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Lastentretroller - Konzepte und Technologien

Lastentretroller - Konzepte und Technologien

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Ein Lastentretroller ist ein Tretroller, der in der Lage ist, Urlaubsgepäck über die weiten Entfernungen einer längeren Reise zu transportieren.

Eben wie am Fahrrad auch. Dort geschieht dies vermittels Packtaschen an beiden Laufrädern und auf dem Gepäckträger.
Beim Roller geht das nicht so einfach. Am Hinterrad geht gar nichts. Da würde man mit dem Tretbein dagegen kommen. Also bleibt nur das Vorderrad. Hier lassen sich die gewöhnlichen Ausrüstungen einsetzen, die auch am Fahrradvorderrad verwendet werden.
Das viele Gewicht geht natürlich auf die Lenkbarkeit. Beim Roller liegt ohnehin viel Gewicht vorne. Das wird nun noch erheblich verschlimmert. Während man beim Rad wohl nur das leichte Gepäck nach vorne packt, gibt es diese Möglichkeit der Gewichtsverteilung beim Roller nicht. Die ganzen Fahreigenschaften werden sich erheblich verschlechtern und die Unfallgefahr wird steigen.

Wie ein gut gepackter Tretroller aussehen kann, das zeigt das Avatarbild von HansB. HansB, bitte packe doch ein paar Bilder deines Lastenesels hier rein.

Ein Rucksack wird von den meißten Rollerfahrern strickt abgelehnt.

Als weitere Möglichkeit bliebe noch ein Anhänger. Aber der hat immer auch eine Deichsel und an dieser kann man hängenbleiben. Es gibt schlicht keine Möglichkeit, eine Deichsel korrekt zu befestigen, so daß man nicht mit dem Tretbein dagegen kommt. Oder?

Ich habe große Lust auf eine Sommertour. Kann mich aber nicht mit einem extrem beladenen Vorderrad anfreunden.

Nun habe ich den Kostka Trip Speed 26x20 entdeckt.
Tretroller KOSTKA TRIP Speed | KOSTKA
Guckt euch die Fotos an.

Es gibt ihn auch als Kostka Trip Mini Cross 20x20.
Tretroller KOSTKA TRIP MINI Cross, 495,00 CHF
Diese kleinere Ausgabe ist mir nicht wichtig, den gibt es auch nicht mehr auf der Kostka-Homepage. Relevant sind für mich hier bloß die Fotos des Hinterbaus, die dem Trip Speed 26x20 ähneln.

Man kann klar erkennen, daß das, was man auf den ersten Blick für ein hinteres Schutzblech halten mag, tatsächlich Teil des Rahmens ist. Ein Rahmen also, der hinten bis über das Rad hinaus reicht und der im Bereich der Hinterachse zusätzlich abgestützt ist.

Kostka schreibt:
Der Roller TRIP Speed kann mit unbegrenzte Möglichkeiten erweitert werden, damit Sie Ihre Wanderungen und langen Ausflüge in Ruhe geniessen können. Durch das Anbringen eines Sattels, eines Rucksackträgers, oder von Fahrradtaschen, oder dem Ankuppeln eines kleinen Radanhängers bleiben keine Wünsche offen.
Das kann man gut auf den Bildern der Google Bildersuche erkennen:
https://www.google.de/search?q=KOSTKA+TRIP+Speed und dann auf Bilder klicken.

Jetzt mag man fragen, wozu diese Rahmenverlängerung brauchbar sein sollte. Schließlich kann man daran immer noch keine Packtaschen besfestigen, da man mit dem Tretbein ohne Zweifel dagegen käme.


1. Anhänger

Nun sucht mal nach:
https://www.google.de/search?q=Anh%C3%A4ngerkupplung+f%C3%BCr+Fahrrad
Es wird sofort klar, daß man eine solche Kupplung auf der Rahmenverlängerung problemlos plazieren könnte.
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Es kann also behauptet werden, daß man einen Kostka Trip Speed mit Anhänger fahren kann!
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Der Fuß wird hier bei einer mittig am Hänger angebrachten Deichsel nirgendwo anstoßen!


2. Extrawheel

Extrawheel Deutschland Fahrradanhänger | Fahrradanhänger für jeden EXTRAWHEEL
Jetzt erklärt mir mal bitte, warum man sich sowas nicht selbst bauen können sollte? Es braucht ein Laufrad, eine Gabel und irgendwie ein Gelenk zur Besfestigung an der Rahmenverlängerung.
Das gekaufte Extrawheel wird an der Hinterradachse befestigt. Das kann so nicht übernommen werden, weil diese Achsen am Rad ja breiter sind.
Aber diese Aufhängung des Extrawheel kann eventuell modifiziert werden, so daß sie an jedem X-beliebigen Rollerhinterrad befestigt werden kann. An der Rahmenverlängerung des Trip kann ein modifiziertes Extrawheel vermutlich ebenfalls angebracht werden. Oder ein selbstgebautes Extrawheel aus Resten.

----> Razor Ramon: Du bist gefragt!


3. Anhänger.

Es gibt jede Menge unterschiedlicher Radanhänger. Einspuranhänger oder Konstruktionen wie ein Handwagen. Sehr viele davon wird man an der Rahmenverlängerung befestigen können. Man kann einen Anhänger möglicherweise auch selbst bauen.


4. Ladefläche

Denkt euch Aluprofile, die auf der Rahmenverlängerung verschraubt werden. Und zwar so, daß diese Verlängerung der Verlängerung noch weiter nach hinten geht. Da kann man dann Packtaschen anbringen. Das vorderste Ende der Packtaschen wäre hinter den hintersten Ende des Hinterrades. Der Roller wäre dadurch also etwa 40cm länger. Natürlich hätten wir hier einen ungünstigen Hebel, was das Taschengewicht beschränkt. Und man könnte je nach Körpergröße eventuell doch noch mit dem Fuß gegen die Taschen kommen.


Das sind so meine ersten Gedanken zu einem Lastenroller. Was mit hier ins Auge sticht, wäre der Preis für den Rahmen des Kostka Trip von nur 186€. Das ist aber der Preis für Deutschland. Möglicherweise handelt es sich hier um ein Auslaufmodell?
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Im Buch "Tretrollersport" habe ich gelesen, dass Einspuranhänger beim Tretroller nicht empfehlenswert seien, weil die sich da sehr schnell aufschaukeln. Ich gehe mal davon aus, das hat jemand getestet.

Handwerklich wäre das sicher kein Problem, die Ankupplung umzusetzen.

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2 Hits - 1 Antwort. Cool.
weil die sich da sehr schnell aufschaukeln.
Wie meinst du das genau?
Handwerklich wäre das sicher kein Problem, die Ankupplung umzusetzen.
Kannst du dir da mal gepflegte Gedanken drüber machen? Am liebsten wäre mir ein Ankoppelzusatz der quasi für beliebige Roller brauchbar wäre.
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Moin!

Interessantes Thema! Ich hab ja den Tubus Disco vorne, aktuell ist er an der Gabel festgeschraubt. Geht natürlich auch auf der Achse, für was er ja konstruiert wurde. Allerdings ist der für 135mm Hinterradnaben gedacht, weswegen ich ihn auf 100mm zusammengestaucht habe. Taschen sind die deuter DS Rack Pack mit 2 x 24L:
Voll beladen ist der Schwerpunkt zwar relativ tief, aber eben auch sehr weit vor der Achse. Lenken muss man deswegen auch mit dem 700mm-Lenker mit deutlichem Nachdruck. Frontgepäckträger + Lenkertasche wär da echt Overkill fürs Vorderrad... :shithapp:

Rein bewegungstechnisch wäre ein Zweispuranhänger ideal, weil die Beine haben hinten Platz und man bekommt je nach Anhänger ordentlich was zugeladen. Das wäre dann also der Kostka Trip + Anhängerkupplung... :dafuer:

Weil ich hatte schon einen Einspuranhänger am Stadtrad und sowas beeinflusst das Fahrverhalten extrem! Mal abgesehen davon, daß so eine Achskupplung den Füßen im Weg ist und es solche Dinger nur für 135mm-Naben gibt. Größtes Problem ist aber Einlenk- und Kippverhalten, sowas ginge beim Roller gaaar nicht... :nono:


Zweispuranhänger
Ist wohl wie gesagt die beste Lösung, weil das Gewicht auf zwei zusätzliche Räder verteilt wird und man schlichtweg mehr Ladefläche hat. Den Roller belastet dann nur das Kupplungsauflagegewicht.
Nachteil: Bei kommerziellen Anhängern gibt es nur den seitlichen Ausleger zur Befestigung an der Achse. Oder wenn der Ausleger zentral ist, dann wird der beim Fahrrad an der Sattelstange befestigt: https://www.google.de/search?q=fahrrada ... 0&bih=1017

Einspuranhänger
Gibt es nur für 135mm-Naben. Technisch am Sinnvollsten wäre ein Eigenbau im Sinne des Extrawheels. Knackpunkt wird sicherlich Auslegung & Konstruktion des Gelenks sein.
Nachteil: Einlenk- und Kipp-Momente abhängig von der Zuladung. Beschränkte Ladefläche, analog zu den Gepäcktaschen am Vorderrad. Je nach Konstruktion besteht die Gefahr, daß man gegen die Achsbefestigung (z.B. Schnellspanner) oder die Deichsel tritt. Und es besteht immer die Gefahr, daß man auch gegen die Taschen tritt, wenn die Deichsel so kurz wie beim Extrawheel ist.

