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Erlebnistag Deutsche Weinstrasse am letzten Sonntag im August

Erlebnistag Deutsche Weinstrasse am letzten Sonntag im August

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Immer am letzten Augustsonntag, also dieses Jahr am 31. August, ist autofreie Weinstrasse, der große Raderlebnistag auf 80 km Länge vom Deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach bis nach Bockenheim. Die Weinstrasse ist von 10 - 18 Uhr für den Autoverkehr gesperrt.

https://www.pfalz.de/erlebnistag-deutsche-weinstrasse/erlebnistag-deutsche-weinstrasse-2014#

Es ist ein großes Volksfest mit Essen + Trinken und für Rollerfahrer ideal. Ich fahre schon seit mehreren Jahren fast jedes Jahr dorthin, immer eine andere Strecke. Mir gefällt die mediterrane Landschaft, die schönen kleinen Weinorte und dass man gut rollern kann. Man rollert in dem großen Strom der Radfahrer mit und merkt gar nicht, dass man schon viele km gemacht hat.

Am besten haben mir die Abschnitte zwischen Neustadt und Bad Dürkheim und zwischen Albersweiler und Neustadt gefallen. Zwischen Schweigen-Rechtenbach und Bad Bergzabern war nicht so viel los. Rollerfahrer habe ich auch schon mehrmals gesehen.

Hier mal ein paar Bilder aus 2011:


Hainfeld: Und 2012:



Mediterranes Flair:

So große Oleander gibt' bei uns nicht:
In Deidesheim ist immer viel los:

Forst:

Kurpark Bad Dürkheim: Ein sehr lohnender Ausflug, auch gut für die ganze Familie mit Roller und Rad gemeinsam.

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Hallo Annette Maria,

warst Du dort? Oder war sonst jemand dort? Ich wollte zuerst nicht, weil es nach Regen aussah, bin dann aber doch gefahren. Von Queichhambach (hinter Annweiler) ging es über Albersweiler nach Süden in Richtung Klingenmünster. Diesen Teil der Strecke kannte ich noch nicht. Zum Glück kam gleich die Sonne raus und es wurde recht warm. Ins Schwitzen kam ich auch weil es ziemlich lange recht steil bergauf ging. Radfahrer waren nicht so viele da, wesentlich weniger als sonst bei Neustadt, Edenkoben oder Bad Dürkheim gewesen waren. Vielleicht war ihnen diese Strecke auch zu hügelig? Natürlich ging es auch bergab, aber es kam mir vor als ginge es mehr bergauf. Ich habe abwechselnd geschoben und dann wieder getreten. Viele Radler mit den E-Bikes hatten da weniger Probleme als ich. Aber es gab auch einige Radler die geschoben haben.

In Klingenmünster war das Angebot an Essen + Trinken recht groß, vorher eher weniger. Nach einer Stärkung mit Flammkuchen ging es zurück, aber nicht auf dem gleichen Weg, sondern durch die Weinberge auf Asphaltwegen. Jetzt allerdings fing es doch zu regnen an. Es klingt verrückt und ich habe das auch noch nie gemacht, aber ich hatte einen Schirm dabei und da es sowieso mal wieder bergauf ging, habe ich den Roller mit einer Hand geschoben und mit der anderen Hand den Schirm festgehalten. Später bin ich sogar mit dem Schirm leicht bergab gefahren und habe auch auf dem Ebenen getreten, aber nur mit einem Bein, denn das Bein wechseln geht mit Schirm nicht. Es hat eine halbe Stunde lang ziemlich stark geregnet.

So bin ich ziemlich trocken geblieben. In den Weinbergen war es total hügelig. Auch Apfelplantagen gab es und alle möglichen anderen Früchte. Man hätte sich hier totessen können, allerding roch man an manchen Stellen das Spritzmittel mit dem das Meer von Trauben gespritzt wird und so habe ich keine Früchte probiert. Ich frage mich, wieso die Trauben jetzt noch gespritzt werden dürfen, so kurz vor der Ernte.

Es kamen noch kleine Örtchen und dann ging es endlich mal länger bergab. Insgesamt waren es 35 km und 465 hm. Das hat mir wirklich gereicht, denn es war kühl geworden und ich war nassgeschwitzt. Es war eine sehr schöne Tour, aber das nächste Mal fahre ich lieber wieder weiter nördlich bei Edenkoben oder Bad Dürkheim. Dort ist viel mehr los und es ist nicht so hügelig. Bilder poste ich in den nächsten Tagen noch.

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Hallo Karin B,

ja, ich war dort. Ich wohne ja nicht weit von der Weinstraße entfernt, und da ist es ja fast peinlich, dass ich deinen Tipp gebraucht habe. Danke nochmal dafür! Aber ich kannte den Weinstrßenerelbistag nur von Bad Dürkheim Innenstadt. Da ist es total überfüllt.

Sonntag morgens bin ich von uns aus nach Kallstadt gerollert. Dort bin ich auf die Weinstraße Richtung Norden, aber in Kirchheim wieder umgekehrt, weil es ab da nicht mehr für Autos gesperrt war. Als ich an Dackenheim vorbeigerollert bin, habe ich mir eine Tasse Kaffe und einen Kuchen gegönnt und auch gleich eine Dame von dem Stand dort proberollern lassen. Sie sagt, sie möchte schon lange so einen Roller haben.

Dann bin ich wieder weiter bis Bad Dürkheim. Es war ja noch Vormittags und da es morgens geregnet hatte war auf der Straße nicht viel los. In Bad Dürkheim dann schon, da bin ich wieder umgekehrt weil ich im Zentrum nicht weiter kam und dann über Ungstein weider nach Hause gerollert, da ich Mittags noch was anderes vor hatte.

Alles in allem waren das fast 45 km. So viel war ich vorher noch nie gerollert und ich hatte mit Muskelkater gerechnet, der aber ausgeblieben ist. Nur ein ganz klein bisschen am Bauch.

Es hat mir viel Spaß gemacht, aber einen anderen Tretrollerfahrer habe ich nicht gesehen. Dafür ettliche Liegeräder und Tandems.

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AnnetteMaria hat geschrieben: Ich wohne ja nicht weit von der Weinstraße entfernt, und da ist es ja fast peinlich, dass ich deinen Tipp gebraucht habe.
Mit geht das auch so. Was da in der Nähe ist, nimmt man oft gar nicht wahr. Die autofreien Touren entlang der Saar habe ich noch nie gemacht.
AnnetteMaria hat geschrieben:Es hat mir viel Spaß gemacht, aber einen anderen Tretrollerfahrer habe ich nicht gesehen. Dafür ettliche Liegeräder und Tandems.
Ja, man sieht immer interessante Fahrradarten und auch vierrädrige Gefährte. Roller sind leider selten. Weiter oberhalb von Bad Dürkheim war ich noch nicht. Im Süden kenne ich jetzt die gesamte Weinstrasse. Ich habe mal einen interessanten Ort mit einer Burg im Vorbeifahren von der A6 aus gesehen. Ich glaube das ist Neuleiningen. Das wäre dann mal was fürs nächste Jahr.

Hier die versprochenen Fotos:


Der erste Rastplatz, da hatte ich aber noch keinen Hunger:
Schöner Ausblick:
In Eschbach standen viele bemalte Esel:
Hinter Leinsweiler, oben am Berg der Slevogthof:
Wenig Betrieb auf der Straße:
Klingenmünster mit Burg Landeck:
Klingenmünster:
Es geht immer rauf und runter:
Radweg:
Die Trifelsburg bei Annweiler:
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