JoelH (14.01.2021)
DAS GEFÄLLT DKF
und erinnert selbige an eine Geschichte aus der eigenen "Läuferkarriere"
und DAS tut der Dame gaaanz doll leid *streichelsmiley* inklusive
PS
EINEXTRADAUMENHOCHfür den Lauf, den Bericht und überhaupt
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PPS
da gibbet nichts zu lachen![]()
Ich will es, ich kann es, ich mach es und ich schaff es !!! Unstoppable
(Train like a beast, win like a Lady :-) & try Everything
Limerick der Woche...
Es war mal ein Läufer aus Dorsten.
(ich glaube sein Name war Thorsten)
Der rasierte sich nie,
und vom Bauch bis zum Knie,
sprossen Haare, die sah’n aus wie Borsten
Die kompletten Limericks und weitere Ungereimtheiten finden sich hier (gut aufbewahrt beim Foot Soldier)
JoelH (14.01.2021)
In der Tat. Ich schäme mich...Da gibbet nichts zu lachen
Finds aber immer noch lustich.![]()
5 km - 24:12 (08.09.2019 - Tierparklauf)
10 km - 49:39 (06.10.2019 - Charity Walk & Run)
HM - 1:52:24 (29.03.2021 - Die Laufpartner e.V. Osterlauf - vermessen/virtuell)
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
Homeoffice again
Ich denke meine Streak hat gerade am Anfang auch deshalb funktioniert weil ich zu dieser Zeit im Homeoffice war. Ich hatte zwar auch Urlaub, aber danach noch eine Weile Homeoffice. Und nach einem halben Jahr im Büro bin ich seit heute wieder daheim. Das erzeugt ein lachendes und ein weinendes Auge. Es ist nicht so, dass ich das Homeoffice nicht schätze, aber ich muss sagen, zwei Tage die Woche wären genug. Ich fahre auch gerne auf die Arbeit. Entspanne gerne bei einem gepflegten Powernapp in der S-Bahn und unterhalte mich auch gerne mit Menschen die die gleichen Interessen haben wie ich. Sozialkontakte eben. Im Homeoffice hast du dann ein Telefon, na toll.
Aber natürlich gibt es auch unbestreitbare Vorteile, gerade für Pendler. Ich spare mir 1:30 Std. Fahrt am Tag. Das ist auf Dauer eine ganze Menge Lebenszeit. Und natürlich kann man gerade aktuell diese Zeit ganz gut nutzen. Zum Streaken zum Beispiel
Also was habe ich gemacht? Anstatt Powernapp in der S-Bahn am Morgen gab es ein Intervalltraining auf dem Laufband.
30 Minuten vor dem Frühstück. Ist zu empfehlenNee, ernsthaft, ich mache das sogar gerne. Im Sommer noch mehr, da es dann schon hell ist und noch nicht zu heiss. Im Winter sind das natürlich keine Faktoren, aber ich will es auch nicht einschlafen lassen.
Und dann am Abend konnte ich das Resttageslicht komplett ausnutzen. Denn bisher bin ich genau in der Zeit noch in der S-Bahn gesessen. Heute gab es einen Tempodauerlauf über 11km. Wieder anstatt des obligatorischen Powernapps in der S-Bahn.
Sicher ist nicht jeder davon überzeugt, dass zwei Tempoeinheiten eine Verbesserung gegenüber zwei gediegenen Powernapps darstellen, aber heute kam mir das so vor.
Mal schauen wie lange ich dieses Mal daheim festsitzen werde. Ich werde berichten![]()
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
Sonnenwendweg
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Heute folgten wir weiten Teilen des Sonnenwendwegs. Ein Rundweg entlang der Ortsgemeinden hier in der Nähe. Und der Weg machte seinem Namen durchaus Ehre. Sonne gab es reichlich, was auch nötig war ob der Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes. Zumindest an den Orten von denen sich die Sonne bereits wieder abgewendet hatte.
Und so waren die Weiher noch komplett gefroren. Ein seltener Anblick, aber echt schön.Es ist schon faszinierend wie Abwechslungsreich die Gegend hier ist. Wir wohnen Luftline vielleicht 7km entfernt. Aber bei uns bist du tief im Wald. Und hier hast du fünf Ortschaften auf einer flachen Rundstrecke von 10 km. Mit Felder, Wald und Weihern in der Ebene. Hat auch was und ist gut für die Abwechslung.
Ja der Pfälzerwald hat schon was für Läufer zu bieten und mittlerweile gibt es fast in allen Verbandsgemeinden Rundwanderwege die markiert sind, so das man sich echt kaum verlaufen kann, wenn man nicht willAuf der anderen Seite nimmt es aber auch schon fast etwas Überhand, wenn an einem Baum dann fünf unterschiedliche Markierungen zu finden sind, die zudem von verschiedenen Organisationen betreut werden. Das könnte man vielleicht doch etwas besser gestalten. Aber ich will nicht meckern, schön dass sich gekümmert wird, dass die Leute überhaupt in die Natur gelockt werden. Das finde ich gut.
