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Kostka Race 28/20 schwarzer Rahmen, rote Felgen, 04/2014 angeschafft, Pro und Contra

Kostka Race 28/20 schwarzer Rahmen, rote Felgen, 04/2014 angeschafft, Pro und Contra

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-> Angeregt durch "Tempelhofer" verlege ich den Thread hier in diese Rubrik <-Hallo liebe Tretrollerer/-innen,

als Neueinsteiger in den Tretroller Sport möchte ich auch gerne meine Neuerwerbung vorstellen.

Anfang April 2014 erwarb ich bei einem deutschen Händler meinen Kostka Race 28/20.

Ich sehe den Roller als Bindeglied zwischen meiner Leidenschaft für Fahrräder, ganz besonders Liegeräder und Falträder, aber auch dem Laufen. Ich laufe erst seit letztem Jahr, zuvor wanderte ich viel, etc., aber kein Jogging.

Ich bin auch im Laufsport Einsteiger und gehe es moderat an, sehe mich nicht als Leistungssportler und werde das sicherlich auch auf dem Roller nicht werden, aber etwas Kondition möchte ich damit noch trainieren, die Strecken langsam ausdehnen.

Den Roller habe ich "blind" gekauft, also ohne Probefahrt, unter Abwägung der konstruktiven Daten, verglichen mit dem Kickbike und dem Mibo. Es sollte ein sportlicher Roller sein, da ich damit nur Asphalt rollern werden und auch mit den Fahrrädern
überwiegend flott auf der Straße fahre, wenig Gelände.

Belesen durch das Buch "Tretrollersport" und dieses Form kam, ich zu meiner Kaufentscheidung. Der Mibo RaceK teilte sich mit dem Kickbike >Platz 2 in meiner persönlichen Wertung.

Hinsichtlich des Preis-/Leistungsverhältnisses erschien mir der Kostka Race als mein Favorit, preislich etwas gleich das Kickbike, deutlich teurer der Mibo Race K, denn ich auch eher für den Einsatz in Wettbewerben sehe.

Ein Rennlenker ist vorläufig keine Option für mich, da das Auge auch mit schaut, kam ich auch optisch auf den Kostka.

Wie dem auch sei, der Anfang ist gemacht, jetzt soll der Roller mal langsam Kilometer bekommen, bisher war ich noch nicht viel damit unterwegs, ringe noch etwas mit meiner derzeit knappen Freizeit, bin da aber optimistisch, wird schon werden.

Die ersten Meter auf dem Roller, bei der Übernahme beim Händler, waren nicht wirklich befremdlich, obwohl ich seit mindestens 35 Jahren auf keinem Roller mehr stand, den Beinwechsel habe ich hier aber noch nicht probiert, nur eben mal ein Stückchen geroller, ein schönes Gefühl, gar nicht kippelig, wie ich es zuvor vermutet hatte, dazu der leichte Lauf der Rollers, den ich aber auch nicht anders erwartet hatte.

Was mir sofort aufgefallen ist, der Rahmen ist nicht wirklich hart, gibt nach, eben eine Eigenschaft von Stahlrahmen, wegen der ich auch mein altes Stahlrahmen Rennrad sehr schätze, im Gegensatz dazu mein Carbon Hardtail MTB und Alu Renn-Liegerad.
Für mein Gefühl ist der Rahmen einen Tick zu weich. Nun bin ich mit etwas über 90kg nicht gerade ein Leichtgewicht, aber angegeben ist der Roller mit einer Belastung bis 150kg, was mir sehr optimistisch erscheint, würde das nicht testen wollen, da dürfte er schon sehr deutlich nachgeben.

Die Tritthöhe ist ok, habe unbelastet vorne 7,5, hinten ca. 7,8cm gemessen, Bodenfreiheit vorne 4,5, hinten 5cm.
Interessant wäre die Beobachtung des odenfreiheit unter dem Trittbrett in Fahrt, also bezogen auf die Nachgiebigkeit des Rahmens. Ich schätze die Bodenfreiheit wird sich in meinem Fall um ca. 0,8-1cm verringern, dynamisch schwingend. Sollte vielleicht mal eine Garmin Vibr Sport-Kamera da unten anbringen und das Trittbrett während der Fahrt filmend beobachten.

Was ich entgegen der Produktbeschreibung nicht erkennen kann, wo ist der Carbon Vorbau?

Ich habe den folgende Ausstattung serienmäßig bekommen:

- schwarzer Kostka Stahlrahmen Nr. 15940
- Vorderrad Reifen: Schwalbe Durano 23-622 (700x23C) 6-10bar/85-145PSI
- Vorderrad Felge: SunBow Z Remer X ETRTO 622x13, Aluminium rot, 32 Speichen
- Vorderrad Nabe: Shimano 105 HB-5700, 100mm
- Bremse vorne: Shimano 105
- Hinterrad Reifen: Schwalbe Durano 28-406 (20x1,10) 6-8bar/85-115PSI
- Hinterrad Felge: SunBow Z Remer X (keine ETRTO Angabe vorhanden), 32 Speichen
- Hinterrad Nabe: Shimano 105 HB-5700, 85mm
- Vorbau: Zoom 3D 110mm, 7 Grad
- Lenker: Zoom 220 6061-Alloy 25,4mm
- Bremsgriffe: Shimano Deore
- Lenkergriffe: Le Tour de France
- Lenkerhörnchen: BBB 12 03
- Gabel ohne Kennzeichnung, aber mit Kostka Emblem gekennzeichnet, Eigenentwicklung?

Den Radumfang vorne habe ich für meinen Polar CS500+ mit 2084mm gemessen und konfiguriert,
selbiges an meiner Pulsuhr Polar RS800CX. Der Geschwindigkeitssensor funkt an den Radcomputer
und die Pulsuhr, gleiches gilt für den Brustgurt. Der Polar G5 GPS-Sensor funkt nur an die Pulsuhr,
am Radcomputer ist eine Streckenaufzeichnung nicht vorgesehen.

3 Räder und Laufschuhe können beide Gerät verwalten, so habe ich da mein Giant XTC Comp.1 Carbon
Hardtail MTB, Tory ZR Tieflieger und eben auf Position 3 den Kostka Race, der nun mein Pinarello Rennrad
ersetzt.

Ich werde das Rennrad vermutlich einmal aufgeben, denke noch darüber nach, bis dahin kann ich es nocha
auf dem zweiten CS500+ Radcomputer fahren, der die weniger genutzten Räder bedient, denn der Trend geht
ja doch eher zum 5. bis gar 6. Rad ;-)


Etwas enttäuscht bin ich vom Gewicht, die Produktangabe liegt bei 7,8kg, ich habe real 8,6kg mit meiner Hängewaage ermittelt, incl. Tachohalterung und Funksensor, ohne diese, also unverbaute Originalausstattung, 8,56kg.

Gehen tschechische Waage so viel vor?

Nun gut, ich werde wohl keine Rennen fahren, erfreue mich aber an Leichtbau und so war auch dies ein Punkt der Kaufentscheidung. Wo Licht ist, da ist auch mal Schatten, ich lasse mir davon aber nicht die Freude am Roller verderben,bin sehr zufrieden mit dem guten Stück. Man kann sicherlich allerhand optimieren, ich werde vielleicht später einmal auch Laufräder, Gabel, Vorbau und Lenker optimieren, derzeit hege ich diesbezüglich aber keine Bestrebungen.

