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Autohagiographie

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Meine Lieben!

Ich habe gerade ein paar Tage Laufpause, da sich mein Hüftgelenk gerade von seiner unkooperativen Seite zeigt. Ich hoffe mal, das wird bald besser.

In der frei gewordenen Zeit habe ich mal mein noch sehr kurzes bisheriges Läuferleben Revue passieren lassen und da hat mich, eigentlich wenig überraschend, mein Mitteilungsbedürfnis auf dem falschen Fuss erwischt und zack, das Lauftagebuch hier war eröffnet.

Ich fang einfach mal an mit "Was bisher geschah":

Anfang August 2014 habe ich im Alter von knapp 44 Jahren mit der Joggerei begonnen. Ich war über die Jahre immer weniger fit geworden und wollte daran etwas ändern. Und ein Kumpel (danke, Oliver!) meinte, dass ich laufen müsste, wenn ich fit sein wolle. Alles andere sei Kinderkram, zu wenig effizient usw. Also wollte ich es mal versuchen. Meine letzten Lauferlebnisse davor waren noch in der Schulzeit. Da wurde ich bis zu knapp 5km gezwungen, aber Spass gemacht hat das nicht. Aber nun gab ich dem Laufen sozusagen eine zweite Chance.

Der Anfang war wirklich hart. Meine ersten Jogginrunden waren 2.9km lang. Wenn ich bei all meinen bisherigen Läufen anschaue, wie stark ich gelitten habe, dann werden die Spitzenplätze von den ersten paar kurzen und aus heutiger Sicht sehr langsamen Läufen eingenommen.

Doch als Lohn für die Quälerei konnte ich schon bald die Distanzen vergrössern und nach einem Monat bin ich eine Strecke von über 6km am Stück gelaufen. Weiter als jemals zuvor in meinem Leben. Das Gefühl dabei war grossartig und ich wollte mehr.

Ende September habe ich dann die 10km Marke geknackt, gleichzeitig bin ich zum ersten Mal länger als eine Stunde gejoggt. Ich war ganz unglaublich Stolz auf mich. Und war richtig angefixt und wollte mehr.

Der Gedanke an einen Marathon war für mich damals noch völlig abwegig, aber ich konnte mir plötzlich vorstellen, dass ich irgendwann die Halbmarathondistanz laufen würde.

Anfang November bin ich dann eine 17km Runde gelaufen, und das war einfach nur magisch. Ich Vergleich mit den Läufen davor war ich nicht nur stolz auf die weite Distanz, sondern der Lauf selbst hat Freude gemacht wie keiner zuvor. Lange Läufe! Ja, genau, das war es! Dieses tranceartige Gefühl war grossartig, da ist ja Meditieren ein Dreck dagegen :D

Bis vor diesem Lauf war meine Hauptmotivation um laufen zu gehen immer noch, dass ich fit werden/sein wollte. Und dafür eben Laufen 'musste'. Doch jetzt entwickelte sich plötzlich eine Freude am Laufen, die zum wichtigsten Antrieb wurde.

Da dieser 17km Lauf so viel mehr Freude machte als die kürzeren Läufe, wollte ich natürlich noch mehr. Und die Halbmarathon-Distanz war offensichtlich nicht mehr weit entfernt. Da tauchte langsam auch der Gedanke auf, dass es ja auch irgendwann der Marathon sein könnte.

Im ganzen November machte ich insgesamt 5 Läufe mit mehr als 15km, zwei davon über 21km, und die beiden 21er waren einfach nur wunderschön, nochmals schöner als der 17er. Da war das Ziel 'Marathon' so weit gesetzt, aber noch ohne dass ich genau wusste, wann ich das tun wollte.

Mitte Dezember lief ich dann 26km. Ein herrlicher Lauf, für einmal keine Rundstrecke, sondern von Winterthur nach Zürich bei herrlichem und überhaupt nicht winterlichem Wetter. Am Ende war ich zwar fix und fertig, meine Knie und Oberschenkel haben exakt zeitgleich beschlossen, mich mit einem stechenden Schmerz etwa einen Kilometer vor dem geplanten Ziel zu stoppen. Ich hab gehorcht, hab angehalten und der Schmerz ging auch gleich wieder weg. Zurück blieb ein wunderbares Gefühl der Freude und Befriedigung.

Da wurde langsam klar, dass ich Mitte April den Zürich Marathon laufen wollte. 26km (auch mit ein paar fiesen Höhenmetern) hatte ich schon im Griff, und es blieben ja noch 4 Monate zur Steigerung.

