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Extremtretrollern II - 127 Kilometer

Extremtretrollern II - 127 Kilometer

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Heute habe ich es vollbracht, meine erste Runde über mehr als 100 Kilometer sind verbucht. Am Ende waren es 127 Kilometer, die reine Fahrzeit auf dem Tacho 7 Stunden, 30 Minuten. Mit 3,3 Litern Flüssigkeit, verteilt auf 3 Flaschenhalter und die Lenkertasche, dazu 2 Ersatzschläuche, eine Reifenreparaturfüllspraydose, Reifenheber und einem Multitool war der Roller bepackt. Auf das früher für mich obligatorische Ersatzkettenschloss konnte ich ja locker verzichten!

Spaß machte mir die Tour erst richtig ab etwa 30 Kilometern, aber das lag daran, dass es da genau 11 Uhr war, früher war ich bisher noch nie Roller gefahren, bin halt auch nur ein Gewohnheitstier. Aber dann lief es richtig gut. Nur hatte ich, den immer noch sehr hohen Temperaturen geschuldet mehr Durst als gewohnt. Aber eine Tankstelle war schnell gefunden, ich füllte meine Flaschen wieder auf. Ab diesem Wegweiser ging es zunächst nur noch bergauf für mich. Die "Kalmit", den zweithöchsten Gipfel der Pfalz hatte ich mir als Höhepunkt meiner Runde auserwählt. Diese Tour war auch immer eine meiner Lieblingstrainingsrunden mit dem Rennrad, wenn ich mich auf den Ötztaler Radmarathon vorbereitet hatte. Ich wollte heute eigentlich auch eins meiner Ötztaler-Finishertrikots tragen, um die vielen Rennradfahrer, die mich auf dieser beliebten Strecke zwangsläufig überholen sollten, zu beeindrucken. Leider fiel die Anprobe heute Morgen aber negativ aus, es passt derzeit keins mehr so richtig. Durch das Tretrollerfahren habe ich wohl doch zu viele Muskeln am Oberkörper entwickelt! :wink: Zu Beginn des Anstiegs fuhr ich noch in der prallen Sonne. Die trug dazu bei, dass ich leicht daran zweifelte, das pure Vergnügen zu erleben, bis ich oben bin. Aber dann war alles halb so schlimm. Ein paar mal, wenn es etwas steiler wurde, schob ich den Roller, denn es machte keinen Sinn, dort angestrengt mit 7,2 km/h zu rollern, während ich beim entspannten Schieben gerade ein km/h weniger drauf hatte. In diesen wirklich ganz kurzen "Pausen" erholten sich meine Muskeln aber, so dass ich hinterher regelrecht "lossprinten" konnte.
Ganz ehrlich, ich war überrascht, wie schnell ich oben war. Mit dem Rennrad war es mir eigentlich immer länger vorgekommen, allerdings war ich da auch immer wieder im "roten Bereich" gewesen, es ging ja nicht anders, das Rad hätte ich nie geschoben. Mit dem Roller war es viel entspannter und, obwohl objektiv ja langsamer, kam es mir gar nicht so vor.
Auf dem Kalmitgipfel wollte ich dann mein verdientes "Mittagessen" einnehmen, zwei leckere Sandwiches. Aber dort oben herrschte eine extreme Mückenplage, so dass ich mich schnellstens in die Abfahrt begab.

Während der mehrere Kilometer langen, herrlichen Abfahrt lernte ich meinen Kostka erneut zu schätzen. Wenn man mit bereits ordentlich müden Beinen, ich hatte ja schon 70 Kilometer und einen netten Anstieg hinter mir, einige Minuten bei hohem Tempo ruhig stehen muss, dann ist so ein langes und breites Trittbrett Gold wert. Ich möchte nach dieser Erfahrung nicht tauschen, wenn ein anderer Roller weniger Platz für meine beiden Füße (Gr. 46) bietet.

Nach fast 100 Kilometern begann mir die Fahrt dann deutlich weniger Spaß zu machen. Kam mir der Kalmit-Anstieg subjektiv noch kürzer vor, als ich ihn erwartet hatte, so war es beim eigentlich kaum nennenswerten Anstieg zum Johanniskreuz gerade umgekehrt. Bei mir war da einfach die Luft raus, so schob ich dort immer wieder ein paar Meter, das hätte ich nie gedacht.

