Ich habe mich (fast) entschieden, ernsthaft einen Herbstmarathon vorzubereiten.
Letztes Jahr feierte ich in Dresden mein Debüt mit 3:19, nachdem ich Greifs CD etwas abgeschpeckt durchgemacht habe. Ich war nur 4xWoche, im Schnitt ca. 80km, alle LL mit EB und fast alle Tempo/Intervall-trainingseinheiten, insgesamt waren es wohl um die 500km.
Wenn ich nun dieses Jahr nochmal ran will, soll es ernsthafter werden mit dem Umfang, also irgendwas in Richtung Pfitzingers Plan für 88-113 WKM. Vor allem aber will ich aber wohl einen 18-Wochen-Plan machen, auch weil im Juli Klausuren sind und das Risiko hoch ist, dass da ein kleines Tief entsteht. Meine Frage ist nun, wie ich den Übergang zum Marathontraining gestalte.
Eigentlich wollte ich am 15 Juni eine sub 40 über 10 000m versuchen und hatte mir dafür einen Daniels Plan gebastelt. Wenn ich aber für München 18 Wochen machen will, sollte ich am 8. Juni mit dem Plan anfangen. Das ich den 10er Training abbrechen muss ist mir klar, habe auch keinen Problem damit... (vielleicht kriege ich ja die 40 Minuten dann bei den Tune-up races hin). Die Frage ist vielmehr, wann ich den Unterbrechen soll.
Zu meiner Laufsaison: nach dem Marathon war ich orthopedisch angeschlagen, mental nicht mehr so drinn und der Winter kam. Zwischen November und Januar bin ich sehr wenig gelaufen. Bis zum 18. Februar eigentlich. Dann habe ich endlich reagiert. Die letzten Februar Wochen waren es 60 WKM. Im ganzen März änlich, 230km insgesamt. April 225km wobei ich eine Woche gar nichts gemacht. Seit der letzten April-Woche mache ich 90 WKM, Mai bis jetzt 220km.
Das Training wurde spontan strukturiert, ich habe fast immer je einmal Tempo, Intervalle und einen langen Lauf gemacht. Meistens nach einem Daniels HM plan. Seit drei Wochen den 10er Plan folgend.
Bis jetzt habe ich den höheren Umfang problemlos überstanden. Gelenke einwandfrei. Diese Woche spüre ich den hinteren Oberschenkel leicht angespannt, was mich aber nicht daran gehindert hat, das Training zu absolvieren. Trotzdem merke ich, die Beine sind schwer, logisch, es ist alles anstrengend. Also ist es wohl nicht verkehrt etwas zu regenerieren, bevor ich in den 18-Wochen-Plan einsteige.
Die Frage ist: wie viel Wochen? Wie viel weniger laufen?
Normalerweise empfehlt man ja 4 Wochen, die habe ich theoretisch nicht. (Theoretisch, weil ich wohl auch ruhig den Marathonplan um ein, zwei Wochen kürzen kann). Vor allem aber glaube ich, war meine Saison bis jetzt auch nicht so beladen. Richtig trainiere ich erst wieder seit Ende Februar, mit einer 0-km Woche Anfang April. Und wirklich ernst ist es erst seit 3 Wochen.
Habt ihr da einen Vorschlag? Reichen zwei 40-50km Wochen mit etwas radfahren?
P.S.: Zielzeit für den Marathon steht noch nicht fest. Er soll auf jeden Fall schneller werden als der erste. Wunschtraumzeit: unter 3 Stunden. Genauere Angaben, wenn ich meine 10km Zeit habe.
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Guten Morgen Mr. Popcorn,Mr.Popcorn hat geschrieben:P.S.: Zielzeit für den Marathon steht noch nicht fest. Er soll auf jeden Fall schneller werden als der erste. Wunschtraumzeit: unter 3 Stunden. Genauere Angaben, wenn ich meine 10km Zeit habe.
mein Tipp: eine 3:10h ist für Dich realistisch, trainiere dieses Tempo bei Deinen Tempoläufen konsequent. 2012 bin ich mit ähnlichen 10km Zeiten ähnlich forsch das Thema Marathon angegangen, habe mir eine Achillessehnenreizung zugezogen und konnte das Thema Marathon abschreiben. 2013 wäre zwar eine sub3 drin gewesen (10km Zeit um die 38min, das solltest Du auch drauf haben). Die letzten 3 km habe ich beim Rennen aber geträumt und so wurde es eine 3:01h.
Für eine Zeit unter 3 h müsstest Du wesentlich härter trainieren als für eine 3:10h. Ob das Deine Knochen mitmachen?
2015 sollte es dann aber klappen mit der 2:59:59h.
Machst Du regelmäßig Athletik-Training? Das ist wichtig, um von Verletzungen verschont zu bleiben. Und es sorgt für einen ökonomischeren Laufstil.
Sportliche Grüße
Simba
