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die triathlon-nachricht des tages...

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Irgendwie überrascht es mich überhaupt nicht... Ich finde es nur traurig, dass man sich nicht einfach nur mit ganz normalen "legalen" Mitteln auf den besten Fitness- und Leistungsstand setzt und nicht akzeptiert, dass man ohne diese Mittel eben vielleicht doch nicht an der Spitze steht.
Abgesehen davon ist es einfach nur dumm, schliesslich weiss derjenige doch, dass Dopingtests stattfinden....oder ist es bei solch einer Veranstaltung nicht Pflicht?

Lieben Gruß von flinki
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Es gehört mehr Mut dazu,
seine Meinung zu ändern,
als ihr treu zu bleiben
(oder man muss nur bekloppt genug sein)

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...traurig, traurig.

Ich habe es auch gerade gehört. Aber wirklich überraschen tut es mich auch nicht. Nur wieder eine mehr, die erwischt worden ist.
Mal sehen, wer als nächstes dran ist. Lance? Paula R.? Lothar?
Iss eigentlich auch egal wer es ist.
Nur schade, dass derart gelogen wird und die paar ehrlichen Sportler ohne Chance sind.


:klugscheiss: Rebecca

Jeder wird des Weges geführt, den er wählt

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Ich glaube allmählich nicht mehr daran, dass es überhaupt noch sauberen Leistungssport gibt.
Dass es MÖGLICH ist mit unerlaubten Mitteln die Leistung zu pushen, hat einen Kreislauf in Gang gesetzt, aus dem es irgendwie kein Zurück mehr gibt.
Solange saubere Spitzensportler gegenüber den gedopten Nachteile in Kauf nehmen müssen (ausbleibende Siege/Prämien, schlechtere Sponsorenverträge etc) wird der "Ungerechtigkeitsgedanke" (alle tun es, wenn ich als einzige nicht, bin ich der/die Dumme) die Oberhand gewinnen.
Irgendwie kann ich es fast verstehen. Es geht da um viel Ruhm, viel Ehr, viel Geld...und gerade im Triathlon profitiren halt nur die Allerersten, da hat die Nina Kraft schon recht. Aber anstatt abschreckend, wirkt das dann wohl erst recht pro Doping.
Und da die Doping-Experten immer neue Varianten austüfteln, die Dopingfahnder häufig einen Schritt zurückliegen mit den Tests, geht die Spirale munter weiter.
CU

Kylie

Try "Running" In My Shoes... ;-)

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Traurig,
die Sachlage scheint wohl eindeutig. Das Problem ist vermutlich, dass man beim Leistungssport (nicht alle Sportarten) offensichtlich legal nicht mehr ganz nach vorne kommen kann.
Aber schaut Euch doch mal unsere Leichtathleten in Athen an. (Fast) nix gewonnen. Da gibt es gleich Schelte, warum man nicht mehr mit der Weltspitze mithalten kann. Für mich ist das klar. In Deutschland wird weniger gedopt (hoffe ich doch) als z.B. in den USA. Da gibt es 2 Möglichkeit : auch dopen oder Mittelmaß bleiben. Und da die Leute ihren Lebensunterhalt damit verdienen wollen..........

Man weiß halt nicht mehr, wem man trauen kann und wem nicht.

Udo

Lauf Forrest, lauf........................
(meine Mama sagt: das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...)

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ich find`s auch Scheisse, die einen dopen sich selber, die anderen dopen die Pferde und jammern noch rum, wenn sie`s nicht blicken und deshalb die Medaille (die sie wegen Dopings eh wieder hätten abgeben müssen) nicht kriegen.

Tomsky

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Tja, dumm gelaufen. Die gute Nina Kraft galt immer als eine der Top-Favoriten auf den Titel in Hawaii. Letztes Jahr wurde sie um den Titel gebracht, als man ihr eine Zeitstrafe beim Radfahren aufbrummte, die nicht wirklich nachvollziehbar war.

Nina Kraft hatte sich wohl darin verbissen, daß die Amerikaner keine Deutsche auf dem Treppchen in Hawaii sehen wollen und da dachte sie sich anscheinend, wenn die mich beschupsen, beschupse ich eben zurück.

Positiv finde ich in dem Zusammenhang, daß sie auf die Öffnung der B-Probe verzichtet und ein Geständnis abgelegt hat. Andere Profis ölen da mehr rum, verweisen auf falsche Proben, verseuchte Nahrungsergänzungsmittel ect.

Ich finde es auch schade, daß es im Profisport immer wieder zu solchen Vorfällen kommt. Aber seien wir ehrlich. Wir treiben Sport aus purem Idealismus und dort verdienen die Profis ihren Lebensunterhalt. Im Triathlon gibt es nur wenige, die ihren Lebensunterhalt mit diesem Sport bestreiten können. Entweder du stehst ganz oben und verdienst bescheidene 100.000 Dollar, oder du landest auf einem ehrenvollen Platz, erntest etwas Lob in Fachzeitschriften und hoffst, beim nächsten Mal deine PB verbessern zu können.

Profisport ist ein Geschäft und ein Beruf. Im Geschäftsleben wird mit harten Bandagen gekämpft, um an Aufträge zu kommen und damit an Geld. Warum soll es im Profisport anders zu gehen?

Wir alle spielen das Spiel mehr oder weniger gerne im Geschäftsleben mit, aus zwingenden wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Die einen wissentlich, die anderen unwissentlich.