Oben angekommen stellte sich aber schnell wieder so etwas wie Fahrspaß ein. Relativ neuer Asphalt machte es mir leicht, mit einem guten Marschtempo bis nach Kaiserslautern zu fahren. Auch hier bemerkte ich wieder, wie vorher schon in Neustadt an der Weinstraße, wie genial so ein Roller im Stadtverkehr ist, wenn man ohne schlechtes Gewissen auch auf Fußwegen fahren darf (natürlich mit aller Vorsicht und Rücksicht). Vor dieser Tour war ich noch nie mit dem Roller in einer größeren Stadt unterwegs gewesen.

Die letzten, flachen 10 Kilometer durch Kaiserslautern bis zu meinem Heimatort waren dann eine einzige Triumphfahrt. Ich überholte noch mehrere Radfahrer, natürlich keine Rennräder, aber immerhin. Leider konnte ich daheim meine Freude nicht ganz rüberbringen, weil meine Frau mich sofort einspannen wollte in den Hausaufgabenstress des Nachwuchs. Aber nachdem ich vermittelt und alle beruhigt hatte, durfte ich mich frisch geduscht (eiskalt natürlich) endlich ausruhen und meine gestählten Beine hochlegen! Leider packte mich dabei ein schmerzhafter Krampf im linken Fuß, heftig, aber glücklicherweise nur ganz kurz. Danach kam nichts mehr, scheint jetzt alles OK zu sein.

Morgen werde ich wohl nicht Roller fahren, meine Beine dürften eh zu schwer sein, aber ich habe auch eine Menge zu tun, heute hatte ich einiges liegen lassen, weil ich es unbedingt endlich wissen wollte. Jetzt weiß ich es, es ist geil!

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Hiermit ist natürlich klar, was uns beiExtremtretrollern III erwartet :D


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100km gerollert, nur noch 100kg Gewicht, 100 Jahre alt, 100 Tage im Amt, 100-Tages-Line (Dax), 100 Länderspiele, 100 Mio Jackpot geknackt, 100 Gründe irgendwas zu tun, der Siedepunkt von Wasser...Dezimalsystem halt.

Ok, das Wasser kann nix dafür.

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ich stehe lieber hat geschrieben:Razor, du sagst du bist den Ötztaler gefahren, da werden ja wohl 100km Roller fahren drin sein.
Klar sind 100 km mit dem Roller kein Hexenwerk, wenn man regelmäßig fährt, davon war ich auch vorher schon ausgegangen. Es war halt mein erstes Mal, deshalb etwas Besonderes. Aber natürlich war das nur der Anfang, ich werde die Kilometerzahl auf jeden Fall noch steigern, doch dabei setze ich mir keinen Zeitplan, das Tretrollerfahren soll immer nur reines Vergnügen für mich bleiben, es macht zu viel Spaß, um es zu ernst zu nehmen!

Aber auch wenn ich das mit den 100 km hier so plakativ herausgestellt habe, eigentlich war genau diese Strecke an sich das, was ich unbedingt fahren wollte, es war weniger die Zahl 100.

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hallo Razor ,
auch von meiner Seite Chapeau !,(hoffe das ist richtig so geschrieben), an diese Km-Zahlen komme ich nicht dran. Ich bin froh wenn ich 2000Km im Jahr fahre(viele Km davon mit Hund). Aber es macht Spass ! In diesem Sinne, KEEP ON ROLLIN !


!

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Haste schon fein gemacht!
Kann es sein, das ich bei manchen etwas zu wenig Selbstvertrauen aus den Worten lesen kann? Stellt euch doch einfach mal auf den Roller, ganz ohne Zeitdruck und rollt einfach los. Ich würde wetten, viele wären über ihre eigene Leistung erstaunt. :zwinker2: So lernt man sehr gut auf seinen Körper zu hören. Bist du zu schnell, ist die Tour auch schnell zu Ende.
Das dumme ist halt nur, dass man das nicht mal gerade zwischendurch macht.
tretroller-portal.de
https://www.facebook.com/groups/trittbrettfahrer/

