Häh?
Ziemlich happig.
Was ist das für ein Trainingsplan?
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Sieht doch nach einem ganz normalen Marathonplan aus, härter als Steffny, weicher als Greif. Mal zum Vergleich die 8-letzte Woche vorm M bei Greif (der im übrigen nur eine Entlastungswoche in den letzten Monaten hat):
Mo: 15 km Tempo-Dauerlauf (mindestens MRT)
Di: 18 - 20 km extensiver Dauerlauf*
Mi: 3 x 3000 m Wiederholungsläufe (10er RT)
Do: 90 min regenerativer Dauerlauf*
Fr: 18 - 20 km extensiver Dauerlauf
Sa: 35 km extensiver Dauerlauf mit "3 km Endbeschleunigung. Nach ruhigem Beginn drehst du auf den letzten km auf, bis die
Muskeln an zu weinen fangen."
So: 90 min regenerativer Dauerlauf*
Und die Peakwoche:
Mo: 18 km Tempo-Dauerlauf (mindestens MRT)
Di: 18 - 20 km extensiver Dauerlauf*
Mi: 3 x 4000 m Wiederholungsläufe (mindestens HMRT)
Do: 90 min regenerativer Dauerlauf*
Fr: 18 - 20 km extensiver Dauerlauf
Sa: 35 km extensiver Dauerlauf mit 15 km Endbeschleunigung
So: 90 min regenerativer Dauerlauf*
*: Optional, je nach Zahl der gewählten Lauftage.
Sieht aus wie ein Intervalltraining mit 126 Belastungskilometern mit anschließendem Dauerlauf im Marathon-Renntempo. :hihi:
Das ist meine absolute Lieblingseinheit. :D
Hat der Greif-Plan eigentlich irgendwelche trainingsmethodischen Vorteile gegenüber anderen Marathon-Plänen wie z.B. Daniels oder Pfitzinger, die öfter mal genannt werden, oder ist das einfach nur Marathon-Training mit Brachialgewalt? Hat Greif nur deshalb so viele Jünger, weil er ein Leuteschinder ist? Das würde mich heutzutage in diesem Land auch nicht mehr wundern ...
Ich habe gerade erfolgreich auf Runalyze v1.3 aktualisiert. Der Datenbestand muß konvertiert werden und die Konfiguration muß gesichert und in die neue Version übernommen werden. Ungeachtet dessen ist ein Backup von dem installierten Runalyze v1.2 und dem Mysql-Datenbestand der Runalyze-DB vor dem Update ratsam. Die neue Version sieht aber erstmal genauso aus wie die alte. Mal schauen, welche neuen Features wirklich etwas bringen.
Guten Morgen liebe Starter,
@Turbito, jetzt haste aber meinen Frühstück versüßt hier. Könnte quitschen :hihi: Nee, ist alles nicht so schlimm und ich freue mich auf alles. Kann mich schließlich nicht weitere 9 Jahre ausruhen. Wohin das führt, dürfte ich zwischenzeitlich bewiesen haben. Jeder Läufer mit nem 5-k Trainingsplan läuft vor mir her. :zwinker2:
@blende und @Bubi, hatte es selbst fast befürchtet. Ich denke, ich habe meine Fehlerquelle erkannt. Ich laufe ohne Getränke und Friedhöfe um die Uhrzeit wo ich unterwegs bin, mag ich auch nicht besuchen. Aufgrund der Schwüle und der Einheiten war ich überhitzt. Hatte mich aber erstaunlich schnell wieder akklimatisiert und selbst der Nachhauseweg verlief bereits wieder im grünen Bereich. Müßte ich demnach dafür Sorge tragen und packe halt das nächste Mal irgendwo was hin.
