Die letzten 1.5 Jahre habe ich mir mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder die eine oder andere Wade gezerrt. Ich habe alles mögliche variiert, aber es besserte sich nicht grundsätzlich. Zuletzt habe ich einfach aufgehört zu pausieren und bin einfach langsam und achtsam trotzdem gelaufen, was überraschend gut ging.
Bei meiner fortwährenden Suche fiel mir schließlich das Buch Born to Run von Christopher McDougall in die Hände. Kurz darauf las ich von den Untersuchungen von Daniel E. Lieberman
Heute war mir nicht nach Trampolin. Statt dessen bin ich gleich in den Park gelaufen und gemächlich fünf Runden in knapp unter einer Stunde gelaufen. So lange bin ich schon lange nicht mehr richtig gelaufen.
Nach den ersten zwei Runden habe ich ein wenig mit dem Tempo gespielt, was sich wunderbar anfühlte. Ich bin einfach dankbar, dass mein Körper es mir erlaubt noch zu laufen. Dafür bin ich gerne bereit auf ihn zu hören und den Aufbau langsam voranzutreiben.
Wenn ich erstmal
Ich trainiere zurzeit drei- bis viermal die Woche. Nach meiner Morgenmeditation gehe ich für 50 Minuten auf's Trampolin, wo ich mich warm laufe und dabei einen Potcast von WDR5 höre.
Danach ziehe ich ein paar Runden im Viktoriapark (30 bis 45 Minuten), der mir ein schönes Profil bietet.
Wieder zuhause stretche ich nach den Vorgaben auf dieser Site.
Wenn ich mich den Rest des Tages bewegen muss, nehme ich das Fahrrad.
Meine Waden fühlen sich noch
Seit ein Klassenkamerad den Unterricht schwänzen durfte, weil er beschlossen hatte auf dem Sportplatz unserer Schule allein einen Marathon zu laufen, fasziniert mich das Laufen.
Während der Bundeswehrzeit hat mir mein Laufen, als junger Offizier, bei den älteren Unteroffizieren etwas Respekt verschafft, was eine zusätzliche Motivation war.
Später bin ich mit einem Lauftreff, der sich Herzschrittmacher nannte, durch der Grunewald gejoggt und zusätzlich um den Schlachtensee.