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Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Hi,

nun wollte ich endlich mal meinen Maximalpuls ermiteln lassen und die Laktatwerte sehen. Und dazu bin ich gestern abend beim MSG-Hannover auf`s Laufband gegangen und hab mich in`s Ohr pieksen lassen.

Vor der Leistungsdiagnostik gab`s ein kurzes Vorgespräch. Da wurde gefragt, wie lange, wie viel und wie schnell ich laufe (Jahre Lauferfahrung, Trainingsumfang und aktuelle Bestzeit). Danach durfte ich in meine Laufklamotten. Vor dem Laufband wurde noch der Körperfettanteil bestimmt (Heul! Am Bauch sind`s fast 2 cm Fettschicht. Buhuuuu!). Und dann ging`s ab auf`s Laufband.

Zuerst bin ich ein paar Minuten locker eingegangen. Danach jeweils 3 Minuten lang 8, 10, 12, 14, 16 und 18 Km/h gelaufen (Die 18Km/h habe ich allerdings "nur" 1:42 Minuten durchgehalten :D ). Nach jedem 3-Minuten-Laufabschnitt wurden die Laktatwerte getestet und dann ging es gleich weiter mit dem nächsten Abschnitt.

Bis 14 Km/h hatte ich genügend puste, die 16 Km/h durch zu laufen war schon ganz schön schwer. Aber die 18 Km/h haben mir den Rest gegeben. Damit ich so lang wie möglich durchhalte, wurde ich sogar noch angefeuert. Das war ganz gut, sonst hätte ich wahrscheinlich füher aufgegeben.

Aber nun zu den Werten: Meine derzeitige HFmax ist demnach 194 (220-31 wäre 189), bei 18 Km/h habe ich einen Laktatwert von 12 mmol erreicht. Für mich hat sich dadurch ergeben, dass ich im Training ruhig 5-10 Schläge schneller laufen kann als ich bisher gelaufen bin. Das hilft mir aktuell weiter!

Nach den 18 Km/h bin ich allerdings ganz schön im Allerwertesten gewesen. Trotz Duschen habe ich noch mächtig Nachgeschwitzt. Nach der Folter gab`s noch ein Nachgespräch (Ich habe allerdings nicht mehr ganz so gut zugehört, weil ich immer noch neben Mir stand :nene: ).

Vorab gab`s dann einen Zettel mit den Werten und per Post kommt irgendwann die Woche das ganze nochmal mit den Sauerstoffwerten, die ich auch hab testen lassen.

Ich weiß ja, dass es hier im Forum viele Gegner einer Leistungsdiagnostik gibt. Obwohl "Gegner" jetzt sicherlich etwas überspitzt ist. Über Sinn oder Unsinn der Leistungsdiagnostik läßt sich sicherlich streiten. Das muss jeder für sich selber wissen. Mir persönlich hat es viel gebracht, weil ich immer mit Pulsuhr laufe und mich nun ein bißchen besser orientieren kann. Gerade die Laktatwerte finde dabei ich sehr interessant.

Was die Kosten betrifft: Der Basistest (Bestimmung des Körperfettanteils, telemetrische Bestimmung der Herzfrequenz, Bestimmung der Laktatkonzentration, Auswertung u. Interpretation der Ergebnisse, Erstellung von individuellen Herzfrequenzbereichen für Training und Wettkampf) kostet 75 Euro. Der Basistest mit zusätzlicher Messung der maximalen Sauerstoffaufnahme kostet 142 Euro.

Falls jemand darüber nachdenkt eine Leistungsdiagnostik zu machen, weiß er jetzt zumindest, was er dabei bekommen kann :D . Ich fand`s gut!

Viele Grüße, Lars

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Servus Lars !