Im Profisport ist es nicht anders. Entweder, ich verdiene Geld damit und dann muß es so laufen, daß ich davon leben kann, oder ich kann als Hobbysportler meine Freizeit damit ausfüllen. Für ehrenvolle 5. Plätze gibt es halt nichts, wovon man großartig von Leben kann. Von purem Idealismus wird man eben nicht satt.

Keine Entschuldigung, aber eine Erklärung.

The jazz things in life.
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www.smueve.de

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@toronto21

Was Du da schreibst ist sicherlich einleuchtend nur was ich niemals verstehen werde:

Ein Sportler, der sich noch bis vor dem Wk dopt, um zu gewinnen, weiß schon vorher, dass er im Falle des Sieges zur Dopingkontrolle muss und auffliegt :stupid:

Ronny

Boardferkelfahnder

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ohne irgendwelche Mittelchen ist in der heutigen Zeit wohl nichts mehr zu gewinnen.
Beschämend ist nur, wie die Erwischten dann als reuige Sünder auftreten oder die Tests anzweifeln, als ob sie nicht vorher gewusst hätten auf was sie sich einlassen.
Sch... Moral!

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Original von erben_001:
@toronto21

Was Du da schreibst ist sicherlich einleuchtend nur was ich niemals verstehen werde:

Ein Sportler, der sich noch bis vor dem Wk dopt, um zu gewinnen, weiß schon vorher, dass er im Falle des Sieges zur Dopingkontrolle muss und auffliegt :stupid:

Ronny

Boardferkelfahnder
Gute Frage, nächste Frage.

Warum gibt es immer noch Bankräuber? :stupid:

The jazz things in life.
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Fängt es ja jetzt auch im Spitzen-Triathlon an mit der EPO-Doperei?
Ist das idiotisch sich zu dopen, sich als Siegerin feiern zu lassen, wo man als Sieger sicher sein kann, daß man überprüft wird.

Der Profi-Radsport gehört eigentlich abgeschafft. Hamilton? Gerade erwischt. Rebbelin beim Dopen beim Giro 2001 gefilmt. Lance tritt nicht bei Olympia an. Wo er doch sagt, daß ein Olympiasieg mehr wert ist als 6 Toursiege.

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DaCube

Immer reinhalten Freunde des gepflegten Knüppelns

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Original von DaCube:
Fängt es ja jetzt auch im Spitzen-Triathlon an mit der EPO-Doperei?
Ist das idiotisch sich zu dopen, sich als Siegerin feiern zu lassen, wo man als Sieger sicher sein kann, daß man überprüft wird.

Der Profi-Radsport gehört eigentlich abgeschafft. Hamilton? Gerade erwischt. Rebbelin beim Dopen beim Giro 2001 gefilmt. Lance tritt nicht bei Olympia an. Wo er doch sagt, daß ein Olympiasieg mehr wert ist als 6 Toursiege.

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DaCube

Immer reinhalten Freunde des gepflegten Knüppelns
Hi,

die andere Meinung ist natürlich, dass Doping grundsätzlich freigegeben werden sollte, damit wieder Chancengleichheit herrscht :D

Der einzelne Athlet könne schon selbstverantwortlich entscheiden, ob er dopen wolle oder nicht! :)

Welcher Meinung er sich anschliessen will, kann jeder selbst entscheiden.

In Anbetracht der Tatsache, dass es aber auch wirksame Substanzen gibt, um eine EPO-Einnahme zu verdecken und dass auch "Designer"-Dopingmittel möglich sind, beahupte ich, dass es zu keiner zeit wirksame Dopingkontrollen geben kann.
Oder hätte vor der Einnahme von HGC im Leistungssport und Bodybuilding jemand daran gedacht, danach zu suchen. Um zu siegen, ist scheinbar jedes Mittel recht.

taukaz

Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern - Sie können an einem Druckfehler sterben.
Mark Twain

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... es ist heute die Top-Meldung n unserer lokalen Zeitung.
BS-Zeitung



Sie ist hier ein lokaler Star mit Vorbildfunktion für die ganze Szene, dauernd Berichte in der Zeitung, Interviews, Anrufertelefon nach dem Sieg, u. s. w.
Gestern sollte sie sich ins goldene Buch der Stadt BS eintragen, sie hat den Termin abgesagt.

Warum macht sie das?
Allein mit ihrem Talent würde sie doch immer unter die ersten 10 kommen.

Fassungslose Grüße
Thomas

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Das Institut, bei dem ich die Leistungsdiagnostik machen wollte, hat bis vor ein paar Tagen noch dick und fett damit geworben, dass sie auch Nina Kraft betreuen. Heute war die Werbung dann wech...

Wirft ja auch ein ziemlich schräges Licht auf alle Betreuer und Mediziner im Umfeld. Hm, gehe ich da jetzt trotzdem hin?

Fragt
Katja

24.04.2005 Olympus Marathon, Hamburg

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Hallo Katja,

du solltest ruhig hingehen.

Anders als zu DDR-Zeiten dürfte es heute keinen Sportler mehr geben, der ohne sein Wissen gedopt wird. :D

taukaz

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Mark Twain

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Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte:

Das Dopingproblem wird man nie in den Griff bekommen!

Die kriminellen Energien, die dahinter stecken, werden den Fahndern immer einen oder zwei Schritte voraus sein. Die einzige Lösung ist, das Ganze freizugeben, zu legalisieren, und somit wieder gleiche Chancen für alle zu schaffen.
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Grüße Marc :hallo:

26.02.2005 Kiel Marathon

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Original von Marc:
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte:

Das Dopingproblem wird man nie in den Griff bekommen!


