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Mein langer Weg zur sub 2:30h

Mein langer Weg zur sub 2:30h

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tl;dr:
Ich will den Marathon in 2:30h laufen, und muss dafür einiges tun. Auf geht's!


Moin!

Nach einer völlig verkorksten Frühjahrssaison habe ich umso mehr Blut geleckt, es "wissen zu wollen". Das Ziel "sub 2:30h" im Marathon hege ich ja schon länger, jetzt ist es an der Zeit, es zu forcieren und sehr viel Fleiß, Diszplin und Aufopferung dafür aufzubringen.

Und es öffentlich anzukündigen, daher dieser Thread!

Aktuell steht meine PB bei 2:53:30h, gelaufen in Essen im Oktober 2013. Das war mein bis dato siebter Marathon und erstmals unter 3 Stunden. Mein Marathon-Debüt habe ich 2010 in Hamburg abgeliefert (3:43h).

Mein erster Volkslauf war 2009 über 10 km, in 49:50 Minuten. Und das war damals hart am Limit! :)
Seitdem bin ich schon ein ganzes Stück voran gekommen, aktuell steht meine 10er-PB bei 36:17 Minuten.

Diese Saison habe ich (in vollem Bewusstsein über die Gefahren) viel riskiert, und bin bruchgelandet: Alle drei Greif-Trainingslager wurden mitgenommen: eine Woche Portugal über Silvester, zwei Wochen Spanien (Conil) im Februar und zwei Wochen Türkei im März.

Kurz zusammengefasst ist dabei Folgendes schief gelaufen: Ich war in Conil bereits in der "Form meines Lebens", konnte dort die Tempoeinheiten prügeln wie noch nie (6x 1.200m in 3:59 Minuten = 3:19 min/km).
Allerdings rebellierte gegen Ende des Trainingslagers mein völlig unzureichend trainierter Torso, und ich handelte mir von den 230+ Wochenkilometern einen Hexenschuss ein.
In der Türkei, nur zwei Wochen später, war ich schon nicht mehr wirklich gut drauf, und im Anschluss ging es richtig hart in den Keller. Ich glaube, das nennt man "Übertraining". ;) So richtig fies mit Depressionen, Antriebslosigkeit und absolut Null Leistungsfähigkeit.

Mein Ziel, den Hamburg-Marathon in 2:48h zu laufen, konnte ich somit streichen. Die Form dafür hätte ich im Februar gehabt, jedoch nicht mehr im Mai.

Insbesondere kamen nach dem Türkei-Trainingslager meine extremen Defizite brutalstmöglich zum Vorschein: Sehr mangelhafte Dehnfähigkeit und sehr schwache Muskulatur. Der April war eine Tortur, vor allem, weil ich nicht mehr richtig laufen konnte.
Der Hexenschuss hatte das Becken leicht verdreht, so dass mich anschließend wochenlang leichte, aber penetrante Schmerzen im Muskelansatz des hinteren Oberschenkels am Gesäß plagten. Denn die verkürzten und schwachen Muskeln kamen mit den wenigen Millimetern nicht klar, die sie dadurch mehr Zug bekamen...

Gelernt habe ich daraus Folgendes: Ohne jegliches Atheltiktraining oder Dehnübungen kommt man ein paar Jahre ganz gut voran, aber irgendwann erreicht man eine "Sollbruchstelle", an der einem der Körper buchstäblich auseinander fällt.

Ich schüttele mittlerweile selber meinen Kopf über mich. Komplett ohne Athletik, Dehnen und Mobilisation auf 2:53h im Marathon zu kommen, ist schon eine Kunst. Oder eine große Dummheit.

Aber ich bin ja lernfähig, und so schnell kriegt mich auch eine verkorkste Saison nicht unter.

Die schlechte Nachricht dabei: Ich fange bei NULL an, bezogen auf Athletik und Dehnfähigkeit. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Beispiele:
Den Vorwärtsstütz 30 Sekunden zu halten, schaffte ich nicht.
Liegestütze? Komme ich genau EINMAL runter, nicht wieder hoch.
Lag ich auf dem Rücken, ging mit einem Knie nach oben und versuchte dann, das Bein zu strecken, kam ich nicht einmal auf einen rechten Winkel.
Großer Ausfallschritt? Kaum möglich mangels Dehnfähigkeit und Kraft.

Diese Liste kann ich beliebig lang machen. ;)

Der Physio im Trainingslager sagte zu mir, dass er noch nie einen dermaßen unbeweglichen und muskulär verkürzten und schwachen Läufer gesehen hat wie mich.

Da kommt Freude auf, das macht Mut! :)

Aber Jammern bringt einen nicht weiter, folglich entwickelte ich einen Heißhunger auf Dehnen und Athletik, wie ich es mir nicht hätte vorstellen können.

Aktuell absolviere ich jeden zweiten Tag ein 90-minütiges Programm, bestehend aus Dehn-, Mobilisations- und Athletikübungen. Das Laufen habe ich etwas zurückgefahren, denn das bringt mich aktuell nicht voran. Ich laufe natürlich auch noch, aber ich spule keine 130-km-Wochen mehr runter. Für die kommenden 8-10 Wochen ist der Hauptfokus "Athletik", und erst im Juli, wenn das Training für die Herbstsaison langsam beginnt, verlagere ich den Fokus dann wieder mehr auf das Laufen.

Hilfe habe ich beim Athletik von einem Gymnastikball, einem Balance-Pad und dem Buch "Fit ohne Geräte". ;)
Ein Fitnessstudio spare ich mir, bei meiner mangelhaften Kraft reicht auch erstmal eine Matte auf dem Boden und mein Körpergewicht (72 kg bei 190cm)

Und: Ich habe mir in Düsseldorf einen Sportphysiotherapeuten gesucht, bei dem ich alle 14 Tage eine Sitzung habe. Der hilft mir, Dysbalancen und Schwachstellen aufzudecken, damit ich diese gezielt angehen kann.

Ich mache insgesamt kleine Fortschritte: Die Dehnfähigkeit steigt (schneller als erwartet), und auch die Kraft nimmt zu (auch wenn Muskelkater jetzt mein ständiger Begleiter ist).


Und wozu das alles?

Für mein großes Ziel: Den Marathon unter 2:30h zu laufen. Zeitpunkt? In 5 bis 8 Jahren. Viel Zeit bleibt mir dafür nicht mehr, ich bin nämlich schon 36 Jahre alt.

Und ob ich das überhaupt schaffe, steht in den Sternen. 2:30h ist eine Hausnummer. Das notwendige Tempo (3:33 min/km) kann ich noch nicht mal über 10 km durchbringen (dort zuletzt nur 3:38 min/km, bei meiner PB in Leverkusen).