Spare mir das Geld lieber und erwäge noch einen Mibo Speed-Master bei Flow anzuschaffen, mal schauen, denke noch darüber nach. Ein Faltroller wäre schon toll, besitze ja auch einige Falträder, aber an sich hätte ich gerne etwas leichteres, habe bisher aber noch keine Alternative gefunden. Irgendwann sah ich hier im Forum mal einen, kann mich aber leider nicht mehr an dessen Namen erinnern und finde ihn auch nicht mehr, schade.

Kommt Zeit, kommt Roller, wird sich schon finden.

Hier nun ein paar heute entstandene Bilder meines Rollers. Ganz neu ist er nicht mehr, 3 Ausfahrten hat er hinter sich, daher auch schon die leichten Gebrauchsspuren auf dem Lack des Trittbretts.

Entgegen einigen Angaben kann ich am Hinterrad keine 100mm Nabe erkennen, ich habe eine 85mm Nabe und das ist in Ordung. Das Rahmen zieht sich gerade nach hinten durch, also in Verlängerung des Trittbretts, so spricht mich das auch optisch an. Ich habe mit der Breite des Hinterbaus bisher keinerlei Probleme, trete dennoch eher eng am Roller entlang, hole mit dem Bein also nicht aus.


Rollernde Grüße aus Mittelhessen

Martin

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"brnrd" anwortete am 13.5.2014 auf meinen Beitrag:

Willkommen auch schreibenderweise im Forum! Wobei du hast ja schon ein paar Beiträge verfasst.

Sieht schon fesch aus, der Kostka! Du schreibst, dass der Rahmen eher weich ist, gerade auch in Verhältnis zum Fahrergewicht. Da du dich ja mit verschiedenen anderen Gefährten bereits auskennst und die einzelnen Modelle zumindest von den Spezifikationen her verglichen hast, wundert es mich und würde mich interessieren, weshalb deine Entscheidung so ausgefallen ist. Soll jetzt keine Rechtfertigung werden, aber ich bin mit vermutlich weniger technischer Sachkenntnis aber ebenso Forums- und Tretrollerbibellektüre zu einem anderen Ergebnis, nämlich Kickbike Race Max, gekommen und bereue es nicht, abgesehen von diversen Kleinigkeiten und Schraubereien. Ich hatte allerdings auch die Möglichkeit genutzt, beim Händler mal eine kleine Hofrunde auf diversen Rollern zu drehen, was für mich als Anfänger nicht unbedingt aussagekräftig war, aber immerhin.


[img]http://forum.runnersworld.de/forum/imag ... e_icon.png[/img] Zitat von lumdataler [img]http://forum.runnersworld.de/forum/imag ... -right.png[/img][/url]
Was ich entgegen der Produktbeschreibung nicht erkennen kann, wo ist der Carbon Vorbau?

Etwas enttäuscht bin ich vom Gewicht, die Produktangabe liegt bei 7,8kg, ich habe real 8,6kg mit meiner Hängewaage ermittelt,

[/i]

Was sagt denn der Händler bzw Hersteller dazu? Dort würde ich zunächst einmal anfragen, wenn man mir ein Teil verkauft, das seine versprochenen Spezifikationen nicht erfüllt.

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Hallo "brnrd",

die Entscheidungsfindung zum Kosta Race war recht lang, erste Überlegungen zum Rollerkauf hatte ich irgendwann im Spätherbst 2013, habe mich dann verschiedenen Orts im Netz belesen, Testberichte gelesen, YouTube Video geschaut, etc, dann Anfang 2014 auch das eBook "Tretrollersport" gelesen. So kam ich dem Kostka Race immer näher, während der Vorsprung zum Kickbike RaceMax in meiner persönlichen Wertung eher knapp ist, gleich auf zum MiBo Race K, dessen Preis mich aber störte, wie auch etwas die Optik.

Am Kickbike stört mich am meisten die geringe Bodenfreiheit, resultierend aus dem dicken Rahmenrohr, typisch für Aluminium Rahmen, hat mein Toy ZR Liegerad auch. Die Trittbretthöhe gibt sich kaum etwas mit dem Kostka Race, jedoch habe ich dort mehr Bodenfreiheit und die brauche ich auch, wie sich inzwischen zeigt. Ich rollere nur auf Asphalt, aber die Feldwege und Radwege sind teilweise etwas wellig und selbst abgesenkte Bordsteinkanten schrammen teilweise schon, die kenne ich aber nun und meide sie, bzw. lupfe leicht den Roller.

Eine Wissenschaft habe ich aus meiner Anschaffung nicht gemacht, dieses Forum hier auch eher oberflächlich überflogen, ein paar Anregungen und Gesichtspunkte aufgenommen.

Zum Gewicht noch, ich habe Kostka diesbezüglich nicht kontaktiert, es würde auch nichts ändern, denn der Roller ist wie er ist, durch eine Reklamation wird er nicht leichter und ich bin ja nun auch kein Wettbewerbssportler, werde es wohl auch nicht mehr werden.

Gekauft habe ich den Roller bei Alb Roller, bzw. einem Regionalhändler dieser Firma. Ohne dem Händler zu nahe treten zu wollen, aber wirklich Ahnung hatte er nicht, ich habe mich selbst beraten. Am nicht vorhandenen Lager hat er den Kostka Race auch nicht, nur den Tour, den er auch verleiht. An sich hätte ich den Roller auch direkt bei Alb Roller oder anderswo bestellen können, im Versandhandel habe ich ja ein Rückgaberecht, aber es erschien mir etwas umständlich, so besorgte mir der Händler den Roller. Er bestellte ihn für mich, ich machte klar, dass ich mich für diesen Roller entschieden habe, jedoch nicht ausschließen kann, dass ich ihn notfalls nicht abnehmen werde, wenn er mir bei der Probefahrt nicht zusagt, zu erwarten war dies aber nicht.

Etwas günstiger bekam ich den Roller auch, keine Versandkosten und noch zum alten Preis, habe ihn dafür mit einem akzeptablen Anfahrtsweg aber eben dort abholen müssen.

Man sieht, ich bin wohl nicht der typische Rollerkäufer, bin das aber auch nicht bei Fahrrädern, viele habe ich auch auf theoretischer Basis gekauft und die meisten haben mich nicht enttäuscht, der beste Glücksgriff war mein Toxy ZR, auch heute nach über 7 Jahren noch immer mein absoluter Favorit. Ich fahre jedes Jahr auf der SPEZI viele Räder zum Vergleich, bisher habe ich keine gleichwertige Alternative gefunden, von einem Troytec Carbon Rennlieger mal abgesehen, der allerdings auch das unzureichende Budget mit 5k€ belasten würde. Es bleibt bis auf weiteres beim Toxy ZR.

Der Effendi RTR spricht mich als 28/20 sehr an, zum Einstieg aber überdimensioniert, zu großer Anschaffungswiderstand.

Knapp 550€ für den Kostka Race ist auch allerhand Geld, bisher halte ich diese Investition aber für ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Optimieren kann ich bei Bedarf immer noch, zunächst einmal nutze ich den Roller, adaptiere mich, trainiere mich, dann wird sich die Zukunft schon finden.

Welche Abweichungen von technische Daten sind eigentlich rechtlich zulässig? Denken wir mal an den Treibstoffverbrauch bei Autos. Gut, ich habe keine Probleme damit, unterbiete ihn gewöhnlich, aber viele andere Nutzer verbrauchen deutlich mehr, ein Grund zur Wandelung?