Scheint so. Anscheinend zählen Werte wie Ehrlichkeit und sportliche Fairness dem anderen Sportler gegenüber in dieser Welt nichts mehr.

Sportler die sich auf diesem Weg versuchen einen Vorteil zu verschaffen sind es nicht Wert die Luft zu atmen die diesen Planeten umgibt.

Gruss Mayo





















Die kriminellen Energien, die dahinter stecken, werden den Fahndern immer einen oder zwei Schritte voraus sein. Die einzige Lösung ist, das Ganze freizugeben, zu legalisieren, und somit wieder gleiche Chancen für alle zu schaffen.
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Grüße Marc :hallo:

26.02.2005 Kiel Marathon

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ich finde es auch traurig, ein ABER sei jedoch erlaubt:

sportler dopen trotz kontrollen, weil es mittlerweile darum geht, sich möglichst punktgenau zu dopen, sprich, die spritzen etc. zum rechten zeitpunkt abzusetzen, dann wirst du auch nicht erwischt.

die damalige voristzende des bdr hat im zusammmenhang mit der jan-ullrich dopinge-affäre das ganze mal auf den punkt gebracht (zitat nur sinngemäß!):

wir allesind teil der doping-problematik, auch die zuschauer! wer würde denn noch die tdf ansehen, wenn sie diesmal nur ein tempo von 30km/h fahren würden, wer sieht sich alpe d`huez an, wenn der tagessieger ne viertelstunde länger zum hochfahren braucht als im vergangenen jahr?

ganz interessant in diesem zusammmenhang ist auch die -nicht auf der dopingliste stehende- psychologische betreuung von beispielsweise abfahrtsläufern im ski. da wird bewusst die natürlich angst- und hemmschwelle herabgesetzt, damit die jungs und mädels noch schneller die hänge runterbrettern.
gehört sowas nicht auch zum thema doping?


und nicht vergessen: bis vor ein oder zwei tagen wären alle hier im forum, die täglich mehr als zwei grosse tassen kaffe trinken, bei der jeweiligen doping-kontrolle reingerasselt

grüsse

Manzoni

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Original von Marc:
Die einzige Lösung ist, das Ganze freizugeben, zu legalisieren, und somit wieder gleiche Chancen für alle zu schaffen.
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Grüße Marc :hallo:

26.02.2005 Kiel Marathon
das wäre doch das Ende des Leistungssports... oder würdest du deinen Kindern Sport treiben lassen, wenn Doping frei (also obligatorisch) wäre ???? das sind doch zum Teil lebensgefährliche Substanzen, die da eingenommen werden...

@manzoni
ich würde TdF auch gucken, wenn die im Schnitt 30 kmh fahren würden, im Fernsehen sieht man die Geschwindigkeit eh kaum.

Gruß

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Original von herbatnik:
das wäre doch das Ende des Leistungssports... oder würdest du deinen Kindern Sport treiben lassen, wenn Doping frei (also obligatorisch) wäre ???? das sind doch zum Teil lebensgefährliche Substanzen, die da eingenommen werden...
jetzt mal ganz deutlich: leistungssport hat nichts mit gesundheit zu tun und ist zu einem großen Teil per se (auch ohne doping) lebensgefährlich:

skiabfahrt
skispringen
bergabfahrten bei den radfahrern

ich würde meine kinder auch dann sport treiben lassen.....aber eben keinen leistungssport!!!!!

Manzoni

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Doping legalisieren?
Seit Ihr noch ganz bei Trost (tschuldigung)?
Wo ist denn da die Grenze? Es wird auf einmal auch im Kinder und Nachwuchsbereich normal sein, sich mal was reinzuschütten um bei der Kreismeisterschaft schneller schwimmen, laufen oder weiter springen zu können. Sollen die Kinder schon irgendwas nehmen, damit sie bei der Veireinsmeisterschaft den ewigen Konkurenten im Tennis mal schlagen können? Die Konkurenz macht das ja auch, warum also nicht?. Und schlimm kann es nicht sein, ist ja auch erlaubt.


Doping zu leglisieren hätte fatale Folgen für den Kinder und Jugendsport.

Udo :stupid:

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Ich finde es eigentlich nur peinlich wenn es jemand nötig hat zu dopen.

Entweder kann ich eine bestimmte sportliche Leistung ehrlich erbringen oder ich lass es.

"Sportler" die dopen oder auch "Normalos" die es nötig haben bei Marathons oder anderen Rennen zu betrügen (jemand anderen laufen lassen oder Strecken abkürzen) gehören eigentlich eher auf die Couch eines Psychiaters. Da stimmt doch in der Birne etwas nicht. :stupid:

Gruß

:hallo:

www.running-mainz.de

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24
Original von mainzrunner:
"Sportler" die dopen oder auch "Normalos" die es nötig haben bei Marathons oder anderen Rennen zu betrügen (jemand anderen laufen lassen oder Strecken abkürzen) gehören eigentlich eher auf die Couch eines Psychiaters. Da stimmt doch in der Birne etwas nicht. :stupid:

mit den normalos auf der psychocouch gebe ich dir recht....doch du vergleichst äpfel mit birnen, denn die einen leben davon, die anderen wollen nur am stammtisch angeben

Manzoni

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25
Original von Manzoni:
Original von mainzrunner:
"Sportler" die dopen oder auch "Normalos" die es nötig haben bei Marathons oder anderen Rennen zu betrügen (jemand anderen laufen lassen oder Strecken abkürzen) gehören eigentlich eher auf die Couch eines Psychiaters. Da stimmt doch in der Birne etwas nicht. :stupid:

mit den normalos auf der psychocouch gebe ich dir recht....doch du vergleichst äpfel mit birnen, denn die einen leben davon, die anderen wollen nur am stammtisch angeben

Manzoni

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Na ja, ich weiß nicht. Irgendwo muss man doch auch Respekt vor sich selbst haben. Ich denke das gilt auch für Sportler, die von ihrer Arbeit leben müssen.

