Kann leider die "Quelle" nicht mehr finden, aber eine Frage zu folgender Aussage:
Überlastungsschäden, wie zB. Sehnenentzündungen, machen sich erst nach einigen Wochen bemerkbar.
Also wenn ich zB. das Wochenpensum zu sehr erhöhe, dann kommt die "Rechnung" dafür erst 2 Wochen danach.
Kann das einer von unseren Fachleuten bestätigen oder widerlegen?
Oder hat jmd. Infos dazu?
liebe Grüße
Thomas
Überlastung, verzögerte Beschwerden
2Hi Thomas,
ich kann ähnliches nur aus eigener Erfahrung z.Teil bestätigen.
Ich hab ja schon öfters erzählt, daß mein beschränkender Faktor die Achillessehne ist, also mußte ich ganz langsam und vorsichtig steigern.
Vor 3 Jahren noch konnte ich das durchschnittliche Wochenpensum nicht über 20Km heben..
eine Woche Zbsp zwicshen 25 -30 Km mußten 2 Regenerationswochen mit 10 - 15 Km folgen, sonst hätt ich nach 1 - 2 Wochen wieder Sehnenentzündung gehabt
Jetzt hätt ich diesen Effekt etwa erst bei der 3 - 4 fachen Wochenbelastung.
Konkret auf deine Frage ergibt sich aus eigener Erfahrung: leichte Überlastungsschäden können durch ausreichende Regeneration(släufe) und -Zeit abgebaut werden. Zu große Be- und Überlastung macht sich gleich bemerkbar.
Das ist natürlich sehr sehr individuell
______________________________
Pfiat di
M@x
Schüttelreim
Warten aufs grosse Essen
Wenn im Rohr der Braten raucht,
der Kluge was zum Raten braucht.
ich kann ähnliches nur aus eigener Erfahrung z.Teil bestätigen.
Ich hab ja schon öfters erzählt, daß mein beschränkender Faktor die Achillessehne ist, also mußte ich ganz langsam und vorsichtig steigern.
Vor 3 Jahren noch konnte ich das durchschnittliche Wochenpensum nicht über 20Km heben..
eine Woche Zbsp zwicshen 25 -30 Km mußten 2 Regenerationswochen mit 10 - 15 Km folgen, sonst hätt ich nach 1 - 2 Wochen wieder Sehnenentzündung gehabt
Jetzt hätt ich diesen Effekt etwa erst bei der 3 - 4 fachen Wochenbelastung.
Konkret auf deine Frage ergibt sich aus eigener Erfahrung: leichte Überlastungsschäden können durch ausreichende Regeneration(släufe) und -Zeit abgebaut werden. Zu große Be- und Überlastung macht sich gleich bemerkbar.
Das ist natürlich sehr sehr individuell
______________________________
Pfiat di
M@x
Schüttelreim
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Wenn im Rohr der Braten raucht,
der Kluge was zum Raten braucht.
Überlastung, verzögerte Beschwerden
3Huh, mach` mir keine Angst! Würde mich aber auch interessieren.
Gruß,
Stefan
17.09.2004 Bamberger Nachtlauf (9,2 km): 41:40
03.10.2004 Nürnberger Stadtlauf (HM): 1:42:22
31.10.2004 Frankfurt-Marathon (M): ??:??:??
Gruß,
Stefan
17.09.2004 Bamberger Nachtlauf (9,2 km): 41:40
03.10.2004 Nürnberger Stadtlauf (HM): 1:42:22
31.10.2004 Frankfurt-Marathon (M): ??:??:??
Überlastung, verzögerte Beschwerden
4Das wäre eigentlich der "springende" Punkt meiner Frage.Original von M@x:
Zu große Be- und Überlastung macht sich gleich bemerkbar.
Das ist natürlich sehr sehr individuell
Mir geht es darum ob ich eben die Ursache von Beschwerden eingrenzen kann.
Da ich wochenweise gewechselt habe (Hügeltraining, bißl Tempotraben, längere Umfänge usw.; natürlich auch Reg.Wochen), wäre es für mich hilfreich, könnte ich den "Übeltäter" entlarven.
Sollte allerdings die Verzögerung stimmen, so wird das Eingrenzen wohl nicht so leicht sein.