In diesem Thread möchte ich meine Reise, mit ihren Erfolgen und Rückschlägen, auch für mich selber etwas dokumentieren. Denn der Weg ist lang und beschwerlich, soviel ist klar. :)

Und wenn ich am Ende scheitere, gibt es hier einen mehrseitigen Thread eines unbelehrbaren Wahnsinnigen, der mit einem zu großen Hammer auf einen zu kleinen Nagel geschlagen hat. :D



So, auf geht's.

Heute steht wieder mein knapp 90-minütiges Dehn- und Athletikprogramm auf dem Plan, anschließend geht's noch 10 km gemütlich auslaufen im Wald.

Und morgen ist mein zweiter Termin beim Physio.



PS: Mein Profil in der Laufsport-Liga (siehe Signatur) werde ich nachher auch mal auf den aktuellen Stand bringen, da fehlen die letzten 5-6 Wochen... es lief alles so mies, dass ich keine Lust mehr hatte, das Elend da einzutragen. Wird aber nachgeholt! :)
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Schön, dass du hier über dein Training und deine Fortschritte berichten willst.
Bei uns ist das Frühjahr ähnlich verlaufen! Und die sub 2:30 ist natürlich auch für mich eine Marke mit der man liebäugelt, irgendwann einmal - Wenn auch noch unvorstellbar.
Hoffe nächstes Jahr schaffe ich es auch wieder in ein Trainingslager, ansonsten müssen wir mal ein "Privattrainingslager" machen :daumen:

Werde es auf jeden Fall sehr gespannt verfolgen. Ich glaube wir müssen auch mal nen Marathon zusammen laufen :nick:


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Kurze Zwischenfrage: reden wir von Conil de la Frontera ? Hübsches Örtchen für ein Trainingslager im Winter ... gibt es da irgendwo eine offen zugängliche Bahn?

Ansonsten ... ein wirklich spannender Bericht und irgendwie eine tragische Geschichte, in der ich mich, wenn auch um Welten auseinander, wiederfinde!

Spannend finde ich, dass Du Dich gleich volle Pulle in die Athletik stürzt ... pass bloß auf, dass Du Dich da nicht irgendwo übernimmst! Ich habe jetzt auch vermehrt angefangen, abwechslungsreicher zu sporteln. Neben gelegentlichem Laufen ... so ca 30 Wkm sind da noch 80 Fahrradkilometer die Woche und 2-3 Stunden Kraftsport. Intention ist allerdings keine PB mehr, sondern um ein gutes Rüstzeug zum Älter-werden zu bekommen ... sprich Muskeln und Kondition aufzubauen und zu festigen.

Halt uns auf dem Laufenden ... ich finde es gut, wenn jemand so klare Ziele hat und konsequent verfolgt! :daumen: Hoffentlich, ohne wieder auf die Nase zu fallen! Ich drück die Daumen!
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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2:29? Puh...
Ich will Dich nicht demotivieren... aber mit 36:x/10 nach 4-6 Jahren Training, ist das Ziel seeeehr schwer zu schaffen. Sehr schwer!

Ich behalte den Thread im Auge.

Übrigens ich hab' für mich auch schon einen Plan für sub2:30 gebastelt und liegt fertig in der Schublade. Den da herauszuholen habe irgendwie Angst.
Punk 1 ist: Umfang auf 140-160km stabilisieren und verkraften...

Übrigens: mein alter Trainer hat mir mal gesagt (als ich mein PB 2:39 beendet habe) Wenn Du noch schneller laufen willst, muss du mit Mittelstrecke anfangen.

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Rolli hat geschrieben:mit 36:x/10 nach 4-6 Jahren Training, ist das Ziel seeeehr schwer zu schaffen. Sehr schwer!
Dem stimme ich absolut zu. Von 2:53 auf 2:30 ist eine kleine Galaxie. 2013 haben es in Deutschland geschafft:
insgesamt 49 Läufer
M35: 6 Läufer
M40: 5 Läufer (unter 2:53 nebenbei etwa 200!)
Rolli hat geschrieben: Übrigens ich hab' für mich auch schon einen Plan für sub2:30 gebastelt und liegt fertig in der Schublade.
Ich will weder Dorrian noch dich demotivieren, aber in der M45 waren es ganze 2 Läufer, die es im letzten Jahr unter 2:30 geschafft haben.

Das alles spricht nicht dagegen, es zu versuchen, aber du wirst ja selbst sehen, Dorrian, wie deine Fortschritte verlaufen und ob eine realistische Chance besteht.

Was mich etwas stutzig gemacht hat, ist diese Aussage:
Dorrian hat geschrieben: Gelernt habe ich daraus Folgendes: Ohne jegliches Atheltiktraining oder Dehnübungen kommt man ein paar Jahre ganz gut voran, aber irgendwann erreicht man eine "Sollbruchstelle", an der einem der Körper buchstäblich auseinander fällt.

Ich schüttele mittlerweile selber meinen Kopf über mich. Komplett ohne Athletik, Dehnen und Mobilisation auf 2:53h im Marathon zu kommen, ist schon eine Kunst. Oder eine große Dummheit.
Ganz klar: solche Übungen sind wichtig und sinnvoll. Ich habe z. B. selbst vor etlichen Jahren Probleme gehabt durch eine unterentwickelte Rückenmuskulatur.

Nur: ich halte eine Einschätzung "Der Grund für die Probleme liegt im fehlenden Dehnen etc. und wenn das anders gewesen wäre, dann wär das nicht in die Hose gegangen." für eine Fehleinschätzung. 230 km pro Woche ist ne Masse Holz, die Probleme bereiten kann, egal, ob nun einige Muskeln verkürzt sind oder nicht. Das ist kein Bereich mehr, der so ohne weiteres verkraftet wird. Der Eine ist robuster und packt das (egal ob gedehnt wird oder nicht), der andere packt's nicht, und da kann er dehnen und Athletik machen wie ein Weltmeister. Ich kenne Läufer, die haben über längere Zeiträume extrem viel Umfang gemacht: 160 - 180 km pro Woche. Die haben nie gedehnt oder sowas und hatten keine körperlichen Probleme, einfach weil sie es individuell verkraftet haben. (Andere dagegen liefen schon bei 100 km in Verletzungen hinein.) Nochmal: ich halte die Übungen, die du machst, für sinnvoll. Aber ich warne vor der Vorstellung, dass das (garantiert) Abhilfe schafft und du danach beliebige Umfänge verkraftest.

