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500 m kraulen

500 m kraulen

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Hallo liebe Triathleten,

ich bin niegelnagelneu im Forum und hoffe, dass ihr einige Tipps für mich habt :)
Kurz zu mir: 26,w,1,68m, normalgewichtig.

Ich laufe seit einigen Jahren hobbymäßig, mache 1-2 HM und wenige 10 Km-Wettkämpfe pro Jahr.
Letztes Jahr bin ich dann aus Neugier zusammen mit meinen zwei Schwestern bei einer Sprintsistanz gestartet. Hat Spaß gemacht, deshalb dieses Jahr wieder.

Nun zu meinem Problem, wenn man es denn so nennen kann. Ich kann keine 500 Meter kraulen. Letztes Jahr bin ich brustschwimmend gestartet, das ging auch gut, ich war nicht die langsamste, aber für dieses Jahr hatte ich mir eigentlich vorgenommen die Distanz zu kraulen.

Ich habe mich also letzten Herbst zu einem Kraulkurs angemeldet. 8x45 Minuten. Danach hab ich mich, was die Technik angeht, gut gerüstet gefühlt. Die Bewegungen fühlen sich harmonisch an, ich hab keine Probleme mit der Wasserlage und auch nicht mit dem Atmen.
Ich gehe seitdem einmal die Woche schwimmen, aber ich werde einfach nicht besser. Seit das Freibad geöffnet hat bin ich auf der 50m Bahn, das hat mir auf jeden Fall was gebracht, aber trotzdem ist nach 100m Schluss. Und diese 100 m schaffe ich gegen Ende nicht mehr mit sauberer Technik.
Anfangs sah meine Strategie so aus (noch im Hallenbad auf der 25m Bahn), dass ich abwechselnd eine Bahn Brust, eine Bahn Kraul geschwommen bin. Das habe ich im Laufe einer Einheit und zwischen den Einheiten gestiegert auf zwei Bahnen Kraul, eine Bahn Brust, drei Bahnen Kraul, eine Bahn Brust. dann war Schluss. Ich bin nicht weitergekommen.
Strategiewechsel. Jetzt im Freibad auf der 50 m Bahn. Nach dem Einschwimmen (immer 500 m Brust) kraule ich 10 Bahnen, also 500 m und mache zwischen den Bahnen solange Pause, bis ich wieder Luft habe. Die Pausen versuche ich zu verkürzen. Ich sehe mich leider immer noch nicht in absehbarer Zeit 500 m kraulen.

Jetzt meine Frage: Wie baue ich mein "Training" sinnvoll auf? Beim Laufen habe ich keine Probleme mein Training zu strukturieren, aber beim Schwimmen hab ich Null Erfahrung und keine Idee mehr, wie ich mich in absehbarer Zeit und überhaupt steigern kann. Hab ich nicht genug Biss und Disziplin? Muss ich mich nur mehr quälen, um Fortschritte zu machen?

Mit der Bitte um Hilfe,
BluePony

PS: Mir ist klar, dass ich bis zum Triathlon in wenigen Wochen nichts mehr reißen kann, ich möchte das eher mit Blick auf nächstes Jahr angehen. Meine Taktik für dieses Jahr sieht vor, dass ich am Start und an den Wendepunkten kraule, also da wo es eng wird, und ansonsten brustschwimme.

PPS: Es ist mir etwas peinlich, dass ich mit meinen 500 Metern um die Ecke kommen :peinlich: , da lachen die meisten drüber, trotzdem hoffe ich auf hilfreiche Ratschläge.

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Hi, ich denke auch du solltest mal deine Technik checken lassen. Ich bin zwar nur Läufer der Schwimmen als Crosstraining macht, aber bei mir war es ähnlich. Ich bin immer nur mit dem Pull-Buoy geschwommen da ich ohne schon nach 50m abgesoffen bin. Dann hat sich eine Kollege der Schwimmtrainer ist das mal angeschaut und mir ein paar gute Tipps und Übungen gegeben. Plötzlich lief es, so dass ich nach 3 Wochen schon deutlich besser war.

