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Swifty One (2014), mein kleiner leichter Falter

Swifty One (2014), mein kleiner leichter Falter

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Der Anregung folgend, lege ich diesen neuen Faden an, denn ich suchte einen Faltroller und fand einen:

Swifty One 16/16" matt schwarz

Nicht billig, aber die Alternativen leider auch nicht.

Ich möchte einen Faltroller als Zweitroller und später auch für Reisen, auf die ich bisher bevorzugt meine Brompton
Faltrad mitnehme.

Den Faden zum Mibo Master habe ich in weiten Teilen gelesen und war dann auch fast kaufentschlossen, in der Flow
Speed Version, mit 16/12,5". Noch mehr reizt mich ja der Flow Folding Master 16/16, aber mit 590€ auch hoch bewertet.

Doch es kam etwas dazwischen, meine Erinnerung an einen Bromton Event, auf dem ich mal den Swifty One sah, mich damals aber nicht wirklich dafür interessierte und daher keine präzise Erinnerung daran habe, stand nur mal drauf, war damals aber noch
reiner Radler.

Nun gut, habe mich jetzt wieder daran erinnert und mich dazu belesen, YouTube Videos geschaut..., etc., so fil die Entscheidung zum Swifty One.

Weitgehend für 589€ angeboten, auch ein stolzer Preis, habe ihn bei Alb-Roller für 539€ entdeckt und zugeschlagen, wegen des Updates aber derzeit mit 2-3 Wochen Lieferzeit belegt.

Bilder gibt es demnach noch nicht, sie folgenden dann noch, wie auch die Ausstattungsdetails und angefragte Tritthöhe.
Im Vergleich zu meinem Kostka Race ist und soll der Swifty kein Rennroller sein, er soll gut laufen, leicht sein, leicht faltbar und gut fahrbar, wozu er auch etwas mehr Bodenfreiheit braucht, meinen Kostka Race würde ich nicht in einer Stadt fahren wollen, er setzt zu viel auf. Ist Sportgerät, während der Swifty auch mal mit in der Urlaub soll, ggf. auch mal auf Geschäftsreisen und so, wird sich dann finden.

Die Detaillösungen gefallen mir sehr gut, ein Faltlenker nach Flow Art würde ihm aber noch gut stehen. Die Einzelbremse vorne erscheint mir ausreichend, so wird die Konstruktion einfacher, der Hinterbau leichter klappbar. Das klappbare Trittbrett steht schräg hoch und fixiert auch den Lenker. Eines muss man den Engländern lassen, solche kleinen Details machen die recht gut, sehe hier allerhand Parallelen zum Brompton, welches sich aber auch in stetiger Weiterentwicklung befindet, kleine Details sind immer wieder optimierungsfähig.

Den Mibo Tiny 2x12,5" hatte ich nicht wirklich in der engeren Wahl, für Berufpendler mit kurzen Strecken sicher ideal, etwas erwachsener hatte ich mir aber schon vorgestellt.

Was den Swifty angeht, er sieht gut aus, jedenfalls für meinen Geschmack und kommt aus England, was mir auch gefällt, wie auch mein Bromton Falter. Es wird sich finden, ich fürchte nur, die Vorfreude werde ich noch etwas aushalten müssen, denn der Versand ist noch noch in Sicht. Übrigens, ein Manko gibt es natürlich auch, der Swifty hat keine Schutzbleche und ich kann auch keine Möglichkeit erkennen, sinnvoll und ohne Funktionseinschränkung welche nachzurüsten, habe jedoch auch keinen Bedarf dafür, muss nicht im Regen rollern und Angst um eine Büro Hose haben.

Mein Frauchen findet vielleicht auch Interesse daran, erhoffe es mir, dann könnte das gute Stück auch wechselseitig genutzt werden, Radfahren ist nicht so ihr Ding.

War gerade zum Urlaub in Holland, hinten an der Küste, bei Zandvoort, hätte da gerne einen Roller dabei gehabt, wäre damit aber aufgefallen, denn ich habe nicht einen Roller gesehen, also auf der Straße, lediglich ein Händler in Zandvoort hatte ein Kickbike zur Miete stehen, sonst nur Fahrräder, wohin man auch blickt.

Die Bedingungen erscheinen mir ideal, recht eben, mal leicht auf und ab, aber keine großen Steigungen, da rollt es sich gut. Da braucht mein Brompton auch nicht seine drei Gänge, Singlespeed reicht, aber ich brauche ja etwas alltagstauglichere Fahrzeuge, die auch mit meinen hessischen Mittelgebirgen kompatibel sind.

Nun gut, drückt mir die Daumen, damit der Swifty bald gerollt kommt.

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Swifty ONE Sportline - YouTube

Das ist wohl das neue Modell, das du erwartest.

Der Faltmechanismus wirkt sehr durchdacht und einfach zu bedienen. Man macht sich nicht dreckig und rutscht auch nicht auf dem Boden herum. Weckt Vergleiche mit diesen sehr durchdachten Falträdern und ist gewiß weiter fortgeschritten als ein Mibo Master Mechanismus.

Wenn das in der Praxis bestätigt wird und wenn der Mechanismus nicht ausleiert und so 6000 mal für 5 Jahre Arbeitsweg (3x je Einfalten und Ausfalten / Tag) Bestand hat, dann wäre das echt ne super Sache.

Das würde dann sogar eventuelle (keineswegs erwiesene oder zu erwartende) Nachteile bei der Fahrbarkeit mehr als ausgleichen. Das Einsatzszenario ist hier ja vom Wohnhaus zur S-Bahn und vom Innenstadtbahnhof ins Büro und zurück. Sag ich mal 5-10km am Tag und das über gute harte saubere Wege mit Bordsteinen ab und zu.

Bin wirklich gespannt...
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Rezensionen auf Swifty: priblizovadla.cz/category/kolobezky/recenze-kolobezky/swifty/
Man schreibt in dem 2. Artikel, der Hersteller sei Schutzbleche nachträglich projektieren, aber leider klappte es nicht...
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Mibo Mastr 16/16 Václav Pechr Custom Nr. 108, K-bike K-5, Kostka City Cross - verkauft
Rollerblade Marathon (4x100), Rollerblade Crossfire 4D (4x90), Aero 7 (4x82)

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@Tempelhofer

Es gibt einige schöne "Tuben-Videos" dazu, nette Anregungen, offenbar visiert man auch junge Leute als potentielle Kunden an,
dafür sollte der Preis aber sicherlich deutlich niedriger sein, oder vielleicht eine einafchere Ausstattung.

Wie dem auch sei, ich bin kein Falt-Pendler, werde diesbezüglich also keine Langzeiterfahrungen liefern können, jetzt sowieso nicht, später aber auch nicht. Meine Falträder erfahren auch nur eine eher seltene Nutzung, halten daher auch quasi ewig.

Mit erscheint die Faltmechanik des Swifty aber auch sehr ausgreift, dennoch, also Pendler würde ich den Roller wohl eher nicht wählen.,
denn sind da Schutzbleche nicht sinnvoll? Man ist ja auch mal bei Regen unterwegs...

Für mich wird es ein Freizeit Roller werden, der im Gegensatz zum Kostka aber auch mehr Bodenfreiheit braucht, denn ich möchte damit auch befestigte Waldwege rollern, die mit Feinsplit belegt sind, also kein Gelände, recht eben Feldwege, mit dem Kostka Race unmöglich. Im Auto soll er aber auhc mal mit, für Ausflüge und so, mit dem Kostka Race natürlich auch möglich, war ja auch schon im Auto, aber der Swifty wird etwas breitbandiger einsetzbar.

@jenss
den Eindruck habe ich auch, etwas tiefer, werde es bald wissen, dann mal genau ausmessen.

Etwas Bodenfreiheit brauche ich aber, denn wie geschildert, möchte auch mal den einen oder anderen ebenen Feldweg mit Feinsplit rollern.


@buddyZB

Danke für den Link, aber die Bilder hatte ich schon gefunden, jedoch gebe ich zu, rein sprachlich am Testbericht zu scheitern.

Lassen wir uns überraschen.

Ein Studio habe ich nicht, auch keinenm neutralen Hintergrund, so werden die Fotos wieder auf meinem Hof oder im Feld entstehen.

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Mit die fehlenden Bleche, das ist wirklich ein böses böses Eigentor. Es macht den Roller für den im Herstellervideo beworbenen Einsatzzweck zumindest in England nahezu unbrauchbar. Die leichte schnelle Faltbarkeit würde ich als den großen Vorteil sehen, die es woanders nicht gibt. Ich bin auch gespannt darauf, wie der Roller mit eingeklapptem Hinterrad aber nicht oder nur halbgeklapptem Vorderteil sich macht.

Um halbwegs gute Waldwege zu berollern wäre der Master übrigens genauso oder sogar besser brauchbar. Es braucht da nicht diese besondere Höhe am Brett. Habe ich schon oft gemacht. Bestimmt ist der Mibo auch robuster, und wesentlich dreckunempfindlicher. Der Dreck ist ist ja der Kontrapunkt der vielen Gelenke. Das war für mich auch der Grund, warum ich den Swifty eher in der Stadt sehe.

Aber lassen wir uns überraschen. Der Preis ist halt hoch, schwer wird es trotzdem werden, daß Swifty damit gut Geld verdienen kann. Der Klappmechanismus ist einfach nur cool...
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Da habe Ich einfach einen Halter gebogen mit dem Trittbrett verbunden und alles mit Flügelmuttern verschraubt, so kann Ich das im Urlaub einfach und schnell montieren oder entfernen. Mit dem Swiffty bin Ich über Kuhwiesen und Waldwege gefahren, selbst die Bayern haben gestaunt.
Grüße No
Gruß
Norbert

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Kannst du den Roller zusammenklappen ohne die Bleche zu entfernen?
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Ja das geht, Ich löse nur die Verbindung zum Trittbrett, dort ist auch ein Flügelmutter zum schnellen lösen, Zeitaufwand 30 Sec. Am Vorderrad habe Ich wenns regnet zwei von den Matschblenden.
Gruß
Norbert

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Was für einen Kabel mit Kugel gibts auf dem Ende des Trittbretts?
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Tempelhofer hat geschrieben:Mit die fehlenden Bleche, das ist wirklich ein böses böses Eigentor. Es macht den Roller für den im Herstellervideo beworbenen Einsatzzweck zumindest in England nahezu unbrauchbar
Die Video vernachlässigen auffällig deutlich das englische Wetter, zumindest das inländische, den an der Süd- und Ostküste habe ich es meist angenehm empfunden. Brompton wird ja auch gerne mit den Bankern in London, die mit dem Rad ins Büro kommen, ist dort auch wirklich auffällig häufig so, dabei hat das Brompton selbst unterhalb des Schutzbleches noch einen zusätzlichen Spritzlapper, doch noch mehr schützt, sehr praxisnah gemacht.

Davon ist Swifty weit entfernt, bieten ja nicht einmal optional Schutzbleche an.
Mich persönlich stört das nicht, werde kaum davon betroffen sein, setze den Roller nicht als Berufspendler ein, wird nur Freizeitroller sein.
Tempelhofer hat geschrieben: Um halbwegs gute Waldwege zu berollern wäre der Master übrigens genauso oder sogar besser brauchbar. Es braucht da nicht diese besondere Höhe am Brett. Habe ich schon oft gemacht. Bestimmt ist der Mibo auch robuster, und wesentlich dreckunempfindlicher.
Um MIßverständnisse vorzubeugen, ich sehe den Swifty nicht als Offroad Roller, er wird weitgehend aus Asphalt unterwegs sein, möchte aber auch die Option der Waldweg Nutzung haben, an die ich mit dem Kostka Race nicht denke brauche, weder mit den Rennreifen, noch mit der Bodenfreiheit, aber dafür ist er ja auch nicht gedacht und angeschafft worden.