Liebe Grüße
Thomas
Überlastung, verzögerte Beschwerden
5Original von s*mootch:
.
Sollte allerdings die Verzögerung stimmen, so wird das Eingrenzen wohl nicht so leicht sein.
Liebe Grüße
Thomas
Es spielt wahrscheinlich auch die Vorbelastung und die Überlagerung oder Addition von KLeinstverletzungen eine Rolle
______________________________
Pfiat di
M@x
Schüttelreim
Warten aufs grosse Essen
Wenn im Rohr der Braten raucht,
der Kluge was zum Raten braucht.
Überlastung, verzögerte Beschwerden
6Hallo Thomas,Original von s*mootch:
Überlastungsschäden, wie zB. Sehnenentzündungen, machen sich erst nach einigen Wochen bemerkbar. Also wenn ich zB. das Wochenpensum zu sehr erhöhe, dann kommt die "Rechnung" dafür erst 2 Wochen danach.
Überlastungschäden entstehen bei Läufern sehr häufig durch Kumulation kleinerer Überlastungen, zwischen denen der Körper keine Gelgegenheit hat, sich davon wieder zu erholen. Außerdem können viele Ursachen zu einer Überlastung beitragen. So einfach ist eine Ursache nicht immer dingfest zu machen:
Mein Beitrag zu Davos scheint sich zu bestätigen, ganz sicher weiss ich es immer noch nicht.
Grüsse von Karl
Überlastung, verzögerte Beschwerden
7Moin Thomas!
Mit Überlastungsschäden müssen sich leider immer wieder viele Läufer herumplagen. Die exakte Ursache dafür zu finden wird nicht funktionieren. Das Problem baut sich über einen längeren Zeitraum auf und irgendwann kommen dann die Schmerzen. Dabei kann man glaube ich nicht sagen: Das dauert 1 Woche, 2 Wochen oder einen Monat! Es gibt Dinge die merkt man nächsten Tag und einige Probleme erkennt man erst nach einigen Monaten. Das ist abhängig von Trainingshäufigkeit, Intensität und körperlicher Konstitution.
Wenn Du allerdings Dein Pensum erhöht hast und dann nach 2 Wochen die Probleme anfangen, dann liegt die Wahrscheinlichkeit recht hoch, daß in der Steigerung das Problem zu finden ist (dabei gehe ich davon aus, daß man Schuh-Probleme ausschließen kann? ). Wenn Du wochenweise die Trainingsformen gewechselt hast, dann würde ich z.B. vermuten daß nicht unbedingt eine Trainings-Form die Ursache ist, sondern nur der Auslöser. Sprich das "Gesamttrainingskonzept" hatte vielleicht eine Unausgewogenheit.
Roadrunner
Mit Überlastungsschäden müssen sich leider immer wieder viele Läufer herumplagen. Die exakte Ursache dafür zu finden wird nicht funktionieren. Das Problem baut sich über einen längeren Zeitraum auf und irgendwann kommen dann die Schmerzen. Dabei kann man glaube ich nicht sagen: Das dauert 1 Woche, 2 Wochen oder einen Monat! Es gibt Dinge die merkt man nächsten Tag und einige Probleme erkennt man erst nach einigen Monaten. Das ist abhängig von Trainingshäufigkeit, Intensität und körperlicher Konstitution.
Wenn Du allerdings Dein Pensum erhöht hast und dann nach 2 Wochen die Probleme anfangen, dann liegt die Wahrscheinlichkeit recht hoch, daß in der Steigerung das Problem zu finden ist (dabei gehe ich davon aus, daß man Schuh-Probleme ausschließen kann? ). Wenn Du wochenweise die Trainingsformen gewechselt hast, dann würde ich z.B. vermuten daß nicht unbedingt eine Trainings-Form die Ursache ist, sondern nur der Auslöser. Sprich das "Gesamttrainingskonzept" hatte vielleicht eine Unausgewogenheit.
Roadrunner
Überlastung, verzögerte Beschwerden
8Sehr gutes Thema , ...zu dem ich aber auch noch keine abschließende Meinung habe und vielleicht auch nie haben werde.
Meinen Selbst-Beobachtungen zu Folge tritt eine Überbelastung sehr schleichend auf. Man spürt sie eigentlich direkt schon - aber sehr sehr schwach. Und wenn man dann immer weiter belastet wird es irgendwann mal zum ernsten Problem.