Generell lese ich bei dir eine Tendenz zu einer mechanistischen Vorstellung der körperlichen Vorgänge heraus:
Wenn ich eine Zielzeit erreichen will, dann muss ich nur entsprechend viel trainieren.
Und wenn der Körper das nicht mitmacht, dann muss ich ihn eben durch Dehnen/Athletik etc. darauf vorbereiten.

So funktioniert das aber nicht: Es gibt individuelle Grenzen, die durch noch so viel Training nicht überschritten werden können.
Und es gibt Trainingsumfänge, die gerade noch verkraftet werden können und die nur in sehr begrenztem Umfang ausgedehnt werden können.

Meine Aussage ist kein Plädoyer, das Ziel nicht anzustreben, aber ich möchte darauf hinweisen, dass die Chose komplexer als eine einfache Wirkungskette (mehr Training, schnellere Zeit).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Trainierst du denn eigentlich auch nach dem Greifjahresplan oder bist du nur in seinen Trainingslagern gewesen? An welchen Plänen orientierst du dich denn sonst?

Wie willst du denn dein Ziel erreichen? Erst die Unterdistanzzeiten verbessern und es auf die längere Strecke umsetzen oder willst du direkt über das Marathontraining die Zeitverbesserung erzielen?

Ich finde es grossartig, dass du dir dieses Ziel setzt und den Weg dorthin hier dokumentierst!

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Bannett hat geschrieben:Hoffe nächstes Jahr schaffe ich es auch wieder in ein Trainingslager, ansonsten müssen wir mal ein "Privattrainingslager" machen :daumen:
Ja, das wäre schön! Diesen Herbst bin ich wieder im Trainingslager in Wolfshagen. Kommendes Jahr werde ich im Frühjahr nach Conil fahren, das sind vermutlich wieder die letzten beiden Februar-Wochen. Kannst du dir ja schon mal vormerken. :)

Steif hat geschrieben:Kurze Zwischenfrage: reden wir von Conil de la Frontera ? Hübsches Örtchen für ein Trainingslager im Winter ... gibt es da irgendwo eine offen zugängliche Bahn?
Ja, Conil de la Frontera. Es gibt da bestimmt auch Bahnen, allerdings waren wir auf keiner. Mit 80 Leuten wird's da ein bisschen zu eng, daher trainierten wir dort auf (relativ genau) vermessenen Strecken in Hotelnähe.

burny hat geschrieben:Ich will weder Dorrian noch dich demotivieren, aber in der M45 waren es ganze 2 Läufer, die es im letzten Jahr unter 2:30 geschafft haben.
Ich sehe das eher unter dem "Kosten-Nutzen-Aspekt". Der notwendige Trainingsaufwand für jede Minute Leistungsverbesserung nimmt quasi exponentiell zu. Klar erreichen viele Läufer einen Punkt, an dem sie körperlich nicht weiterkommen. Bei den meisten dürften aber soziale Faktoren wie Arbeit, Urlaub, Partnerschaft dazwischenfunken.
Hätte ich Frau und Kind, stünde es auch in den Sternen, ob ich vier Wochen Trainingslager im Jahr machen kann und neben der Arbeit noch bis zu 15 Stunden Sport pro Wochen machen "darf", oder ob das nicht mittelfristig meine Beziehung auf's Spiel setzt. ;)

burny hat geschrieben:Generell lese ich bei dir eine Tendenz zu einer mechanistischen Vorstellung der körperlichen Vorgänge heraus:
Wenn ich eine Zielzeit erreichen will, dann muss ich nur entsprechend viel trainieren.
Und wenn der Körper das nicht mitmacht, dann muss ich ihn eben durch Dehnen/Athletik etc. darauf vorbereiten.
Hmm, ich bin Informatiker, mein Denken spiegelt sich auch im Training wieder. ;)
Wenn es jemand ohne Dehnen etc. bis 160 km pro Woche und mehr schafft, dann sei es ihm gegönnt.
Aber ich bin fest davon überzeugt, dass sich eine gute Flexibilität, Mobilität und Kraft positiv auf die Verletzungstoleranz, Regenerationfähigkeit und
Umfangstoleranz auswirken werden. Und da ich alles drei nicht habe, sehe ich das als weiteren "Hebel", voran zu kommen.

burny hat geschrieben:Meine Aussage ist kein Plädoyer, das Ziel nicht anzustreben, aber ich möchte darauf hinweisen, dass die Chose komplexer als eine einfache Wirkungskette (mehr Training, schnellere Zeit).
Ich schrieb ja selber, dass es in den Sternen steht, ob ich das Ziel erreiche. Mehr als probieren geht nicht. :)

diepferdelunge hat geschrieben:Trainierst du denn eigentlich auch nach dem Greifjahresplan oder bist du nur in seinen Trainingslagern gewesen? An welchen Plänen orientierst du dich denn sonst?
Ich habe den Greif-Jahresplan ("T7M" falls dir das was sagt). Zusätzlich fahre ich seit Anfang 2012 jede Saison in eines der Greif-Trainingslager. Nachdem ich in den Trainingslager sehr viele nette Läufer aus der Region Ratingen & Düsseldorf kennengelernt habe, bin ich vor nicht ganz einem Jahr dann auch von Hamburg nach Ratingen gezogen, um dort mit denen im Verein zu trainieren.
Wir haben aktuell zwei Läufer unter 2:35h, einer unter 2:45, und mit mir vier weitere unter 3 Stunden. Das Training im Verein macht nicht nur Spaß, sondern bringt in der Leistungsdichte auch noch mal einen richtigen Schub!

diepferdelunge hat geschrieben:Wie willst du denn dein Ziel erreichen? Erst die Unterdistanzzeiten verbessern und es auf die längere Strecke umsetzen oder willst du direkt über das Marathontraining die Zeitverbesserung erzielen?
Ich werde jetzt erst mal sehen, wie schon erwähnt Stabilität und Flexibilität aufzubauen. Dann werde ich wohl ganz normal das Greif-Training fortführen, da ich damit all die Jahre sehr gut zurecht gekommen bin.
Vielleicht setze ich noch ein paar schnellere Reize, um meine 10-km-Zeit zu verbessern. Denn die muss ich ja auch in Richtung 32 Minuten verbessern... *schluck* ;)



Viele Grüße!
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Dorrian hat geschrieben: Ich habe den Greif-Jahresplan ("T7M" falls dir das was sagt). Zusätzlich fahre ich seit Anfang 2012 jede Saison in eines der Greif-Trainingslager. Nachdem ich in den Trainingslager sehr viele nette Läufer aus der Region Ratingen & Düsseldorf kennengelernt habe, bin ich vor nicht ganz einem Jahr dann auch von Hamburg nach Ratingen gezogen, um dort mit denen im Verein zu trainieren.
Wir haben aktuell zwei Läufer unter 2:35h, einer unter 2:45, und mit mir vier weitere unter 3 Stunden. Das Training im Verein macht nicht nur Spaß, sondern bringt in der Leistungsdichte auch noch mal einen richtigen Schub!
Setzt du den Greifplan auch mehr oder weniger 1:1 um und lauft ihr dann bei eurem Vereinstraining alle danach oder greift auch noch ein Trainer in irgendeiner Form ein?

