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Zweitroller, aber welcher?

Zweitroller, aber welcher?

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Hallo an alle Rollertierchen :winken: ,

als Trittbrettfahrerin im wahrsten Wortsinne (ich lese schon ewig mit und schreibe nix) möchte ich Euch doch um einen Gefallen bitten:

Ich möchte mich "vergrößern". Rollertechnisch. Gewichtstechnisch eher nicht... Seit längerer Zeit fahre ich mit einem Kostka Hill durch die Landschaft und genieße es. Gerade steht er neben mir im Büro und scharrt schon wieder mit den Hufen, weil es nicht schnell genug durch den Wald wieder nach Hause geht. So isser halt...

Damit wären wir beim Thema. Der Hill ist sehr gut im Wald, bergauf und -ab und auch in der Ebene rollt er auf seinen Apfelreifen wunderbar. Ich möchte ihn auf jeden Fall behalten, aber - wahrscheinlich die Sammlerstimme in mir - schreit nach Aufrüstung in Form eines zweiten Rollers.

Nach der Foren-Begeisterung über den Mibo Geroy habe ich mich zunächst gefühlsmäßig auf ihn festgelegt. In der 2014er-Variante mit 20"-Hinterrad. Mit ihm möchte ich die längeren Touren (ab 30 km) auf den besseren Wegen machen, er sollte aber auch Schotter- und Feldweggeeignet sein. Womit ich wieder bei den Big Apple angekommen wäre.

Meine Fragen wären konkret:

Wäre ein Kostka Tour mit Big Apple (oder andere?) genauso wertig?

Ist der Kostka Tour im Vergleich zum Geroy eher träge oder nimmt sich das nix?

Liege ich falsch mit der Vermutung, einen Racer von vornherein nicht zu nehmen, da zu instabil, nicht für breitere Reifen geeignet? Rennen möchte ich nicht fahren. Ich bin - mangels Mitbegeisterten - auch immer allein unterwegs.

Gibt es für 26/20 Big Apples geeignete Schutzbleche, ohne dass ich alle paar Meter den Dreck dazwischen rauskratzen muss? Ich bin ein Ferkel und fahre auch gerne mal da, wo anständige Mütter ihre Kleinen niemals nicht spielen lassen würden. Bei längeren Touren sorgt ja schon der Faktor Zeit in Verbindung mit dem Hang zur Sedimentbildung beim Dreck eine wesentliche Rolle, da müssen die Wege nicht unbedingt soooo dreckig sein.

Setzt ein Geroy, der durch die großen Reifen ja etwas höher liegen würde, doch sehr viel schneller auf Unebenheiten auf als der Hill mit Großapfelreifen? Auch in Bezug auf den längeren Radstand... Bin kein Techniker, logisch denken ist auch nicht so mein Ding und probefahren ging hier nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich im Raum KA allein mit dem Roller unterwegs bin.

Würdet Ihr bei meinem Wunschzettel insgesamt eher auf den Geroy oder den Kostka setzen? Die Bremsen wären noch ein Aspekt, ich finde die beim Kostka Hill nicht gut! Geroy hat immerhin Deore. Sollte man da noch auf XT aufrüsten?

So, das ist jetzt vielleicht ein heilloses Durcheinander, aber vielleicht fällt Euch "Er-Fahrenen" noch was ein, was ich beachten sollte oder was mich eher zum einen oder anderen hinführen könnte.

Ah, nochwas: Ist das Fahrgefühl so viel unterschiedlicher zwischen einem 26/20er und einem 20/16er? Ich fühle mich im Geiste ja schon mühelos bis an den Rhein schweben, mit der Fähre rüber, über Germersheim nach Speyer und retour. Eine schöne Rennradrunde, ca. 105 km. :geil:

Freue mich auf Eure Vorschläge, vielen Dank schon mal! :nick:

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Hallo fliegender Fußwechsel :wink: ,

willkommen im Forum.