Mein Kostka Race wiegt knapp über 10% mehr als die Herstellerangabe, zudem ist meine Waage nicht geeicht, zeigt die Gewichte anderer präzise deklarierter Räder aber recht genau an. Eine Diskussion mit dem Händler bringt nichts, möchte nicht wandeln, bin mit dem Roller zufrieden. Kostka werde ich aber noch kontaktieren, finde die falsche Gewichtsangabe nicht in Ordnung.


So, viel Text, jetzt mal Ende.


Grüße aus Mittelhessen

Martin

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"Tempelhofer" schrieb am 14.5. auf meinen Beitrag im Tretroller-Talk / Bildergalerie:

Lieber lumdataler!

Toller Einstand. Aber was hälst du davon, deinen Post ins Technik-Unterforum zu stellen? Dort könntest du einen neuen Thread aufmachen.
Kopiere einfach alles nochmal incl. der Antwort von Razor und brnrd da rein. Dein toller Roller hat einen eigenen Faden verdient!

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Knapp 550€ für den Kostka Race ist auch allerhand Geld,
Das kann ich ja nicht so sehr nachvollziehen. Warum sind die Leute beim Rollerkauf immer nur so knauserig? Wäre das nicht so, es gäbe auch bessere Roller. Um die 500€ sind doch die allerunterste Grenze für ein halbwegs brauchbares Stadtrad aus der Massenproduktion. Rennradler geben dieses Geld aus für ein einzelnes Laufrad.


Also, mit dem Gewicht, das darfst du einfach nicht zu eng sehen, sonst vermiest du dir den Spaß! Verglichen mit der Produktion fortgeschrittener Räder ist die Rollerproduktion eher die Arbeit eines grobmotorischen Handwerksbetriebes.

Wenn allerdings beworbene Carbonteile fehlen, das ist schon schlimmer und man kann das durchaus reklamieren. Wohl wird dein Roller aber generell kein Carbon haben und die Beschreibung wird einfach falsch gewesen sein und die Pro-Version gemeint haben. Sehr viel teurer!

Diese Satellitenhändler von Alb haben meißt kein Lager und teilweise auch kein besonderes Wissen oder Interesse. Das gilt auch für etliche andere deutsche Händler. Für einen engagierten Fahrer sind solche Händler unbrauchbar, weil sie oft nicht einmal die einfachsten Fragen korrekt beantworten können. Da fragt man sich schon nach dem Grund, warum man da kaufen soll.

Die Daten und Fotos, die du im Netz und beim Hersteller findest, sind oft falsch oder nutzlos. Wenn du einen sportlichen Roller willst, dann hast du schon 3 korrekte Modelle in die Auswahl genommen. Allerdings wäre es möglicherweise Zufall, wenn du als Einsteiger wirklich den für dich am besten geeigneten Roller ausgesucht hättest.

Der Racek ist übrigens vom Rahmen her wahrscheinlich noch nachgiebiger als der Kostka. Ein Roller hat eben keinen Diamantrahmen und biegt sich deshalb doller, wenn er leicht gebaut ist.

Wenn du schwer bist, sportlich unterwegs sein willst aber ohne Rennen auskommst, hättest du auch einen Kostka Tour oder Mibo Geroy durch Teiletausch rennsportlich aufmotzen können. Der wäre dann deutlich stabiler aber nur wenig schwerer, hätte allerdings nur ein 26er vorne.

Aber das ist alles nicht so wichtig. Es kommt auch nicht darauf an, Roller zu sammeln, wie das mancher hier so macht. Letztlich zählen nur die zurückgelegten km.
_______________________________________________
Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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lumdataler hat geschrieben: Entgegen einigen Angaben kann ich am Hinterrad keine 100mm Nabe erkennen, ich habe eine 85mm Nabe und das ist in Ordung.
Gibt es die überhaupt, eine Shimano 105 Nabe in 85 mm Breite oder hast Du dich da vielleicht vermessen?

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lumdataler hat geschrieben: Am Kickbike stört mich am meisten die geringe Bodenfreiheit, resultierend aus dem dicken Rahmenrohr, typisch für Aluminium Rahmen, hat mein Toy ZR Liegerad auch. Die Trittbretthöhe gibt sich kaum etwas mit dem Kostka Race, jedoch habe ich dort mehr Bodenfreiheit und die brauche ich auch, wie sich inzwischen zeigt. Ich rollere nur auf Asphalt, aber die Feldwege und Radwege sind teilweise etwas wellig und selbst abgesenkte Bordsteinkanten schrammen teilweise schon, die kenne ich aber nun und meide sie, bzw. lupfe leicht den Roller.
Das Rahmenrohr ist beim Kickbike unter dem Trittbrett ovalisiert, beim Alu-Kickbike auch vorne.

Die praktisch nutzbare Bodenfreiheit hängt nicht nur von Trittbretthöhe und -dicke ab sondern wird von mehreren Faktoren (negativ) beeinflusst:

Das eigene Körpergewicht :peinlich:
Die Rahmensteifigkeit
Reifenbreite / Luftdruck
Die Rahmenform an der Unterseite (je schmaler und runder desto besser)
Die Trittbrettbreite (je schmaler desto besser)
Übergang vom Rahmen zum Trittbrett vorne (je runder desto besser)
Trittbrett-/Rahmenneigung (nach vorne leicht ansteigend ist besser)

Ich habe selbst Kostka, Mibo und Kickbikes. In Sachen praktische Bodenfreiheit setze ich Mibo klar auf den ersten Platz. Danach kommt Kickbike und als letztes Kostka.
lumdataler hat geschrieben: Der Effendi RTR spricht mich als 28/20 sehr an, zum Einstieg aber überdimensioniert, zu großer Anschaffungswiderstand.
Der Effendi dürfte einer der steifesten Rollerrahmen sein, den man im Moment kaufen kann. Wegen Fertigung als Kleinstserie in D leider sehr teuer.

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Tempelhofer hat geschrieben:Das kann ich ja nicht so sehr nachvollziehen. Warum sind die Leute beim Rollerkauf immer nur so knauserig? Wäre das nicht so, es gäbe auch bessere Roller. Um die 500€ sind doch die allerunterste Grenze für ein halbwegs brauchbares Stadtrad aus der Massenproduktion. Rennradler geben dieses Geld aus für ein einzelnes Laufrad.
Ich finde es toll, dass du so viele Roller und Teile kaufst, ausprobierst und deine Erfahrungen hier teilst.

Aber kannst du das von allen erwarten? Nicht jeder hat ein (scheinbar) unbegrenztes Budget zur Verfügung.
Tempelhofer hat geschrieben: Es kommt auch nicht darauf an, Roller zu sammeln...
Sagt wer? :D

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Du hast damit aber nur teilweise recht.

Es gibt sicher etliche Einsteiger, die hätten wirklich nicht mehr Geld und könnten sich einen teureren und besseren Roller wirklich nicht leisten. Diese wären bei teureren Rollern als Rollersportler verloren.

Andererseits habe ich hier auch desöfteren Kunde erhalten von anderen Einsteigern, die auch am liebsten gar nix ausgeben würden. Und dann so im Laufe der Kaufberatung lassen sie dann Wörter fallen, aus denen ganz klar hervorgeht, daß sie finanziell ganz erheblich anders gestellt sind und sich alles leisten könnten und auch leisten tun. Solange es kein Roller ist.

Denn für Kinderspielzeug geben sie grundsätzlich nicht viel aus. Das ist aus meiner Sicht das eigentliche Problem.