Und nun ein schönes Wochenende.
Bei mir stehen noch so ca. 30km aus für Sa./So. mal guggen wie ich das Aufteile. Ich werde berichten.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
dkf (15.01.2021)
Hmh. Ich möchte nicht kleinlich erscheinen, aber wo stand da was von 55:30 min? Da stand 55:xx min.
Naja, wenn wir schon dabei sind:
> Pace bei 5,55 km in 55:00 min -> 9:55 min/km -> Da ist sie wieder, die magische 5, und gleich zweimal
> Pace bei 5,55 km in 55:59 min -> 10:05 min/km -> Und auch hier.
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Die Lust, der Frust, die Freude, der Druck
Ich bin da eher auf der femininen Seite![]()
Ich schrieb es ja schon zu beginn dieses Blogs, Druck ist nicht mein Ding. Ich komme über den Spass und Freude an dem was ich tue zu guten Leistungen. Das Wort MUSS löst bei mir absolute Blockaden aus. Vielleicht ein Grund warum ich bisher so oft an der 40 Minuten Grenze bei einem Zehner gescheitert bin.
Worauf will ich hinaus? Auf die Tatsache, dass es nicht immer Freude bereitet wenn man besser wird in dem was man gerne tut. Denn etwas - da bin ich schizophren, ich weiss - was mir am Laufen so gut gefällt, ist die Tatsache, dass man so gut gegen sich selbst laufen kann. Man niemanden zum Vergleich braucht. Es genügt die Zeit von gestern und daran kann man sich messen. Was natürlich nichts an der Tatsache ändert, dass in der Gruppe laufen auch totalen Spass bereitet. Aber wenn es um Leistung geht, dann ist man sich im Prinzip selbst genug.
Und wie war das so einfach am Anfang? 5km volle Granate die Luft aus den Lungen gelaufen und nach 45 Minuten gedacht man ist der Superheld. Was man auch war. Immerhin der erste Lauf nach 20 Jahren. Und schon wenige Woche später bereits ein Drittel schneller geworden usw. 30 Minuten voll powern und dann war der Lauftag gelaufen mit einem absolut befriedigtem Gefühl.
Denn das ist ein weiteres Detail was ich am Laufen mag, man kann sich dem Geschehen bis zur absoluten Erschöpfung hingeben. Idealerweise ist das Ziel im Ziel komplett leer zu sein, alles gegeben zu haben was drin war. Wenn dann alles von einem abfällt, der Körper schreit vor Erschöpfung, Luftmangel und Laktatüberschuss und dann der Dopaminschub kommt. Ja dann fühle ich mich gut und glücklich.
Das Problem? Na ja, wie bei jeder Droge auch. Man muss stets die Dosis erhöhen damit der Kick auf einem Level bleibt. Oder anders und das ist die Krux beim Laufen. Man muss immer weiter laufen und immer schneller um die Freude daran zu behalten. Man wird zum Getriebenen. Aus Spass wird Druck und das erzeugt Frust und irgendwann hört man auf und sucht sich was anderes.
Das ist die Gefahr. Ich hoffe ich kann ihr noch lange begegnen, denn noch sind meine Einheiten überschaubar. Aber das sind so die Dinge die mir durch den Kopf gehen, da ich eben nicht mehr einfach nur noch ballern kann. Das könnte ich zwar, aber dann wäre nach zwanzig Minuten Schluss und ich hätte keine Freude. Also habe ich Zeit zum Nachdenken. Mittlerweile sogar sehr viel Zeit zum Nachdenken bei meinen Läufen, die ich noch immer tendenziell viel zu schnell mache, aber das ist mein Naturell.
Und da ist es ganz gut, dass ich ein Kopfmensch bin, wie hier zuletzt jemand schrieb, denn beim Laufen sind mir schon etliche Lösungen für Probleme auf der Arbeit eingefallen. Heute habe fast den gesamten Lauf darüber sinniert was ich heute in diesem Posting schreiben werden. Wobei ich vor allem an der "richtigen" Überschrift gefeilt habe. Denn ich hatte da ganz viele Ansätze. Leider vergesse ich vieles von dem auch direkt wieder wenn ich zuhause angekommen bin.
Das ist wohl dann der Runnersflow, ähnlich einem Tagtraum, sobald man aufwacht hat man es vergessen, wenn man es nicht sofort aufschreibt. Witzigerweise hatte ich mir sogar kurz überlegt ob ich nicht mein Smartphone unterwegs zücken sollte um meine Ideen zu diktieren. Zumindest in Stichworten. Ich habe da so eine Einkaufslistenapp mit Spracheingabe, die kann man dafür wunderbar missbrauchen.