Gruß
Gid

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Der entscheidende Satz war: ....einmal pro Woche....

Da kannst du leider nicht viel erwarten. Gerade beim Schwimmen ist es wichtig eine Art Wassergefühl zu entwickeln und gleichzeitig für Erwachsene sehr schwer erlernbare Bewegungen zu koordinieren. Ist nicht böse gemeint, aber das kannst du vollkommen vergessen wenn du nicht mindestens auf 2-3 Mal pro Woche erhöhst. Dafür geht es dann aber fühlbar vorwärts.
Gruß
pop

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Danke für eure Antworten.

@Steffen42: Ich habe schonmal über einen Verein nachgedacht. Das werde ich aber wohl zeitlich nicht schaffen, da ich auch noch mehrmals die Woche Reite, Reitstunden gebe und der nächste Halbmarathon auch nicht weit ist.
Die Seite werde ich mir anschauen. Danke dir. Erfüllt Techniktraining den gleichen Zweck wie beim Laufen das Lauf-ABC? Also muss ich es langfristig machen, damit es einen Effekt hat?

@LiveLoveRun: Wie gesagt ist Verien leider keine Option, aber ich werde dann denke ich ein, zwei Einzelstunden buchen. Du machst mir Hoffnung :)

@pop: Sowas in der Art hab ich befürchtet. Während der Dauer des Schwimmkurses war ich 2x die Woche schwimmen und zu dieser Zeit hab ich tatsächlich mehr geschafft. Das hab ich dann wieder verloren, als ich auf einmal reduziert hab. Ich muss mir wohl in den Hintern treten und mich so organisieren, das ich es zweimal die Woche schaffe.

Grüße,
BluePony

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Techniktraining beim Schwimmen ist deutlich wichtiger als das Lauf-ABC.

Schwimmkurs und/oder Verein ist sicher das Beste. Es geht aber auch ohne zumindest ein ganzes Stück weiter. Auf den oben genannten Seiten anschauen wie es richtig aussehen muss, Technik übern und bei besseren Schwimmern schauen was die machen. Da helfen auch schon diverse Filme auf YouTube. Ansonsten zwei-, besser dreimal die Woche ins Wasser ist das was es bringt. Gerade beim Schwimmen ist meine Erfahrung das viel Schwimmen viel bringt. Besser 4x 30 min als 2x 60 min.
Gruß

Holger

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Hallo!

Wenn du sonst HM läufst liegt es schon mal nicht an grundlegender Ausdauer/Leistungsfähigkeit, also kann es fast nur eine Frage der Technik sein.
Ich hab durch gezieltes Training innerhalb kurzer Zeit meine 1500m Zeit um fast 3 minuten verbessert. Dabei ist das keine Frage der Quantität, sage also, das auch einmal pro Woche völlig reicht.
Zur Verbesserug hab ich Youtube Videos bewusst angesehen und beim nächsten Training genau darauf geachtet wie ich das umsetzte. ....Stichpunkte waren bei mir Handflächenwinkel zum wasser...also wie lange man den Zug wirklich in Vortrieb umwandelt oder nur Wasser durch die Gegend schaufelt.

Was mir aus deinem Text nicht klar wird....warum musst du umstellen auf Brust? Bei Luftproblemen z.b. muss an der Atmung gearbeitet werden.....bei Vortriebsverlust an der Armtechnik....bei "Untergehen" an der Körperlage....