Hab bereits ne Schlussfolgerung daraus ziehen dürfen - Ich bin endlich im Bereich angekommen, was andere Laufen nennen :hihi:
Euch allen einen schönen Tag und LG
Moin,
ich habe gestern auch mit Erschrecken den M-Plan gelesen... was mir spontan dabei zusagt ist der Donnerstag :)
Der Rest ist m.E. für Leutz, die sich gern schinden :teufel:
Mein HH-City-Lauf fiel gestern leider aus weil der Termin DownTown länger dauerte als erwartet und ich nach >13Std aus dem Haus doch ein wenig "auf" war... mal sehn ob das heute mit früher Feierabend und 90min Regenerationslauf :wink: belohnt werden kann :nick:
Den Startern einen schönen Start ins Starter-WoE wünscht
Michael
Och solche Pläne lassen sich doch einfach zusammenfassen: No Pain - No Gain ...ganz nach meinem Geschmack, obwohl ich mich ehrlich gesagt als MRT-Ersttäter nicht nach dem Greif-Plan richten würde, aber davon rät er ja schließlich auch selbst ab.
Heute regnet es, aber irgendwie kriege ich zwischen Arbeit und einem Termin meiner Frau schon meine Intervalleinheit unter. Es stehen an 7x1000 @ 4:30 ... sollte es weiter so regnen werde ich das vllt. in Absprache mit meinem Trainer (also mit mir) auf 6x1000 kürzen.
Nächste Woche dann noch 10x400 und am 18.08. der nächste 10er.
Mein verknackster Knöchel ist beim Laufen absolut problemlos, merke das ganze eher im Alltag. Mal sehen wie es nach der langen Kante am Wochenende weiter geht. Habe mir für Sonntag noch keine Strecke gesucht aber eigentlich wollte ich so langsam mal die 25 ins Auge fassen. Bisher war ja immer früher schluss weil ich mich verlaufen hatte, oder die Strecke gelaufen kürzer war als vermessen (also entweder verlaufen oder vermessen *g*). So oder so ... heute fällt der 1000ste Kilometer in 2013 (und das obwohl ich vor kurzem erst den 1000sten überhaupt zu "feiern" hatte).
Naja um mich zu motivieren, plane ich die LaLas immer schön in die Landschaft, teilweise auch dort wo ich noch nie zuvor war... da kann das schon mal vorkommen :zwinker4: ... für den Winter werd ich mir mal was überlegen müssen, dann kann ich wahrscheinlich 2 Stadtrunden laufen :-(
Udo, während Du im Urlaub warst haben wir uns geeinigt den obigen Plan als Zugangsvoraussetzung für den Thread festzulegen ... immerhin ist das ein lascher Plan, es wird nur EINMAL pro Tag trainiert :hihi:.
Inzwischen fleeze ich entspannt auf der Couch und gehe etwas nach, was ich schon länger nicht mehr gemacht habe ... entspannt nix tun und Musik hören (bekanntlich ist ja Musik hören beim Laufen tödlich :steinigen:). Heute direkt nach der Arbeit habe ich schön vorermüded durch den gestrigen Lauf das heutige Intervalltraining gestartet. Ganz ehrlich ... eigentlich war mir gar nicht danach ... aber No Pain no Gain.
Pain hatte ich genug, denn im Oberschenkel habe ich noch eine Erinnerung von Dienstag. Weil ich ein Weichei bin habe ich mich mit mir auf 6x1000 geeinigt die ich gelinde gesagt gerockt habe. 4:27 / 4:32 / 4:32 / 4:28 (mit Steigung!!) / 4:31 / 4:29 ... nach dem ich das Gefühl zu verenden überwinden konnte war ich sogar ein klein wenig stolz.
Jetzt also pausieren ... die sonntägliche Heldentat will gut ausgeruht angegangen werden.
Euch ein angenehmes Wochenende.
P.S.: der 1.000KM ist im Delirium an mir vorbei gegangen :hihi:
Offtopic/kurze Frage:
Vor kurzem wurde ich gefragt, ob folgende Beobachtung "normal" sei:
Wenn man einen Lauf schneller angeht, fällt es einem später leichter das Tempo zu halten. Beispiel: Beginnt man den Lauf mit 4:50, fällt es einem leichter diese Pace auch später zu halten, als wenn man mit 5:30 startet und sich dann steigert. Der Puls sei im ersten Fall niedriger (im Schnitt) als im zweiten (äußeren Umstände seien wohl vergleichbar gewesen).