Ich möchte den Swifty zur breitbandigen Nutzung sehen, er geht bestimmt hier und da auch mit in die Bahn und ist da einfach leichter. Mein Brompton wiegt mit Brooks Sattel, Schutzblechen, Gepäckträger, Teleskopsattelstütze, 3-Gang Nabenschaltung und Ledergriffen knapp über 13kg. Zwar ein kleines Paket, aber eben nicht leicht, dafür aber durchaus tourentauglich. Meistens brauche ich das aber nicht, sind dann eher wenige Kilometer, der werde ich sicher dann den Swifty bevorzugen.

Dabei fällt mir ein, zum Mibo Master gibt es bei Flow ja auch eine Tasche, die hätte ich auch dazu gekauft, dann erspart man sich manche Diskussion in der Bahn, ist auch diskreter. Für den Swifty gibt es offenbar keine Tasche, mal schauen ob ich andernorts einen halbwegs passende finde oder anpassen/umarbeiten kann, sonst muss eben es eben ohne Tasche gehen.

Meine Falter haben alle Tasche, auch Birdy und Frog, genauer gesagt sind es weitgehend Überstülphüllen, reichen vollkommen aus.
Tempelhofer hat geschrieben: Aber lassen wir uns überraschen. Der Preis ist halt hoch, schwer wird es trotzdem werden, daß Swifty damit gut Geld verdienen kann. Der Klappmechanismus ist einfach nur cool...
Ich bin auch gespann wie ein Regenschirm, hoffentlich kommt Alb-Roller bald in die Puschen, aber es liegt wohl an Swifty, die genug Pre-Order anbieten, aber an den Auslieferungen mangels es wohl noch.

Zum Preis, er ist schon stolz, aber da habe ich schon 50€ 2gespart", denn weitgehend nimmt man 589€, auch bei Alb-Roller, während man über eine Suchmaschine aber bei Alb-Roller auch auf 539€ kommt, was ich sonst als Angebot nicht gefunden hatte.

Der Mibo Master wäre auch auf 520€ bei Flow gekommen, in leicht optimierten Speed Variante, die ich dann gewählt hätte.Der Folding Master 16/16, der wirklich vergleichbar zum Swifty One ist, kostet mit 590€ noch mehr. Das ist mir definitiv zu viel.

Na ich bin gespannt, habe schon recht qualitative Erwartungen an den englischen Falter. Kleine Detaillösungen sind gut gelungen, wie beispielsweise das hinten leicht abgekantete Trittbrett, an dem dann auch der Lenker fixiert wird. Da hat der Engländer einen anderen Blick, sehe das im Vergleich meines Bromtopn zum Birdy/Frog auch sehr deutlich, die kleinen praktischen Details machen den Unterschied.

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@nowesti

Interessante Detaillösung, kann auf dem PC aber leider nicht weiter in der Bild zoomen, um die Details am Hinterbau zu erkennen, werde es später noch auf dem Tablet probieren.

Ich persönlich sehe zwar für mich zunächst kinen Bedarf für Schutzbleche, aber für Pendler ist das sehr interessant.
Die Option halte ich mir aber mal offen, denn das kann auch eine Schlechtwetter Option sein, wenn ich den Kostka Race nicht bewegen mag.
Schauen wir mal..., zunächst brauche ja mal den Roller...

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Ja wo ist er denn?

Hmmm, Olaf Pott von Alb-Roller konnte leider noch keinen Liefertermin benennen.
Good Old England ist doch nicht aus der Welt, die könnten ja nun langsam mal die Auslieferungen starten.

Ist ja nicht so, dass ich den Swifty dringend brauche, aber ich hätte ihn gerne.
Bis zum Langstreckeneinsatz gilt es noch viel zu trainieren, über 30km gehe ich mit dem Kostka Race noch nicht,
rollere nicht bis zu maximalen Erschöpfung, möchte ja noch Spaß dabei haben, daher derzeit bis etwa 30km und um
150 Höhenmeter bei einem Durchschnitt von 17-18km/h.

Sollte es vielleicht ruhiger angehen, käme damit wohl weiter, aber es macht eben Spaß...

Bin aktuell beruflich wieder mehr unterwegs, im ÖPNV, könnte da Swifty gut gebrauchen. Meine Falträder ruhen
derzeit eher, bevor ich mein Bromton mit etwas über 13kg mitnehme, brauche ich auch einen wirklichen Nutzen,
also entsprechend Strecken. Überschaubare Strecken gehe ich dann lieber zu Fuß, weniger aufwendig.

Nun gut, ich den Alb Roller wird bei Verfügbarkeit dann auch liefern, ich hoffe das wird bald sein.

Habe gerade wieder die Beiträge zum K6 und Mibo Master gelesen, 73km Strecken sind allerhand, die rollere
ich ja derzeit noch nicht mit dem "großen". Na wenigstens schaffe ich inzwischen auch die 10-11% Steigungen (vom
Polar CS500 mittels Luftdruck) rollernd, anfangs musste ich hier schieben. Strengt an, ist aber doch leicht flotter als
schiebend gehen, 8-9km/h gehen noch.

Letztlich geht es ja um den Spaß an der Sache, schon deshalb ist ein Zweitroller als "immer dabei" sinnvoll, muss ja nicht
immer die große Tour sein, einfach mal zwischendurch etwas gerollert, Spaß daran haben, die Bewegung trainieren.

Details zum Swifty müssen meinerseits also noch warten...

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Es tut sich etwas in good old britain, Swifty teilte gestern auf Twitter mit, die Auslieferung startet.
Fragte bei Alb-Roller an, die erste Charge mattschwarze Swifty One soll am Montag eintreffen, meiner ist hoffentlich dabei,
Herr Pott will mir einen zukommen lassen.

Na dann mal los.

Kam gestern mal wieder mit meinem Kostka Race in den Regen, auf Asphalt natürlich, meine Waden sahen danach ziemlich verspritzt aus, trotzt fast profilloser Durano Reifen. Im Regen sollte man auch aus Asphalt Schutzbleche haben. Mir gefällt hier im Forum die Nachrüstung der Schutzbleche am Swifty sehr gut, mal schauen, ob ich mich auch dazu entschliessen kann. Muss/will ja nicht im Regen rollern, aber man mag ja auch mal auf restnasser Straße los.

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Hi,
hast du deinen Roller schon bekommen? Auf der Internetseite von Alb-Roller ist jetzt mitte August angegeben. Gibt es eigentlich eine passende Tasche für den Roller?

Gruß Markus

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Der Swifty sollte gestern bei Alb Roller eingegangen sein, habe aber noch keine Versandmitteilung bekommen.
Eine Tasche habe ich noch nicht entdeckt, vielleicht passt ja eine vom Faltrad Markt, ggf. von einem Dahon oder Tern, da die größer sind, weil weniger gefaltet. Für mein Brompton habe ich auch keine Original Überstülphülle, eine günstigere vom freien Markt reicht für die Bahn auch. Benutze die ja selten, aber hin und und wieder im ICE oder so ist mir das schon lieber, erspart die Diskussion mit dem Schaffner.

Tretroller sind Spielzeuge, keine Fahrräder, so sieht es das Gesetz, der Schaffner auch?
Schauen wir mal...

Übrigens, alleine bei Alb-Roller gibt es verschiedene Preise, je nach Einstieg in den Shop, ich fand den Swifty One dort für 539,-, andere liegen aher bei 589-599,-

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Kurze Status Mitteilung, der Swifty ist inzwischen angekommen, Alb-Roller hat ihn nicht aufgehalten, Versandaufkleber drauf und weiter ging's mit dem Karton zu mir.

Habe im Moment viel Arbeit, so steht eine erste Proberunde noch aus. Der erste Eindruck ist gut, eher sehr gut, der Swifty One wirkt auch real sehr hochwertig verarbeitet, so hatte ich das auch erwartet.

Die Lenkergriffe auf den Produktbildern bei Swiftyscooters sehen stark nach Kinderroller aus, wegen der Begrenzungsringe. Meiner wurde mit hübschen Korkgriffen ausgeliefert, stehen dem schwarzen Swifty gut.

Die Reifen fielen mir gleich auf, wirken auf den ersten Blick sehr einfach/billiger, auf den Noppen der Seitenflanke konnte ich die Beschriftung kaum lesen, jetzt habe ich sie aber: Innova 40-305, bis 2,4bar.

Dem Produktbild der Swifty Seite entsprechen sie nur näherungsweise, klar war mir aber, die von Alb-Roller benannten Schwalbe Reifen sind es sicher nicht, denn der Marathon Racer hat mit dem Reifen der Swifty Seite keine Ähnlichkeit. Ich werde die Innova Serienbereifung mal rollern, glaube aber kaum, dass ich dabei bleiben werde, es gibt sicherlich optimalere Reisen, der Schwalbe Marathon Racer ist das sicherlich nicht schlecht. Bei 40-305 / 16x1,5 ist die Auswahl nicht groß, aber falls jemand einen Tipp hat, dann immer her damit.

Es soll kein Rennreifen sein, möchte auch mal ebene Feldwege mit feinem Split rollern, was mit den Schwalbe Durano auf dem Kostka nicht möglich ist, leicht laufen sollen die Reifen aber unbedingt.

Noch kurz zum Gewicht, knapp 7,9kg habe ich gewogen, ca. 7,5kg gibt Alb-Roller an, sehe das noch als Toleranz an.
Werde noch bei Swifty erfragen, ob die 10001 die Seriennummer ist, wäre ja ganz nett, oder nur eine Artikelnummer oder so.

So, muss dann mal los zur Arbeit, demnächst mehr dazu.

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Erst mal herzlichen Glückwunsch, endlich da!


Innova 40-305, bis 2,4bar.
Das ist die billigste Ware, noch billiger als Kenda. Unwürdig bei einem derart teuren Roller! 2,4 bar ist nicht gut fahrbar.

Marathon - Schwalbe Fahrradreifen, Rollstuhlreifen, Scooter- und Mopedreifen
Nimm vielleicht Marathon ohne Zusätze. Der ist zwar 47. Das sollte aber in diesem Fall egal sein. Die Racer gehen natürlich auch.


Bin gespannt auf deine Bilder!
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Ja eben, die so sehe ich das auch, die Gummis kommen runter, glaube beim Marathon gehen bis 6,5bar, wenn ich mich richtig erinnere, hatte die anfangs ja auch auf meinem 20" Tieflieger und auf dem 26er Trekkingrad.
Äh klar, auf dem Bromtopn habe ich die ja auch drauf, 16", damals als Option statt der nicht näher identifizierbaren Brompton Hausmarke Reifen.

Dachte auch ich sehe nicht recht, konnte die 2,4bar nicht glauben, dachte das sei der Minimaldruck, ist aber leider maximal.


Im 16er Bereich gibt es leider nicht viel Auswahl, ein Big Apple wäre ja auch nett gewesen.

Ich fahre auch sehr gerne Conti Reifen, auch wegen der regionalen Unterstützung, die produzieren ja manche in Korbach (Nordhessen), unweit von mir.

Na dann geht es in Richtung Schwalbe, da Michelin auch nichts anzubieten hat.

Ich verstehe auch nicht, warum Swifty sollche Billigreifen aufzieht, dafür aber die Lenkergriff deutlich hochwertiger ausgestattet hat.

Hinten verbauen die ja beim "One" eine Klotzbremse, die auf den Reifen drückt, wie man das eben "vor dem Krieg" so hatte, bin mir nicht sicher, ob ich die dran lasse. Am Vorderrad ist eine Taktro Felgenbremse, sie solte genügen.

Das Trittbrett ist recht edel gearbeitet, wirkt sehr wertig und leicht, die Oberfläche könnte aber ggf. zu rutschhemmend sein, mal schauen wie das dann mit meinen Laufschuhe mit Gummisohle wird, ob ich die Füße noch drehen kann. Das Trittbrett wirkt wie Schmirgelpapier, sehr griffig.