Gruß

Sash

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Warum ich auf Brust umstellen muss? Hm. Ich versuche es zu beschreiben.
Ich denke es liegt an der (fehlenden) Kraft in meinen Armen. Wenn ich sagen wir 100 m kraule, dann merke ich vor allem auf den letzten 25-30 m, dass ich den Arm nur noch durchs Wasser ziehe und nicht mehr das Wasser nach hintern wegdrücke. Dadurch geht Vortrieb verloren, ich werde langsamer. Außerdem fällt dann das Atmen schwerer, weil ich im Moment des Atmens meine Wasserlage durch den Armzug stabilisieren müsste, wegen der fehlenden Kraft schaffe ich das nicht mehr so gut, ich bekomme schlechter Luft und werde noch langsamer und mühevoller. Das alles versuche ich automatisch durch einen stärkerern Beinschlag auszugleichen, was mich noch mehr Kraft kostest. Meistens kann ich mich noch an den Beckenrand retten, manchmal muss ich während der Bahn auf Brust umstellen, wenn ich Wasser schlucke.
So nehme ich das wahr. Ich habe mich aber noch nie selbst schwimmen sehen. Vielleicht wäre es sinnvoll mich mal filmen zu lassen, damit ich weiß wie es aussieht.

Ich werde auf jeden Fall das Techniktraining angehen. Reicht dazu erstmal ein Schwimmbrett?

Danke an alle für eure Antworten.

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BluePony hat geschrieben: Ich werde auf jeden Fall das Techniktraining angehen. Reicht dazu erstmal ein Schwimmbrett?
Kauf Dir entweder Schwimmbrett und Pullbuoy oder einen Pull-Kick, der kombiniert beides. Kurzflossen wären auch nicht falsch, brauchst Du aber nicht zwingend.

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@Steffen42: Bitte den Pull-Buoy nur mit Gefahrenhinweis empfehlen :wink: Also ich kann ja hier offen reden? Ich bin total abhängig von dem Ding. Zitat des besagten Kollegen: "Du bist wie ein Triathlet. Die lieben alle den Pull-Buoy"

@BluePony: Schwimm trotzdem mal mit dem Ding und du wirst sehen, dass es nicht die Kraft ist. Bei mir war es so, dass ich ziemlich schnell die Spannung verloren habe, z.B. bin ich mit dem Brett anfangs rückwärts geschwommen weil mir die Spannung fehlte. Ich finde, dass das ziemlich entscheident ist. Mit der richtigen Spannung kostet es dann auch gar nicht soviel Kraft. Bei mir muss der Beinschlag auch ruhig bleiben sonst bin ich auch direkt alle. Die Erklärung ist, dass die Muskeln in den Beinen ja ziemlich groß sind und daher viel Sauerstoff verbrauchen. Es ist also kein Wunder, dass es damit nur schlimmer wird.

Gruß
Gid

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Noch eine Frage habe ich. Ich schwimme immer 1500 m, selten auch nur 1000m, wenn ich gar keine Lust hab. Ist das ok? ZU viel? Zu wenig?
Davon 300 m Einschwimmen Brust, dann 200 m im Wechseln Brust und Kraul, zum reinkommen. Dann 500 m Kraul. Die letzten 500 Meter Brust, etwas Rücken und ich tauche 1-2 Bahnen (nicht komplett natürlich, ich schaffe so 25-35 m).

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LiveLoveRun hat geschrieben:@Steffen42: Bitte den Pull-Buoy nur mit Gefahrenhinweis empfehlen :wink: Also ich kann ja hier offen reden? Ich bin total abhängig von dem Ding. Zitat des besagten Kollegen: "Du bist wie ein Triathlet. Die lieben alle den Pull-Buoy"
[Klugscheiß] Es heißt DIE Pullbuoy[/Klugscheiß]
BluePony hat geschrieben:Noch eine Frage habe ich. Ich schwimme immer 1500 m, selten auch nur 1000m, wenn ich gar keine Lust hab. Ist das ok? ZU viel? Zu wenig?
Davon 300 m Einschwimmen Brust, dann 200 m im Wechseln Brust und Kraul, zum reinkommen. Dann 500 m Kraul. Die letzten 500 Meter Brust, etwas Rücken und ich tauche 1-2 Bahnen (nicht komplett natürlich, ich schaffe so 25-35 m).
Würde dir dringend empfehlen, dir mal online ein paar Schimmpläne anzuschauen bzw. zu suchen. Die kannst ja dann mal versuchen zu schwimmen, ist auch nicht so eintönig dann. Die bestehen für Anfänger meist aus 200-400 Einschwimmen, dann 5-10 Techniksachen, dann ein paar anstrengende Intervalle, z.B. 4x100 allout, und dann ein paar Bähnchen Ausschwimmen.
Gruß
pop

