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Extremer Leistungsabfall nach Blutspende

Extremer Leistungsabfall nach Blutspende

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Hallo alle zusammen,
ich habe eine Frage:
und zwar trainiere ich seit Wochen auf meinen dritten Marathon (in Hamburg 😍) hin und ich habe keinerlei Probleme gehabt.
Jetzt war ich allerdings vor 2,5 Wochen bei der Blutspende (was ich bisher auch immer sehr gut vertragen habe und anschließend nie Probleme hatte) und hatte danach einen extremen Leistungsabfall, über eine Min/Km
langsamer und ich musste mehrere Gehpausen einlegen.
Erstmal nicht weiter verwunderlich oder tragisch!
Allerdings hat das Schwächegefühl angehalten obwohl ich genug getrunken und gegessen hab.
War auch beim Arzt, der hat einen leichten Eisenmangel festgestellt...
Meine Frage nun: woran kann dieser plötzliche Leistungseinbruch liegen?
Denn die Blutspende liegt ja nun schon länger zurück aber ich fühle mich momentan absolut nicht so als könnte ich auch nur 10Km
laufen. Was kann ich tun???
Würde mich sehr über Antworten freuen :)

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k-loves-running hat geschrieben:War auch beim Arzt, der hat einen leichten Eisenmangel festgestellt...
Da hast du deine Antwort. :)

Ich kann mir schon vorstellen, dass das Training für den Marathon momentan ein bisschen zu viel für deinen Körper ist. Der Körper braucht ja Zeit, Blutkörperchen und -plättchen nachzubilden und wenn du in dieser Zeit trainierst, ist das doppelt anstrengend.

Wie das mit dem Training aussieht, weiß ich nicht - iss eisenhaltige Lebensmittels, googlen hat unter anderem diese Liste hier zutage gefördert (ich weiß jetzt nicht, wie gut die ist, aber du checkst es ja eh nochmal gegen).
"... but I am running TO and you are running FROM, and there's a world of difference there." - Tyrion Lannister

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Ich habe mich damals tapen lassen und hab Ibuprofen und Aspirin geschluckt...
Jaja, ich weiß, sowas macht man eigentlich nicht aber New York war es wert.
Das ist dann mehr oder minder dramatisch ausgegangen, das Wasser zum trinken hab ich übers schmerzende Knie gekippt
Ende vom Lied war, dass ich halb erfroren war (wegen Wind und Kälte) und leicht dehydriert �� die paar Stunden danach hab ich aufm Zimmer in der Wanne und im Bett verbracht und abends gabs dann Burger und Pommes zur Stärkung ��

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Ich würde Eisentabletten nehmen (50 mg) und viel Fleisch essen.
Frauen habe da ja leicht mal Probleme.
Wie sind denn deine Werte?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Ich würde Eisentabletten nehmen (50 mg) ...
Tabletten? Warum nicht gleich eine Infusion? :ironie:
Also erst zum Blutspenden und dann an den Tropf.

Ich halte nur wenig davon. Nach meiner Meinung ist es besser so etwas über die Nahrung zu regeln.
blende8 hat geschrieben:...Wie sind denn deine Werte?
Und dazu noch eine zweite Frage von mir:
Bist du Vegetarier, oder gar Veganer?

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Ich ernähre mich nicht streng vegetarisch oder vegan, versuche aber eigentlich schon tierische Produkte zu meiden...
Hat verschiedene Gründe aber ich möchte alles daran setzen das es mir schnellstmöglich wieder besser geht. Nicht nur wegen dem Marathon sondern generell, ich möchte ja endlich wieder genug Energie zum Laufen haben!
Und ich wäre auch froh wenn es möglich wär das weitestgehend über die Nahrung zu regulieren. Naja, aber wenns nicht möglich ist... :( dann eventuell doch mal Tabletten!?

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M.E.D. hat geschrieben:Tabletten? Warum nicht gleich eine Infusion?
Genau, wie in X-Men II ... Als Mystique Magneto aus seinem Plastikgefängnis befreit, indem sie dem Wärter reines Eisen in den Hintern spritzt ... :D

Es gibt übrigens auch einen Fruchtsaft (ich habe die Marke vergessen), da sind viele eisenhaltige Früchte drin; der heißt auch "+ Eisen". Schmeckt ganz gut und hilft zusätzlich.

