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Wie bei AlcX blieb mir die letzten Tage auch keine Ausrede über, die Laufschuhe nicht zu schnüren.
Nachdem die Läufe letzte Woche eher so lala und gefühlt recht anstrengend waren (obwohl zumeist langsames Tempo), hat mich scheinbar diese Woche ein kleines Formhoch ereilt.
Gestern zu einem lockeren DL ausgerückt, der auch mal wirklich locker, ja sogar fast federleicht verlief, was die 6:00er Pace gar nicht wirklich wiedergibt. Der Puls war mit 74% auch recht niedrig verglichen mit den letzten Wochen. Es waren aber auch perfekte Bedingungen: keine Sonne, 18 Grad und eine Mini-Brise die nicht störte aber Erfrischung brachte.
Die letzten 1.5km bin ich dazu dediziert auf dem Vorfuß gelaufen, nachdem ich es nach einem Mini-Anstieg endlich geschafft hatte, einen für mich leichten Laufstil damit zu finden.
Bis dahin scheine ich, obwohl gefühlt eher Mittelfuß gelaufen und auch nie den Fersenaufprall mitbekommen, massiv über die Ferse gelaufen zu sein, wenn man dieses Bild betrachtet.
Anhang 66017
Allerdings wundere ich mich schon sehr über die Mizunos. Der Rider 20 (Mitte) hat knapp 400km runter (meist Straße) udn ist ja mit 12mm Sprengung eigentlich für Fersenläufer konzipiert. Da kann doch nicht so früh die Außensohle im größten Beanspruchungsbereich schon weg sein? Muss an der Stelle (Crashpad?) nur ziemlich dünn aufgedampft worden sein .Noch schlimmer der Catalyst 2, der hat grad mal 150km runter (na gut, dabei auch 35km am Berg auf Asphalt), da bricht schon ein Teil der Außensohle ab. Dabei sollen die doch eigentlich lange halten wenn man so googelt?
Die Kayano 20 dagegen (rechts) haben zwar auch Abrieb an der Ferse, die Außensohle ist aber noch komplett intakt und die haben gut 600km hinter sich.
Wenn das Standard ist, ist Mizuno für mich wohl gestorben (nach so wenig km will ich die nicht entsorgen müssen weil ich auf der Zwischensohle laufe). Was schade wäre, der Rider ist für die langsamen und langen Läufe mein Lieblingsschuh, der aber auch mal schnell geht da kein Sofa.
Naja, heute dann ein super 5km TDL. Noch besseres Laufwetter (12 Grad) und es flutschte einfach. Am Ende 4:59er Schnitt bei gerade mal 80%HFmax und progressivem Tempo (1. km 5:20, 5. km 4:43). Selten hat sich eine sub 25 bei mir so locker und mit so vielen Reserven angefühlt. Runalyze spuckte mir auch prompt den besten VOmax von 43.8 für einen Lauf aus (einzelne km sind schonmal höher).
ich war sehr zufrieden. Scheinbar auch ein wenig euphorisch, genauso wie die Pumpe. Die setzte nämlich mitten im Auslaufen wieder verstärkt zu arbeiten an. Kenne ich ja bereits, also einfach ein paar Schritte gegangen und dann langsamer weiter und nach nem km wars dann auch wieder normal. Habe diese Begebenheiten auf die Ignore-Liste gesetzt, nachdem die ganzen Kardio-Checks mir keine Auffälligkeiten attestiert haben.
Nach insgesamt 8km war ich dann wieder daheim und hab erstmal die blackroll konsultiert, denn heute bin ich den TDL fast komplett auf dem Vorfuß mit höherer Trittfrequenz ( ab 5:00er pace mit den gewünschten 180) gelaufen, da haben die Waden natürlich ein leichtes Muskelkatersyndrom angezeigt. Aber das wird mit den 2 Tagen Pause die wohl jetzt anstehn (Arbeit usw) sicher wieder verschwunden sein.
Hoffe die Wettkämpfer haben auch die letzte Müdigkeit wieder aus den Beinen geschüttelt und bereiten sich wieder auf die nächsten Meilensteine vor.