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Ich hab mir gestern Abend ein Brett und einen Pullbuoy (wie auch immer er jetzt geschrieben wird :wink: ) bestellt. Heute Abend gehe ich nochmal so schwimmen und sobald ich das Zeug habe, ist es immer dabei.

@ pop "Würde dir dringend empfehlen, dir mal online ein paar Schimmpläne anzuschauen bzw. zu suchen."
Das werde ich machen. Der Link von Steffen42 enthält viele Pläne, die hab ich mir angeschaut und werde sie, evtl in etwas abgespeckter Form, versuchen zu schwimmen.

@Steffen42: Ich hab mir die Pläne angeschaut und werde sie mir vornehmen. Kannst du mir erklären was die Zeitvorgaben, also z.B. Oktober-Dezember bedeuten? Heißt das, dass ich im Oktober und November diese neun Pläne immer abwechselnd schwimme? Oder immer 2 Wochen den einen, dann 2 Wochen den Folgenden usw.?
Und die Pläne sind ausgelegt auf 1000m und gerade die späteren haben es in sich. Wenn ich da etwas runterschraube was die Distanzen angeht sollte das doch auch gehen?

Danke und Grüße

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BluePony hat geschrieben: @Steffen42: Ich hab mir die Pläne angeschaut und werde sie mir vornehmen. Kannst du mir erklären was die Zeitvorgaben, also z.B. Oktober-Dezember bedeuten? Heißt das, dass ich im Oktober und November diese neun Pläne immer abwechselnd schwimme? Oder immer 2 Wochen den einen, dann 2 Wochen den Folgenden usw.?
Und die Pläne sind ausgelegt auf 1000m und gerade die späteren haben es in sich. Wenn ich da etwas runterschraube was die Distanzen angeht sollte das doch auch gehen?
Die Pläne gehen davon aus, dass man nach der Saison (also ab Oktober) die Grundlagen für Ausdauer und Technik legt. Kannst Dir ja immer Blöcke von 2-3 nehmen, die Du pro Woche trainierst. Dann halt in den nächsten Zeitraum wechseln.
Ja, die Pläne sind auf 1000m ausgelegt. Probiere es doch erst mal aus, dann kannst Du immer noch runterschrauben. Mein Trainer sagte mal: wer 500m schwimmen kann, kann auch 1000m. Wichtig ist jetzt erstmal Technik, Technik, Technik, dann Strecke, dann Geschwindigkeit.

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Guten Morgen,

ich habe gestern Abend kurzfristig umgeplant (der Regen war nicht ganz unschuldig, weil ich nicht gerne im Regen Fahrrad fahre) und bin in ein anderes Schwimmbad gefahren. Dort kann man sich Brett und Pullbuoy ausleihen. Ich bin dann den ersten Plan durchgeschwommen. Hat ganz gut funktioniert.
Ich werde, hoffentlich bald, berichten, dass ich 500m am Stück geschwommen bin :peinlich:

Bis dahin liebe Grüße,
BluePony

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Weiß nicht was immer alle am Pullbuoy finden. Das einzige was der vielleicht noch trainiert ist das Gefühl der Wasserlage (wobei viele dann eh zu hoch liegen, weil der Auftrieb zu stark ist) aber es hat doch keinen Effekt sobald man ihn weg lässt.
Dann doch lieber Flossen und Brett für das Technik/Krafttraining.

