Banner

P-Weg Marathon als Neuling

P-Weg Marathon als Neuling

1
Hallo zusammen,
dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich hoffe, ich werde den "Gepflogenheiten" hier gerecht.

Erst einmal möchte ich mich vorstellen: Ich bin Tim, 28 und wohne zur Zeit in Niedersachsen. Ich laufe seit ca 5 Jahren mehr oder weniger regelmäßig. Das heißt akuell, 3-4x pro Woche für ca. eine Stunde. Längere Läufe über zwei Stunden, in denen ich ca 22 km laufe, sind in meinem Laufprogramm auch kein Problem. "Wettkampf"-Erfahrung habe ich keine und natürlich bin ich (ärztlich-zertifiziert :-) ) gesund.

Dieses Jahr möchte ich mich gerne erstmals an einem Marathon versuchen. Nach einigem Suchen im Internet bin ich auf den P-Weg-Marathon gestoßen (https://www.p-weg.de/images/stories/hoe ... l_2014.pdf). Vorallem reizt mich an diesem Lauf, dass ich gebürtiger Sauerländer bin und ich somit in meiner "alten Heimat" laufen könnte. Meine Frage ist nun, ob ein Marathon mit dieser Steigung und ca 1000hm für einen "Neuling" wirklich geeignet ist. In meinem Laufalltag laufe ich gerne auch mal bergige Profile mit 200-350 hm. Da ich aktuell in Niedersachsen wohne sind solche Steigungen aber schwer zu simulieren. Ich frage mich außerdem, wie man sich auf so einen Lauf optimal vorbereiten kann. Beim Suchen im Internet bin ich leider nicht fündig geworden. Ziel für mich wäre (wahrscheinlich das beliebteste Anfängerziel): Ankommen :-)!

Ich bin gespannt, ob ihr mir etwas raten könnt!
Liebe Grüße,
Tim

2
Numerobis hat geschrieben: Meine Frage ist nun, ob ein Marathon mit dieser Steigung und ca 1000hm für einen "Neuling" wirklich geeignet ist. In meinem Laufalltag laufe ich gerne auch mal bergige Profile mit 200-350 hm. Da ich aktuell in Niedersachsen wohne sind solche Steigungen aber schwer zu simulieren. Ich frage mich außerdem, wie man sich auf so einen Lauf optimal vorbereiten kann.
Aus meiner Sicht klare Antwort
NEIN

Aber klar machen kann man vieles, aber ob das wirklich sinnvoll ist und evtl. eher zu einem DNF oder einer Beendigung der Laufkariere führt, tja auf diese Frage musst Du alleine die Antwort finden.

Ich würde eher einen flachen (publikumsreicheren) Marathon zum Anfang suchen. Da kann man mit Zuspruch von der Außenseite auch mal über einen Tiefpunkt hinweg kommen. Beim P-Weg Null Publikum und vor allem auch zum Schluss noch etliches an hm.
Gruß
Tom
Bild
Bild


Mein Leben, mein Alltag, mein Sport, mein Blog!

3
Hallo Tim,
dein persönliches Rätsel wird dir niemand lösen können.
Ich habe mich zu Beginn "nur" mit flachen Marathonläufen begnügt. Irgendwann war ich das Zeitenjagen leid und bin dann ziemlich blauäugig in Remscheid (Röntgenlauf) gestartet. Ohne spezielles Höhentraining war das schon ein üble Nummer. Aber geschafft hatte ich es trotzdem. In den folgenden Jahren bin ich jeweils einmal im Sauerland über die Marathonstrecke gestartet und es hat immer eine Menge Spaß gemacht.
Ein konsequentes Höhentraining hatte ich mir zwar vor jedem Lauf vorgenommen, aber da die nächste Schlackenhalde schon ziemlich weit entfernt war, wurde daraus nie etwas Vernünftiges. :teufel:
Fazit: als Erstlingswerk halte ich den P-Weg nicht für ratsam. Wenn dir die Strecke von flachen 42 Kilometern aber keine Sorgen bereitet, sondern nur eine Frage der Zeit, dann gibt es doch nichts Schöneres als ein echte Herausforderung! :daumen:

Viel Spaß
toto 98

5
Hallo Tim,

ich finde, auf solche Fragen gibt es selten eine glasklare, eindeutige Antwort.

Folgendes sollte dir aber bewusst sein:

1) Ein Marathon wird auf den letzten 10km so richtig hart. Du läuft im Training 22km, was ja schon nicht schlecht ist. Laufe im Training mal um die 30km - auch aus dem Grund, ein Gefühl dafür zu bekommen, was eben solche acht zusätzlichen Kilometer "hinten raus" bedeuten. Und selbst dann stehst du ja dann im Wettbewerb vor der Situation, bei 30km+ "Neuland" zu betreten (was aber natürlich normal ist beim ersten Marathon).

2) 1000hm machen diesen Marathon bedeutend härter als einen normalen, flachen Marathon. Man kann das nicht stark genug betonen!

Ich kann dir nicht beantworten, ob die Teilnahme nun ein großer Fehler wäre. Es ist aber definitiv für einen Neuling eine sehr, sehr große Herausforderung - aber das muss einen ja nicht daran hindern, etwas leicht Verrücktes zu probieren.

Gruß
Stephan
Antworten

Zurück zu „Wettkämpfe und Lauf-Veranstaltungen“