Mit der Lenkerverstellung hat ich beim ersten Falten etwas gekämpft, hatte nicht beg´riffen, das man den Lenker nur in einer bestimmten Höheneinstellung quer drehen kann, sonst steht er immer gerade, lässt sich nur auf und ab verstellen. Da hat jemand bei der Konstruktion eine richtig gute Idee gehabt, täte manchem Faltrad auch sehr gut, denn die ewigen Lenkerjustagen nerven schon ziemlich, man möchte ja einen geraden Lenker haben.

Wie gesagt, ab morgen habe ich mehr Zeit, dann werde ich mich mal dem Rollerchen widmen, Details betrachten, Fotos machen und hoffentlich auch eine erste Runde damit drehen.

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ein Big Apple wäre ja auch nett gewesen.
Gibt es in 50-305. Würde ich aber nicht empfehlen, da dein Roller damit so um 5mm höher kommt.
Hinten verbauen die ja beim "One" eine Klotzbremse, die auf den Reifen drückt, wie man das eben "vor dem Krieg" so hatte, bin mir nicht sicher, ob ich die dran lasse.
Wenn ich das richtig verstehe, dann geht nur die Stempelbremse, da man sonst das Hinterrad nicht einklappen könnte. Keine Alternativen.
Am Vorderrad ist eine Taktro Felgenbremse, sie solte genügen.
Sorry, die vermutlich Müll. Frage mal brnrd, der hat damit unangenehme Erfahrung an gleich 2 Rollern. Für so einen Schnuckelroller empfehle ich dir Avid 7.
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Bei Reifenauswahl würde ich beim Swifty auch darauf achten, diesen dabei tiefer zu legen, die Trittbretthöhe heißt hier leider nicht umsonst so.

Tektro: Da gibt es anscheinend auch verschieden schlechte, an meinem K6 scheinen weniger schlechte als am Kickbike verbaut zu sein. Aber vielleicht war die am Kickbike auch gar nicht so schlecht, die Züge und Griffe sind es jedenfalls. Noch bin ich nicht ganz schlau geworden, aber wichtig sind vor allem gute Bremsbeläge – ich empfehle bereits nach wenigen Kilometern jene von KoolStop in schwarz-lachs: felgenschonend, sehr gute Bremswirkung und angeblich reinigt der lachsfarbene Teil. Jetzt suche ich noch welche, die von Länge/Krümmung gut an den 12"-Felgen des K6 passen, denn die Originalbeläge sind ein gröberer Witz.

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Tempelhofer hat geschrieben:Gibt es in 50-305. Würde ich aber nicht empfehlen, da dein Roller damit so um 5mm höher kommt.

Wenn ich das richtig verstehe, dann geht nur die Stempelbremse, da man sonst das Hinterrad nicht einklappen könnte. Keine Alternativen.
Ich habe mich inzwischen für 40-305 Marthon Racer entschieden, Schwalbe Schläuche gleich mit dazu, sollte dann in den nächsten Tagen verfügbar sein.

Ah ja, klar, Stempelbremse, klingt logisch, kam nicht auf den Begriff.

Sehe das auch so, anders schwer machbar, ein Zug müsste ziemlich eng gebogen werden, eine Bremse sollte aber genügen, so kommt ggf. auch nach einigen Kilometers die Stempelbremse ab, mit 2 Inbusschrauben schnell gemacht.

Habe heute Fotos gemacht, ergab sich gerade so, Himmel etwas bedeckt, besser als pralle Mittagssonne, aber sehr schwül und warm, bin nur wenig gerollert. Die Bremsleistung nur vorne ist nicht schlecht, bin vom Kostka auf 28" aber mehr gewöhnt, anderseits reisst auch mein 16" Brompton keine Bäume aus. Die Stempelbremse bremst wirklich, besser als erwartet, aber wirklich kräftig ist sie natürlich nicht, werde ggf. darauf verzichten, zumal mich der Stempel auch etwas im Trittbrett stört, vielleicht gewöhnt man sich aber auch daran.
Tempelhofer hat geschrieben: Sorry, die vermutlich Müll. Frage mal brnrd, der hat damit unangenehme Erfahrung an gleich 2 Rollern. Für so einen Schnuckelroller empfehle ich dir Avid 7.
Die Avid 7 bekomme ich nicht montiert, wirst es auf den Bildern sehen, aber die werden erst morgen oder so folgen, muß sie noch etwas verkleinern und komprimieren, 19-20MB je RAW Bild sind etwas viel für das Forum.

Kommt Zeit, kommt Bremse.

Als erstes werden demnächst die Reifen gewechselt, bestellt sind sie schon.

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lumdataler hat geschrieben:Die Avid 7 bekomme ich nicht montiert, .
Die Avid SD7 ist bestimmt eine superbe Bremse, allerdings kann auch sie die Gesetze der Physik nicht aushebeln und weil sie etwas kraftvoller sei als die SD5, sind ihre Hebel auch länger. Ohne jetzt –mangels exakter Länge – nach gemessen zu haben: an meinem K6 passt die hinten bestimmt nicht, da lob ich mir die originalverbaute Tektro, die auf Millimeter genau passt. Was spricht gegen die SD5, außer, dass sie 10 Euro weniger toll ist?

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Ähm, ich habe keine Cantilever-Sockel....

Mir fällt zwar nicht der Fachbegriff ein, aber es ist die klassische Bauweise, wie ich sie auch Rennrad etc. hatte, also eine Schraube oben in der Gabel.

Da gibt es natürlich auch erstklassige Bremsen, auf den Euro schaue ich da nicht, in erster Linie erwarte ich eine gute und zuverlässige Bremsleistung, nicht schwerer als nötig, gute Verarbeitung, etc., also sagen wir mal gehobene Mittelklasse.

Sram baut inzwischen auch gut Bremsen, Campagnolo schätze ich sehr, mal schauen. Vorläufig steht das noch nicht an, möchte ja zunächst einmal Erfahrungen mit dem Rollerchen sammeln, habe vorläufig aber sehr wenig Zeit dafür, viel Arbeit, Weiterbildung, etc.

Die Reifen werden dann demnächst gewechselt, die Marathon Racer sind unterwegs, werden wohl morgen oder übermorgen kommen, arbeite aber auch die nächsten 12 Tage, Weiterbildungstage incl., öffz.

Heute kam mir noch ein Gedanke, warum ist am Swifty eigentlich keine Klingel dran?
Der soll doch der urbanen Nutzung dienen, laut Swifty, ganz ohne Bimmel?
Merkwürdig, wenn selbst mein Kostka Race eine Klingel ab Werk dran hat, gar keine schlechte, die bleibt dran.

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lumdataler hat geschrieben:Ähm, ich habe keine Cantilever-Sockel....

Mir fällt zwar nicht der Fachbegriff ein, aber es ist die klassische Bauweise, wie ich sie auch Rennrad etc. hatte, also eine Schraube oben in der Gabel.
:klatsch: Ja, richtig! Das wichtigste sind sowieso erstmal gute Bremsklötze.

Swifty One (07/2014 nach Modellwechsel)

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Liebe Rollernde,

jetzt nehme ich mal Zeit für erste Eindrücke zu meiner Neuerwerbung, dem Swifty One, schwarz, matt, aktuelleste Baureihe (07/2014).

Swifty hat den "One" gerade überarbeitet, so war meine Lieferzeit doch deutlich länger als erwartet. Anfang Juni bestellt, ca. 3 Wochen Lieferzeit wurden benannt, nur sind es 6 Wochen geworden, ich bekam einen der ersten der aktualisierten Modellreihe, Nr. 10001 :D

Gekauft bei Alb Roller, für 539€, ich meine ein guter Preis, zumal er andernorts eher um 580-590€ liegt, aber auch bei Alb Roller zu verschiedenen Preisen gelistet ist, je nach Einstieg in den Shop, ich habe natürlich den günstigsten Preis gewählt.

Swiftyscooters.com biete ähnlich karge Information zum Roller, wie wir es auch schon von Mibo, Kostca etc. gewohnt sind, ist in der Branche wohl üblich. Immerhin hat Swifty allerlei schöne Video und schöne Fotos, die machen Appetit auf das Rollerchen.

Der Roller ist aus vollständig aus Aluminium gefertigt, also Rahmen, Vorbau, Trittbrett, etc.

Alb Roller gibt ihn mit ca. 7,5kg an liegt damit nicht wirklich schlecht, ich habe 7,88kg an meinem ermittelt, also rund 5% Abweichung.

Gebremst wird der Roller vorne ein einer Tektro R559 Rennrad-Felgenbremse, verbunden mit einem Tektro 314A (TKML) Bremsgriff, der links am Lenker montiert ist!

Tja, warum links? Links bremst man gewöhnlich das Vorderrad, rechts das Hinterrad. Da der Swifty One am Hinterrad eine Stempelbremse hat (ich habe mir den Begriff gemerkt :daumen: ), benötigt er rechts keinen Bremsgriff. Ich persönlich finde es konsequent, die Vorderradbremse links zu belassen, auch wenn dies ungewohnt aussehen mag. Umschrauben geht immer...

Die Gabel wirkt auf mich wie ein Eigenbau, offenbar gibt es auf dem Markt keine verfügbaren Alternativen. Bromptons haben Stahlgabeln, auch 16", aber 349er Räder, statt der 305er am Swifty.

Wie bereits erwähnt, der Klappbarkeit geschuldet, hat sich Swifty am Hinterrad für eine Stempelbremse entschieden, deren
"Pedal" in einer Aussparung des hinteren Trittbretts steckt und mit der Ferse betätigt wird. Der Hebel der Stempelbremse wurde auf der Achse des Hinterbaudrehpunkts mit dem Hauptrahmen montiert, er bleibt damit vom Faltvorgang unbeeinflusst und stört nicht. Der Hebel ist geteilt und kann mittels 2 Inbusschrauben leicht entfernt werden, wenn keine Hinterradbremse benötigt wird. Ich denke noch darüber nach, werde ihn ggf. später noch entfernen.

Enttäuscht bin ich über die Bereifung, hier hat Swifty etwas zu arg gespart, die Innova Reifen klingen innovativer als sie sind, mir persönlich sagen sie nicht zu, rollen für meinen Geschmack auch zu schwer, was sicherlich auch am niedrigen Luftdruck liegt, 2,4bar sind vorgesehen. Ich würde die Reifen eher auf einem Anhänger oder ggf. Kinderrad montieren, aber nicht auf einem hochwertige Roller oder Faltrad.

Reifengröße 40-305, bzw. 16x1,5, da gibt es bessere Optionen.

Ich fahre in dieser Größe auch ein Brompton Faltrad, schon deren "Hausmarke" Reifen wirkt auf mich hochwertiger, ich hatte mich beim Brompton (37-349) aber für den Schwalbe Marathon Racer 40-305 entschieden und die auch gleich für den Swifty bestellt, werde die Innova IA-2084-1 Reifen als sehr bald entfernen und Schwalbe aufziehen.

Die Aluminium Felgen sind innen schwarz gehalten, die Bremsflanken Alu blank, passt gut zum Roller. 32 Speichen verbinden die Felge mit der Nabe, vorne und hinten jeweils eine "Quando High Performance Hub", 75mm Baubreite. Die Naben wirken auf mich nicht schlecht, gefühlt läuft die Vorderradnabe im Brompton aber leichter, lässt sich aber leider nicht identifizieren, nur Brompton Label. Habe nachgemessen, im Brompton komme ich auf 71mm, sollte auch im Swifty gehen, aber blank polierte Naben stehen dem Swifty nicht, schwarz sieht da besser aus, so wird es zunächst sicherlich bei den nicht näher identifizierbaren Quandos bleiben.