Ich hab im Frühjahr hauptsächlich aus Neugierde einen Leistungstest bei Dr. Dagmar Rabensteiner gemacht und war davon stark begeistert. Diese Frau Dr. war lange Jahre die beste österreichische Marathonläuferin und hält noch immer den Österreichischen Rekord in dieser Disziplin. Abgesehen von den Dingen die Du schon beschrieben hast bekam ich auch ausführliche Anleitungen und Tipps für mein Training. Insgesamt hat sich Dagmar Rabensteiner ca eine 3/4 Stunde ausschließlich mit mir beschäftigt. Dafür find ich die 170 € nicht übertrieben. Die Hälfte davon hat mir meine Kasse refundiert.
Ich war mit der Analyse bei dieser Ärztin jedenfalls sehr zufrieden und kann sie nur jedem wärmstens empfehlen.

Viele Grüße

Wolfgang

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Original von wolf053:
Ich war mit der Analyse bei dieser Ärztin jedenfalls sehr zufrieden und kann sie nur jedem wärmstens empfehlen.
hallo lars

den ausführungen von wolfgang kann ich mich nur anschließen, da ich auch bei dr.rabensteiner war.

lg
doris :hallo:

...die startnummer 2963 beim www.wachaumarathon.at am 19.09.2004

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Original von uortim:
Aber nun zu den Werten: Meine derzeitige HFmax ist demnach 194 (220-31 wäre 189), bei 18 Km/h habe ich einen Laktatwert von 12 mmol erreicht. Für mich hat sich dadurch ergeben, dass ich im Training ruhig 5-10 Schläge schneller laufen kann als ich bisher gelaufen bin. Das hilft mir aktuell weiter!
Wo liegt denn nun genau Deine aerob/anaerob-Schwelle und welchen Laktatwert hast Du, wenn Du Dich genau auf dieser Schwelle befindest? Was sagt Dir dieser Laktatwert aus? Das der Laktatwert bei Höchstbelastung auf über 12 mmol steigt ist hinlänglich bekannt!
Den HFmax hättest Du auch selbst ermitteln können, wenn Du eh immer mit Pulsuhr läufst!
Ich bin mal gespannt auf Deinen ausführlichen Bericht und ob aus dem recht groben Conconi-Test und dessen Kurvenverlauf auch tatsächlich der "Conconi-Knick" ersichtlich ist, der die aerob/anaerob-Schwelle markiert!
Die Blutgaswerte werden erst auswertbar/vergleichbar, wenn man den Test in regelmäßigen Abständen durchführt!

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Hi,

ich find die Untersuchung auch mal ganz interessant. Sollte man mal machen. Insbesondere aus der Besprechung hinterher kann man einiges
Lernen. Es hilft auch sich realistisch einzuschätzen. Wenn da ein Fachmann sitzt kann man auch mal mit Trainingstagebuch anrücken und Fehler/Verbesserungen am Laufverhalten rausfinden.
Notwendig ist sie allerdings nur für Spitzenathleten. Der normale Läufer > 2:30 kommt sicher auch ohne aus. Trainingstagebuch, HF-Messer und ein gutes Laufbuch geben auch schon viele Hinweise. HFMax kann man auch so rausfinden.

Stefan

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Hi Steif,
irgendwie versteh ich jetzt was nicht, hilf mir mal auf die Sprünge...
Original von Steif:
Wo liegt denn nun genau Deine aerob/anaerob-Schwelle und welchen Laktatwert hast Du, wenn Du Dich genau auf dieser Schwelle befindest?
Die Schwelle liegt doch per definitionem bei 4 mmol/l, oder nicht?
Ich bin mal gespannt auf Deinen ausführlichen Bericht und ob aus dem recht groben Conconi-Test und dessen Kurvenverlauf auch tatsächlich der "Conconi-Knick" ersichtlich ist, der die aerob/anaerob-Schwelle markiert!
Der Conconi-Test ist doch eigentlich nur ein Hilfsmittel, um ohne Laktatmessung die a/aa-Schwelle zu ermitteln, oder? Insofern würde ich das nicht als Conconi-Test bezeichnen; die Intervalle sind vermutlich auch zu wenige, um wirklich einen deutlichen Knick sehen zu können.

Grüße

Michael

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Servus an alle !

