Leistungen wie den M in 8 h ... und ganz anderen Gewichtsklassen diskutiert. Überm Teich ist man da toleranter.

Matthy
Normalerweise... sind nach 3h alle geduscht und Zielkanall weggeräumt. Da warten nur noch Zeitnehmer (wenn sie noch warten) Sogar Kuchentheke ist leer und Siegerehrung vorbei. Und dann warten noch 3 Leute vom Veranstalter und fluchen, weil sie auch schon nach Hause wollen... Der Hausmeister schimpft, weil er die Duschräume schließen will, Rote Kreuz Fahrzeuge sind weg und der Besenwagen-Fahrradfahrer würde den Kandidaten am liebsten in den Graben schubsen, um das zu beenden und macht das nächste 10 Jahre nicht mehr.

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90 von über 3000 haben abgebrochen. Es waren 8 Personen mit über 3 Stunden (letzter 3:11:25) und am Ziel haben alle brav gewartet und jeder ne Medallie bekommen.

Ich war bis zum Ende dort. Keiner schimpfte, alle gut drauf. Besenfahrer (waren 2) sind auch mit nem grinsen reingekommen. Siegerehrung war eh ne Stunde später. Vielleicht könnt ihr euch es nicht vorstellen, aber es gibt doch noch Veranstaltungen wo auch das Mitmachen zählt und freundliche Leute dabei sind.

Ich bin das Ganze übrigens mit den gleichen Fragen in 3 Foren angegangen. Dieses war am unfreundlichsten.

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"Freundlichkeit" und unbedingtes Wohlwollen sind nicht immer angezeigt - manchmal bedarf es deutlicher Worte, damit jemand versteht, was Sache ist. Wer das nicht vertragen kann, ist hier in der Tat fehl am Platze. Alles Gute in anderen Foren, in denen du dich wohler fühlst.

VG,
kobold

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Rolli hat geschrieben:Normalerweise... sind nach 3h alle geduscht und Zielkanall weggeräumt. Da warten nur noch Zeitnehmer (wenn sie noch warten) Sogar Kuchentheke ist leer und Siegerehrung vorbei. Und dann warten noch 3 Leute vom Veranstalter und fluchen, weil sie auch schon nach Hause wollen... Der Hausmeister schimpft, weil er die Duschräume schließen will, Rote Kreuz Fahrzeuge sind weg und der Besenwagen-Fahrradfahrer würde den Kandidaten am liebsten in den Graben schubsen, um das zu beenden und macht das nächste 10 Jahre nicht mehr.
Dank Deiner Schilderung, kann ich mir Deine Erfahrungen auch bildlich vorstellen :)

Warum kann man hier nicht mit geringem organisatorischen Aufwand Abhilfe schaffen? Kürzere Zeitvorgabe, bei km 15 ab 2h Abbruch o.ä? Gruppe für Alte, Behinderte und spezielle Fälle bilden, die etwas eher starten? Mit wenigen organisatorischen Maßnahmen kann man das Problem doch sicher auch bei kleineren Veranstaltungen einschränken und bei mehreren Tausend Teilnehmern ist das Problem doch wahrscheinlich eh nicht vorhanden und bei deutlich höheren Startgeldern (insbesondere auch überm Teich!), freut man sich über jeden, zahlenden Teilnehmer?

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Du musst schon zwischen Volksläufen und professionellen Events unterscheiden.

Die Einen wollen Freude am Laufen vermitteln und die Anderen Geld verdienen.
Antworten

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