Sieh außerdem zu, dass du genügend Schlaf bekommst, das schadet nie und der Körper hat mehr Zeit, sich um alles zu kümmern - beispielsweise neue Blutplättchen und rote Blutkörperchen zu bilden. :zwinker5:
"... but I am running TO and you are running FROM, and there's a world of difference there." - Tyrion Lannister

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Sorry, aber eine Vollblutspende (ich nehme an dass du das meinst) ist für den Körper durchaus eine ernste Belastung. Wenn du damit bisher "keine Probleme" hattest ist das Glück aber ich würde nicht empfehlen, das mit Sport zu kombinieren.

Wenn du (wie ich) was beitragen willst, aber trotzdem Sport machen, dann mach doch eine Komponentenspende (Thrombozyten, vorzugsweise) - da werden dir die meisten roten Körperchen refundiert, und das Plasma bzw. die Thrombozyten sind schnell wieder aufgefüllt. Zumindest hier in Innsbruck werden immer dringend Thrombo-Spender gesucht; Vollblutspenden kriegen sie ja über die Blutspendeaktionen am Land ständig rein aber die Thrombo-Spende kann man nur in der Blutbank selbst machen.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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k-loves-running hat geschrieben:Ich ernähre mich nicht streng vegetarisch oder vegan, versuche aber eigentlich schon tierische Produkte zu meiden...
Hat verschiedene Gründe ...
Deine Beweggründe sind natürlich deine eigene Sache. Aber dein Körper muss den Blutverlust wieder ausgleichen. Und dazu braucht er (auch) Eisen.

Mache doch mal für eine Woche eine Ausnahme von deiner üblichen Ernährung.
Ich empfehle dir zwei Scheiben Blutwurst täglich. Die sollte alles enthalten, was dein Körper zu Blutbildung braucht. :zwinker4:
k-loves-running hat geschrieben:...dann eventuell doch mal Tabletten!?
Wenn du das möchtest. In jeder Drogerie gibt es ein Regal mit NEMs (Nahrungsergänzungsmittel).
Dort solltest du auch Eisen-Pillen finden.
Baghira hat geschrieben:Genau, wie in X-Men II ... Es gibt übrigens auch einen Fruchtsaft (ich habe die Marke vergessen), da sind viele eisenhaltige Früchte drin; der heißt auch "+ Eisen". Schmeckt ganz gut und hilft zusätzlich.
"Amecke + Eisen" Gibt es bei Tegut im Tetrapack.
(Entschuldigt die Schleichwerbung)

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Extremer Leistungsabfall nach Blutspende
Was erwartest du da anderes !

Beim Blutspenden werden einem rund einen halben Liter abgezapft, dass sind etwa 10 % der gesamten Blutmenge eines Menschen.
Da ist es normal das die Leistungsfähigkeit absinkt. Haben wir nicht schon in der Schule gelernt, dass die roten Blutkörperchen für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich sind und wenn dann ein ganze Anzahl dieser fehlt, sinkt logischerweise auch die Leistungsfähigkeit rapide.

Schlimmer noch, wenn man diese Ammenmärchen heut zu Tage von Leuten hört, was immer wieder behauptet wird. Das dass fehlende Blut innerhalb von 24 Stunden wieder erneuert wird, ist das absoluter Blödsinn. Es wird ärztlich empfohlen höchstens alle 2 bis 3 Monate Blut zu spenden.

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Sorry, aber eine Vollblutspende (ich nehme an dass du das meinst) ist für den Körper durchaus eine ernste Belastung. Wenn du damit bisher "keine Probleme" hattest ist das Glück aber ich würde nicht empfehlen, das mit Sport zu kombinieren.
Mit Sport kamma das schon kombinieren, außerhalb meiner Wettkampfzeit, Spätherbst bis Frühjahr gehe ich auch Blutspenden und das hat mir im Prinzip nicht geschadet. Sicher, der Lauf am Tag nach der Spende ist dann immer suboptimal, aber ich weiß, woher der Leistungsverlust kommt und gut is. Den Tag danach in der Muggibude beim Krafttraining merke ich in der Regel überhaupt nichts.