Das Steuerkopflager (Rahmen/Gabel) ist von Neco, näheres hierzu unbekannt.

Der Lenker und auch der Vorbau sind aus Aluminium, ordentlich verarbeitet, wirkt wertig und passt gut zum Swifty.

Ich schätze ja nun auch Falträder sehr und besitze verschiedene, aber eine so spezielle Konstruktion, wie sie Swifty konstruiert hat, sah ich bisher noch nicht.

Problemstellung, man möchte den Lenker mittels Schnellspanner lösen und in der Höhe anpassen, wie auch zum Faltvorgang quer wegdrehen können. Am Brompton ist der Lanker fest,durch eine spezielle Geometrie das Faltgelenks klappt er seitlich quer weg, stört nicht die Packbreite. Beim Frog 12" und Birdy 18" von Riese und Müller löse ich den Lenker mittels Schnellspanner und kann ihn in Rasten in der Höhen verstelen, ohne Rastung seitlich verdrehen. Es gibt am Vorbau Bohrungen, in der Lenkstange steckt ein Feder-Gnubbel, der rastet in diese Bohrungen ein, so steht der Lenker immer gerade, in Stufen von einigen Zentimetern kann man ihn in der Höhe anpassen.

Swifty hat sich für eine Längsnut entschieden, damit lässt sich der Lenker in der Höhe anpassen, verdreht sich dabei aber nicht. Beim Faltvorgang ist aber eine 90 Grad Drehung nötig, damit der Lenker dann quer steht und an den Rahmen angeklappt werden kann, dazu gibt er recht weit oben eine Quernut, nur mittels dieser lässt sich der Lenker definiert querstellen. Clevere Idee, siehe dazu das Detailbild (13).

Beim ersten Faltvorgang hatte ich das Prinzip noch nicht verstanden, die Quernut nicht entdeckt, wunderte mich daher, warum ich den Lenker nicht verdrehen kann. Ihr wisst ja wie das ist, RTFM, wer schaut schon in die Anleitung... :zwinker5:

Jetzt habe ich es begriffen, wirklich eine gute Idee, schön gemacht.

Eine Anmerkung zum Faltscharnier des Vorbaus, es ist für die Einhandbedienung konstruiert, so braucht man keine zweite Hand, um die Fixierschraube anzulegen oder abzuklappen, die Federkopplung an den Bedienhebel ist eine herrliche Idee, sollte mancher Faltradhersteller auch übernehmen. Der Bedienhebel für das Klappscharnier wird zum Schutz vor unbeabsichtigter Betätigung durch einen verdrehbaren Sicherungsring fixiert, da kann nichts mehr passieren, der Vorbau nicht unbeabsichtigt wegklappen.

Entgegen den Produktbildern bei Swiftyscooters hat meine "One" nicht mehr die an Kinderroller erinnernden Plastikgriff mit den
Griffbegrenzungsringen nach innen, ich habe Korkgriff dran, die wirken recht edel und greifen sich gut.

Meinem Brompton habe ich neben dem Brooks B17 Ledersattel auch Brooks Plump Leder Griffe verpasst, wunderschöne edle Griff, individuell in der Länge anpassbar, was beim Brompton nötig war, beim Roller aber nicht.

Die Lenkerhöhe habe ich mit 90-101cm gemessen, bezogen auf den Boden, nicht das Trittbrett, Lenkerbreite 53,5cm.

Weiter mit Abmessungen, Gesamtlänge Roller ca. 138cm, Radstand 98cm, Breite Trittbrett (ovale Form) 12,5-15,5cm.

Die Bodenfreiheit unter dem Trittbetrett beträgt vorne unter dem Hauptrahmen Wulst ca. 6,5cm, in der Mitte unter dem Hauptrahmen/Trittbrett ca. 7cm und hinten unter dem Faltgelenk ca. 6cm. Damit wird der Swifty sicherlich nicht mehr dort aufsetzen, wo ich auch aus Asphalt mit dem Kostka Race mal schrammen. 1cm weniger täte sicherlich auch, mal schauen wie es dann mit den Schwalbe Reifen aussieht, vielleicht sind ja noch 5mm drin.

An den Radachsen ist auch noch ausreichend Raum für eine feilende oder fräsende Vertiefung der Achsaufnahmen, so sollte auch hiermit die Höhe um einen weiteren Zentimeter verringert werden können, ich denke noch darüber nach.

Die Höhe des Trittbretts (Oberfläche natürlich) habe ich mit ca. 11,5cm vorne, 11cm mittig und hinten gemessen. Hoffe der Roller stand gerade, sonst verfälscht sich die Messung, mit den Schwalbe Reifen drauf werde ich mich um eine präzisere Messung bemühen.

Im Vergleich zum Kostka Race merke ich das höhere Trittbrett schon deutlich, denke aber, man kann sich daran gewöhnen, ist ja nun mal kein Rennroller.

Ist das Rollerchen dann mal gefalte, habe ich eine Länge von ca. 105cm gemessen, am längsten ist hierbei das Faltgelenk und dahinter die Fixierung der Klemmung, also nur ein Teil, welches etwas absteht. Höhe ca. 63cm, Breite ca. 16cm, erinnernd das Gewicht, 7,88kg.

Zum entfalten ist zusätzlich zum Schnellspanner noch der geschickt verstecke Entriegelungsschieber zu betätigen, da sonst der Hinterbau durch einen Fixierbolzen mit dem Hauptrahmen verbunden ist.

Tja, dann mal zu den Bildern, 30 Stück sind es nach Auswahl geworden, mal schauen ob ich die alle integrieren kann, oder splitten werden. Format auf 1024 Pixel begrenzt, damit sollten sie gut anzeigbar sein.

Bei späteren Bildern muss ich mal schauen wie ich das besser machen kann, habe den Roller mit einem langen Fahrtenmesser stabilisiert, damit er steht, ein passender Holzklotz unter dem Rahmen wäre besser gewesen, hatte aber keinen, so stört nun das Fahrtenmesser an der Vorderradgabel etwas im Bild.

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Der neue Swifty One sieht in mattschwarz schon sehr edel aus, das gefällt weit besser als die silberfarbene Lenksäule der Vorversion mit ihren immerhin farbenfrohen Felgen. Swifty scheint mir leider aber noch immer zu sehr in Style verliebte Designschmiede, als echte Scooter-Company zu sein: Lenker- uvam Trittbretthöhe, warum? Schade, hätte man doch gleich tieferlegen können. So warte ich auf den Swifty One #3, der dann hoffentlich auch mit 65mm-Naben geliefert wird. ;)

29
Design ist natürlich immer Geschmackssache und höchst individuell. Als Eigenbau würde ich auch manches anders machen, da ich diese Fähigkeiten aber nicht besitze, arrangiere ich mich mit dem vorhandenen Angebot und daraus kommt der Swifty meinen persönlichen Belangen am nächsten, der Alternative Mibo 16/16 spricht mich nicht so sehr an, zudem ist der Mibo preislich deutlich höher angesiedelt.

Der Swifty ist schon ein schmuckes Rollerchen, für mich persönlich kommt auch nur klassisch schwarz in Frage, wie auch bei meinem englischen Brompton, dazu Leder-Sattel und Leder-Griffe, auch schwarz natürlich. Zunächst belasse ich es beim Swifty bei den Korkgriffen, aber vielleicht bekommt er später einmal auch die Brooks Griffe, mal schauen.

In der Tat, der Vorgänger war mir auch etwas zu auffällig, aber gerade das war sicherlich das Verkaufsargument für die Zielgruppe, zu der ich sicherlich nicht gehöre, bin kein Jungbänker etc. und lebe auch nicht in einer Metropole. Für geringstmögliches Packmaß gibt es sicherlich geeignetere Roller, aber auch die sich dann auch so fahren und so hübsch aussehen? Man kann eben nicht alles haben.

Die Trittbretthöhe erscheint mir nicht außergewöhnlich, Cityroller und andere haben die auch, ist vermutlich auch sinnvoll. Der Rahmen unter dem Trittbrett baut nicht dick auf, den würde ich auch nicht weiter reduzieren. Die Stabilität des Rahmens ist sehr gut, im Vergleich zu meinem Kostka ist der Swifty knüppelhart, da wippt nichts, der Rahmen gibt nicht nach.

Es sind auch viele eine Details, die durchdacht wirken, wie beispielsweise eben die Fixierschraube mit Federkopplung am Faltscharnier, die Korkstreifen am Trittbrett zur Auflage an den Rahmen, die Arretierung des Lenkers am Trittbrettende und damit auch die Fixierung des Vorderrads, auf dem man den Roller auch gut ziehen kann, wenn man ihn nicht tragen mag. Es trägt sich aber auch gut, die Balance passt.

Die Schweissnähte wirken auf mich qualitativ hochwertig, überdurchschnittlich, aber keine Spitzenklasse, wie ich sie beispielsweise von keinem Schindelhauer Fahrrad kenne, die verschleifen die Schweißnähte sehr aufwendig und so stören diese dann auch bei Detailbetrachtung nicht mehr das Bild.

Ich denke die Swifty Videos zeigen ganz gut die anvisierte Zielgruppe, zu der zähle ich mich nicht, ist für mich ein Liebhaberstück, Freizeit, Verbundenheit mit England.

Soll der Kunde den Roller wirklick, wie im Video gezeigt, als Pendler nutzen, fehlen unbedingt die Schutzbleche, die wifty bisher aber nicht anbietet. Ösen sind vorne und hinten aber achsnah vorhanden, vielleicht kommt da ja mal etwas, denn sinnlos werden die die Ösen ja nicht gebohrt haben.

Die Naben, ich glaube nicht, dass Swifty auf 65mm geht, wäre sicherlich sehr aufwendig. 75mm ist nicht besonders gängig, aber zu bekommen, nutzen allerlei Falträder, bestimmt auch mal Anhänger, etc.

Der Lenker ist leicht austauschbar, ich persönlich sehe da vorläufig aber keinen Bedarf, habe nichts geplant.

Beschreibe doch Swifty mal Deine Vorstellungen, vielleicht greifen die manches auf. Ich habe denen auch schon erste Punkt mitgeteilt, es werden sicherlich noch einige folgen.

Sind ja alles keine Massenhersteller, nach meinen Erfahrungen sind so kleine Hersteller für Kundenfeedback dankbar, greife manche Anregung auf, wenn mehr Kunden das wünschen, man möchte in den kleinen Serien und zu etwas gehobenen Preisen auch ein Produkt liefern, dass sich von Wettbewerbsmodelle absetzt.

Ich bewege mich ja fast nur in Nischen, jetzt mit Roller, davor schon mit Falträdern, Liegerädern, etc.