Um das aber klar zu stellen: Wenn ich bereit wäre, mehr auszugeben für einen Roller, dann erwarte ich aber auch den entsprechenden Gegenwert in der Qualität des Produktes. Also bessere Komponenten und vor allem ein stark weiterentwickelter Rahmen, der zumindest in die Nähe kommt der technischen Entwicklung eines Fahrradrahmens. Dazu gehört auch die Möglichkeit, die Bretthöhe mit geringem Aufwand jederzeit ändern zu können.

Das ist auch ein Problem der Hersteller. Ein Hersteller sollte die Sportler doch mitnehmen und nicht so im Netz auftreten, wie das jetzt durchweg der Fall ist.

Ein scheinbar unbegrenztes Budget hätte ich sehr gerne. Dann würde ich mir einen Rahmen bauen lassen durch eine spezialisierte Rahmenbaufirma für Fahrräder. Mit der notwendigen Entwicklungsarbeit wäre dieser sich am Mibo orientierende Alurahmen sicherlich fünfstellig.

So wie es jetzt ist, kaufe ich mir aber nur ein paar Roller und Teile vom Taschengeld. Weiter nix.
Ziitat von Tempelhofer
Es kommt auch nicht darauf an, Roller zu sammeln...


Sagt wer? :D
Letztlich zählen nur die zurückgelegten km.
:P
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Tempelhofer hat geschrieben:Dazu gehört auch die Möglichkeit, die Bretthöhe mit geringem Aufwand jederzeit ändern zu können.
Pssssssssssssssst, da arbeite ich doch gerade dran, die Pläne sind fertig, ich brauche nur noch Material und ein neues Schweißgerät, dann geht es los. :wink:

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Tempelhofer hat geschrieben: Andererseits habe ich hier auch desöfteren Kunde erhalten von anderen Einsteigern, die auch am liebsten gar nix ausgeben würden. Und dann so im Laufe der Kaufberatung lassen sie dann Wörter fallen, aus denen ganz klar hervorgeht, daß sie finanziell ganz erheblich anders gestellt sind und sich alles leisten könnten und auch leisten tun. Solange es kein Roller ist.
Können und wollen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge!

Ich hätte für meinen ersten Roller mehr als 350 € ausgeben können, wollte ich aber nicht. Da ich nicht wusste ob mir rollern Spaß macht, sollte er einerseits teuer (=gut) genug sein, um nicht nach wenigen Monaten einen besseren zu kaufen falls mir dieser Sport gefällt. Andererseits wollte ich kein Vermögen verlieren wenn ich ihn als "aus Zeitmangel kaum benutzt" wieder verkauft hätte.

Als sinnvolle Preisuntergrenze habe ich damals die 350 € für einen Kostka Tour Cross plus Schutzbleche und Ständer angesehen. Als ich mich hier im Forum erstmals über Tretroller informiert habe, wurde gerade der Tour als das Non-plus-ultra bejubelt (Ähnlichkeiten zum aktuellen Geroy-Hype sind rein zufällig und in keinster Weise beabsichtigt :wink: ). Also war der mein Favorit. Bei der Probefahrt (einer Luxusversion des Tour) konnte ich mich trotz guter Komponenten und Reifen nicht mit ihm anfreunden. Rahmen zu kurz und zu weich. Auf dem Kickbike Sport G4 (der war Plan B) habe ich mich trotz serienmäßig hohem Trittbrett und zäh laufenden Reifen sofort wohl gefühlt und dann letzteren gekauft.

Damit zurück zum Anfang.

@lumdataler: ich hätte möglichst mehrere Modelle Probe gefahren und mich erst danach für eines entschieden.

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Ich habe schon andere Rollermodelle ausprobieren dürfen, bisher hatte mich noch keiner so überzeugen können, wie die Kostka Tour mit dem langen, breiten Trittbrett. Das Trittbrett ist für mich der wichtigste Kontakt zwischen Tretroller und Piloten, daher ist dessen Bauform und Beschaffenheit das Wichtigste überhaupt. Die Trittbretthöhe lässt sich in Grenzen anpassen, Breite und Länge dagegen nicht!

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Hallo Tempelhofer,
Tempelhofer hat geschrieben:Das kann ich ja nicht so sehr nachvollziehen. Warum sind die Leute beim Rollerkauf immer nur so knauserig? Wäre das nicht so, es gäbe auch bessere Roller. Um die 500€ sind doch die allerunterste Grenze für ein halbwegs brauchbares Stadtrad aus der Massenproduktion. Rennradler geben dieses Geld aus für ein einzelnes Laufrad.
mein diesbezügliches Budget war begrenzt, aber zu billig kaufe ich ungerne, es wird oft recht teuer, wenn dann wertiger Ersatz zu beschaffen ist, oder man gibt gleich auf.

Muss eben jeder für sich entscheiden, aber mehr wollte ich zunächst nicht anlegen, zum Einstieg sicherlich die gute Mittelklasse und für den Zweck ok.

Den Rahmen und die Haben kann ich nicht preislich taxieren, aber die Shimano 105 Komponenten, Felgen und Reifen, sowie Lenker, kann ich grob überschlagen, sind ja nun nicht die billigsten Komponenten, dazu dann noch Gewinnmarge, Steuer, etc..., dann kommt das schon in etwa hin. Sind wohl auch überschaubare Stückzahlen, muss man ja auch mal sehen.
Tempelhofer hat geschrieben: Wenn allerdings beworbene Carbonteile fehlen, das ist schon schlimmer und man kann das durchaus reklamieren. Wohl wird dein Roller aber generell kein Carbon haben und die Beschreibung wird einfach falsch gewesen sein und die Pro-Version gemeint haben. Sehr viel teurer!
Gerade bei Alb-Roller nachgeschaut, die bewerben den normalen Race mit Carbon Vorbau, werde die mal anschreiben, fühle mich da etwas getäuscht.
Tempelhofer hat geschrieben: Diese Satellitenhändler von Alb haben meißt kein Lager und teilweise auch kein besonderes Wissen oder Interesse. Das gilt auch für etliche andere deutsche Händler. Für einen engagierten Fahrer sind solche Händler unbrauchbar, weil sie oft nicht einmal die einfachsten Fragen korrekt beantworten können. Da fragt man sich schon nach dem Grund, warum man da kaufen soll.
Wie gesagt, ich wollte keinen Versand, mir der Roller vor dem Kauf anschauen, so lag nun beim Händler ein kleines Risiko, dass er den dann da stehen hat, wenn ich ihn nicht abnehme, aber das Risiko war gering.
Tempelhofer hat geschrieben: Die Daten und Fotos, die du im Netz und beim Hersteller findest, sind oft falsch oder nutzlos. Wenn du einen sportlichen Roller willst, dann hast du schon 3 korrekte Modelle in die Auswahl genommen. Allerdings wäre es möglicherweise Zufall, wenn du als Einsteiger wirklich den für
Den Eindruck mit den Daten habe ich auch, so habe ich viele Quellen gesichtet. Wie gesagt, ich bin mit dem Kauf sehr zufrieden, möchte derzeit keinen anderen Roller haben, er erfüllt meine Erwartungen zu sicherlich ca. 90%.
Tempelhofer hat geschrieben: Der Racek ist übrigens vom Rahmen her wahrscheinlich noch nachgiebiger als der Kostka. Ein Roller hat eben keinen Diamantrahmen und biegt sich deshalb doller, wenn er leicht gebaut ist.
Na dann habe ich ja richtig gewählt, zumal beim RaceK der Preis auch deutlich höher ist.