Ich bin der Meinung daß auch Volksläufer, Spaßläufer, Fitnessläufer die Berechtigung haben möglichst optimal zu trainieren. Die ganze Sache macht doch viel mehr Spaß wenn man sich mit IAS, Laktatwerten, Schwellentraining und so weiter und so fort beschäftigt.
Ich hab die Aussage "Leistungstest ist nur etwas für Leistungssportler (M unter 2:30" schon so oft gehört und finde sie ist ganz einfach falsch. Jeder der das machen möchte und der auch bereit ist die paar € auszugeben sollte das machen. Mich hat meine LD sehr motiviert und ich hab auch bei meinem Training danach gespürt das mehr weitergeht. Außerdem war das Gespräch mit Dagmar Rabensteiner sehr beeindruckend.

Liebe Grüße

Wolfgang

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Original von stachelbär:
Hi Steif,
irgendwie versteh ich jetzt was nicht, hilf mir mal auf die Sprünge...
Original von Steif:
Wo liegt denn nun genau Deine aerob/anaerob-Schwelle und welchen Laktatwert hast Du, wenn Du Dich genau auf dieser Schwelle befindest?
Die Schwelle liegt doch per definitionem bei 4 mmol/l, oder nicht?

[red]Nein, nicht zwingend, wie man u.a. diesem Dokument und der Literatur entnehmen kann. Er liegt nur durchschnittlich bei 4 mmol! Die Schwelle ist lediglich der Punkt, bei dem der Laktatgehalt nicht mehr linear ansteigt, sondern stärker als bis zu diesem Punkt! Er kann sich verschieben. Interessant in dem Artikel von Doktor Kindermann dürfte besonders der Abschnitt "Methodische Aspekte und Gütekriterien" und das "Fazit" sein![/red]
Ich bin mal gespannt auf Deinen ausführlichen Bericht und ob aus dem recht groben Conconi-Test und dessen Kurvenverlauf auch tatsächlich der "Conconi-Knick" ersichtlich ist, der die aerob/anaerob-Schwelle markiert!
Der Conconi-Test ist doch eigentlich nur ein Hilfsmittel, um ohne Laktatmessung die a/aa-Schwelle zu ermitteln, oder? Insofern würde ich das nicht als Conconi-Test bezeichnen; die Intervalle sind vermutlich auch zu wenige, um wirklich einen deutlichen Knick sehen zu können.
[red] Ja, so sehe ich das auch ... die Länge der verschiedenen Tempi war zu lang und zu grob gesplittet, um diesen Test auch als Conconi-Test zu sehen. Mich würde an dem Testergebnis mal interessieren, ob die (interpolierten) Ergebnisse des parallelen "einfachen Conconi-Tests" sich mit den (interpolierten) Ergebnissen des Laktattests decken! "Interpoliert" deshalb, weil meiner Meinung nach zu wenig Messungen vorgenommen wurde, aber das ist wohl eine Frage der technischen Machbarkeit. Am aussagekräftigsten wird sicherlich die Summe aller gesammelten Daten sein (einschließlich der Gasanalyse)! Auf jeden Fall hörte sich das, was ich über die Testdurchführung las am professionellsten an, was ich je hier im Forum über die Durchführung gelesen habe![/red]

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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...Mich würde an dem Testergebnis mal interessieren, ob die (interpolierten) Ergebnisse des parallelen "einfachen Conconi-Tests" sich mit den (interpolierten) Ergebnissen des Laktattests decken! "Interpoliert" deshalb, weil meiner Meinung nach zu wenig Messungen vorgenommen wurde, aber das ist wohl eine Frage der technischen Machbarkeit. Am aussagekräftigsten wird sicherlich die Summe aller gesammelten Daten sein (einschließlich der Gasanalyse)! Auf jeden Fall hörte sich das, was ich über die Testdurchführung las am professionellsten an, was ich je hier im Forum über die Durchführung gelesen habe!
Hallo Steif,

ich scanne die Herzfrequenz und Laktatkurve heute Abend mal ein und lade das Bild hier in s Forum hoch. Ich war nach dem Test nicht mehr so ganz bei mir und habe vergessen zu fragen, wo denn jetzt genau die Schwelle ist (Ich glaube aber, dass er mir das gesagt hat).