Ich finde Geld ist da nur ein Alibi.

Gruß

:hallo:

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26
Moin,
Original von ForrestGump:
Doping legalisieren?
Seit Ihr noch ganz bei Trost (tschuldigung)?
Wieso die Entschuldigung, die Frage ist berechtigt.
Doping zu legalisieren hätte fatale Folgen für den Kinder und Jugendsport.
Yep! IMHO ist es noch schlimmer: jedes fette Kind (ich darf das sagen, ich war mal eins, mittlerweile bin ich kein kind mehr) ist eines zu viel.
Aber wenn ich Kinder hätte, wie würde ich diese zu Bewegung anhalten? Ausser (flöt) durch gutes Vorbild? (Da Kinder häufig die zu den Eltern gegenteilige Meinung vertreten, sollten wir Dopingbefürworter werden :stupid :) Mit der Aussicht, was zu gewinnen? Ohne nachzuhelfen?

Für die Lebenserwartung ist es besser, der Babyspeck wird im verlauf der Midlifecrisis abgebaut, als jemand ist mit 20 sportlich ausgebrannt, kann "nichts mehr werden" in seiner Sportart und/oder muss in alten Dokumenten wühlen, um sein Ursprungs-Geschlecht zu ermitteln.
Solche Menschen sehen zwischen Gesundheit und Sport oftmals auch nur negative Zusammenhänge. Und tun mir leid.
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"Ich wollte was werden - es is nix geworden - ich bin nicht mehr jung, und ich brauche das Geld" (Funny van Dannen)

täglich laufend Spass, Gregor aus Bremen :hallo:

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27
Original von mainzrunner:
Na ja, ich weiß nicht. Irgendwo muss man doch auch Respekt vor sich selbst haben. Ich denke das gilt auch für Sportler, die von ihrer Arbeit leben müssen.
Ich finde Geld ist da nur ein Alibi.
ich denke, bb hatte doch recht, wenn er sagte:
erst kommt das fressen, dann kommt die moral

Manzoni

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Original von Manzoni:
Original von mainzrunner:
"Sportler" die dopen oder auch "Normalos" die es nötig haben bei Marathons oder anderen Rennen zu betrügen (jemand anderen laufen lassen oder Strecken abkürzen) gehören eigentlich eher auf die Couch eines Psychiaters. Da stimmt doch in der Birne etwas nicht. :stupid:

mit den normalos auf der psychocouch gebe ich dir recht....doch du vergleichst äpfel mit birnen, denn die einen leben davon, die anderen wollen nur am stammtisch angeben



Sorry Manzoni, aber ich lebe auch von meinem Beruf wie alle anderen hier und dope mich nicht um den Tag über meine Leistung zu bringen.


Gruss Mayo











Manzoni

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29
Original von mainzrunner:
Ich finde es eigentlich nur peinlich wenn es jemand nötig hat zu dopen.

Entweder kann ich eine bestimmte sportliche Leistung ehrlich erbringen oder ich lass es.

"Sportler" die dopen oder auch "Normalos" die es nötig haben bei Marathons oder anderen Rennen zu betrügen (jemand anderen laufen lassen oder Strecken abkürzen) gehören eigentlich eher auf die Couch eines Psychiaters. Da stimmt doch in der Birne etwas nicht. :stupid:

Gruß

:hallo:

www.running-mainz.de
Und was macht man, wenn fast jeder voll ist bis unter der Hutkrempe?



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DaCube

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30
Original von DaCube:
Original von mainzrunner:
Ich finde es eigentlich nur peinlich wenn es jemand nötig hat zu dopen.

Entweder kann ich eine bestimmte sportliche Leistung ehrlich erbringen oder ich lass es.

"Sportler" die dopen oder auch "Normalos" die es nötig haben bei Marathons oder anderen Rennen zu betrügen (jemand anderen laufen lassen oder Strecken abkürzen) gehören eigentlich eher auf die Couch eines Psychiaters. Da stimmt doch in der Birne etwas nicht. :stupid:

Gruß

:hallo:

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Und was macht man, wenn fast jeder voll ist bis unter der Hutkrempe?



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DaCube

Immer reinhalten Freunde des gepflegten Knüppelns

Ich kann da keinen Tipp geben, aber zumindest wäre das für mich der Zeitpunkt, um mit dem Leistungssport aufzuhören. Es gibt auch andere Möglichkeiten Geld zu verdienen, oder?