Und das gelingt mir alles nur, weil ich immer länger immer weiter laufen kann. So muss ich formulieren, denn würde ich schreiben, weil ich so lange laufen muss um mein Ziel zu erreichen, dann würde mir wahrscheinlich übel werden und ich müsste aufgeben. So darf ich eben täglich mehr als 13km laufen und ich darf dieses Jahr 5000km laufen. Verrückterweise in meinem fünften Laufjahr.
Ein böses Teufelchen hat mir da dann direkt ins Ohr geflüstert, im sechsten Jahr könnte man dann ja sechstausend ....Wie gesagt, verrückt, das werde ich sicher nicht machen (können)
Ich könnte noch so viel mehr schreiben zu den vielen Gedanken die ich heute hatte, doch leider habe ich einen Teil davon vergessen und der adere Teil waren nur Fragmente die ich vielleicht zu einem anderen Posting in Worte fassen werde.
Wer sich jetzt noch fragt, wo sind die Bilder?
Sie kommen hier mit der Studie zweiter Teil, das war auch eine der Alternativüberschriften. Hier die aktuellen Pics von meinen Carbon Rockets. Nach nun 50km
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Die Spitze könnte, wie immer bei mr, echt schnell Probleme bekommen. Schauen wir mal.
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dkf (16.01.2021)
Zufall
Manches kann man nicht planen, das passiert einfach. Heute sind wir bei herrlichem Schneetreiben und geschlossener Schneedecke eine ca. 20km lange Runde gelaufen. Gemütlich den Sonntag genießen. Es war viel los im Wald, sogar die Holzschlitten wurden aus dem Keller geholt und genutzt. Das hat man hier nur noch selten, dass genug Schnee liegt damit die Kufen sich nicht doch auf den Boden durchdrücken. Aber während die meisten den Berg runter unterwegs waren sind wir - natürlich - hinauf gelaufen. Heute war ich mit meinem Salming Miles Lite unterwegs und ich muss sagen, der gab mir im Schnee richtig gut Grip.Und relativ dicht ist er auch, es gab zumindest keine nassen Füße. Sehr schon.
Nach dem Lauf ging es dann direkt in die Sauna zum Entspannen. Gerade wenn man täglich läuft ist das Verwöhnen des Körpers sehr wichtig. Meist entspanne ich in der heißen Badewanne. Aber ab und an gönne ich mir auch Sauna. Gut wenn man sowas im eigenen Garten hat, geraden in Zeiten wie diesen.
Aber was hat das nun mit Zufällen zu tun? Eigentlich nichts. Wenn ich nicht auf den Tag genau vor einem Jahr genau dieselbe Runde gedreht hätte. Das bemerkte ich mit einen Blick auf die Strava-Bestenliste. Da wunderte ich mich warum ich heute 3 Minuten schneller den Berg oben war wie meine Frau, bis ich bemerkte, dass bei mir 17.01.2020 in der Liste vermerkt ist. Witzig oder?
Und ich konnte mich dann auch sofort an den Lauf erinnern. Denn letztes Jahr war das ein Freitag und ich habe extra eine S-Bahn eher von der Arbeit heim genommen um noch im Hellen laufen gehen zu können. Also bin ich um 15:30 Uhr losgetigert. Eigentlich wollte ich es locker machen, bis mir klar wurde, dass ich mich um eine Stunde vertan hatte und es bei einem lockeren Lauf wohl trotzdem dunkel werden würde, ehe ich aus dem Wald rauskommen würde. Also musste ich gezwungenermaßen etwas auf die Tube drücken. Nicht dass mir das Probleme bereitet würdeIch habe immer gerne eine Ausrede parat warum ich schnell habe laufen müssen
Hier der Vergleich
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damals und heute
klickt mal die Bilder vor und zurück, es ist immer wieder interessant wie schlecht das GPS im Leinbachtal funktioniert. Das ist schon krass. Aber so ist das eben. Darum ist die Strecke auch nicht gleich lang, damals war ich noch ohne Stryd unterwegs. Der macht echt viel aus. Ob es jetzt wirklich 200€ Wert ist muss jeder für sich selbst wissen. Bei mir macht er auf jeden Fall Sinn, wie die Tracks zeigen.
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Apropos "5km volle Granate": Die Streakerei hat dich vermutlich nicht langsamer gemacht, oder?
Hast du in deinem Streak auch mal 5 oder 10km volle Lotte gemacht? Ich kann mich nur an deinen alleinge gelaufenen Marathon erinnern.
Und das mit Streaken scheint irgendwie ansteckend zu sein. Bin jetzt seit 31.12 jeden Tag gelaufen und zwar bis jetzt 203km. Dabei hatte ich eigentlich keine Ambitionen auf einen Streak. Nachdem es so gut läuft versuche ich das im Januar noch durchzuziehen. Die meisten KM in einem Monat schaffe ich dann vielleicht auch. Bislang stehen da bei mir 314km von Juni 2016!