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Irgendwie seid ihr des Wahnsinns. Erst kommt einer und prügelt mit seltsamen Beiträgen auf das Marathonziel sub 3 ein - und packt dann viernochwas. Und jetzt kommst Du bei 2:53 mit sub 2:30. Das ist von dem ersten Fall noch weiter entfernt - erst recht mit 36 wo man schon auf dem absteigenden Ast ist. Ich hab in den letzten 20 Jahren schon genug Leute mit ähnlich illusorischen Zeitzielen kennen gelernt - rd. 90 % davon laufen nur noch gelegentlich ohne Zeitambitionen oder gar nicht mehr - der Rest ist nach langen Verletzungsserien in der Lauftreffregion angekommen. Nach fest kommt ab - und erst recht im fortgeschrittenen Alter. Ich will dich nicht demotivieren - aber vielleicht ist es besser ein erreichbares Ziel (sub 2::50 oder sub:45) anzustreben als sich an irgendwelchen unrealistischen Spinnereien kaputt zu laufen.

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diepferdelunge hat geschrieben:Setzt du den Greifplan auch mehr oder weniger 1:1 um und lauft ihr dann bei eurem Vereinstraining alle danach oder greift auch noch ein Trainer in irgendeiner Form ein?
Ich setze den Plan ziemlich 1 zu 1 um, denn wenn da zu viele reinreden, kommt am Ende nur Murks bei rum. ;)
Die meisten im Verein trainieren auch nach Greif, oder mit leichter Variation.
Siegfried hat geschrieben:[ ... truncated typical Siegfried rant ... ]
Falls ich das Ziel jemals erreiche, bist du der erste, der davon erfährt! :D
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Siegfried hat geschrieben:erst recht mit 36 wo man schon auf dem absteigenden Ast ist
Das mag theoretisch hinkommen, macht in dem Alter aber doch grade mal ein paar Sekunden pro Jahr aus. Nach WMA entspricht eine 2:30:00 mit 36 Jahren einer 2:29:51 im besten Alter.

Nebenbei: m. E. zeigen die bereits im Frühjahr gelaufenen "6x 1.200m in 3:59 Minuten = 3:19 min/km" zusammen mit dem hohen Umfang, dass Dorrian durchaus ein deutlich höheres Niveau als die im Vorjahr gelaufenen 2:53 erreicht hatte.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Das mag theoretisch hinkommen, macht in dem Alter aber doch grade mal ein paar Sekunden pro Jahr aus.
Sehe ich ähnlich. Das Alter ist m. E. nicht der limitierende Faktor. Entscheidender als das Lebensalter ist das Laufalter, und nach 5 Laufjahren (oder etwas mehr) ist da noch nicht der absteigende Ast erreicht. Da sind noch deutliche Verbesserungen drin. Aber: absolut betrachtet ist eine Steigerung um 23 Minuten oder 13% schon eine Riesenherausforderung.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ja - es würde mich nicht wundern, wenn Dorrian bei einer 2:42 o. ä. hängen bliebe.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Laut RP-Rechner Wettkampfzeit-Rechner: Wettkampfzeit-Rechner - RUNNER’S WORLD
bedeutet Sub 2:30, 10km in 32:06, na denn viel Spaß
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Dorrian hat geschrieben: ich bin Informatiker, mein Denken spiegelt sich auch im Training wieder. ;)
Das überrascht mich gar nicht.
Habe ich 10 statt 5 Millionen Kunden zu verwalten, benötige ich eben doppelt so viel Speicher, um den Faktor x leistungsfähigere Systeme und y mal so schnelle Leitungen. Allerdings ist es auch da bereits so, dass eine Anwendung aufgepeppt werden kann, aber irgendwann an die Grenze kommt und durch eine andere, leistungsfähigere ersetzt werden muss.

Nebenbei: als Mathematiker ist mir dieses Denken nicht fremd, aber ich habe im Verlauf eines langen Berufslebens realisieren müssen, dass die Realität nur bis zu einem gewissen Grad in Zahlen abbildbar ist.

Das nur mal als kleiner philosophischer Erguss am Rande... :winken:
(Um ehrlich zu sein: eine kleine Chance gebe ich dir, gerade weil vieles unbestimmbar und unvorhersehbar ist. Bei der Betrachtung der reinen Faktenlage dagegen bin ich sehr dicht bei Siegfried.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:ich habe im Verlauf eines langen Berufslebens realisieren müssen, dass die Realität nur bis zu einem gewissen Grad in Zahlen abbildbar ist.
Wieso? Alles Wesentliche haut doch hin. Vor allem der Dauerfrust eines Lebens neben der Asymptote. :teufel:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hi,
also erstmal wünsch ich dir viel Erfolg, mutiges und heftiges Unternehmen, wenn du das ganz durchziehen willst. Auch finanziell ist des ganze ja so eine Sache.
Von der Form her warst du ja schon, wenn ich nicht falsch liege auf ca 34min/10km. Allerdings schon bei verdammt hohen Wochenkm. Wie viel willst du denn im Schnitt dann laufen? Wie ist deine HM-Bestzeit?
Was mich interessiert, was meint eigentlich Greif dazu?
Ich behalt dich auf jeden Fall im Auge.

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burny hat geschrieben:Sehe ich ähnlich. Das Alter ist m. E. nicht der limitierende Faktor. Entscheidender als das Lebensalter ist das Laufalter, und nach 5 Laufjahren (oder etwas mehr) ist da noch nicht der absteigende Ast erreicht. Da sind noch deutliche Verbesserungen drin. Aber: absolut betrachtet ist eine Steigerung um 23 Minuten oder 13% schon eine Riesenherausforderung.

Bernd
Also das metbolische Alter finde ich noch viel netter. Zu mir ist es zumindest sehr nett - und deshalb lege ich mein metabolisches Alter zu Grunde :) , sehr zu empfehlen - meistens...