Es wird vielleicht noch ein Mibo Speed-Master folgen, mal schauen, so als immer dabei Roller im Auto oder so, vielleicht auch nach der Schicht auf dem Betriebsgelände noch eine Runde rollern, bevor es dann zu Hause zu spät, zu regnerisch oder sonst was ist. Mal schauen, sind derzeit nur lose Gedanken.
Tempelhofer hat geschrieben: Wenn du schwer bist, sportlich unterwegs sein willst aber ohne Rennen auskommst, hättest du auch einen Kostka Tour oder Mibo Geroy durch Teiletausch rennsportlich aufmotzen können. Der wäre dann deutlich stabiler aber nur wenig schwerer, hätte allerdings nur ein 26er
Schwer ist relativ, bin aber sicherlich am oberen Ende des BMI Normalbereichs, ein paar Kilo weniger dürften es schon sein. Wie gesagt, der Race ist bis 150kg angegeben. Sollte mir mal einen Sack Mörtel auf den Rücken schnellen und mal schauen wie er sich dann fährt, was der Rahmen dazu sagt... ;-)

Einen Tour wollte ich definitiv nicht, incl. Umrüstung unnötig teuer, dann doch lieber gleich nach Bedarf kaufen. Wäre was anderes, wenn ich schon einen hätte und den nun eher sportlich haben möchte, aber ich hatte ja keinen.

Tempelhofer hat geschrieben: Aber das ist alles nicht so wichtig. Es kommt auch nicht darauf an, Roller zu sammeln, wie das mancher hier so macht. Letztlich zählen nur die zurückgelegten km.
Na das meine ich doch auch, zudem sieht der Kostka Race gut aus, jedefalls für meinen Geschmack und im Vergleich zu den anderen beiden Kandidaten, dennoch spielte das Aussehenn eher eine untergeordnete Rolle bei der Auswahl.


Gruß

Martin

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Hallo RazorRamon,
RazorRamon hat geschrieben:Gibt es die überhaupt, eine Shimano 105 Nabe in 85 mm Breite oder hast Du dich da vielleicht vermessen?
doch ja, ich habe richtig gemessen, vorne 100mm, hinten 85mm, woher auch immer Kostka die Naben bezieht, habe mich nicht nach Quellen dafür umgesehen.


Gruß

Martin

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Hallo RheinBergRoller,
RheinBergRoller hat geschrieben: Die Rahmenform an der Unterseite (je schmaler und runder desto besser)
Die Trittbrettbreite (je schmaler desto besser)
Übergang vom Rahmen zum Trittbrett vorne (je runder desto besser)
Trittbrett-/Rahmenneigung (nach vorne leicht ansteigend ist besser)

Ich habe selbst Kostka, Mibo und Kickbikes. In Sachen praktische Bodenfreiheit setze ich Mibo klar auf den ersten Platz. Danach kommt Kickbike und als letztes Kostka.


Der Effendi dürfte einer der steifesten Rollerrahmen sein, den man im Moment kaufen kann. Wegen Fertigung als Kleinstserie in D leider sehr teuer.
für die richtigen Sportler ist ein betont schmales Trittbrett bestimmt besser, doch für mich als Einsteiger wäre das nichts, denn ich beherrsche den Fußwechsel ja nicht blind, schaue immer mal wieder auf die Füße. Ich kann zwar auch halbwegs kontrolliert sauber die Füße wechseln, aber manchmal stehe ich eben auch etwas schief, oder ziemlich weit außen.

Was mir als Einsteiger gut gefällt, ist die durchgängige Linie vom Trittbrett und dann leicht verjüngend zum Hinterbau.

Habe heute noch ein paar Bilder vom Trittbrett gemacht, die hatte ich kürzlich vergessen, stelle sie hier noch ein.

Wie gesagt, die Bodenfreiheit passt gut, schramme nur selten und da ich ja nun die Problemstellen kenne, sollte das nicht mehr passieren.

Die Stahlrohre kann man hier sicher nicht dünner machen, so lässt sich die Tritthöhe nicht mehr nennenswert verringern.
Luftdruck fahre ich immer sehr hoch, ausgenommen hier nur das Hardtail MTB, auf dem Rennlieger sind 11 bar drauf, der Roller auch 10bar vorne und 8bar hinten.

Der Effendi bietet noch Optimierungspotential für mich, vielleicht später mal. Ich habe schon gerne hochwertige Räder, habe einfach Spaß daran, auch wenn ich sie nicht ausnutzen kann, bin ja kein Profi. Leider habe ich weit mehr Wünsche als Budget, aber das sieht wohl jeder so.


Gruß

Martin

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RheinBergRoller hat geschrieben: Ich hätte für meinen ersten Roller mehr als 350 € ausgeben können, wollte ich aber nicht. Da ich nicht wusste ob mir rollern Spaß macht, sollte er einerseits teuer (=gut) genug sein, um nicht nach wenigen Monaten einen besseren zu kaufen falls mir dieser Sport gefällt. Andererseits wollte ich kein Vermögen verlieren wenn ich ihn als "aus Zeitmangel kaum benutzt" wieder verkauft hätte.
Diese Erfahrung kommt mir bekannt vor, billig kauft man oft zu teuer.
Bleibt man dabei, kaum man was besseres nach, gibt man auf, kann man es wegschmeißen, zahlt ja keiner mehr was dafür.
Ich habe mich für die Mittelklasse entschieden, mehr konnte und wollte ich mir derzeit nicht leisten, höher wollte ich nicht greifen, tiefer aber auch nicht, so war für mich nur das Kickbike RaceMax und Kostka Race erreichbar, aber das ist ja auch ok so.

RheinBergRoller hat geschrieben:
Als sinnvolle Preisuntergrenze habe ich damals die 350 € für einen Kostka Tour Cross plus Schutzbleche und Ständer angesehen. Als ich mich hier im Forum erstmals über Tretroller informiert habe, wurde gerade der Tour als das Non-plus-ultra bejubelt (Ähnlichkeiten zum
Sicher kein schlechte Einstieg, schaute mir ja im Netz verschiedene an, kam aber sehr schnell aus Sport Roller, soll ja auch ein Sportgerät sein, kein Alltagroller zum Einkauf oder so, meine Fahrräder dienen auch nur der Freizeit, oder die Falter eben mal für Geschäftsreisen.
RheinBergRoller hat geschrieben:
@lumdataler: ich hätte möglichst mehrere Modelle Probe gefahren und mich erst danach für eines entschieden.
Wäre sicherlich sinnvoll gewesen, habe aber keinen umfassend ausgestatteten Händler in greifbarer Nähe, so war das eben nicht möglich.

Wollte in Berlin mal schauen, war Anfang des Jahres zweimal geschäftlich dort, aber die langen Arbeitstage ließen einen Ladenbesuch leider nicht zu.

Nun gut, irgendwann gibt es vielleicht mal ein Upgrade, dann aber sicher nicht auf einen gleichwertigen Kickbike RaceMax, denn denke ich schon eher Richtung Effendi, Carbon oder so, auch ohne Ambitionen für Wettbewerbe.

Man darf ja mal träumen...

Sehe das in weiter Ferne, habe noch genug andere Wünsche und werde mir die auch nicht alle erfüllen können.