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Man steigert sich.
Von 7km auf 12 auf 20, 25, 35, Marathon, 50km, 65, 75, 2x Marathon. 100km.
Man hält eine solche Steigerung am Anfang für unmöglich.
Sind die 100km erst mal erreicht, dann folgen die 100 Meilen. Die 200km winken.
Das kann man noch mit mäßigem Material auf schlechteren Wegen zustande bringen.
Dann folgen die Überlegungen: Wie früh muß ich losfahren? Muß es schon hell sein? Welche Wege werden genommen? Braucht man eine Verpflegungscrew oder Depots?
Was ist letztlich drin bei geplanter Vorbereitung, bestem Material und optimaler Strecke? Sind das 250km? Oder gar 300km an einem Tag? Darüber hinaus wird die Luft sicherlich dünn.

Das ist ja bloß ein Tretroller. Kein Fahrrad. Schon bei 50km hört das Vorstellungsvermögen der Nicht-Tretrollerer langsam auf.
Erzählt das mal: Ich habe 127km mit einem Tretroller an einem Tag zurückgelegt. Dabei ist das bloß beim ersten Mal sowas besonderes. Weil man genau merkt, wieviel Platz nach oben noch da ist. Beim nächsten Mal schafft man das auch über schlechtere Strecken oder mit einem langsameren Roller oder man nimmt sich noch weitere Wege vor oder man schleppt kiloweise alle Verpflegung mit sich rum.

Diese vielen km sind ein enormer Egobooster.

Tretrollerfahren ist ein harter Sport. Aber er härtet ab und wirkt sich auf ganz andere Bereiche des Lebens und der Persönlichkeit aus. Aber nur dann, wenn man fleißig und fleißig trainiert.
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Wer will ein Internet-Tretroller-Weltmeister werden - oder wer will mit dem Tretroller herumfahren?

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Vor allem erkauft man sich das tolle Gefühl, auch lange Strecken mit eigener Muskelkraft zurückzulegen, nicht wie beim Fahrradsattel mit gequetschten Blutgefäßen und in Folge derer Taubheiten in den betroffenen Körperregionen. Von den weiteren bekannten Problemen, die der Sattel ja sogar den Profis bereitet, ganz zu schweigen.

Gibt es eigentlich einen echten Schwachpunkt beim Tretrollersport? Ich kann bisher keinen Einzigen erkennen!

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Moin Razor,
stimme Dir da voll zu und Berichte wie dieser spornen an, also bitte mehr davon...! :)
Danke an alle "Mutmacher": Dass die Distanzen bei regelmäßigem Fahren länger werden, kenne ich vom Radfahren gut und habe es auf meinem Kostka auch schon bemerkt, als ich die letzten beiden Tage knapp 30 KM vom Büro nach Hause fuhr. Etwas "bedächtiger" als zuvor, dafür aber ohne Muskelbeschwerden am Folgetag.
Ich werde am kommenden langen Wochenende meinen Kostka mit nach Leer/Ostfriesland nehmen und zur weiteren Eingewöhnung einfach fahren... :wink:
Schönen Gruß, Henner

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Genau, fahrt doch einfach mal und lasst euch nicht von eurem Verstand im "Radfahrer-Modus" abschrecken, der euch immer wieder sagt: "Ey, du fährst Tretroller und hast keinen Sattel - das geht nicht!"
Wie Razor schon sagt, der Vorteil ist, es gibt keinen Nachgeil. :D Für mich ist eine gute Leistung, wenn ich sie mehrmals hintereinander abrufen kann. Egal, ob es 20, 30 oder (+) 100 km sind die man fährt. Ab einer gewissen Kilometerleistung wird es schwierig es organisatorisch umzusetzen. Entweder bekommst du im Hotel zu spät Frühstück, du musst vielleicht früher aufhören, weil du sonst kein Nacht Quartier mehr bekommst oder du kommst zu spät weg weil das Zelt noch nass ist. Die Tage sind zum Roller fahren immer zu kurz. Strecken von 200 km und mehr, lassen sich im Rundkurs fahren, als Selbstversorger mit Reisegepäck ist es allerdings schwer zu realisieren. Ok, es sei denn, du hast jemanden, der im Wohnmobil hinter dir her tingelt.

