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Wer hat Erfahrungen mit Edition KOSTKA PRO?

Wer hat Erfahrungen mit Edition KOSTKA PRO?

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Hallo zusammen!

Mein Name ist Stefan und ich würde gerne demnächst in die Tretroller-Szene einsteigen. Nach ersten Rollertests (Kickbike, XH-4 und Kostka) war mir die Marke Kostka-Roller aufgrund des niedrigen und spürbar längeren Trittbretts eigentlich am sympatischsten. Nun suche ich schon seit Längerem nach irgendwelchen Erfahrungsberichten über die Modelle der Edition KOSTKA PRO. Meine "normale" Fahrradstrecke (Moutainbike mit 29") ist ca. 30km lang, verläuft rund um den Forggensee und besteht hauptsächlich aus Asphalt sowie kurzen Passagen über Schotterwege. Daher interessiere ich mich insbesondere für die Modelle TOUR PRO und HILL PRO.

Beim Modell "Racer Pro" gefällt mir zwar der große 28"-Vorderreifen, aber dafür schrecken mich die nur 3,5cm Bodenfreiheit ziemlich ab, da ich damit wohl auf reine Asphaltstrecken limitiert wäre und vermutlich selbst auf moderaten Schotter-Spazierwegen am laufenden Band aufsetzen und den Rahmen ziemlich schnell ruinieren würde...

Selbst beim Modell "Tour Pro" frage ich mich, ob die 4,5cm Bodenfreiheit wohl ausreichend sind, um abseits der Straße unbeschadet fahren zu können respektive was wohl bei Schlaglöchern, Kanaldeckeln oder abgeflachten Gehsteigen passieren würde...

Am Model "Hill Pro" gefallen mir optisch die zwei gleich großen Räder - welche allerdings nur 20" groß sind (lieber wären mir da schon 29" wie bei meinem Mountain-Bike...) - sowie die "relativ große" Bodenfreiheit von 5,5cm (dennoch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man damit auf unebenen Feldwegen mit etwas tieferern Schlaglöchern nicht aufsetzen würde...). Außerdem finde ich den BMX-Lenker nicht sonderlich ansprechend - das Rad wirkt dadurch irgendwie ziemlich niedrig, auch wenn die Zahlen etwas anderes sagen...

Was ich mich als Material-Laie natürlich insbesondere frage ist, ob der deutlich höhere Preis der Pro-Edition-Modelle überhaupt gerechtfertigt ist? Bieten die verwendeten Komponenten wirklich einen entsprechenden Mehrwert - z.B. im Vergleich zu den Modellen "Trip Speed" oder "Tour Twenty-Six 3"?

Es wäre wirklich super, wenn mir ein Tretrollererfahrener vielleicht irgendwelche Tipps geben oder mir seine Erfahrungen mit einem dieser Modelle mitteilen könnte...

Schöne Grüße aus dem Alläu!

Stefan

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Hallo,

Ich fahre seid Anfang Mail Tretroller. Ich habe mit einem Oldtimer von Tretroller-Factory für 50,00 Euro angefangen. Mit diesem bin ich bis vor ca. 2 Wochen gefahren. Der hat eine Bodenfreiheit von 50 mm und damit konnte ich gut über Asphalt und Schotterwege fahren. In der Regel bin ich damit Runden zwischen 10 und 30 km gefahren. Er ist ein wenig schwerfällig. Deshalb habe ich mir vor ca. 2 Wochen einen Kostka Tour 3 mit ebenfalls 50 mm Bodenfreiheit zugelegt. Mit diesem fahre ich in der Regel 20 km Runden, im Moment hauptsächlich Asphalt und leichte Schotterwege. Ich bin eigentlich mit dem Tour 3 sehr zufrieden. Du schreibst:

Meine "normale" Fahrradstrecke (Moutainbike mit 29") ist ca. 30km lang, verläuft rund um den Forggensee und besteht hauptsächlich aus Asphalt sowie kurzen Passagen über Schotterwege.