Es hätten noch mehr Messungen surchgeführt werden können. Dadurch präzisiert man aber nicht die Leistungswerte. Die Gefahr irgendwann nicht mehr zu können und dann gar nicht an die Belastungsgrenze zu gehen ist größer, wenn man 10 Geschwindigkeiten statt 5 testet.

Die Zwischenwerte kann man sich durch interpolation selber ermitteln. Die Sauerstoffwerte habe ich noch nicht. Die kommen diese Woche aber noch. Dann werde ich das gesamte Ergebniss nochmal posten. Das schöne dabei ist, dass ich jederzeit beim Institut anrufen kann, wenn ich noch Fragen habe :D .

Ist für mich ja auch das erste mal, dass ich mich als Ratte verkleidet habe, um gefoltert zu werden. Wenn das nicht so teuer wäre, würde ich das gerne öfter mache. Dann kann man erst sehen, wie sich die Werte ändern.

Viele Grüße, Lars

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Ja Danke, mich würde so eine Auswertung auch mal sehr interessieren! Vielleicht überlege ich dann ja auch noch mal, ob ich demnächst mal wieder mit Pulsuhr unterwegs bin ;) !

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Vielleicht überlege ich dann ja auch noch mal, ob ich demnächst mal wieder mit Pulsuhr unterwegs bin ;) !
Was das Thema mit oder ohne Pulsuhr betrifft: Als ich 1 Woche keine hatte, bin ich wohl etwas schneller gelaufen und die Woche besser geworden als mit.

Jetzt schau ich nicht mehr so oft auf die Uhr und versuche mehr nach Gefühl zu laufen. Ich lade mir halt die Pulskurven nach dem Lauf auf`m Rechner und führe damit eine Art Lauftagebuch.

Bei einem Halbmarathon schau ich da ziemlich genau drauf. Sonst würde ich zwar gute Zwischenzeiten haben, aber viel zu schnell laufen und vorher aussteigen :D .

Viele Grüße, Lars

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Original von uortim:
Was das Thema mit oder ohne Pulsuhr betrifft:...........
Bei einem Halbmarathon schau ich da ziemlich genau drauf. Sonst würde ich zwar gute Zwischenzeiten haben, aber viel zu schnell laufen und vorher aussteigen :D .
öhäm....woher weisst du das denn, du hast es doch noch nicht anders versucht?????????

fragende grüsse

Manzoni

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Hallo,
auch ich habe eine Leistungsdiagnose gemacht !
War so vor ca. 2 Monaten in München in der Connolystraße im Olympia-Gelände, Name fällt mir mit z.Zt nicht recht ein, so ein Sportinstitut halt...

Es wurde eine feinere Gliederung beim Laktat-Test gemacht, d.h. die Steigerung war immer nur 1 km/h schneller. Dadurch hab ich eine ziemlich genaue Kurve bekommen.
Das alles hat gezeigt, daß ich vorher zu schnell gelaufen bin. Hatte da immer mehr Probleme beim Laufen, es viel mir immer schwerer als am Anfang und ich wurde auch immer langsamer.
Das war dann auch eine Motivation dahin zu gehen.

Was aber das Tolle war, zumindest für mich als "Amateursportler":
Ich war an dem Tag von den deutschen Spitzen-Skifahrern umgeben, die auch gerade ihren aktuellen Leistungstest neben mir absolvierten auf den Ergometern und Laufbändern.
Nehmt es mir nicht übel, aber das war irgendwie ein "erhebendes" Gefühl:look: :look: :look:



Gruß an alle.

Michael

Nr. 623 beim Erdinger Stadtlauf 1:08:40
Nr. 35 beim Ebersberger Forstlauf 3.10.04

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öhäm....woher weisst du das denn, du hast es doch noch nicht anders versucht?????????
Naja, den ersten HM bin ich ohne Pulsuhr gelaufen und die letzten 6 Kilometer waren echt übel, weil ich vorher viel zu viel Gas gegeben habe. Im Ziel war mir schlecht und bitterkalt. Das war zwar `ne tolle Zeit aber viel zu schnell für`n Anfänger!