Im Januar gab es dann den ersten 30er. Ich hatte ihn recht lange vor mich hin geschoben, da ich die letzten Meter des 26ers noch sehr gut in (nicht speziell angenehmer) Erinnerung hatte. Da war ich sehr froh, dass gerade Lilly von ihren 30er Erfahrungen berichtete und das mit einer Leichtigkeit, dass sich mein Bammel verflüchtigte. Zu meiner grossen Freude ging es diesmal schmerzlos, dafür mit um so mehr Freude während dem Lauf. Das war dann auch das Ende aller "wahrscheinlich"- und "wenn alles gut läuft"-Ausreden, ich habe mich dann für den Zürich Marathon angemeldet.

Als Vorbereitung für den Marathon bin ich dann im Januar auch mal mit dem CityRunning Lauftreff hier in Zürich laufen gegangen. Ich laufe zwar viel lieber alleine, aber ich möchte vermeiden, dass ich am Marathon zum ersten Mal überhaupt Leute um mich herum habe.

Im März hat sich plötzlich erfreulicherweise (und zu meinem Erstaunen) meine Pace spürbar verbessert und alles schien perfekt zu laufen ... bis mich letzte Woche ganz lästige Schmerzen im rechten Hüftgelenk erwischten und mich jetzt zu einer Laufpause zwingen.
Der Moment ist eher unpassend, 4 Wochen vor dem Marathon, also helft bitte alle mit zu hoffen, dass das schnell vorbei geht.

Jetzt zum Datenmaterial.

Meine Laufdistanzen pro Monat haben sich so entwickelt:
Da ich noch nicht lange laufe, kann ich noch alle meine Läufe mit der Entwicklung der Distanzen in einem Diagram unterbringen: Wie man sieht, wurde ich glücklicherweise von Grippen und Erkältungen verschont, auch Verletzungspausen musste ich (bis vor einer Woche) nie machen, höchsten mal ein kürzerer oder langsamerer Lauf, weil es irgendwo ein wenig weh tat.

Ich habe nur sehr wenig Tempotraining gemacht, da ich mit den Distanzen und Wochenkilometern schon genug gefordert war. Aber erfreulicherweise hat sich, vor allem im letzten Monat, auch mein Tempo verbessert.

Ich hatte in meinen ersten 8 Laufmonaten den Vorteil des Anfängers: In 25 meiner ersten 104 Läufe hab ich eine neue PB aufgestellt, also fast in jedem fünften Lauf. Da würde selbst Sergej Bubka neidisch :D
Das ist natürlich nur möglich, wenn man wie ich auf sehr tiefem Niveau anfängt. Aber jede PD motiviert natürlich extrem.

Hier mal eine Darstellung all meiner PB's (aus den km Splits der Trainingsläufe; hab noch nie bei einem Wettkampf mitgemacht), zur besseren Vergleichbarkeit hab ich nicht die Zeiten für eine Strecke, sondern die Pace auf dieser Strecke notiert:
Das war's mal für den Moment,
liebe Grüsse
Pesche
19. April 2015: Zürich Marathon

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Hallo Pesche,

werde deine Tagebucheinträge sehr gerne mitverfolgen. Bin selbst gerade mal 5 Monate länger am Laufen als du und gespannt, wie du dich auf deinem Weg zum ersten Marathon und darüber hinaus als Laufmaschine entwickelst. Zunächst mal gute Besserung an deine Hüfte. Starte durch...

Grüße
Sascha

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Pesche, sehr schön erzählt, und die Diagramme zeigen ja eine schöne regelmässige Steigerung der Distanzen

Und erst die Temposprünge, klasse !

Verstehe ich das richtig, der Marathon ist dein erster WK überhaupt ?

Dann drücke ich die Daumen, dass du deine Hüfte schnell wieder in den Griff bekommst.
Was ist denn damit genau los? Erstmalig? Wo sitzt der Schmerz genau, und was unternimmst du?

Viele Grüße in die schöne Schweiz,( ich peile irgendwann den Luzern M an, u.a. weil da Freunde wohnen )