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:53 | Sep 19 --- 21,1 km: 1:36 | Apr 21 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19
Diese Frage kann ich nicht beantworten. Ich kann lediglich spekulieren.
Auf langen Distanzen bin ich auf jeden Fall schneller geworden. Alleine durch den Konditionsgewinn, das Tempo so zwischen HRMT und MRT kann ich jetzt klar besser hochhalten. Und ich denke so bis 3000m bin ich auch besser geworden. Aber das dazwischen das ist Kotzzone und die funktioniert nur im echten Wettkampf. Erschwerend kommt hier hinzu, dass ich praktisch nie ausgeruhte Beine habe. Dadurch bin ich Tempotechnisch gerade in diesem Bereich momentan sehr limitiert.
Das schaffst du locker.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
Single Lauftreff
Montag ist eigentlich unser Laufrefftag, doch der fällt leider nach wie vor flach. Aber zum Glück kann man sich wenigstens noch als Single relativ frei bewegen und deshalb nutze ich den Startpunkt des Lauftreffs aus Gewohnheit gerne an dem Tag. Das gibt mir wenigstens ein kleines Bisschen das Gefühl der Kontinuität und Normalität.
Meine Strecken wähle ich allerdings ganz anders aus. anstatt unserer Standardrunden laufe ich lieber einzelne Stadtteile an, um sie mir an zu schauen. Beim Laufen hat man eine ganz andere Perspektive als beim Autofahren. Des Weiteren bekommt man ganz neue Straßen zu Gesicht, die man mit dem Auto nie durchfahren würde. Wohngebiete eben.
So führte mich mein Weg ins Grübentälchen. Das ist wohl der zweit bekannteste Stadtteil von Kaiserslautern, nach dem Betzenberg mit dem Fritz-Walter-Stadion. Nur dass die Bewohner wohl nicht ganz so froh über diese Tatsache sind wie die vumm Betze.
Grübentälchen sagt euch nicht nichts? Aber vom sozialen Brennpunkt Asternweg, ehemals Kalkofen, habt ihr bestimmt schon gehört. VOX brachte 2016 eine Dokumentation die deutschlandweit für Gesprächsstoff sorgte. Krass, wie lange das her ist, da war ich ja noch Couchpotato![]()
Allerdings sind diese Schlichtbauten, die es nach wie vor gibt, nur ein Teil des Gebietes. Ich habe mich durch den anderen Teil bewegt, dort stehen in großer Zahl kleine Siedlungshäuschen, jeweils mit einem kleinen Garten, eigentlich recht schön. Die Häuser sind zwar meist nicht groß aber insgesamt doch eine recht schöne Gegend. Und sehr Verkehrsarm, darum lässt es sich da im dunkeln ganz gut auf der Straße laufen. Denn die Gehwege sind meist gepflastert und durchaus sanierungsbedürftig, weil sehr uneben, da bin ich schon über so manchen Absatz unfreiwillig gestolpert. Dennoch sollte man sich zumindest ein wenig auskennen in der Ecke, denn die Straßen machen fast alle einen großen Bogen und wenn man dann hin und her läuft, dann kann man durchaus auch die Orientierung etwas verlieren und wenn es dumm läuft im Kreis laufen, ohne es zu wollen. Das ist mir da auch schon passiert. Aber nicht heute.
Zuletzt überarbeitet von JoelH (19.01.2021 um 08:57 Uhr)
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
Auf der anderen Seite
Wie ihr alle wisst, ich wohne im Wald. Und mein Jagd - ähh - Laufrevier erstreckt sich dabei im Prinzip über den Wald südlich der Bundesautobahn 6.
Ich habe es mal ungefähr markiert wo ich mich vor allem rum treibe wenn ich im Wald unterwegs bin. Die Autobahn bildet hierbei eine mehr oder weniger natürliche Grenze. Zum einen liegt sie vom Höhenlevel ganz oben und auf der anderen Seite geht es ziemlich direkt wieder hinab und es gibt nicht viele Querungen die man innerhalb eines Nicht-Longruns erreichen könnte. Ich glaube es sind nur drei oder vier innerhalb dieser Zone.
Und da der Wald in die andere Richtung ebenfalls relativ endlos ist für einen Kurzstreckler wie mich genügt es vollauf. Ich meine in diesem markierten Gebiet, das sind ca. 80 km², leben vielleicht 5000 Menschen, wenn man Hochspeyer nicht mitrechnet, was am Rand liegt. Da muss man nicht vor der Zivilisation flüchten, da ist man manchmal geneigt sie zu vergessen. Was in diesen Tagen nicht das verkehrteste ist.
