Banner

Trainigseinheit durch Schwimmeinheit ersetzen?

Trainigseinheit durch Schwimmeinheit ersetzen?

1
Ich möchte in nicht allzuferner Zukunft einen Marathon laufen und habe mir dazu den Trainingsplan für unter 4:30h rausgesucht. Nun gehe ich seit mehreren Jahren einmal die Woche Schwimmen. Und zwar schwimme ich immer zügig (also nicht full power aber auch nicht gemütlich, ich pendle zwischen 2:30min und 2:50min pro 100m) um die 1 Stunde (also 1 Stunde und dann noch die angefangene Bahn zuende).

Ich würde das Schwimmen ungerne für das Marathontraining aufgeben, denn ich habe immer das Gefühl es tut mir richtig gut. Deswegen frage ich mich, wie ich es am besten in den Trainingsplan integrieren kann. Dazu habe ich zwei Ideen. Entweder an einem Ruhetag schwimmen oder einen 8/10km Dauerlauf durch das Schwimmen zu ersetzen. Angst habe ich in Variante 1 vor Übertraining. Und in Variante 2 davor bestimmte Muskelgruppen nicht ausreichend zu trainieren, weil beim Schwimmen andere Muskelgruppen gefordert sind (oder nicht?).

Deswegen die Frage an Euch:
Was meint Ihr - wie könnte/sollte ich das am besten handhaben?


Zu den Rahmenbedingungen:
Alter: 40, Größe: 180cm, Gewicht: 68kg, Schwimmen: seit 5 Jahren
Lauferfahrung: Vor 3 Jahren angefangen, allerdings 2 Jahre zunächst nur 1x/Woche 5km gelaufen. Vor einem Jahr dann innerhalb von 3 Monaten das Training gesteigert bis auf 1x10km & 1x21km die Woche. Bin dann einen Halbmarathon mitgelaufen, bei dem ich am Ende ziemlich eingebrochen bin (u.a. weil es ein heißschwüler Tag war), aber knapp unter 2h angekommen. Kurz drauf zeigten meine Knie mir den Vogel (keine Überraschung) und ich habe einige Wochen pausiert. Dann langsamer (sowohl was das Laufen selber als auch die Steigerung anbelang) wieder angefangen und dafür 3x/Woche gelaufen. Aktuell laufe ich 2x11km und 1x20km die Woche. Schnellste 11km Trainingszeit war durchschnittlich 5:05/km. 20km pendeln zwischen 5:30 und 5:40/km im Schnitt.


Zwei Fragen hätte ich noch on top:
1) Aktuell laufe ich noch komplett ohne zu trinken. Das geht jetzt in der kalten Jahreszeit bei 20km noch problemlos, aber später und bei größerer Strecke sicher nicht mehr. Generell werde ich aber eher zu den Wenigtrinkern gehören. Was für ein Trinksystem würde da vermutlich reichen?
2) Ich laufe derzeit mit einer Laufapp auf dem Smartphone. Bei meinem Halbmarathon bin ich ohne gelaufen und habe am Anfang gnadenlos überpaced. D.h. die Ansage der Durchschnittspace ist für mich wichtig, damit das nicht erneut passiert. Nun ist offiziell ja die Nutzung von Smartphones bei Wettbewerben eigentlich nicht erlaubt. Nur werde ich ja nicht in Bereichen laufen, wo die Zeit für irgendwen wichtig sind, außer für mich selbst. In den Zeitenlisten möchte ich aber schon gerne mit aufgelistet werden. Bei meinem Halbmarathon habe ich mehrere Läufer gesehen, die mit Smartphone und Kopfhörer gelaufen sind. Wie ist das denn - sagt beim Smartphone keiner was, solange man nicht in den vorderen Gefilden mitläuft? Oder muss man es ablegen, wenn es wem auffällt bzw. man taucht am Ende nicht in der Zeitenliste auf?

2
Mach es am Ruhetag.
Schwimmen ist ein sehr guter Ausgleich zum Laufen.
Am besten Kraulen mit wenig Beinarbeit, dann wirst du keine Probleme haben.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

3
Vielen Dank für die Einschätzung. Leider ist Brustschwimmen der einzige Stil den ich halbwegs kann. Bislang habe ich durchs Schwimmen aber nie Probleme bekommen und auch als ich Knieprobleme hatte, wurde es durch das Schwimmen zumindest nie schlimmer. Würdest Du trotzdem sagen, ich sollte es am Ruhetag (also zusätzlich machen)?

Was ich noch vergessen hatte. Nach der Laufpause wegen Knieproblemen hatte ich auch mit Stabilisationsübungen angefangen. Die letzten 4 Monate sah es so aus, dass ich abwechselnd Stabi-Übungen und Läufe gemacht habe und an dem Tag, wo ich schwimme, fiel sonstiger Sport aus. Das ergab einen 14 Tage Rhythmus. Sollte ich Stabi-Übungen auch an einem Ruhetag machen und wenn ja, wie häufig die Woche?

Wie gesagt, ich habe Angst, dass ich übertrainiere und ich mir dadurch erneut Probleme (Knie/Schienbein) einfange.
Würde mich auch über Antworten zu den beiden anderen Frage aus meinem Erstposting freuen. Insbesondere das Thema Wettkampf mit Smartphone ist mir auch wichtig.

4
Und zwar schwimme ich immer zügig (also nicht full power aber auch nicht gemütlich, ich pendle zwischen 2:30min und 2:50min pro 100m)
Sorry, aber das ist nicht zügig. Ich glaube kaum, dass Du damit einen 10 km-Lauf ersetzen kannst oder ins Übertraining kommst.

Bei Knieproblemen würde ich Dir auch empfehlen noch Kraul- oder Rückenschwimmen zu lernen.

Zu den andern Fragen:

Bei langen Läufen und warmen Wetter kannst Du auch zwei Runden laufen und zwischendurch was zu Hause trinken oder Du steckst 1 € in die Tasche und machst dann einen Boxenstopp bei der Tankstelle. Ansonsten nervt wohl am wenigsten ein Laufrucksack mit Trinkblase.

Zum Smartphone: Offiziell ist es verboten, aber bei Volksläufen kontrolliert das für gewöhnlich keiner.

Viel Spaß beim Marathon. :winken:

5
Zügig ist sicher eine Frage der Definition. Für mich ist das zügig. Von der Anstrengung her das Äquivalent zu 5:30/km beim Lauf. Und in der Halle (50m Bahnen) schnell genug um auf die Tempo Bahnen verwiesen zu werden. ;)
Für jemand, der wirklich Schwimmen für Wettkämpfe trainiert, ist das natürlich nicht zügig. Kommt immer auf den eigenen Leistungsstand an. Ich wollte damit nur sagen, dass ich da nicht nur rumeier.

Weitere Schwimmstile wollte ich eigentlich nicht extra erlernen. Ich habe ja derzeit auch keine Knieprobleme. Ich hatte nur welche, nachdem ich innerhalb von 3 Monaten Laufen von 5km/Woche auf über 30km/Woche gesteigert hatte. Das war meiner Meinung nach für den damaligen Stand Übertraining.