Da frage ich mich schon ober der Tour Pro nicht ein wenig übertrieben ist. Kostka selber beschreibt den Tour Pro:
Der Roller KOSTKA TOUR der Edition PRO ist für anspruchsvolle Kunden bestimmt, die eine erstklassige Qualität, überragende Fahreigenschaften und Fahrkomfort auch unter Extrembedingungen wünschen.
Der Roller ist aufgrund seiner Geometrie und hochwertigen Ausstattungskomponenten für die langen Aus- und Abfahrten unter extremen Bedingungen geeignet.

Ich kann bei deiner "normalen" Strecke keine "extremen" Bedingungen erkennen.

Gruß vom Niederrhein

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Meiner Meinung nach braucht niemand eines der Pro-Modelle von Kostka. Der Hill Twenty 3 (hat wie der Pro 20" vorne und hinten) oder Tour 3 sind gut ausgestattet und für Asphalt und Schotter bestens geeignet.
Es ist auch nicht schlimm (sondern normal), wenn man gelegentlich mal aufsetzt. Dicke Schweißnähte unter den Trittbrettstreben verhindern bei Kostka, daß Aufsetzter allzu folgenreich enden.

Nicht zuviel auf das Marketing-Geschwätz geben und gutes Geld sparen :wink:

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Moin,

mein Frau und ich fahren seit Mai 2014 jeweils einen "normalen" Kostka Tour, meiner hat mittlerweile 1100 km runter. Fahrstrecke: 50% unbefestigte Feld-/Waldwege, 50% Asphalt, teilweise mit bis zu 14% Gefälle und immer mal wieder einigen Aufsetzern - die beiden fahren sich einfach super. Auf ebenen Strecken (entlang des Rheins oder der Mosel) kann man mit dem Tour ordentlich Strecke machen, mit den dort häufig fahrenden "Sonntagsradlern" läßt sich gut "Schritt" halten - meist sehen die uns von hinten.
Die Unterschiede zum "Pro", den ich auch etliche Kilometer Probe gefahren bin, waren für mich marginal - sie hätten den Aufpreis nicht gerechtfertigt. Bei der einen oder anderen Abfahrt - hier in der Eifel gibt´s Strecken, bei denen es über 2-4 km gute 6 - 10% bergab geht - wären die Bremsen des Pro vielleicht angenehmer.
Einziger Umbau bei mir: Lenker etwas eingekürzt und Ergon GP2 Griffe eingebaut. Ich würde den normalen Tour empfehlen.

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DoktorKult hat geschrieben:
Ich kann bei deiner "normalen" Strecke keine "extremen" Bedingungen erkennen.
Hallo DoktorKult,

bei meiner "normalen" Seerunde gibt es auch keine extremen Bedingungen, aber wenn ich denn mal ein paar Stündchen mehr Zeit habe und mich auf Erkundungstour in die Voralpenlandschaft begebe, dann kommt es nicht selten vor, dass Feldwege einfach im Nichts enden und es nur noch über Wiesen weitergeht oder dass anfangs gute Waldwege plötzlich voller Wurzeln sind oder in Richtung Gipfel schließlich ganz verschwinden...
Da ich nur ungern umdrehe und den gleichen Weg zurückfahre, sondern lieber nach einer Verbindung zur "anderen" Seite suche, lande ich doch immer wieder in relativ unwegsamem Gelände - ein paar Mal habe ich mein Mountainbike schon mitten durch steile Waldstücke nach oben geschleppt, bevor irgendwann wieder ein Waldweg aufgetaucht ist oder es auf der anderen Seite über eine Wiese weiterging... :)

Natürlich wäre es ideal, solche "Wegfindungstouren" auch mit dem Tretroller durchführen zu können, aber wenn ich daran denke, dass es selbst mit meinem hohen 29"-Mountainbike manchmal kaum möglich ist, auf ausgefahrenen Feldwegen von einer Spur auf die andere zu wechseln, ohne mit der Pedalerie den Boden zu berühren, dann habe ich da so meine Bedenken, ob dies überhaupt mit irgendeinem Tretroller-Modell möglich wäre - ausgenommen vielleicht mit Downhill-Rollern mit Monsterrädern... :D
Und ein reiner Cross-Tretroller wäre dann vermutlich auf meiner "normalen", hauptsächlich aus Asphalt bestehenden Seerunde wieder relativ reibungsintensiv - das kenne ich ja schon von den lautstarken Walzen meines Mountainbikes...