What ever. Auf der anderen Seite, also nördlich der Autobahn erstreckt sich dann das Revier meines Laufkameraden kappel1719. Wir waren schon des öfteren sogar parallel unterwegs aber gesehen haben wir uns "zufällig" noch nie. Also was lag näher als sich mal zu treffen? Immerhin haben wir uns sicher seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen. Und Homeoffice macht es dann auch mal unter der Woche möglich. Und so kam ich in den Genuss einer Führung durch den Wald nördlich der Autobahn. Inklusive Erläuterungen über besondere Sehenswürdigkeiten.
Leider waren die 12 km viel zu schnell wieder rum, vor lauter Gequassel. Aber man hat sich eben viel zu erzählen wenn man nur so selten eine Gelegenheit dazu hat. Auch etwas, was mir total abgeht. Wie auch immer, es lag noch einiges an Restschnee und wir kamen am ehemaligen Haus von Fritz Walter vorbei. Und man erzählt sich, dass er den Kindern, die hinter seinem Haus im Wald rodeln war stets einen heissen Kakao angeboten hat. Habe ich heute erfahren! Ja, laufen bildet.
Und jetzt kenne ich auch einen Teil von der anderen Seite der Autobahn, da ist es nicht ganz so hügelig wie bei mir und es gibt viele Wege die ich noch zu besichtigen hoffe. Ein neues Revier hat sich aufgetan. Vielleicht werde ich nun doch mal unter der Grenze durchschlüpfen. Ich werde berichten.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
dkf (19.01.2021), kappel1719 (20.01.2021), klnonni (20.01.2021), todmirror (20.01.2021)
Da ein einzelnes "DAS GEFÄLLT DKF" aus Sicht selbiger grad nicht ausreicht, noch ein EXTRADAUMENHOCHfür die Geschichte aus dem anderen Wald
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Undsoganznebenbei, bei nächster Gelegenheit einfach einen Gruß an den Junior der Sub-3h20er![]()
Ich will es, ich kann es, ich mach es und ich schaff es !!! Unstoppable
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Limerick der Woche...
Es war mal ein Läufer aus Dorsten.
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und vom Bauch bis zum Knie,
sprossen Haare, die sah’n aus wie Borsten
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JoelH (19.01.2021)
Huch, da hätt ich natürlich auch mal früher drauf kommen können, dass es zu deiner Streakerei hier nen eigenen Faden gibt
Hat Spaß gemacht gestern und das nächste Mal geht's dann für mich auf die andere Seite
@ dkf
Grüße zurück![]()
5153 km
Das kommt dabei heraus wenn man meine aktuelle Streakkilometerzahl durch 244 Tage teilt und mit 365 Tagen multipliziert, also auf ein Jahr hochrechnet. Ich bin also auf Kurs, auch wenn 153 km "Reserve" ziemlich knapp ist, das ist gerade mal ein Kilometer am Tag
Warum mache ich diese Rechnung heute auf? Heute wurde meine Streak ein zweidrittel Jahr altEine Camembert-Ecke gilt es noch zu verputzen, dann ist ein Jahr durch. Die Zeit vergeht echt schnell. Würde es mit den Kilometern doch auch nur so schnell gehen
Und wo wir bei schnell sind, es wird Abends rapide schnell länger hell. Man kann nach fünf noch durch den Wald trailen obwohl es schon dämmert. Und das haben wir dann auch getan.
Anstatt durch die Straßen, sind wir um sie herum gelaufen. Das macht Freude. So kann das weiter gehen.
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Same same but different
Dieses thailändische Sprichwort beschreibt perfekt mein Trainingstagesgeschehen von heute. Zweimal die gleiche Einheit, aber total unterschiedlich.Klingt paradox, ist es aber nicht.
Heute konnte ich mich mal wieder am frühen Morgen aufraffen und eine kurze Intervallsession vor das Frühstück pressen.
Es ist eine abgewandelte Prefontaine-Session, anstatt 200m/200m TWL läuft man auf Zwift 30/40 Sek. Wechselbelastungen, wobei sich die Pace bei den 30 Sek. nach jeder zweiten Einheit etwas erhöht. Bei mir von 4:28 in den ersten beiden auf 3:55 im letzten Paar.
Sieht dann so aus
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sehr rhythmisch baut sich das Tempo auf, das Laufband hat eben ein ziemlich gutes Tempogefühl. Für mich fühlt es sich vor allem immer furchtbar schnell an. Aber das passt schon, die HF ist wie auf freier Wildbahn, also scheint alles zu stimmen. Man kommt eben nicht so recht voranDafür muss man aber auch nicht zurück laufen
Und nach getaner Arbeit habe ich mir, in Ermangelung anderer Ideen und weil es den ganzen Tag geregnet hat und der Wald nass war, gedacht, ich programmiere mit die Einheit einfach auf meine Uhr und laufe sie noch mal. In Echt, Farbe und 3D.