Irgendwie konnt ich mir da keinen Reim drauf machen und hab was von Tagesform, subjektiv usw. gesabbelt. Jetzt interessiert mich, ob ich richtig liege oder ob es dafür eine andere Begründung gibt.
Dafür gibt es sicher keine allgemeingültige Erklärung, das dürfte höchst subjektiv sein und von Art des Trainings, Trainingszustand usw. abhängen. Und ohne Gesamt-Pace und Umfang halte ich das auch für fragwürdig - warum sollte das schnellere Tempo zu einem geringeren Puls führen ... wenn dem so wäre, war der zweite Lauf einfach nicht im gleichen Leistungsbereich.
Ich würde aber sagen, je besser der Trainingszustand desto bessere Fähigkeiten das Tempo auch im ermüdeten Zustand zu variieren ... neben Ausdauer einfach nur eine Frage des Trainings, man muss eben seinem zentralen Nervensystem auch beibringen den Bewegungsablauf im ermüdeten Zustand zu verändern.
Ich beschließe jetzt diese neue "Rekordwoche" - höchster Wochenumfang, höchster kcal-Verbrauch und fast höchster TRIMP-Wert.
Heute habe ich dafür gebüst, dass ich meinen Vorsatz die Blackroll regelmässiger zu verwenden nicht nachgegangen bin. Mein rechter Oberschenkel machte zicken, die Verhärtung nach meinem LaLa heute tat sehr weh ... mit der Blackroll verbindet mich eindeutig eine Hassliebe. Sie funktioniert prima... aber es tut auch saumässig weh.
Aber der Lauf war sensationell - 25,5km durch die Landschaft. Einwegstrecke mit Mitfahrgelegenheit am Ende... genau geplant und diesmal genau eingehalten. 2:34 ergo eine Pace von 6:02 bei ca. 390 Höhenmetern, wobei die letzten 5 Kilometer nochmal mehr als 100HM ausgemacht haben (uff). Wie erwartet ist bei mir der Motivationseffekt bei so einer Strecke eindeutig höher. Das werde ich sicher mal wieder machen, zumal ja irgendwann mal 30er und/oder 35er anstehen.
Insgesamt fühle ich mich erstaunlich frisch ... die Kondition ist für so ein Vorhaben da, die Muskeln heulen allerdings noch kräftig. Der Rest verhält sich unauffällig. Der weiterhin lockere und vorsichtige Ausbau der langen Läufe funktioniert also wie gewünscht (aktuell bin ich ja deutlich unter 10% Steigerung beim langen) sehr gut und beschwerdefrei.
Jetzt noch etwas kcal-nachladen und den Tag weiterhin locker ausklingen lassen. Euch einen schönen Wochenstart.
@chillie
sehr stark.
Ich laufe ja hier sozusagen auf einer Wasserwaage. Bei meinen 15 km letzten Sonntag waren das gerade mal 20 HM.
Deshalb habe ich meinen LaLa heute ins "Hochgebirge" verlegt und bin samt Familie zu einem schönen Ausflugslokal mit Spielplatz gefahren. Die Viehweide ist am Fuß des Taunus. Andere würden wohl eher von leicht welligem Gelände sprechen. Für mich also das erste mal nicht nur geradeaus, sondern auch mal auf und ab.
Ich hatte mir keinen Plan gemacht und bin einfach los. Wollte im LaLa-Tempo um 6:30 laufen. Nach 2 km und dem gefühlten Erklimmen der Zugspitze war ich kurz davor umzudrehen, und zwar gehend. Uiuiui, was haben mir, als Freizeitkicker, da die Oberschenkel gebrannt. Bin aber mutig weiter und habe die offieziellen Wege ein wenig verlassen und bin auf tolle, steile Pfade, mit vielen Wurzeln, Steinen und rumliegendem Geäst ausgewichen.
