Das ist bereits veraltet, wenn ich die tagesschau (oder heute?) richtig verstanden habe.
Elegant übrigens, wie die Userschaft aktuell die Forumsregel "keine Politik" umschifft. Schiffen im ursprünglichen Sinne :wink: .
Knippi
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Hab' mir vorhin mal die Zahl der Impfungen weltweit angesehen. Dass Israel dabei sehr weit vorn liegt, hat sich vermutlich herumgesprochen; danach folgen mit großem Abstand die USA. Klar, Israel ist kein so großes Land; trotzdem sieht das sehr gut aus.
Impfquote (Zahl der bisher verimpften Dosen je 100 Einwohner):
Israel: 19,55
USA: 2,02
Großbritannien: 1,94
Dänemark: 1,94
(Zum Vergleich: In Deutschland gab es bislang ca. 533.000 Impfungen; das entspricht einer Quote von 0,64.)
Übrigens soll in Indien demnächst ein weiterer Impfstoff "in Notfällen" eingesetzt werden können: Covaxin von Bharat Biotech. Da ist gerade ein Studienteilnehmer (Phase III) ein paar Tage nach der Impfung verstorben. Kann natürlich andere Ursachen haben; und es ist wohl auch nicht klar, ob's in diesem Fall das Vakzin oder ein Placebo war, aber das klingt alles nicht so schön. Die Regierung drückt aufs Gaspedal, das ist verständlich. Aber vielleicht sollte man die Tests erst einmal abschließen und dann über eine Verwendung von Covaxin nachdenken. Da fühle ich mich bei BioNTech (und Moderna) doch in sicher(er)en Händen ...
Sorry, ich bin da kein Experte und hab das auch nur aus dem oben genannten Artikel bezogen. Und ehrlich gesagt bin ich da auch zu faul nachzuschauen. Vorkaufsrecht wurde da aber definitiv eingeräumt, das war im Übrigen wohl auch ein Grund, warum Pfizer/Biontech nicht bei Projekt Warp Speed dabei sein wollten.
Wie auch immer, es wurde direkt geklotzt, während die EU da zumindest noch sehr vage war.
Keine Ahnung wieviel Geimpfte es sein sollten. 4mio Dosen in Q1 halte ich aber für falsch:
https://www.bundesgesundheitsministe...9-impfung.html
"Die Bundesländer werden wie geplant bis zum 1. Februar 3,98 Mio Dosen BioNTech-Impfstoff geliefert bekommen. Erste Lieferungen von insgesamt 1,3 Mio Dosen erfolgten am 26.12., 28.12. und 30.12., die weiteren 2,68 Mio Dosen folgen am 8.1., 18.1., 25.1. und 1.2.2021. Innerhalb Deutschlands werden die Impfdosen nach Bevölkerungsanteil an die Bundesländer verteilt. Die genauen Lieferpläne für den Moderna-Impfstoff werden wir nun zügig mit der EU und dem Unternehmen abstimmen. Im ersten Quartal erhält Deutschland voraussichtlich knapp 2 Mio. Dosen von Moderna"
D.h. bis zum 1.2 4mio Dosen von Biontech. Definitiv zu wenig, aber wenn Biontech nicht gerade nach dem 1.2. die Lieferungen einstellt sollten es ein paar mehr werden. Bei gleichen Lieferungen wären es zumindest 8mio Dosen von Biontech.
hier steht was von 12-13mio: https://www.bundesregierung.de/breg-...mpfung-1830894
Wie gesagt doof, zu wenig. Aber ich schrieb auch "zuviel Schwarzmalerei". Hier wurde doch wochenlang debattiert, dass man "nur" die Alten-/Pflegeheime besser schützen müsse und alles wäre gut (war nicht meine Logik). Die Dosen sollten dafür reichen...
Ok. Mit zweimaliger Impfung, Verzögerung zwischen Lieferung und Impfung, 3 ... 6 Wo. zwischen der ersten und zweiten Spritze, recht hoher Erfolgsquote sind es bis Ostern wohl so 5%, die auf diese Art und Weise immunisiert sind.