Wenn dein Hill ein neueres Modell ab 2012 ist, dann hast du bereits einen sehr guten Roller! Da würde ich nicht erwarten mit einem größeren und schwererem Roller auf Anhieb weitere Strecken zu fahren.
Hopp 'n Roll hat geschrieben:Wäre ein Kostka Tour mit Big Apple (oder andere?) genauso wertig?
Wenn er dieselbe Komponentenausstattung hat wie dein Hill, dann ist die Qualität gleich.
Hopp 'n Roll hat geschrieben:Ist der Kostka Tour im Vergleich zum Geroy eher träge oder nimmt sich das nix?
Der Geroy ist schwerer als der Tour. Also sollte er etwas träger sein. Die Reifen, Rahmensteifigkeit und Trittbretthöhe haben in der Praxis größeren Einfluss als 1 - 2 kg Mehrgewicht.
Hopp 'n Roll hat geschrieben:Liege ich falsch mit der Vermutung, einen Racer von vornherein nicht zu nehmen, da zu instabil, nicht für breitere Reifen geeignet?
Instabil? Jein. Für Downhill sind Rennroller nun einmal nicht ausgelegt.
Wenn Rennbremsen verbaut sind (Kostka, Mibo) passen auch nur Rennreifen drauf. Bei V-Bremsen (Kickbike) wird die maximale Breite / Höhe vorne durch die Gabel und hinten durch den Rahmen beschränkt.
Hopp 'n Roll hat geschrieben: Gibt es für 26/20 Big Apples geeignete Schutzbleche, ohne dass ich alle paar Meter den Dreck dazwischen rauskratzen muss?
50er BA passen i. d. R. unter die serienmäßigen Schutzbleche. Bei breiteren geht das nicht mehr. Vorne reicht evtl. ein Spritzschutz.
Hopp 'n Roll hat geschrieben: Setzt ein Geroy, der durch die großen Reifen ja etwas höher liegen würde, doch sehr viel schneller auf Unebenheiten auf als der Hill mit Großapfelreifen? Auch in Bezug auf den längeren Radstand...
Eher nein. Ich weiß nicht wie hoch dein Hill ist. Meiner hat mit Marathon Racer eine Tritthöhe von ca. 8 cm. Bodenfreiheit demnach ca. 5 cm. Theoretisch zumindest. Durch das breite "Trittbrett" verringert sie sich in Schräglage deutlich.

Der Geroy 2014 hat mit den 47er Schwalbe eine Bodenfreiheit von ca. 4,5 cm. Durch den vorne hochgezogenen und schmaleren Rahmen reicht das für alles außer grobes Gelände.
Hopp 'n Roll hat geschrieben: Würdet Ihr bei meinem Wunschzettel insgesamt eher auf den Geroy oder den Kostka setzen?
Den Geroy 2014. Kostka hast du schon einen.

Mibo spielt bei Tritthöhe und Rahmensteifigkeit ganz vorne mit. Leicht laufende Reifen aufziehen und nicht über das Gewicht der Fuhre nachdenken...

Und ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht lieber einen Express 2014 hätte. Oder den königlichen Klapproller...
Hopp 'n Roll hat geschrieben: Die Bremsen wären noch ein Aspekt, ich finde die beim Kostka Hill nicht gut! Geroy hat immerhin Deore. Sollte man da noch auf XT aufrüsten?
Nein. Die Shimano-Bremsen funktionieren gut, selbst die billige Alivio.
Hopp 'n Roll hat geschrieben: Ah, nochwas: Ist das Fahrgefühl so viel unterschiedlicher zwischen einem 26/20er und einem 20/16er?
Ja. Je größer Räder und Radstand desto besser der Geradeauslauf. Je kleiner desto besser die Wendigkeit (bis zur Nervösität). 20 Zoll ist ein guter Kompromiss zwischen den extremen Enden.
Hopp 'n Roll hat geschrieben: Ich fühle mich im Geiste ja schon mühelos bis an den Rhein schweben, mit der Fähre rüber, über Germersheim nach Speyer und retour. Eine schöne Rennradrunde, ca. 105 km. :geil:
Na, dann mal fleißig treten!