Beispiel ist mein Shin-Splint im Frühjahr. Ich spürte nach einem lockeren Läufchen einen leichten Schmerz in der Wade. Nichts schlimmes, vielleicht eine kleine Zerrung, dachte ich mir, habe das gar nicht mehr so richtig wahrgenommen und fleißig weiter trainiert. Der Schmerz wurde allerdings (langsam) stärker und wanderte dann (auch langsam) nach vorn und irgendwann hatte ich dann heftigste Schienbeinschmerzen, so dass am Schluss für mich 2 Wochen komplette Laufpause anstanden.
So weit, so gut - aber das Problem an solchen Analysen ist: Nicht jedes kleine Wehwehchen wird zu einem solch grossen Problem. Nach einem harten Training hat man immer schon mal ein wenig Aua und es zwickt schon mal hier und da. Wenn man dann immer direkt zurückschrauben würde, käme man zu nichts. Ich würde sagen, dass 9 von 10 solcher Fälle sich irgendwann wieder erledigen, auch wenn man einfach weiter belastet.
Ich habe für mich so als Faustregel: Wenn der Schmerz innerhalb von 2 Wochen nicht weggegangen ist bzw. schlimmer geworden ist, trete ich mal ein wenig kürzer, wenn`s dann immer noch nicht weg geht noch weniger Belastung, etc....
Ray
[ Dieser Beitrag wurde von Ray am 22.10.2004 editiert. ]
Meinen Selbst-Beobachtungen zu Folge tritt eine Überbelastung sehr schleichend auf. Man spürt sie eigentlich direkt schon - aber sehr sehr schwach. Und wenn man dann immer weiter belastet wird es irgendwann mal zum ernsten Problem.
Beispiel ist mein Shin-Splint im Frühjahr. Ich spürte nach einem lockeren Läufchen einen leichten Schmerz in der Wade. Nichts schlimmes, vielleicht eine kleine Zerrung, dachte ich mir, habe das gar nicht mehr so richtig wahrgenommen und fleißig weiter trainiert. Der Schmerz wurde allerdings (langsam) stärker und wanderte dann (auch langsam) nach vorn und irgendwann hatte ich dann heftigste Schienbeinschmerzen, so dass am Schluss für mich 2 Wochen komplette Laufpause anstanden.
So weit, so gut - aber das Problem an solchen Analysen ist: Nicht jedes kleine Wehwehchen wird zu einem solch grossen Problem. Nach einem harten Training hat man immer schon mal ein wenig Aua und es zwickt schon mal hier und da. Wenn man dann immer direkt zurückschrauben würde, käme man zu nichts. Ich würde sagen, dass 9 von 10 solcher Fälle sich irgendwann wieder erledigen, auch wenn man einfach weiter belastet.
Ich habe für mich so als Faustregel: Wenn der Schmerz innerhalb von 2 Wochen nicht weggegangen ist bzw. schlimmer geworden ist, trete ich mal ein wenig kürzer, wenn`s dann immer noch nicht weg geht noch weniger Belastung, etc....
Ray
[ Dieser Beitrag wurde von Ray am 22.10.2004 editiert. ]
Überlastung, verzögerte Beschwerden
9Leider momentan auch mein Thema :(
Wegen eben solcher Überlastung hab ich schon fast 2 Wochen Laufpause.
Es war auch keine plötzliche Verletztung, sondern ein merkwürdiges Gefühl im rechten Bein unterhalb vom Knie.
Hab mir auch keine Gedanken darüber gemacht und schön fleissig weitertrainiert. Dann hatte ich nach einem Tempotraining abends leichte Schmerzen im rechten Fussgelenk. Gut machste mal 3 Tage Pause.
Nach der Pause fühlte ich mich gut und bin geich wieder in`s normale Training eingestiegen. Schon auf den ersten Metern war es nicht so berauschend, aber ich bin weitergelaufen. Hätte da schon aufhören sollen, doch ich dachte, etweder Du übersteht dieses Training gut und kannst den Plan weiter durchziehen, oder ich muss halt 1-2 Woche Pause anhängen.
Tja, ist halt letzteres geworden.