Und jetzt wollte ich nur ne Meinung wie ich mit dem derzeitigen Trainingsstand von 42km in 3Läufen, 1h Schwimmen, 3x Stabi-Übungen die Woche am besten auf den unter 4:30h Marathonplan umsteige ohne ggf. ins Übertraining zu kommen. Aber eben weiter mit Schwimmen. Und zwar ohne jetzt noch extra andere Schwimmstile zu erlernen.

Deswegen nochmal nachgehakt: Meint ihr das geht zusätzlich an einem Ruhetag des Plans, wenn ich durchs Schwimmen selbst trotz Bruststil noch nie Knieprobleme hatte? Und wäre es oben drauf gefährlich oder im Gegenteil sogar gut, wenn ich weiter Stabi-Übungen mache?

Nochmal zum Smartphone. Die Frage zielte da auf einen Marathon als Großveranstaltung ab. Nicht auf einen kleineren. Wie sieht es da bei Großveranstaltungen wie z.B. dem Berlin Marathon aus?

6
Rennpony hat geschrieben:Sorry, aber das ist nicht zügig. Ich glaube kaum, dass Du damit einen 10 km-Lauf ersetzen kannst oder ins Übertraining kommst.
Für einen Nicht-Leistungsschwimmer mit Brust und über 1 h ist das schon recht zügig, genug jedenfalls, um als Training durchzugehen. Ich glaube allerdings auch, daß man damit keinen Lauf ersetzen kann - außer vielleicht einen regenerativen. Andererseits wird man als Normalo auch kaum ins Übertraining kommen - und die Verletzungsgefahr wird durch eine zusätzliche Schwimmeinheit auch nicht größer, wenn Du aufpaßt, daß Du nicht auf den Fliesen ausrutscht (außerhalb des Beckens). Also schwimm ruhig an einem Ruhetag - mache ich auch.

Für lange Distanzen im Sommer habe ich einen Trinkrucksack. Stört mich weder vom Gewicht noch vom Prinzip.

Smartphones sind doch im WK eher nervig. Ich jedenfalls verlasse mich da lieber auf meine Uhr: genauer, weniger störend, erlaubt.
Gruß vom NordicNeuling

7
keine Angst - so schnell kommt keiner, dessen Marathonambitionen deutlich jenseits der 3h-Marke liegt, ins Übertraining. Selbst für deine 4:30-Zielzeit sind 4x Laufen/Woche aus meiner Sicht obligatorisch. Das bedeutet für deine Schwimmeinheiten, entweder wie schon geschrieben an einem lauffreien Tag abhalten oder du hängst sie als Regenerationsprogramm ein paar Stunden später an deine LaLa-Einheit.

8
Von 3-4 mal die Woche laufen und einmal gemütlich ne Stunde schwimmen kommt doch niemand ins Übertraining! Eine Stunde in dem Tempo schwimmen geht als Regeneration durch... Kannst auch 2 mal die Woche machen.

Zusätzlich Stabis sind immer gut!! Machen die meisten zu wenig.

9
Danke an Alle!
Das ist bzgl. Schwimmen ja doch recht eindeutig. :)
Häufig kriegt man ja 5 Meinungen, wenn man 4 Leute fragt. Wenn ich da an das Thema Dehnen vor dem Lauf ja/nein und wenn ja statisch oder dynamisch denke.

Vielleicht habe ich den Begriff Übertraining auch einfach falsch verwendet. Meine Bedenken gingen halt in die Richtung, dass ich wieder Knie- und/oder Schienbeinschmerzen bekomme, weil vielleicht der aktuelle Zustand von Muskulatur/Gelenken für den Umstieg vom derzeitigen Training auf unter 4:30h Marathonplan + 1h zügig Schwimmen nicht ausreichend ist. Deswegen hatte ich im ersten Posting die Rahmenbedingungen samt aktuellem Trainingsumfangs mit angegeben. Angst eben deshalb, weil ich davon ausgehen, dass eben vor einem Jahr die Muskulatur/Gelenke mit der Steigerung von 5km/Woche auf 30km/Woche in zwei Läufen innerhalb von 3 Monaten überfordert war und ich deswegen Schmerzen bekam. Mit dem aktuellem Umfang (2x11km & 1x 20km / Woche), dass ich während des Laufens mal so ein Spannungsgefühl im Knie bekomme, was für mich ein Zeichen ist mich darauf zu konzentrieren "vernünftig" zu laufen. Dann geht es nach ein paar Minuten wieder weg. Ansonsten habe ich mal nach dem Lauf für ne Stunde leichte Schmerzen. Aber nur ab und an. Aus meiner Laiensicht im Rahmen, aber jeweils ein Indiz, dass ich keine zu großen Sprünge in Umfang und Intensität machen darf.


Nochmal zum Thema Smartphone:
An eine Uhr habe ich natürlich auch schon gedacht. Aber so richtig liegen tut mir das Laufen nach Puls/Herzfrequenz nicht. Darüber hinaus stört mich ein Brustgurt irgendwie. Es gibt natürlich auch Uhren mit GPS und Messung von Puls/Herzfrequenz ohne Brustgurt, aber die sind unverschämt teuer. Und im Prinzip sehe ich das nicht so ganz ein, wenn ich doch schon ein Smartphone habe, dass die Aufgabe zu meiner Zufriedenheit erledigt. Deswegen wäre ich wirklich an Erfahrungen interessiert, ob da bei Marathon Großveranstaltungen (Berlin, Hamburg, London) tatsächlich Ärger gemacht wird. Oder ob das geduldet wird, solange man nicht ins schnellste Viertel der Laufzeiten vordringt.

10
ChristopherBlair hat geschrieben:Vielleicht habe ich den Begriff Übertraining auch einfach falsch verwendet. Meine Bedenken gingen halt in die Richtung, dass ich wieder Knie- und/oder Schienbeinschmerzen bekomme, weil vielleicht der aktuelle Zustand von Muskulatur/Gelenken für den Umstieg vom derzeitigen Training auf unter 4:30h Marathonplan + 1h zügig Schwimmen nicht ausreichend ist.
Aber gerade da macht eine zusätzliche Schwimmeinheit gar nichts aus: muskulär übernimmt man sich selten, für die beim Laufen wichtigen Knochen und Gelenke etc. ist Schwimmen keine Zusatzbelastung.
ChristopherBlair hat geschrieben:An eine Uhr habe ich natürlich auch schon gedacht. Aber so richtig liegen tut mir das Laufen nach Puls/Herzfrequenz nicht.
Da ist doch kein Unterschied zum Smartphone: beides kannst Du mit oder ohne Puls laufen. GPS-Uhren sind ohne Pulsmessung natürlich auch billiger als mit. Im übrigen: Bist Du schon mal mit Gurt gelaufen? Ich merke den überhaupt nicht! Aber während des Laufens auf eine Uhr zu schauen oder auf ein Smartphone: Das ist ein echter Qualitätsunterschied. Und der Transport ist auch unbequemer als ein Gurt - als eine Uhr ohne Gurt sowieso.
Gruß vom NordicNeuling

11
Danke nochmal für die Bestätigung bzgl. Schwimmen. :)




Bzgl. Pulsmessung: Ich empfand den Brustgurt als unangenehmen Fremdkörper. Mir ist aber auch das GPS viel wichtiger, weil ich mich halt eher an der Pace als an der Puls-/Herzfrequenz orientiere. Und ich finde Uhren mit GPS halt ziemlich teuer. Insbesondere wenn man bedenkt, dass ich eigentlich keine brauche. Das Smartphone bzw. die Running App erzählt mir (Kopfhöhrer) die gewünschten Daten in gewünschten Intervallen einfach. Brauche ich gar nicht versuchen irgendwas irgendwo zu entziffern. Das finde ich halt ideal. Deswegen würde ich das Smartphone bevorzugen und bin halt an Erfahrungen interessiert, ob da bei Marathon Großveranstaltungen (Berlin, Hamburg, London) tatsächlich Ärger gemacht wird. Oder ob das geduldet wird, solange man nicht ins schnellste Viertel der Laufzeiten vordringt.