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Danke, RheinBergRoller, für die ausführliche Antwort!

Der Express wäre der Mibo Express mit 2 x 20"-Rädern? Welches ist denn "der königliche Klapproller"???

Eine Frage ist mir noch auf dem Rückweg eingefallen, als mich ein Wurzelpfad so herrlich durchgeschüttelt hat: Die Nieten vom Kostka-Trittbrett halten mich schön da, wo ich fahrtechnisch gut aufgehoben bin. Auf'm Roller nämlich. Das Brett des Geroy sieht irgend wie gut gebohnert aus.... Rutscht man da nicht sehr, wenn man nicht gerade Gecko-Schuhe trägt?

Das Argument, dass ich nach einem Kostka doch einen Mibo nehmen sollte, ist so herrlich unlogisch, aber so herrlich schlüssig :nick: , werde ich wohl so machen. Ich hab mal versucht, mir jeweils die Spezifikationen der 2014er Modelle nebeneinander auf den Bildschirm zu zaubern, aber da scheint nicht allzuviel da zu sein, der 2013er drängelt sich immer vor!

Auf jeden Fall verspeche ich mir von dem leicht vorn hochgezogenen Trittbrett des Geroy weniger oder zumindest sanfteres Aufsetzen. Passt man mit Hobbitfüßen auch gut drauf oder muss man dann zirkeln, um nicht daneben zu treten? Andererseits fahren den ja auch Männer, die sicher schon mal mit Schuhen in Größen bis 46 aufwarten können. :klatsch:

Farbe: ein aufregendes Schwarz..., wenn der grüne nicht so eine doofe Kombination mit schwarzer Gabel hätte, wäre ich auf den grünen Roller scharf. Das wäre dann ein Frosch, der rollt statt hopst - hat auch nicht jeder :zwinker2: .

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RazorRamon hat geschrieben:Ich würde einer Frau eher den leichteren Roller empfehlen, weil der ja auch mal getragen werden muss.
Auch einer ostukrainischen Hammerwerferin oder moldawischen Gewichtsheberin? :D Ich denke, es kommt doch eher auf das körperliche Leistungsvermögen als auf das biologische Geschlecht an.

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brnrd hat geschrieben:Auch einer ostukrainischen Hammerwerferin oder moldawischen Gewichtsheberin? :D Ich denke, es kommt doch eher auf das körperliche Leistungsvermögen als auf das biologische Geschlecht an.
:hihi: :hihi: :hihi: tjaaaa, soll ich mich outen???

Lieber nicht :peinlich: ...

Ein dunkles Metallic-Grün, das wär's! Ein dunkelgrüner Frosch also. Ich sehe mir die Seiten auf jeden Fall an. Ist die Abwicklung dann einigermaßen leicht oder sollte man groß- und außenhandelskaufmännische Kompetenzen haben? Das wäre hinderlich.

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brnrd hat geschrieben:Auch einer ostukrainischen Hammerwerferin oder moldawischen Gewichtsheberin? :D Ich denke, es kommt doch eher auf das körperliche Leistungsvermögen als auf das biologische Geschlecht an.
Genau genommen denen ganz besonders. Gerade das hochleistungsmäßige, spezifische Schnellkrafttraining macht es oft unmöglich, im Alltag einfachste Arbeiten bequem und sicher auszuführen. Wahrscheinlich würden die von Dir genannten Damen sich hoffnungslos verletzen, wenn sie einen Mibo Geroy eine Treppe mit mehreren Stufen hoch oder runter tragen müssten. Da könnte so ein leichterer Kostka Wunder wirken ............. :wink:

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Ich habe den Tour und den Geroy mal beide in ziemlich demontiertem Zustand gewogen. Da war der Geroy nur um etwa 700g schwerer.