Allerdings während einer ernsthaften Marathonvorbereitung Blut zu spenden ist schon etwas "daneben". Mein kürzester Abstand von Spende zum Marathon war 3,5 Wochen. :D Allerdings bin ich den M nicht ambitioniert gelaufen sondern als Trainingslauf und hatte null Probleme.
k-loves-running hat geschrieben:Ich habe mich damals tapen lassen und hab Ibuprofen und Aspirin geschluckt...
Das allerdings halte ich für extrem bescheuert. Ohne wenn und aber :klatsch: (Ausgenommen das Tapen :D )

Gruss Tommi

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Andres hat geschrieben:Schlimmer noch, wenn man diese Ammenmärchen heut zu Tage von Leuten hört, was immer wieder behauptet wird. Das dass fehlende Blut innerhalb von 24 Stunden wieder erneuert wird, ist das absoluter Blödsinn.
Das Blutvolumen schon (schon allein, um den Blutdruck aufrecht zu erhalten) nur nicht die wichtigen Bestandteile.
Andres hat geschrieben:Es wird ärztlich empfohlen höchstens alle 2 bis 3 Monate Blut zu spenden.
Nicht nur empfohlen, Männer dürfen nur alle zwei Monate und Frauen gar nur alle drei Monate spenden. Zumindest wenn man beim selben Abnehmer sein Blut abliefert :wink:

Gruss Tommi

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Andres hat geschrieben:Schlimmer noch, wenn man diese Ammenmärchen heut zu Tage von Leuten hört, was immer wieder behauptet wird. Das dass fehlende Blut innerhalb von 24 Stunden wieder erneuert wird, ist das absoluter Blödsinn.
Das Blutvolumen schon (schon allein, um den Blutdruck aufrecht zu erhalten) nur nicht die wichtigen Bestandteile.
Andres hat geschrieben:Es wird ärztlich empfohlen höchstens alle 2 bis 3 Monate Blut zu spenden.
Nicht nur empfohlen, Männer dürfen nur alle zwei Monate und Frauen gar nur alle drei Monate spenden. Zumindest wenn man beim selben Abnehmer sein Blut abliefert :wink:

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Nicht nur empfohlen, Männer dürfen nur alle zwei Monate und Frauen gar nur alle drei Monate spenden. Zumindest wenn man beim selben Abnehmer sein Blut abliefert :wink:
Bist du dir sicher, dass das eine Vorschrift und keine Empfehlung ist?

Mein Hausarzt hatte mir zu dem Thema mal geraten 6 Wochen (also 1,5) Monate zwischen zwei Blutspenden zu warten. Ein Mediziner vom Blutspendedienst (Rotes Kreuz) empfahl hingegen 3 Monate.

Aber, wie dem auch sei, ich halte nichts von solch absoluten Zahlen. Ein Vegetarier braucht nun einmal länger bis sich das Hämoglobin neu gebildet hat, als jemand der sich ausgewogen ernährt. Es ist nun einmal eine Individuelle Sache des Blutspenders. (Alter, Ernährungsweise, allgem. Gesundheitszustand usw.)
:meinung:

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Vielen lieben Dank für die ganzen schnellen Antworten!
Mir ist schon klar, dass eine Blutspende in einer ernsthaften Wettkampfvorbereitung eher dämlich ist aber es geht mir beim laufen nicht nur um meinen Wettkampf, ich hab eine lebenslange Krankengeschichte, da kann ich froh sein das es überhaupt läuft wie es läuft (und das im wahrsten Sinne des Wortes), es geht mir aber darum das ich mich beim Laufen einfach nur schlecht gefühlt habe die letzten Wochen. Und das ist nicht der Sinn der Sache finde ich. Ich will wieder Spaß daran habe. Und auch wenn ich eventuell nicht in zwei Wochen in Hamburg starte will ich ja bald einfach wieder Spaß am Laufen haben. Aber dann muss ich vielleicht jetzt mal sehen das ich doch Fleisch zu mir nehme und mich ausgewogener ernähre :)

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M.E.D. hat geschrieben:Bist du dir sicher, dass das eine Vorschrift und keine Empfehlung ist?