Gesagt, getan. Okay, versucht zu tun.
die andere Grafik erspare ich euch, das ist Vogelwild. Ich war permanent viel zu schnell. Keine Ahnung was los war, als wäre ich Popeye und hätte zuviel am Spinat genascht. Der Speed ging total locker von der Hand, die Intervalle viel zu kurz um sich irgendwie einzugrooven. Irgendwie ging die Einheit also gar nicht.
Mein Fazit. Na ja, ich will mich nicht selbst loben, aber genau deshalb habe ich mir das Laufband gekauft. Das Ding hat einfach eine Tempokontrolle, da kommste, gerade bei so kurzen Sachen, im Gelände nicht mit. Auf der Bahn würde es wahrscheinlich noch funktionieren, aber auf einer flachen Straße im Wald wird das einfach nix. Längere Intervall kann man da durchaus machen, so ab 400m aufwärts, aber so kurze, knackige Dinger sind sehr schwierig. Da bin ich echt froh, dass ich das Band habe. Auch wenn die Einheiten sich da doppelt so hart anfühlen.
Und ich bin die Einheit natürlich in eine Richtung gelaufen und durfte dann noch 5km auslaufen. Da haste es auf dem Band besser, aber das sagte ich ja bereits
Spass gemacht hat aber beides. Vielleicht kann ich mich ja morgen wieder aufraffen. Ich werde berichten.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
dkf (21.01.2021)
Das Paceparadoxon
Üblicherweise ist es ja so, je schneller man läuft, desto anstrengender wird es. Aber manchmal ist es auch umgekehrt. Natürlich nicht für den Körper aber für den Kopf.
Aber spulen wir zunächst auf Anfang. Eigentlich hatten wir heute Nachmittag eine Intervall-Session für meine Holde im Sinn. Und damt ich wenigstens leidend aussehe, sollte ich vorher noch eine eigene für mich machen, damit ich wenigstens etwas Stress habe. So der Tagesplan. Doch das Regenwetter machte uns einen Strich durch die Rechnung.
Zwar absolvierte ich mein frühmorgendliches Fahrtspiel auf dem Laufband, aber selbst im sonst so sonnigen Watopia regnete es und es traute sich fast keiner raus.
Hier der Beweis, es tummeln sich nur diese sieben Läufer auf dem May Field.
hatte ich auch noch nicht und ich war schon öfter zwischen 6 und 7 Uhr unterwegs. Also muss es am schlechten virtuellen Wetter gelegen haben
Und dieses übertrug sich natürlich in die reale Welt, auch hier hat es den ganzen Tag gegossen. Also haben wir unsere Pläne verändert und anstatt der Intervall-Session einfach einen lockeren Lauf gemacht. Aber der war für mich irgendwie knüppelhart. Denn er war so langsam. Normalerweise macht mir das nichts aus. Aber irgendwie war ich wirklich leicht ausgepowert und dann habe ich oft gar keine Lust langsam zu laufen. Denn langsam bedeutet LÄNGER. Ich ertappe mich da dann dabei, dass ich auf die Uhr schaue und mir denke, man vor einer Woche warst du da schon einen Kilometer weiter und fast daheim. Und heute zieht es sich wie Kaugummi und es geht nicht vorwärts. Dann wird der Stil unsauber und da fährt einem dann total in die Knochen. Ein echter Teufelskreis.
So auch heute mal wieder. Ich konnte einfach nicht langsam, es erzeugte eine Unmenge am nutzfreiem Stress. Als wir daheim waren abe ich dann aus statistischen Gründen noch eine Schleife um unsere Straße alleine angehängt, das sind ziemlich genau 2km und die kann man zum Distanz aufpumpen ganz gut verwenden. Und da bin ich dann natürlich gleich mal wieder etwas zügiger an die Sache ran. Und siehe da, ich fühlte mich sofort besser. Es fühlte sich plötzlich "richtig" an. Es wurde alles viel lockerer und dynamischer. Aber ich habe es dann bei den 2 km gelassen, denn die IV-Einheit kommt dann morgen.
Ich hoffe das Wetter wird besser. Ich werde berichten.
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
heikchen007 (22.01.2021), Jogging-Rookie (23.01.2021)
Wird man dann auf dem Laufband auch nässer?Also muss es am schlechten virtuellen Wetter gelegen haben![]()
5 km - 24:12 (08.09.2019 - Tierparklauf)
10 km - 49:39 (06.10.2019 - Charity Walk & Run)
HM - 1:52:24 (29.03.2021 - Die Laufpartner e.V. Osterlauf - vermessen/virtuell)
JoelH (22.01.2021)
Das erinnert mich an ein ähnliches Phänomen, welches ich das "inverse Tempogefühl" getauft habe. Ich bin ja im Gegensatz zu dir so langsam, dass ich bei ruhig gemeinten Dauerläufen permanent meiner eigenen "Schlurfgrenze" davonlaufen muss. Wenn ich ein Tempo X anfangs noch halbwegs rund laufen kann (oder sich das jedenfalls so anfühlt) und irgendwann eine gewisse Ermüdung einsetzt, dann laufe ich bei demselben Tempo zunehmend unrunder und habe dabei das Gefühl, das sei deshalb so, weil ich langsamer würde (eben weil es sich schlechter anfühlt). Dann ziehe ich unbewusst das Tempo an, bis es sich wieder rund anfühlt. Tatsächlich bin ich dann objektiv schneller, was natürlich den Puls hochtreibt. Wenn ich jetzt bewusst langsamer laufe, um mich zu schonen, wird es ganz grottig und fühlt sich kein bisschen erholsam mehr an.