Nimm den grünen Geroy, den ich auch habe.

Als Kostka-Fahrer machst du dir keinen Plan über die Wirkung des tiefen Brettes des Geroy! Ich habe mir dafür fürs Gelände die 40er Marathon bestellt. So schlecht sind die serienmäßigen Road Cruiser aber auch nicht. Big Apple würden auch gehen.
Alle diese 3 Reifen sind perfekt für Geländepisten und Waldwege. Da ist auch nichts zu tief und man setzt nur selten auf.

Ich kann nicht verstehen, warum du mit dem 2013er Geroy gehen willst. Der ist 1,5cm höher und bietet sich nur an, wenn du Straßenreifen wie etwa Kojak aufziehen willst. Für breitere und damit höhere Reifen wäre der 2013er ein Fehlkauf! Nur der 2014er für breitere Reifen! Und am besten in grün! Schwarz geht ja auch. Dann passe aber auf, ob man dir wirklich das 2014er Modell liefert und nicht ein 2013er mit ausgewechselten Reifen!

Die schmaleren Big Apple passen auch unter das perfekte Geroy-Schutzblech. Für den Kostka gibt es keine fertigen brauchbaren Bleche. Die SKS gehen laufend kaputt und taugen nix. Einzig die etwas umgebastelten Geroy-Bleche machen auch am Kostka eine gute Figur. Wenn du einen Geroy in Tschechien bestellst, dann bestelle für zusätzlich 22€ einen zweiten Satz Bleche auf Vorrat mit. Nicht weil die etwa kaputt gehen, sondern rein auf Vorrat.

Der Grip auf dem nackten Geroy-Brett reicht mir aus. Egal welche Schuhe. Ich habe aber auf dem Kostka-Blech die Vierecknieten auf den Außenholmen entfernt, weil die die Fußdrehung behindert haben. Da hat mir sogar das Knie weh getan.
Das Kostka-Brett ist nur besser für ungeschickte Einsteiger und bei Eis. Im Winter bei Eis kann man auf dem Geroy-Brett ins Rutschen kommen. Sonst ich zumindest nicht.
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Hopp 'n Roll hat geschrieben: Der Express wäre der Mibo Express mit 2 x 20"-Rädern?
Ja.
Hopp 'n Roll hat geschrieben:Welches ist denn "der königliche Klapproller"???
Der Royal ist die Klappversion des 20/20 Express: Kolob??ka skládací Royal
Hopp 'n Roll hat geschrieben:Die Nieten vom Kostka-Trittbrett halten mich schön da, wo ich fahrtechnisch gut aufgehoben bin. Auf'm Roller nämlich. Das Brett des Geroy sieht irgend wie gut gebohnert aus.... Rutscht man da nicht sehr, wenn man nicht gerade Gecko-Schuhe trägt?
Da ist serienmäßig ein gummiartiges Griptape drauf das hervorragenden Grip bietet. Bei meinem Roller begann es sich bereits nach wenigen Tagen zu lösen. Der nackte Rahmen ist sehr rutschig, besonders im Nassen. Mit Trail-Running-Schuhen geht es, mit den glatten Sohlen der MTB-Schuhe nicht. Ich habe wieder Griptape aufgeklebt.
Hopp 'n Roll hat geschrieben:Das Argument, dass ich nach einem Kostka doch einen Mibo nehmen sollte, ist so herrlich unlogisch, aber so herrlich schlüssig :nick:
:confused:
Mehrere Roller eines Herstellers hat den Vorteil, dass man sich kaum umstellen muss wenn man den Roller wechselt.
Andererseits haben die Roller verschiedener Hersteller unterschiedliche Stärken und Schwächen. Das spricht für unterschiedliche Hersteller.
Hopp 'n Roll hat geschrieben:Auf jeden Fall verspeche ich mir von dem leicht vorn hochgezogenen Trittbrett des Geroy weniger oder zumindest sanfteres Aufsetzen.
Die Rahmenform ist genau so simpel wie genial. Aufsetzen tut man - wenn überhaupt - nur am hinteren Ende.
Hopp 'n Roll hat geschrieben:Passt man mit Hobbitfüßen auch gut drauf oder muss man dann zirkeln, um nicht daneben zu treten?
Passt schon.
Hopp 'n Roll hat geschrieben:Ist die Abwicklung dann einigermaßen leicht oder sollte man groß- und außenhandelskaufmännische Kompetenzen haben? Das wäre hinderlich.
Ist alles EU, d. h. sollte problemlos gehen.