Mein Hausarzt hatte mir zu dem Thema mal geraten 6 Wochen (also 1,5) Monate zwischen zwei Blutspenden zu warten. Ein Mediziner vom Blutspendedienst (Rotes Kreuz) empfahl hingegen 3 Monate.

Aber, wie dem auch sei, ich halte nichts von solch absoluten Zahlen. Ein Vegetarier braucht nun einmal länger bis sich das Hämoglobin neu gebildet hat, als jemand der sich ausgewogen ernährt. Es ist nun einmal eine Individuelle Sache des Blutspenders. (Alter, Ernährungsweise, allgem. Gesundheitszustand usw.)
:meinung:
Da bin ich ganz sicher, was zumindest den Blutspendedienst des DRK Nord-Ost betrifft. Dort spende ich selbst und da hab ich vor Jahren mal ehrenamtlich gearbeitet. Natürlich ist es individuell, wie schnell sich das Hämoglobin neu bildet und der Wert wird auch vor der Spende gemessen. Ist der Wert unter 14 darf man nicht spenden. Zum eigenen Schutz aber auch des des Empfängers. Mit "schlechtem Blut" kann der weniger anfangen. Zumindest bei einer Vollbluttransfusion. Damals als ich da gearbeitet hab (hab die Stullen geschmiert für den anschließenden Imbiss :D ) hab ich mal ein Jahr 5 x gespendet und da war mein HB-Wert in der Tat grenzwertig. Damals bin ich aber auch noch nicht gelaufen *hihi*

@k-loves-running: Das Wichtigste, was du nun noch tun kannst ist, nimm jetzt jeden Gedanken an Training aus dem Kopf. Sind eh nur noch 2 Wochen und da kannst du sowieso nichts mehr reißen. Ruhe dich aus und wenn du läufst, dann regenerativ. Das wird schon noch werden bis Hamburg :daumen:

Gruss Tommi

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k-loves-running hat geschrieben:Vielen lieben Dank für die ganzen schnellen Antworten!
Mir ist schon klar, dass eine Blutspende in einer ernsthaften Wettkampfvorbereitung eher dämlich ist aber es geht mir beim mal se :)
...Blutegel gingen nicht zum schröpfen ? oder zum Bader wäre noch ne Lösung. :P
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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Hi k-loves-running,

mit Eisenmangel ist nicht zu spaßen, da kann ich ein Liedchen von singen.
Wenn es dir in den nächsten Wochen nicht merklich besser geht, dann gehe zum Arzt, lass deine Eisenwerte bestimmen und dann bekommst du evtl. Eisentabletten. Die soll man nicht einfach selbst nach gut dünken zu sich nehmen, denn eine medizinische "Eisenkur" dauert mehrere Wochen und ein zu viel an Eisen kann dich vergiften. Außerdem haben Eisentabletten oft Nebenwirkungen wie Verstopfung/Durchfall, von daher wären solche Produkte erst nach Absprache mit dem Arzt zu nehmen.
Der Eisensaft von "Rotbäckchen" ist zu empfehlen, außerdem Nüsse, Fisch, Feldsalat, Sesam, Chia, Amaranth, Kardamon usw. Und zu jeder eisenreichen Nahrung nimm Vitamin C, also am besten ein Glas O-Saft, vermeide aber Milchprodukte und/oder Kaffee etwa zwei Stunden vor und nach dieser Mahlzeit, damit der Körper das Eisen bestmöglich verwerten kann.
Und wenn du selten Fleisch ist, aber immerhin, dann gönn' dir einmal die Woche ein gutes Steak vom Lamm oder Geflügel oder Rind mit Salat (ohne Rahmsauce) und du dürftest deinen Eisenhaushalt mit der Zeit über die Nahrung wieder ins Lot bringen.

Nice to know ist auch noch, dass die roten Blutkörperchen etwa 3 Monate "überleben", bevor sie zerfallen, der Körper täglich mit der Blutbildung beschäftigt ist und er dafür auch Folsäure, Vitam B12 usw. braucht... Die Bildung bis zum fertigen Blutkörperchen dauert bis zu 10 Tage.
Ein guter Indikator, wie es evtl. um deinen Eisenhaushalt aussieht, ist die Farbe deines Inneslides am Auge, also wenn du das untere Lid etwas runterziehst und dann guckst, ob es eher blass rosa (Eisenmangel) oder schön rot durchblutet aussieht und feine Äderchen zu sehen sind...