Noch ein kleiner Tipp, seht einfach mal nicht auf euren Tacho. Deckt ihn doch mal ab oder blendet die Tageskilometer aus. Das mache ich oft auf meinen Touren. Mich motiviert das eher, da meine geschätzte Kilometerleistung oft unter der tatsächlichen liegt. :zwinker2:
tretroller-portal.de
https://www.facebook.com/groups/trittbrettfahrer/

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ich stehe lieber hat geschrieben: Noch ein kleiner Tipp, seht einfach mal nicht auf euren Tacho. Deckt ihn doch mal ab oder blendet die Tageskilometer aus. Das mache ich oft auf meinen Touren. Mich motiviert das eher, da meine geschätzte Kilometerleistung oft unter der tatsächlichen liegt. :zwinker2:
Ich stelle den Tacho meist auf "Uhrzeit anzeigen", und gut ist auch, wenn ich die Funktion "Aktuelle Geschwindigkeit" abdecke.
Am Faltroller ist der Tacho schon so montiert, dass ich während der Fahrt gar nicht draufschauen kann. Das hindert mich daran, zu schnell loszurollern und hilft mir, es auf langen Strecken langsam angehen zu lassen. So erspare ich mir auch Durchschnittsgeschwindigkeitsvergleiche, die eh doof sind, sind doch Strecke, äußere Bedingungen und persönliche Verfassung immer verschieden.

Grüße von Hans

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Seitdem ich die Suunto Ambit2 R habe, gucke ich tatsächlich deutlich weniger auf die Geschwindigkeit. Der Garmin Edge 800 hat da noch schön präsent im Blickfeld gehangen. Mittlerweile höre ich aber auch mehr auf meinen Körper als auf den Tacho... :wink:

Passend dazu hab ich jetzt die Anzeige auf der Ambit umgestellt. Im mittleren Hauptanzeigefeld prangt jetzt nicht mehr die aktuelle Geschwindigkeit, sondern die Herzfrequenz... :daumen:

Ansonsten haben mich die 14 Monate Tretrollerfahren eins gelehrt: Man ist zwar im Vergleich zum Rad langsamer unterwegs, hat aber deutlich mehr Freiheiten. Und es härtet das Selbstwertgefühl ab (=man rollt selbstbewußter durch die Gegend). Und der Roller ist ein tolles Gesprächsthema und Gesprächsstarter... :D :daumen:
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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Beim Rollern löse ich mich auch von der Tachoanzeige, habe einen Polar CS500 dran, wie an den anderen Rädern auch, dort jedoch zusätzlich mit Trittfrequenz.

Als Laufuhr habe ich die Polar RS800CX, erweitert um einen GPS Pod, wie ihn auch Suunto nutzt, hat von denen früher mal eine T4. Welches System auch immer, ich achte heute darauf, es modular ausbauen zu können, im Idealfall alle Sensoren mit jedem Gerät koppeln zu können. Leider bin ich nicht perfekt aufgestellt, denn der Radcomputer akzeptiert leider keinen GPS-Pod, zeichnet daher nicht die Strecke auf, mache das daher mit der Uhr. Nun gut, man muss ja auch nicht alles haben, GPS ist bei mir immer nur zweite Quelle, erste sind die Sensoren am Rad/Roller oder eben der Laufsensor am Schuh, GPS verifiziert diese Werte nur grob.

Mit dem Puls muss ich beim Laufen und Rollern aufpassen, Überforderung bringt nichts, handhabe es daher wie Du, auf den Puls achten, notfalls auch mal eine Steigung flott schieben, gerade vorgestern wieder gemacht.

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Das sind mir alles nur Böhmische Dörfer, die ganzen Bezeichnungen für eure teuren Geräte.
Mir persönlich reicht ein einfacher verkabelter Radcomputer Sigma BC16.12 völlig aus.
Am wichtigsten ist mir, daß er ohne jede Bedienung immer zuverlässig funktioniert.

Ich gebe mir aber viel Mühe damit, den Radumfang möglichst genau zu messen:
Den Anfang eines Fadens mit Tesa auf den Reifen kleben.
Faden um den Reifen rumlegen.
Ende abschleiden.
Faden sorglältig mit Bandmaß vermessen.