Gruß

Martin

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lumdataler hat geschrieben:Hallo RazorRamon,



doch ja, ich habe richtig gemessen, vorne 100mm, hinten 85mm

Ich vermute, Du hast das Innenmaß des Rahmens gemessen, das ist bei meinen Kostka tatsächlich auch 85 mm. Die Klemmung ist allerdings versetzt, die Nabe hat trotzdem 100 mm. Ich bin ziemlich sicher, dass es gar keine schmäleren 105er Naben von Shimano gibt und 85 mm wäre sowieso etwas völlig Außergewöhnliches!

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Ein schöner konstruktiver Faden zu einem guten Roller!

Miß einfach mal die Nabe vorne im Vergleich zu der Nabe hinten. Diese beiden sollten total identisch sein.
Falls nicht, dann hast du ein erhebliches Problem.
Auf der Kostka-Seite wird bereits jetzt nur eine Ersatznabe für vorne angeboten. Ein Ersatzrad mit dieser Nabe habe ich auch nicht gefunden.

Wenn die Naben wirklich verschieden sind, dann solltest du umgehend alles versuchen, dir mindestens 3-4 Ersatznaben für hinten hinzulegen. Das wären Exoten, die es sonst kaum noch irgendwo geben wird. Und es ist bereits jetzt vollkommen klar, dieser Roller ist auch ein Ausläufer, da Kostka in Zukunft nur auf Remerx setzen wird und diese Naben auch wieder ein anderes, noch engeres Maß haben werden.

Findest du keine Ersatznaben oder Vorratsräder, dann gilt ganz klar: Rad kaputt, Roller Mülltonne.

Ein Vorgeschmack auf die Kostka-Initiative mit den schmalen Naben.
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Tempelhofer hat geschrieben:Ein schöner konstruktiver Faden zu einem guten Roller!


Nun ja, doch dann:
Tempelhofer hat geschrieben:Findest du keine Ersatznaben oder Vorratsräder, dann gilt ganz klar: Rad kaputt, Roller Mülltonne.


wo ist der dislike-button wenn man ihn braucht?

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wo ist der dislike-button wenn man ihn braucht?
Na dann sage mir doch mal, was er machen soll, wenn sein Hinterrad kaputt geht und er keine 85er Nabe mehr findet? Soll er sich eine Nabe schnitzen?
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Tempelhofer hat geschrieben:Na dann sage mir doch mal, was er machen soll, wenn sein Hinterrad kaputt geht und er keine 85er Nabe mehr findet? Soll er sich eine Nabe schnitzen?
Ich bin mir ja ziemlich sicher, es gibt überhaupt keine 85mm Nabe, jedenfalls garantiert nicht von Shimano in der 105er Ausführung. Die 105 ist ja eine reine Rennradgruppe, welchen Sinn sollte dann so eine exotische Größe machen, die es weder bei Rennrädern noch bei Liegerädern oder Rollstühlen gibt?

Für Kostka wäre das ja völlig absurd, zwischen den bisherigen Rahmen mit 100 mm Hinterbau und den neuen Rahmen mit 65 mm Hinterbau noch ein einziges Exemplar mit 85 mm dazwischen zu schieben, ohne das aber öffentlich bekannt zu geben.

Sobald lumdataler sein Hinterrad mal ausbaut und richtg nachmisst, wird sich das Thema erledigt haben, da bin ich mir ganz sicher!

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Tempelhofer hat geschrieben:Na dann sage mir doch mal, was er machen soll, wenn sein Hinterrad kaputt geht und er keine 85er Nabe mehr findet? Soll er sich eine Nabe schnitzen?
Sich an Kostka oder den Händler wenden? Allerdings stimmt die Nabenbreite unter Garantie nicht. Es wird so sein, wie Razor schrieb. Die Ausfallenden liegen ja mittig im Rohr des Hinterbaues. Diesen Abstand sollte er mal messen.

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RazorRamon hat geschrieben:Ich bin mir ja ziemlich sicher, es gibt überhaupt keine 85mm Nabe, jedenfalls garantiert nicht von Shimano in der 105er Ausführung. Die 105 ist ja eine reine Rennradgruppe, welchen Sinn sollte dann so eine exotische Größe machen, die es weder bei Rennrädern noch bei Liegerädern oder Rollstühlen gibt?
Die 105er gibt es auch nur in 100 mm :nick: Der Alte Racer hat vorne und hinten 100 mm und die roten Remerx mit der 105er Nabe sind die Standardlaufräder der Basisversion :zwinker4:
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Sich an Kostka oder den Händler wenden?
Ich habe ja geschrieben, daß der TE dort nachfragen soll.

Aber Fundamentalkonstante liest, was er lesen will und läßt nicht nur bei mir den Troll raushängen.
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Tempelhofer hat geschrieben:Na dann sage mir doch mal, was er machen soll, wenn sein Hinterrad kaputt geht und er keine 85er Nabe mehr findet? Soll er sich eine Nabe schnitzen?
Nö. Ich nehme keine Anweisungen entgegen. :)

Vielmehr teile ich Dir mit, dass Deine Rabulistik "Roller Mülltonne" ganz unnötig ist, die Welt nicht untergeht und der neue Roller nicht in der Mülltonne landen wird. :D

[quote="Tempelhofer"]Aber Fundamentalkonstante liest, was er lesen will und läßt nicht nur bei mir den Troll raushängen.[/quote]

Hab ich gelesen. Nennt sich üble Nachrede.[/size]

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RazorRamon hat geschrieben:Ich vermute, Du hast das Innenmaß des Rahmens gemessen, das ist bei meinen Kostka tatsächlich auch 85 mm. Die Klemmung ist allerdings versetzt, die Nabe hat trotzdem 100 mm. Ich bin ziemlich sicher, dass es gar keine schmäleren 105er Naben von Shimano gibt und 85 mm wäre sowieso etwas völlig Außergewöhnliches!
Hallo RazorRamon,

ja richtig, ich hatte innen gemessen, an der Aufnahme, aber das ist dann wohl falsch. Na so ein Fachmann bin ich auch nicht, hielt
das aber für logisch und normal, zumal ich vorne mit gleicher Methode eben auf 100mm gekommen bin.


Rollernde Grüße

Martin

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Tempelhofer hat geschrieben: Miß einfach mal die Nabe vorne im Vergleich zu der Nabe hinten. Diese beiden sollten total identisch sein.
Falls nicht, dann hast du ein erhebliches Problem.

Hallo Tempelhofer,

ich messe die Nabe noch genau nach, aber eines vorweg, bisher war bei mir nie eine Nabe defekt, habe nie eine ersetzen müssen und der Roller wird ganz sicher nicht die Laufleistung mancher meiner Fahrräder erreichen, da eben nicht so intensiv genutzt, was sich schon wegen des Antriebs ausschließt.

Wie gesagt, bin kein Extremsportler.

Ich messe morgen mal nach, sann sehen wir weiter.

Nur eine Bitte dazu, bitte eine Eskalation wegen so einer Banalität, diese Bitte an alle Teilnehmer des Forums.


Gruß

Martin

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Du hast hinten eine 105er Vorderradnabe drin. Die gibt es nur in 100mm. Punkt. Da brauchst Du nix nachmessen.

Wenn Du es trotzdem tun willst, dann messe den tatsächlichen Abstand zwischen den Ausfallenden, die sich in den Rohren des Hinterbaus befinden und nicht den inneren Abstand dieser Rohre zueinander.