Und zu Beziehungen und 15 Stunden Trainingsaufwand: ich trainiere ca 10 Stunden die Woche, mein Mann 15 Stunden, wir sind beide berufstätig und ein minderjäriges Kind ist auch noch da - das funktioniert bestens - wir streiten uns nie!!!!!!!!!!!!!!!!! Und wenn wir uns mal sehen, da haben wir richtig viel zu erzählen :zwinker4:

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Dorrian hat geschrieben:
Vielleicht setze ich noch ein paar schnellere Reize, um meine 10-km-Zeit zu verbessern. Denn die muss ich ja auch in Richtung 32 Minuten verbessern... *schluck* ;)
Vergleiche hinken zwar immer, aber ich kenne einen Läufer, der mit 37 Jahren seine 10.000 Meter Bestzeit von 33:30 Minuten gelaufen ist und im Jahr darauf den Marathon in 2:28:XX Stunden. Trainiert hat er auch nach Greif. Allerdings hatte er deutlich mehr Laufjahre auf höherem Niveau hinter sich als der TE.

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Also erst mal wünsch ich dir einen langen Atem und gutes Gelingen, gewagt, aber ich finds gut :daumen: . Das motiviert mich auch meine pupsigen 10min die ich im Marathon als Verbesserung anstrebe irgendwie zu realisieren und weiter Mut zu haben auch wenn momentan vieles dagegen spricht. Gut find ich auch, dass du die Zeit jetzt nutzt für Athletiktraining. Mein Tipp (auch wenn ich nicht in deiner Liga spiele - aber ich hab viel Ahnung im Atlethik- und Ernährungsbereich weil das mein Job ist :wink: ), such dir eine gute Bewegungsanalyse - jeder auch die Leistungssportler haben Defizite - und trainiere die dann ganz gezielt auf. Viele verschwenden ihre Zeit mit Übungen, die nicht korrekt gemacht werden oder damit, dass sie sowieso vorhandene Stärken trainieren, die Schwachstellen aber vernachlässigen.
Ich habe gelesen dass du einen Sport Physio hast, super! Aber die Bewegungsanalyse in der sportspezifischen Dynamik,(bei meinem werden auch Messungen über die Gewichtsverteilung des Fußes beim Abrollen, Bilder über die Rumpfsituation beim Absstoßen und Aufkommen, die Armbewegung und deren Auswirkungen auf den Gesmtstatus...) gibt noch einmal ganz wertvolle Ansätze. Am Dienstag bin ich auch wieder dran. Und dein Ziel ist ja schon im erweiterten Profi Bereich angesiedelt.

Zum Atlethiktraining:


Hast du dich mal mit TRX beschäftigt? Diese Training ist ideal wenn du nicht im Studio trainieren willst. Es wir mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet. Da TRX besteht aus zwei Bändern mit einem Schlaufensystem für Füße oder Hände. Es kann an einer Stange, einer Stabilen Tür oder mit einem großen Haken an einer stabilen Decke befestigt werden. Dadurch, dass du in einem flexiblen Bandsystem trainierst, ist der Körper bei allen Übungen gezwungen immer und immer wieder sich selbst zu stabilisieren, das heißt das Training greift nicht nur an den großen sondern auch an den kleinen zwischenmuskulären Strukturen und den Faszien. Das ist hoch effektiv, google einfach mal danach. Es gibt übrigens alternativ zu den hochpreisigen TRX Orginalen günstige Angebote um die 40€.

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lazydaisy hat geschrieben:. Es gibt übrigens alternativ zu den hochpreisigen TRX Orginalen günstige Angebote um die 40€.
Stelle mal bitte ein Link hier rein. Danke.

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Bei Amazone gesehen, Preis mittlerweile 49.90€. Ich arbeite damit auch mit Kunden seit einem Jahr, absolut ok.

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Hallo Bannett,
mir gefällt Dein Ziel, Deine Herangehensweise und dieser Thread! :daumen:
Ich wünsche Dir viel Erfolg, auch wenn ich etwas skeptisch bin! Aber vielleicht motiviert dich das umso mehr…
Skepsis weil deine Wochenkilometer, dein Trainingsplan (Greif T7M) und dein Gewicht schon ganz gut, um nicht zu sagen, ausgereizt sind.

Große Sprünge sind also nicht unbedingt zu erwarten. Allerdings kann über die Athletik und über die Muskeln schon noch ein kleiner Sprung gehen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Du bei Deinen Zeiten Probleme hast einen Liegestütz zu machen.
Aber Du setzt Du bestimmt an der richtigen Stelle an. Darüber kannst Du vielleicht ein paar Minuten holen. Dann bleiben 15-20min, die Du in deinen veranschlagten 5-8 Jahren noch holen musst. Also 2:30min bis 4min pro Jahr schneller werden ist angesagt.

Ich werde auf jeden Fall hier öfters reinschauen und hoffe einiges für mich zu lernen.
Ich würde mich nämlich auch gerne noch deutlich steigern. Das Thema Athletik und Bewegungsanalyse habe ich schon mal mitgenommen und vielleicht gönne ich mir mal einen T4M vom Altmeister…

Viel Glück!

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Den Thread abboniere ich mir mal und verfolge das Ganze.

Demotiveren ist auch nicht meine Sache aber das Ziel ist so willkürlich wie nur irgendwas gewählt. Sub 2:30 ist halt plakativ.
Wenn Du an eine Sub 2:35 kommst ist das ja auch schon super. Selbst eine sub 2:40h ist Klasse, vor allem in der (dann sicher) AK40.
Der Mensch braucht Ziele aber meine Erfahrung hat mich gelehrt das nur das Stecken realistischer Ziele einen zufriedenen Athleten schafft.
Ein derart hoch gestecktes Ziel in einer so entfernten Zukunft halte ich persönlich für sinnlos.
Bin mal gespannt wann dieser Faden dann aus persönlicher Entäuschung einfach nicht mehr aktualisiert wird.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

27
Das Training ist diese Woche sehr ruhig. Trotzdem mal ein kleines Update:

Dienstag, 13.05.2014
90 Minuten Dehn- und Athletikprogramm, anschließend 12 km ruhiger DL @ 5:27 min/km

Mittwoch, 14.05.2014
Nachmittags: 40 Minuten Termin beim Physio. Blockaden im Fuß gelöst; hintere Oberschenkel bearbeitet; Beckenschiefstand therapiert. Ich habe Lob bekommen für bereits minimal verbesserte Dehnfähigkeit in den Beinen. ;)

Abends: Vereinstraining auf der Bahn. Da ich nicht wusste, was ich überhaupt trainieren soll (schnelles Tempo wollte ich nicht, da noch Muskelkater im Gesäß und etwas Nachwirkungen vom Physio), bin ich die meiste Zeit mit den anderen Läufern zusammen gejoggt (in deren Trabpausen), und habe für einen unserer Altersklassenläufer (M55) Tempo gemacht über 4x 1000m in je 4:10. Insgesamt aber ein eher regeneratives Tempo, mit einigen "Plauderpausen". 16,5 km gesamt in ca. 1:35h.