12
Mir persönlich wäre es zu unbequem ein Handy mitzuschleppen.

im Wettkampf ist es offiziell verboten. Interessiert nach meiner Erfahrung aber keine Sau. Hab schon Leute auf der Strecke telefonieren sehen/hören.

ich finde es asozial gegenüber den anderen Läufern, weil man definitiv weniger Umgebungsgeräusche hört und somit andere eher gefährdet. Ich würde dich daher bitten, im Wettkampf keine Kopfhörer zu tragen. Von der Strecke genommen wirst du ziemlich sicher (leider) nicht.

13
ChristopherBlair hat geschrieben:Danke nochmal für die Bestätigung bzgl. Schwimmen. :)




Bzgl. Pulsmessung: Ich empfand den Brustgurt als unangenehmen Fremdkörper. Mir ist aber auch das GPS viel wichtiger, weil ich mich halt eher an der Pace als an der Puls-/Herzfrequenz orientiere. Und ich finde Uhren mit GPS halt ziemlich teuer. Insbesondere wenn man bedenkt, dass ich eigentlich keine brauche. Das Smartphone bzw. die Running App erzählt mir (Kopfhöhrer) die gewünschten Daten in gewünschten Intervallen einfach. Brauche ich gar nicht versuchen irgendwas irgendwo zu entziffern. Das finde ich halt ideal. Deswegen würde ich das Smartphone bevorzugen und bin halt an Erfahrungen interessiert, ob da bei Marathon Großveranstaltungen (Berlin, Hamburg, London) tatsächlich Ärger gemacht wird. Oder ob das geduldet wird, solange man nicht ins schnellste Viertel der Laufzeiten vordringt.
Bei den großen Marathons herrscht eine richtig geile Atmosphäre, da mit Kopfhörer zu laufen, wäre einfach nur sehr traurig wegen der verpassten Stimmung um es mal deutlich auszudrücken :) .
https://runalyze.com/athlete/Nestol

14
Im Übrigen passt das Tempo Deiner langen Läufe mit 5:30 min/km nicht so ganz zu Deiner Marathonzielzeit von 4:30 h. Üblicherweise läuft man die Lalalas nicht schneller als das geplante Wettkampftempo. Aber das nur am Rande.

15
Nochmal kurz zu Deinen Trainingsumfängen:
Mit 40km laufen und 1h locker planschen gehen, würde ich mir eher Gedanken machen, ob ich nicht ZU WENIG trainiere.

16
Wegen der Überbelastung musst du dir keine grossen Sorgen machen. Triathleten fahren zusätzlich sogar noch Fahrrad und schwimmen meist mehr als einmal pro Woche.
Durch die unterschiedlichen Sportarten werden auch unterschiedliche Muskeln belastet und die Schläge die dem Körper am meisten Schaden gibts nur beim Laufen.

Einen oder zwei Ruhetage würde ich für den Anfang sicher noch beibehalten aber 3 oder 4 Ruhetage die Woche braucht es sicher nicht.

17
@triaflo:
Danke zur Antwort bzgl. Smartphone obwohl Dir die Benutzung bei Wettkämpfen gegen den Strich geht. Bei meinem Halbmarathon bin ich halt ohne gelaufen und habe mich von der Athmosphäre und anderen Läufern mitreißen lassen. Auf den letzten 4km habe ich sogar echt noch ans Aufgeben gedacht und bin kurze Passagen gegangen. Dass ich trotzdem noch unter 2h angekommen bin, zeigt mir, dass ich zu Beginn völlig überpaced haben muss. Dass soll mir nicht nochmal passieren. Ich denke nicht, dass bei mir die Rücksicht groß leiden wird. Ich will da ja keine Musik in Diskolautstärke hören. Umgebungsgeräusche kann ich sogar generell schlecht ausblenden. Wenn ich laufe, dann höre ich immer noch meinen Atem und wenn sich von hinten jemand nähert. Das ist auch nötig, weil ich öfter auch kleinen Straßen laufe und mal ein Auto vorbei lassen muss. Man kann mich auch problemlos in normaler Lautstärke ansprechen.

Und natürlich sind 40km/Woche in 3 Läufen plus 1h Stunde zügig Schwimmen (wenn ich schneller als 90% der anderen Anwesenden bin, ist das für mich zumindest kein plantschen) zu wenig, um dann plötzlich einen Marathon zu laufen. Das habe ich doch auch nie vorgehabt. Es ging doch darum, wie ich am besten den unter 4:30h Runnersworld Trainingsplan für mich umsetze.

@Rennponny:
Die 5:30/km-5:40/km auf meinen langen Strecken heißt ja im Schnitt auf etwas über 20km. Ich kann das doch nicht einfach auf die doppelte Strecke extrapolieren. Ich gehe davon aus, dass ich hinten raus abbaue. Zudem habe ich mir das Training für schnellere Zeiten angesehen. Bei den Umfängen und Intensitäten habe ich spätestens nach einem Monat wieder Knieprobleme. Davon bin ich überzeugt.


Nochmal kurz zusammengefasst:

Steigerung von 5km/Woche auf 32km/Woche innerhalb 3 Monate
=> Knieschmerzen
=> mehrwöchige Pause

Umstieg von 42km/Woche (3 Läufe) auf unter 4:30h Runnersworld Trainingsplan
=> eigene Vermutung: grenzwertig was das Risiko erneuter Knieschmerzen betrifft
Gefragt habe ich mich: Wenn ich schon im Grenzbereich bzgl. erneutes Auftreten Knieschmerzen bin, ist es wahrscheinlich, dass das Schwimmen genau das ist, was dann zu viel ist? Kann ich ggf. eine Lauftrainingseinheit durch eine Schwimmeinheit ersetzen?
Antwort war ganz klar jeweils nein.

Das austrainierte Läufer ganz andere Umfänge laufen können, ohne sich um Knie, etc. Gedanken machen zu müssen, ist mir völlig klar. Aber ich bin ja quasi noch ein Läufer im Welpenstadium. ;)

Bei meinen anderen Fragen habt Ihr mir auch mit Antworten und Ratschlägen weitergeholfen. :)

Vielen Dank an alle.