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@Fundamentalkonstante:
Du lauerst doch nur immer darauf, daß einer auch nur einen einzigen Satz schreibt, der etwas übertrieben ist oder unglücklich, und dann stürzt du dich mit Genuß da drauf und bohrst mit dem langen Finger in der tatsächlichen oder durch dich eingebildeten Wunde herum.
Was hast du davon? Wir wissen ja, daß du da bist.

Und ob das so ist wie ich hier schreibe, davon kann sich jeder unabhängig überzeugen. Er braucht bloß deine zurückliegenden Beiträge aufzurufen.
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lumdataler hat geschrieben: für die richtigen Sportler ist ein betont schmales Trittbrett bestimmt besser,
Das halte ich grundsätzlich für besser da man in Schräglage nicht so schnell aufsetzt.
lumdataler hat geschrieben: doch für mich als Einsteiger wäre das nichts, denn ich beherrsche den Fußwechsel ja nicht blind, schaue immer mal wieder auf die Füße. Ich kann zwar auch halbwegs kontrolliert sauber die Füße wechseln,
Das mit dem Fußwechsel lernt man sehr schnell.
lumdataler hat geschrieben: aber manchmal stehe ich eben auch etwas schief, oder ziemlich weit außen.
Da du nur den Kostka fährst, dürfte das nur anfangs ein Problem sein. Ich bin Kickbike, Mibo und Kostka im Wechsel gefahren. Da musste ich mich an den Kostka immer wieder neu gewöhnen.
lumdataler hat geschrieben: Wie gesagt, die Bodenfreiheit passt gut, schramme nur selten und da ich ja nun die Problemstellen kenne, sollte das nicht mehr passieren.
Solange keine Wurzeln oder größere Steine im Spiel sind, ok. Nur nicht mit zu viel Schräglage über abgesenkte Bordsteine fahren. :D
lumdataler hat geschrieben: Der Effendi bietet noch Optimierungspotential für mich, vielleicht später mal. Ich habe schon gerne hochwertige Räder, habe einfach Spaß daran, auch wenn ich sie nicht ausnutzen kann, bin ja kein Profi. Leider habe ich weit mehr Wünsche als Budget, aber das sieht wohl jeder so.
Wenn ich sehe, was sonst so an Rollern verbaut wird, dann ist deiner schon überdurchschnittlich gut ausgestattet. Da würde ich nicht gleich über ein Upgrade nachdenken. Inzwischen sind die Kostkas lang genug und steifer sind sie auch geworden.

Der Effendi ist natürlich ein richtiger Luxus-Traumroller. Ob man den wirklich braucht? Er gefällt mir auch, aber der Preis schreckt schon ziemlich ab.
lumdataler hat geschrieben: Nun gut, irgendwann gibt es vielleicht mal ein Upgrade, dann aber sicher nicht auf einen gleichwertigen Kickbike RaceMax, denn denke ich schon eher Richtung Effendi, Carbon oder so, auch ohne Ambitionen für Wettbewerbe.
Na ja, braucht man unbedingt Carbon? Mal abgesehen davon, dass es serienmäßig gar keine zu kaufen gibt.

Mich reizt da eher ein 28/28. Die gab es bisher nur als Umbauten oder Kleinserie, wie z. B. den Bonder. Seit ich letztes Jahr eine Probefahrt mit Küppis Bonder gemacht habe, lässt mich dieses Thema nicht mehr los. Bald kommen die großen Hersteller mit 28/28 auf den Markt.

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Kollo hat geschrieben:Du hast hinten eine 105er Vorderradnabe drin. Die gibt es nur in 100mm. Punkt. Da brauchst Du nix nachmessen.

Wenn Du es trotzdem tun willst, dann messe den tatsächlichen Abstand zwischen den Ausfallenden, die sich in den Rohren des Hinterbaus befinden und nicht den inneren Abstand dieser Rohre zueinander.

Hallo Kollo,

Du kennst Dich aus, es stimmt, sind in der Tat 100mm, wie vorne auch, die gleiche Nabe, hatte mir vielleicht auch an der Typbezeichnung auffallen können, nennen sich ja beide HB-5700.

Kaum misst man richtig, stimmt es auch schon, denn die Nabe reicht noch etwas in die Ausfallrohre hinein, hatte das nicht berücksichtigt.


Gruß

Martin

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RheinBergRoller hat geschrieben:Das halte ich grundsätzlich für besser da man in Schräglage nicht so schnell aufsetzt.


Das mit dem Fußwechsel lernt man sehr schnell.
Mit Schräglage bin ich eher vorsichtig, auf dem Rad, früher mit dem Motorrad weniger. Befahre überwiegend asphaltierte Feldwege und Radwege, auf dem Land, da ist immer mit Feinsplit etc. zu rechnen, möchte ja nicht zu Boden gehen.

Ich denke auf Schräglagenfreihe meines Kostka reicht für meine Bedürfnisse, zumindest auf ebener Strecke, weniger Bodenfreiheit sollte er aber nicht haben, dann hätte ich wirklich Probleme auf meinen Strecken, möchte ja nur die Rahmenrohre abhobeln.

Mit dem Fußwechsel komme ich schon besser klar, wird langsam.

Grundsätzlich merke ich eher, dass ich weniger dynamisch das Rollern angehen sollte, dann hält meine Kondition besser.
Der Race verleitet schon etwas dazu ihn laufen zu lassen, aber eigentlich brauche ich damit ja mal Grundlagentraining, sollte
dabei nicht auf Zeit und Streckenlänge schauen, irgendwie tue ich es unterbewusst aber dennoch.
RheinBergRoller hat geschrieben: Solange keine Wurzeln oder größere Steine im Spiel sind, ok. Nur nicht mit zu viel Schräglage über abgesenkte Bordsteine fahren. :D
Öhm, die abgesenkten Bordsteine schon in gerader Fahrt nicht unproblematisch, die haben schon leichte Schrammen am Unterzug verursacht. Langsam lerne ich, worauf ich zu achten habe, was noch geht und was eben nicht. Eigentlich gilt, sehr wenig Bodenfreiheit, also lieber lupfen.
RheinBergRoller hat geschrieben: Wenn ich sehe, was sonst so an Rollern verbaut wird, dann ist deiner schon überdurchschnittlich gut ausgestattet. Da würde ich nicht gleich über ein Upgrade nachdenken. Inzwischen sind die Kostkas lang genug und steifer sind sie auch geworden.
Das meine ich eben auch, jedenfalls für meine Bedürfnisse, bin damit gut bedient.
Dummerweise neige ich bei vielen Dingen dazu, sie zu optmieren, technisch, optisch, oder gar beides.
Ehrlich gesagt, ist das selten nötig, aber man hat eben Spaß daran.
RheinBergRoller hat geschrieben: Der Effendi ist natürlich ein richtiger Luxus-Traumroller. Ob man den wirklich braucht? Er gefällt mir auch, aber der Preis schreckt schon ziemlich ab.
Wie war das noch, mit den Perlen und den Säuen...
Ich könnte das Potential dieses Roller lange nicht ausnutzen, nutze ja nicht mal meinen aus, also gemessen an dem was möglich wäre, schön sind solche Roller aber dennoch.
RheinBergRoller hat geschrieben: Na ja, braucht man unbedingt Carbon? Mal abgesehen davon, dass es serienmäßig gar keine zu kaufen gibt.

