Erfahrung mit Mini V-Brake?

Da ich mir einen Kickbike Rahmen zugelegt habe, brauche ich noch eine oder zwei Bremsen.


Dabei bin ich auf die schon mal hier erwähnten kurzen Bremsarme gestolpert. Gefallen hat mir die Cyclo-Cross V-Brake TRP CX9 in rot recht gut. Da ich schon öfters am Fahrrad mit Bremsen experimentiert habe, weiß ich, dass mache Kombinationen nicht funktionieren.

Deswegen habe ich mal bei Bike-comp ... , die die Bremse auch im Sortiment haben, gefragt, ob die Kombination mit einem normalen Bremshebeln (also die heute geängigen Flatbar-Hebel die für V-Brakes und RR-Seitezugbremsen funktionieren).

Die Auskunft war nein, weil das Übersetzungsverhältnis ein anderes ist. Man könne sie nur mit RR Bremshebeln fahren.

Stimmt das? Hat jemand Erfahrung? Das würde ja dann vermutlich für alle Mini-V-Brakes gelten?

Grüße!

Da hat er recht gehabt! Die Mini-Vs sind für Rennradbremshebel gedacht und weren hauptsächlich für Cyclocrosser verwendt.

Alternativ kannst du aber die Roadbremshebel für Flatbars verwenden. Die Tiagras sind recht günstig zu bekommen. Habe ich auch an einem Racer im Einsatz!

Genaugenommen kann man Mini-Vs mit normalen V-Brake-Hebeln kombinieren. Die Dosierbarkeit leidet allerdings. Die CX9 hat etwas längere Hebelarme als andere Minis, weshalb der Effekt vermutlich etwas geringer ausfällt.

Die CX9 hatte ich (ebenfalls in rot, weil sie einfach irre schön aussieht) auch schon auf dem Radar, mich dann aber für die fabelhafte TRP m920 entschieden. Bei einer Mini-V-Brake muß man auch berücksichtigen, welche Reifenbreite geplant ist und ob Schutzbleche geplant sind. Für breitere Reifen und/oder Schutzbleche fehlt einem möglicherweise der Platz. Der geringere Hebelweg war ein weiterer Grund, mich gegen die Mini-V zu entscheiden.

Ich fahre am RTR4 hinten die TRP CX 8.4 in Kombination mit Shimano Road-Bremshebeln - funktioniert super. Vorne bremst eine Shimano 105 Rennbremse mit den gleichen Hebeln.