18
Handy: wenn Deine Aufmerksamkeit nicht gestört ist: Go ahead. Dich wird erfahrungsgemäss niemand aus dem Rennen nehmen. (juristische Verantwortung übernehme ich dafür natürlich nicht...;-))


Zum Thema schwimmen: Das mit dem planschen hört sich despektierlich an, sorry dafür. Mit dem Tempo bist Du beim normalen Schwimmbadbesuch sicherlich nicht langsam. Aber mit Verlaub: Wer schwimmt da so? Tante Hildegard und ihr Kaffeekränzchen...Geh mal ins Bad, wenn die Sportler trainieren. Selbst bei unserer Hobby-Triathlon-Gruppe komme ich mir mit 1:50 pro 100m übelst langsam vor (und bin es faktisch auch...;-))

Ich denke ersetzen kannst Du durch das Schwimmen keine der Laufeinheiten!
Aber wie gesagt: Ich würde es zusätzlich machen. Guter Ausgleich zum Laufen.
Die Gefahr für Knieprobleme ist übrigens beim Brustschwimmen viel höher, weil man eher dazu neigt zu sehr seitlich auszuschlagen und so Kräfte aufs Knie wirken. Würde Dir eher einen Kraulkurs empfehlen. Der Kraulbeinschlag ist besser fürs Knie (weil gerader). Ausserdem ist Kraulschwimmen schneller und vor allem besser für die Wirbelsäule/den Nacken. Und ab und zu was Neues lernen ist gut für Körper und Geist...;-)

19
Es ist ein großes Bad mit 50m Bahnen (keine 25m Bahnen) und normaler Aufteilung 5 Bahnen normal, 2 Tempo und 2 Rücken. Der Anteil von Kaffeekränzchen Schwimmern ist da vergleichweise gering. Deswegen bin ich trotz längerer Anfahrt auch hingewechselt. Auf Treibbojen Slalomschwimmen hatte ich irgendwann keine Lust mehr. Auf den Tempobahnen trainieren eigentlich immer auch ein paar etwas ernsthafter. Und an die komme ich natürlich auch nicht ran. Aber ich sehe auch selten mal jemand, der beim Training wirklich 30min am Stück durchschwimmt. Also wirklich durchgängig nur mit Wenden. Ich hab so ein bischen das Gefühl einige sehen meine 100m Zeit und denken langsam. Stimmt auch. Wenn ich Full Power schwimme, bin ich auch ein gutes Stück schneller. Halte ich aber nur wenige Bahnen durch. Wenn ich sage ich schwimme 1h, dann meine ich in dem Tempo ohne ein einziges Mal anzuhalten. Ich habe überhaupt erst eine Handvoll von trainierenden Schwimmern erlebt, die das auch mal gemacht haben, um überhaupt vergleichen zu können. Natürlich könnten es die meisten, die trainieren, trotzdem schneller, auch wenn ich es noch nicht erlebt habe. Ich bin kein Leistungsschwimmer und habe da auch keine Ambitionen. Ich habe nur das Gefühl hier vergleichen einige im Kopf 100m Zeiten, die man wenige Bahnen schwimmt mit meiner 100m Zeit, die ich eine Stunde durchhalte. Da kann ich nur verlieren. Ich sehe ja, wen ich hinter mir lasse. Das ist nicht nur das Kaffeekränzchen. Und ich sehe auch genügend Leute, die 6 Bahnen am Stück schwimmen und dann mir gegenüber eine 2/3 Bahn rausgeschwommen haben, dann aber heftig pumpend erstmal 15 Minuten am Beckenrand hängen.

Egal - Hauptsache ich bin damit zufrieden und habe ein Gefühl wie stark ich mich dabei fordere oder eben nicht. ;)

Wichtig war mir die Einschätzung, dass selbst bei Brust das Schwimmen zusätzlich wohl keine Probleme machen dürfte, weil es eben doch zu unterschiedlich ist. Ich habe nämlich keine Ambitionen noch Kraul dazu zu lernen. Am Schwimmen gefällt mir vor allem, dass ich mich nach meiner einen Stunde so richtig durchgeheizt fühle. Ich könnte dann selbst jetzt im Winter erstmal im T-Shirt rausgehen und würde mich noch warm fühlen. Für ein paar Minuten ;) Ist irgendwie noch anders als beim Laufen.

20
Du musst Dich hier nicht rechtfertigen. Denke wir haben einfach andere Ansichten, was zügig und was gemütlich ist. :prost:

Wichtig ist, dass Du Dich mit Deinem Training wohl fühlst. Jemanden der mehr macht und der schneller ist, findet man immer...;-)

21
Ich denke auch, jetzt auf die Schwimmzeiten zu gucken ist der ganz falsche Ansatz.
Schwimmen soll Regeneration sein, kein Leistungstraining.

Du wirst ja merken, wie es dir bekommt, wenn das Lauftraining intensiver wird.
Dann kann man es auch mal ausfallen lassen, oder nur 30 min ganz locker machen.

Kraul lernen ist sicher nicht verkehrt, aber schwer.
Ich habe es mir selbst beigebracht, dank TI (Total Immersion).
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

22
Vielleicht bin ich da auch etwas empfindlich. :klatsch:

Irgendwie ist man ja doch etwas stolz, wenn man vor wenigen Jahren noch ne Couch Potato war und seitdem deutliche Fortschritte gemacht hat. Da hört man dann nicht gerne Umschreibungen, die sich anhören, als könnte das jeder untrainiert aus dem Stand. :zwinker4:

24
ChristopherBlair hat geschrieben:Vielleicht bin ich da auch etwas empfindlich. :klatsch:

Irgendwie ist man ja doch etwas stolz, wenn man vor wenigen Jahren noch ne Couch Potato war und seitdem deutliche Fortschritte gemacht hat. Da hört man dann nicht gerne Umschreibungen, die sich anhören, als könnte das jeder untrainiert aus dem Stand. :zwinker4:
Ich kann dich schon verstehen. Mir hilft dabei meine angeborene Ignoranz. Was ich beim in-der-Gegend-rumrennen leisten kann, läuft für manche Foris noch nicht mal unter Sport, gilt als minderwertige Joggerei die eh nichts bringt, da mein Tempo für sie eh nur lachhaft ist. Aber das geht mir so was von am Allerwertesten vorbei. Genauso, wie es mich nicht kümmert, dass ich auf meinen Runden oft überholt werde nur nur ganz selten jemanden überhole. Aber ich ignoriere das konsequent, das ist einfach nicht relevant. Ich sehe, was sich bei mir getan hat, seit ich kein Couch Potato mehr bin, und daran erfreue ich mich.
Und so ganz nebenbei: Wenn sich jemand herablassend über die Leistung eines anderen äussert, sagt das weniger über die Leistungsfähigkeit des einen oder des anderen aus, als viel mehr über charakterliche Eigenschaften des ersteren :nick:
19. April 2015: Zürich Marathon

25
@Rennponny:


Danke für den Link. Habe mir mal zwei Varianten (moderat/hard) erstellen lassen.


Was mich irritiert sind die km-Zeitvorgaben. Abgesehen von den Tempoläufen liegen diese immer deutlich über 6 Minuten. Die Tempoläufe sind hingegen nie länger als 13km inklusive Einlauf-, Auslauf-, & Trabphasen. Die anvisierte Marathon km-Zeit ist dann aber plötzlich 5:54. Dazu ist vor dem Marathon die längste Distanz 32km. Da stellt sich mir halt die Frage, wie ich beim Marathon deutlich länger und deutlich schneller laufen können soll als bei jedem langen Lauf zuvor. Ist das wirklich realistisch?




