Stabilschuh plus Laufsohle o.k. oder schädlich? Hat jemand Langzeiterfahrung?

Hallo,

ich habe mir neue Laufschuhe zugelegt, diese sind für Asphalt gedacht. Hatte bislang nur Trailschuhe.
Die Laufanalyse ergab, dass ich rechts leichte Pronation hätte und links nicht, Vorfußläufer, normales Profil, zu schwer bin...man empfahl mir einen Stabilschuh. Ich probierte eine Reihe herangeschleppter Schuhe (u.a. ein adidas, ein Asics - war alles irgendwie auf dem Laufband und gefühlt nicht gescheit). Der Brooks adrenaline gts 14 war gleich perfekt (ausser der ekligen Farbkombis).
Da empfahl man mir -glaube wegen meines Gewichts- eine currex Laufsohle mit low Profil dazu. Ich probierte die Sohlen in versch. Schuhen aus - himmlisch. Nun nutze ich für Asphalt den Brooks mit der Sohle - ein gutes Gefühl.

Leider frage ich mich jetzt erst, ob diese Kombi auch langfristig gut für mich ist.

Zu viel Dämpfung und Führung soll die Fußmuskulatur nicht ausreichend trainieren etc. Und da ich Anfänger bin, keine Höchstleistung bzw. seehr lange Strecken laufe (3 x 5-6 km pro Woche) ist evtl. diese Einlage zu viel?

Hat hier jemand längere Erfahrung mit der Kombi Stabilschuh + der Sohle ?

Vielen Dank und viele Grüße
Marissa

Ich kenne den Schuh nicht, aber da er hier als Stabilschuh für Überpronierer beschrieben ist, halte ich den ganzen Schuh für nicht optimal.
Du schreibst selbst, daß nur einseitig eine leichte Überpronation vorliege, damit ist eigentlich ein (stabiler) Neutralschuh eher die richtige Wahl.
Einen solchen dann noch einmal mit einer speziellen Sohle auszustatten....ich sehe darin vorrangig eher ein Geschäftsmodell als eine Notwendigkeit

Aha. Danke.
Ich werde die sehr bequemen Einlagen in meinen Arbeitsschuhen verwenden - da sind sie besser angelegt.
Es ist schon nicht einfach, auch mit Beratung (war ein RP) den Überblick über die Eigenheiten zu behalten. Habe letztlich den bequemsten genommen. Werde beim nächsten Mal, wenn Ende Juli wieder viele Modellserien wechseln und ich dann hoffentlich nicht mehr zu schwer bin, definierter nach (dann leichten) Neutralschuhen schauen.

Wo läufst du denn deine Laufschuhe zuerst ab? Bist du dort auf einem Laufband gelaufen?

An die Theorie des Vorfußläufers und dann die Empfehlung des sehr stabilen Adrenaline GTS glaube ich noch nicht.

Mit laufenden Grüßen Wiesel

maris hat geschrieben: Die Laufanalyse ergab, dass ich rechts leichte Pronation hätte und links nicht, Vorfußläufer, normales Profil, zu schwer bin...man empfahl mir einen Stabilschuh. Ich probierte eine Reihe herangeschleppter Schuhe (u.a. ein adidas, ein Asics - war alles irgendwie auf dem Laufband und gefühlt nicht gescheit). Der Brooks adrenaline gts 14 war gleich perfekt (ausser der ekligen Farbkombis).
Da empfahl man mir -glaube wegen meines Gewichts- eine currex Laufsohle mit low Profil dazu. Ich probierte die Sohlen in versch. Schuhen aus - himmlisch. Nun nutze ich für Asphalt den Brooks mit der Sohle - ein gutes Gefühl.

Zu viel Dämpfung und Führung soll die Fußmuskulatur nicht ausreichend trainieren etc. Und da ich Anfänger bin, keine Höchstleistung bzw. seehr lange Strecken laufe (3 x 5-6 km pro Woche) ist evtl. diese Einlage zu viel?

Ich liebe diese "Laufanalysen" - machen den Anschein, dass man professionell arbeitet, und Anfängern kann man viel einreden!
1) Wenn du wirklich Vorfußläufer bist, dann brauchst du keine Pronationsstütze, da der Schuh in dieser Position keine Überpronation ausgleichen kann! Bist du wirklich Vorfußläufer?
2) Wenn du wirklich Vorfußläufer bist, dann brauchst du keine Dämpfung - zumindest nicht auf der Ferse, da du ja sowieso keinen Kontakt hast! Bist du wirklich Vorfußläufer?
3) Wenn man dir wirklich einen Stabilschuh empfohlen hat, dann brauchst du keine zusätzlichen Sohlen! Auch nicht als Marathonläufer!
4) Wenn du wirklich 3x pro Woche 5 bis 6km läufst, dann sollst du dir keine großen Gedanken machen, was du für Schuhe trägst, sondern dass du sie trägst...so oft es geht ;-)