Paddles hab ich selbst noch nicht probiert :-(

Anstatt Pullbuoy mach Stabiübungen, das bringts auch fürs laufen und geht auch bei schlechtem Wetter

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Steffen42 hat geschrieben:So irrelevant wie die Frage, ob es die oder das Nutella heißt... :hallo:
:motz::motz:

Eine Zugboje ist eine Zugboje ist eine Zugboje, wusste schon Frau Stein!


(nicht so ernst nehmen, ist ein kleiner ganz privater Feldzug gegen die Diskriminierung von Beckenjungen :D )
Gruß
pop

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pop hat geschrieben: [...] Eine Zugboje ist eine Zugboje ist eine Zugboje, wusste schon Frau Stein!
Die Zugboje! Das gibt meiner Beziehung zu dem Ding ja direkt eine ganz andere Dimension. Das klingt ja geradezu romantisch. :hihi:
pop hat geschrieben: ([...] die Diskriminierung von Beckenjungen :D )
Das ist tatsächlich die Übersetzung des Schwimmtrainers meiner Söhne. Glücklicherweise spielt die Englisch-Kompetenz in seinem Job keine Rolle :wink:

Jetzt mal im Ernst: Ich finde die Zugboje (wie lieblich ...) hilft mir sehr mich nur auf den Armzug zu konzentrieren um ihn so auch tatsächlich möglichst sauber durchzuführen. Das kann ich auch am besten mit einer 4er Atmung die ich ohne erst begrenzt machen kann. Und manchmal ist es einfach so, dass ich in der Mittagspause beim Kacheln zählen einfach nur Stress abbauen möchte ohne an meiner Technik zu arbeiten. Und das geht mit meinem Schätzelein deutlich einfacher.

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LiveLoveRun hat geschrieben:
Jetzt mal im Ernst: Ich finde die Zugboje (wie lieblich ...) hilft mir sehr mich nur auf den Armzug zu konzentrieren um ihn so auch tatsächlich möglichst sauber durchzuführen. Das kann ich auch am besten mit einer 4er Atmung die ich ohne erst begrenzt machen kann. Und manchmal ist es einfach so, dass ich in der Mittagspause beim Kacheln zählen einfach nur Stress abbauen möchte ohne an meiner Technik zu arbeiten. Und das geht mit meinem Schätzelein deutlich einfacher.
Da hast du schon recht, allerdings will ich anmerken, dass an den Warnungen hier was dran ist. Das Ding macht dich weich, darfst auf gar keinen Fall einreißen lassen viel damit zu schwimmen, gegebenenfalls würde ich dazu raten, das Teil so zu verkleinern, dass es gerade noch ausreicht.
Gruß
pop

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hi ihr lieben, der poolboy ist echt was einen weich machen kann, vor allen die mädels :D
die zugboje macht einen in der tat auch so richtig weich und ist einfach nur zum anfang mal ratsam.

bezüglich einmal die woche schwimmen reicht nicht, gebe ich euch grundsätzlich recht, aber, es gibt auch ausnahmen.
ich bin seit ende 2013 im schwimmverein, in einer eher sado/maso gruppe, es gibt 5 gruppen von bis dort.

die gruppe in der ich bin, ist für mich einmal die woche pflicht und man wird dort eine stunde, derart mit technik und übungen zugeballert, das man regelmässig am abend wie von der dampfwalze überrollt im bett liegt und nicht runterkommt.

der effekt allerdings ist trotzt nur einer echten stunde quälerei ein immenser, es ist das nur kraulen zu dürfen, ein derart schwebender leichter zustand geworden, das es mir unwirklich erscheint, das kraulen mal harte arbeit war...

insofern, wenn es echt im training kracht und die gruppe rund ist die da zusammen schwimmt, dann kann einmal die woche auch einen echt vorantreiben.

lg,
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Bin gerade über den Thread gestolpert und finde es ehrlich gesagt lustig.