Alles Gute!
09.04.2015: 5 km WK - 27:44 Minuten :schwitz:

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Nach meiner letzten Blutspende hat mir auch etwa 2-3 Wochen die Energie gefehlt.

Vielleicht nicht ganz so dramatisch wie bei dir aber ich habs schon gemerkt dass das Training mich mehr belastet als sonst und dass ich bei gleichem Tempo einen höheren Puls hatte.

Ich war jetzt etwa 2 Jahre nicht mehr weil die Termine bei uns im Ort immer kurz vor irgendwelchen Wettkämpfen waren, hatte es aber auch in Erinnerung dass ich früher schneller wieder fit war. Vielleicht hab ich das aber auch einfach wieder vergessen dass es mich damals auch geschafft hat

Also einfach noch etwas abwarten und auf die Ernährung achten damit du auch genug Eisen, Vitamine und Mineralstoffe zu dir nimmst

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Dass der Zeitpunkt der Blutspende und der Beginn des Leistungsabfalles zeitlich zusammenfallen, sagt noch nichts über einen ursächlichen Zusammenhang aus.
Es wäre schön blöd, sich jetzt mit Eisentabletten vollzustopfen, und in Wahrheit hat man z.B. einen verschleppten Infekt, einen entzündeten Zahn etc.

Gegen die Blutspende Theorie spricht auch, dass vorher alle Blutspenden gut vertragen wurden.

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Santander hat geschrieben:Dass der Zeitpunkt der Blutspende und der Beginn des Leistungsabfalles zeitlich zusammenfallen, sagt noch nichts über einen ursächlichen Zusammenhang aus.
Es wäre schön blöd, sich jetzt mit Eisentabletten vollzustopfen, und in Wahrheit hat man z.B. einen verschleppten Infekt, einen entzündeten Zahn etc....
  • ein Ermüdungsbruch
  • die Maul-und-Klauenseuche
  • schlechtes Chi
  • die Erde wurde von einem Kometen getroffen
Im Ernst:
Natürlich kann es auch irgend etwas anderes sein.
Man sollte aber zuerst das naheliegende annehmen.

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Außerdem wurde ja ein (wenn auch leichter) Eisenmangel vom Arzt nachgewiesen.....

Also - ich kenne das Thema auch aus der Zeit, wo ich noch Spenden durfte (bin ja leider aus jeglicher Spenderkartei "verbannt" worden).
Das Hb war bei der Spende zwar (noch) o.k., aber eine weitere Diagnostik (eben, weil ich beim Laufen völlig kurzatmig und platt war) zeigte, dass der so genannte Ferritin-Wert im Keller war - und somit die Eisenspeicher erschöpft waren (das wird bei der Spende nicht gemessen).
Zunächst bekam ich ein paar Eisen-Infusionen, damit war ich schnell wieder fit.
Regelmäßiges Blutspenden habe ich dann doch bald aufgehört, war nicht weiter vereinbar mit der Lauferei bzw. meinen sonstigen Eisenverlusten.... (nein, bin keine Vegetarierin....).

CiaoCiao rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

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Schwester, haben Sie dem Patienten von Zi. 14 schon das Blut abgenommen?

Ja, Herr Doktor. Und ich habe auch 2 Röhrchen ins Labor gegeben. Nur was soll ich mit den restlichen 6 Litern machen?
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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Sizilienstern hat geschrieben:Ein guter Indikator, wie es evtl. um deinen Eisenhaushalt aussieht, ist die Farbe deines Inneslides am Auge, also wenn du das untere Lid etwas runterziehst und dann guckst, ob es eher blass rosa (Eisenmangel) oder schön rot durchblutet aussieht und feine Äderchen zu sehen sind...
Wenn man das da sieht, ist das aber schon schwerer Eisenmangel.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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M.E.D. hat geschrieben:
  • ein Ermüdungsbruch
  • die Maul-und-Klauenseuche
  • schlechtes Chi
  • die Erde wurde von einem Kometen getroffen
Im Ernst:
Natürlich kann es auch irgend etwas anderes sein.
Man sollte aber zuerst das naheliegende annehmen.
Mein Nachbar wurde monatelang auf Gelbsucht behandelt.
Erst dann hat er dem Arzt gesagt, dass er Chinese ist.