Eine Frage zu der Pace. Wie wichtig ist es die konstant zu halten? Bei mir schwankt die mitunter stark. Zum einen gibt sie während längerer Läufe nach. Und zum anderen bin ich bei Steigungen langsamer, da ich hier etwas kürzere Schritte (sowohl auf- als auch abwärts) mache, um die Knie nicht so zu belasten. Ansatz ist dabei dann die Atmung beizubehalten. So sieht ein typischer Lauf bei mir aus: Laufprofil Screenshot
Ist das zuviel Schwankung für die Pace Vorgaben des Trainingsplans?




@PescheMAX:
Ich denke wichtig ist immer, dass man ehrlich zu sich selbst ist. Wenn ich es mal schleifen lasse, dann weiss ich das auch. Bei anderen ist das für mich so: Solange das noch nach Sport aussieht, finde ich das respektabel. Das einzige, wo ich manchmal innerlich etwas die Augen verdrehe sind große Spaziergruppen in Sportdress mit Stöcken. Nicht die, wo noch eine gewissen Dynamic zu erkennen ist. Sondern die, die durch die Gegend schlurfen und endlos quatschen während die Stöcke locker am Handgelenk hängen und deren Enden auf dem Boden hinterher schleifen. Aber immerhin - selbst das ist noch Bewegung im Freien. Aber nicht mehr wirklich Sport.

26
Es gibt natürlich schon Exemplare, die mich auch zum Schmunzeln bringen, speziell wenn noch modische Fehlleistungen im Spiel sind ... :D aber schliesslich weiss ich bei Fremden nicht, ob die seit Jahren intensiv trainieren, eben erst mit ein wenig Bewegung angefangen haben oder gerade eine grosse Operation hinter sich haben und jeder spazierte Kilometer bereits eine grosse Leistung ist.
Ich finde ein wenig Spott nachvollziebar, mach das selbst auch, aber er ist eigentlich schon fehl am Platz.
19. April 2015: Zürich Marathon

27
Was mich irritiert sind die km-Zeitvorgaben. Abgesehen von den Tempoläufen liegen diese immer deutlich über 6 Minuten. Die Tempoläufe sind hingegen nie länger als 13km inklusive Einlauf-, Auslauf-, & Trabphasen. Die anvisierte Marathon km-Zeit ist dann aber plötzlich 5:54. Dazu ist vor dem Marathon die längste Distanz 32km. Da stellt sich mir halt die Frage, wie ich beim Marathon deutlich länger und deutlich schneller laufen können soll als bei jedem langen Lauf zuvor. Ist das wirklich realistisch?
Ja.

Das sagen die Experten:

Ratgeber: Wann und wie langer Lauf im Marathontraining? Training nach Dauer oder Kilometer bzw. Strecke - Marathontraining Marathonplan, Intervalltraining Tempolufe, Laufen Jogging Marathon Laufseminar Herbert Steffny Marathontrainer Marathontraining

Laufsport: Lange Läufe zur Marathonvorbereitung | Marathon

Eine Frage zu der Pace. Wie wichtig ist es die konstant zu halten? Bei mir schwankt die mitunter stark. Zum einen gibt sie während längerer Läufe nach. Und zum anderen bin ich bei Steigungen langsamer, da ich hier etwas kürzere Schritte (sowohl auf- als auch abwärts) mache, um die Knie nicht so zu belasten. Ansatz ist dabei dann die Atmung beizubehalten. So sieht ein typischer Lauf bei mir aus: Laufprofil Screenshot
Ist das zuviel Schwankung für die Pace Vorgaben des Trainingsplans?
Gute Frage. Da ich selber im hügeligen Gebiet trainiere, kann ich auch nicht immer in gleichmäßigem Tempo trainieren. Ich versuche aber ab und zu auf flachen Strecken zu laufen.

28
triaflo hat geschrieben:Zum Thema schwimmen: Das mit dem planschen hört sich despektierlich an, sorry dafür. Mit dem Tempo bist Du beim normalen Schwimmbadbesuch sicherlich nicht langsam. Aber mit Verlaub: Wer schwimmt da so? Tante Hildegard und ihr Kaffeekränzchen...Geh mal ins Bad, wenn die Sportler trainieren. Selbst bei unserer Hobby-Triathlon-Gruppe komme ich mir mit 1:50 pro 100m übelst langsam vor (und bin es faktisch auch...;-))

Die Gefahr für Knieprobleme ist übrigens beim Brustschwimmen viel höher, weil man eher dazu neigt zu sehr seitlich auszuschlagen und so Kräfte aufs Knie wirken. Würde Dir eher einen Kraulkurs empfehlen. Der Kraulbeinschlag ist besser fürs Knie (weil gerader). Ausserdem ist Kraulschwimmen schneller und vor allem besser für die Wirbelsäule/den Nacken. Und ab und zu was Neues lernen ist gut für Körper und Geist...;-)
Ich bin da ganz bei C.B.: Du vergleichst da Äpfel (Kurzzeitkraulen) mit Birnen (Langzeit-Brustschwimmen). Mir geht es genau wie CB: Ich bin trotz meines hohen Alters bei den Schnelleren (der ernsthaften Schwimmer), sowie es entweder um lange Distanzen oder ums Brustschwimmen geht. Es sind einige dabei, die abwechselnd kraulen und Brust schwimmen, bei denen ich auf der Kraulbahn genaus so viel verliere, wie ich auf Brust wieder aufhole. Oder es kommen Brustschwimmer neu ins Becken, die mir zügig wegschwimmen, aber nach 10 Bahnen nur noch gleich schnell sind und kurz darauf entweder abbauen oder abhauen. Ich habe dann aber bereits 100 Bahnen in den Knochen.

Von den Knieproblemen beim Brustschwimmen habe ich auch schon gehört, selbst aber habe ich es ich nie bemerkt, auch wenn ich gerade stark belastete Knie hatte. Ist also offenbar weniger als beim Laufen. Daß Kraulen für die Knie besser sei, glaube ich sofort. Auch der Aspekt "Neues" ist einleuchtend. Daß es schneller ist, ist aber für CB völlig egal: Es kommt dabei ja auf die Belastung an, nicht auf die Geschwindigkeit. Ist wie beim Radfahren: ein Rennrad ist zwar schneller als ein alter Drahtesel ohne Schaltung, aber der Trainingseffekt ist gleich groß, wenn ich mich jeweils verausgabe.

Ich habe mir gerade noch mal Deine Bemerkung zum Brustschwimmen angeschaut: Wieso seitlich ausschlagen? Meinst Du etwa die vielen Möchtegern-Brustschwimmer, die so merkwürdige asymmetrische Fahradbewegungen mit ihren Beinen machen? Das ist ja dann eigentlich kein Brustschwimmen, sondern "Hundeplantschen".
Gruß vom NordicNeuling

29
NordicNeuling hat geschrieben:Ich bin da ganz bei C.B.: Du vergleichst da Äpfel (Kurzzeitkraulen) mit Birnen (Langzeit-Brustschwimmen).
Wenn jemand von Min./100 m redet, heißt das nicht, dass man nur 100 m schwimmt. Beim Schwimmen sind die Geschwindigkeitsunterschiede bei verschiedenen Streckenlängen auch längst nicht so gravierend, wie du das anscheinend denkst. Zur Einschätzung ein paar Beispiele: Ich benötige bei einem 400-m-Test (also unter wettkampfähnlichen Bedingungen) 6:30 Min. (= 1:37,5/100 m). Beim 30-Min.-Test komme ich auf 1725 m (1:44/100 m). Vor einiger Zeit bin ich mal 5 km am Stück (stimmt nicht nicht ganz, mit Pinkelpause) geschwommen, das ging recht locker in 1:40 Std., also 2:00/100 m.