Ulli
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

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nachlangerpause hat geschrieben:Verstehe ich das richtig, der Marathon ist dein erster WK überhaupt ?
Ja, das ist so. Da sprichst du den Teil der Vorbereitung an, der sicher nicht gut war.
Ich hab es verpennt, mir kürzere WK zu suchen und mich dann auch anzumelden.
nachlangerpause hat geschrieben: Dann drücke ich die Daumen, dass du deine Hüfte schnell wieder in den Griff bekommst.
Was ist denn damit genau los? Erstmalig? Wo sitzt der Schmerz genau, und was unternimmst du?
Im rechten Hüftgelenk, wenn ich nur auf dem rechten Bein stehe, tut's weh. Es fühlt sich an, als ob es genau auf der "Auflagefläche" des Gelenks wäre. Etwas zwischen Stechen und Brennen. Wenn ich symmetrisch auf beiden Beinen stehe, tut nichts weh, auch wenn ich in die Knie gehe.
Und im Tagesverlauf kann es ziemlich stark schwanken, zwischen "Jeder Schritt tut weh" bis zu "fast gar nichts mehr".
Und ja, erstmalig, da hatte ich noch nie was. Ausser mal während einem Lauf Mitte November, da taten mir aber beide Hüften weh und das war am nächsten Tag wieder ok.
Im Moment schone ich mich einfach mal. Ich hab auch den Eindruck, es wird langsam besser.
nachlangerpause hat geschrieben: Viele Grüße in die schöne Schweiz,( ich peile irgendwann den Luzern M an, u.a. weil da Freunde wohnen )
Danke, viele Grüsse zurück!
19. April 2015: Zürich Marathon

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Werde hier auch gerne weiter mitlesen. Deine Anfänge ähneln sehr stark meinen ersten Lauf-Schritten, konnte mich in Deinen Schilderungen gut wiederfinden. Bin gespannt auf Deine weitere Entwicklung.
Gruß Frank

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Laufschlaffi_II hat geschrieben:Das wird ja ein richtiger Herren-Plausch! :wink:
Hmmm, weisst du einen Trick, wie ich auch Damen anlocken könnte?
19. April 2015: Zürich Marathon

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Ein kleiner Update: Das Hüftgelenk hat gestern weniger Ärger gemacht. Beim normalen Gehen tut's nur noch ganz wenig weh. Wenn es heute weiter besser wird, werde ich wohl am Abend einen Versuch mit einer sanften Joggingrunde machen.
19. April 2015: Zürich Marathon

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Moin,

und ich kann mit langen Haaren dienen ;-)))

Max, ich will hier nicht mit dem erhobenem Zeigefinger winken, aber innerhalb eines halben Jahres von 45Km auf's 5-fache gesteigert ist schon heavy...
Daumen gedrückt, dass das dauerhaft gut geht.
Nach der Zeit war ich glaub ich bei 70Km/Monat :-))

Gruß aus dem Norden
Michael

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MichaelB hat geschrieben:Max, ich will hier nicht mit dem erhobenem Zeigefinger winken, aber innerhalb eines halben Jahres von 45Km auf's 5-fache gesteigert ist schon heavy...
Daumen gedrückt, dass das dauerhaft gut geht.
Das war ja auch nicht von Anfang an so geplant. Mich hat es auch erstaunt, wie schnell das ging.
Dafür bin ich auch nur selten an aufeinanderfolgenden Tagen gelaufen. Der Pausentag dazwischen war oft wirklich nötig, das hätten meine Gelenke und Knochen mit mehr Lauftagen pro Woche nicht mitgemacht.
Und ich hab nicht vor, meine Umfänge weiter zu steigern ;-)

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Laufschlaffi_II hat geschrieben:Dann hoffe ich bloss, dass die Ukulele keinen Staub angesetzt hat.
Ich musste meine Ukulele Umfänge schon reduzieren. Die Ukulele ist wohl die einzige, die sich über meine Laufpausenwoche gefreut hat, sie war diese Woche endlich mal wieder meine Nummer eins!

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Hallo Pesche, dann erhöhe ich mal die Frauenquote und geselle mich zu unserem Käffchen :D

Eine Frage: Wie hast du den die Verdopplung der Monatskilometer von Oktober zu November hinbekommen (Mehr Einheiten, weiter gelaufen, Urlaub gehabt)? Die ist schon ein wenig...naja, heftig...wenn man die nackten Zahlen betrachtet.
Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


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Die Jules hat geschrieben:Hallo Pesche, dann erhöhe ich mal die Frauenquote und geselle mich zu unserem Käffchen :D

Eine Frage: Wie hast du den die Verdopplung der Monatskilometer von Oktober zu November hinbekommen (Mehr Einheiten, weiter gelaufen, Urlaub gehabt)? Die ist schon ein wenig...naja, heftig...wenn man die nackten Zahlen betrachtet.
Die nackten Monatskilometer täuschen ein wenig. Anfang Oktober war ich ein wenig am kränkeln und bin wenig gelaufen, in der zweiten Hälfte des Oktobers ging die Steigerung wieder weiter.
Aber hauptsächlich gab es ab November die Läufe über 15km. Der erste 17er war für die Beine schon heftig, aber danach fühlten sich diese langen Läufe sehr gut an und machten so viel Freude, dass ich keinen Grund sah, darauf zu verzichten. Gerade der zweite Ü20er so kurz nach dem ersten war eigentlich nicht geplant, aber während dem Lauf fühlte sich alles so gut an, dass ich noch ein paar Kilometer angehängt habe.