Ladefläche auf Hinterrad
Geht gar nicht, weil der Platz zu beschränkt ist und die Beine anstoßen können. Eine Verlängerung übers Hinterrad hinaus bringt dann eher konstruktive Nachteile mit sich (Last auf Rad und Rahmen) und große Personen können dann immer noch anstoßen...



Und was man bei all der Diskussion auch nicht vergessen darf: Das ganze zusätzliche Gewicht muss man ja auch den Berg rauf treten und runter abbremsen können... :gruebel: :idee2:
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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Ich nochmal... :D


Das hier dürfte das Extrembeispiel sein, was maximal beim Tretroller ohne externe Hilfsmittel geht:

http://www.peterkagerer.de/images/peter ... rsport.jpg

http://www.peterkagerer.de/images/bild7_660.jpg




Das Problem mit Anhängern: Man muss die Ausholbewegung des Beines mit einberechnen - und die geht auch ohne extrem sportliche Ambitionen weit nach hinten, wie man hier schön sieht:

http://www.emsdettenervolkszeitung.de/s ... 1369293939
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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@Tempelhofer: Ich habe es ja nicht getestet, aber es leuchtet mir ein. Dadurch, dass man beim Tretroller wegen dem "nach hinten Treten" eine längere Deichsel braucht, schaukelt sich ein Einspuranhänger sehr schnell auf, schon ab 20 km/h. So steht es im Buch "Tretrollersport", wie gesagt, getestet habe ich das nicht, aber ich kann mir das sehr gut vorstellen. Das gilt, wie gesagt, nur für Einspuranhänger.

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@ Onkel: Deine Bilder sind wirklich unglaublich! Ist das ein Grenzübergang mit 1600m Höhe? Und dann mit Rucksack!

Erkenntnis aus dem Rollererfoto:
-Eine mittig angebrachte Deichsel muß je nach Körpergröße des Sportlers mindestens 40cm oder mehr hinten über den Roller hinausragen.

@ Razor: Das Aufschaukeln könnte daher stammen, daß beim Einspuranhänger der Schwerpunkt zu weit vor dem Anhängerrad liegt. Eine Extrawheel-Konstruktion wäre hier angeblich besser. Das Schwergewicht liegt ja direkt über dem Rad. Aber auch hier
wäre der allerkleinste Mindestabstand zum Roller 40cm. Das ist ganz anders als auf den Fotos des Extrawheels. Da ist der Abstand niedriger.


Hier ist ein Test von Einkaufstrolleys und Anhängern, die man mit Gefummel möglicherweise befestigen kann oder die als Vorbild für einen einfachen Eigenbau dienen könnten:

(Das geht heute wieder gar nicht!)
ADFC | Ausprobiert: Anhänger
ADFC | Ausprobiert: Einkaufstrolleys http://www.adfc.de/technik/fahrradteile-und-zubehoer/einkaufstrolleys/ausprobiert-einkaufstrolleys
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Räder mit einseitiger Steckachse:
Laufradbau
Carry Freedom Laufrad


Anhängershop. Hat fast alles, was es überhaupt gibt:
Gepäck Anhänger - Binninger Fahrradanhänger



So könnte ein Anhänger aussehen. Allerdings fehlt die passende Deichsel:
USED (carry freedom) Y-Frame small - Binninger Fahrradanhänger
CarryFreedom_2nd_Level_Y-Framehttp://www.planet-used.de/de/carry-freedom/y-frame/243-carryfreedom-2nd-level-y-frameAnhänger Carryfreedom Y-Frame | Fahrradzukunft - Ausgabe 3
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Auf Grundlage des Kostka Trip, den Martin Wagner von flow-berlin übrigens als Mietroller einsetzt, ließe sich am einfachsten ein Lastenroller realisieren. Vorzugsweise mit Anhänger mit Hochdeichsel.

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Extrawheel geht nicht, hat Jo getestet. CarryFreedom und jeder andere Zweispurhänger geht, wenn man den Hinterbau verlängert, so dass die Kupplung hinter dem Hinterrad sitzt und die dann gerade (!) Deichsel (diese ersetzt die geschwungene beim Rad) dort befestigt.
Macht aber keinen Spaß mehr, Rollerfahren ist eh schon anstrengend genug. Und zusätzlich zwei Laufräder plus das Gewicht des Hängers (nichts unter 5 kg) zu bewegen, verdirbt jeden Spaß
Ich erinnere mal daran, dass früher die Radreisen auch mit zwei (statt heute vier) Gepäcktaschen absolviert wurden, und damals kannte man auch noch nicht die ganzen leichten Utensilien.
60 bis 80 Liter lassen sich auf einem guten Roller (XH-4A, Mibo Geroy) durchaus auch vorne unterbringen (so wie früher beim Rad hinten, als es noch keine Lowrider gab). Nicht so schön zu fahren wie ohne, aber immer noch besser als mit einem Hänger.
Zwei mal 20 LIter Packtaschen links und rechts, Zelt quer darüber, darauf eine weitere am Lenker befestigte Tasche oder ein Rucksack mit nochmals 20 Litern, fertig ist die Fuhre.
Kopflastig zwar, aber so lange man auf dem Brett steht, kein Problem, Auch nicht mit einem 60 Zentimeter breiten Lenker. Und das Gewicht: Um die 20 kg. Und da könnte ich durchaus noch abspecken, wenn ich denn wollte.
Ach ja: Ich hab's ja mit Körbchen oder sonstigen uncoolen Zubehörteilen, die aber ganz praktisch sein können: Ich habe im Urlaub diese flexible Tasche von KlickFix dabei, in die ich den Rucksack stelle. Sollte ich also mal mehr Platz benötigen, nehme ich den Rucksack auf den Rücken und nutze die Tasche für Verpflegung etc.
Insgesamt habe ich also das Packvolumen eines Wanderers mit einem großen Rucksack. Rollerwandern halt, unter Insidern: "Wallern".

Viel Spaß beim Tüfteln

Hans

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Sehr interessant! Vielen Dank an euch alle!

Anhänger:
Wenn ich mir das recht überlege, wäre es zweckmäßig, einen Anhänger an den Roller dran zu hängen, der am besten rollt. Für mich ist das der Geroy und nicht der möglicherweise viel höhere Kostka Trip. Da würde ich also zuerst ansetzen.

Die Konstruktionsweise eines Y-Frame Hängers ist recht einfach. Den kann man auch relativ leicht nachbauen, wenn man die Räder mit Steckachsen hat. Hierzu kann man auch Croozer LR für Kinderanhänger nehmen.

Von den verschiedenen Einspuranhängern übernehme ich die Idee der Deichsel: Der Geroy hat hinten direkt neben der Achsaufnahme auf jeder Seite 2 Löcher. Damit läßt sich ein dann senkrecht stehendes Blech fixieren. Das Blech steht nach unten.
An seinem unteren Ende befindet sich eine Schraube. Diese Schraube dient als Drehachse für ein Alurohr, das sich um diese Schraube drehen kann. Dieses Rohr geht nach hinten, guckt aber nicht seitlich raus, so daß man nicht hängenbleiben kann. Am Anhänger selbst wäre eine weitere Schraube, die Links- und Rechtsdrehung der Deichsel ermöglicht. Das ist nicht unmöglich zu bauen.


Das Hauptproblem für mich stellt sich jetzt dar wie folgt: Der Hängerbau erfordert etliches an Zeit und etwa 150€. Problematischerweise wird mein Elan dabei durch HansB und seine Einschätzung gebremst. Und leider kann man den Hänger ja nicht vorher ausprobieren bevor man ihn nicht gebaut hat.