Zu deiner Bemerkung zum „Kurzstreckenkraulen“ und allgemein zum Verständnis: Beim Schwimmen trainiert man üblicherweise ausschließlich Intervalle. Hängt damit zusammen, dass die Bewegungsausführung möglichst sauber bleibt. Das heißt aber keineswegs, dass man nicht insgesamt auf große Umfänge kommen kann, und selbstverständlich wird man auch in die Lage versetzt, lange Strecken am Stück zu schwimmen. Freiwasserwettkämpfe gehen bis 25 km.


Zum Brustbeinschlag: Ob triaflo den oft zu beobachtenden Scherenbeinschlag meinte (in öffentlichen Bädern gefühlt von mindestens 90 Prozent der Besucher ausgeübt), weiß ich nicht. Allerdings ist diese Grätschbewegung generell zutiefst unnatürlich und kann deshalb zu Problemen führen.

Gruß
Markus

30
Murks hat geschrieben:Beim Schwimmen trainiert man üblicherweise ausschließlich Intervalle.
Aber das ist doch genau der Punkt: CB trainiert ja gar nicht Schwimmen, sondern er schwimmt, um zu trainieren (aber eben nicht das Schwimmen; das ist hier nicht Zweck, sondern Mittel zum Zweck). Insofern gehen diese Argumente doch an seiner (übrigens auch meiner: Deshalb verstehe ich ihn ja so gut!) Intention vorbei.
Gruß vom NordicNeuling

31
NordicNeuling hat geschrieben:Insofern gehen diese Argumente doch an seiner (übrigens auch meiner: Deshalb verstehe ich ihn ja so gut!) Intention vorbei.
Ich habe doch gar nichts dazu geschrieben (oder gar vorgeschrieben), wie man zu schwimmen hat. Es ging mir nur darum, das aus meiner Sicht etwas schiefe Bild (insbesondere zum „Kurzzeitkraulen“ vs. „Langstreckenbrustschwimmen“ nebst Geschwindigkeitsunterschieden) gerade rücken. Wer langsam weite Strecken am Stück schwimmen will, soll das machen und muss sich auch nicht dafür rechtfertigen. (Wobei für meinen Geschmack die Reaktionen hier auch etwas empfindlich waren…)

Noch dazu: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch abwechslungsreiches Schwimmtraining eine angenehme Ergänzung zum Laufen ist.



Gruß
Markus

32
Murks hat geschrieben:Es ging mir nur darum, das aus meiner Sicht etwas schiefe Bild (insbesondere zum „Kurzzeitkraulen“ vs. „Langstreckenbrustschwimmen“ nebst Geschwindigkeitsunterschieden) gerade rücken.
Möglich; aber Du schreibst "beim Schwimmen trainiert man üblicherweise", und wir trainieren eben kein Schwimmen, sondern schwimmen, um zu trainieren. Im übrigen hast Du ja auch bei Deiner Antwort nur mit Kraulzeiten argumentiert (also nur Distanz, nicht Schwimmart). Aber ist ja egal: Ich glaube, unser beider Standpunkte sind hinreichend deutlich geworden.
Murks hat geschrieben:Noch dazu: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch abwechslungsreiches Schwimmtraining eine angenehme Ergänzung zum Laufen ist.
Das ist ganz klar. Wenn ich lange kraulen könnte, ohne Wasser zu schlucken, würde ich sicher viel mehr abwechseln (Rücken allerdings nervt mich total - nicht als Schwimmart, aber diejenigen, die ohne Rücksicht auf andere und ohne noch etwas zu sehen einfach so durchs Becken paddeln). Aber wie oben gesagt: Ich habe auch mit langen Distanzen keine Probleme beim Brustschwimmen.
Gruß vom NordicNeuling

33
NordicNeuling hat geschrieben:Möglich; aber Du schreibst "beim Schwimmen trainiert man üblicherweise", und wir trainieren eben kein Schwimmen, sondern schwimmen, um zu trainieren. Im übrigen hast Du ja auch bei Deiner Antwort nur mit Kraulzeiten argumentiert (also nur Distanz, nicht Schwimmart). Aber ist ja egal: Ich glaube, unser beider Standpunkte sind hinreichend deutlich geworden.
Hier (Link funktioniert nicht; gemeint ist Beitrag Nr. 19) wurde ausführlich geschrieben, dass der Fragesteller ja viel längere Strecken am Stück schwimmt, und er deshalb so viel langsamer sei als diejenigen, die immer nach ein paar Bahnen eine Pause machen (du hast dann vom Kurzzeitkraulen gesprochen). Ich wollte auf den Irrtum hinweisen, dass die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den verschiedenen Strecken derart gravierend sind, und habe deshalb die Beispielszeiten genannt.

Er hat außerdem noch gesagt, dass er unter den „trainierenden Schwimmern“ erst wenige gesehen habe, die wie er eine Stunde am Stück geschwommen seien. Unter anderem darauf („und allgemein zum Verständnis“) bezog sich meine Erklärung, dass man im Schwimmtraining eben üblicherweise (nahezu) ausschließlich Intervalle schwimmt. (Und auch hierauf bezog sich das Beispiel mit den fünf Kilometern.)

Ich habe übrigens nur Kraulzeiten genannt, weil ich in den anderen Lagen noch nie auf Zeit geschwommen bin.


Gruß
Markus

34
Noch mal von mir ein Paar Gedanken dazu:
Für mich ist Schwimmen Zweitsportart und dient im wesentlichen der Regeneration.
Allerdings versuche ich schon auch, im kleinen Rahmen meine Technik zu verbessern (und damit die Geschwindigkeit).

Als Läufer ist es für die Regeneration sicher nicht optimal 1 h ohne Pause Brust zu schwimmen.
Erstens ist Brust nicht so gut für die Beine/Gelenke und zweitens bringt gleichmäßiges Durchschwimmen im Wesentlichen etwas für die Ausdauer, die ich aber schon durch das Laufen genügend trainiere.
Darum habe ich mir auch das Kraulen beigebracht. Das war schwieriger und deutlich langwieriger als ich ursprünglich dachte, aber es hat sich definitiv gelohnt. Kraulen ist wesentlich erholsamer für die Beine und auch insgesamt orthopädisch gesünder.

Im wesentlichen besteht mein Training auch aus Intervallen, davon immer ein Teil Technik. Zwischendurch schwimme ich auch mal eine Bahn Brust oder Rücken zur Entspannung und Lockerung. Früher habe ich auch oft 1 h Brust durchgebolzt, aber da kam ich immer ziemlich verspannt aus dem Becken. Verschiedene Lagen zu schwimmen ist da für mich einfach besser.

Manchmal schwimme ich auch 500 m oder 1 km auf Zeit, um mal zu sehen, was ich so drauf habe (Nichts!). Aber um Zeiten geht es mir überhaupt nicht. Ich finde es z.B. genauso faszinierend und anspornend, "schön" und technisch sauber zu schwimmen. Also gute Wasserlage, wenig spritzen, entspanntes Atmen, möglichst wenig Züge pro 50 m usw.