Ich weiß, meine Schlurferei ist mit deinem Level überhaupt nicht zu vergleichen, aber der Effekt scheint mir doch irgendwie ähnlich zu sein - "Laufen" jenseits der Schlurfgrenze fühlt sich gar nicht gut an. Und mit wachsender Ermüdung verschiebt sich diese Schlurfgrenze in Richtung zu schnellerem Tempo.
JoelH (22.01.2021), Jogging-Rookie (23.01.2021)
Das kenne ich auch bereits! Wenn's kacke läuft, es sich anstrengender anfühlt, als es sein sollte, werde ich auf den letzten 2km unbewusst und unbemerkt schneller - weil ich nach Hause will. Ein Paradoxon, jawoll.![]()
JoelH (23.01.2021)
Es gibt da so ein Zusatztool, Rasensprenger, habe ich aber noch nicht installiert, meiner hat kein BluetoothAber nässer (oder nasser?) wird man auf dem Laufband sowieso immer, allerdings von innen heraus. Es ist der Wahnsinn was man da schwitzt.
@euch beide
Geschwindigkeit ist relativ. Innendrin sieht es bei allen Läufern gleich aus
das meiste ist Wasser
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Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
dkf (23.01.2021)
Power, Pace, Herzfrequenz
Drei Worte genügen um einen Glaubenskrieg herauf zu beschwören.
Was soll ich sagen? Ich bin da Agnostiker.
Denn wie man hier sehen kann. Es kommt darauf an. Es gibt nicht richtig oder falsch. Es gibt nur zur rechten Zeit.
Was sehen wir? Unsere Intervalleinheit des Tages.
Wir (Meine Holde und ich) sind zusammen 8 * 500m in 4:15 - 4:30 Pace gelaufen mit je 500m TP in 6:00 Pace. Danach bin ich alleine noch 4*500m/250m schnell gelaufen. Das bedeutet, ich nehme mir keine bestimmte Pace vor, sondern versuche die Strecke so schnell wie möglich gleichmäßig zu laufen und das bei allen vier Intervallen. Da geht es eher um die Selbsteinschätzung und das Körpergefühl schulen als irgendeinen Trainingseffekt. Ballern mit Verstand könnte man es nennen.
Gemacht auf einer sehr flachen, Waldstraße mit ganz wenigen Höhenmetern. Aber wenn man läuft, man merkt es, dass sie da sind. Meine Holde reagiert da besser als jede Präzisionswasserwaage.Deshalb laufen wir unsere Intervalle im Idealfall auch zur einen Hälfte in die eine, den Rest in die andere Richtung. Ausgleichende Gerechtigkeit.
Das kann man auch durchaus auf den Daten sehen. Die HF ist bei den Intervalle 4-8 etwas niedriger als bei den ersten Vieren.
Des Weiteren erkennt man bei den letzten Vieren
wenn man etwas mehr reinzoomt, dass die Leistung der letzten beiden geringer ist als die der ersten beiden, obwohl ich bei den letzten Beiden jeweils 6 Sek. in der Pace schneller war. 3:37, 3:37 den "Berg hoch", es sind 9hm auf 1,5km und 3:32, 3:31 zurück.
Worauf will ich hinaus?
Alles in allem sind die HF, die Power(Leistung) und die Pacekurven hier mehr oder weniger identisch in ihrem Verhalten. Nach was man sich orientiert ist also zunächst irrelevant. Aber natürlich gibt es auch offensichtliche Ausnahmen bzw. jede Kurve hat ihre Besonderheit.
Einige Quickfacts die ich hier geschwind ableiten kann.
Wie man sehr gut sehen kann, die HF reagiert immer sehr träge. Ihren Höhepunkt erreicht sie meist erst zur Hälfte des Intervalls und fällt danach auch erst bis zur Hälfte der Pause wieder hinab.
Daraus kann man ableiten, Herzfrequenz ist eher etwas für richtig lange Intervalle. Denn sie benötigt alleine 250m bis sie ihr "Zielniveau" erreicht! Das ist mehr als eine halbe Stadionrunde! Dafür nimmt sie die kleinen Bodenwellen noch ganz gut, das hat keinen erkennbaren Einfluss in diesem Fall.