Gruß

:hallo:

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Original von mayo:
Sorry Manzoni, aber ich lebe auch von meinem Beruf wie alle anderen hier und dope mich nicht um den Tag über meine Leistung zu bringen.
Gruss Mayo
leider, leider, verdienen im leistungssport nur die vorderen plätze richtig kohle, alle anderen nur unter ferner liefen....und müssen bei alldem noch bedenken, dass ab 35 oder so meistens schluss ist mit kohle verdienen

dass du dich nicht dopst, ist schön für dich, du verzichtest dann sicher auch auf
wick medinight/day
gripostadt etc.
kaffee, alkohol (da süpndige ich auch!!)
kopfschmerztabletten
etc.

ist ürbigens auch vor dem hintergrund interessant, dass wir momentan u.a. aufgrund von arbeitsplatzängsten den niedrigsten krankenstand in der geschichte dieses staates haben

(ich selbst nehme so zeuch zum glück nicht und unterstelle mal, dass du das tatsächlich auch nicht tust)
.....sehr viele tun es aber und rümpfen dann die nase über die doper

grüsse an alle nichtdoper

Manzoni

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Neulich hatte ich ein Gespräch mit einem wirklichen Insider aus dem Spitzensport (Trainer, Rennleiter, Veranstalter (vornehmlich Rad & Schi)).

Seine Erklärung:
90 % aller Sportler dopen, sie glauben/hoffen, die Nachweisbarkeit ihres Mittels sei noch nicht gegeben.

Die Verbände und übergeordneten Stellen (meine Definition) sind gar nicht interessiert alles aufzudecken, dann würde es nämlich keinen Spitzensport mehr geben!

So sagte er, ich habe keine Ahnung, kam mir aber schlüssig vor!

:hallo: :hallo: :hallo: :hallo: :hallo:

2. Ehrwalder Laufwoche: www.zugspitzurlaub.at

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Da hat sie wohl was falsch gemacht!

O-ton von Nina: "Ich habe Mist gebaut".

Tja, das ist wohl wahr und wie. ! :) Erst denken, dann handeln. Danach fuer die Folgen gerade stehen. (Tut sie ja auch, ... siehe ihr oeffentliche Bekenntniss dazu). Da moechte ich nicht in ihre Schuhe stehen. Was fuer ein Alptraum.

Da hat sie Glueck, dass sie mit 2 Jahre Sperre davon kommt. Jerome Young (USA, 400 Meter) bekam diese Woche eine lebenslange Sperre, was ich auch richtig finde. Ein gedopter Koerper irgendwann wieder zu Wettkaempfe zuzulassen halte ich fuer unfair. Man weiss nie wie so ein Koerper noch "nachprofitiert" nachdem Doping genommen wurde. Das koennte (muss nicht) auch nach 2 Jahren immer noch Wettbewerbverzerrend sein.

Ich dope nicht! (Wofuer denn auch ... 37. AK-Platz anstatt ein 49. AK Platz z.B. :nene: )

Eric

--
Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich

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36
[quote]
Original von Manzoni:

dass du dich nicht dopst, ist schön für dich, du verzichtest dann sicher auch auf
wick medinight/day
gripostadt etc.
kaffee, alkohol (da süpndige ich auch!!)
kopfschmerztabletten
etc.

(ich selbst nehme so zeuch zum glück nicht und unterstelle mal, dass du das tatsächlich auch nicht tust)
.....sehr viele tun es aber und rümpfen dann die nase über die doper

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Nana, jetzt mal schön die Kirche im Dorf lassen.... :nene: :nene:

Wenn Du wegen einer Nasennebenhöhlenentzündung ein (ärztlich verschriebenes) Spray nimmst oder Du eine Kopfschmerztablette einwirfst weil Dir die Birne platzt oder, oder, oder....dann bist Du noch lange kein Doper.

So wie Du auch nicht alkoholsüchtig bist, wenn Du mal ein Glas Rotwein trinkst.

Und jetzt braucht mir auch keiner mit scheinheiligem Alternativgefasel kommen, weil es ja anstatt jedem Medikament was Homöopathisches gibt, oder doch besser Biofeedback, oder autogenes Training oder Du wirfst um Mitternacht bei Vollmond auf dem Friedhof eine tote Katze in Richtung Norden über Deine linke Schulter oder so`n Zeug (nicht daß ich die Effektivität der o. a. Behandlungen gleichsetzen würde :D )

Der Einsatz vieler Heilmethoden oder die Verwendung zahlreicher Medikamente hat zur rechten Zeit und unter entsprechenden Umständen seine volle Berchtigung.

Sehr viele "reguläre", nicht mit Doping assoziierte Medikamente werden wahrscheinlich auch mißbräuchlich verwendet, aber willst Du sie deshalb verbieten oder, besser noch, gleich auch die Forschung für neuere, effizientere Medikamente einstellen, weil man sie evt. auch zum Doping verwenden kann??

Ich bin auch GEGEN Doping in jeder Form, aber alles so pauschal über einen Kamm scheren, ich weiß nicht.....
Da sind wir dann wieder schnell bei Aussagen wie im thread zu den Amerikawahlen :motz: :nene:

Walter

viermaerker 707

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Good things come slow - especially in distance running

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Original von viermaerker 707:
Der Einsatz vieler Heilmethoden oder die Verwendung zahlreicher Medikamente hat zur rechten Zeit und unter entsprechenden Umständen seine volle Berchtigung.
Sehr viele "reguläre", nicht mit Doping assoziierte Medikamente werden wahrscheinlich auch mißbräuchlich verwendet, aber willst Du sie deshalb verbieten oder, besser noch, gleich auch die Forschung für neuere, effizientere Medikamente einstellen, weil man sie evt. auch zum Doping verwenden kann??
viermaerker 707

ähm, walter, da hast du mich nu irgendwie missverstanden, mir ging es um folgendes:

sport im leistungssportbereich ist Geldverdienen , genauso wie wir anderen es auch tun.

im privaten bereich werden viele dinge genommen(das beispiel mit wick ist ganz gut, denn es ist kein medikament und wird auch nicht vom arzt verschrieben), um die persönliche berufliche leistungsfähigkeizt zu fördern (mit nem dicken kopf arbeitest du nu mal nicht so effektiv wie ohne!)

nur darum ging es mir

Manzoni

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o.k., sorry, Manzoni, dann hab` ich Deinen post vielleicht etwas zu schnell gelesen:glow: .
So wie Du`s jetzt begründest, bin ich natürlich schon Deiner Meinung; die Trennung zwischen Profitum und privatem Bereich war mir halt wichtig.