Vielen Dank jedenfalls für Deine und die anderen Rückmeldungen - über weitere Anregungen würde ich mich freuen!

Schöne Grüße

Stefan

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Man kann nunmal nicht auf alles vorbereitet sein. Den Roller würde ich danach auswählen, unter welchen wirklich wahrscheinlichsten Bedingungen er verwendet werden soll und dann vielleicht auf reine Erkundungstouren in vollkommen unbekannten Regionen zu verzichten oder aber in Kauf zu nehmen, den Roller auch mal über ein Hindernis rüberheben zu müssen.

Die Pro-Versionen haben diesbezüglich auch keine Vorteile gegenüber den "Standard"-Versionen, ja selbst gegenüber den Fun-Modellen nicht.

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Ich würde jetzt erstmal mit einem normalen Tourenroller anfangen zu rollern. In eurer schönen Gegend rund um den Forggensee gibt es so viele Möglichkeiten auf gut ausgebauten Asphalt- und Forstwegen abseits des Autoverkehrs zu rollern. Ich war mal 14 Tage in Schwangau und ich könnte mir vorstellen, dass man dort Jahre rollern kann ohne dass einem langweilig wird und man in die hohen Berge fahren muß.

Der Kostka Tour Pro ist total überteuert. Die Deore-Scheibenbremsen, die ja wirklich nicht teuer sind, rechtfertigen ja nicht so einen hohen Preis von 939 €. Die Scheibenbremse bringt ja auch nichts, weil Reifen und Bodenfreiheit doch nicht für Bergfahrten taugen.

An sich ist eine Scheibenbremse gerade beim Roller mit 20" Hinterrad in den Alpen schon von Vorteil weil das kleine Hinterrad viel schneller beim Bremsen überhitzt als ein großes Rad. Da kann der Schlauch dann platzen. Allerdings braucht man für Bergabfahrten mit Wegen mit losen Steinen und Rinnen auch breite Reifen und mehr Bodenfreiheit. Das passt dann aber wiederrum nicht für die vielen guten Wege im Tal.

Ich würde sagen, in diesem Fall gibt es keinen wirklichen Kompromiss, da bräuchte man 2 Roller. Ich würde schwierige Strecken mit dem MTB fahren und wenn Dir das Rollerfahren Spaß macht, kannst du Dir später immer noch einen Geländeroller holen.

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Erfahrungsgemäß kauft man bei Kostka eh besser nur den Rahmen und baut ihn sich selber auf!

Die Parts sind in Tschechien leider aller sehr teuer da sie kaum Nachlässe bekommen.

Gut ist auch ein 2013/14er Modell mit 100 mm Naben. Die sind wesentlich flexibler da die Parts kompatibel sind und man sich auf dem normalen Teilemarkt bedienen kann!
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Hallo Stefan,

ich kann mich im Wesentlichen den Aussagen der Vorschreiber anschließen und hier noch kurz meine eigenen Erfahrungen wiedergeben, auch wenn da kein Pro-Modell dabei ist. Allerdings bin ich bisher im Alltag und vor allem im Gelände mit einem Kostka Tour 26 ( 26 + 20; ich glaube das war der 2012er) unterwegs gewesen. Seit kurzem nutze ich den Kostka Hill Twenty (also 2 x 20). Beide eignen sich vorzüglich auch fürs Grobe und das bei moderater Trittbretthöhe.

Den Kostka Tour 26 hatte ich mir bei flow berlin als nackten Rahmen einschließlich Kabel gekauft und nach meinen Wünschen ausgestattet. Dazu gehörten z. B. vor eine Scheibenbremse, hinten eine V-Brake, eine andere Gabel, bestimmte Reifen usw. Beim Kostka Hill Twenty habe ich mir aus Tschechien den kompletten Roller (Edition "snowwhite" bzw. Schneewittchen) schicken lassen und bin eine ganze Weile in der ordentlichen Grundausstattung damit gefahren. Nach einer Weile habe ich mir einen zweiten Laufradsatz gekauft um unkompliziert von Straße (mit Schwalbe Marathon Racer) auf Gelände bzw. Winter (mit Schwalbe Black Jack) wechseln zu können. Nun werde ich als nächstes wieder vorn eine Scheibenbremse einbauen.

