heute war es ja endlich soweit. Das hieß für mich Teichwiesen Marathon in Hamburg. 16 1/3 Runden im Hamburger Stadtteil Volksdorf. Der planmäsige Start um 9:30 hat sich aus organisatorischen Gründen um gut eine halbe Stunde verschoben. Das war aber nicht schlimm, denn man war unter den 25 Teilnehmern in nette Gespräche verwickelt. Irgendwann sagte Cheforganisator Christian Hottas vom 100 Marathon Club, daß wir uns nun zur Startlinie begeben. Auf dem c.a. 10 Minütigen Fußmarsch dorthin haut mich plötzlich jemand von hinten an und fragt, den wievielten M ich denn hier laufe. Ich drehe mich um, hey hallo Steffen
super daß du hierhergekommen bist, um mich zu unterstützen. Nach kurzen Instruktionen über den Ablauf, erfolgte dann der Start. Erst 1/3 Runde gegen den Uhrzeigersinn, dann gewendet und 16 Runden bis zum Ziel. Die ersten 3 Runden hielt ich mich in einer Gruppe von 8 Läufern auf, merkte aber dann, daß mein eigentliches Wohlfühltempo etwas schneller ist. Ich setzte mich von der Gruppe langsam ab und konnte das Tempo auch bis ins Ziel halten. Steffen lief jede 2. Runde mit mir mit, und absolvierte glaube ich 3 Runden. Ich pendelte meine Rundenzeiten so bei etwa 15min für knapp 2,6km ein. Steffen du hattest übrigens Recht, daß du mich auf deiner letzten Runde gezogen hast, die Zeit war nämlich um c.a. 30sec schneller als bei den anderen. Der erste kleine Zwischenfall passierte kurz vor Ende der 12. Runde. Plözlich ein ziemlich heftiger stechender Schmerz in der rechten Wade. Ich habe sofort das Tempo etwas rausgenommen und die Wade ausgeschüttelt. Es ging auch nach einer halben Runde wieder Problemlos im alten Tempo weiter. Keine Ahnung was das war. Später hatte ich nochmal ein heftiges Zucken im linken Oberschenkel. Dem habe ich aber keine Bedeutung geschenkt, weil es eine halbe Runde vor dem Ziel war. Im Ziel war ich einfach nur froh es wiedermal geschafft zu haben. Im nachhinein war es auch garnicht so schlimm immer die 16 Runden im Hinterkopf zu haben. Vorher dachte ich, spätestens bei der Hälfte krieg ich die Krise. Die letzten 3 Runden bin ich allerdings auch nur noch so im Unterbewustsein vor mich hin getrottet.Danken möchte ich den Organisatoren und Helfern für ihren Einsatz und die Anfeuerung.
Dank auch an Steffen für sein Kommen.
Ach ja eine Zeit habe ich ja auch.
4:13:18 Std.
Ich hätte nicht gedacht, daß ich so schnell im Ziel ankomme.
Grüße Marc
Teichwiesen Marathon am 30.10.