Deshalb werde ich zunächst ganz klassisch mal den Weg gehen, das Vorderrad mit Taschen zu behängen um zu meinem Lastenroller zu kommen. Das ist nicht besonders zeitintensiv und bestimmt interessant, da bei mir in dieser Beziehung ja wenig Erfahrung vorhanden ist. Immerhin stimmt mich Onkel hier auch etwas zuversichtlicher. Wenn man es nicht übertreibt, dann müßte es doch gehen...

Erst anschließend, falls nötig, oder wenn nicht nötig, dann eben im Winter, werde ich dann einen Anhänger bauen.


Zunächst werde ich also meinen Gepäckträger, den ich bisher nur am Tour anmontiert hatte, an den Geroy bauen.
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Onkel Manuel hat geschrieben:Ich nochmal... :D

Das Problem mit Anhängern: Man muss die Ausholbewegung des Beines mit einberechnen - und die geht auch ohne extrem sportliche Ambitionen weit nach hinten, wie man hier schön sieht:

http://www.emsdettenervolkszeitung.de/s ... 1369293939
Schon witzig, daß du als Beleg für "auch ohne extrem sportliche Ambitionen" ein Bild der besten deutschen Rollerfahrerin postest, das während eines Rennens aufgenommen wurde :teufel:

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Es ist doch ein schönes Bild. Und es zeigt eindringlich, daß man bevor man die Deichsel baut, genau messen muß, wie weit der Fuß nun tatsächlich nach hinten geht. Meine Idee der Ladefläche, des verlängerten Hinterteils am Kostka Trip wird durch dieses Foto sehr in Frage gestellt.


---> Welche große Ortlieb Tasche würdet ihr verwenden? Geht der Back Roller? Kann man einfach eine Radtasche, die für hinten gedacht ist, auch nach vorne nehmen? Oder geht das nicht?
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Tempelhofer hat geschrieben: ---> Welche große Ortlieb Tasche würdet ihr verwenden? Geht der Back Roller? Kann man einfach eine Radtasche, die für hinten gedacht ist, auch nach vorne nehmen? Oder geht das nicht?
Siehe meine deuter-Taschen. Die haben auch das QL1-System und wurden wohl auch von Ortlieb für deuter gefertigt. Die sind quasi ein Back Roller mit 48 Litern... :wink:

Wenn du vorne einen Heckgepäckträger montierst, dann kannst du klar jede dafür vorgesehene Tasche verwenden. Ich weiß ja nicht, welchen Träger du verwendest...
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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@Hans B,
wo sind die letzten 3 Bilder gemacht worden ? Ist das der Watzmann, den man im Hintergrund sieht ? Auf jeden Fall schöne Bilder.
In diesem Sinne, KEEP ON ROLLIN !

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MollePeLa58 hat geschrieben: wo sind die letzten 3 Bilder gemacht worden ? Ist das der Watzmann, den man im Hintergrund sieht ? Auf jeden Fall schöne Bilder.!
Danke, war auch ein schöner Urllaub - der Bodensee-Königssee-Radweg. Zwei Mal sieht man den Watzmann, ein Mal geht's auf der Brücke nach Regensburg rein.

Grüße von Hans

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Mal ne Zwischenfrage... Wie viel Gepäck möchtest du für welches Vorhaben überhaupt mitnehmen?
Bevor man sich Gedanken um einen Anhänger macht der nur mäßig läuft, würde ich an einer anderen Stelle anfangen zu planen. Oder ist das wieder ein "Ich schreib mal was" Fred? Die Packtaschen Lösung hat sich bewährt und Rucksäcke sind nicht so schlecht wie ihr Ruf (halt eine Frage der Gewöhnung), über Anhänger wurde bereits hier im Forum sowie im Buch berichtet. Der Gedanke eines verlängerten Rollers war glaube ich nicht ernst gemeint! :klatsch:
tretroller-portal.de
https://www.facebook.com/groups/trittbrettfahrer/

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ich stehe lieber hat geschrieben:Mal ne Zwischenfrage... Wie viel Gepäck möchtest du für welches Vorhaben überhaupt mitnehmen?
Bevor man sich Gedanken um einen Anhänger macht der nur mäßig läuft, würde ich an einer anderen Stelle anfangen zu planen. Oder ist das wieder ein "Ich schreib mal was" Fred? Die Packtaschen Lösung hat sich bewährt und Rucksäcke sind nicht so schlecht wie ihr Ruf (halt eine Frage der Gewöhnung), über Anhänger wurde bereits hier im Forum sowie im Buch berichtet. Der Gedanke eines verlängerten Rollers war glaube ich nicht ernst gemeint! :klatsch:
So isset! Kein Bedarf für weitere Diskussionen. Ansonsten lautet die Devise: Bitte individuell ausprobieren. Und erst mal mit dem Gepäckträger (und evtl. einem kleinen Rucksack auf dem Rücken) anfangen. Man muss ja nicht alles mitnehmen. Kann man auch nicht. Rollerfahren heißt auch: Downsizing hinsichtlich Geschwindigkeit, Gepäck, Strecke. Und Gewinn an Genuss, Bewegung, Begrenzung auf das Wesentliche halt.
Wenn ich schnell sein und viel transportieren will, suche ich mir eine Alternative. Ein Roller ist kein Rad und keine eierlegende Wollmilchsau.
Es soll ja auch Leute geben, die zu Fuß gehen, WEIL sie dann langsamer sind UND weniger Dinge mitnehmen müssen. Ich rollere gerne, WEIL ich den Bewegungsablauf mag UND es genieße, langsamer zu sein UND Dinge anders wahrzunehmen als auf dem Rad.

Grüße von Hans, vor ein paar Stunden erst zurück aus Brandenburg - schlechte Strecken, gute Strecken, ein toller Himmel und immer noch wunderbar entspannt.

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Oder ist das wieder ein "Ich schreib mal was" Fred?
Definitiv nicht.

Kein Bedarf für weitere Diskussionen.
Also, ich habe den schon. Es ist ja sehr schön, daß du vieles wissen tust. Ich denke aber, daß man Wissen hier im Forum auch preisgeben und versammeln sollte um Einsteigern das Auffinden und Nachmachen zu erleichtern.

Zum Beispiel eine möglichst einfach nachzumachende Anleitung, welcher Gepäckträger wie angebracht mit welchen Taschen usw.
Warum soll das jeder für sich selbst ausprobieren? Alleine das Anbringen eines Gepäckträgers für hinten an einer Tour-Gabel vorne kann zu einem echten Problem werden.

Beispiel Taschen: Die Ortlieb fürs Hinterrad passen auch vorne ran. Das hat Onkel mitgeteilt. Soll ich das etwa auch selbst alles ausprobieren? Hasta ma nen €?
Und meine aktuelle Frage: So eine große Ortlieb ist wasserdicht und wiegt fast 900g. Geht das nicht leichter? Die Wasserdichtigkeit ist mir egal. Ich will eine stabile aber dabei möglichst leichte Tasche. Ich fahre damit ja nur an ein paar Tagen im Hochsommer herum. Die Ortlieb ist eindeutig überschwer.

Und wenn ich mit den Lenkertaschen durch bin und mein dann neu gewonnenes Lenkertaschenwissen hier verteilt habe, vielleicht baue ich dann trotzdem noch einen Hänger. Einen guten Faden über verschiedene Hänger habe ich jedenfalls nicht gefunden.

HansB, du fährst seit ewig mit nem Geroy rum und weißt seit Jahren alles über diesen Roller. Und wer eröffnet den tollen Geroy-Fred? Genau. Ein damals unwissender Onkel. Und Onkel hat damit große Mengen Wissen über diesen Roller hier versammelt und für jedermann im Netz nutzbar gemacht. Darauf kommt es doch wohl an. Auf die Verbreitung von Information im Netz. Wer kann denn schon wissen, wieviele Roller Mibo alleine durch den Geroy-Faden zusätzlich an schweigsame Nur-Leser ohne Anmeldung im Forum verkauft hat? Und jeder zusätzliche Roller ist doch ein Erfolg für uns.

Letztlich ist es also auch ganz egal, ob ich persönlich überhaupt je mit Taschen oder Anhänger fahre. Es kommt nur darauf an, hier brauchbare Infos zur Verfügung zu stellen, die andere oft unsichtbare Leser zu konkreten Handlungen veranlassen.