Das Virus selber schafft wohl deutlich mehr. Geht man 200.000 positiven Tests pro Wo. und davon aus, dass nur 1/5 erfasst werden, sind es immerhin 1 Mio. pro Wo. Da man wohl eher das Geld in Image Kampagnen steckt, in der geschildert wird, wie toll man alles im Griff hat, als in seriöse Untersuchungen (?) ist wohl nur die Anzahl der positiven Tests belastbar. Die hohe Quote positiver Tests spräche für eine hohe Dunkelziffer, Drosten erwähnte wohl mal 6-8 (wo bei dies mir jemand erzählte) und irgendwo anders wurde eine Zahl knapp unter 2 ermittelt (?). Seid Ihr da besser auf dem Laufenden und könnt diese Infos verlinken?
Unterm Strich werden wir wohl noch eine Ewigkeit im Lockdown verharren. Die Immunisierung kann zwar deutlich gesteigert werden, da würde ich jedoch eher auf das Virus, als deutlich beschleunigte Impfungen tippen. Die britische Mutation hat hier erhebliches Potential und die Leute kann man schließlich nicht ewig wegsperren. Bei der Risikobeurteilung von Kontakten geht es ja immer mehr in die Richtung, dass man überlegt, ob man erwischt werden kann und wieviel es dann kostet. Im ländlichen Raum sind wohl aus diesem Grund die Infektionsraten deutlich höher, als in Städten...
Seltsam, dass der Glaube an eine rasche Immunisierung durch mehr Infektionen, die schon im vorigen Jahr nicht wirklich funktioniert hat, noch immer bei manchen herumspukt. Klar haben wir "gute" Chancen, dass infektiösere Varianten auch hierzulande mehr Menschen anstecken werden. Aber leider haben mehr Infektionen ja weitere durchaus bekannte Auswirkungen ... :frown:
Die Impfzahlen der ersten paar Tage auf das komplette erste Quartal hochrechnen zu wollen, halte ich aber für problematisch. Zum Beispiel wäre es wichtig, auch den alten Menschen, die nicht in Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen leben, eine Impfung anzubieten. Da gibt's aber leider u.a. die bekannten logistischen Probleme. Wenn nun, wie von der EMA angedeutet, Ende des Monats auch der Oxford-AstraZeneca-Impfstoff zugelassen würde, dann wäre nicht nur die Vakzin-Kapazität erhöht, sondern auch die "Erreichbarkeit" vieler Menschen, die nicht mal eben in ein Impfzentrum kommen können, deutlich besser.
Leider geht tatsächlich ein guter Teil der Gelder für die Imagekampagne in inhaltlichen Bullshit. Die Videos "Helden 2020" hatte ich ja schon vorgestellt. Allerdings würde ich Dir in zwei Punkten heftig widersprechen wollen:
1. Wenn nicht soviel Nonsens über die Impfnebenwirkungen verbreitet werden würde, könnte man sich schon hier viel Aufwand für´s Geraderücken schenken.
2. Was willst Du denn für seriöse Studien? Die getätigten Studien zu den einzelnen Impfstoffen bieten doch alles, was man sich wünscht. Man kann natürlich so tun als gäbe es diese Ergebnisse nicht und einen auf die drei Affen machen. Aber wirklich viel mehr geht nicht. Ich bin hier eher positiv überrascht mit welcher Sorgfalt in sehr lurzer Zeit gearbeitet wurde.
Diese Form der Immunisierung wird wohl nicht ausreichen. Auch die natürlich immunisierten haben guten Grund für die Impfung. Das gilt insbesondere für Menschen mit Risikomarkern. Temporär könnte man hier sicher einen Effekt erzielen. Auch wird die Intensität der Erkrankungen abnehmen. Es ist aber nicht die Lösung. Das ist völlig unabhängig davon, ob man nun die negativen Effekte des "Laufen lassens" in Kauf nehmen würde.Zitat:
Die Immunisierung kann zwar deutlich gesteigert werden, da würde ich jedoch eher auf das Virus, als deutlich beschleunigte Impfungen tippen.