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Du schreibst in Rätseln!?
Tempelhofer hat geschrieben:Ich habe den Tour und den Geroy mal beide in ziemlich demontiertem Zustand gewogen. Da war der Geroy nur um etwa 700g schwerer.
Wer fährt seinen Roller in demontiertem Zustand? :confused:
Tempelhofer hat geschrieben: Ich kann nicht verstehen, warum du mit dem 2013er Geroy gehen willst. Der ist 1,5cm höher...
Für Downhill würde ich den 2013er vorziehen, für Touren den 2014er.
Tempelhofer hat geschrieben:Und am besten in grün!
Grüne Roller rollen besser? :confused:
Tempelhofer hat geschrieben:Für den Kostka gibt es keine fertigen brauchbaren Bleche. Die SKS gehen laufend kaputt und taugen nix.
Kann ich nicht bestätigen. Die originalen Kostka-Schutzbleche sind aus flexiblem Material und stecken auch schon mal einen Tritt weg.
Die Befestigung des Mibo-Schutzblechs ist bei der ersten richtigen Offroad-Fahrt gebrochen.

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Jepp, die zwei kleinen Rolltiere sehen pfiffig aus, und wenn ich es anno dazumal schon gewusst hätte, hätte ich mir auch einen klappbaren gekauft. So leicht geht der 20er Kostka doch nicht in den Kofferraum wie ich dachte.

Die Rollerseiten habe ich mir angesehen, die verschiedenen Farben machen schon was her. Aber so auf die schnelle werde ich nicht schlau, wie das laufen soll. Meine Kenntnisse im Tschechischen sind bei ungefähr 0,0 angesiedelt. Bei geringer Untertreibung... Mal den Übersetzer bemühen, am WE soll es ja endllich mal regnen, gute Zeit dafür...

@Tempelhofer: Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt: Ich möchte explizit den 2014er Roller haben, eben wegen des etwas niedrigeren Trittbrettes. Nur habe ich die Spezifikationen für die neuen Roller nur spärlich gefunden. Die der Vormodelle poppen bei jeder Suche zuerst auf. Fürs grobe Gelände und fürs "Spielen" nehme ich ja den höheren Kostka Hill.

Das mit dem Griptape hört sich nicht gut an. Aber ich denke, wenn andere damit klarkommen, werde ich das auch. Notfalls kaufe ich ein paar der Kostka-Schrauben und pinne sie auf den Geroy-Roller... :zwinker2: .

Eine allgemeine Frage hätte ich noch: Die meisten Foris scheinen in Berlin und in NRW zu rollern. Ist jemand aus der Karlsruher Gegend hier, der einen Kostka Tour und/oder einen Geroy Top hat, damit ich das mal einige Meter in der Praxis testen könnte? Eignetlich bräuchte ich nur bei der Badischen Meile jemanden vom Roller bitten, um mich selbst draufzupflanzen :zwinker4: . Der/die dürfte dann den schönsten, besten, drolligsten aller Roller testen - meinen ollen Kostka Hill... :teufel:

Jetzt werde ich eine Nacht drüber schlafen. So ganz bin ich mir noch nicht schlüssig. Aber vielen Dank für die Vorschläge und Anregungen, das hülft sehr beim Abwägen!