Habe mich nach 7:12 (war ja auch ein bisschen Einlaufen), 7:18, 7:06, 6:33, 6:42 dann langsam an die Profilierung gewöhnt. Nach dem ich noch mal eine 7:13 brauchte, kam ich dann auf einen "normalen" Weg, der auch über 4 km relativ soft profiliert war. So konnte ich dann mal ein bisschen Gas geben und mit 5:55, 5:59, 5:08 und 5:29 den Schnitt absenken. Das Tempo war nicht zu groß, denn ich konnte noch vier mal in ganzen Sätzen, im vollen Lauf nach dem Weg fragen. Das ging, also, Steffny zufrieden, hoffe ich ;-) Mit einer 6:16 und einer 3:19 für 600 m habe ich für diesen, für mich doch sehr anspruchsvollen Lauf, einen 6:24er Schnitt geschafft. 11,6 km mit 270 HM.
Bin dann noch ca. 1km in Ruhe ausgelaufen und war irgendwie ziemlich schnell erholt.
Da am 1.9. mein erster WK stattfindet, werde ich jetzt in den nächsten zwei Wochen mehr solche Sachen und IV machen als die LaLas weiter in der Entfernung auszudehnen. Mein Ziel sind sub55 beim 10er. Ich denke, ich bin auf einem guten Weg.
Meinen Freitagsfußball habe ich mal mit 8km Fahrtspiel verbucht. Morgen werden ich einen 8km DL machen, Di. nichts (evtl. mal Stabilisierung und dehnen) und am Mittwoch möchte ich mal auf der Bahn 8 x 800 IV in unter 5:00 mit 400 Trabpause versuchen. Mal sehen...
Schönen Wochenstart euch allen.
Moin,
chillie, Du erstaunst mich seit einiger Zeit immer wieder, wie Du Dein Vorhaben nächstes Jahr im Mai konsequent und anscheinend doch recht locker angehst - und ich finde es schön, das hier mitzuerleben :daumen:
Mein Lauf am Freitag ging ca. 12Km schön locker, dann wurde es leicht zäh... ich erwischte mich immer wieder, in der Körperspannung nachzulassen und habe zwar gut 14Km in knapp 90min geschafft, war aber rein körperlich recht platt danach.
Gestern morgen dann noch mit der BlackRoll herum gekaspert und verdientermaßen Zwicken in den Waden davongetragen - man soll die wohl anderes benutzen als im lockeren Schritt draufzusteigen und dann einbeinig balancieren :wink:
Heute Nachmittag war Kultur dran, wir haben Mayumana im Thalia in Hamburg gesehen - in der dritten Reihe war es eine beeindruckende Vorstellung aus Rhythmus, Akrobatik und Tanz und die Tocher unserer Freundin durfte mit auf die Bühne :daumen:
Abends dann ganz spontan ein ganz besonderes Läufchen mit meiner Frau - das erste Mal nachdem sie letzten Winter schwer erkrankte und lange Zeit im Krankenhaus zugebracht hat sind wir wieder zusammen gelaufen, d.h. sie ist schnell gegangen und ich bin langsam nebenher gelaufen und habe auf insgesamt gut 4Km viel Lauf-ABC machen können :nick:
Jetzt geht es gleich weiter mit "Born to run" und morgen startet eine neue Woche - und in die wünsche ich an dieser Stelle schon mal einen guten Start :hallo:
Gruß
Michael
Guten Morgen,
Michael, was du hier geschrieben hast, mag ich ganz besonders und ich freue mich mit euch.
Ich mag die Paare, die immer noch funktionieren, die zusammen den Alltag meistern und ein Miteinander beiden wichtig ist und ebenso gepflegt wird. Wenn dann noch das gleiche Hobby geteilt wird, ist es doch noch um so schöner.