Die Pro-Versionen waren für mich insbesondere wegen der stolzen Preise noch nie von Interesse. Für das Geld kannst Du problemlos und günstiger den Roller selbst um- bzw. aufbauen - und das nach Deinen Vorstellungen. Und da Du den Tretrollersport gerade erst für Dich entdecken möchtest, empfehle ich Dir eher, zunächst (wenn möglich nach einer Probefahrt) und Modell von der Stange zu kaufen und dann bei Bedarf umzurüsten. Gebrauchte Teile habe ich nach dem Umbauten meist gut weiterverkaufen können.

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

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MrVeloC hat geschrieben:Gut ist auch ein 2013/14er Modell mit 100 mm Naben. Die sind wesentlich flexibler da die Parts kompatibel sind und man sich auf dem normalen Teilemarkt bedienen kann!
Hallo MrVeloC,

in Sachen Nabengröße hätte ich noch zwei (vermutlich ziemlich banale...) Fragen, nachdem ich bei tretroller.de über folgenden Satz gestolpert bin: ... verfügt der XH-9 Roller am Hinterrad über eine 100mm breite Nabe, um auch hinten eine Scheibenbremse aufnehmen zu können. ...

1. Heißt das, dass die Nabenbreite im Falle einer Scheibenbremse grundsätzlich mindestens 100mm betragen muss?

2. Und ist umgekehrt bei jeder 100mm breiten Nabe der nachträgliche Einbau einer Scheibenbremse automatisch möglich?

Vielen Dank für Deine Infos und schöne Grüße!

Stefan

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frog'n'roll hat geschrieben:Beim Kostka Hill Twenty habe ich mir aus Tschechien den kompletten Roller (Edition "snowwhite" bzw. Schneewittchen) schicken lassen und bin eine ganze Weile in der ordentlichen Grundausstattung damit gefahren.
Hallo Steffen,

vielen Dank für Deine hilfreichen Ausführungen!

Könntest Du mir vielleicht noch verraten, welche Eindrücke Du in Sachen Rollverhalten mit dem "Hill Twenty" (2 x 20") im Vergleich zum "Tour 26" gewonnen hast? Rollt der Roller mit dem vorne größeren Rad weiter bzw. leichter?

Und wie bist Du mit dem "außergewöhnlichen" Lenker des "Hill Twenty" zufrieden?

Schöne Grüße

Stefan

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hallo stt,
wer vom bike kommt muss seine denke etwas anpassen ;-).
egal welche bodenfreiheit du beim roller kaufst, du wirst es in integrieren müssen, dass abspringen und über etwas drüber heben, einfach dazugehört. auch der standbeinwechsel ist etwas, dass du erst integrieren musst, damit du es nicht als rythmusstörung erlebst. für letzteres habe ich beinahe 1000km benötigt.
selbst mein roller mit 10cm bodenfreiheit muss gelegentlich über was-auch-immer drübergehoben werden. und diese ziemlich gute bodenfreiheit erkaufe ich mir mit deutlichen nachteilen beim treten. jeder kostkafahrer wird mir, mit vergleichbarem fitnesszustand, auf asphalt und wanderautobahnen nicht den hauch einer chance lassen.
aber wenn du das erstemal von der bleckenau runtergedüst bist, wirst du nie wieder etwas anderes fahren wollen *g*

gruss albgammler

nachtrag: ohne anspruch auf endgültige wahrheit, vielmehr meine subjektive wahrnehmung: 20/20 in gebirgsnähe zu kaufen ist perlen vor die säue geworfen. 26/20 oder sogar 29/20 ist für deine gegend am besten.