An der These könnte etwas dran sein. Wobei es wirklich eine These ist. Lass uns ehrlich betrachten wie oft wir alle in den letzten 12 Monaten mit unseren Einschätzungen auch meilenweit daneben gelegen haben.Zitat:
Bei der Risikobeurteilung von Kontakten geht es ja immer mehr in die Richtung, dass man überlegt, ob man erwischt werden kann und wieviel es dann kostet. Im ländlichen Raum sind wohl aus diesem Grund die Infektionsraten deutlich höher, als in Städten...
Zum Thema Langzeitfolgen von Impfungen folgender Artikel, die gibt es nämlich nicht:
https://www.zdf.de/nachrichten/panor...aeden-100.html
Und was die angeblich schlimmen Nebenwirkungen angeht: wieviele Millionen sind weltweit bereits geimpft? Wieviele schlimme Nebenwirkungen gab es? Ich hab nichts gesehen außer ein paar allergische Reaktionen in den ersten Tagen. Seither Funkstille. Und nein, hier verschweigt keine weltweite Verschwörung der Mainstreammedien die „Wahrheit“.
Mein hochbetagter Vater berichtete mir gerade, er hätte ein Flugblatt von der in diesem Beitrag genannten Organisation mit den üblichen Verdächtigen im Briefkasten gehabt. In dem Flugblatt wird vor den Folgen der Coronaschutzimpfung gewarnt. Mein Vater war verunsichert und ich bin geschockt wegen der Skrupellosigkeit bestimmter Kreise.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/mwgfd-101.html
https://correctiv.org/faktencheck/hi...esinformation/
Das einige die Impfung ablehnen, ist doch ziemlich egal. Es gibt sicher deutlich mehr Freiwillige, als Impf-Kapazitäten und daran wird sich keinesfalls was bis Ostern ändern. Wir reden da ja von nur 5% bis Ostern und auch eine Verdopplung der per Impfung - Immunisierten bis Ostern wird keinesfalls zum Mangel an Freiwilligen führen.
Auch hier im Forum gibt es ja einige, die zumindest nicht sofort geimpft werden wollen. Wahrscheinlichkeiten multiplizieren sich ja. Mit sehr geringer Infektionswahrscheinlichkeit kam man möglicherweise zum Schluss, dass man das Risiko einer Impfung lieber noch nicht eingehen möchte. Mit der Einsicht, dass die Infektionswahrscheinlichkeit immer höher wird und Impfungen nur extrem langsam vorankommen, wird der Anteil der Ablehnung abnehmen.
Es ist nun mal etwas Zweck - Optimismus dabei, dass die Infektion zur Immunisierung führt. Ich gehe davon aus, dass ich es bereits durch habe. Es gab zwar Einzelfälle mit wiederholter Infektion, aber so selten, dass ich hier eher Vorteile der überstandenen Infektion gegenüber der Spritze sehe. Wäre interessant zu wissen, worauf hier Deine gegenteilige Meinung beruht. Im Zweifelsfall habe ich die eine oder andere DR mal selber übernommen und Kollegen werden mein vermutet kleineres Risiko nicht in Frage stellen.
Bei den Mangel an Studien meinte ich nicht die bzgl. Impfungen, sondern eher in Richtung Dunkelziffer, Infektionsrisiken... wodurch ist z.B. die mutierte Variante deutlich infektiöser? Welche Maßnahmen kann man mit geringem (welchen) Infektionsrisiko aufheben und welche haben möglicherweise glatt das Gegenteil bewirkt.
Also ich hatte das oben anders verstanden.
Mal eine umfangreichere Studie zum Thema Antikörpertiter in der Bevölkerung fände ich auch ganz interessant. Die sehr nebulöse Dunkelziffer mal etwas beleuchten.