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Vielen Dank für deinen wirklich sehr hilfreichen Beitrag!
Gebremst wird der Roller vorne ein einer Tektro R559 Rennrad-Felgenbremse, verbunden mit einem Tektro 314A (TKML) Bremsgriff, der links am Lenker montiert ist!
Das ist doch keine Billigware, trotz Tektro. Die R559 kommt teilweise über 50€ alleine. Das MUSS richtig gut bremsen!
Ich persönlich finde es konsequent, die Vorderradbremse links zu belassen, auch wenn dies ungewohnt aussehen mag. Umschrauben geht immer...
Vorne sollte am Roller immer links sein. Auch dann, wenn es gar kein hinten gibt. Nicht umändern. Alles korrekt.
Ich denke noch darüber nach, werde ihn ggf. später noch entfernen.
Die Stempelbremse finde ich ultracool. Erinnert mich an mein Pucky. Solltest sie unbedringt dran lassen. Allerdings sieht es so aus, als ob sie ziemlich viel Brettlänge kostet. Das wäre ein Grund, sie zu entfernen. Vielleicht kann man auch ungünstig dagegen kommen. Probiere das mal in Ruhe aus.
so wird es zunächst sicherlich bei den nicht näher identifizierbaren Quandos bleiben.
Kann das ein, daß die Nabe 76mm hat? Auf jeden Fall sollten hier die guten 76mm Naben von Tretroller.de vermutlich auch passen.
Du hast eben einen Engländer gekauft. Was exotizierbar ist, das wird von den Engländern auch exotiziert!
Du bist so immerhin nicht auf die Quandos angewiesen.
Was mir allerdings nicht paßt, das sind die Vollachsen mit den 15mm Achsmuttern. Hatte das ja auch am Master. Ich denke, an einen Roller sollten Inbusachsen dran und nix anderes.
An den Radachsen ist auch noch ausreichend Raum für eine feilende oder fräsende Vertiefung der Achsaufnahmen, so sollte auch hiermit die Höhe um einen weiteren Zentimeter verringert werden können, ich denke noch darüber nach.
Jetzt gucke ich mir Bild 20 an und sage einfach, daß da kein Platz mehr ist für irgendwelche Fräsabenteuer.
Aber für noch viel intereesanter finde ich folgende Frage: Was passiert denn, wenn du da hinten die Radmuttern und die Unterlegscheiben komplett entfernst und dann losfährst? An einem Mibo oder Kostka würde gar nix passieren. Hier sieht mir das os aus, als ob das Ausfallende hinten offen wäre und das Rad direkt von hinten eingeschoben würde. Dann könnte man das Rad bei lockerer Radmutter verlieren? Das Thema hatten wir hier neulich schon mal. Ich denke, wir waren uns da mehr oder weniger einig, daß das sich heute nicht mehr so gehört.
Wäre es möglich, daß du das Ausfallende mal mit herausgenommenem Rad fotographiertest? Danke!
Die Höhe des Trittbretts (Oberfläche natürlich) habe ich mit ca. 11,5cm vorne, 11cm mittig und hinten gemessen. Hoffe der Roller stand gerade, sonst verfälscht sich die Messung, mit den Schwalbe Reifen drauf werde ich mich um eine präzisere Messung bemühen.
Hier werden leider all meine Befürchtungen bestätigt. 11,5cm sind ein Berg! Egal, 10cm sind auch schon ein Berg! 9cm ist auch schon sehr hoch. Der Mibo Master liegt so bei 7cm mit den hohen Marathon. Eine solche Bretthöhe beim Swifty ist definitiv ein Grund, den ganzen Roller nicht zu kaufen. Sie bringt dir bei der Wegstrecke, die du mit einem solchen Roller bewältigst, keinerlei Vorteile kostet aber endlos Kraft.
Man muß ja auch bedenken, daß man mit einem Faltroller mit solch komplizierter Faltmechanik nicht einfach auf Outdoortrails drauflos brettern kann. Man braucht schon gute Wege und da ist diese enorme Bretthöhe komplett unsinnig. Sehr schade!
Swifty scheint mir leider aber noch immer zu sehr in Style verliebte Designschmiede, als echte Scooter-Company zu sein:
Es ist halt schon traurig. Man fragt sich, ob da je mal einer der Konstrukteure mit dem Swifty weiter als 10km gefahren ist. Oder ob der jemals mit einem Kostka oder gar Mibo gefahren ist.
Auf die Kundschaft oder die Kritiker haben die jedenfalls nicht gehört. Da wurde bereits bei dem Vorgängermodell regelmäßig die Bretthöhe moniert.

Die Bretthöhe vernichtet diesen Roller. Das ist vor allem so komplett unnötig!


Die Trittbretthöhe erscheint mir nicht außergewöhnlich, Cityroller und andere haben die auch, ist vermutlich auch sinnvoll.
Das ist ok, wenn diese Trittbretthöhe für dich sinnvoll ist. Dann hast du den richtigen Roller für dich.

Aber ich warne eindringlich davor, daß andere Einsteiger hier denken, eine solche Höhe wäre auch für sie "sinnvoll". Nein, sie ist es nicht. Dieser Roller ist viel zu hoch und das wird den Spaß, damit rumzufahren, sehr bald reduzieren und das Teil wird bei seinen meißten Käufern schnell unbenutzt in die Ecke wandern.

Die anderen guten Eigenschaften wie die Faltbarkeit können diesen grundlegenden Mangel nicht ausgleichen.

der Alternative Mibo 16/16 spricht mich nicht so sehr an, zudem ist der Mibo preislich deutlich höher angesiedelt.
Der Mibo Master TOP kostet beim problemlosen Kauf in Tschechien bloß 389,61€. Er ist viel billiger als dein Swifty!
Du must ihn ja nicht mögen. Aber trotzdem, der Master ist billiger statt "deutlich höher angesiedelt".
Kolob
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Tempelhofer hat geschrieben:Vielen Dank für deinen wirklich sehr hilfreichen Beitrag!
Dito !
Tempelhofer hat geschrieben: Das ist doch keine Billigware, trotz Tektro. Die R559 kommt teilweise über 50€ alleine. Das MUSS richtig gut bremsen!
Eben deshalb, Schrott ist das nicht, daher zunächst auch kein Thema. ich sollte mal das Brompton auf 16" mit dem Swifty 16" direkt vergleichen, beide nur vorne gebremst bei gleicher Ausgangsgeschwindigkeit.

Fahre die Falträder eher selten, Liegerad und MTB packen mit großen Scheiben sehr kräftig zu, aber auch der Kostka race bremst ordentlich.

Mit dem Swifty bin ich ja kaum gerollert, etwas 1km oder so, bisher, war sehr drückend warm am Montag Abend, daher nur Bilder und eine kurze trecke Asphalt und Schotter (Feldweg).

Ich habe noch keine Vollbremsung probiert und eingebremst sind die Beläge auch noch nicht, wird schon werden, glaube das passt dann schon.
Tempelhofer hat geschrieben: Vorne sollte am Roller immer links sein. Auch dann, wenn es gar kein hinten gibt. Nicht umändern. Alles korrekt.
Eben, wie auch am Fahrrad, will ja nicht umdenken, man greift ja intuitiv zu, reicht schon, wenn ich beim Motorrad und Roller umdenken muß.
Tempelhofer hat geschrieben: Die Stempelbremse finde ich ultracool. Erinnert mich an mein Pucky. Solltest sie unbedringt dran lassen. Allerdings sieht es so aus, als ob sie ziemlich viel Brettlänge kostet. Das wäre ein Grund, sie zu entfernen. Vielleicht kann man auch ungünstig dagegen kommen. Probiere das mal in Ruhe aus.
Also mein Ding ist sie nicht, zumal ich hinten auch nicht zwingend eine Bremse brauche.
Stimmt schon, irgendwie stört sie etwas. Unbeabsichtigt bin ich nicht darauf getreten, passt aber auch, dies nicht zu tun, was ablenkt.

Wenn ich dann mal hinten bremsen will, muss ich überlegen, wie ich das anstelle, also gezielt die Ferse darauf setze.

Das Trittbrett ist nicht übermäßig lang, aber ausreichend breit, um leicht versetzt zur Mitte zu stehen. Bis zur Entscheidung, ob die Stempelbremse bleibt oder weg kommt, brauche ich ein paar Ausfahrten, wird sich dann zeigen.
Tempelhofer hat geschrieben: Kann das ein, daß die Nabe 76mm hat? Auf jeden Fall sollten hier die guten 76mm Naben von Tretroller.de vermutlich auch passen.
Du hast eben einen Engländer gekauft. Was exotizierbar ist, das wird von den Engländern auch exotiziert!
Du bist so immerhin nicht auf die Quandos angewiesen.
Was mir allerdings nicht paßt, das sind die Vollachsen mit den 15mm Achsmuttern. Hatte das ja auch am Master. Ich denke, an einen Roller sollten Inbusachsen dran und nix anderes.
Können natürlich auch 76mm sein, habe nur ein Bandmaß angehalten, am Brompton komme ich auf 71mm, aber das ist ja auch ein Engländer ;-)

Man denkt ja lose über manches nach, wo Potential versteckt sein könnte, aber vorläufig geht es mir nur um die Reifen, dann sehen wir mal weiter. Gut, eine Bimmel kommt noch an den Lenker, die fehlt.

Müsste mal bei Schindelhauer Bikes fragen, ob die Bremsgriffe auch einzeln verkaufen, die haben so schöne Griffe mit integrierter Klingel, einfach bei Schindelhauer Bikes mal anschauen. Schwarz und Weiss, stünde in schwarz dem Swifty auch gut.

Angewiesen bin ich auf die Quandos sowieso nicht, gibt ja Alternativen, wenn man danach sucht. Nicht gängig, aber vorhanden.
Die Achsen sind vorläufig auch nicht mein Thema, darüber denke ich vielleicht mal im Winter nach, wenn ich mehr Langeweile habe, meine Fuhrpark überarbeite, da gibt es immer mal das eine oder andere Detail an den vielen Rädern.
Tempelhofer hat geschrieben: Jetzt gucke ich mir Bild 20 an und sage einfach, daß da kein Platz mehr ist für irgendwelche Fräsabenteuer.
Aber für noch viel intereesanter finde ich folgende Frage: Was passiert denn, wenn du da hinten die Radmuttern und die Unterlegscheiben komplett entfernst und dann losfährst? An einem Mibo oder Kostka würde gar nix passieren. Hier sieht mir das os aus, als ob das Ausfallende hinten offen wäre und das Rad direkt von hinten eingeschoben würde. Dann könnte man das Rad bei lockerer Radmutter verlieren? Das Thema hatten wir hier neulich schon mal. Ich denke, wir waren uns da mehr oder weniger einig, daß das sich heute nicht mehr so gehört.
Wäre es möglich, daß du das Ausfallende mal mit herausgenommenem Rad fotographiertest? Danke!
Spätestens beim Reifenwechsel gibt es weitere Detailbilder, hab's mit vorgemerkt,
Fräsen oder feilen war nur so eine Idee, aus der Hüfte geschossen, ohne mir das genau angeschaut zu haben. Zunächst einmal schaue ich was die Reifen machen, die merkwürdig uninnovativen Innovas kommen mir sehr "ballonig" vor, da wirkten die Marathon Racer auf dem Brompton im direkten Vergleich deutlich flacher, 5mm oder mehr sind das bestimmt.

Das Rad verlieren ist für mich keine Option, war es auch in besagtem Faden nicht, ziemlich theoretisch konstruiert. Ich schaue meine Fahrzeuge nach, habe noch nie etwas verloren, egal ob Motorrad, Auto oder Fahrrad, warum dann am Roller. Schnellspanner braucht es nicht, die Räder blein, aber man könnte es in der Tat hübscher verschrauben.

Tempelhofer hat geschrieben: Hier werden leider all meine Befürchtungen bestätigt. 11,5cm sind ein Berg! Egal, 10cm sind auch schon ein Berg! 9cm ist auch schon sehr hoch. Der Mibo Master liegt so bei 7cm mit den hohen Marathon. Eine solche Bretthöhe beim Swifty ist definitiv ein Grund, den ganzen Roller nicht zu kaufen. Sie bringt dir bei der Wegstrecke, die du mit einem solchen Roller bewältigst, keinerlei Vorteile kostet aber endlos Kraft.
Naja, so erfahren bin ich nicht, aber Fakt ist für mich persönlich, im Einsatz auf der normalen Straße innerorts, abseits meiner Asphalt Trainingsstrecke, ist der Kostka Race definitiv zu tief, setzt zu viel auf. Ich habe habe jetzt die Ecken meiner Radwege und asphaltierten Feldwege raus, wo ich aufpassen muss, da mag er schon die Bodenwellen nicht. Nun gut, wollte mit ihm ja auch keine Buckelpisten fahren, hätte sonst ein Tour oder City Modell genommen.