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Naja wer so schwere eisenmängel hat, der wirds extrem bald merken, denke auch dass das Innnelied da nur ein Anzeichen ist und eh schon auf schweren Mangel deutet.

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Ich kann dir Haferflocken zum Frühstück empfehlen, die haben einen sehr hohen Eisengehalt. Da ich selbst sehr wenig Fleisch esse, habe ich mich mal durchchecken lassen, meine Werte waren alle in Ordnung. Wenn du aber auf Fleisch und auch auf Milch und Eier etc. verzichtest und Marathon läufst, kann es kritisch werden auch wenn meiner Meinung nach die Blutspende hier der Hauptschuldige ist. Pflanzliches Eisen lässt sich leider nicht so gut aufnehmen wie tierisches, weshalb ich dir bei einer wirklich veganen Lebensweise zu NEM raten würde.
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

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Ich kenne das Problem. Ich war früher selber 6x im Jahr bei der Blutspende. Jetzt gehe ich nur noch 2x im Jahr hin. Und fühle mich subjektiv besser. Ich habe auch keine Probleme mehr mit meinem Hb Werten. Viel Petersilie hilft gut bei niedrigen Eisenwerten! Ansonsten musst du dich mal von deinem Hausarzt beraten lassen. Du solltest in jedem Fall zusätztlich Eisenpräperate einnehmen, weil dir durch den Verzicht von tierischen Produkten Vit. B12 fehlt, welches essentiel für die Bildung von Blut ist!!!!

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Geht mir genauso mit dem Eisenmangel, bei mir hieß es ich soll viel Fleisch und rote Früchte essen zb.Granatapfel, Cranberry etc. da gibts auch jede menge Säfte, Rote-Beete- Saft ist gut, ein Sauerstoff Supplement ist auch gut gegen die Müdigkeit usw. Meide Kaffee, Schwarztee, Alkohol, Cola, Energydrinks und Milchprodukte (vor allem in Verbindung mit eisenreichen Nahrungsmitteln), weil sie die Eisenaufnahme stark hemmen. Nimmt eisenreiche Nahrungsmittel, gemeinsam mit Vitamin C wie Obst zu dir, um die Aufnahme zu verbessern.Das sind auch eisenreiche Nahrungsmittel:

Eisen (mg/100 g) Petersilie, getrocknet 97,8 Grüne Minze, getrocknet 87,5 Brennnesseln, getrocknet 32,2 Schweineleber 22,1 Thymian, getrocknet 20,0 Zuckerrübensirup 13,0 Kakaopulver 12 Kürbiskerne 11,2 Schweineniere 10,0 Hirse 9,0 Sojabohnen 8,6 Leinsamen 8,2 Kalbsleber 7,9 Amaranth 7,6 Pfifferlinge 6,5 Blutwurst 6,4 Sonnenblumenkerne 6,3 Weiße Bohnen 6,1 Austern 5,8 Leberwurst 5,3 Aprikosen, getrocknet (geschwefelt) 5,0 Erbsen 5,0 Knäckebrot 4,7 Haferflocken 4,6 Spinat 4,1 Brennnessel 4,1 Corned Beef 4,1 Haselnuss 3,8 Vollkornbrot 3,3 Rindfleisch 3,2 Schweinefleisch 3,0 Geflügel 2,6

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Blutspende und intensives Training sind sicher nicht die ideale Kombination. Warum pfeiffen sich gewisse Sportler sonst vor dem Wettkampf noch ein wenig Eigenblut rein? Zur Leistungssteigerung natürlich. Logischerweise wird der Körper geschwächt wenn man Blut entnimmt.

Ich hatte die Erfahrung auch kürzlich gemacht. 2 Tage nach dem Blutspenden war ein normaler 60-Min-Dauerlauf auf dem Programm. Nach 30 Minuten war ich dermassen ausgepumpt, dass ich eine kurze Pause einlegen musste. Puls unüblich hoch, Beine total schwer, etc.

Seither gehe ich nur noch zur Blutspende, wenn es sich auch mit einer Trainingspause vereinbaren lässt.
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