Tja, ich kam gestern Abend aus Thüringen zurück. Wir verbrachten dort ein WE zu einem Familientreffen. Natürlich wurde viel gefuttert aber wir hatten auch Spaß ohne Ende und es war wieder richtig schön. Gestern nun nach recht kurzer Nacht hatte ich meinen 24k Lauf, ganz ruhig. Meine Knöchel sprechen heute allerdings eine andere Sprache. Es ging immer nur Bergauf- und ab und ich war mal wieder unterwegs in Gegenden, die ich noch so gar nicht kannte.
Wünsche euch allen einen schönen Start in die Woche und LG
Yo,
das war wirklich schön gestern Abend:daumen:
Allerdings ist es nur bei mir ein Hobby, meine Frau ist mit dem Laufen nie so richtig dabei gewesen und ich sage mal eine Läuferin wird wohl nicht aus ihr - trotzdem war es eben toll, dass wir nach langer Zeit mal wieder auf die Weise zusammen unterwegs waren :daumen:
Gehend hätte ich das übrigens nicht so gut geschafft, denn insgesamt haben wir eine 8.45er Pace im Ø gehabt und das schaffe nur laufend :peinlich:
Am WoE habe ich eine laufbegeisterte Freundin via Endomondo verfolgt: die ist am Samstag erst den Women Run in Köln gelaufen und gestern dann den Monschau Marathon - das sei eine prima Vorbereitung auf Berlin gewesen und außerdem landschaftlich sehr schön... und wir denken hier, wir seien laufverückt :zwinker2:
Wochenstart gelungen, jetzt gehts mit Vollgas in Richtung Freitag :teufel:
Gruß
Michael
Hallo zusammen,
ich bin leider momentan mit einer Erkältung außer Gefecht gesetzt. Nachdem ich gut und gerne ein Jahr lang keine mehr hatte. Leider pünktlich nachdem die Temperaturen wieder gemäßigte Werte erreicht haben. Meine Vorbereitungsphase auf die WK im Herbst steht bislang unter keinem guten Stern. Außerdem zerbreche ich mir gerade den Kopf, wie ich das MTB-Crosstraining sinnvoll in mein Lauftraining integrieren kann, ohne daß meine Form zuviel Schaden nimmt. Jedenfalls habe ich noch mindestens zwei weitere Wochen WK-Pause. Den Ruhrauenlauf in knapp drei Wochen habe ich schon fest gebucht, ob ich eine Woche zuvor den Kemnader Burglauf bestreite, entscheide ich noch kurzfristig. Für beide Läufe gilt ggf. daß ich keine Zeitvorstellungen habe, ich bin sicher noch nicht in guter Form, es wird eine reine Bestandsaufnahme werden.
Die MTB-Fahrerei macht mir einfach am WE viel mehr Spaß als der LaLa, der da auf dem Programm stünde und ich überlege, ob ich nicht eine sagen wir mal zweistündige extensive Radfahrt anstelle des Lalas machen kann. Lt. Neumann/Hottenrott "Das große Buch vom Laufen" soll es möglich sein, Crosstraining gezielt mit ins Lauftraining einzubauen und nicht nur als Notnagel bei Verletzungen oder Überlastung des laufspezifischen Bewegungsapparats. Nur konkrete Details habe ich noch nicht gefunden. Aber ich habe ja noch die "Ausdauertrainer"-Reihe für Laufen und MTB vom Hottenrott, da finden sich auch entsprechende Trainingspläne, die ich mir mal näher ansehen werde.Das Problem beim Radtraining ist immer, daß ich nicht auf entsprechende mit dem Lala vergleichbare Pulswerte komme, weil z.B. an Anstiegen meine Beine schneller sauer werden, als der Puls hochgehen kann. Außerdem sitzt man bei Downhills mehr oder weniger untätig auf dem Rad, wodurch der Puls auf um die 50% absinkt.