Die Pace hängt sehr stark von vielen Faktoren ab, wie stabil schafft es der Läufer das Tempo genau zu halten. Wie gut ist das Trackingverfahren GPS/Stryd und die Anzeige der Uhr? Wie man sieht und ich denke das geht "leider" vielen so, man startet etwas schnell, um dann das Tempo zu regulieren, bis die Uhr die gewünschte Pace hat um dann wieder etwas zu beschleunigen, weil man natürlich den Downswing abfangen will/muss. Dies erkennt man auf den ersten acht Intervallen recht gut, wobei ich recht zufrieden bin mit meinem Pacerjob, vor allem der Zweite und Achte waren echt gut.
Fazit, Pace ist ein gutes Instrument, hängt aber stark von den Begleitumständen ab, technische Faktoren sind hier ein Thema und wie man mit ihnen umgeht. Dafür funktioniert es ab Meter Null und man kann auch kurze Sache damit machen. Am besten funktioniert es aber wirklich auf der Bahn, wo man so viele Fixpunkte hat dass man perfekt damit arbeiten kann.
Kommen wir zur Power/Leistung.
Wie wir an den vier Schnellen erkennen kann, die Power sinkt, die Pace steigt, die HF verhält sich relativ gleich. Was lernen wir daraus? Power wird dann interessant, wenn man nicht auf ebenen Terrain unterwegs ist. Dann spielt sie ihre Stärken aus, denn sie bringt die Pace und die Steigung quasi in eine Kurve zusammen. Des Weiteren reagiert sie eben auch so schnell wie die Pace und hat keine so lange Amplitude wie die HF.
Auf der anderen Seite ist sie natürlich, ähnlich wie die Pace von der Technik abhängig. Aber wer eben gar kein ebenes Terrain zur Verfügung hat, der kann damit sehr gut arbeiten.
Also nach was sollte man trainieren? Genau, nach dem Mittel das für die Einheit den meisten Sinn ergibt. Offen sein hilft. Mit der Materie beschäftigen und nicht von vorneherein ablehnend gegenüber stehen, auch das hilft.
Oder man lässt einfach fünf gerade sein und macht was man will. Mal schauen was ich morgen machen werden. Ich werde berichten![]()
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
Spucken oder schlucken?
Heute geht es eine Runde in die Abteilung Ekel.
Ich gehöre zu der Gattung Läufer deren Nase schneller läuft als sie selbst.Kaum losgerannt und eine minimale Mindestmenge Luftfeuchte und schon strömt es aus den beiden Ausgängen heraus. Am Anfang fand ich das, nun ja, ekelig. Ständig war ich am wegspucken, sobald es Richtung Mund lief. Denn noch ekeliger war es mit der Hand darüber zu wischen
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Aber irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt, man Gott, dann läuft es eben unten in die Klappe wieder rein, was soll es? Das ganze Röhrensystem ist eh miteinander verbunden und was anderes wie Spucke ist es auch nicht wirklich.
Und wenn es mal etwas wärmer ist, dann ist es sogar vielleicht der letzte Schluck den man seiner Kehle zuführen kann. Also sogar hilfreich wenn man es schluckt. Und so schnäuze ich mittlerweile nur noch ab und an meine Nasen frei und ansonsten bin ich vom Spucker zum Schlucker geworden. Es gibt schlimmeres.
Das ging mir heute so durch den Kopfim wahrsten Sinne des Wortes, als ich unterwegs war. Es galt noch die 100km für die Woche voll zu machen. Um etwas Motivation hinein zu bekommen in die fehlenden 15 km habe ich mal wieder ein Segment-Fahrtspiel gemacht. Habe mir also einige Strava-Segmente in die Route gepackt und da bin ich Tempo gelaufen. Hat ganz gut geklappt, drei Kronen gab es. Na ja, die Standards waren bei zweien der Segmente auch sehr niedrig.
Dafür hat mich das letzte Segment gefreut.
Erstmals unter 3 Minuten geblieben. Und ich habe es hier schon oft probiert, denn es ist quasi die Straße direkt vor meiner Haustür auf der anderen Seite der Wiese. Da kann man schön Bergintervalle trainieren. Die Steigung ist zudem etwas gemein, sie beginnt steigend, da darf man nicht überpacen, sonst ist man auf dem flachen Stück zu fest in den Oberschenkeln um genau dort Speed zu machen. Aber auch da darf man nicht überpacen, denn dann kommt noch ein kurzer absteigender Abschnitt und wenn man da feste Beine hat, dann bleibt man einfach stehen.
Vor allem am Anfang habe ich genau diese Fehler gemacht und bin regelmäßig unterwegs "gestorben". Heute hatte ich schon etwas schwerere Beine und bin es eher ruhig angegangen und habe mir die Kraft für das Ende bewahrt. Hat funktioniert.![]()
Über michwo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich gerade hinlaufe Joels Daily Challenge - Streakrunning
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