Das RKI wechselt immer mal wieder die Testempfehlungen. Ich verstehe vorne und hinten nicht wie das Infektionsgeschehen aussieht. Deine Familie war ja auch ein Beispiel.
Und Immunisierung durch den Virus muß man ja nicht als Aufruf zum durchlaufen sehen. Nehmen wir jetzt die aktuell 20-25k gemeldeten Infektionen am Tag. Sollte die Dunkelziffer dann wirklich bei 4-5x liegen, dann wäre man bei 500k-750k Infektionen pro Woche. Das wären in den ersten 4 Monaten diesen Jahres dann 8-12 Millionen plus alles was schon gelaufen ist.
Das muß man ja nicht wegreden.
Entsprechende Impfstoffmengen und ein passendes Impfmückengeschwader wäre mir auch lieber.
Tja, gleichzeitig kommt von Spahn die Aufforderung, dass sich auch Leute impfen lassen sollten, bei denen bereits eine Infektion nachgewiesen wurde (immerhin bisher 1,9 Mio), man wisse ja nicht wie lange der Schutz anhält und es gibt ja (Einzel-)Fälle einer Mehrfachinfektion. Solange der Impfstoff knapp ist, kann ich sowas überhaupt nicht nachvollziehen.
Einen gewissen Schutz haben diese Leute ja (evtl. auch die 95% des Impfstoffs?), sollte man dann nicht erstmal die Leute mit 0% Schutz impfen?
Und evtl. auch noch einen Schritt weitergehen: Solange der Impfstoff knapp ist einen Antikörpertest vorschalten und nur die mit negativem Ergebnis impfen.
Trifft es doch super: Wieso so viele Fragezeichen hier? Die Studienlage ist da echt dünn (oder ich kenne die Sachen nicht). Infizierte aus dem Frühjahr sind doch zu Hauf bekannt, also mal Titer checken.
Auf welcher Basis fordert der Herr Spahn dazu auf?
Und wenn ich bevorzugt Leute impfen wollte, welche noch nicht infiziert waren, dann müßte ich das auch erstmal besser ermitteln.
Die Fälle der Mehrfachinfektion waren nach meinem Wissen anekdotisch und sogar teilweise Reaktivierungen einer nicht vollständig eliminierten Erstinfektion.
Das Problem ist, dass wir dann nie vorankommen. Dafür müßte erstmal einer mit einem Schnelltest um die Ecke kommen.
O-Ton:
https://www.swr.de/swr4/programm-bw/...orona-100.html
(ab 5:57)
Seine Begründung: "Die Wissenschaft".
Die Stiko sagt aber was anderes:
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...ublicationFile
Zitat:
Nach den bisher vorliegenden Daten gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Impfung nach bereits unbemerkt durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion eine Gefährdung darstellt. Entsprechend besteht keine Notwendigkeit, vor Verabreichung einer COVID-19-Impfung das Vorliegen einer akuten asymptomatischen oder unerkannt durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion labordiagnostisch auszuschließen.
[...]
Da zumindest eine gewisse Schutzwirkung durch eine überstan-dene SARS-CoV-2-Infektion anzunehmen ist, könn-ten Impfstoffdosen für „genesene“ COVID-19-PatientInnen für noch nicht infizierte Personen ver-wendet werden. "
Danke.
Ich kann jetzt nur raten, aber die Antikörper Titer in der Biontech Studie waren höher als nach überstandender Infektion.
Gleichzeitig wird gesagt, dass bei ~1,5 Millionen infizierten bisher kein Fall einer Re-Infektion dabei war.
Woher die Aussage kommt, dass die Immunität durch den Impfstoff länger halten sollte ist mir aber gänzlich unklar.
Wenn ich nochmal raten müßte, dann werden Leute mit bereits überstandener Infektion heftigere Nebenwirkungen bekommen. Also keine schlimmen und dauerhaft schädlichen Nebenwirkungen, aber es könnte etwas unangenehmer werden. Fiber, Kopfschmerzen, etc.