Am Samstag wollte ich ein Stück der MTB-Marathonstrecke abfahren, bei dem ich nächsten Juni gern starten würde, wobei die Strecke ca. 300 m auf einer Fahrradspur entlang einer breiten Landstraße führte. Mir war schon etwas mulmig dabei und ich sollte recht behalten. Kurz hinter der Kreuzung in einer langgezogenen Rechtskurve donnerte ein Motorrad mit einem Tempo von grob geschätzt gut und gerne 150 km/h (hier ist Tempo 50 nach der Kreuzung mit Ampel gerade aufgehoben) an mir vorbei. Das Ding war so schnell, daß ich es nicht habe kommen hören und der Idiot machte sich offenbar noch einen Spaß daraus, in Schräglage möglichst nah an mir vorbeizudonnern. Ich habe mich fast zu Tode erschrocken! Hätte ich in diesem Moment einen Schlenker nach links auf dem Rad gemacht, wäre ich jetzt tot! Ich hatte zwar gerade erst das Rad durch Montage von Scheinwerfer und Rücklicht straßenverkehrstauglich gemacht, aber nach diesem Erlebnis ist es mir zu gefährlich, mit dem Rad im motorisierten Straßenverkehr mitzufahren, solange niemand in der Lage ist, diesen hirnamputierten Vollpsychos das Handwerk zu legen. Wohlgemerkt, ich beziehe mich jetzt nicht auf die Motorradfreunde, die gesittet fahren, aber von der Sorte gibt es leider gefühlt immer weniger. Da solch extreme Raserei von diesen Idioten z.T. selbst auch noch gefilmt und bei Youtube reingestellt wird, muß man bei der Gefährdung des Lebens anderer Verkehrsteilnehmer nicht von Gedankenlosigkeit, sondern eher von bedingtem Vorsatz ausgehen. So nach dem Motto: "Seht her, ich mache es DOCH und ihr kriegt mich nicht". Werden sie doch erwischt, zeigen sie taktische Reue und kommen selbst für Tempoüberschreitungen von über 100 km/h mit lächerlichen 600 Euro, 4 Punkten und drei Monaten Fahrverbot davon. Das wird kalt lächelnd mit einkalkuliert. Danach geht es dann genauso weiter oder eben sofort ohne Schein. Solche Exemplare der Gattung Homo Sapiens gehören in die geschlossene Psychiatrie!
Sorry for Off Topic, aber ich bin einfach fassungslos nach diesem Erlebnis!
Turbito,
gaaanz grob gilt folgende Rechnung:
Für 1 h Laufen musst du 2 h Radfahren.
Als Ersatz für einen LaLa musst du dann schon eher 3-4 h ansetzen.
Und die dann auch zügig, ohne Pause durchziehen.
Ich fahre Rad eigentlich nur zusätzlich zu meinen Läufen.
Weil es zusätzlich ist, bin ich nicht unter Druck und kann auch beliebige Pausen machen oder mal schön langsam fahren.
Meistens suche ich mir ein schönes Ziel, wo ich dann hinfahre, um dort etwas zu essen. :)
Moin,
dass langsam laufen so weh tun kann... ich komme immer noch keine Treppe runter ohne dabei ein Schweppes-Gesicht zu machen :klatsch: mal sehn wie es sich im Laufe des Tages entwickelt und ob die geplante Einheit heute Abend stattfinden kann - rein vom Arbeitsstress wäre es schon dringend nötig :nick:
Turbito, das sind natürlich die unschönen Erlebnisse zwischen den einen und den anderen Zweiradlern auf unseren Strassen und ich verstehe vollkommen, was Du meinst.
Glücklicherweise sind solche Rennfahrer aber in der Minderheit hier, sonst würden sie nicht so auffallen.
Bist Du selber schon Motorrad gefahren?
Das hilft beim gegenseitigen Verständnis, auch was z.B. das Verhältnis Auto/Motorrad angeht.
Seit ich das so sehe, rege ich mich nicht mehr drüber auf wenn mal wieder eine Gruppe Radfahrer den eigens für sie und ihre Sicherheit angelegten Radweg ignoriert und statt dessen lieber zu dritt nebeneinander auf der Landstrasse fährt.