über Anhänger wurde bereits hier im Forum sowie im Buch berichtet. Der Gedanke eines verlängerten Rollers war glaube ich nicht ernst gemeint! :klatsch:
Wie gesagt. Im Forum habe ich nix über Anhänger gefunden. Der Gedanke eines verlängerten Rollers ist sehr ernst gemeint als eine Möglichkeit, das leidige Transportproblem zu lösen. Es ginge da durchaus darum, überhaupt erst mal zu diskutieren, wie denn ein für Reisegepäcktransport ab Fabrik optimierter Tourenroller denn überhaupt aussehen müßte. Eine zumindest gedankliche Möglichkeit wäre eben, ihn einfach länger zu bauen. Ob das nun wirklich geht? Keine Ahnung.

Übrigens hätte ich es viel besser gefunden, wenn dieses Buch einfach frei zum Blättern irgendwo im Netz deponiert wäre. Bücher und Wissen gegen Bezahlung übers Internet verbreiten ist mein Ding nicht. Das ist 15. Jhd. Old School, sozusagen. LoL. Wieviel da wohl mit verdient wird?
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Dann schreib doch mal, was du eigentlich möchtest. Ein Anhänger scheint dir sinnvoll, der kostet aber wiederum ca. 150 €. Ein ordentlicher Gepäckträger ist allerdings auch kaum unter 70€ zu haben. Fehlen noch die Packtaschen (ca. 100€). Eventuell noch eine Lenkertasche dazu (+ca. 60€). Die Entscheidung ob jemand mit Rucksack, Packtaschen oder Anhänger fährt, ist von der Art der Reise abhängig und keine generelle Frage. Wenn du lange, ebene und leicht hügelige Strecken fährst, kannst du mit einem Anhänger sicherlich mehr oder weniger komfortabel reisen. Entscheidet sich jemand für Packtaschen, kann man problemlos mit der Bahn reisen, ohne Zusatzkosten für einen Änhänger zu bezahlen. Mit den Taschen kommst du besser die Berge hoch und wenn sich dann jemand für einen Rucksack entscheidet, ist das keine schlechte Wahl, sondern vielleicht das Resultat einer rauen Streckenwahl! Also, was solls denn bitte sein?

Ich kann auf meinen Geroy 2 Backroller (40l),1 Ultimate Lenkertasche (7l) und einen Rack Pack in m unterbringen (27l). = 74l! Was willst du alles mitnehmen?
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ch rollere gerne, WEIL ich den Bewegungsablauf mag UND es genieße, langsamer zu sein UND Dinge anders wahrzunehmen als auf dem Rad.

Grüße von Hans, vor ein paar Stunden erst zurück aus Brandenburg - schlechte Strecken, gute Strecken, ein toller Himmel und immer noch wunderbar entspannt.
Da sind wir uns doch einig. Ich komme doch auch gerade aus Brandenburg und habe heute 110km über gute und schlechte Strecken zurückgelegt. Mit einem Geroy, den du auch hast. Meinen habe ich optimiert mit der Hilfe aus dem Forum. Auch mit deiner Hilfe. So kann ich längere Strecken schneller zurücklegen mit dem Roller und muß kein blödes Fahrrad mehr benutzen. Vielleicht auch bald nicht mal mehr zum Lastentransport...


Dann schreib doch mal, was du eigentlich möchtest.
Ich weiß es doch noch gar nicht so genau. Auch als ich meinen ersten Roller gekauft habe, hatte ich keinerlei Plan. Ich habe gedacht, vielleicht kann ich mit dem Ding einen km durch den Park fahren. Ich war ganz baff erstaunt, daß ich damit bei der allerersten Tour volle 7km um den Park außen herum fahren konnte.

So ist es jetzt auch wieder. Und in deinem Post hast du sehr wertvolle Infos gegeben. Nicht nur für mich. In diesem Faden geht es allgemein um den Lastentransport. Und wenn du darüber schreibst, über welche Wege und Strecken du mit welcher Ausrüstung gehst, dann hilfst du uns Nichtwissenden doch!


Ein Anhänger scheint dir sinnvoll,
Das weiß ich doch eben gar nicht so genau. Das kann ich erst sagen, wenn ich einen ausprobiert habe. Aber es gibt wohl keinen fertigen guten Rolleranhänger. Deshalb will doch erst mal anhören, was ihr dazu zu sagen habt. Macht das überhaupt Sinn, das auszuprobieren und drüber nachzudenken?

In der Anhängerfrage wären meine nächsten Schritte, einfach in den Park zu gehen und bei einer netten Person einen Kinderanhänger auszuleihen. Am besten mit Kind drin als Ballast. Wenn ich den dann irgendwie mit Klebeband an meinen Roller dran praktizieren könnte, das wäre doch ein Riesengewinn. Stelle dir vor, mit dem Kinderanhänger mit Seitendeichsel, die den linken Fuß blockiert, 500m durch den Park und über die unebene Grasfläche brettern. Das gäbe Wissen!

In die Taschenfrage bin ich halt sehr skeptisch. Habe nun mehrere mit leichten Taschen vorne gefahren. War nicht sehr begeistert. Alleine schon den leeren Gepäckträger vorne merke ich deutlich. Aber da muß ich eben jetzt durch, egal auf welche Weise, will schließlich mit dem Roller über Tage fahren.

Ich habe genug unnützes überflüssiges Material hier angehäuft. Bevor ich weiteres dazukaufe, will ich euch erst mal ausquetschen. :zwinker4:
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Ich glaube nicht, dass es hilfreich ist, wenn ich schreibe wo ich mit was rumgerollert bin,. Es ist interessant zu wissen was andere vor haben um ihnen passende Tipps zu geben. Das wiederum lässt sich vergleichen. Wenn du nicht weißt was du möchtest, verrate uns wenigstens dein Ziel. Sonst ist dieser Faden für interessierte uninteressant bevor es richtig los geht. Wenn du hier eine neues Thema öffnest, werde bitte konkret und warte nicht darauf, das sich irgendetwas daraus entwickelt. DANKE!

Leider ist es so, dass reisen und die dazugehörige Ausstattung nicht billig zu erwerben ist. Daher äußere ich mich nicht zu billig Angeboten.

Deinen überaus ulkigen Vorschlag mit dem verlängerten Heck nehme ich dennoch nicht ernst. Erklär mir doch bitte mal, wie du damit Steigungen (er)fahren möchtest?


See you on the Großglockner.
tretroller-portal.de
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Erklär mir doch bitte mal, wie du damit Steigungen (er)fahren möchtest?
Vielen Dank für die gute Frage! Kann das sein, daß diese Frage das Aus bedeutet für die Idee des verlängerten Rollers? Ob man mit dem Roller Steigungen wird überwinden können, das hängt ja wohl von der Bodenfreiheit hinten an den Taschen ab. Wie groß müßte die sein? Ich würde mit Klebeband Dachlatten am Roller so anbringen, daß sie hinten rausgucken. Angebracht in verschiedenen Höhen und Längen würde ich dann ja sehen, was geht und was nicht beim Bewältigen von Rampen.

Lacht bitte nicht. Etwas ähnliches habe ich schon gemacht.

Ich glaube nicht, dass es hilfreich ist, wenn ich schreibe wo ich mit was rumgerollert bin,
Aber auf jeden Fall ist es das. ZB: Ich bin auf einem schlechten Waldweg mit einer XY-Tasche gefahren, die ist aber nicht abgefallen.

Oder insbesondere, wenn du uns berichten würdest, wie sich bei deinen oben aufgezählten Taschen bei welchem Zuladungsgewicht das Lenkverhalten wie geändert hat. Klar ist das irgendwie subjektiv. Aber ich bin mir sicher, damit könnte ich was anfangen.
Oder was sagst du dazu, welches Maximalgewicht würdest du in den Taschen unterbringen usw. Das ist doch alles Wissen, über das du bereits verfügst. Warum nicht hier im Forum damit angeben?

Wenn du hier eine neues Thema öffnest, werde bitte konkret
Naja, ich will halt mit mein Tretroller auf eine Mehrtagestour gehen. Sagen wir, ich fahre an die Ostsee. So, das sind, sagen wir mal 300km hin und 300km zurück. Eher flaches Gelände, Wind jedoch. Eher Radwege. 100km am Tag. Jeden Tag. Kein Rucksack. Außer zum Einkaufen kurz vor Etappenschluß und dann mit den Einkaufsgütern noch max. 5km zum Zeltplatz. Da wird dann alles aufgefuttert.