:winken:

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Du schreibst in Rätseln!?
Und du suchst Rätsel, wo doch gar keine sind.

Wer fährt seinen Roller in demontiertem Zustand?
Einerseites ist das komplette Rollergewicht interessant. Andererseits das Gewicht von Rahmen + Gabel + Steuerlager. Denn die anderen Teile lassen sich ja leicht und schnell tauschen. Und diese weitgehend abgebauten Rahmen habe ich verglichen. Bevor ich damit losgefahren bin, habe ich alles wieder schön montiert.

Für Downhill würde ich den 2013er vorziehen, für Touren den 2014er.
Hat denn der TE überhaupt was von DH geschrieben? Ich dachte immer, der Geroy wäre für DH ungeeignet und es bräuchte dazu ne Federgabel. Und die braucht es doch wohl, wenn man über so große Hindernisse DH drüberbrettert, daß man die große Bodenfreiheit des 2013er Modells nötig hat.

Aber eigentlich gibt es dazu ja den Univers. Ob da die Rahmenrohre dicker sind?

Wie schnell bist du denn auf solchen DH Etappen? Und auf welchen Wegen? Richtige Berge? Gibt es hier ja nicht.

Grüne Roller rollen besser?
An dieser für den Verkauf tödlichen unbeliebten Farbe macht sich genau wie im Pinkelvideo auf UTube der Mibo-Charakter besonders fest. Und deswegen zeigt der grüne Mibo, daß man ihn gerade deswegen fährt, weil er so häßlich ist und weil man nicht viel auf Anpassung und Verkaufstaktik gibt. Das beschleunigt die Emotionen und den Blutdruck. Mit dem gedopten Blutdruck schließlich fährt man schneller.

Kann ich nicht bestätigen. Die originalen Kostka-Schutzbleche sind aus flexiblem Material und stecken auch schon mal einen Tritt weg.
Die Befestigung des Mibo-Schutzblechs ist bei der ersten richtigen Offroad-Fahrt gebrochen.
Wir reden hier aber beide von den neueren Geroy-Blechen mit den 4 Streben hinten? Die halten bei mir alles aus. Sind massiv aus Blech und lassen sich auch reparieren. Das flexible Plastikzeugs von Kostka ärgert nur die Fahrer. Aber natürlich kann immer mal auch was besonders stabiles kaputt gehen...
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Tempelhofer hat geschrieben: Einerseites ist das komplette Rollergewicht interessant.
Das ist das was ich zusätzlich zu meiner Masse in Bewegung bringen muss.
Tempelhofer hat geschrieben: Andererseits das Gewicht von Rahmen + Gabel + Steuerlager.
Wenn du schon alles auseinandergebaut hast: was wiegen denn Rahmen und Gabel einzeln?
Tempelhofer hat geschrieben: Denn die anderen Teile lassen sich ja leicht und schnell tauschen.
Wer tauscht schon an einem neuen Roller sofort alle Komponenten aus?
Tempelhofer hat geschrieben: Hat denn der TE überhaupt was von DH geschrieben?
Hopp'nRoll hatte angedeutet, dass sie auch durch übleres Gelände rollt. Wenn dann noch Gefälle dazu kommt braucht man schon mal etwas mehr Bodenfreiheit.
Tempelhofer hat geschrieben: Aber eigentlich gibt es dazu ja den Univers. Ob da die Rahmenrohre dicker sind?
Unwahrscheinlich. Dann müsste er schwerer sein. Ist vermutlich ein Geroy mit Federgabel und Scheibenbremse.
Tempelhofer hat geschrieben: Wie schnell bist du denn auf solchen DH Etappen? Und auf welchen Wegen? Richtige Berge? Gibt es hier ja nicht.
Langsam bis sehr langsam bis herunter zu Schrittgeschwindigkeit. Mit dem kleinen VR fühle ich mich nicht so wohl wenn es steil bergab geht, häufig sogar auf losem Untergrund.
Ich bin oft auf Wanderwegen im Bergischen unterwegs. Da geht's dann schon mal bergauf und bergab über Stock und Stein. Schiebe- und Tragepassagen inbegriffen.
Außerdem können hinter der nächsten Ecke Wanderer, MTBler oder Reiter auftauchen. Deshalb bin ich eher vorsichtig.
Tempelhofer hat geschrieben: Wir reden hier aber beide von den neueren Geroy-Blechen mit den 4 Streben hinten? Die halten bei mir alles aus. Sind massiv aus Blech und lassen sich auch reparieren.
Das 16-Zoll Schutzblech hat nur einen Bügel ungefähr an der höchsten Stelle. Abgebrochen ist der Blechstreifen mit Langloch hinter dem Trittbrett. Das habe ich mit einem Edelstahlwinkel repariert. Seitdem hält es.
Hopp 'n Roll hat geschrieben:...und wenn ich es anno dazumal schon gewusst hätte, hätte ich mir auch einen klappbaren gekauft.
Der Royal ist gerade erst auf den Markt gekommen.
Hopp 'n Roll hat geschrieben: Meine Kenntnisse im Tschechischen sind bei ungefähr 0,0 angesiedelt. Bei geringer Untertreibung... Mal den Übersetzer bemühen,