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albgammler hat geschrieben: nachtrag: ohne anspruch auf endgültige wahrheit, vielmehr meine subjektive wahrnehmung: 20/20 in gebirgsnähe zu kaufen ist perlen vor die säue geworfen. 26/20 oder sogar 29/20 ist für deine gegend am besten.
Davon bin ich auch felsenfester Überzeugung!

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stt hat geschrieben:
1. Heißt das, dass die Nabenbreite im Falle einer Scheibenbremse grundsätzlich mindestens 100mm betragen muss?

2. Und ist umgekehrt bei jeder 100mm breiten Nabe der nachträgliche Einbau einer Scheibenbremse automatisch möglich?
100 mm ist das gängige Maß von Fahrrad-Vorderradnaben, deshalb gibt es diese Naben mit Bremsscheibenaufnahme in Hülle und Fülle zu kaufen, das alleine ist der Grund, warum 100 mm Naben gut sind.

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Wenn Du den normalen Tour oder Fun kaufst, kann man keine Scheibenbremse nachrüsten weil weder Rahmen noch Gabel eine Befestigungsmöglichkeit für die Bremse haben. Und die Naben sind auch nur für Felgenbremsen ohne Befestigung für die Bremsscheibe egal ob 100 oder 65 mm, also beim Tour und Fun. Man muß sich jedes Modell einzeln anschauen ob es die Scheibenbremsaufnahmen hat. Bei allen Tretrollern ist es fast immer so, wenn keine Scheibenbremse angebaut ist, kann man auch keine nachrüsten. Und eine 65 mm breite Scheibenbremsnabe hat halt noch niemand hergestellt. Eine Scheibenbremse braucht man hauptsächlich nur, wenn man viele Höhenmeter am Stück runterfahren will.

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Der derzeitige Kostka Tour Pro hat (noch) einen anderen Rahmen als der Tour 3. Da kommt Tretrollerveredeler Pechr mit seiner Pro-Version des Tour 3 ins Spiel: "völlig neuer Rahmen von 2014, normalisiert" mit 100mm-Naben und Scheibenbremsen für wohlfeile 15.400,- Kč ~ € 558 bzw noch ein bisschen mehr.

65mm-Scheibenbremsnaben müsste es doch eigentlich von Kickbike (ja, ich weiß!) für die Cross-Disc-Modelle geben? Immerhin sind Disc-VR-Naben auch in anderen exotischen Klemmbreiten verfügbar: 59mm und 62mm.

Und um eine weiteren Vorschlag zum Vorhaben des TE einzubringen: Vielleicht ein Kickbike Cross Max 28 bzw 26 mit dem Rahmen des neuen Race Max 28 aufbauen?

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Wer mehr Bremsleistung am Roller benötigt, kann auch auf Magura HS11 oder 33 aufrüsten. Dafür benötigt man nur die vorhandenen Cantileversockel.
Wenn es von Haus aus ruppiger ist, sollte man über einen ganz anderen Roller nachdenken. z.B. von Gravitiy.
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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brnrd hat geschrieben:65mm-Scheibenbremsnaben müsste es doch eigentlich von Kickbike (ja, ich weiß!) für die Cross-Disc-Modelle geben? Immerhin sind Disc-VR-Naben auch in anderen exotischen Klemmbreiten verfügbar: 59mm und 62mm
Möglich, kann sein dass ich was falsches geschrieben habe. Ich finde leider weder bei Tretroller.de noch bei Kickbike.com etwas über die Naben vom Kickbike Cross Max.

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brnrd hat geschrieben: 65mm-Scheibenbremsnaben müsste es doch eigentlich von Kickbike (ja, ich weiß!) für die Cross-Disc-Modelle geben? Immerhin sind Disc-VR-Naben auch in anderen exotischen Klemmbreiten verfügbar: 59mm und 62mm.
Die beiden Exoten sind für Trikes und haben die Lager auch entsprechend gesetzt!

Schmale Naben haben den Nachteil das der Speichenwinkel zu steil wird und mit entsprechend hoher Spannung eingespeicht werden. muß. Das führt dann vermehrt zu Speichenbrüchen!