Die Threadstarterin ist Anfängerin und schwimmt einmal die Woche 500m Kraul und wundert sich, dass sie nicht besser wird!
Das ist wie wenn ein Laufanfänger einmal die Woche 3km in 20min joggt und sich dann wundert, warum er nicht besser wird.

Die Konsequenz ist doch klar: 3mal die Woche ins Wasser und (mit Pausen) jeweils 1500m kraulen. Klar macht man in den Einheiten auch Techniktraining. Aber wie in jedem Ausdauersport muss sich die BEwegung auch irgendwann einmal einschleifen und der Bewegungsapparat anpassen. Und das geht nunmal über Repetition.

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triaflo hat geschrieben:Bin gerade über den Thread gestolpert und finde es ehrlich gesagt lustig.
Du trägst ja jetzt keine neuen Erkenntnisse bei, die nicht in 22 Postings über Deinem schon geschrieben wurden.

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In den 22 Postings drehen sich gefühlte 10 um Pullbuoys, 8 um Techniktipps und es wird 2 mal gesagt, dass mehr schwimmen gut wäre. Daraufhin antwortet die Dame, es evntuell ein 2tes mal ins Becken zu wagen.

Wollte nur nochmal in aller Deutlichkeit sagen, dass das Mummpitz ist!

Eine signifikante Verbesserung wird sich nur einstellen, wenn die OP anfängt zu trainieren!

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triaflo hat geschrieben:
Wollte nur nochmal in aller Deutlichkeit sagen, dass das Mummpitz ist!
Deswegen wurde ja auch vier Monate nicht mehr im Thread geschrieben. Hat sich wahrscheinlich erledigt.
Gruß

Holger

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BluePony hat geschrieben: kraule ich 10 Bahnen, also 500 m und mache zwischen den Bahnen solange Pause, bis ich wieder Luft habe. Die Pausen versuche ich zu verkürzen. Ich sehe mich leider immer noch nicht in absehbarer Zeit 500 m kraulen
triaflo hat geschrieben:Die Konsequenz ist doch klar: 3mal die Woche ins Wasser und (mit Pausen) jeweils 1500m kraulen. Klar macht man in den Einheiten auch Techniktraining. Aber wie in jedem Ausdauersport muss sich die BEwegung auch irgendwann einmal einschleifen und der Bewegungsapparat anpassen. Und das geht nunmal über Repetition.
Der TE ging es ja darum die 500 m am Stück zu kraulen ohne abzusaufen. Ich hatte das gleiche Problem und bei mir ging ja auch mit 2 * 1200 m die Woche aber konsequent mit Technik-Übungen. Beim Kraulen geht es im ja im Verhältnis viel mehr um Technik als um Kraft/Ausdauer, anders als beim Laufen. Ich kann inzwischen problemlos 2000 m am Stück kraulen, natürlich nicht in einem Tempo mit dem ich irgendeinen Pokal gewinne. Dafür muss man dann natürlich mehr trainieren.

Gruß
Gid

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LiveLoveRun hat geschrieben: Ich kann inzwischen problemlos 2000 m am Stück kraulen, natürlich nicht in einem Tempo mit dem ich irgendeinen Pokal gewinne. Dafür muss man dann natürlich mehr trainieren.

Gruß
Gid

Wie lange hast du denn dafür gebraucht? Wochen- Monate- Jahre...

Trainiere seit 4 Monaten Kraulen von tatsächlich 10m Kraul am Stück (wirklich ohne Pause!) seit gestern erstmals 1000m fast (2x kurze Atempause am Beckenrand) am Stück.


Ich kann irgendwie nicht abschätzen wie sich die Schwimmperformance entwickelt.