Ob man Radfahren vom Trainigseffekt statt LaLa nutzen kann weiß ich so nicht und werde es aufgrund meiner Abneigung gegen das sportliche Radfahren auch nicht herausfinden, aber die körperlichen Anforderungen und Belastungen sind ja sehr unterschiedlich, so dass ich vermuten würde, es rein konditionell schon nutzen zu können, was das Training für den Bewegungsapparat angeht eher nicht (ich hoffe mal, dass dieser Bandwurmsatz verständlich rüberkommt)
Einen schönen Starter-Dienstag wünscht
Michael
Michael, vor einigen Jahren vielleicht hätte ich dir noch zugestimmt, daß es sich bei den "Rennfahrern" um einzelne schwarze Schafe handelt. Doch meiner Meinung nach werden es immer mehr und die Raserei wird immer extremer. Das ist nicht nur eine Momentaufnahme, das ist eine Beobachtung, die ich speziell in diesem Jahr an verschiedenen Wochenenden übereinstimmend gemacht habe. Ich bin noch nie so häufig in kritische Verkehrssituationen durch halsbrecherische Überholvorgänge von Motorrädern gekommen wie in diesem Jahr. Da wird hemmungslos in Kurven überholt ("wird schon niemand entgegenkommen") und dann hat man die Dinger plötzlich vor der eigenen Motorhaube.
Auch das beliebte Argument des "Rennfahrers", daß er sein Fahrzeug bei jeder Geschwindigkeit, die er fährt, beherrscht und somit niemanden gefährdet, zieht nicht. Der Denkfehler dabei ist, daß er unzulässigerweise voraussetzt, daß andere Verkehrsteilnehmer keine Fehler machen. Mein Calibra damals schaffte ca. 250 Spitze. Ich bin den 11 Jahre lang gefahren, habe den aber nie ausgefahren, obwohl ich das schon gekonnt hätte, aber ich konnte es nicht verantworten, mit 250 auf einer Autobahn auf der linken Spur Autos zu überholen, die 100 fahren. Irgendwann wäre es passiert, irgendjemand hätte mich übersehen, wäre links rausgezogen und es wäre zur Katastrophe gekommen. Andere Verkehrsteilnehmer haben auch das Recht, daß ihre eigenen Fahrfehler nicht gleich mit dem Tode bestraft werden. Und auf einer Landstraße am Stadtrand muß niemand mit einem Motorrad rechnen, daß plötzlich mit 150-200 km/h wie aus dem Nichts auftaucht. Diese besagte Landstraße wird auch von Traktoren überquert und es ist dort auch schon zu einem schrecklichen Unfall mit einem (man kann es fast erraten) Motorrad gekommen, weil der Traktor trotz an der Straße stehendem Einweiser so lange für die Überquerung gebraucht hat, daß nach dem OK des Einweisers trotzdem ein "Rennfahrer" aufgetaucht ist, der dann nicht mehr bremsen konnte und die Begegnung mit seinem Leben bezahlt hat.
Um wenigstens kurz noch mal zum Topic zurückzukommen: Damit ich auf dem Rad mit dem Lala vergleichbare Trainingsreize schaffe, muß ich das Radtraining mit ziemlich hoher Intensität und langer Dauer betreiben. Der Puls ist beim Radfahren immer niedriger, wie ich gelernt habe, also muß ich die gewünschte Trainingszone auf Kosten höherer muskulärer Beanspruchung erreichen, was aber einem Radsport-Anfänger nicht immer möglich ist, weil er keine entsprechend trainierten Muskeln hat. Ich habe plötzlich wieder Muskelkater wie in den ersten Tagen meines Läuferlebens und lese dann so etwas von Intervalltraining für MTB am Berg, die angegebene Dauer von 1-4 min. in der ersten Trainingswoche erscheint mir nicht zu schaffen, meine Beine können i.d.R. nach 20-30 sek. nicht mehr.
@Turbito;
du bist ein guter und rücksichtsvoller Autofahrer (wie mehr als 80% aller Autofahrer nach eigener Angabe).
LG, dry
Ach dry, du bist ja auch noch da, lange nichts mehr von dir gelesen.