Was ich bisher weiß:
-Taschen sind blöd, weil die Lenkung schlechter geht und Sturzgefahr besteht. Man kann das aber fertig kaufen.
-Anhänger sind blöd, weil ihr Rollwiderstand möglicherweise zu groß ist. Man kann sie nicht fertig kaufen. Man muß Basteln.

Deswegen ist es einfacher, wenn man zuerst mal Taschen ausprobiert. Die benannten Ortlieb kosten so 90€. Aber sie sind recht schwer. Gepäckträger habe ich schon und werde diesen auch vorne an der Gabel befestigen können, was nicht selbstverständlich ist.


Puh, nun halte du uns eine Vorlesung über Lastentransport mit Taschen...

[Großglockner ist übrigens cool!]
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Hallo Tempelhofer,

hast Du schon einmal ein Mehrtagestour mit dem Fahrrad gemacht? Wieviel Gepäck hattest Du dort dabei?

Wenn Du "...genug unnützes überflüssiges Material hier angehäuft..." hast, dann probiere doch erst einmal die Strecke zur Ostsee mit dem was Du hast! Immerhin fährst Du nicht abseits der Zivilisation... Und wenn Du die 6 Tage geschafft hast, bist Du schlauer...

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

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Sorry, ich bin hier wohl ein wenig direkt, aber es irritiert mich ein wenig wenn du an andrer Stelle in diesem Forum Leuten Tipps gibst und sagst was alles auf dem Roller nicht geht und du eigentlich keine Ahnung hast. Ist ja nicht schlimm, aber ein wenig Zurückhaltung ist hin und wieder angebracht.

Das mit deinem lustigen Heck kann nicht funktionieren, weil das überstehende Gepäck dir die Gabel zu sehr entlasten würde. Abgesehen davon könntest du deinen Roller nur schlecht parken/mitnehmen.

Wenn du das "kompakte Tretrollerbuch" lesen möchtest, kauf es dir doch als e-Book. Ich finde es ist eine Art Höflichkeit den Verfassern gegenüber das Buch zu kaufen wenn ich es lesen möchte. Von 14€ wird Jens nicht reich und du sicherlich nicht arm. Das e-Book ist auch noch günstiger!

Zu den Taschen: Wenn du für 600km etwa 6 Tage einplanst, stehst du die meiste Zeit des Tages auf dem Roller. D.h. benötigst eigentlich nur Bekleidung für 2 Tage (kannst du Abends waschen). Die Ortlieb Taschen sind schwer, aber scheuerbeständig! Die von Vaude sind nur unwesentlich leichter, nicht so abrieb und Regenfest. Dafür sind sie atmungsaktiver, was ein ein Vor- wie Nachteil sein kann. Eine andere gute Idee sind Bikepacker Taschen. Sie werden oft ohne Gepäckträger am Bike/Roller fixiert.
Als Gepäckträber würden für mich heute nur noch Titangestänge in Frage kommen.

Es ist auch nicht richtig, wenn du schreibst, der Roller würde sich mit Gepäck vorne schlechter lenken lassen. Er wird träger, das ist richtig. Doch auf Touren ist das eher angenehm. Du gewöhnst dich schnell daran. Wenn alles sicher verstaut ist, gibt es dir Berg ab auch zusätzliche Stabilität und Sicherheit. Die höchsten Geschwindigkeiten habe ich von der Silvretta und Kühtai mit Gepäck errollert.
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OT Anfang

Hallo ich stehe lieber,
ich stehe lieber hat geschrieben:Sorry, ich bin hier wohl ein wenig direkt, aber es irritiert mich ein wenig wenn du an andrer Stelle in diesem Forum Leuten Tipps gibst und sagst was alles auf dem Roller nicht geht und du eigentlich keine Ahnung hast...


jetzt bin ich aber erschrocken, ich dachte schon, Du meinst mich... Bitte schreibe doch dazu, an wen sich Dein Beitrag wendet, sonst falle ich noch vom Roller!

Gruß, Steffen

OT Ende
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

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ich stehe lieber hat geschrieben: Es ist auch nicht richtig, wenn du schreibst, der Roller würde sich mit Gepäck vorne schlechter lenken lassen. Er wird träger, das ist richtig. Doch auf Touren ist das eher angenehm.
Danke, genau das ist auch meine, natürlich bescheidene, Erfahrung. Deshalb war ich auch zuerst ein wenig irritiert, als ich gelesen hatte, Gepäck vorne wäre am Roller ungünstig.

Erstmals mit einer bepackten Lenkertasche unterwegs wurde mein Roller sofort weniger nervös, so dass ich sogar besser als vorher einhändig fahren und leichter während der Fahrt trinken konnte.

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Vielen Dank für eure hilfreichen Tipps.

Ich kann nur darüber berichten, was ich ausprobiert habe. Nur ein paar mal habe ich meinen Gepäckträger voll geladen und da war eben viel zusätzliches Gewicht weit vorne auf der Vorderachse. Das hat das Lenkverhalten sehr unangenehm beeinflußt.
Wäre fast gestürzt. Ich habe den Träger aber sowas von schnell wieder abgemacht...
Dasselbe kenne ich auch vom Rad. Nach unangenehmen Erfahrungen habe ich vorne nie mehr was drauf.

Und was ist mit einem wegkippenden Vorderrad? Etwa, wenn das Vorderrad auf einem nassen Gullydeckel ins Rutschen kommt?
Das passiert ja schon ohne große Zuladung ab und an.


Kann man das dadurch kompensieren, daß man die schwereren Teile eben weiter nach hinten/ unten packt? Wie beladet ihr eure Taschen denn? Was an die Seiten und was nach oben?

Hier im Forum steht eben nicht viel über den Gepäcktransport. Ich sehe nur die Bilder sehr voll gepackter Roller.
Aber die technischen Hinweise fehlen mir.

Und welche Titangepäckträger sind das? Davon habe ichnoch nie gehört.

Das mit dem verlängerten Roller ist ja nur eine Idee. Wahrscheinlich würde sie sich ohne Rahmenumbau nicht durchführen lassen. Aber warum soll man das so pauschal ablehnen?
Das mit deinem lustigen Heck kann nicht funktionieren, weil das überstehende Gepäck dir die Gabel zu sehr entlasten würde. Abgesehen davon könntest du deinen Roller nur schlecht parken/mitnehmen.
Das ist ein guter Einwand. Daß der Roller schlecht transportabel wäre, das wäre mir aber egal.


dann probiere doch erst einmal die Strecke zur Ostsee mit dem was Du hast!
Ich habe ja (fast) nichts. Deswegen will ich ja konkret wissen, was gut ist und wodurch sich die einzelnen Artikel unterscheiden. Ich habe wirklich keine Lust auf Fehlkäufe!

Das einzige was vorhanden ist, ist ein Pletscher Genius. Sowohl beim Geroy als auch beim Tour fehlen aber die Bohrungen in der Nähe der Radaufnahme, die zur Montage des Trägers nötig sind.

Am Tour konnte das Problem gut gelöst werden. Die Metallschlaufen, mit denen normalerweise der Rücktritt befestigt wird, passen gut um die Gabel und halten den Träger fest.

Am Geroy ging das aber nicht. Die von Mibo selbstgebaute Gabel ist ganz anders als andere Gabeln und ich habe die Montage des Genius nicht hinbekommen.

Jetzt frage ich mal, welche Gepäckträger ihr vorne am Geroy montiert und wie ihr das Problem der fehlenden Ösen lösen tut?
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Bitte hör mir jetzt auf mit deinem komischen verlängerten Roller mit Rikscha-Bügeln! Das funktioniert ganz einfach aus dem Grunde nicht, weil dein Gepäck auf der Achse oder zwischen beiden Achsen liegen sollte! Liegt ein Schwerpunkt weiter hinten, hebelt es dich aus!! Mehr schreibe ich dazu jetzt nicht mehr. Das man sich auf nassen Gullydeckeln auf die F***** legen kann ist ja auch nicht unbekannt, da könnte dir höchstens das höhere Gewicht auf den Achsen helfen, dass du nicht so flink wegrutscht. Klar ist, beim Tourenrollern über mehrere Tage bist du einfach nicht so schnell (auch wenn Roller fahren angeblich erst zwischen 20-30km/h Spaß machen soll :auslach: ) Aufpassen musst du dennoch.