Den zweiten HM bin ich mit Pulsuhr gelaufen und habe mich an meine Pulsvorgabe gehalten. Da ging es mir im Ziel sehr viel besser! Ich war zwar 5 Minuten schneller, aber deutlich entspannter im Ziel :D .

Viele Grüße, Lars

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Hi Steif,

ich habe die Gaswerte immer noch nicht :hmm: . Aber hier schon mal vorab das Ergebnis der Puls- und Laktatwerte:
Bild




Daraus resultierend wurden mir folgende Pulsbereiche für`s Training empfohlen (Individuell, für meinen derzeitigen Trainingsstand und meine Ziele):

Regenerativ: bis 123
Langer Dauerlauf: 123 - 145
Mittelintensiver DL: 145 - 156
Intensiver DL / Intervalle: 156 - 180
Intensive Intervalle: 180 - 194

Wenn die Gasanalyse kommt, werde ich die ebenfalls veröffentlichen, falls es von Interesse ist (Darf ich das überhaupt?)

Viele Grüße, Lars

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Soooo, jetzt habe ich vom Sportinstitut den ausführlichen Bericht bekommen und bin davon sehr angetan! Vom Vorgespräch bis zur Auswertung ist alles behandelt worden. Es gab zwar keinen Trainingsplan, aber schon sehr gute Tipps für`s Training, die Ernährung und für Wettkämpfe. Diese Info`s gibt`s zwar auch in Büchern. Aber nicht so tiefgehend.

Es wird auf die Bedeutung von Laktat, Herzfrequenz und der maximalen Sauerstoffaufnahme eingegangen. So, dass ich das verstehe (Das muss auch erst mal einer schaffen :D :D :D :D ). Daraufhin wird eine sinnvolle Trainingsmethodik erläutert und meine Werte mit Untrainierten und Hochleistungssportlern verglichen. Auch auf die Ernährung besonders nach dem Training und vor Wettkämpfen wird erklärt (z.B. Nach hartem Training sofort mit Kohlenhydraten mesten, damit die Glykogenspeicher optimal vergrößert werden).

Alles in allem bin ich sehr zufrieden! Ich denke, dass ich da nicht das letzte mal war. Die Leistungsdiagnostik hat mir besonders für das Training sehr viel gebracht, da ich vorher nicht so genau wußte mit welchem Puls und welchen Einheiten mehr erreiche. Aber auch die Verhaltensweise (Training, Ernährung) vor Wettkämpfen werde ich ändern. Ich werde es ja am 24.10. in Magdeburg sehen, ob`s was bringt (Obwohl das noch zu früh ist. Aber wer weiß, ein wenig Talent scheine ich ja zu haben).

Falls hier jemand darüber nachdenkt, auch mal eine Leistungsdiagnostik zu machen. Ich kann es nur Empfehlen! Egal ob Lustläufer oder Brenner!

Viele Grüße, Lars

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Original von uortim:
Die Leistungsdiagnostik hat mir besonders für das Training sehr viel gebracht, da ich vorher nicht so genau wußte mit welchem Puls und welchen Einheiten mehr erreiche.
Natürlich wünsche ich es Dir, aber ob die Empfehlungen Dir wirklich etwas bringen, kannst Du doch noch gar nicht sagen.

Gruß,

Carsten

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Natürlich wünsche ich es Dir, aber ob die Empfehlungen Dir wirklich etwas bringen, kannst Du doch noch gar nicht sagen.
So Carsten, jetzt reichts mir mit Dir. Sicherlich sind Deine Kommentare sachlich korrekt. Aber kannst Du auch was anderes als besserwissen?

Natürlich bringt es mir jetzt schon was. Ich sehe, wo ich aktuell stehe. Ich treibe erst seit 1,5 Jahren Sport und da finde ich das echt super, wenn mir ein Sportmediziner eine dafür gute Leistungsfähigkeit attestiert. Das tut verdammt gut und rehabilitiert die harte Arbeit 18 Kg abzunehmen und jedes WE 120 Min und mehr zu laufen (Auch wenn das echt Spaß macht)!