Donnerstag, 15.05.2014
50 Minuten Dehnprogramm + 50 Minuten Athletik + 45 Minuten ganz ruhig auslaufen (6-Minuten-Schnitt).



Das Körpergefühl wird wieder besser, das viele Dehnen und Athletik zeigt erste Wirkung. Ich bin auch nur noch 10 cm vom Boden entfernt mit den Fingerspitzen, wenn ich mich vorne über beuge. :)
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Freitag, 16.05.2014
12 km ruhiger DL @ 5:29 min/km. Energetisch etwas leer, war irgendwie anstrengend heute.

Samstag, 17.05.2014
21 km extensiver DL @ 5:29 min/km. Profilierte, unrhythmische Strecke. Bei jedem kleinen Anstieg hab ich gemerkt, wie weit die Form doch weg ist. :/

Sonntag, 18.05.2014
50 Minuten dynamisches Dehnprogramm + 40 Minuten Krafttraining + 45 Minuten locker ausgelaufen. Schöner Wochenabschluss!


Wochenfazit:
Knapp 77 km gelaufen, ein großer Teil im ruhigen bis regenerativen Bereich.
Drei Einheiten Athletik plus Dehnprogramm à jeweils ca. 90 Minuten.

Tendenz: Leichter Pfeil nach oben. Die Form ist nach wie vor im Keller und der Körper noch ganz schön angeschlagen, aber so langsam spüre ich eine leichte Verbesserung. Die Schmerzen sind fast weg, dank Athletik und Dehnung.
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Am Freitag werde ich mir Blut abnehmen und untersuchen lassen, auf ein paar mögliche Mangelzustände (z.B. Eisen, etc.).

Es kann nämlich nicht sein, dass ich jetzt Montag einen "schnelleren" Lauf gemacht habe, und es mir dabei so extrem schwer fiel. Ich bin 10 km in 44:35 Minuten gelaufen, also eine Pace von 4:28 min/km. Die "gefühlte Intensität" war dabei ein Tempo von 3:50 min/km.

Vor einigen Wochen hätte ich bei 4:28 min/km einen Puls von 140-145 gehabt, jetzt am Montag ging er bis auf 170 Schläge hoch - fast wie im Wettkampf!

Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass die Form sooo weit in den Keller gegangen ist...
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Wann bist Du Montag gelaufen?

Montag Abend war es zumindest ein paar km weiter südlich von Ratingen schon ziemlich heiß.
Aber gut, ist ja schon Süden :D
Könnte das nicht ein Grund sein?
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
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Ich bin gegen 18 Uhr gelaufen. Es war auch recht warm, aber das erklärt nicht allein diese Leistung. Bei ähnlicher Hitze bin ich Leverkusen meine Bestzeit von 36:17 Minuten gelaufen, da war es gefühlt eher noch wärmer, da dort kein Schatten war. :)
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Ich würde die Zeit am Freitag statt beim Arzt mit einem lockeren Läufchen und anschließendem Weißbier an der Auermühle verbringen. :zwinker5:

Ich finde, Du solltest das nicht an einem einzelnen Lauf festmachen.
Der Samstaglauf klingt in Deinem Lauftagebuch doch noch ganz anders.

Bin schon wieder raus. Inhaltlich habe ich lahme Ente in diesem thread nichts zu suchen. (Zu lahm und zu wenig wissend)
Allerdings macht Dein Ziel mir ein bisschen Angst. Ich finde persönlich zwar klar formulierte Ziele super, aber ich sehe erhebliches Frustpotential und bin daher ein guter Freund von Zwischenzielen.

Wünsche Dir, dass Du bei Deinem Vorhaben gesund bleibst!
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
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Dorrian hat geschrieben:Ich bin gegen 18 Uhr gelaufen. Es war auch recht warm, aber das erklärt nicht allein diese Leistung. Bei ähnlicher Hitze bin ich Leverkusen meine Bestzeit von 36:17 Minuten gelaufen, da war es gefühlt eher noch wärmer, da dort kein Schatten war. :)
Blut abnehmen weils mal einen Tag nicht läuft? Meine Güte. Das wird ein weiterer Grund sein das es mit deinem Ziel nicht klappt - bis du auch annähernd da hin kommst hast Du dich selbst im Kopf kaputt gelaufen.

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Siegfried hat geschrieben:Blut abnehmen weils mal einen Tag nicht läuft? Meine Güte. Das wird ein weiterer Grund sein das es mit deinem Ziel nicht klappt - bis du auch annähernd da hin kommst hast Du dich selbst im Kopf kaputt gelaufen.
Dass es mir seit bald zwei Monaten so bescheiden geht, hast du überlesen?
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Dorrian hat geschrieben:Dass es mir seit bald zwei Monaten so bescheiden geht, hast du überlesen?
Hm... und dann 2:30 als Ziel hochschrauben (ähm... katapultieren)?

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Rolli hat geschrieben:Hm... und dann 2:30 als Ziel hochschrauben (ähm... katapultieren)?
Ich gehe ja davon aus, dass meine aktuelle Form kein Dauerzustand ist.

Ein Unternehmen, das gerade schwache Quartalszahlen hingelegt hat, darf ja trotzdem positive Ziele für die kommenden Jahre formulieren. Um mal bildlich zu sprechen. ;)
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Um im Bild zu bleiben. Ein Kiosk der eine Flaute hat wird i.d.R. nicht zum börsennotierten Global Player.
Und ich finde dieser Vergleich hinkt nicht.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

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Hallo Dorrian,

Du hast Dir ein anspruchsvolles Ziel gesetzt, hast es hier kund getan und damit eine rege & kontroverse Diskussion ausgelöst. Ok, so ist das halt, aber dass es hier nur Jubel und Unterstützung geben würde, hast Du wohl auch nicht erwartet. :haeh:
Bis auf die Körpergröße haben wir nichts gemeinsam, denn ich bin älter, schwerer und auch deutlich langsamer, so dass ich Dir keine Tipps geben kann. :nee: Aber ich möchte Dir auf dem Weg zu Deinem anspruchsvollen Ziel trotzdem alles Gute wünschen! :daumen:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Wie sieht dein Plan zu den 2:30 aus?

Wie sehen die konkreten Zwischenziele aus?

Hast du alternative Ziele?