Walter



viermaerker 707

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Die Freigabe von Doping als Lösung zu sehen und dazu das Argument anzuführen: "Dann ist es jedem frei gestellt, zu entscheiden, ob er will" ist ziemlich naiv.
Naiv zu glauben, ein Spitzensportler könne sich dann noch allen Ernstes gegen Trainer, Ärzte und Sponsoren durchsetzen und sich weigern, ERLAUBTE Substanzen zu sich zu nehmen.

Allerdings kann ich hier auch nicht mit dem ultimativen Lösungsansatz aufwarten...es ist ein Teufelskreis, der ähnlich wie im Kalten Krieg durch ein scheinbares Gleichgewicht an Auf-oder Abrüstung (auf Doper und Kontrolleure bezogen) recht instabil auf den großen Knall zusteuert.

Dass Leistungssport per se gesundheitsschädlich ist, würde ich mal klar bestätigen. (Sicherlich gibt`s auch Ausnahmen)...aber was die Kinder und Jugendlichen z.B. bei Handball, Fußball, Judo, Schwimmen, Laufen, Radfahren...to be continued...ihrem Körper abverlangen, und dann, wenn sie talentiert sind vielleicht noch weitere 10 Jahre so fortführen: Spätschäden sind da geradezu vorprogrammiert.
Das soll nun aber nicht so nach dem Motto "is ja eh alles schädlich, dann können sie auch dopen" als Pro-Doping-Argument verstanden werden.
Das wäre ja wohl wirklich das Eingeständnis, dass man nicht mehr von Leistungen spricht, die der menschliche Körper von sich aus, mit Talent und Trainingsfleiß zu erbringen imstande ist.

Und nochmal zum Thema Kinder und Leistungssport: wenn sich abzeichnet, dass meine kleine Handballerin, die mittlerweile in einer Talentsichtung ist und zusätzliches Training ohne Ende absolvieren muss, um am "Ball" zu bleiben, völlig verausgabt, nur noch verletzt ist und sich auf Dauer schadet, dann lege ich ganz schnell mein Veto ein. Dann soll sie hier weiter gemütlich Verbandsliga spielen und ehrgeizige Ambitionen vergessen.

Liebe Grüße


Kylie

Try "Running" In My Shoes... ;-)

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Original von Toronto21:
Tja, dumm gelaufen. Die gute Nina Kraft galt immer als eine der Top-Favoriten auf den Titel in Hawaii. Letztes Jahr wurde sie um den Titel gebracht, als man ihr eine Zeitstrafe beim Radfahren aufbrummte, die nicht wirklich nachvollziehbar war.
Ist das so? Nach allem was ich über NK gehört habe (nein, ich habe es nicht selbst gesehen!) ist sie fürs Lutschen (am Hinterreifen) bekannt. Ob die Zeitstrafen auf Hawaii (auch dieses Jahr wieder) also wirklich unberechtigt waren??? Ich weiß es nicht.
Original von Toronto21:
Nina Kraft hatte sich wohl darin verbissen, daß die Amerikaner keine Deutsche auf dem Treppchen in Hawaii sehen wollen und da dachte sie sich anscheinend, wenn die mich beschupsen, beschupse ich eben zurück.
Kein Grund die hoffentlich noch vorhandenen ungedopten Sportler zu betrügen!
Original von Toronto21:
Positiv finde ich in dem Zusammenhang, daß sie auf die Öffnung der B-Probe verzichtet und ein Geständnis abgelegt hat. Andere Profis ölen da mehr rum, verweisen auf falsche Proben, verseuchte Nahrungsergänzungsmittel ect.
OK, sie eiert da nicht rum wie Katja Schumacher, aber wer soll ihr denn bitte glauben, dass sie erst im Spätsommer (also nach ihrem Sieg in Frankfurt, wo nicht auf EPO getestet wurde) mit der Einnahme von EPO begonnen hat? Hoffentlich gibt es noch die Möglichkeit ihre B-Probe aus Frankfurt auf EPO zu testen!

Gruß
Jörg

die triathlon-nachricht des tages...

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Hallo Markuz,

SCHADE :nene: - schade für alle, für die Leistungssportler noch Vorbilder sind.

Ansonsten sehe ich das emotionslos : es gibt halt Berufe, in denen man sein Geld mit seinem Körper verdient (Schauspieler, Model, Profisportler). Ob sich Frau Berben täglich krebserregende Hormone einwirft, Robert de Niro (?) mal eben 30 Kilo in 3 Wochen ab- oder zunimmt, die Models sich mit Koffein, Nikotion und Hungern dopen oder Nina Kraft EPO (was immer das ist) nimmt - letzten Endes geht es doch nur um eins : besser sein als die anderen auf Kosten der Gesundheit (des Körpers).

Wahrscheinlich gilt für den Profisport bald das gleiche wie für Wrestling oder einen Spielfilm : alle wissen, daß es nur Show ist, aber jeder gibt sich gern für ein paar Stunden einer Illusion hin, um sich abzulenken.