Das Schöne am Schwimmen ist, dass es so unendlich viele Möglichkeiten gibt ... ich kann nur jedem raten, den Mut zu haben, mal was Neues auszuprobieren! Interessant ist z.B. auch Tauchen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

35
Hui... Da guckt man mal einen Tag nicht rein...


Erstmal @Rennpony:
Danke für die Links. Dann muss ich das wohl glaube und hoffe mal dass „daher erreichen sie beim langen Lauf nicht die Dauer der Marathonzielzeit, was aber trotzdem wegen Ausruhen, Adrenalin, Mitläufer, Publikum usw. hinhaut“ auch bei mir zutrifft. :zwinker2:
Größte Herausforderung wird tatsächlich das langsame Laufen. Sobald ich die Gedanken schweifen lasse sinkt meine Durchschnittszeit nämlich völlig unbewusst deutlich unter die vorgesehene Zeit für die langen Läufe. Ich muss also zusehen das zu unterbinden, um die Ausdauer ohne unnötige Belastung zu trainieren.


Zum Thema Schwimmen:
Ist für mich hier jetzt eigentlich abgehakt. Zum Thema Sinn und Zweck meines Schwimmens. Ich trainiere weder Schwimmen an sich, noch trainiere mit Schwimmen zur Steigerung der Grundausdauer. Ich habe vor mehreren Jahren mit dem Gedanken angefangen, dass ich einfach etwas Sport machen sollte. Also zumindest einmal die Woche den Kreislauf mal ordentlich auf Touren zu bringen, um gesundheitlich robuster zu werden und nicht in die dicker werden Falle am Ende der 30er Jahre zu tappen. Im Becken nur rumzudrömeln ist mir aber zu langweilig, also versuche ich so zügig wie möglich zu schwimmen. Und halt die Stunde durchzuschwimmen und mich ab und an auch mit Schwimmern zu messen, die ähnlich schnell schwimmen. Halt im Bruststil, weil ich den so halbwegs (Fehler schließe ich definitiv nicht aus) beherrsche. Mehr Ambitionen habe ich dabei nicht. Und ich hatte schnell das Gefühl, dass mir das ungemein guttut. Nach einer Schwimmeinheit fühle ich mich immer unglaublich. Toll durchgewärmt und als könnte ich Bäume ausreißen. Darauf möchte ich einfach nicht verzichten. Das ist der einzige Grund, warum ich das in den Marathontrainingsplan integrieren wollte.

36
blende8 hat geschrieben:Als Läufer ist es für die Regeneration sicher nicht optimal 1 h ohne Pause Brust zu schwimmen.
Erstens ist Brust nicht so gut für die Beine/Gelenke und zweitens bringt gleichmäßiges Durchschwimmen im Wesentlichen etwas für die Ausdauer, die ich aber schon durch das Laufen genügend trainiere.
Du hast sicher in allem recht, auch speziell hier im Zitierten. Ich habe aber zum Glück diese Probleme beim Brustschwimmen nicht und nutze die zusätzliche Ausdauer, die ja jedenfalls gelenkschonender ist als Laufen. Dh. im Winter schwimme ich eine lange Einheit durchaus auch als Ersatz für einen langen Lauf. Da ich im Winter wenig Tempo, aber viel langes laufe, tut mir diese Abwechslung gut.

Im Sommer schwimme ich insgesamt viel weniger und mehr regenerativ.
Gruß vom NordicNeuling

37
Wir sind uns ja alle einig, dass schwimmen ne prima Sache ist und Dir gut tut. Behalte das auf jeden Fall bei!

Das Missverständnis ist halt entstanden, weil Du im ersten Post relativ vollmundig von "zügigem schwimmen" sprichst und das bei 2:30 bis 2:50 pro 100m.
Das ist wie wenn jemand von zügigem Laufen bei 6:50min/km spricht.

Es mag demjenigen zwar zügig vorkommen, derartiges (implizites) Selbstlob führt nun mal zu leichten Schmunzeln und dann muss man sich halt auch mal die Belehrung anhören, dass das nicht sonderlich flott ist. Es ist ok als Gesundheitssport, aber nicht überdurchschnittlich flott, zügig oder schnell. Zumindest nicht so, dass man es erwähnen muss...

38
Mit "zügig" wollte ich doch eigentlich lediglich sagen, dass ich da eben nicht -wie so viele- gemütlich vor mich hinschwimme und die Hälfte der Zeit am Beckenrand hänge. Ich hatte doch extra näher präzisiert, was das für mich bedeutet (nicht Full Power aber auch nicht gemütlich) und sogar extra die Zeit angegeben. Ich weiß ehrlich nicht, wie Du darauf kommst, dass ich je der Meinung gewesen bin, dass wäre so schnell, dass es mit austrainierten Schwimmern mithalten könnte. Wo war das denn "vollmundig"? Wo war da "implizites Selbstlob"? Ich hatte mir einfach Mühe gegeben, möglichst genau zu sein, so dass es als das wahrgenommen wird, was es ist (so wie ich es einen Absatz später auch beim Laufen gemacht habe). Hat bei Dir leider nicht geklappt. Bei anderen offenbar schon. Damit will ich sagen Du hast da einfach was reingelesen, was da gar nicht stand. ;)

Deine Wortwahl ist mindestens ebenso missverständlich. Du schreibst z.B. es sei nicht "überdurchschnittlich flott". Da kann ich entgegnen: Doch, sogar ganz sicher ist das überdurchschnittlich flott. Wenn ich im Bad bin, schwimme ich damit auch auf eine Bahn immer noch schneller als 80%, die da rumschwimmen. Und in der Alsterschwimmhalle schwimmen schon vergleichsweise wenig Damen-/Herrenkränzchen und viele mit sportlicher Absicht. Du sprichst aber vermutlich wieder von austrainierten Schwimmern, schreibst es aber mit keiner Silbe dazu.

39
triaflo hat geschrieben:Wir sind uns ja alle einig, dass schwimmen ne prima Sache ist und Dir gut tut. Behalte das auf jeden Fall bei!

Das Missverständnis ist halt entstanden, weil Du im ersten Post relativ vollmundig von "zügigem schwimmen" sprichst und das bei 2:30 bis 2:50 pro 100m.
Das ist wie wenn jemand von zügigem Laufen bei 6:50min/km spricht.
Ich weiß nicht genau: Meinst Du jetzt nur CB oder uns beide? Jedenfalls ist zügig IMMER relativ, nicht absolut. Wenn ich also 2:40 auf 100 schwimme, ist das zügig, weil es für mich schnell ist. Dazu stimmt aber (wieder: für mich) der Vergleich nicht: 2:40/2:50 entspricht von der Belastung bei mir einer 6-er Pace.

Aber es ist ja wirklich wurscht: Solange jeder weiß, was er warum tut und daß es ihm gut tut, ist es ja richtig.
Gruß vom NordicNeuling

40
Offenbar haben manche Leute ne komische Vorstellung davon, was beim Schwimmen gut/schnell ist.

Nur um mal ne Hausnummer zu geben:
Wenn ich einfach Bahnen ohne Pause schwimme, d.h. vielleicht 1500m oder 2000m am Stück, dann schwimme ich das so um die 2min/100m. Das ist so mein Dauerschwimmtempo.