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Rumlaeufer hat geschrieben:Du hast Dir ein anspruchsvolles Ziel gesetzt, hast es hier kund getan und damit eine rege & kontroverse Diskussion ausgelöst. Ok, so ist das halt, aber dass es hier nur Jubel und Unterstützung geben würde, hast Du wohl auch nicht erwartet.
Ich wusste, dass ich hier ganz schön auf den Deckel bekomme, aber das macht auch ein bisschen Spaß. :)
Und wenn mir 90% der Foris hier sagen, dass ich das nicht schaffe, dann motiviert mich das sogar etwas.

caramba hat geschrieben:Wie sieht dein Plan zu den 2:30 aus?

Wie sehen die konkreten Zwischenziele aus?

Hast du alternative Ziele?
Mein Plan: Weiterhin mit dem Greif-Jahresplan zu trainieren und die Trainingslager zu buchen.

Zwischenziele: Jedes Jahr ein bisschen besser werden. Es fehlen 23 Minuten und 31 Sekunden zur 2:29:59h, wenn ich das auf 5 Jahre verteile, dann klingt das zumindest nicht total unmöglich.

Alternative Ziele: Falls ich am Ende feststelle, dass ich es nicht schaffe sondern z.B. bei 2:35h stagniere, dann geht's auf die Ultradistanz...
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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und ich bin auf dem Weg zum 45er-Schnitt
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Dorrian hat geschrieben:Ich wusste, dass ich hier ganz schön auf den Deckel bekomme, aber das macht auch ein bisschen Spaß. :)
Und wenn mir 90% der Foris hier sagen, dass ich das nicht schaffe, dann motiviert mich das sogar etwas.

.
Hallo Dorrian,

wir kennen uns nicht und ich kann weder Dein Talent, noch Dein Stärken-/Schwächenprofil und letztlich wie Dein bisheriges Training dazu passt, einschätzen. Was ich aber sehr oft erlebe oder lese ist folgendes:

1. Da hat jemand ein grosses Ziel
2. Andere sehen das skeptisch
3. Ersteren gefällt die Rolle des Underdog und denkt jetzt erst recht
4. Motivation steigt (Euch zeig ich´s)
5. Training wird angepasst
6. Wenn..., dann Denke betimmt einen Grossteil des Trainings (siehe Burny)
7. Wahrnehmung wird selektiv ("mit ´nem Hammer in der Hand sieht alles aus wie´n Nagel)
9. Erfolge kommen nicht so schnell oder gar nicht
10. Körper und/oder Geist brennt aus
11. Phasen zwischen Training und Verletzung wechseln sich ab, wobei letztere an Anteil gewinnen
12. Übergang zum sporadischen Laufen oder neues Hobby (siehe Siegfried´s Aussage)

Das ist natürlich schwarz/weiss und die Phasen sind häufig überschneidend, mehr oder weniger ausgeprägt, aber schon existent. Dein Training will ich nicht beurteilen. Das steht mir auch nicht zu.

Aber nach Deiner Herangehensweise hast Du selbst gefragt. Mein Vorschlag wäre:

1. Analyse des bisherigen Trainings (was fällt mir leicht? was fällt mir schwer? worauf habe ich gut reagiert? womit bin ich gegen die Wand gefahren?)
2. Wieviel Zeit will ich nachhaltig investieren? Bitte auch bedenken wie das in Zeiten aussieht, in der die Motivation im Keller ist.
3. Definition der grössten Hebel. Wo habe ich das grösste Potential. Wie kann ich das entwickeln? Welche Reize und vor allem welche Rekom benötige ich dafür?
4. Konzentration auf das was Du tust.
5. Träume sind toll für die Motivation. Aber nicht der Traum, sondern die Realität muss das Training bestimmen. Tu Dir den Gefallen und unterscheide Mittel und Zweck)
6. Dann läufst Du 2:29, 2:39 oder 2:49 und das ist total egal. Du hast alles dafür getan und kannst richtig stolz auf Dich sein.

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen.

Gruss Heiko

43
Moin Dorrian,

ich wünsche Dir schlicht und einfach viel Erfolg und Spaß beim Training! Nur eins noch: Bei einem so lang angelegten Projekt (5-8 Jahre) solltest Du Dir vielleicht übrlegen, Dich den kommenden Jahren ausschließlich den Unterdistanzen zu widmen. 32 min/10km - das wird nicht einfach.

Gruß
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Dorrian hat geschrieben:Zwischenziele: Jedes Jahr ein bisschen besser werden. Es fehlen 23 Minuten und 31 Sekunden zur 2:29:59h, wenn ich das auf 5 Jahre verteile, dann klingt das zumindest nicht total unmöglich.
Wobei die Steigerung nichtlinear verlaufen wird. Im ersten Jahr wirst du schon einen Riesensprung machen müssen.
There are no answers. Only choices.

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leviathan hat geschrieben:6. Dann läufst Du 2:29, 2:39 oder 2:49 und das ist total egal. Du hast alles dafür getan und kannst richtig stolz auf Dich sein.
Das halte ich auch für das Wichtigste. Dorrian, Du hattest vor einigen Monaten schon mal beschrieben, wie Du Dein bisheriges Leben im Dienste neuer Bestzeiten völlig umgekrempelt hast. Hier höre ich jetzt so ein bißchen den Druck heraus, daß sich dieser gravierende Einschnitt nun aber gefälligst auch irgendwie auszahlen muß. Trivial, daran zu erinnern, daß sowas ins Auge gehen kann.

Natürlich wünsche ich Dir auch Erfolg. In erster Linie aber, daß Du locker und entspannt bleibst und vor allem an den denkst, der Du bist, und danach erst an den, der Du gern wärst.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ich bin bei diesem Vorhaben sehr gespalten.

Wie wohl die meisten wünsche ich dir Erfolg dabei.

Was mich skeptisch macht, ist deine kopfmäßige Einstellung. Im Unternehmen, in dem ich lange gearbeitet habe, hieß es bei der Langfriststrategie, dass man hier "visionsfest" bleiben müsse. Dazu passt nicht, bei eigentlich normalen, kleineren Rückschritten die Keule auszupacken (Lauf war schlecht -> Arzt). Andere haben das näher erläutert. Auch Leviathan bringt das schön auf den Punkt.
Dorrian hat geschrieben:Mein Plan: Weiterhin mit dem Greif-Jahresplan zu trainieren und die Trainingslager zu buchen.

Zwischenziele: Jedes Jahr ein bisschen besser werden. Es fehlen 23 Minuten und 31 Sekunden zur 2:29:59h, wenn ich das auf 5 Jahre verteile, dann klingt das zumindest nicht total unmöglich.

Alternative Ziele: Falls ich am Ende feststelle, dass ich es nicht schaffe sondern z.B. bei 2:35h stagniere, dann geht's auf die Ultradistanz...
Das ist weder ein Plan noch sind das Ziele ("bisschen besser werden").