Mich reizt da eher ein 28/28. Die gab es bisher nur als Umbauten oder Kleinserie, wie z. B. den Bonder. Seit ich letztes Jahr eine Probefahrt mit Küppis Bonder gemacht habe, lässt mich dieses Thema nicht mehr los. Bald kommen die großen Hersteller mit 28/28 auf den Markt.
Kondation statt Carbon und am Körper sind 1-2kg leicht zu realisieren, am Rad oder Roller ist das Aufwand und hoher Preis.
Die Wettbewerbler sehen das sehr viel fokusierter, ich erfreue mich nur gerne an technisch gut gemachten Dingen, noch mehr, wenn diese dann auch noch schön gestaltet sind.

Ein 28/28 Roller würde mir auch sehr gefallen, kann mir auch nicht vorstellen, dass ich dann Probleme mit dem Hinterrad beim Tritt bekäme, denn man tritt ja nicht nach innen. Vielleicht käme der Po hier und da dem Hinterrad zu nahe, mag ich nicht ausschließen.

Hinsichtlich der Raddynamik ist das, wie beim Fahrrad auch, ein zweischneidiges Schwert. Die größeren Räder laufen leichter, sind fahrstabiler, aber auch träger, da mehr Masse.

Beim Roller fehlt mir der Vergleich, aber beim Fahrrad spüre ich die Unterschiede zwischen 12", 16", 18" Falträder, 20" Tieflieger und 28" Rennrad schon deutlich, noch deutlich das MTB mit den noch schwereren Rädern und Reifen, da ist die größte Massenträgheit.

Es liegt auf der Hand, dass Jens S. auch eine 20/20 Version testet. Rein optisch ist das gewähnungsbedürftig, wie auch 28/28, aber je nach Einsatzzweck sind Vorteile erkennbar.

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lumdataler hat geschrieben: Grundsätzlich merke ich eher, dass ich weniger dynamisch das Rollern angehen sollte, dann hält meine Kondition besser.
Das ist mir anfangs auch passiert. Vor allem habe ich die Streckenlänge zu schnell gesteigert.
lumdataler hat geschrieben: Öhm, die abgesenkten Bordsteine schon in gerader Fahrt nicht unproblematisch, die haben schon leichte Schrammen am Unterzug verursacht.
Roller, die regelmäßig benutzt werden, haben nach kurzer Zeit keinen Lack mehr unter dem Rahmen. Das ist halt so. Man kann noch so aufpassen, aufsetzen tut man trotzdem immer wieder mal.

Am besten im Baumarkt Zinkspray kaufen und die Schrammen damit behandeln. Sonst rostet er fleißig.
lumdataler hat geschrieben: Ich könnte das Potential dieses Roller lange nicht ausnutzen, nutze ja nicht mal meinen aus, also gemessen an dem was möglich wäre, schön sind solche Roller aber dennoch.
Das Potential meines Rennrollers nutze ich auch nicht aus. Macht aber trotzdem Spaß!
lumdataler hat geschrieben: ...ich erfreue mich nur gerne an technisch gut gemachten Dingen, noch mehr, wenn diese dann auch noch schön gestaltet sind.
:nick:
lumdataler hat geschrieben: Ein 28/28 Roller würde mir auch sehr gefallen...

Hinsichtlich der Raddynamik ist das, wie beim Fahrrad auch, ein zweischneidiges Schwert. Die größeren Räder laufen leichter, sind fahrstabiler, aber auch träger, da mehr Masse.
Da in Holland immer mehr 28/28 bei Rennen zu sehen sind, werden die wohl etwas schneller sein. Für mich ist der größte Vorteil, dass ich zwei Standard-Rennrad-VR benutzen kann und bei der Reifenwahl nicht eingeschränkt werde. Wie weit sich der längere Radstand negativ auf die Bodenfreiheit auswirkt, kann ich mangels eigener Erfahrungen nicht sagen.

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RheinBergRoller hat geschrieben: Am besten im Baumarkt Zinkspray kaufen und die Schrammen damit behandeln. Sonst rostet er fleißig.
Ah, guter Tipp, naja, Stahlrahmen eben. Bisher sind es nur sehr leichte einzelne Schrammen, und die auch nur
an den aufgesetzten schützenden Schweißnähten.
RheinBergRoller hat geschrieben: Da in Holland immer mehr 28/28 bei Rennen zu sehen sind, werden die wohl etwas schneller sein. Für mich ist der größte Vorteil, dass ich zwei Standard-Rennrad-VR benutzen kann und bei der Reifenwahl nicht eingeschränkt werde. Wie weit sich der längere Radstand negativ auf die Bodenfreiheit auswirkt, kann ich mangels eigener Erfahrungen nicht sagen.
Bin bald wieder mal zum Urlaub drüber, werde mal auf Roller achten, bisher ging meine Aufmerksamkeit immer auf Liegeräder
und Lastenräder, jetzt interessieren mich auch die Roller.

Gleiche Laufräder sind eigentlich immer von Vorteil, besonders auf Reisen, aber ich mache keine Radreisen, somit für mich kein Thema.
Ich fahre auf meinem Tieflieger aktuell Schwalbe Ultremo ZX 20", Klasse Reifen, anfangs hatte ich den Marathon Racer der, ein deutlich Kontrast.

Was ich damit sagen will, 20" ist absolut unproblematisch, bei 18" wird die Auswahl schon etwas knapper, 16" noch etwas knapper, aber auf meinen Falträdern fahre ich keine Rennreifen, Tourenreifen sind auch hier unproblematisch, lediglich mein 12" Faltrad ist etwas problematischer, aber bisher brauchte ich hier keinen Ersatzreifen.

Zurück zu 28x28, ich denke schon, dass der längere Radstand an Bodenwellen und Absätzen problematischer ist, an sich auch logisch. Nun gut, bei Rennen dürfte das wohl keine Rolle spielen, auf ebenen schnellen Strecken, auf alltäglichen nicht optimierten Strecken aber ggf. schon.

Wie gesagt, ich bin auf asphaltierten Feldwegen und Überland-Radwegen unterwegs, da sind Wellen und hier und da ein Absatz unvermeidbar.

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Das Geräusch, wenn mein Roller aufgesetzt hat, tat mir am Anfang richtig weh, der Gedanke an den auf der Unterseite entstanden Kratzer drang mir während der gesamten Fahrt immer wieder schmerzlich ins Bewusstsein. Ich schaute dann aber stets erst daheim nach und siehe da, meistens war kaum etwas zu sehen.

Jetzt registriere ich es nur noch, wenn ich (selten) mal aufsetze, aber es berührt mich kaum noch, vielleicht auch weil ich jetzt ja drei Kostka habe, da verteilen sich die Schrammen gleichmäßig.

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RazorRamon hat geschrieben:Das Geräusch, wenn mein Roller aufgesetzt hat, tat mir am Anfang richtig weh, der Gedanke an den auf der Unterseite entstanden Kratzer drang mir während der gesamten Fahrt immer wieder schmerzlich ins Bewusstsein. Ich schaute dann aber stets erst daheim nach und siehe da, meistens war kaum etwas zu sehen.
Du sprichst mir aus der Seele, so empfinde ich das auch, man sieht wirklich fast nichts, aber inzwischen habe ich auch ein besseres Gefühl für die knappe Bodenfreiheit. Eine Dose Zinkfarbe habe ich mir besorgt, bisher aber nicht eingesetzt, erscheint mir angesichts der wenige leichten Kratzer noch nicht nötig, aber ich bin nun vorbereitet.

Übrigens, ich schaue auch gerne unter der Trittbrett wenn es unterwegs mal gekratzt hat, machen wir wohl alle gerne.
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