Wie macht ihr das?
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und wie mißt du
Radius des Rades (Felge + Reifendicke einfach)
?

Also, das Ergebnis soll ja möglichst ganz exakt sein.
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Tempelhofer hat geschrieben:
Also, das Ergebnis soll ja möglichst ganz exakt sein.
Das ist es, sofern auch exakt gemessen wurde. Viel einfacher: Ventil zeigt nach unten, auf den Roller stellen, und wenn das Ventil wieder senkrecht nach unten zeigt, die Entfernung zwischen beiden Punkten messen. Damit wäre auch die Verringerung des Durchmessers infolge Belastung durch den Fahrer berücksichtigt. Die Fehlertoleranz beträgt dann nicht mehr als ein oder zwei Prozent.

Hans

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HansB hat geschrieben: Am Faltroller ist der Tacho schon so montiert, dass ich während der Fahrt gar nicht draufschauen kann. Das hindert mich daran, zu schnell loszurollern und hilft mir, es auf langen Strecken langsam angehen zu lassen. So erspare ich mir auch Durchschnittsgeschwindigkeitsvergleiche, die eh doof sind, sind doch Strecke, äußere Bedingungen und persönliche Verfassung immer verschieden.
Ich kenne diesbezüglich nur einen kleinen alten Tacho, der an der Gabel montiert wird, mein Sachs Huret Multitronic, er befindet sich an meinem Bromton, sitzt weit unten, nage der Nabe und stört beim Faltvorgang auch nicht.

Keine Ahnung wie alt der ist, 20 Jahre oder mehr sind es bestimmt, ist aber wie neu, lag lange nur herum.
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lumdataler hat geschrieben:Ich kenne diesbezüglich nur einen kleinen alten Tacho, der an der Gabel montiert wird,

[ATTACH=CONFIG]21903[/ATTACH]
Nö, ich meinte lediglich, dass ich meinen so montiert habe, dass ich während der Fahrt einfach nicht draufschauen kann. Aber das alte Teil ist auch nicht schlecht, spart die Kabel.

Hans

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HansB hat geschrieben:Aber das alte Teil ist auch nicht schlecht, spart die Kabel. Hans
gutes Retro, fetzt!
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Bekommt man heute nur noch selten, habe den vor vielen Jahre mal via eBay erstanden, neu und in OVP, noch seltener.
Wie das Bild zeigt, er ist wenig benutzt. Beim Batteriewechsel verliert er seine Settings, daher nun wieder der geringe Tachostand.

Aus meiner Kindheit, so vor ca. 35 Jahren, erinnere mich noch an mechanische Streckenzähler mit Rollenanzeige. Ein Stift an der Speiche nah da Zahnrad am Zähler, nahe der Nabe, eine kleine Drehung mit, so zähle die Rolle etwas weiter. Die Dinger waren sehr klein und einfach, irgendwie konnte man aber wohl auch den Radumfang einstellen. Bei den VDO Tachos mit Tachowelle zum Vorderrad, gab es an der Nabe verschiedene Schneckengetriebe, je nach Radgröße, damit die Tachoenzeige funktioniert. So eine neue Lampe mit VDO Tacho mechanisch liegt noch im Keller, nur eine Tachowelle und Schneckengetriebe habe ich dazu leider nicht mehr.

Mein Gott, ist das lange her.

Mal schauen, was ich mit dem Swifty dann mache, zunächst einmal reicht die Laufuhr mit GPS, aber vielleicht nehme ich ja den kleinen Sachs Huriet vom Brompton rüber, die Radgröße müsste 1:1 passen, mal schauen.

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Onkel Manuel hat geschrieben:Seitdem ich die Suunto Ambit2 R habe, gucke ich tatsächlich deutlich weniger auf die Geschwindigkeit. Der Garmin Edge 800 hat da noch schön präsent im Blickfeld gehangen. Mittlerweile höre ich aber auch mehr auf meinen Körper als auf den Tacho... :wink:
Sag mal, mit welcher Sportart zeichnest Du eigentlich auf Movescount die Rollerfahrten auf, als "Rollschuhlaufen"?
Kommt dem Tretroller am nächsten, oder hast Du eine andere Idee?


Gruß

Martin
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