Wie ist das zu beurteilen?
Ich bin ein miserabler Schwimmer, kein Stückchen austrainiert. Meilenweit von den durchschnittlichen Vereins-Hobby-Schwimmern entfernt. Von ambitionierteren Sportlern garnicht erst zu reden.

Nochmal: Ich schätze Deine Leistung und will das nicht abwerten. Aber es ist nunmal objektiv nicht "zügig".

41
Wie schon gesagt, das ist relativ.
Was für einen zügig ist, ist für einen anderen langsam.
Also kann man auch nicht "objektiv" eine bestimmte Zeit als "zügig" bezeichnen.

"Zügig" ist für mich das, was fordernd ist. Also oberhalb von GA1.
Ich bin früher auch Brust in 2:30 geschwommen und fand das für mich "zügig".
Beim Laufen kann das für einige 6:50 sein.
Für mich ist das im Moment ca. 4:30, für andere ist da Intervalltempo, wieder andere laufen so GA1.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

42
Natürlich ist zügig ein relativer Begriff. Trotzdem bezieht er sich auf eine Geschwindigkeit und die ist absolut messbar.
Wenn ich einen Thread eröffne und schreibe: Ich laufe 2mal die Woche zügig 50min so in 6:50/km, wird mir auch jemand widersprechen, dass das eben nicht zügig ist...

Vielleicht wäre es geschickter vom "gefühlten Anstrengungsniveau" oder so zu reden.

Aber ist ja auch egal, wir wissen alles was gemeint ist.

Und dass das Schwimmen gut ist, ist auch unbestritten. Zusätzlich zum Laufen.

43
triaflo hat geschrieben:Offenbar haben manche Leute ne komische Vorstellung davon, was beim Schwimmen gut/schnell ist.
Hallo Triaflo,

die Diskussion führt vollkommen in die falsche Richtung. Natürlich haben 2:40/100m nichts mit Schwimmen zu tun. CB wollte aber wissen, welchen Effekt das für ihn persönlich hat und ob das ein mögliches Substitut für eine Laufeinheit sein könnte. Er schreibt selbst, dass er zügig unterwegs ist. Er wird sich dementsprechend auch ordentlich ins Zeug legen. Wenn er jetzt eine miese Technik hat, wovon bei den Zeiten auszugehen ist, legt er auch bei höherer Intensität wenig Strecke zurück. Das ist vergleichbar mit steil bergauflaufen oder mit 20kg Übergewicht anzutreten. Da würde man beim Dauerlauf nicht die 4min/km erwarten, sondern eher 6min. Deswegen kann eine solche Einheit für ihn trotzdem einen tollen Nutzen für Stoffwechsel und Stützsystem haben.
Wenn CB vielleicht noch etwas an der Technik feilt, kann er natürlich auch mehr Strecke zurücklegen. Wahrscheinlich macht das dann auch noch ´ne Menge mehr Spass.

Gruss Leviathan (trotz des Namens Meeresungeheuer bekennender Nichtschwimmer und unkoordiniertes Treibholz :D )

Ich nehme mir seit fast 10 Jahren vor vernünftig Schwimmen zu lernen - ohne Erfolg...

45
@triaflo:

Du gehst bei Deiner Argumentation einfach von Fehlannahmen aus.

1. Du liest im Eröffnungsposting "zügig" und setzt es sofort in Relation zu anderen Schwimmern. Dabei bezog sich das nur auf das Tempo in Relation zu meinem Leistungsstand. Und das habe ich auch in der Klammer direkt nach dem Wort "zügig" deutlich gemacht, denn "nicht Full Power" und "nicht gemächlich" bezog sich logischerweise auf mich. Nirgends habe ich behauptet ich wäre ein guter oder schneller Schwimmer. Das hast Du da fälschlicherweise reininterpretiert.

2. Woran machst Du eigentlich fest, ob Du ein mieser Schwimmer bist? Du vergleichst schon sofort wieder mit Vereinshobbyschwimmern. Aber das ist doch bereits wieder eine gehobene Klasse. Wenn Du vergleichen willst, dann doch über alle die schwimmen und mit deren Durchschnitt. Also von Leistungssportlern bis Oma Erna, die mit Mühe eine Bahn schwimmt. Und da bist Du und bin auch ich überdurchschnittlich schnell. Und zwar nicht nur schneller als Oma Erna sondern auch schneller als die meisten, die einmal die Woche schwimmen gehen, um etwas Sport zu machen und nicht nur träge vor sich hinschwimmen.

Und wenn Dir jetzt immer noch nicht klar ist, dass Du versuchst eine Aussage zu wiederlegen, die gar nicht gemacht wurde, dann weiß ich langsam auch nicht mehr.

46
ChristopherBlair hat geschrieben:
Und wenn Dir jetzt immer noch nicht klar ist, dass Du versuchst eine Aussage zu wiederlegen, die gar nicht gemacht wurde, dann weiß ich langsam auch nicht mehr.
Relax. Das sieht doch so aus als ob er durchaus ein Stückchen zurück gerudert ist. Vielleicht ist er in dieser "Bewegungsform" so fit wie wir beim Schwimmen, also sehr kleine Schritte bei maximaler Anstrengung :zwinker5:
Also von Leistungssportlern bis Oma Erna, die mit Mühe eine Bahn schwimmt.
So ein Vergleich kann mächtig in die Hose gehen. Meine Höchststrafe war immer, wenn die Omi mit der Blümchenbadekappe locker auf der Nebenbahn an mir vorbeigezogen ist. Ich bin mir nicht sicher, würde aber nicht ausschließen, dass sie Erna hieß.

47
Ich weiss halt nicht, wie man diese oft auch grüppchenweise langsamst schwimmenden Damen/Herren am besten kurz und prägnant bezeichnet. Ich nenne sie für mich immer Treibbojen. Insbesondere dann, wenn sie rücksichtslos keine Lücke lassen. Aber der Begriff dürfte kaum einem was sagen. ;)

48
leviathan hat geschrieben:
So ein Vergleich kann mächtig in die Hose gehen
Aber sowas von. Ich schwimme mittags mit einer 64-jährigen, die Deutsche Staffel-Meisterin in der AK60 ist und momentan für den Einzeltitel (AK65) trainiert. Obwohl ich kein schlechter Schwimmer bin, kann ich mir von der noch einiges abgucken. Ich habe sie übrigens kennengelernt, als sie meinen Delphin-Stil kritisierte. Da ich nicht gerne kritisiert werde, fragte ich - aus der ersten Ermotion heraus - ganz keck: "Damit mögen Sie recht haben, aber: Können Sie es denn besser?" Ihre Antwort war kurz und knapp: "Ja." Und sie hatte recht.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

49
leviathan hat geschrieben: So ein Vergleich kann mächtig in die Hose gehen.
Aber sowas von. Nicht nur mit den Ömkes. Auch im Vergleich mit den Bambinis, die beim lockeren Einschwimmen schon Tempo vorlegen, dass Papis wie mir die Luft wegbleibt. Und sooo schlecht schwimme ich nicht.

50
Mal wieder 2 Dumme, ein Gedanke :giveme5:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
Antworten

Zurück zu „Trainingsplanung für Marathon“