Es gibt einfach Gepäckträger, die haben sich bewährt. Die Fa. Tubus gehört dazu. Die sind bekannt für stabile Gepäckträger. Mit dem Disco musst du auch nicht lange herumfrickeln. Der Träger wird unten mit der Achse befestigt und oben tüddelst du dir ein Stück Blech zwischen Gepäckträger und Bremse - fertig und hält! Leider ist der Disko nicht nur haltbar sondern auch schwer. Tubus bietet den Logo in Titan Ausführung an. Das spart gegenüber dem normalen "Logo" ca. 240g. Das ist schon beachtlich. Ein weiterer sehr guter Hersteller ist die Firma Old Man Mountain. Leider sind diese noch teurer und hier fast nicht zu bekommen. Auch diese Gepäckträger werden auf der Achse befestigt. Old Man Mountain Rear Pannier Racks Fit Most Any Bike
Du kannst zusätzliche Halterungen für den Gepäckträger an deine Gabel anbringen um den Gepäckträger zu befestigen. tubus - LM-BF Montageset für Gabeln ohne Ösen Diese Dinger hier müssten passen. Kannst du übrigens auch bei Rose oder in jedem gut sortierten Trekkingladen bestellen.

Heute würde ich auch versuchen etwas Gewicht bei den Packtaschen einzusparen. Die Ortlieb "Plus" Taschen sind ein wenig leichter als die Taschen aus LKW-Plane. Auf die Qualität des Herstellers mag ich aber nicht mehr verzichten, abgesehen davon bekommst du jedes Ersatzteil einzeln und die Taschen sind kompatibel. Ich persönlich komme mit den kleinen Packtaschen aus. So habe ich auch etwas mehr Beinfreiheit und all das was du mitnehmen möchtest, muss getreten werden.
Eine andere Alternative sind wie gesagt, Bikepacker Taschen wie z. B. diese hier: BIKEPACK.PL

Das die schweren Sachen unten liegen sollten, versteht sich. Wichtige Dinge wie z. B. Regenjacke, Weste, Socken (ja, nach lustigen Regenschauern ist es hin und wieder nett trockene Socken anzuziehen), Erste Hilfe, solltest du aber griffbereit haben.

Generell würde ich aber gerne auf Packtaschen und Gepackträger verzichten. Doch leider musste ich in den Bergen etwas mehr warme Bekleidung mitnehmen (die ich auch dringend benötigt habe). Alles hat halt so seine Vor- und Nachteile.
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Tempelhofer hat geschrieben: -Taschen sind blöd, weil die Lenkung schlechter geht und Sturzgefahr besteht.
Deswegen ist es einfacher, wenn man zuerst mal Taschen ausprobiert. Die benannten Ortlieb kosten so 90€. Aber sie sind recht schwer.
Taschen sind nicht blöd, an die Lenkung gewöhnt man sich - sie wird träger, also eher sicherer -, und Sturzgefahr besteht bei Zweibeiner immer, sobald sie sich aus dem Sessel in die Senkrechte begeben.
Wenn ich fahre, ist der Roller so gut und sicher wie ohne Gepäck. Beim Schieben ist das anders, da das Trittbrett nicht belastet ist. Aber ich kann den Roller auch, am Vorbau angefasst, den Berg hochschieben und mit der anderen Hand meine Frau auf dem Rad noch dazu. Wenn nicht gerade dicke Steine im Weg liegen, ist das ein Problem der Kondition, nicht des Rollers oder des Gepäcks.

Wahrscheinlich ist es sinnvoll, mal ein paar Tage mit Gepäck zu fahren, statt nur ein paar Stunden. Und danach entscheiden, ob man das so machen will. Ansonsten: Alles in einen Rucksack auf den Rücken, gibt ein gutes Training. Ist dann wie wandern.

Die Ortlieb sind nicht schwerer als andere Packtaschen mit Regenüberzug oder diversen Tüten innen. Außerdem sind sie preisgünstig, im Gegensatz zu billig - meine alten Ortlieb Backroller werden demnächst volljährig, sind noch dicht und stabil und zuverlässig.
Und leisten mir auch im Hochsommer gute Dienste bei Staub, Gewittern, beim Paddeln oder draußen vor dem Zelt - selbst Ameisen und Ohrenkneifer kommen nicht rein.

Hans

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Ich war letzten Sommer mit dem Kostka Tour Speed auf Island. Ich habe mir extra Weihnachten davor den großen Kostka schenken lassen, weil ich dachte ich bräuchte einen Hänger für die Tour. Tiefdeichselhänger für 20"-Hinterräder sind nun einmal leichter zu bekommen als für die 12" meines ersten kleinen Kostkas (falls es da überhaupt eine Lösung von der Stange gibt.) Auch das Extrawheel zog ich in Erwägung.
Ums kurz zu machen: Rollern mit Hänger fand ich bei den Versuchen ätzend zu fahren. Dazu käme dann noch der erhöhte Transportaufwand im Flieger.
Stattdessen habe ich vorne das Thule Tour Rack dran gemacht, weil sich das problemlos auch ohne Lowriderösen montieren lässt. Dazu hatte ich die Vaude Karakorum-Taschen. War suboptimal, weil mein Zeltgestänge genau nicht in die obere Tasche rein passt. Ausserdem war dadurch nach oben zu wenig Platz für die Lenkertasche. Heute würde ich meine Ortlieb Backroller, eventuell eine kleine Gepäckrolle und die Lenkertasche mitnehmen. Ich hatte eine komplette, aber auf leicht getrimmtes schlechtwettertaugliche Campingausrüstung dabei (also gutes Zelt, hochwertige Matte, warmer Schlafsack, Kocher, Geschirr), Wasser, Lebensmittel, warme Klamotten, Regenzeug, Handtuch, Kulturbeutel, Badeanzug, Elektroschnickschnack und eine Spiegelreflex mit 2 Objektiven dabei.
Das Zusatzgewicht merkt man natürlich sehr, insbesondere da die Straßen auf Island z.T. wirklich hohen Rollwiderstand durch die sehr grobe Körnung des Teers haben. Vom Gegenwind wollen wir mal gar nicht reden...
Beim Rangieren und Schieben hat das Gepäck an der Vorderradgabel zwar manchmal sehr genervt, in Fahrt war es aber kein bisschen instabil. Meine Rekordgeschwindigkeit war bergrunter ca. 73hm/h auf festgewalztem Schotter (fast wie Asphalt). Der Roller lief extrem stabil, ich konnte das Tempo erst selber nicht glauben. Bremsen musste ich nur, weil nach dem festen Schotter loser, grober in Sicht war, sonst wäre es sicher noch schneller geworden.
Fazit für mich: Wenn Gepäck auf dem Roller, dann nach vorne damit.

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Tempelhofer hat geschrieben: Übrigens hätte ich es viel besser gefunden, wenn dieses Buch einfach frei zum Blättern irgendwo im Netz deponiert wäre. Bücher und Wissen gegen Bezahlung übers Internet verbreiten ist mein Ding nicht. Das ist 15. Jhd. Old School, sozusagen. LoL. Wieviel da wohl mit verdient wird?
^Das habe ich gerade erst gesehen. Herr im Himmel!!!
Weisst Du, ich fände es viiiieeeeel besser, wenn ich morgens beim Bäcker meine Brötchen umsonst bekäme. Und dass neulich mein Autoschrauber von mir Geld wollte, halte ich für absolut asozial. Und Du könntest ruhig mal bei mir antanzen und meine Fenster putzen. Dass ich das wohlmöglich selber machen muss, passt nun wirklich nicht ins 21. Jahrhundert. Mannomannomann...

Zum Thema Verdienst mit einem Buch: Keine Ahnung haben, aber Sprüche kloppen, das liiieeebe ich.

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Ich danke euch sehr für die Nennung eurer konkreten Erfahrungen. Und natürlich auf die Hinweise des konkreten Materials. Das spart doch viel Mühe. Das meißte davon war mir unbekannt.

Ich werde das jetzt erst mal in Ruhe auswerten.


@Chouchen: Ich will wirklich nicht mit dir streiten. Aber mit dem e-book ist es eben gerade nicht so wie beim Bäcker. Stelle dir vor, da kommen 1 Million Leute zu deinem Bäcker, die wollen alle Brötchen haben. Gegen Bezahlung, wohlgemerkt. Das schafft der Bäcker nun mal nicht. Er verkauft Materie und ist daher limitiert.

Ein e-book ist immateriell. Innerhalb kürzester Zeit könnte es millionenfach verbreitet werden. Der Autor braucht es bloß auf eine der freien Public-Lizenzen zu setzen und sein Wissen kann sich unlimitiert verbreiten. Das wäre doch schön, wenn man einem Einsteiger beim Rollern einfach die Lektüre eines guten Buches empfehlen könnte.