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Das Hüftgelenk macht immer noch Ärger. Beim Gehen ist es zwar fast wieder normal, aber schon ein paar Laufschritte tun immer noch weh. Immerhin geht es vorwärts, wenn auch (mir) zu langsam. Jetzt hoffe ich mal, das ich bis am Wochenende wieder eine Runde drehen kann.

Nun hab ich also noch mehr Zeit, um ein wenig Zahlen zu schaufeln:
Nochmals zur Steigerung von Oktober auf November. Die Monatskilometer sehen so aus: Es sieht so aus, wie wenn (nach dem dritten Kästchen, dem Oktober) ein riesiger Sprung passiert wäre.
Wenn wir jetzt aber die pro Tag gemittelten Wochenkilometer betrachten, dann sehen wir feiner aufgelöst, wie sich die Distanz entwickelt hat: (weisse Linie) Da ist zwar Anfang Oktober ein Durchhänger, da war ich mal innerhalb von 10 Tagen nur einmal laufen, aber sonst verlief die Steigerung eigentlich nicht sprunghaft, sonder mehr oder weniger stetig.
19. April 2015: Zürich Marathon

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Verdammt, verdammt, verdammt.
Ich habe die ganze Zeit drauf gewartet, aber der Anlass dafür ist echt Mist. :frown:

Ich hoffe, du kriegst das schnell wieder in den Griff, ist ja nicht mehr lang hin...

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PescheMAX hat geschrieben:Hmmm, weisst du einen Trick, wie ich auch Damen anlocken könnte?
Mit Schokolade? :zwinker5:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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PescheMAX hat geschrieben:Die nackten Monatskilometer täuschen ein wenig. Anfang Oktober war ich ein wenig am kränkeln und bin wenig gelaufen, in der zweiten Hälfte des Oktobers ging die Steigerung wieder weiter.
Ich finde auch, dass du, wenn auch nicht 'sprunghaft', aber doch ziemlich heftig gesteigert hast und im Prinzip bist du da auch ziemlich gut durchgekommen. Das mit der Hüfte ist halt eine Folge davon. Man hört hier oft diese 10%/Woche-Regel. Die gilt aber auch nur bedingt ganz am Anfang, z.B. bis man die 3 * 10 km / Woche erreicht hat. Man sollte auch gewisse 'Mile-Stones' was die WKM betrifft einplanen und die eine Zeit halten und sich für den nächsten wieder etwas Zeit lassen. Ich kenne da leider auch keine genauen Zahlen. Ich kann bei mir da sehr gut nach Gefühl und Erfahrung gehen. Daher ist es meist auch wichtig mit dieser Grundlage Monate vor einem Trainingsplan zu beginnen. Zu den Umfängen wurde auch bei den schnellen Mädels und Jungs hier etwas geschrieben. Planst du denn den Marathon immer noch?

Gruß
Gid

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Heute bin ich eine halbe Stunde rausgegangen und hab Sachen aus dem Lauf-ABC gemacht (zumindest, so wie ich mir das Lauf-ABC vorstelle).
Manche Bewegungen gingen sehr gut. So hat z.B. beim "Laufen an Ort" auf den Fussballen überhaupt nichts wehgetan. Auch Fersenlaufen ging gut. Sobald ich "richtige", d.h. ein wenig längere Laufschritte gemacht haben, hat es wieder weh getan, aber lange nicht mehr so start wie noch vor ein paar Tagen.
Die Entwicklung der letzten paar Tage hat mir immerhin Mut gemacht, dass es jetzt wirklich besser wird.
Lilly35 hat geschrieben:Verdammt, verdammt, verdammt.
Ja, einverstanden.
Lilly35 hat geschrieben:Ich hoffe, du kriegst das schnell wieder in den Griff, ist ja nicht mehr lang hin...
Ja, in 3 Wochen muss alles wieder tip top funktionieren.
WinfriedK hat geschrieben:Mit Schokolade?
Einen Versuch ist's wert:
LiveLoveRun hat geschrieben:Ich finde auch, dass du, wenn auch nicht 'sprunghaft', aber doch ziemlich heftig gesteigert hast und im Prinzip bist du da auch ziemlich gut durchgekommen.
Das war damals auch mein Fokus: Wie schaff ich es, weiter/länger zu laufen?
LiveLoveRun hat geschrieben:Das mit der Hüfte ist halt eine Folge davon.
Da ist wohl auch ein wenig Spekulation dabei. Monate nach einer starken Steigerung der Wochenkilometer kann das auch irgendeine andere Ursache haben.
Wenn schon einen Schuldigen, dann würde ich eher die Temposteigerung Anfang März vor den Richter zerren. Eine grössere Belastung, jedoch ohne Erhöhung der Kilometer. Meine Durchschnittspaces über alle Läufe waren von Oktober bis Februar fast konstant (einfach mit längeren Strecken). Doch im März gab es plötzlich einen Sprung:

AUG 2014: 6:54
SEP 2014: 6:27
OCT 2014: 6:06
NOV 2014: 6:05
DEC 2014: 6:03
JAN 2015: 6:00
FEB 2015: 6:00
MAR 2015: 5:44
LiveLoveRun hat geschrieben:Man hört hier oft diese 10%/Woche-Regel.
Solche Regeln sind mMn eine grobe Orientierung. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich hab mich eher an die Regel "Lauf nicht, wenn es irgendwo weh tut" gehalten. Ab und zu war am Tag nach einem anspruchsvollen Lauf irgendwo ein Wehwehchen. Und wenn es nochmals einen Tag später nicht verschwunden war, hab ich noch einen Pausentag eingeschoben.
LiveLoveRun hat geschrieben:Planst du denn den Marathon immer noch?
Die Hüfte darf einfach nicht mehr weh tun. Dann plane ich ihn auf jeden Fall. Wenn sie noch weh tut, dann sicher nicht.

Ich kenne mich da zwar nicht so aus, aber ich glaube, dass das verlorene Training nicht eine riesige Rolle spielt. Immerhin lief da monatelang alles recht gut. Ich habe zwar nicht nach einem konkreten Plan trainiert, aber die Wochenkilometer und LaLas der letzten 2 Monate entsprechen dem, was ich für mich als sinnvoll erachte. Ab Dezember hatte ich ja nicht mehr so ne Steigerung der Kilometer wie von August bis November.

Ich hoffe jetzt, bis in einer Woche noch einen 20er mit Tempo laufen zu können, dann sehe ich, ob das mit der Hüfte klappt und wie die Tempoplanung für den Marathon sein wird.

Liebe Grüsse
Pesche
19. April 2015: Zürich Marathon

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Es wird besser!

Diese Woche war ich Mittwoch und Donnerstag in der Physiotherapie. Die haben da herumgedrückt und gezogen, das war recht unangenehm und auch schmerzhaft, aber es scheint zu wirken.
Am Freitag bin ich sachte losgelaufen, für einmal nicht ohne mich aufzuwärmen, und so lange ich die Geschwindigkeit sehr tief gehalten habe, konnte ich praktisch schmerzfrei laufen. Es wurden dann 6.2km in 41:08, also eine Pace von 6:39. Aber eben, zwar langsam, dafür schmerzfrei.
Heute bin ich wieder raus, und es lief nochmals besser. Ich konnte ein wenig schneller laufen als am Freitag, und es war zeitweise noch ein wenig was zu spüren, aber es waren auch ein paar Kilometer dabei, in denen ich überhaupt kein Wehweh mehr hatte. Es wurden 10.6km in 1:02:21, also eine Pace von 5:52.
Speziell freut mich, dass sich jetzt nach dem heutigen Lauf die Hüfte überhaupt nicht bemerkbar macht. Noch hab Freitag hat sie nach dem Lauf zwar nicht geschmerzt, aber ich hab doch gemerkt, dass ich sie belastet habe.

Ich bin also recht zuversichtlich, dass das jetzt gut kommt mit Hüfte und Marathon. Ich hab jetzt noch 3 Physio-Termine pro Woche, bin also in guten Händen und werde jetzt noch versuchen, einen möglichst guten Mittelweg zwischen (Re-)aktivierung und Schonung zu finden.
19. April 2015: Zürich Marathon

Ratschläge

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Diese Woche hab ich den Oli getroffen. Ja, der Oli, der mir letzten Sommer den Rat gab, mit der Joggerei anzufangen. Da ging es ja darum, dass ich fit werden wollte.
Und jetzt sagte er:
- Pesche, das ist ja gut mit dem Laufen, das solltest du ruhig auch in Zukunft beibehalten. Aber jetzt, wo du fit bist, solltest du diese Fitness auch nutzen. Such dir doch einen Sport, der Spass macht!
- Äh, mir macht das Laufen Spass ...
- Ja, ja, schon klar was du meinst, aber ich meine etwas, das richtig Spass macht!