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LiveLoveRun hat geschrieben:Beim Kraulen geht es im ja im Verhältnis viel mehr um Technik als um Kraft/Ausdauer, anders als beim Laufen.
Dem würde ich glatt widersprechen!
Ich glaube nicht, dass Laufen technisch schwieriger ist, als kraulen.
Der Unterschied ist: Wir laufen jeden Tag, seit wir 2 Jahre alt sind. Als Kinder jeden Tag mehrere Stunden. Mal schneller mal langsamer. Wir gehen jeden Tag auf 2 Beinen. Diese Technik (das fortbewegen auf 2 Beinen) wird von klein auf eingeschliffen, der Bewegungsapparat ist darauf trainiert.
Anders beim kraulen: Das lernen wir Hobbytriathleten mit 20 oder 30 und machen es dann 3 mal die Woche für ne Stunde. Manche auch weniger. Kein Wunder, dass dann sowohl die Koordination/Technik der Bewegung als auch die (Kraft)ausdauer weniger gut ausgebildet ist. Soooooo technisch kompliziert ist krulen auch nicht, man lernt es einfach nur zu spät und übt zu wenig...;-)

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triaflo hat geschrieben:Dem würde ich glatt widersprechen!
Ich glaube nicht, dass Laufen technisch schwieriger ist, als kraulen.
na ja, da habe ich eine andere Erfahrung gemacht.

Anfangs war die gesamte Koordination, die nötig war um Luft zu holen, das größte Problem.



zur Frage: Ich schwimme seit Ende September 2x-3/Woche für 1h sehr intensiv und beschäftige mich theoretisch noch mal doppelt so viel Zeit mit dem Thema.

Seit gestern, nach Technikanalyse durch einen Trainer, habe ich zwei Schwerpunktaufgaben.

Hoher Ellenbogen! um nicht zu viel Zeit und Energie beim nach vorn führen des Arms zu vergeuden.

Bedingt durch unruhige Wasserlage (auch durch den Windmühlenarmzug) sind die Füße beim Beinschlag zu weit auseinander.

Füße beim Beinschlag nicht gestreckt.

Also große Januarbaustelle. :zwinker4:

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Commanche27 hat geschrieben:na ja, da habe ich eine andere Erfahrung gemacht.

Ok, welche Erfahrungen hast Du so gemacht, als Du laufen gelernt hast? Berichten meiner Eltern zu Folge, habe ich mir da anfangs sehr schwer getan...;-)

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triaflo hat geschrieben:Ok, welche Erfahrungen hast Du so gemacht, als Du laufen gelernt hast? Berichten meiner Eltern zu Folge, habe ich mir da anfangs sehr schwer getan...;-)
...in meinem Kopf war zu viel Wasser, dadurch bin ich immer umgefallen :hihi:

Aber du hast schon Recht, wenn man fast 40 Jahre Fußgänger ist kann man nicht erwarten in 5 Monaten zum Fisch zu werden.

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Commanche27 hat geschrieben:
Aber du hast schon Recht, wenn man fast 40 Jahre Fußgänger ist kann man nicht erwarten in 5 Monaten zum Fisch zu werden.
That's it!
Und man schwimmt dann halt vielleicht 3h pro Woche...
Da dauert es, bis man ähnliche Routine hat wie zu Fuss...;-)

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Commanche27 hat geschrieben:Wie lange hast du denn dafür gebraucht? Wochen- Monate- Jahre...

Trainiere seit 4 Monaten Kraulen von tatsächlich 10m Kraul am Stück (wirklich ohne Pause!) seit gestern erstmals 1000m fast (2x kurze Atempause am Beckenrand) am Stück.
Ich finde deine Entwicklung auch nicht schlecht. Ich bin ja schon vorher geschwommen, aber halt immer nur mit der Pull-Buoy. Kraft/Ausdauer waren nicht das Problem. Als ich dann konsequent die Technik geübt habe war es wie ein Schalter. Plötzlich ging es auch ohne.
triaflo hat geschrieben:Dem würde ich glatt widersprechen!
Tust du eigentlich nicht und ich stimme dir zu. Was ich einfach meinte, wenn man konsequent die Technik übt reichen auch 2 * 1 h pro Woche um 500 m am Stück zu kraulen. Dafür braucht man keine große Kraft/Ausdauer. Wenn du beim Wettkampf was erreichen willst musst du natürlich öfters ins Wasser.