Den Swifty werde ich anders einsetzen, der muss deutlich alltagstauglicher sein, soll auch die guten Schotter/Split Feldwege ordentluch berollern, da brauche ich schon ein paar Zentimeter mehr. Glaube mein Kostka hat 8 oder 8,5cm, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, jedich auch einen längeren Hauptrahmen, weshalb er ja leicht aufsetzen kann. Als Reiseroller wird der Swifty nie eingesetzt werden, also mit oder ohne Gepäck riesige Tagestouren, mal abgesehen davon, dass ich die mangels Trainung auch auch nicht mit dem Kostka rollere. Gehe es vielleicht noch zu sportlich an, gerade auch Anstiege, Schnitt immer so um 17,2-18km/h, er läuft halt so gut und es macht Spaß, kostet aber auch Kondition. Gemütlich rollern habe ich bisher nicht geschafft, hoffe es noch zu lernen. Cross gibt es bei mir sowieso nicht, normake Feldwege mit Schotter oder Split belegt genügen, befestigt, da fahre die bei und auch das Holz aus dem Wald ab. Es gibt Pfürtzenlöcher, aber nicht betont tief, die schafft der Swifty schon.
Tempelhofer hat geschrieben: Es ist halt schon traurig. Man fragt sich, ob da je mal einer der Konstrukteure mit dem Swifty weiter als 10km gefahren ist. Oder ob der jemals mit einem Kostka oder gar Mibo gefahren ist.
Auf die Kundschaft oder die Kritiker haben die jedenfalls nicht gehört. Da wurde bereits bei dem Vorgängermodell regelmäßig die Bretthöhe moniert.
Glaube die fahren gerne Bahn, siehe Videos ;-)

Mal schauen was geht, Norbert hier aus dem Forum ist ja sehr begeistert, gab die anderen Roller auf, nur noch Swifty, so extrem bin ich sicherlich nicht, kann keinen Grund erkennen, meinen Kostka aufzugeben, ein ganz anderer Einsatz als der Swifty.

Die Bretthöhe hätte man sicherlich problemlos 1-2cm niedriger ansetzen können, denke dann gehen normale nicht zu hohe Bordsteine, leicht hervorstehende Gullideckel und so immer noch.

Ich werde noch ermitteln wie ich mich daran gewöhne, die Zeit wird es zeigen, stimme Dir aber gerne zu, dass das jeder für sich entscheiden muss, wie auch die Frage, was man anlegen möchte, ob es für etwas brauchbares reicht, oder eher den billigen Schrott, an dem man sehr schnell die Lust verliert. Ist das so, dass dann war auch der günstige Kauf viel zu teuer.

In fast allen Bereichen ist es so, etwas mehr Qualität kostet deutlich mehr. Je weiter oben, desto geringer die Unterschiede, aber um so größer die Preisunterschiede. Ich habe schon allerhand Fahrräder durch, inzwischen sind fast alle "Premium" Räder, habe keinen Schrott mehr, daher auch Freude daran, möchte sie nutzen, bin auch stolz darauf.
Tempelhofer hat geschrieben: Der Mibo Master TOP kostet beim problemlosen Kauf in Tschechien bloß 389,61€. Er ist viel billiger als dein Swifty!
Du must ihn ja nicht mögen. Aber trotzdem, der Master ist billiger statt "deutlich höher angesiedelt".
Kolob
Ja gut, schon klar, aber ich hatte mich bisher nur an deutschen Shops orientiert und ziemlich lange immer wieder den von Flow Berlkun gesichtet, hatte anfangs ja für 520€ den Master 16/12 im Visier, den Tiny sehr schnell verworfen, da auch Lenker zu niedrig. 12" kenne ich gut vom Faltrad, man mag es nicht vergleichen können, aber ich tendiere doch eher zu 16 oder 18", gerne auch 20".

Vielleicht baut Swifty neben dem Zero und so ja auch mal einen tiefen 20/20 renner, Ultremo ZX Gummis drauf, wie ich sie gerne fahre, wäre bestimmt auch noch eine Nische für die Engländer.

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Den Swifty werde ich anders einsetzen, der muss deutlich alltagstauglicher sein, soll auch die guten Schotter/Split Feldwege ordentluch berollern, da brauche ich schon ein paar Zentimeter mehr. Glaube mein Kostka hat 8 oder 8,5cm, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, jedich auch einen längeren Hauptrahmen, weshalb er ja leicht aufsetzen kann.
So 8,5cm oder 9cm sind wirklich das Äußerste, was ich noch akzeptieren würde. Der Racer sollte doch eigentlich tiefer sein? Mit 8,5cm bei einer Brettdicke von 2cm setzt man wirklich kaum noch auf. Mein Geroy für schlechte Wege auf dem Land hat 6,3cm. Wenn man nicht gerade querfeldein fährt, setzt man in der Stadt öfter auf als auf dem Land. Das gehört einfach dazu. Man entwickelt einen Sinn für diese Situationen und auch Gleichgültigkeit gegenüber dem Aufsetzen. Dem Roller schadet es nicht, nur die Farbe geht ab. Sturzgefahr ist beim Aufsetzen eigentlich auch nicht gegeben.

Wenn du 8,5cm beim Racer gemessen hast und dann sagst, das wäre zu wenig, du bräuchtest mehr und gehst dann auf 11,5cm, dann ist da irgendwo ein Fehler drin. Das kann ich so nicht nachvollziehen. Wenn du erst mal die niedrigen Bretthöhen über weite Entfernungen hin gewohnt bist, dann akzeptierst du einfach kein hohes Material mehr.

Da kann solch ein Roller aussehen wie er will, egal. Die erste Frage am neuen Roller lautet da immer nur: Wie hoch? Wenn die Antwort dann über 9cm ist, dann ist das die Abwertung für diesen Roller. Wie ein Toaster mit defektem Stromkabel im Warentest. Beim Swifty ist das leider so. Ich finde das schade. Auch deshalb, weil das Teil ja gekauft wird von Einsteigern und die dann denken, sie hätten viel bezahlt und deshalb einen guten Roller und das deswegen auch alle anderen Roller nix taugen würden.

Ein Roller wie der Swifty schadet eigentlich dem Rollersport nur. Er zerstört zuviele Hoffnungen. Schade.
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Ich habe mir nun die Bilder noch mal näher angesehen. Es dürfte ja einen Grund haben, warum das Trittbrett so hoch ist, wie es ist – und das ist bestimmt nicht pure Böswilligkeit oder Unwissenheit seitens Swifty. Das Hinterrad wird ja eingeklappt, der Rahmen des Trittbrettes muss also einer ??mm Nabe plus Aufnahme Platz bieten. Hier wäre also tatsächlich die von mir scherzhaft gewünschten 65mm-Nabe eine Verbesserung. Denn die Breite des Trittbretts bestimmt auch dessen notwendigen Abstand zum Boden hin, um in Kurven nicht unerwünscht mit dem Rahmen zu bremsen. Wie viel Spielraum Swifty da nun einkalkuliert hat, kann ich nicht sagen. Das Trittbrett sieht aber even sehr breit und bauchig aus. Dazu kommt in der Höhe noch die Korkauflage. Vom ersten Eindruck fand ich schon den Vorgänger sehr schön, aber hohes Trittbrett ist eben hohes Trittbrett.
Ein Roller wie der Swifty schadet eigentlich dem Rollersport nur. Er zerstört zuviele Hoffnungen. Schade.
Jein. Er weckt sicher Interesse, eben auch durch dieses eigenständige Design. Aber ja, er löst vielleicht das Versprechen nicht so ein, wie das ein anderer Roller mit optimalen Trittbrett tut. Ja, das ist schade.

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Heute wieder mit dem Swifty unterwegs gewesen, 16 - 24 kmh. Trittbretthöhe, ist völlig egal bei einem modernen Tretroller ! Jeder Roller fährt sich gut wenn mit diesem regelmässig gefahren wird, hatte einen XH 4a ein Race max 20 und den Swifty. Jeder dieser Roller hat vor und auch Nachteile vom Handling und seinen Fahreigenschaften. Und Aufgesetzt habe Ich mit dem Swifty am wenigsten :daumen:
Jeder der einen Roller hat sollte fahren denn das ist das WICHTIGSTE, mit meinem Swifty kann Ich völlig entspannt Rennen, mit einer Beinhaltung des stehenden Beines, genauso wie bei den beiden anderen die Ich hatte ! Von seiner Einsatzmöglichkeit ideal, also lass Ich mir nichts schlecht Schreiben, Ich weis es besser. Gruss No
Gruß
Norbert

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Ja, die Unterschiede und das Einstellen auf einzelne Modelle sind größtenteils Gewohnheits- bzw Trainingssache. Ein versierter, trainierter und vor allem großer Fahrer kann Unterschiede sehr schnell kompensieren, erst recht, wenn er regelmäßig verschiedene Modelle fährt. Am ehesten wird ein Neuling mit höheren Trittbrettern zu kämpfen haben, aber das ist für den Anfänger sowieso nicht das einzige oder primäre Problem. So gesehen – da gebe ich nowesti recht – ist die Diskussion eher theoretischer Natur, da die Trittbretthöhe in der Praxis ja nicht losgelöst von, sondern nur im Gesamtverbund mit der Restgeometrie betrachtet werden kann. Klar, niedrigeres Trittbrett ist wünschenswert, gerade auf befestigten Wegen. Aber selbst in der Stadt mit Gehsteigkanten und Buckelpisten kann das eher mühsam werden, da schreibe ich mit meinem K6 und dessen 5cm Bodenfreiheit mit Big Apple aus Erfahrung.

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Klar, innerhalb gewisser Grenzen kann man sich anpassen.
Und der Swifty ist nicht so hoch, daß er schon ein Nicht-Roller wäre wie etwa der Worker mit seinen 17cm.
Man kann damit schon noch fahren. Und es mag auch Fahrer geben, die auf die Höhe stehen.
Aber der Einsteiger, der noch nix anderes kennt, der sollte zunächst erst mal auf einem niedrigen Roller umfangreiche Erfahrung sammeln.
Und mit dieser Erfahrung wird er dann wohl nur sehr selten auf einen Swifty wechseln.

Aber es mag solche Wechsel geben. Sie können auch bestimmt sein von der Anatomie des Fahrers und seiner Vorliebe für exotisches Material.
Trittbretthöhe, ist völlig egal bei einem modernen Tretroller !
Diese Behauptung ist dann aber schon ziemlicher Unsinn! Was soll man dazu entgegnen!



Die meißten Sportler kennen heute ja keine überhohen Roller mehr.

Andererseits kann das jeder jederzeit kostengünstig selbst ausprobieren: Einfach ein Holzbrett auf das Trittbrett legen und mit Klebeband festkleben. Man kann auch einen Balken nehmen und große Höhen realisieren. Das wäre doch ein guter Swifty-Test?

9,5cm auf dem Kostka 2013 mit Stollenreifen bei Schnee und Eis haben mir wirklich völlig gereicht. Da gewöhne ich mich micht so einfach dran, das braucht reichlich km. Und vor allem ist die Reichweite damit auch sehr viel niedriger. Gerade auch an der vorzeitigen Erschöpfung merkt man die Wichtigkeit der niedrigen Höhe. Und jetzt stelle ich mir vor, da noch mal 2cm drauf zu legen...
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Ich finde auch, Bodenfreiheit ist schon wichtig. Es hatten schon mehrmals hier Fahrer von einem Sturz wegen Aufsetzen oder gar einem Überschlag berichtet. Wenn so etwas einem Anfänger passiert, ist er auch gleich abgeschreckt. Wenn ich an die vielen Baumwurzeln unterm Asphalt auch bei ansonsten guten Wegen denke, dann frage ich mich, wie man es schafft mit minimaler Bodenfreiheit im Alltag zu fahren.