Nur damit Du nicht gleich wieder mit`m Einwand kommst: Die Leistungsdiagnostik beinhaltet natürlich nur die sportlichen Leistungswerte. Grundsätzlich ist zusätzlich eine Sportuntersuchung mit Belastungs-EKG als sinnvoll zu betrachten.

Viele Grüße, Lars

[ Dieser Beitrag wurde von uortim am 02.10.2004 editiert. ]

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Original von uortim:
...dass ich im Training ruhig 5-10 Schläge schneller laufen kann als ich bisher gelaufen bin. Das hilft mir aktuell weiter!


Wieso? Also, mal ganz doof gefragt: das kann man doch auch so ausprobieren, dann läuft man halt mal schnller, auch wenn der Pulsmesser meint, man sei zu schnell. oder?
Aber, ich gönn dir ja den test :D Aber, bei "ins Ohr pieken" muss ich ja schon wieder an was anders denken... :) )

mein erster 10er : 1:08:19-es gibt noch zu tun

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Natürlich kann man auch einfach so schneller laufen. Sinn und Zweck dieser Pulsbereichempfehlungen ist ja, dass man im Training nicht übersäuert. Da ich ein vorsichtiger Mensch bin, habe ich oft sehr locker trainiert, obwohl es ruhig etwas schneller sein dürfte. Das weiß ich jetzt und kann mich daran orientieren. Davor war es ja nur geschätzt.

Was das pieksen betrifft: Jetzt bin aber neugierig :D !

Viele Grüße, Lars

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Original von uortim:
So Carsten, jetzt reichts mir mit Dir.
Und nun? :)

Anstatt hier empfindlich zu reagieren, hättest du auch mal etwas interessantes schreiben können, nämlich bei welcher HF und mit welchem Temoi Du bisher trainiert hast und wie Deine WK-Zeiten aussehen. Dann hätte man nämlich versuchen können, die Daten mal einzuschätzen.
Natürlich bringt es mir jetzt schon was. Ich sehe, wo ich aktuell stehe. Ich treibe erst seit 1,5 Jahren Sport und da finde ich das echt super, wenn mir ein Sportmediziner eine dafür gute Leistungsfähigkeit attestiert. Das tut verdammt gut und rehabilitiert die harte Arbeit 18 Kg abzunehmen und jedes WE 120 Min und mehr zu laufen (Auch wenn das echt Spaß macht)!
Wenn Du 18kg abgenommen hast, wusstest Du wohl auch vorher schon, dass Du erfolgreich warst, ohne dass Dir ein Sportmediziner das gesagt hätte. Falls Du jetzt wirklich meinst, dass der Hauptvorteil ein psychologischer ist, dann finde ich das interessant. Das Gefühl habe ich nämlich auch bei anderen, die eine LD machen lassen. Dafür finde ich sie ziemlich teuer, aber das kann natürlich jeder so halten wie er möchte.

Davor hatte ich Dich so verstanden, dass Du Dir von den Daten, die Du erhalten hast, ein besseres Training erhoffst. Ob Dein Training dadurch besser wird, kannst Du aber noch nicht wissen. Wenn Du nach ein paar Monaten Training das Gefühl hat, dass es sich gelohnt hat, dann ist das ja auch gut. Ich habe ja überhaupt nichts dagegen, dass irgendjemand eine LD macht.
Nur damit Du nicht gleich wieder mit`m Einwand kommst: Die Leistungsdiagnostik beinhaltet natürlich nur die sportlichen Leistungswerte.
Dazu ist sie ja auch da.
Grundsätzlich ist zusätzlich eine Sportuntersuchung mit Belastungs-EKG als sinnvoll zu betrachten.
Mag sein.