:klugscheiss: die Renn-Schnecke

- Running each day keeps the doctor away - :bounce:

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Original von joergHH:
Original von Toronto21:
Tja, dumm gelaufen. Die gute Nina Kraft galt immer als eine der Top-Favoriten auf den Titel in Hawaii. Letztes Jahr wurde sie um den Titel gebracht, als man ihr eine Zeitstrafe beim Radfahren aufbrummte, die nicht wirklich nachvollziehbar war.
Ist das so? Nach allem was ich über NK gehört habe (nein, ich habe es nicht selbst gesehen!) ist sie fürs Lutschen (am Hinterreifen) bekannt. Ob die Zeitstrafen auf Hawaii (auch dieses Jahr wieder) also wirklich unberechtigt waren??? Ich weiß es nicht.
Original von Toronto21:
Nina Kraft hatte sich wohl darin verbissen, daß die Amerikaner keine Deutsche auf dem Treppchen in Hawaii sehen wollen und da dachte sie sich anscheinend, wenn die mich beschupsen, beschupse ich eben zurück.
Kein Grund die hoffentlich noch vorhandenen ungedopten Sportler zu betrügen!
Ja, das fand ich auch ein Beispiel für schlechte Berichterstattung. Letztes wie dieses Jahr wurde in der ARD-Reportage immer wieder von irgendwelchen ominösen Zeitstrafen für Nina Kraft berichtet. Damit konfrontiert, sprach Nina Kraft sinngemäß von irgendeiner Verschwörung der Amerikaner ihr gegenüber. Und dann hörte man nichts mehr davon. Zumindest wurde von der ARD anscheinend nicht der Versuch unternommen, mal die Veranstalterseite zu hören oder anderweitig etwas genauer zu recherchieren. Die Aussage "die bösen Amis wollen nicht, dass Nina Kraft gewinnt" ist anscheinend nicht nur bei mir so hängengeblieben. :stupid:

Zum Thema Doping: Es ist m.E. ein Faß ohne Boden und es werden nur ein paar schwarze Schafe erwischt. Hier noch ein Beispiel dafür. Anscheindend ist für die Spitzen-Sportler ein gedopter 1. Platz (trotz des Risiko des Erwischt-Werdens) hilfreicher ist als ein ungedopter 4. Platz.

Doping freigeben finde ich trotzdem falsch, da ich auch glaube, dass es schlechte Auswirkungen auf den Nachwuchsbereich hätte. Im Moment dopen wenigstens anscheinend "nur" die Sportler im Spitzenbereich.

Ray

die triathlon-nachricht des tages...

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Original von Ray:
Im Moment dopen wenigstens anscheinend "nur" die Sportler im Spitzenbereich.
Da habe ich aber von Rad-Amateuren auch schon ganz anderes gehört (natürlich nicht beweisbar, aber demnach soll das Einnehmen diverser Mittelchen schon im Jugendbereich sehr üblich sein). Und bei den Bodybuildern (wenn man das zum Sport zählt :D ) sieht`s wohl auch düster aus...

Michael

die triathlon-nachricht des tages...

44
Original von stachelbär:
Original von Ray:
Im Moment dopen wenigstens anscheinend "nur" die Sportler im Spitzenbereich.
Da habe ich aber von Rad-Amateuren auch schon ganz anderes gehört (natürlich nicht beweisbar, aber demnach soll das Einnehmen diverser Mittelchen schon im Jugendbereich sehr üblich sein). Und bei den Bodybuildern (wenn man das zum Sport zählt :D ) sieht`s wohl auch düster aus...

Michael
Ja, kann schon sein. Gehört habe ich auch schon viel und vielleicht wird auch wirklich durch das "Nicht freigeben" nur noch das Deckmäntelchen drüber gehalten. Ich weiß es zumindest nicht so genau, wie weit verbreitet es im Breitensport ist.

Ich müßte mich zumindest erst mal daran gewöhnen, wenn ich beim Bahntraining sehen würde, wie der Leichtathletik-Jugendtrainer erstmal mit einem Beutel Medikamente rumgeht und jeder bekäme da ganz öffentlich seine Ration. ;)

Ray

die triathlon-nachricht des tages...

45
Das Vergehen des Dopings beschränkt sich ja nicht nur auf den Wettbewerbsvorteil, sondern setzt sich ja auch in der "Schädigung" der Sportart und der nicht dopenden Sportler fort.
In unserer Gesellschaft sind ja nicht gerade wenige Vorverurteiler (klammere mich dabei nicht ganz aus) vertreten.
Das führt zB. dann dazu, dass es heutzutage fast unmöglich ist, einen Radsportler, der außergewöhnliche Leistungen erbringt, als dopingfrei zu "verkaufen".
Solche Sportler dürfen die Vergehen der Dopingsünder auf Jahre hinaus ausbaden.

Und wenn ich dann an den benachteiligten Zweiten des jeweiligen Wettbewerbs denke.
Jemand, der sich vll. viele Jahre auf dieses Ziel vorbereitet hat und dann eben "nur" im Schatten des Siegers am Stockerl steht.
Da nützt es wenig wenn dann nachträglich der gedopte Sieger disqualifiziert wird.
Der Moment und ein emotionaler Lohn für die Arbeit ist für immer weg.
Ein Olympiasieg zB. läßt sich nicht beliebig wiederholen und diese Chance haben viele nur ein Mal im Leben!