Früher gab es nur hohe Trittbretter. Kickbike hatte früher 10 - 11 cm Trittbretthöhe je nach Reifen bevor es die doppelten Ausfallenden gab. Damit konnte man problemlos fahren. Für Rennen haben einige Leute Lowing Sets benutzt. Aber generell war es kein Problem mit 11 cm Trittbretthöhe zu fahren, auch nicht für längere Strecken.

Ich habe mein Kickbike heute immer noch, nach 12 Jahren (mit Rennreifen 10 cm Bretthöhe) und ich bin wahrhaftig nicht super sportlich und gut trainiert. Wahrscheinlich wäre ich mit einem niedrigeren Roller etwas schneller, aber wurde das je gemessen wieviel das ausmacht? Wenn einem das Rollerfahren Spaß macht, dann kann man auch Spaß haben mit einem etwas höheren Roller.
Der Swifty gefällt mir übrigens sehr gut. Hat ein schönes Design.

38
Liebe Freunde,
bin auch wieder da, die letzten beiden Tagen war ich unterwegs, nicht online.

Für jeden Topf gibt es einen Deckel.

Was wir wohl festhalten können, nichts auf dieser Welt ist perfekt.

Würde ich einen Rollen selbst bauen, wenn ich es denn könnte, würde ich nach der Fertigstellung sicherlich auch noch
Punkte finden, die ich beim nächste anders lösen würde, wer kennt das nicht auch bei eine Hausrenovierung oder so.

Die neuen Matrathon Reifen sind da, komme die Tage drauf, dann sehen wir weiter.
Mit den Serienreifen (Innova) bin ich bisher etwas gerollert, die Dinger laufen für mein Gefühl aber sehr schwer, war aber dennoch schon bei der ersten Runde mit einem 16er Schnitt unterwegs, mit dem Kostka Race bin ich da etwa 2km/h schneller.

Langstrecke ist zunächst auf dem Swifty bei mir nicht vorgesehen, gehe aber auch beim Kostka kaum über 30km hinaus, mehr bringe
ich derzeit ohne Überanstrengung noch nicht.

Was mir aber beim Swifty gleich bei der ersten Runde aufgefallen ist, mit ihm kurvt man leichter, um die bAbsperrgitter auf dem Radweg herum, usw.

Schräglage kann er auch deutlich besser, möchte dazu aber anmerken, bin kein Rennfahrer, auch auf dem Fahrrad nicht, lasse genug Reserve offen, kann mich aber @nowesti nur anschließen. Beim Kostja muss ich schon aufwerksam sein, habe vereinzelt leichte Bodenwellen im Asphalt, da schabt er gerne mal drüber, eine Ecke ist mit 90 Grad etwas kurvig. Jetzt kann ich sie ja nehmen, schön vorsichtig, aber bei der Ausfahrt dort war ich nahe am Sturz.

Es ist schon sehr individuell, vielleicht auch deshalb, haben wir viele Modelle ausgeschaut und gekauft, vermutlich mögen wir sie auch und verteidigen sie auch.

Es gibt schon denen einen oder anderen Kritikpunkt, es werden sich bestimmt auch noch weitere finden, aber in erste Linie will ich ja mal rollern, nicht meckern. Wenn ich mehr Erfahrung damit habe, werde ich Swifty mal meine Gedanken berichten, was ich gerne anders hätte, vielleicht sammeln die ja Anregungen und greifen mal die eine oder andere auf.

Bilder Achsaufnahme Swifty und Laufrad

39
Hallo zusammen,

ich habe vorhin die Reifen gewechselt, jetzt sind Schwalbe Marathon Racer 40-305 drauf, 6bar Maximaldruck und der ist auch drauf.

Der Radumfang ist unverändert zu den Innovas der Serienausstattung, somit auch die Tritthöhe unverändert bei ca. 11,5cm, flüchtig gemessen, mal schauen ob ich das auch präziser schaffe, aber viel weniger wird es nicht werden.

Die Stempelbremse habe ich demontiert, mir reicht vorne die Tektro Felgenbremse.

Der Swifty wiegt jetzt 7,46kg.

Ein Laufrad wiegt 569gr., ein Innova Reifen mit Schlauch 542gr., während ein 40-305 Schwalbe Marathon Racer mit Schwalbe Schlauch 448gr. wiegt, also rund 100gr weniger.

Die beiden Laufräder neu bereift sparen etwa 200gr. ein, der Rest der Gewichtsreduktion entfällt auf die demontierte Stempelbremse.

Ich habe ein paar Bilder gemacht, sie zeigen die Achsaufnahmen vorne und hinten, sowie ein unbereiftes Laufrad.

Ich habe nur eine kleine Runde gerollert, aber der Swifty läuft jetzt deutlich leichter, der Rollwiderstand wurde optimiert.
Was ich aber anmerken möchte, die Naben laufen nicht besonders leicht, da bin ich andere Qualitäten gewohnt. Die Achse dreht sich recht schlecht, würde zu gerne wissen, mit welchen Lagern die arbeiten und warum man das High Performance nennt, vielleicht nach Quando Standard.

Ist ja nur ein sehr marginaler Punkt, stört mich aber, kann mir nicht vorstellen, dass die Naben nach einer Einfahrzeit leichter laufen, werde es irgendwann kontrollieren. Mal schauen, vielleicht kommen im Winter mal andere Naben rein, werde gelegentlich mal die Alternativen sondieren, hat aber Zeit, eilt absolut nicht, die kleine Optimierung würde mich aber noch reizen.

So, dann genug der Kritik, meinerseits.


Bis dann, rollernde Grüße

Martin

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Kaum die Reifen geändert, schon bretterst du los...

Was für Schläuche hast du jetzt? Schwalbe?

Das mit den Vollachsen ist dasselbe wie beim Master in der Classic-Version.
Allerdings, bei dem Preis ist das eine Zumutung. Man sieht nirgendwo im Handel Vollachsen, wenn es auch nur ein bißchen elegant wird. Deswegen taugen die Vollachsen wohl auch niemals nicht viel.

Bei Tretroller.de gibt es Felgen und Naben, die für dich passen würden. Speichen gibt es bei dem Händler aus dem Master-Faden, bei dem ich auch gekauft habe. Mühseliges Geschäft aber und unnötig teuer!
Die neuen schmalen Kostka-Räder des Hill 3 passen auch nicht, haben bloß 65mm.

Ich verstehe die Vollachsen auch aus einem anderen Grunde nicht: Bei einem Klapproller muß der Hersteller doch damit rechnen, daß der Sportler regelmäßig die Räder ausbaut um das Klappmaß weiter zu senken. Sollder Kunde nun einen schweren 15er Maulschlüssel immer mit sich rumschleppen? Den 5er Inbus braucht es ja sowieso.

Was mir auch nicht gefällt, ist das hinten offene Ausfallende. Während man normalerweise die Radmuttern/ Inbusachse anzieht und vergißt, mußt du hier regelmäßige Überprüfungen abhalten. Und während du eine Vollachse leicht richtig doll anknallen kannst, geht das mit einer Inbusachse nicht so gut bzw. man sollte es nicht machen.
Sorry, ein solches Ausfallende ist einfach bloß billiger in der Produktion und wohl nicht mehr zeitgemäß. Gottseidank wirst du mit deinem Swifty ja nicht ins Gelände gehen.

Warum machen die das bloß nicht richtig? Warum fragen die niemanden, der Ahnung hat und warum hoffen die, mit dieser Billigware an Rädern und Reifen durchzukommen? Wirklich jedewede auch nur oberflächliche Rezension muß sich doch an diesen Punkten aufhängen.

Ich habe es wirklich satt, den Swifty madig zu machen. Viel lieber hätte ich ihn mir gekauft! Das Klappkonzept ist doch wirklich cool! Aber das reicht halt nicht.
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Moin @Tempelhofer,

ich verstehe da auch manches nicht, aber so ist das eben, wenn man auf einer kleines Insel sitzt. Man hält die Britten ja oft für Exzentrisch, einige sind es auch. Bin auch gerne mal in Südengland, liebe die Kultur, die "Geisterfahrer" und anderes, ganz besonders auch den Tweed Run, eben den echten, aber manches versteht man wirklich nicht.

Komme ja eher vom Faltrad, manches wurde probiert, Bickerton etc. sind heute unbedeutend, Bromton hat sich sehr angepast, gut die Kurve zwischen dem Ur Brompton Konzept und der zeitgemäßen Adaption an heute Bedürfnisse gefunden, wenn auch an meinem ebenso Vollachsen verbaut wurden, aber sonst ist es sehr stimmig.

Alex Mouton ist etwas ganz besonders, die Preise reichen bis sehr weit in den 5-stelligen Bereich, die Räder sind Besonderheiten, aber nicht unbedingt wirklich Falträder, zweckdeienlich, sind eher Zerlegeräder.

Wie dem auch sei, was ich sagen will, die sehen eben manches anders.
Wird bei Swifty nicht anders sein, nur man kennt die Gründe eben nicht.
Brompton kommuniziert sehr offen, schon deshalb schätze ich die sehr, begründen auch Änderungen im Konzept, diskutieren das,
bei Moulton bin ich nicht so tief drin, hatte nie ein Rad von denen und werde auch keins kaufen.

Swifty ist noch recht neu am Markt, seit 2010, ich denke die finden sich noch.
Sie erzielten zum Start Aufmerksamkeit durch ein gutes Design, sind da etwas auf der Apple Linie, dürfen dann aber die Produkte nicht vernachlässigen, denn der ansoruchsvolle Kunde erwartet auch etwas.

Apple hatte auch lange graue Kisten, bis man Ender der 90er Steve Job wieder holt, dann kam die quietschbunte iMac, etc., man hat den breiten Massenmarkt zunehmend stärker erschlossen, trotz inkompatibler Technik zum PC, aber es kamen immer mehr Kunden.

So etwas gelingt nur wenigen, bin nicht sicher, ob Swifty dies jemals schaffen wird, glaube eher nicht. Sie werden eine Nische bleiben. Ein 28/20 Roller oder gar 28/28 würde nicht passen, könnte ich mir nur schwer vorstellen, 16/16 ist schon ideal, auch bei den anderen beiden Modellen. Vielleicht wird es irgendwann mal 20/20, was neben Nachteilen im Packmaß ja auch Vorteile bei Reifen und Laufrädern hätte.

Vom optischen Aspekt abgesehen, sehe ich persönlich an Vollachsen keinen Nachteil, so ist die auch im Brompton noch drin und bleibt drin, habe keine Notwendig, unterwegs das Rad auszubauen, es ist perfekt in die Faltung integriert, kleiner geht es nicht mehr.

Zum Transport werde ich beim Swifty auch keine Räder ausbauen, sei es in der Bahn oder im Auto, er ist ausreichend handlich, passt schon.

Zum hinteren Ausfallende kann ich Dir nur zustimmen, habe mich auch sehr gewundert, warum man das so baut. Die Originalverschraubung war nicht besonders fest. Habe das Drehmoment nicht ermittelt, tue ich beim Öffnen nie, habe allerdings auch zum Kostka und Swifty keine Tabelle mit den Anzugsmomenten der Schrauben bekommen, sehr verwundert, denn von allen hochwertigen Fahrräder kenne ich das nicht anders und halte mich auch präzise daran, bin ab 2,5NM präzise ausgerüstet.

Gelände im klassischen Sinne fahre ich nicht, auch nicht mit dem MTB, aber auch mit dem Swifty nicht, normale Feldwege/Waldwege genügen, da sehe ich auch kein Risiko.

Letztlich noch zur Made, äh dem madig machen.
Hier ist nichts madig, keine Panik, es gibt einfach nur verschiedene Meinungen und das ist auch ok so.
Andere haben Roller die ich nicht haben möchte, wo mich Punkte stören, alles halb so wild.
Ob ich einmal 100%ig damit zurfeiden bin kann ich nicht sagen, wird aber eher nicht der Fall sein, bin es auch bei keinem anderen Fahrzeug, Kompromisse gehe ich immer ein, liegt in der Natur der Sache.