Dieses Mal hör ich nicht auf seinen Ratschlag!
19. April 2015: Zürich Marathon

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Nun ja. Er gab dir ja den Rat, mit der Joggerei anzufangen (und das macht nun wirklich keinen Spaß). Rate du ihm doch, es mal mit der Lauferei zu versuchen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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PescheMAX hat geschrieben:Hmmm, weisst du einen Trick, wie ich auch Damen anlocken könnte?
Hmm, vielleicht versuchst Du es mal mit einem anderen Threadtitel. Ich habe gerade zum ersten Mal reingeklickt, da ich dachte hier geht es um irgendetwas medizinisches. :D

Um die Ruhrpottfraktion zu erhöhen bleibe ich gern dabei.

Bisher hast Du eine krasse Entwicklung hingelegt, sehr beeindruckend! :daumen: Ich hoffe die Hüfte macht Dir keine Sorgen.

LG Frank

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Ethan hat geschrieben:Nun ja. Er gab dir ja den Rat, mit der Joggerei anzufangen (und das macht nun wirklich keinen Spaß). Rate du ihm doch, es mal mit der Lauferei zu versuchen.
Nein, nein, es ist umgekehrt. Ich bin ja der, der ständig joggt. Und ich hab auch noch Freude daran und find es überhaupt nicht langweilig. Was soll ich bloss tun?

Gestern war wieder eine Physiotherapie-Sitzung. Es war einmal mehr recht unangenehm bis schmerzhaft, aber nach den Fortschritten der letzten zwei Sitzungen war ich gerne bereit, mich erneut quälen zu lassen. Ist ja auch nicht das erste Mal in der Marathonvorbereitung, dass ich unangenehmes in Kauf nehme ;-)

Heute früh war ich dann eine Stunde laufen. Die erste Viertelstunde war noch recht mühsam, im Hüftgelenk war ständig ein Sticheln. Nicht ein richtiges, schmerzhaftes Stechen, aber doch ein andauerndes Pieksen.
Doch dann wurde es immer besser, und ich konnte weitgehend beschwerdefrei laufen. Erst gegen Ende wurde das Pieksen wieder ein wenig stärker.

Ich bin mit der Entwicklung der letzten Woche sehr zufrieden und bin auch zuversichtlich, dass ich bis in 10 Tagen wieder fit genug bin, um mein Marathon Debüt zu laufen.
Und was mich gerade voll motiviert: Auch wenn ich weiss, das Wetterprognosen nur für wenige Tage zuverlässig sind, so muss ich doch ständig die 14-Tag Prognose für den WK Tag beobachten, und das sieht für den 19. April einfach sagenhaft aus: Vielleicht kein Wetter für Rekordzeiten, aber für die Psyche wären 25 Grad für mich einfach nur traumhaft.
19. April 2015: Zürich Marathon

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Frank_Ruhrpott hat geschrieben:Hmm, vielleicht versuchst Du es mal mit einem anderen Threadtitel.
Kann man den nachträglich ändern? Und wenn ja, wie?
19. April 2015: Zürich Marathon

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Frank_Ruhrpott hat geschrieben:Hmm, vielleicht versuchst Du es mal mit einem anderen Threadtitel. Ich habe gerade zum ersten Mal reingeklickt, da ich dachte hier geht es um irgendetwas medizinisches. :D ...
Ich habs auch gerade erst zufällig entdeckt. :daumen:
Vorschlag: "Lauf Depesche" oder "Ukuleleläufer" oder "dépêsche-moi" :D
PescheMAX hat geschrieben:... Und jetzt sagte er:
- Pesche, das ist ja gut mit dem Laufen, das solltest du ruhig auch in Zukunft beibehalten. Aber jetzt, wo du fit bist, solltest du diese Fitness auch nutzen. Such dir doch einen Sport, der Spass macht!
- Äh, mir macht das Laufen Spass ...
- Ja, ja, schon klar was du meinst, aber ich meine etwas, das richtig Spass macht! ...
Genau, z.B. Schach! :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Wow, die Titelvorschläge sind wirklich der Hammer. Jetzt muss ich nur noch herausfinden wie man das ändert.

Schach spiel ich gerne ab und zu, aber wie soll ich da die Fitness nutzen?

Und angeln ... hab ich schon ein paar Wochenenden gemacht, ist herrlich entspannend, aber ich bin da grottenschlecht. Bisher erst einen einzigen, und noch dazu sehr kleinen, Fisch gefangen. Weiss da jemand, wie man besser wird?