Aus obigen Gründen bin ich bei eindeutigen Dopingverstößen für eine Sperre auf Lebenszeit.
Wird natürlich nicht alle vom Dopen abhalten, doch ist damit gewährleistet, dass "saubere" Sportler sich nicht mehr mit Dopingsündern in Wettkämpfen messen müssen, die sie zuvor ev. um die Chance ihres Lebens betrogen haben.

Liebe Grüße

Thomas

die triathlon-nachricht des tages...

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Doping, eine Naturgesetzlichkeit weil es um Geld geht? Doping freigeben, weil man es nicht verhindern kann? :nene:
Sehe ich anders.
Es ist eine Frage der Strukturen der Sportart, was man auch sehr schön bei der Olympiade beobachten konnte, als das IOC erstmals einen ernstgemeinten Anti-Dopingkurs durchgezogen hat. Da sind sehr viel mehr Doper aufgeflogen als früher und die Fälle wurden auch nicht unter den Tisch gekehrt. Das ganze wurde vorher so auch noch angekündigt. Konsequenz: Rätselhafte Lastminute-Absagen, unerklärliche Leistungseinbrüche auch im Langstreckenlauf, keine chinesischen Wunderläuferinnen mehr und in einigen Disziplinen nahezu komplett disqualifizierte Medaillengewinner.

Die olympische Zugehörigkeit einiger Sportarten wird in der Nachbereitung ebendeswegen sehr kritisch diskutiert (z.B. Gewichtheben)

Andererseits Sportverbände wie im Radsport, die ihre Antidoping-Verantwortlichkeit nur zu simulieren, weshalb hier die Verseuchungsrate sich derzeit wohl den 100% nähert.

Und im Triathlon war man wohl bisher eher indifferent, hat aber durch die Aufnahme ins olympische Programm mehr Druck und vielleicht auch schneller auf die Professionalisierung reagiert als im Radsport. Soll heissen, da fliegen jetzt mehr Sünder auf, weil die Kontrollen und Strafen vergleichsweise plötzlich an Schärfe zugenommen haben.

Sollen die Doper doch in einer Freakshowliga gegeneinander antreten, dann wird man sehen wo mehr Zuschauer kommen.

Nina Kraft hat wenigstens den Anstand sofort zu gestehen, statt Zahnpastgeschichten zu verbreiten.

Heute ist ein guter Tag zum Laufen

die triathlon-nachricht des tages...

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doping legalisieren ist wohl das falsche signal. es sollte einfach mehr zur abschreckung getan werden. zwei jahre sperre sind ein witz, wenn ich vorher die möglichkeit habe mir auf illegale weise die taschen zu füllen. es sollte viel öfter lebenslänglich gesperrt werden und es sollten empfindliche geldstrafen existieren. aber ich sehe das schon auch so, dass in manchen sportarten (radsport z.b.) gar kein echter wille da ist doping effektiv zu bekämpfen.


ciao,

markuz

die triathlon-nachricht des tages...

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Hallo zusammen,
Leistungssport = Dopingsport?
Jetzt muss ich doch mal eine Lanze für die vielen sauberen SportlerInnen brechen, die ihre Leistungen ausschließlich mit erlaubten Mitteln erbringen. Nicht überall steht Leistung im Sport mit Geldverdienen gleich geschrieben. Im Ultramarathonbereich gibt es nur eine Handvoll "Typen", die sich mit dem ganz langen Laufen gerade so ihren Lebensunterhalt verdienen können. Vielleicht dopen sie auch, vielleicht dopt auch der eine oder die andere reine Amateur/in in der Hoffnung er/sie könne mal zu den wenigen "Typen" dazustossen. Aber grundsätzlich behaupte ich, dass hier der Sport noch weitgehend sauber ist.

Übrigens: auch von mir hat es mal eine Dopinggeschichte gegeben. Noch gar nicht lange her :-)

http://www.steppenhahn.de/ultramarathon/umn040714a.html



lg
conny

http://www.cosibullig.de

...ich lebe, also bewege ich mich...

die triathlon-nachricht des tages...

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Hallo Conny,

das ist ja klasse! :) ) :) ) diese Art von Doping! :) ) :) )

Aber ganz schön gewagt von euch.

Nina Kraft hatte mich schon überrascht. Nicht, daß sie dopte - aber, daß sie sich erwischen ließ. ! :)

Nee, ich weiß schon lange nicht, wem ich zu diesem Thema was glauben soll, bleibe ewig skeptisch und enthalte mich der Stimme. Wenn dein Beitrg nicht gewesen wäre :D

Gruß Käferin

die triathlon-nachricht des tages...

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Original von R2D2:
Übrigens: auch von mir hat es mal eine Dopinggeschichte gegeben. Noch gar nicht lange her :-)

http://www.steppenhahn.de/ultramarathon/umn040714a.html



Bild





Bleibt nur zu hoffen, dass der Verband Sigi kein Berufsverbot ausspricht.
Kann euch aber unverbindlich meine Bewerbungsmappe mit meinen Dopingreferenzen zuschicken :) )

Super Story!

Im Ernst - ist leider das Traurige, dass man sich viel zu sehr mit den Tätern beschäftigt und dabei die Opfer vergißt.
Und Opfer sind eben hauptsächlich die Sportler, die ohne zu dopen ihre Leistungen bringen.
Einen ev. lukrativen Werbevertrag mit dem Aufhänger einer Hawaii-Siegerin 2004, kann sich die ehemalige Zweite in die Badehaube schmieren.
Der Titel ist jetzt durch NK negativ belastet.

Liebe Grüße

Thomas
Gesperrt

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