Meine ebenfalls. Der Google-Übersetzer macht aus Bahnhof wenigstens Kauderwelsch...
Hopp 'n Roll hat geschrieben: Notfalls kaufe ich ein paar der Kostka-Schrauben und pinne sie auf den Geroy-Roller... :zwinker2: .
:uah:

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Habe einen älteren Geroy mit 16" HR. Über das habe ich ein Kunststoffschutzblech von SKS gespannt. Fahre ruppige Feldwege und Singletrails damit. Kein klappern und das Blech hält.

Würde dir auch ein Modell von Mibo empfehlen. Ich selbst habe zwei. Einen Geroy und einen Folding Master. Beides sind ältere Modelle mit Gummiauflage. Sie bietet viel Grip - meistens zu viel. Hatte zwischendurch einen Express 20/20 mit den neuen Griptape. Das hatte vollkommen ausgereicht.
Wenn das mal abgenutzt ist, kauft man sich beim nächsten Skateboardladen neues, schneidet es auf Maß und klebt es fest. Fertig.
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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Bin heute nochmal über 40 km gefahren, nur Ebene, aber es ging doch ziemlich in die Knie. Es wird wohl ein Mibo Geroy, wegen des tieferen Trittbrettes ein 2014er-Modell.

@Thomas BS: Danke, die Erfahrung mit dem Griptape hat mir die Bedenken genommen, einen Geroy zu holen!

Eben weil ich es doch für längere Touren gerne kniefreundlicher hätte (gehöre eindeutig nicht mehr zum Jungvolk), wollte ich mit den Reifen nicht danebengreifen: Die Big Apple setzen den Roller ja doch ein bisschen höher.

Ich würde mich über Vorschläge für Reifen freuen, die

1. sehr pannensicher sind (muss nicht unbedingt Marathon Plus sein), dabei
2. noch leicht genug laufen
3. dadurch, dass sie selbst nicht zuuuuu schwer sind (Schwungmasse), und
4. tropsdem Schotter und Feldwege aushalten und nicht zu ungemütlich reagieren.

Ein sehr guter Pannenschutz ist mir sehr wichtig, weil ich wirklich zwei linke Hände habe und mir eine Reparatur unterwegs eher nicht zutraue. Natürlich sollte das Gesamtpaket Geroy Top - Reifen auch stimmig sein.

Vielen Dank für Erfahrungen und Empfehlungen!