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PescheMAX hat geschrieben:... Schach spiel ich gerne ab und zu, aber wie soll ich da die Fitness nutzen? ...
Die Läufer öfter einsetzen ... :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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PescheMAX hat geschrieben:Jetzt muss ich nur noch herausfinden wie man das ändert.
Kann man nicht.

Du könntest höchstens Tim bitten einen neuen Faden mit einem neuen Titel für dich aufzumachen und dann den Inhalt dieses, wirklich unglücklich gewählten Namens, in den neuen Thread zu übertragen.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Die Frauen, die sich nur anlocken lassen, weil du den Threadtitel geändert hast, die würde ich gar nicht haben wollen. :zwinker2:

Der Titel ist doch egal. Viel wichtiger:
Was macht dein Training? Wie geht´s meinem Lieblingsschweizer-Ukulelespieler?

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PescheMAX hat geschrieben: - Pesche, das ist ja gut mit dem Laufen, das solltest du ruhig auch in Zukunft beibehalten. Aber jetzt, wo du fit bist, solltest du diese Fitness auch nutzen. Such dir doch einen Sport, der Spass macht!
- Äh, mir macht das Laufen Spass ...
- Ja, ja, schon klar was du meinst, aber ich meine etwas, das richtig Spass macht!
Ich las da Anfangs was von Meditation ... wie wäre es mit Hatha-Yoga? Da hast Du auch eine hohe Frauenquote! :D ... nur die Schokolade zum Anlocken würde ich da besser weg lassen!
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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PescheMAX hat geschrieben: Und angeln ... hab ich schon ein paar Wochenenden gemacht, ist herrlich entspannend, aber ich bin da grottenschlecht. Bisher erst einen einzigen, und noch dazu sehr kleinen, Fisch gefangen. Weiss da jemand, wie man besser wird?
Is wie beim Laufen, der Weg is das Ziel.
Gruß Frank

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Lilly35 hat geschrieben:Die Frauen, die sich nur anlocken lassen, weil du den Threadtitel geändert hast, die würde ich gar nicht haben wollen. :zwinker2:
Stimmt eigentlich. Qualität vor Quantität. Ein kleiner, aber erlesener Kreis von LeserInnen. So komm ich mir gleich viel exklusiver vor!

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PescheMAX hat geschrieben: So komm ich mir gleich viel exklusiver vor!
Ganz exclusiv ist auch deine Macke, dich auf 25 Grad und Sonnenschein beim Marathondebüt zu freuen. :haeh: :nene:
Wenn hier in Düsseldorf 25 Grad für den MGM angekündigt wären, müsste man mich heulend zum Start schleifen. :tocktock:

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Lilly35 hat geschrieben:Viel wichtiger:
Was macht dein Training? Wie geht´s meinem Lieblingsschweizer-Ukulelespieler?
Ich komm wieder auf Touren. Ich muss jetzt bloss aufpassen, dass ich noch genügend tapere. Am Wochenende werde ich mir noch einen 15er gönnen, sonst darf ich wohl nur noch kürzere Strecken machen.
Und wie schon erwähnt: Die Wetterprognosen führen auch im Kopf zu einem Hoch *freu*

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Sooo exklusiv finde ich das gar nich. lauf auch am liebsten bei warmen Temperaturen und Sonnenschein. Wenn´s kalt is, frieren mir regelmäßig die Finger ab.
Gruß Frank

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taeve hat geschrieben:Sooo exklusiv finde ich das gar nich. lauf auch am liebsten bei warmen Temperaturen und Sonnenschein. Wenn´s kalt is, frieren mir regelmäßig die Finger ab.
Ja, beim freizeitlichen Joggen mag das nett sein. Aber doch nicht bei einem Marathon! Was meinst du, wieviel schwerer es wird - nur durch den Temperaturanstieg. An den wir uns nicht einmal gewöhnen konnten, weil wir den ganzen Winter über trainiert haben. Ich hatte kaum mal über 7-9 Grad im Training. 25 Grad am Marahtontag und ihr dürft neue Prognosen einreichen. *seufz*

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Lilly35 hat geschrieben:Ganz exclusiv ist auch deine Macke, dich auf 25 Grad und Sonnenschein beim Marathondebüt zu freuen. :haeh: :nene:
Wenn hier in Düsseldorf 25 Grad für den MGM angekündigt wären, müsste man mich heulend zum Start schleifen. :tocktock:
Ohne sportliche Betätigung betrachte ich 25 Grad als das Limit. Alles drunter ist Ar...kalt. Gerade vor den letzten 10km hätte ich Schiss, wenn es ein Leiden bei Schneeregen und 3 Grad wäre. Aber bei Hitze kann das gar nicht so schlimm werden!