Grund: Die Nebenwirkungen nach der Booster Imfpung (also Dosis#2) waren wohl auch stärker.
Da kann Spahn sagen was er will, in einer Fortbildung für Ärzte wurde diesbezüglich zumindest vorerst keine Impfung für von einer Infektion Genese empfohlen, solange der Impfstoff nicht für alle anderen Umgeimpften reicht. Auch danach nur wenn man sich persönlich unsicher fühlt.
Mich betrifft das auch und ich denke da muss man einfach mal abwarten, bis es ausreichend Studien zur Langzeitimmunität und zum erforderlichen Antikörpertiter für stabile Immunität gibt.
Für das nächste Jahr denke ich dass sich Infizierte jedenfalls mal darüber keine Sorgen machen sollten.
Gestern war in Düsseldorf wieder eine Schrägdenkerdemo, mit irgendwas zwischen 100 und 200 Teilnehmern. Die trugen dann so etwas vor sich her. Organisator Michael Schele (ein DJ aus Hagen) träumt ja schon von der Pleitewelle, weil dann "sind Millionen arbeitslos, und die kommen alle zu uns". Na ja, dass sie groß und stark werden, haben sie ja auch früher schon gehofft ...
Etwas übersehen: Chappi auf den Tisch.
Eines ist sicher: #ich lasse mich NICHT impfen ist nicht ansteckend.
Ein alter Mann berichtet, dass er keine kurzfristigen Nebenwirkungen bemerkt hat. Am Freitag "gepiekst" hier in unserer Gemeinde. Ich nicht- für mich gilt "Forever Young" :wink: . Müsst Ihr mal lauschen: vom Meister persönlich, "The Last Waltz", Abschiedskonzert seiner Band, "The Band". Wieder nicht die Wahrheit - trotzdem richtig. :nick:
Knippi
Danke für die Präzisierung. In Bezug auf die Antikörper hätte ich auch gern mehr Informationen. So hatte ich M. Skywalker nicht interpretiert. Er ist aber auch nochmal darauf eingegangen. Deine Vermutung über die Dunkelziffer und auch die von M.Skywalker halte ich für wahrscheinlich.
Da scheinen es wohl unterschiedliche Maßgaben zu existieren. Meine Mutter kam gestern aus dem Krankenhaus. Und auf die Frage, ob sie sich nach durchstandener Infektion impfen lassen soll, gab es ein sehr klaren und deutliches Statement seitens des Oberarztes. Sie solle sich unbedingt impfen lassen. Das war kein Wald- und Wiesenkrankenhaus. Ich weiß das deshalb so genau, weil ich ihr diese Frage mitgegeben habe. Gibt es hier unterschiedliche Anweisungen?
Tut mir leid, aber du nimmst an jedem Punkt die negative Abzweigung und schlägst noch ordentlich was drauf. Bzw. im restlichen Text stand ja auch irgendwie, irgendwo, irgendwann. Da brauch ich nicht weiter drauf einzugehen und hat im Endeffekt sowieso keine Relevanz. In D. wird halt immer alles schlecht gemacht. Und das Ende der Welt ist nah, ich werd da nicht weiter drauf eingehen, für jede Korrektur deiner Zahlen wirst du an einer anderen Stelle ein Problem aufmachen.
Ich persönlich sehe das als eine rein akademische Frage ohne Relevanz. Was gewinnst du da wirklich? Wird ja schon genug Geld durch die Gegend geschleudert (siehe letzte Beiträge hier). Vielleicht sehe ich den Punkt nicht, lasse mich gerne aufklären.
Ich (rein persönliche Meinung) gehe im Übrigen nicht von einem Faktor von 5x für die DZ aus. In den USA wird auch nicht alles durchgetestet und bei 5x wären da schon fast 1/3 der Bevölkerung infiziert gewesen. Dafür steigen mir die Zahlen im Moment aber zu schnell.
Ich mag die wechselnden Empfehlungen auch nicht. Aber die letzte Änderung war einfach nötig, weil die Labore am/über dem Limit waren.