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Gibt nicht viel. Habe den Marathon in 40er Breite bestellt. Den gibt es auch in 47. Der mitgelieferte Road Cruiser geht für den Anfang auch sehr gut. Der Unterschied zum Marathon wäre höchstens in Lebensdauer und geringfügig schwererem Lauf zu sehen. Marathon Racer und Marathon Supreme kommen noch in Betracht. Sind aber nach meiner Vermutung zu empfindlich für Steinwege und haben nicht die Lebensdauer aber einen hohen Preis. Big Apple sind so schlecht auch nicht. Marathon Plus geben Sicherheit, rollen aber etwas schlechter und sind wegen dem Pannenschutz wohl auch höher.

Schau auch in den Geroy-Fred.


Keine Angst vor der Panne. Wer 40km Fahren kann, der kann auch 20km Laufen und Schieben. LoL. Egal, trainiert auch gut.


Wenn du in Tschechien bestellst, solltest du dir übrigens überlegen, dieses Hinterrad gleich mitzubestellen (Portoersparnis):
http://forum.runnersworld.de/forum/tech ... tellt.html
Achte auf 100mm Nabenbreite, gibt es jetzt auch schmäler. Vorderrad gibt es passend dazu auch, kannst aber auch irgend ein MTB-Rad als Vorderrad nehmen. Dann hast du einen 2. Radsatz --> Sinnvoll!
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Hallo Hopp`n Roll,

hier in Baden-Württemberg ist die Tretrollerfraktion doch sehr überschaubar und auch von einem altgedienten Sägewerksarbeiter an einer Hand abzuzählen. :daumen: :daumen: :daumen:

Die Autokennzeichen in meinem Nachbarort beginnen mit KA , deshalb liegt die 45 km entfernte Fächerstadt für Tretrollerverhältnisse ja fast in der Nachbarschaft. :hallo:

Die „Badische Meile“ ist eine sehr schöne Veranstaltung und ein idealer Treffpunkt, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen bzw. auch andere Tretroller auszuprobieren. :nick:

Komm doch einfach vorbei; Du kannst uns nicht verfehlen; wir sind meist da, wo`s was zu essen und trinken gibt! :D :D


viele Grüße aus Eppingen

uli

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Hopp 'n Roll hat geschrieben:...aber es ging doch ziemlich in die Knie.
Steifer Rahmen, geringe Tritthöhe und ein wenig federnder Reifen wird deinen Knien gut tun!
Hopp 'n Roll hat geschrieben: 1. sehr pannensicher sind (muss nicht unbedingt Marathon Plus sein), dabei
2. noch leicht genug laufen
3. dadurch, dass sie selbst nicht zuuuuu schwer sind (Schwungmasse), und
4. tropsdem Schotter und Feldwege aushalten und nicht zu ungemütlich reagieren.
Diese Anforderungen widersprechen sich leider.

Wenn du überwiegend auf festem Untergrund fährst, würde ich einen Marathon Supreme 42 mm nehmen. Über Feld- und Waldwege kann man damit sicher rollen, Schotter wird eher ungemütlich. Tritthöhe dürfte damit um die 6 cm liegen. Pannenschutz vergleichbar mit Marathon aber viel leichter.

Bei den 47ern ist der Energizer Plus eine Überlegung wert. Rollt leicht, eher für festen Untergrund geeignet. Pannenschutz wie Marathon, nicht wie Marathon Plus! Die Bezeichnungen bei Schwalbe sind missverständlich.

Wenn denn die Schottertauglichkeit an erster Stelle steht: Big Apple Plus. Den gibt es nur in 55 mm. Damit wird er nicht mehr unter die Schutzbleche passen. Tritthöhe würde ich damit bei 7 cm vermuten. Pannenschutz ebenfalls wie Marathon.

Ansonsten könnte man noch Marathon 40 mm oder Marathon Plus 35 mm probieren um das Trittbrett niedrig zu halten. Keine Ahnung wie gut die offroad funktionieren.
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