Daß der Autor das nicht macht, daß ist ausschließlich seine Entscheidung. Ihr schreibt ja selbst, daß er damit nicht viel verdient.
Das ist bloß Hobby und er ist nicht drauf angewiesen. Warum also nicht frei verteilen? Müssen die Dinge Geld kosten um was zu taugen?

Auch ihr profitiert von dieser Liebe und grundsätzlichen Einstellung zur freien kostenlosen Verbreitung. Eure Computer ist bis oben hin angefüllt mit freier Sotfware. Eben auch Windows benutzt solche freien Bestandteile sehr sehr häufig. Es ist voll davon. Die Autoren haben dafür nie einen Cent gesehen. Oder eure Router, die Netzwerkgeräte und Handys. Es gibt da fast keinerlei Geräte, die nicht zumindest teilweise mit freier Software arbeiten. 2 der 3 bekanntesten Browser sind ebenfalls frei (Firefox und Chrome). Schmeißt ihr die jetzt runter vom Computer oder, noch besser, schmeißt ihr den ganzen Computer weg? Auch die einzelnen auf den Platinen verlöteten Chips haben ja jeweils freie Software drin. Wer sich also so entsetzt über einen harmlosen Vorschlag, der in der Praxis überall permanent angewendet wird, und von dem Abermillionen profitieren, der sollte wirklich sofort seinen Computer entsorgen (und den TV usw.). :teufel:

Natürlich gibt es auch viele Menschen, die Angst haben vor solcher Freiheit. Warum soll schließlich wer was kaufen, wenn es vergleichbare Dinge für lau gibt? Wir stehen hier aber erst am Anfang der Entwicklung. Es kommen jetzt schon 3-D Drucker auf. Bald wird man sich einen Lenker oder einen Gepäckträger aus dem Netz runterladen können, den man dann in einem 3-D Druckercafe einfach ausdruckt und dann an den Roller schraubt. Das ist die Zukunft, die keiner wird aufhalten können.
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Steck einfach mal Monate und Jahre in Recherchearbeit, Layout, Fotos, Graphiken, Schreiben, Korrekturlesen und schreib selber ein Buch: Erleuchte uns alle mit Deinem Wissen und bring es kostenlos als Ebook raus. Die Welt wäre Dir dankbar und Du hättest ein sinnvolle Aufgabe.

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@ Tempelhofer: Weißt du, ich finde es ein wenig schade. Da machst du hier einen neuen, sicherlich interessanten Faden auf, wir rätseln hier rum wie wir dir helfen können und du schreibst hier so einen Quatsch! Wenn du zum eigentlichen Thema so viel geschrieben hättest, wie deine Zeilen über die kostenlose Verbreitung von e-Books wäre ich dir dankbar!

Ich gebe gerne Auskunft über meine Erfahrungen, aber frag du mich bitte nicht mehr.
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@Tempelhofer: Es ist sogar sehr wichtig, dass es ein kommerziell vertriebenes und in Papierform angebotenes Buch über den Tretrollersport gibt. Gäbe es das nicht, müsste es jemand schnellstens auf den Markt bringenen! Als ich noch ganz am Anfang war, konnte ich mir dieses Buch zulegen und mein "Tretrollerwissen" ganz schnell auf einen guten Stand bringen. Hätte es das Buch nicht in dieser Form gegeben, das wäre eine Katastrophe gewesen, wer weiß, welche unnöntigen Fehler ich bislang gemacht hätte und ob ich überhaupt immer noch beim Tretrollerfahren wäre.

Dass es aber nicht geht, ein Druckwerk anzubieten und es gleichzeitig als kostenloses E-Book zu veröffentlichen leuchtet ja wohl ein, welcher Verlag würde sich darauf einlassen, das wäre in der Tat hanebüchener Unsinn.

Wer sich im Internet auf die Suche machen muss um alles über den Tretrollersport zu erfahren, müsste sich durch unzählige Beiträge kämpfen und würde dabei auch viel Unsinniges erfahren und möglicherweise glauben.

Danke nochmal an die Autoren für dieses Werk.

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Nun, so sind eben die Meinungen und Eindrücke verschieden. Ich habe auch nix gegen ein Buch oder e-book. Aber das ist eben eine kommerzielle Sache. Es wird gemacht, um Profite zu erzielen. Und nichts anderes gilt da. Da für mich nur wenig sozialer Anspruch zu erkennen. Dem steht eben das Konzept der Kostenlosigkeit entgegen, die durch ein Forum vertreten wird. Und hier sind wir ja nun in einem Forum und alles ist kostenlos, von einem bischen Reklame, die eingeblendet wird, vielleicht abgesehen.

Freilich wollte ich hier niemandem zu nahe treten. Vermutlich liegen mögliche Diskrepanzen auch daran, daß die verschiedenen Teilnehmer hier am Forum keinerlei Gemeinsamkeiten haben als den Spaß am Tretroller. Wer weiß das schon.


Ich wollte hier gerne eure Erfahrungen hineingeschrieben haben und kriege stattdessen zur Antwort: Kauf dir das Buch!

Das ist nun auch nicht gerade das, was ich mir gewünscht habe und das war sehr frustrierend.
Ebenfalls, das es bei der Diskussion um mögliche veränderte Rahmen eines Lastenrollers nur hieß: Laß' das, das geht sowieso nicht. Daß diese Angelegenheit nicht einfach sein wird, das war ja von Anfang an klar.


"Ich stehe lieber" hat nach einigem Nachhaken immerhin noch einige ihrer wertvollen Erfahrungen mitgeteilt. Vielen Dank dafür.

Ich schieße daraus für mich, das es beim Rollergepäck wirklich auf jedes Gramm ankommt. Sie unterstreicht dies durch ihre Verwendung eines Titangepäckträgers. Die doch recht schweren Taschen, die allerdings jedes Wetter aushalten, wären dann für mich verzichtbar. Selbstgenähte leichtere Exemplare oder Packsäcke wären wohl besser geeignet für mich.

Diese Anhalterung von Tubus, um Träger an ösenlose Gabeln anzubringen, sind freilich preislich gesehen ein Witz. Das ist gewöhnliches Sanitärmaterial aus dem Baumarkt. Die dabei verwendeten Einstecklaschen könten unter Umständen bei Vibration aus den Schlauchklemmen herausrutschen. Das sehe ich kritisch. Ansonsten sind die Hinterradgepäckträger dieser Firma wohl recht ohne Alternative. Mein Pletscher wiegt jedenfalls mehr als 1kg und ist damit eigentlich für den angedachten Zweck nicht zu gebrauchen.

So, jetzt wird erst mal der Träger bestellt und es werden Taschen genäht. Vielleicht läßt der Wind noch nach...
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Tempelhofer hat geschrieben: Ich schieße daraus für mich, das es beim Rollergepäck wirklich auf jedes Gramm ankommt. Sie unterstreicht dies durch ihre Verwendung eines Titangepäckträgers. Die doch recht schweren Taschen, die allerdings jedes Wetter aushalten, wären dann für mich verzichtbar. Selbstgenähte leichtere Exemplare oder Packsäcke wären wohl besser geeignet für mich.
Der Gewichtsvorteil relativiert sich dann, wenn man noch Anbauteile benötigt. Wichtig ist, dass der Träger auch oben fest sitzt. Mit dem Tubus Disco haben hier wohl einige Leute gute Erfahrungen gemacht, und man sieht auch, dass er gut sitzt - er bildet eine waagerechte Fläche, so dass die Taschen gut hängen.
Mein Gepäckträger sitzt auch auf der Achse, ich habe aber oben eine andere Lösung gewählt. Zwischen den Bremssockeln habe ich einen Verstärkungsbügel montiert, an dem ich den Gepäckträger mittels Kabelbinder befestige. Und eventuell zusätzlich noch zur Gabel hin versteife. Vier gute Kabelbinder reichen aus, und leicht ist es auch. Zur Optik, wie immer bei mir: Naja.

Hans

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ich stehe lieber hat geschrieben: Wenn du das "kompakte Tretrollerbuch" lesen möchtest, kauf es dir doch als e-Book. Ich finde es ist eine Art Höflichkeit den Verfassern gegenüber das Buch zu kaufen wenn ich es lesen möchte. Von 14€ wird Jens nicht reich und du sicherlich nicht arm. Das e-Book ist auch noch günstiger!
Habe gekauft, USD 9,65 auf Amazon.com. Weiss aber nicht, ob auch für Deutschland zugänglich ist.