Aktuelle Studie zum Thema wie lange der Schutz anhält: https://science.sciencemag.org/content/early/2021/01/06/science.abf4063
edit @Leviathan: schön, dass es deiner Mutter scheinbar besser geht
Ich sehe das auch als akademische Frage mit deutlicher Relevanz.
Immerhin wird quasi ununterbrochen über die Gefährlichkeit des Virus, prozentuale Sterblichkeiten und Langzeitfolgen gesprochen. Das ganze aber ohne belastbare Zahlen des realen Infektionsgeschehens. Insbesondere im Frühjahr 2020 wurden Mortalitätsraten im Bereich von 5-6% genannt und haben ernsthaften Schrecken verbreitet...vermutlich basierend auf Nonsense-Zahlen. Ob die DZ da den Faktor 2 oder 5 hat, finde ich da doch relevant. Und zwar nicht nur "akademisch", was hier doch recht abwertend klingt, denn wie will man es sonst addressieren?
Auch wenn wir die berüchtigte Herdenimmunität nehmen, dann wäre es mal relevant zu wissen, wie denn die aktuelle Situation nach natürlicher Infektion ist.
Dann haben wir da noch das Thema der Langzeitimmunität nach Infektion und vielleicht besonders der asymptomatischen. Kann man aktuell nicht beurteilen. Edit: Ich sehe symptomatisch vs asymptomatisch immernoch primär als kumulative Dosisfrage und das könnte -aus meiner Sicht- sehr wohl relevant für Immunität bzw. Antikörpertiter sein
Das sind für mich keine irrelevanten Fragen, welche aus meiner Sicht akademisches Nachfragen notwendig machen
Mir ist wohl klar wieso das gemacht wurde. Aber das Problem liegt doch darin, dass die resultierenden Zahlen politische- und gesellschaftliche Folgen haben.
Ich finde es daher nicht zu viel verlangt ein wenig an der Vergleichbarkeit zu arbeiten bzw. selbige durch angeführte Studien zu gewährleisten, auch wenn das für die Erfassung des tagesaktuellen Standes nicht möglich ist
Danke!
Aufpassen Leute! Die Gefahrenlage ist aktueller denn je! Ein besonderes Feature: die gelbbäuchige Impfmücke pupst Chemtrails!
https://www.mimikama.at/aktuelles/impfmuecke/
Man sagt der Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrungen...
Zitat:
Ramelow: "In Thüringen brennt die Hütte"
Schaut man auf die Impfquote, so ist nur Sachsen "besser". Ganz klar, dort ist ja auch die Lage etwas schlechter.
Der Lockdown hat ja extrem negative Effekte, auch im Bereich Gesundheit. Dies ist bekannt und über die persönlichen Erfahrungen möchte ich hier nicht sprechen, wünsche Sie jedoch wirklich keinem. Die Lage hat sich nach dem Lockdown verschärft, möglicherweise auch nicht nur trotz sondern auch durch einige weniger gut durchdachte Maßnahmen. Viele Teile der Regierung haben den Weg des geringsten Widerstandes gewählt. Lasst die Schulen erst mal offen, lasst uns erst mal Weihnachten feiern... und mit Verzögerungen und Fehlentscheidungen im bzw. seit Oktober min. 100 Mrd. EUR, möglicherweise ein Vielfaches verbrannt und Kollateralschäden maximiert.
Die kommenden Wahlen, in Thüringen wird ja im April gewählt, haben offenbar höhere Wichtigkeit, als z.B. Impfungen. Dann muss ich mir Image Kampagnen anhören, wo die Lücke zum durch Steuergelder finanzierten Wahlkampf sehr klein ist. Aber lassen wir mal die Politik außen vor, bis zur Wahl haben wir eh keine Zeit mehr, es gilt jetzt Impfungen zu intensivieren. Siehst Du einen anderen Ausweg, zwischen negativem Dauer-Lockdown und Überlastung des Gesundheitswesens aus der Misere herauszukommen?