Wie läuft es denn so mit dem Cooper-Test? Hast du den inzwischen mal im Freien gemacht?
Hi,
meine Erfahrungen mit dem Rad sind ebenfalls nicht so positiv:
Ich habe überhaupt nur deshalb mit dem Radfahren begonnen, weil ich verletzungsbedingt nicht laufen durfte. Und besonders regelmäßig mache ich es jetzt auch nicht mehr. Ich kann mich dazu deutlich schlechter motivieren als zum Laufen. Das Radfahren ist auch deutlich zeitaufwendiger, wie Du schon schreibst ist es kaum möglich die gleiche Trainigsbelastung, wie bei einem Lauf hin zu bekommen, muss man doppelt so lange fahren, als man laufen würde.
Auf die Motorradfahrer im Allgemeinen mag ich nicht so eindreschen, das scheint mir doch eine eher subjektive Wahrnehmung zu sein, liegt aber vielleicht daran, dass ich auch noch ne Guzzi in der Garage stehen habe, die zugegebenermaßen zu wenig bewegt wird, aber Zeiten ändern sich eben. Es gibt genügend Autofahrer, die das auch nicht anders machen, als von Dir oben beschrieben, deshalb mag ich auch eher nicht im Verkehr Radfahren. Meine zukünftige macht das täglich seit Jahren man lernt wohl damit umzugehen.
Die Alternative sind Radwege, nur haben diese bei uns am Rhein den Nachteil, dass man eben hier auch andere Verkehrsteilnehmer antrifft, die nicht zur eigenen Geschwindigkeit passen. Es ist ähnlich wie auf der Straße, nur ist man hier eben am anderen Ende der Nahrungskette, nämlich der Schnellste. Wenn man wirklich sportlich unterwegs ist, stehen da jede Menge langsame andere Radler, Kinderwagen, Rollstühle, Kleinkinder mit Laufrädchen, Spaziergänger, Läufer:zwinker2: und sonstige im Weg herum. Ganz besonders gern genommen die Abrollhundeleine, die man erst sehr spät erkennt, wenn Fiffi links und Herrchen rechts des Weges schnüffelt. Wer wirklich trainieren will und nicht spazieren fährt, mag nicht alle paar Meter auf der Bremse stehen.
Essenz: Radfahren ist für mich keine Alternative, nächste Woche versuche ich wieder zu laufen!
So, nachdem ich ja am Sonntag das härteste Training aller Trainings und derer, die noch kommen werden mit meinem Hochgebirge-Ultra durchgezogen habe, bin ich Montag zu nassesten aller nassen Trainings und derer, die noch kommen werden aufgebrochen. Habe ein 8-KM Fahrtspiel im strömenden Regen daraus gemacht und ein wenig Lauf-ABC. Also, ich bin bereit durch Nässe und Kälte zu rennen und werde wohl im Herbst und Winter bei meinem neuen Hobby bleiben. ;-)
Gut, Dienstag dann gar nichts sportliches gemacht. Und heute dann frohen Mutes mal ein Intervalltraining angegangen. Wollte ja erst 8x800 machen, habe mich aber dann für 7 x 1000 unter 5:00 plus 400 Trabpause entschieden. Was soll ich sagen? Habe leider nur 6 Sterne geschafft. Es war aber auch die härteste aller Trainingseinheiten und derer, die noch folgen werden. Aber, die 6 Intervalle habe ich in 4:54 / 4:43 / 4:43 / 4:45 / 4:53/ 4:51 geschafft, die Trabpausen zwischen 6:30 und 7:30. Und die siebte Pause habe ich mir dann auch nicht gegönnt ;-)
Insgesamt waren es 10,5 km.
Morgen eine gemütliche Hausrunde, so 7-10 km, Freitag Fußball, Samstag Pause und Sonntag wieder 12 - 15 km in die Berge.
Dann habe ich eine erste von, für mich, zwei richtig harten Woche rum. Der erste WK naht und so langsam merke ich das.