Besser die 100 mm Version nehmen!
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brnrd hat geschrieben:Der derzeitige Kostka Tour Pro hat (noch) einen anderen Rahmen als der Tour 3. Da kommt Tretrollerveredeler Pechr mit seiner Pro-Version des Tour 3 ins Spiel: "völlig neuer Rahmen von 2014, normalisiert" mit 100mm-Naben und Scheibenbremsen für wohlfeile 15.400,- Kč ~ € 558 bzw noch ein bisschen mehr.
Heißt das jetzt, der komplette Roller sogar mit neuem Rahmen mit neuer Biegung und Scheibenbremsen kostet bei Pechr 558 Euro statt 939 Euro bei Kostka (beide Rahmen 100 mm Nabenbreite)?
Kollo hat geschrieben:Eshop e-kolobezka.cz - Dopl?ky - Zadní krosové kolo 20" s diskem
Ah super, gibt's also doch. Nur was heißt 70 mm? Ist das nur ein Fehler und soll 65 mm heißen?

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Die Scheibenbremsnaben sind wohl einfach nur eine Kleinigkeit breiter. Die paar Milimeter mehr bekommt man auch noch problemlos in den gleichen Rahmen. Wichtig ist halt nur, daß dieser für die Scheibenbremsmontage vorgesehen ist.

Es gefällt mir beim 28/28er Kickbike-Rahmen sehr gut, daß dieser mit nahezu jeder Bremsvariante kompatibel ist, wobei die Position der Canti-Sockel allerdings für 26" ausgelegt ist.

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Was ich beim Tretroller am wenigsten vermisse ist eine Scheibenbremse. Vor allem hinten reicht die Wirkung der einfachen V-Brake beim Kostka Tour Fun, um den Reifen mit einem Finger sofort blockieren zu lassen. Wer vorne eine Scheibenbremse braucht, kann problemlos umrüsten.

Beim Tretrollerfahren sind für mich die Form, die Beschaffenheit und die Höhe des Trittbretts, sowie der Lenker und die Bereifung entscheidend, denn ich will ja in erster Linie fahren und nicht bremsen. Selbst bei den Cross-Europameisterschaften war unter anderem sogar der erfolgreichste Fahrer bei den Herren lediglich mit einer Bremse vorne unterwegs und trotzdem der Schnellste.

Ganz ehrlich, über eine andere Bremse am Tretroller hatte ich bisher noch nicht einen einzigen Gedanken verschwendet, das fände ich Zeitverschwendung.

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Hallo Stefan,
stt hat geschrieben:Könntest Du mir vielleicht noch verraten, welche Eindrücke Du in Sachen Rollverhalten mit dem "Hill Twenty" (2 x 20") im Vergleich zum "Tour 26" gewonnen hast? Rollt der Roller mit dem vorne größeren Rad weiter bzw. leichter?
Die Unterschiede im Rollverhalten sind nach meiner Beobachtung bei vergleichbarer Bereifung sehr gering. So benötige ich für die Strecke zur Arbeit (ca. 11 km) mit gleichen Rollern ziemlich genau die gleiche Zeit. Unterschiede gibt es eher bergauf und bergab. Da ich ja viel lieber Uphill fahre (egal mit welchem Roller), war ich extrem positiv überrascht, wie leichtfüßig der Twenty im Vergleich zum Tour da rollt. Dagegen ist der Tour besser für Downhill geeignet, da er dort stabiler fährt. Der Twenty kann da durchaus etwas(!) zu Flattern beginnen. Im Alltag ist der Twenty die bessere Wahl, da er kompakter und wendiger ist und ich mit ihm auch noch besser über Bordsteine komme.
stt hat geschrieben:Und wie bist Du mit dem "außergewöhnlichen" Lenker des "Hill Twenty" zufrieden?
Mit dem BMX-Lenker habe ich keinerlei Probleme. Ich hatte ihn vorher schon an meinem inzwischen verkauften Mibo Rival Full montiert. Ein Flatbar würde nicht funktionieren, da dann die Lenkerhöhe extrem zu niedrig wäre.

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!
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