Gruß
Gid

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Das muss ich unbedingt los werden

Heute hat sich bei mir eine Blockade im Kopf gelöst und hich bin gefühlt in eine neue Schwimmdimension gestiegen.
Ich habe in letzter Zeit sehr viel und intensiv Schwimmtechnik trainiert.
Ich habe eine super Analyse und Anleitung von unserem Trainer bekommen.

Und heute dann meinen Plan abgearbeitet...

1. Einschwimmen,
2.dann je 50m Atempyramiden 1/2/3/4/5

3. 2x 25m Kraul ohne Atmung.
Ich habe gedacht, dass ich das sicher nicht schaffen könnte, habe mich aber zusammengerissen und es einfach gemacht.- stand ja auch im Plan, als o muss das so!

Natürlich wird dann irgendwann die Luft knapp und es ist durchaus reizvoll den Versuch abzubrechen...steht aber so nicht im Plan!

Je knapper also die Luft wurde, des so mehr habe ich mich auf eine gestreckte und stabile Wasserlage konzentriert.

Enger Beinschlag mit wenig Amplitude. Hoher Ellenbogen und saubere Eintauchphase. Strecken des Gleitarms und Rollen auf die Seite. Wasser fassen und ohne Blasen mit lockerer Hand bis zur Druckphase nach hinten führen. Nach schöner Druckphase die Hand kocker wieder nach vorn ins Wasser usw..

Ich hätte ewig so weiter schwimmen können! Das Limit war der Beckenrand nach 25m. Ich habe mich gefühlt wie in einem Tunnel und aus der 3.Person Perspektive selbst gesehen.... Es war großartig

Den Rest des Trainings habe ich dann glücklich zu Ende gebracht und min mir sicher, dass Schwimmen jetzt zu mir gehört.


Grüße

Jan

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Commanche27 hat geschrieben:Ich hätte ewig so weiter schwimmen können! Das Limit war der Beckenrand nach 25m. Ich habe mich gefühlt wie in einem Tunnel und aus der 3.Person Perspektive selbst gesehen.... Es war großartig
:daumen:
Ich erkenne mich wieder vor c.a. 7 Monaten nur auf einer 50 m Bahn. Wie gesagt, für mich nur Crosstraining aber definitiv die Cross-Sportart zum Laufen.

Gruß
Gid

Wir haben uns getrennt!

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Ich habe mich von ihr getrennt! Ich kann es hier ja öffentlich machen. Mein Zuneigung war wirklich innig aber im Grunde hat sie mich nur schwach gemacht und die Beziehung beruhte nur auf meiner Abhängigkeit zu ihr. Ja, ich habe die Pull-Buoy schon seit Wochen nicht mehr mit zum Schwimmen genommen und werde es auch nicht mehr tun :zwinker2: .

Der Vorteil an einer Laufverletzung ist, dass ich wieder mehr Technik beim Kraulen üben kann, da ich die Laufeinheiten durch Schwimmen ersetzt habe. Es ist echt der Hammer wie locker inzwischen die 2000 m zu schaffen sind. Ich habe da zwar nur einen Schnitt von 2:20/100m aber beim Schwimmen fehlen mir bisher die Ambitionen schneller zu werden. Und so lange mich keiner von einer der Sport-Schwimmer-Bahnen schmeißt ist es auch ok.

Gruß
Gid

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Schön zu lesen wie ihr das Gefühl beschreibt.
Wenns mit dem schwimmen mal läuft ist es echt ein geiler Sport.
War aber beim laufen auch so als man mal die 5km,10km oder 21km zum ersten mal geschafft hat.
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