Gruß,

Carsten

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Wenn Du 18kg abgenommen hast, wusstest Du wohl auch vorher schon, dass Du erfolgreich warst, ohne dass Dir ein Sportmediziner das gesagt hätte. Falls Du jetzt wirklich meinst, dass der Hauptvorteil ein psychologischer ist, dann finde ich das interessant. Das Gefühl habe ich nämlich auch bei anderen, die eine LD machen lassen. Dafür finde ich sie ziemlich teuer, aber das kann natürlich jeder so halten wie er möchte.
O.K. Erstens finde ich es einfach nur schön, wenn ich als "Expummelchen" auf einmal in `nem Sportinstitut auf`m Laufband stehe. Das und die Wichtigkeit, die ich damit dem Laufen gebe ist für mich ein Argument dafür gewesen. Und das ist das Posting hier. Wenn ich übermittelt habe, dass es mir etwas gebracht hat, dann meine ich damit die psychiologische Komponente.
Davor hatte ich Dich so verstanden, dass Du Dir von den Daten, die Du erhalten hast, ein besseres Training erhoffst. Ob Dein Training dadurch besser wird, kannst Du aber noch nicht wissen. Wenn Du nach ein paar Monaten Training das Gefühl hat, dass es sich gelohnt hat, dann ist das ja auch gut. Ich habe ja überhaupt nichts dagegen, dass irgendjemand eine LD macht.
Der zweite Punkt ist (Du Scherzkeks), dass ich natürlich erst später sehe, und vor allem: wissen werde, ob sich das gelohnt bzw. mir physiologisch etwas gebracht hat.

Das ich das hier veröffentlicht habe sollte eher einen allgemein-informativen Charakter als eine Hilfesuche sein. Naja...

Diagnostizierte Grüße, Lars

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Hallo Lars!
Original von uortim:
O.K. Erstens finde ich es einfach nur schön, wenn ich als "Expummelchen" auf einmal in `nem Sportinstitut auf`m Laufband stehe. Das und die Wichtigkeit, die ich damit dem Laufen gebe ist für mich ein Argument dafür gewesen.
So formuliert kann ich das völlig nachvollziehen. Es ist ja auch nicht so, als ob ich das nicht auch mal interessant fände.
Der zweite Punkt ist (Du Scherzkeks), dass ich natürlich erst später sehe, und vor allem: wissen werde, ob sich das gelohnt bzw. mir physiologisch etwas gebracht hat.
Nichts anderes wollte ich sagen. Schon in Deinem ersten Artikel in diesem Thread hatte ich Dich aber so verstanden, als würdest es sich schon deshalb lohnen, weil man Dir Zahlen genannt hat. Da habe ich Dich wohl falsch verstanden.
Das ich das hier veröffentlicht habe sollte eher einen allgemein-informativen Charakter als eine Hilfesuche sein. Naja...
Hatte ich auch so verstanden. Antworten darf ich trotzdem, oder? ;)

Besten Laufgruß,

Carsten,

der nach dem Marathon letzte Woche eine schwache Phase hat und sich dadurch gerade Deinem Gewicht annähert :)

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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der nach dem Marathon letzte Woche eine schwache Phase hat und sich dadurch gerade Deinem Gewicht annähert :)
Lass mich raten. Vor dem Marathon warst Du bei etwa 67Kg und jetzt kommst Du auf 70Kg, wa? Das macht überhaupt nix! Der Regeneration wegen ist das sicherlich nicht verkehrt. Die paar Kilo`s hast`e doch eh schnell wieder runter! War er für Dich denn schön, oder erfolgreich?

Viele Grüße, Lars

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Hi Lars!
Original von uortim:
Vor dem Marathon warst Du bei etwa 67Kg und jetzt kommst Du auf 70Kg, wa?
Vor dem Marathon habe ich mir eingeredet, dass ich unter 65kg wäre und nach einer Woche Schokolade bin ich jetzt fast bei 67kg.
Das macht überhaupt nix! Der Regeneration wegen ist das sicherlich nicht verkehrt. Die paar Kilo`s hast`e doch eh schnell wieder runter!
Die Völlerei hat jetzt ein Ende! Auch über den Winter will ich nicht zunehmen, abnehmen ist zu lästig.
War er für Dich denn schön, oder erfolgreich?
Nö, leider dieses Jahr gar nicht. Hat mich aber ein ganz neues Gefühl auf den letzten 5km kennen lernen lassen. Ich war noch nie so entspannt am Ende eines Marathons. Gelaufen war er nämlich eigentlich schon bei Kilometer 25.