Um dem aber mal eine Richtung nach vorne zu geben und zu zeigen, dass es zumindest nicht gänzlich unmöglich ist, habe ich einen älteren Beitrag aus einem anderen Thread hervor gekramt (D-Bus sei Dank) und setze ihn hier direkt hinein:


Zitat von D-Bus

Da war doch was, Moment...
Klick:
"1997 fing ich wieder an mit Laufen nach zwei Jahren Pause, M-Zeit stand bei 3:06 aus 1993, ca. mit 250 km/Monat, 1994 lief ich nochmal eine 3:10, mit 100 km/Monat.

1997 = 320 km/Monat = 2:57, ab Juli bis Dez. kein Sport
1998 = 270 km/Monat = 3:06 dto.
1999 = 280 km/Monat = 2:59
2000 = 310 km/Monat = 3:02
2001 = 270 km/Monat = 2:53
2002 = 370 km/Monat = 2:47
2003 = 420 km/Monat = 2:43 erstmalig nach CD von Greif
2004 = 400 km/Monat = 2:41 dto.
2005 = 500 km/Monat = 2:38 dto.
2006 = 518 km/Monat = 2:35
2007 = 540 km/Monat = 2:32
2008 = 510 km/Monat = 2:36
2010 = 522 km/Monat = 2:38
2011 = 496 km/Monat = 2:37
2012 = 483 km/Monat = 2:37


Man sieht deutlich, die ersten Jahre rel. moderat, weil ich Potential hatte ( welches, war mir zu dem Zeitpunkt natürlich nicht bewußt ), so dass im Verhältnis zum Aufwand 2001 ein sehr gutes Jahr war.
2004 habe ich eindeutig vn 2003 profitiert, auch 2006 und 2007 sind im Verhältnis zu 2005 rel. moderat gewesen, was den Umfang anging. Das die Intensität steigt, ist klar, habe ich aber außen vorgelassen, weil sich auch die Grundschnelligkeit erhöht. "




ich habe mal in fett ergänzt.
mittlerweile muss ich aber auch mit 47 den Altersfaktor berücksichtigen, insofern halte ich mich ganz gut. Mehr km schaffe ich nicht arbeitstechnisch, also wenn ich 12 Wochen 150 km die Woche machen könnte mit viel Schlaf,wenig arbeiten,Massagen, Radfahren,Aquajogging etc. als Ergänzungen, wäre auch Richtung 2:30 noch mal was drin.
Der Thread isthier und der Läufer ist alfathom.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

47
Für so ein umfangreiches Vorhaben würde ich mir einen Trainer nehmen. Ich finde das "Auge von Außen" sehr wichtig. Die eigene Wahrnehmung täuscht uns oft und ein Online Coaching kann nicht das leisten, was ein Trainer der dich sieht und kennt leisten kann.

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lazydaisy hat geschrieben:Für so ein umfangreiches Vorhaben würde ich mir einen Trainer nehmen.
Das ist schon mal nicht nur online:
Dorrian hat geschrieben:Diesen Herbst bin ich wieder im Trainingslager in Wolfshagen. Kommendes Jahr werde ich im Frühjahr nach Conil fahren, das sind vermutlich wieder die letzten beiden Februar-Wochen.
Das auch nicht:
Nachdem ich in den Trainingslager sehr viele nette Läufer aus der Region Ratingen & Düsseldorf kennengelernt habe, bin ich vor nicht ganz einem Jahr dann auch von Hamburg nach Ratingen gezogen, um dort mit denen im Verein zu trainieren.
Und von den anderen Jungs aus dem Verein, mit denen er trainiert, gibt es bestimmt auch Input.
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PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

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Vorab: Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg. :daumen:

Du stehst am Anfang, hast einen sehr weiten Weg mit tausend Unwägbarkeiten vor dir und es ist überhaupt noch nicht erkennbar, ob du es schaffst. :noidea:

Ich hab bis jetzt vieles kluges und interessantes gelesen.

Das Mentale wird auf dem sehr langen Weg eine sehr wichtige Baustelle werden. :nick:

Ich würde mich auf jeden Fall von diesen abstrakten 2:30 lösen von denen du nicht weißt (oder doch?), ob sie überhaupt in deinen Möglichkeiten liegen.

Mach von Jahr zu Jahr deine Fortschritte und schau was sich daraus entwickeln kann.

Als Beispiel bin ich in einem Wettkampf 20 Sekunden an meinem Ziel vorbeigelaufen. Alleine danach hätte ich stinksauer sein können.
War ich aber nicht. Ich hatte mir auch vorgenommen von Anfang an im Wettkampf „drin zu sein“, Angriffe zu starten, Angriffe abzuwehren, im letzten Drittel halbwegs stabil zu bleiben, auf den Laufstil zu achten und einen Endspurt hinzulegen.
Ist mir in dem Rennverlauf recht gut gelungen (auch wenn ich aus schwer nachvollziehbaren Gründen 20 Sekunden verloren habe :confused: ). Als ich im Ziel hineinkam wusste ich, dass ich im Rahmen meiner Möglichkeiten an diesem Tage gut gelaufen bin und war zufrieden.

Suche dir alternative Ziele im WK, die von dir abhängen und mache das Beste daraus.
Wenn dann die Zeit wegen
  • Wetter,
  • Tagesform,
  • verletzungsbedingte Trainingsvorbereitung,
  • andere Sachen, die dich irritiert haben,
nicht dem Ziel entspricht, so what?

Du wirst zufrieden sein + kannst dir dann Gedanken machen, was du das nächste Mal besser machen wirst. :zwinker5:

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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M@rtin hat geschrieben:Das ist schon mal nicht nur online:


Das auch nicht


Und von den anderen Jungs aus dem Verein, mit denen er trainiert, gibt es bestimmt auch Input.
Das mein ich so nicht. Auch ein Traininglager sollte auf den Läufer abgestimmt sein.In der Praxis ist es häufig so, dass sich die Läufer im TL total abschießen weil sie oft auf einem für sie zu hohem Niveau trainieren und zu Hause erst mal auf die Hörner kriegen weil der Körper die zu hohen Reize gar nicht verarbeiten kann.
Und von den Trainingspartnern im Verein sagt der eine hüh, der andere hott und man sucht sich von allem was aus und am Ende passt nix mehr.
Ich arbeite jetzt schon so lange Jahre im Sportbereich und alle Läufer die sich auf einen Trainer eingelassen haben, konnten sich enorm verbessern. Zwischen objektiver und subjektiver Wahrnehmung liegen oft Welten im Sport...
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