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Lilly35 hat geschrieben: 25 Grad am Marahtontag und ihr dürft neue Prognosen einreichen. *seufz*
Apropos: Prognosen sind hier natürlich hochwillkommen! Was denkt ihr, wie lange brauch ich für den Marathon?

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PescheMAX hat geschrieben:Apropos: Prognosen sind hier natürlich hochwillkommen! Was denkt ihr, wie lange brauch ich für den Marathon?
Dafür bräuchte ich ein paar aktuelle Referenzzeiten (Training oder Test-WK) von dir. Alter, Geschlecht, Brustumfang, Konfektionsgröße. Höhenprofil und Strecke des Zürich Marathons. Seelische Verfassung. Körperliche Defizite. Dann kriegst du meine Prognose. :zwinker2:

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PescheMAX hat geschrieben:....... Aber bei Hitze kann das gar nicht so schlimm werden!
Ich denke da täuscht du dich!

Vor einigen Jahren war ich bei einem Hermannslauf (33 wellige km in Ostwestfalen). Es war das erste warme Wochenende des Jahres. Da gab es reihenweise Ausfälle wegen Kreislaufproblemen und alle paar Minuten fuhr irgendwo ein Rettungswagen......

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Lilly35 hat geschrieben:Dafür bräuchte ich ein paar aktuelle Referenzzeiten (Training oder Test-WK) von dir. Alter, Geschlecht, Brustumfang, Konfektionsgröße. Höhenprofil und Strecke des Zürich Marathons. Seelische Verfassung. Körperliche Defizite. Dann kriegst du meine Prognose.
Referenzzeiten (Training oder Test-WK): Vor der Verletzungspause, also Mitte März:
- 10km mit einer Pace von 5:14, da wäre kaum mehr drin gelegen, das war mein Limit.
- 16km mit einer Pace von 5:20, fühlte sich sehr gut an, zumindest einen HM hätte ich in der gleichen Pace rennen können (glaube ich)
- 30km mit einer Pace von 5:54: Am Ende war ich schon müde, aber der Gedanke, noch weiter zu laufen, hatte nichts schreckliches an sich.
Alter: 44 Jahre
Geschlecht: M
Brustumfang, Konfektionsgröße: Wenn ich das wüsste, hätte ich bei Geschlecht wohl "W" angegeben.
Höhenprofil: Flach. Sehr flach. Nach etwa 15km geht es etwa 2m hinunter (muss man auf dem Rückweg auch wieder hoch!), und beim "Wendepunkt" nach 25km eine fette Steigung mit etwa 4-5 Höhenmetern. Der Rest topfeben.
Strecke des Zürich Marathons: Laut Angaben des Veranstalters sind es 42.195km
Seelische Verfassung: Sehr stark schwankend. Mehrmals täglich von "Oh, nein, das wird wohl nix" bis "Das wird das reinste Vergnügen, eine Spitzenzeit zu laufen".
Körperliche Defizite: Jetzt noch das Hüftgelenk als kleines Defizit. Bin aber zuversichtlich, dass das besser wird.
Körperliche Pluspunkte: Blendendes Aussehen mit einer Jugendlichkeit, die man in diesem Alter nicht vermuten würde.
Also los, her mit der Prognose!
19. April 2015: Zürich Marathon

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viermaerker hat geschrieben:Ich denke da täuscht du dich!

Vor einigen Jahren war ich bei einem Hermannslauf (33 wellige km in Ostwestfalen). Es war das erste warme Wochenende des Jahres. Da gab es reihenweise Ausfälle wegen Kreislaufproblemen und alle paar Minuten fuhr irgendwo ein Rettungswagen......
Kann natürlich schon sein, dass ich mich täusche. Aber: Es ist bisher noch nicht vorgekommen, dass ich mich über zu grosse Hitze beklagt habe. Einzig im Sommer 2003, bei 37 Grad, hab ich mir nicht mehr gewünscht, es möge wärmer werden, sonder war einfach zufrieden mit der Temperatur. Im letzen Urlaub war ich froh, dass sich in meinem Bungalow tagsüber die Wärme angesammelt hat, da es drausen auf 24 Grad abgekühlt hat, aber drinnen blieb es zum Glück schön warm. Ja, auch zum schlafen hätte ich eigentlich lieber 28-30 Grad als die 26 Grad, die meine Heizung hergibt!
Dass die Temperatur zu einer Leistungseinbusse führt, kann gut sein. Da hab ich schlicht keine Erfahrungswerte, da ich noch nicht lange genug laufe. Aber mental wäre das trotzdem ein Boost, ganz ohne jeden Zweifel!
19. April 2015: Zürich Marathon
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