Und so schone ich mich halt im Moment, so gut es geht. Vieleicht auch nicht so schlecht. Nach einer so langen Saison kann der Körper auch mal eine längere Laufpause gebrauchen.
Olli
Wegen eben solcher Überlastung hab ich schon fast 2 Wochen Laufpause.
Es war auch keine plötzliche Verletztung, sondern ein merkwürdiges Gefühl im rechten Bein unterhalb vom Knie.
Hab mir auch keine Gedanken darüber gemacht und schön fleissig weitertrainiert. Dann hatte ich nach einem Tempotraining abends leichte Schmerzen im rechten Fussgelenk. Gut machste mal 3 Tage Pause.
Nach der Pause fühlte ich mich gut und bin geich wieder in`s normale Training eingestiegen. Schon auf den ersten Metern war es nicht so berauschend, aber ich bin weitergelaufen. Hätte da schon aufhören sollen, doch ich dachte, etweder Du übersteht dieses Training gut und kannst den Plan weiter durchziehen, oder ich muss halt 1-2 Woche Pause anhängen.
Tja, ist halt letzteres geworden.
Und so schone ich mich halt im Moment, so gut es geht. Vieleicht auch nicht so schlecht. Nach einer so langen Saison kann der Körper auch mal eine längere Laufpause gebrauchen.
Olli
Überlastung, verzögerte Beschwerden
10Das kommt ja noch erschwerend dazu.Original von Ray:
So weit, so gut - aber das Problem an solchen Analysen ist: Nicht jedes kleine Wehwehchen wird zu einem solch grossen Problem. Nach einem harten Training hat man immer schon mal ein wenig Aua und es zwickt schon mal hier und da. Wenn man dann immer direkt zurückschrauben würde, käme man zu nichts.
Als Anfänger hat man ja dann noch weniger Erfahrungswerte um die Wehwechen richtig einstufen zu können als du oder andere hier.
Persönlich vermute ich, dass man als Anfänger, oder eben weniger Erfahrener so wie ich, insbesondere die Belastung und den Regenerationsbedarf von schnellen Einheiten unterschätzt. Da wäre natürlich eine unmittelbare Reaktion vom Körper eine Hilfe.
Doch wenn ich es aus den Antworten richtig rauslese, ist die Ursache und Definition der Überbelastung eben nicht so einfach festzustellen.
Liebe Grüße
Thomas
Überlastung, verzögerte Beschwerden
11Original von s*mootch:
.
Persönlich vermute ich, dass man als Anfänger, oder eben weniger Erfahrener so wie ich, insbesondere die Belastung und den Regenerationsbedarf von schnellen Einheiten unterschätzt.
Liebe Grüße
Thomas
Das kann ich nur bestätigen. Zu Anfang meiner Lauferei hatte ich zu viel zu schnell versucht aufzubauen, die Folge waren dann eine Schleimbeutelentzündung und Achillessehnenreizung. Angefangen mit den Beschwerden hat es eigentlich erst nach so ca. 2 Wochen der intensiveren Belastung, die ich aber lediglich als unbedeutend abtat und mir dachte, dass wird schon von allein weggehn. Diese leisen Signale meines Körpers habe ich da aber zu diesem Zeitpunkt ausser Acht gelassen, eben weil ich es als Anfänger noch nicht richtig einzuschätzen wusste. Heute würd ich nicht mehr auf die Idee kommen, weiter zu trainieren, da ich mittlerweile unterscheiden kann, ob es sich um einen Muskelkater o.ä. oder etwas womöglich ernsthafterem handelt, was eine längere Pause erfordern würde.
Ich für meinen Teil stelle eine beginnende Überbelastung bei mir fest, wenn nach längeren und/oder schnelleren Trainingseinheiten mehr als 1 Tag vergeht bis der Muskelkater weg ist, ich bei dem nächsten Lauf feststelle, dass ich entweder nicht die gewohnte Streckenlänge oder das Tempo schaffe und ich so richtig Lust zum Laufen auch nicht habe.
Dann weiss ich, dass ich mich noch nicht richtig erholt habe und mein Körper eben noch was braucht um sich an die neue Belastung zu gewöhnen.
Lieben Gruß von
flinki
Wenn jemand meint,du müsstest dich ändern,
dann ist er es nicht wert,dich zu kennen!