Gruß,

Carsten

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Vor dem Marathon habe ich mir eingeredet, dass ich unter 65kg wäre und nach einer Woche Schokolade bin ich jetzt fast bei 67kg.
Mein Problem dabei ist, dass ich gleich `ne ganze Tafel essen muss, wenn ich erst mal anfange. Und Schoki setzt sehr schnell an!
Die Völlerei hat jetzt ein Ende! Auch über den Winter will ich nicht zunehmen, abnehmen ist zu lästig.
Japp! Macht wenig Spaß. Und wenn man den Trainingsumfang zu viel steigert tut man sich auch nichts Gutes!
Nö, leider dieses Jahr gar nicht. Hat mich aber ein ganz neues Gefühl auf den letzten 5km kennen lernen lassen. Ich war noch nie so entspannt am Ende eines Marathons. Gelaufen war er nämlich eigentlich schon bei Kilometer 25.
Ich denke, dass es ein klein wenig entspannter sehr viel mehr Spaß macht. Scheiß auf die Bestzeit!

Viele Grüße, Lars

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Nochmal zurück zum Thema :P , folgende Info:

In der aktuellen Spiridon ist ein Artikel über das Ausdauerforum (oder so), daß im Rahmen des Köln-Marathons stattgefunden hat.
Dabei wurden Untersuchungen vorgestellt die zeigen, daß die Ergebnisse von Leistungsdiagnostiken auf zwei Laufbändern und im Feldtest bis zu 20% (!) voneinander abwichen.
Der Sinn von solchen Tests für den Breitensport wird, vorsichtig ausgedrückt :D , eher kritisch gesehen.

Gruß
Peter

07.11.04 ING New York City Marathon (Startnr. 34084)
28.11.04 HM in Bertlich
24.04.05 Olympus Marathon Hamburg

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Original von miatara:
Nochmal zurück zum Thema :P , folgende Info:
Der Sinn von solchen Tests für den Breitensport wird, vorsichtig ausgedrückt :D , eher kritisch gesehen.
...und genau aus diesem grund werde ich die kohle eher in laufschuhe als in diese gelddruckmaschine stecken....aber jeder wie er will ;)

laktatfreie grüsse

Manzoni

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Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Hi Peter,
Original von miatara:
Dabei wurden Untersuchungen vorgestellt die zeigen, daß die Ergebnisse von Leistungsdiagnostiken auf zwei Laufbändern und im Feldtest bis zu 20% (!) voneinander abwichen.
Mehr Input - bitte bitte :D das interessiert mich schon sehr, oder war das die Aufforderung, diese Zeitung zu kaufen? ;)

Wohin weichen dei 20% den hin ab? Nach oben oder unten gemessen am Laufbandtest? Gibt es ein Fazit daraus, außer dass diese Tests "wohl nicht viel bringen für den Breitensport"? Ich meine etwas wissenschaftlicher? Oder ist das Niveau etwa so wie bei der RW? Gibt es im Netz dazu irgendwelche Quellen?

Viele Grüße :hallo: ,
odie

Starterliste Frankfurt City Marathon 2004

Neue HM-PB: In 1:43:14 (19.09.2004) Bericht

Meine Erfahrung mit der Leistungsdiagnose

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Original von odie:
Wohin weichen dei 20% den hin ab? Nach oben oder unten gemessen am Laufbandtest? Gibt es ein Fazit daraus, außer dass diese Tests "wohl nicht viel bringen für den Breitensport"? Ich meine etwas wissenschaftlicher? Oder ist das Niveau etwa so wie bei der RW? Gibt es im Netz dazu irgendwelche Quellen?
hallo odie
zum thema der unterschiedlichen messmodelle dieser link:

Sportmedizin Leistungsdiagnostik

sehr interessant in diesm zusammmenhang ist auch folgender pdf-link
klick me

grüsse

Manzoni

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