Manches kann man optimieren, andere akzeptiert man wie es ist.

Die Naben bleiben zunächst. Wenn man die Räder dreht fällt es nicht wirklich auf, baut man aber das Rad aus und dreht mal mit der Hand die Achse, spüre ich deutlich wie bescheiden die läuft, ich fühle da kein präzises Lager mir ordentlicher Schmierung. Ist nur eine Kleinigkeit, ein winziges Detail, stört mich aber. Hier hätte Swifty, analog zur recht hochwertigen Tektro Bremse, gerne bessere Naben verbauen können.

Schauen wir mal, Kilometer gabe es gestern nicht, nur mal kurz knapp 3km, schauen wie er läuft.

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Also eins muss man mal sagen: Der schwarze Swifty ist schon echt schick! :daumen:

Nochmal zum Thema Trittbretthöhe: Für meine kurzen Beine (172cm Größe, 77cm Schrittlänge) ist so 8cm das höchste ( :D :zwinker4: ) der Gefühle. Ich hab schon den Unterschied von 7cm (Marathon Supreme 1.6) auf 8cm (BigApple 2.15) deutlich gemerkt, es ist einfach anstrengender zu fahren. In der Hinsicht bin ich aber schon Mibo-abboniert, sorry... :teufel: :hallo:
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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Hallo,

ich bin ja auch nur rund 10cm größer und den Unterschied vom Kostka zum Swifty merke ich auch deutlich. Derzeit sieht es schon danach aus, dass ich mich an den Swifty gewöhne, als Einzelroller wäre er vermutlich nichts für mich, nicht wenn ich schon den Kostka Race gewöhnt. Tat mich anfangs mit dem Kostka auch nicht leicht, spielte mit dem Gedanken ihn schnell wieder aufzugeben, hielt aber durch und das war gut so, jetzt gebe ich ihn nicht mehr auf, der bleibt.

Beim Swifty wird das nicht anders sein, ist aber eine andere Nutzungsform. Eure Streckenleistungen schaffe ich sowieso vorläufig nicht, aber gerade deswegen erachte ich es als wenig sinnvoll, eine Strecke die mich mit dem Kostka an die Konditionsgrenze bringt, mit dem Swifty zu rollern, er dient Reisen, oder eben auch unebenen Wegen, die mit dem Kostka nicht fahrbar sind, oder eben vielleicht mal eine Spaß-Runde, als Sportgerät sehe ich ihn aber nicht an. Bei den Fahrräder ist das ähnlich, die vielen Räder haben auch alle ihren speziellen Einsatzzweck und sind kaum zu vergleichen.

Es ist aber wie es ist, die Tritthöhe des Swifty ist dennoch unnötig hoch, einen konstruktiven Grund kann ich dafür nicht erkennen, 2cm tiefer wären gar kein Problem, 3cm vielleicht auch noch hinnehmbar, weiter würde ich die Bodenfreiheit aber nicht einschränken.

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lumdataler hat geschrieben:
Ich habe nur eine kleine Runde gerollert, aber der Swifty läuft jetzt deutlich leichter, der Rollwiderstand wurde optimiert.
Was ich aber anmerken möchte, die Naben laufen nicht besonders leicht, da bin ich andere Qualitäten gewohnt. Die Achse dreht sich recht schlecht, würde zu gerne wissen, mit welchen Lagern die arbeiten und warum man das High Performance nennt, vielleicht nach Quando Standard.

Ist ja nur ein sehr marginaler Punkt, stört mich aber, kann mir nicht vorstellen, dass die Naben nach einer Einfahrzeit leichter laufen, werde es irgendwann kontrollieren. Mal schauen, vielleicht kommen im Winter mal andere Naben rein, werde gelegentlich mal die Alternativen sondieren, hat aber Zeit, eilt absolut nicht, die kleine Optimierung würde mich aber noch reizen.
Hallo Martin,

hast du schon mal versucht die Naben optimal einzustellen?
Bei meinem Ox mit Vollachsen war das auch notwendig.

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Hmmm, keine schlechte Idee, Du meist sicherlich die Kontermuttern zu lösen und die inneren Muttern leicht zu lösen, eine Kombination zwischen spielfrei und Leichtlauf zu finden.

Klasse Idee, werde ich demnächst tun, schauen ob es hilft.

Wenn ich an der Achse drehe, habe ich aber nicht das Gefühl, dass dies gleichmäßig schwergängig dreht, es ist eher das Gefühl Sand im Lager zu haben, kleine Körnchen, die leicht ruckeln/kratzend die Achse drehen lassen. Kann ich nur schwer beschreiben.

Schauen wir mal, bin derzeit zeitlich sehr knapp dran, was Sport und Schrauberei angeht, Entlastung naht aber, werde bald wieder aktiver sein, wird Zeit.

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hi,
was mir an den ausfallenden auffiel, war die schweissnaht. die beiden punkte links und rechst sehen nicht so aus, als ob sie pulverfehler sein könnten. da tippe ich eher auf welding-bubbels.
schick ist der roller aber unbestritten - und das auge rollert ja mit ;-).
das thema trittbretthöhe eignet sich im übrigen eher nicht zu entgültigen weisheiten. ich habe am tektoss 14cm und fahre auch 80km auf asphalt. nicht schnell, und ab einer bestimmten distanz auch nicht mehr mit freude, aber es geht. dafür reicht mir die bodenfreiheit für jeden trail der einem auf einem alpencross unter die räder kommt.

gruss albgammler

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Wie ich eingangs schon schrieb, Perfektion sieht anders aus, bei Fahrrädern ist Schindelhauer mein Maßstab, die kommen der Perfektion sehr nahe, die verschleifen die Schweißnähte ordentlich, wollen damit auch die Stabilität der Rahmen erhöhen, zudem sieht es edel aus.

Hier ein Beispiel:
http://drupal.schindelhauerbikes.com/si ... ils-02.jpg
http://i2.wp.com/megadeluxe.com/wp-cont ... ied-04.jpg

Ich sollte mich ja nicht beschweren, Stahl schweiße ich nur dürftig, Bleche beherrsche ich nicht und Alu sowieso nicht. Fazit: alle mache es besser als ich selbst, dennoch lege ich wert auf schöne und stabile Rahmen, ordentlich konstruiert und gebaut.

Swifty sieht sich wohl auch eher im mittleren Segment, was man schon am Preis erkennt, denke die könnten aber mehr, wenn die einen Markt dafür hätten.

Ich stimme Dir zu, auch bei mir schaut, rollert und fährt das Auge mit, war ja auch mit eine Überlegung zum Kostka Race und eben auch beim Swifty, gegen den Mibo Master oder gar Tiny.

Die Höhe wird sich noch zeigen, aber sollte ich jemand 80km schaffen, muss ich es mir nicht schwerer machen als nötig, mit dem Kostka wäre das sicherlich sehr viel einfacher, als auf dem Swifty. Gut zu wissen, dass es dennoch möglich ist, da sollte ich mal mein Ziel fokusieren, hoffentlich ist es dann auch einmal erreichbar.

Swifty Scooters FAQ, u.a. zu Bodenfreiheit, Trittbretthöhe, Schutzblechen, etc.

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Swifty Scooters hat die FAQs auf deren Website, auf alt-angelsächsisch (englisch), Briten eben.

FAQs

Die stellen die Tritthöhe natürlich positiv klar, warum sollte es auch anders sein.

Schaut doch mal rein.

Der SwiftyONE wird mit 105mm Tritthöhe angegeben, Zero mit 110mm und der Air mit 120mm, letzterer ist der Frestyle Roller, entgegen den beiden anderen hat er einen Stahlrahmen, während der One und Zeor einen Alu-Rahmen haben.

Beim Freestyle Roller sehe ich das ja noch ein, wobei die Tritthöhe keinen Rückschluss auf die Bodenfreiheit ermöglicht, denn die ist bei allen Rollern mit 70mm identisch, man baut die Rahmen offenbar zweckentsprechend, doch erstaunlich, der Falter One ist der niedrigste.

Beim Freestyle Roller sind die 70mm Bodenfreiheit wohl sinnvoll, ich kann das nicht beaurteilen, aber im urbanen Einsatz sollten 50mm auch genügen, denn man hat ja auch einen kurz Radstand, es wäre also schön, wenn Swifty die Straßenroller etwas absenkt.

Punkt 19 der FAQ bezieht sich auf Ständer und Schutzbleche, hier ist wohl etwas in Vorbereitung. Ständer benötige ich persönlich nicht, weder am Roller noch am Fahrrad, aber Schutzbleche sind eine sinnvolle Option, je nach Einsatzzweck eben.
Selbst ein Slick Reifen schleudert allerhand Wasser von einer nassen Straße hoch. Direkt im Regen bin ich mit dem Kostka Race noch nicht gerollert, aber hier und da war auch noch die Straße nass, so wurde es im linken Schuhe dann doch mal etwas nass, wenn das Spritzwasser vom Hinterrad die Wade trifft und dann dort herunter läuft.

Einen allwettertauglichen Roller brauche ich, möchte auch im Winter nur einen mit Salz belasten. Ich habe zwar nicht viel öffentliche Straße, fahre weitgehend auf asphaltierten Feldwegen, aber ganz salzfrei bleiben ich nicht, so haben meinen "edleren" Fahrzeuge dann gerne Winterpause. An den Swifty werde ich mir auch noch Kotflügel basteln, kann das aber zurückstellen, da ich noch einen Kostka Hill Fun bekomme, mit Schutzblechen, ein günstiger Einstiegsroller, dem sann auch mal etwas Salz noch erspart bleiben wird, was ich meinem Swifty eben nicht antun werde, der Kostka Race scheidet schon wegen der Reifen aus.

Nun gut, der Swifty One wird also irgendwann noch allwettertauglich werden, denke das ist für die in den Videos dargestellten Pendler auch sehr wichtig.

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Tempelhofer hat geschrieben:Mit die fehlenden Bleche, das ist wirklich ein böses böses Eigentor. Es macht den Roller für den im Herstellervideo beworbenen Einsatzzweck zumindest in England nahezu unbrauchbar. Die leichte schnelle Faltbarkeit würde ich als den großen Vorteil sehen, die es woanders nicht gibt. Ich bin auch gespannt darauf, wie der Roller mit eingeklapptem Hinterrad aber nicht oder nur halbgeklapptem Vorderteil sich macht.

Um halbwegs gute Waldwege zu berollern wäre der Master übrigens genauso oder sogar besser brauchbar. Es braucht da nicht diese besondere Höhe am Brett. Habe ich schon oft gemacht. Bestimmt ist der Mibo auch robuster, und wesentlich dreckunempfindlicher. Der Dreck ist ist ja der Kontrapunkt der vielen Gelenke. Das war für mich auch der Grund, warum ich den Swifty eher in der Stadt sehe.

Aber lassen wir uns überraschen. Der Preis ist halt hoch, schwer wird es trotzdem werden, daß Swifty damit gut Geld verdienen kann. Der Klappmechanismus ist einfach nur cool...
Also das mit dem "Eigentor (in England nahezu unbrauchbar)", halte ich doch ein wenig für übertrieben;-)
Selbst London dürfte nicht mehr als 100 Regentage pro Jahr haben und dann regnet's auch nicht den ganzen Tag.
Eben ging ein Gewitter bei uns nieder und kurz darauf bin ich auf noch nassen Straßen - nicht durch Pfützen versteht sich, mal schnell ums Viereck gerollert.
Ist nix passiert, Hose trocken, Roller: Swifty One, keine Bleche.

Das Teil lässt sich ohne Bleche deutlich komfortabler falten, tragen und bugsieren; vom stylischen Aussehen mal ganz abgesehen.
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