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Tempelhofer hat geschrieben:Ich will wirklich nicht mit dir streiten. Aber mit dem e-book ist es eben gerade nicht so wie beim Bäcker. Stelle dir vor, da kommen 1 Million Leute zu deinem Bäcker, die wollen alle Brötchen haben. Gegen Bezahlung, wohlgemerkt. Das schafft der Bäcker nun mal nicht. Er verkauft Materie und ist daher limitiert.

Ein e-book ist immateriell.
Stell Dir vor 1 Millionen Leute erwarten, dass Du Monate Deiner Zeit in denen Du sehr viele Unkosten hast (Fahrtkosten, Telefon, Computerprogrammen. Bildbearbeitung, Büromaterial etc. pp) unentgeldlich zur Verfügung stellst…
Kurz: Diese Unterscheidung in materiell und immateriell ist Humbug. Für beides wendet man Arbeitskraft und Material auf.

So eine Haltung ist der Todesstoß für so vieles, u.a. für Qualitätsjournalismus. Gut recherchierte, verlässliche, tiefergehende Infos werden zunehmend schlechter auffindbar, was bleibt ist Einheitsbrei von Schwallern im Netz. Das Zeitungssterben hat ja schon begonnen.

Und auch wenn Du es nicht glauben kannst: An Büchern verdienen ohnehin nur Bestsellerautoren wirklich was.

Niemand zwingt Dich, das Buch zu kaufen, ich kaufe auch nicht alles Interessante auf dem Markt, genau genommen ist mir eigentlich total egal, ob jemand das Buch hat. Aber Deine Anspruchshaltung und die Vorwürfe ("Profite erzielen", "sozialer Anspruch", "old school"), dass es das Buch nicht umsonst gibt, kurz: dieser Versuch einer Stimmungsmache ist wirklich unglaublich gegenüber den Autoren.
Tempelhofer hat geschrieben: Ich wollte hier gerne eure Erfahrungen hineingeschrieben haben und kriege stattdessen zur Antwort: Kauf dir das Buch!

Das ist nun auch nicht gerade das, was ich mir gewünscht habe und das war sehr frustrierend.
Ebenfalls, das es bei der Diskussion um mögliche veränderte Rahmen eines Lastenrollers nur hieß: Laß' das, das geht sowieso nicht. Daß diese Angelegenheit nicht einfach sein wird, das war ja von Anfang an klar.
Du wolltest Erfahrungen und Einschätzungen hören und die hast Du reichlich bekommen. Daher empfinde ich Deine zitierte Aussage oben fast schon als Frechheit gegenüber allen, die sich beteiligt haben.

Tempelhofer hat geschrieben: Diese Anhalterung von Tubus, um Träger an ösenlose Gabeln anzubringen, sind freilich preislich gesehen ein Witz. Das ist gewöhnliches Sanitärmaterial aus dem Baumarkt. Die dabei verwendeten Einstecklaschen könten unter Umständen bei Vibration aus den Schlauchklemmen herausrutschen. Das sehe ich kritisch.
Sanitärmaterial, Einstecktaschen (?), Schlauchklemmen (da gibt es keine Schlauchklemmen): Was für ein Quatsch. Kennst Du den Träger überhaupt? Anscheinend nicht.
Aber das hat ja bald schon Methode, dass Du munter Dinge empfiehlst oder davon abrätst oder Aussagen über Sachen machst, von denen Du keine Ahnung hast oder über die Du nur unausgegorene Vermutungen anstellst (bspw. Sandalen auf dem Roller, Rollfer-Definition, Hundesport-Trikes als Gepäckroller, Qualität von Dir unbekannten Rollern usw.).
Ich habe den Träger hingegen seit einem guten Jahr montiert und auch auf wirklich rauen Wegen getestet.
Der Preis relativiert sich wieder durch die vglw. leichte Montierbarkeit und durch die Tatsache, dass er ziemlich universell (für verschiedene Zollgrößen, vorne und hinten, gefedert und ungefedert) eingesetzt werden kann. Wenn man z.B. mehrere unterschiedliche Räder und Roller hat und diese flexibel mit einem Gepäckträger ausstatten will, dann ist er eine echte Alternative zu "normalen" Trägern.
Tempelhofer hat geschrieben:Ansonsten sind die Hinterradgepäckträger dieser Firma wohl recht ohne Alternative.
Das ist der selbe Träger. Das macht ja mit den Charme dieser Lösung aus.

49
Tempelhofer hat geschrieben:...Ich wollte hier gerne eure Erfahrungen hineingeschrieben haben und kriege stattdessen zur Antwort: Kauf dir das Buch!

Das ist nun auch nicht gerade das, was ich mir gewünscht habe und das war sehr frustrierend.
Ebenfalls, das es bei der Diskussion um mögliche veränderte Rahmen eines Lastenrollers nur hieß: Laß' das, das geht sowieso nicht. Daß diese Angelegenheit nicht einfach sein wird, das war ja von Anfang an klar. ...
Hat keiner geschrieben, dass du dir das Buch kaufen sollst.

Es nervt mich einfach wenn man dir gut gemeinte Vorschläge macht, weil z. B. dein Gepäckträger nicht an die Gabel passt und du (ohne jegliche Erfahrung) schreibst das es Blödsinn ist. Ich finde es bedauerlich zu sehen, dass du die Erfahrungen anderer (um die du ursprünglich gebeten hast) in Frage stellst, oder besser mit Füßen trittst!

Mein Tipp, bau einen "Lastenroller" und näh dir deine Taschen. Das ist bestimmt billiger und viel besser als all unsere Vorschläge hier. Ein weiterer Vorteil, du kannst dein gewonnenes Wissen über uns ausschütten und Seitenweise darüber in allen Details berichten.

Kann das hier bitte mal jemand abschließen?!
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Bike24 - Tubus LM-BF Montageset für Oversize-Gabeln

Das sieht für mich aber schon sehr nach Sanitärmaterial aus. Gemeine Schlauchklemmen aus dem Baumarkt. Baumarkt.

Mit solchen Schlauchklemmen und fast identischen Laschen habe ich schon gearbeitet. An meinen 2 German King Kong Getränkehaltern sind 4 dieser Laschen über den Schlauklemmen unter der Vibration abgebrochen. An meinem Kostka hat es die Lasche, mit der das Schutzblech hinten befestigt war, herausgezogen (das war meine Konstruktion). Da habe ich die Lasche unten umgebogen, seitdem ist sie nicht mehr rausgezogen worden.

Aber nein. Ich liege ja falsch...

Dabei habe ich lediglich geschrieben, daß diese Schlauchklemmen maßlos überteuert sind. Daß das Prinzip funktionieren kann, das ist doch klar. Man muß aber eine größere Lasche verwenden, die unten umgebogen wird, damit sie nicht nach oben rausrutschen kann, wenn man wirklich sicher gehen will. Diese ganze Apparatur wird nur ein Notbehelf von Tubus sein, um einer ganz ganz geringen Nachfrage entsprechen zu können. Denn gemeinhin haben ja alle Räder die notwendigen Ösen für die Gepäckträger. Wegen der geringen Stückzahl haben die halt keinen Aufwand betrieben.

Wirklich kein Plan, was euch so sehr erzürnt. Ich bin auch gespannt, welche wütenden Reaktionen dieser Text wieder hervorrufen wird.

Vielleicht bin ich auch dran schuld, daß die Verlage bald alle Pleite sind. Aber nein, das liegt ja am e-book.
Oder am Compter. Es gibt Millionen von Menschen, die alles hassen, was mit dem Computer zu tun hat. Teilweise haben sie auch allen Grund dazu, haben mache doch ihre einstige abgesicherte fette Existenz durch das Computerzeitalter verloren.
Und für meinen Geschmack war da schon die Kaufaufforderung. Genau wie auch in anderen Fäden anderen Leuten gegenüber.

Das stimmt, daß ihr eure Erfahrungen mitgeteilt habt. Understatement eben von eurer Seite. Das hat mir auch geholfen. Aber so ein Theater ist es nicht wert. Ich bin ja ein ganz schlimmer. LoL. Yo. Und Fundamentalkonstante darf hier auch nicht fehlen. Hallo, Fundamentalkonstante!

Was soll's. Immerhin habe ich zu eurer Abendunterhaltung beigetragen. Aber unsere Zeit können wir alle besser nutzen.
(Jetzt werde ich gleich gebasht, weil ich über eure Zeit bestimme!)
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