Mir würde es auf'n Sack gehen!
Entweder ranlaufen und überholen oder eben etwas Abstand halten.
Liebe Lauf-Profis,
eine vielleicht etwas ungewöhnliche Frage mit Bitte um ein paar Meinungen: Ich laufe regelmäßig in einem Wald in der Nähe, meist ohne große Ambitionen, eher als Ausgleich zur Büroarbeit. Ein paar Mal kam es vor, dass mich etwas schnellere Läufer überholt haben. Ich habe mir dann jeweils gestattet, den Kollegen als Tempomacher zu verwenden und ihm den Rest der Runde mit ein paar Meter Abstand hinterherzulaufen. Nachdem ich niemandem seine Läufer vermiesen will, meine Frage - würde Euch so ein Verhalten auf die Nerven gehen? Und nein, ich hatte nicht die Gelegenheit, den Betreffenden selbst zu fragen...
Vielen Dank für Eure Ansichten,
Viele Grüße,
Wolfgang
Warum nicht ranlaufen und gemeinsam trainieren?
grüsse
beeker
P.S: mich persönlich würde es nicht stören
Entweder ich lasse überholen, oder ich gebe so gas, dass er/sie nicht überholen oder nachlaufen kann ;)
Schöne Grüße aus der grünen Mark Österreichs
mich auch nicht.
fände es sogar ziemlich lustig. wahrscheinlich würde es mir spaß machen, den anderen ein bisschen zu ziehen.
Persönliche Bestzeiten (offiziell vermessene Wettkämpfe)
10KM: 06/15 - 40:00 | 08/15 - 38:47 | 09/15 - 38:17 | 02/16 - 36:22 | 07/16 - 35:25 | 07/18 - 35:21
HM: 06/14 - 1:34:19 | 05/15 - 1:27:45 | 09/15 - 1:23:38 | 05/16 - 1:20:00 | 06/16 - 1:19:51 | 09/17 - 1:16:24
M:10/17 - 2:44:29
Ob es mich nervt, wenn mir jemand hinterherläuft, hängt bei mir zuallererst mit der Zahl der Beine dieses Jemands ab.
Bei Zweibeinern bin ich da offen, wobei ich dann die Variante "kurz Hallo sagen, vielleicht noch ein bisschen Läuferweisheiten austauschen" auf jeden Fall netter fände.
Also wenn ich das jämmerliche Geschnaufe und Gejappse eines gerade Überholten - der ja nun anscheinend schneller läuft, als es ihm normal möglich ist - anschließend dauerhaft hautnah in den Ohren hätte, würde mich das schon nerven. Wenn du aber mit "ein paar Meter" eher 100m meinst, würde es mich weniger stören.
Zum Glück bin ich selten in dieser Situation, weil ich fast immer der Überholte bin.
Für mich selbst ziehe ich es vor, mein eigenes Tempo zu laufen und mich nicht nach anderen zu richten.
@ beeker, wenn ich in Gesellschaft laufen möchte, dann such ich mir die Gesellschaft aus, genau wie den Zeitpunkt. Ansonsten möchte ich mich gerne auf mich und mein Training konzentrieren.
Bei meinem letzten HM ist mir einer wenigstens 7-8 Km hinterhergelaufen ( 2 m Abstand ).
Den hätte ich wie zu Fußballerzeiten sehr gern weggegrätscht..
Und, wo ist das Problem? Das darf man. Ich hab mich auch schon mal ziehen lassen, und ich hab auch schon mal Läufer gezogen. Der Gezogene darf dann auch im Endspurt vorbeigehen - alles legitim.Bei meinem letzten HM ist mir einer wenigstens 7-8 Km hinterhergelaufen...
Wettkämpfe sind Wettkämpfe, ich würd den Wettkampfcharakter (egal, ob um Platz 1, 10, 100 oder 1000) ungern durch irgendeine schwer zu fassende "Etikette" verwässern.
Das ist einfach nur asozial und unsportlich. Wenn's dich nicht stört...
Ich finde es schon Kacke so lange als Windschatten herzuhalten. Nix dagegen hab ich wenn auch mal jemand voran geht und sich abwechselt. Und gegen ein paar hundert Meter sagt ja auch keiner was.
Man darf das. Sportlich fair finde ich es nicht. Beim Radsport nennt man solche Leute glaube ich "Lutscher" - und sie sind nicht besonders beliebt. Aber es gibt ja Menschen, denen am Allerwertesten vorbei geht, was andere von ihnen halten.
Zur Ausgangsfrage: Kurze Zeit hinterherlaufen finde ich ok, mach ich ebenfalls, weil meist ich die Überholte bin. Sich mal ein bisschen ziehen lassen und sich dabei mehr fordern als sonst - warum nicht?
Aber jemanden über 5 Minuten und mehr in geringem Abstand hinter mir zu haben, der mir ins Ohr schnauft wie ein verendendes Rhinozeros, finde ich unangenehm. Noch lästiger: ZWEI Leute hinter mir, die dann auch noch die ganze Zeit am Sabbeln sind oder - die Krönung - ein Radio in voller Lautstärke dudeln lassen. Passiert mir ab und an beim Radfahren - natürlich auch vollkommen legitim, aber lästig.
Große Worte. Mir hingegen wäre ein Läufer im Windschatten tausendmal lieber als einer mit, sagen wir mal, einem gewissen Vergnügen an Aggression und Gewaltphantasien à la "Weggrätschen".asozial und unsportlich
Am Ende gibt man sich hinter der Ziellinie die Hand und die Sache ist durch.
Aber wir kommen von Thema ab und ehrlich gesagt glaub ich auch nicht, dass in dieser Sache zwischen uns eine Basis für eine Diskussion besteht.
Vielleicht bist du schlicht und ergreifend einfach noch nicht in die Situation gekommen. Ich wünsch es dir. Evtl. denkst du dann anders.
Viel Spaß noch beim lutschen.
Im Gegenteil, ich kenn die Situation nur zu gut. Bei meinem letzten Zehner hat mich jemand als Zugläufer auserkoren, hat dann auf der Zielgeraden zum Überholen angesetzt und hatte auch noch mehr zuzusetzen. Es ging um ~ Platz 25 in der Altersklasse. Er hatte die bessere Renntaktik. Wieso soll das um Platz 1 o.k. sein und um Platz ~ 25 nicht? Da würde ich ja meine eigene Leistung entwerten.
Genauso hab ich mich letztens 15 km lang mit einem Läufer abgewechselt im Ziehen - bis ich nicht mehr führen konnte, da hab ich mich weiter ziehen lassen. Handschlag, kurz bedankt, fertig.
Dass ich eine andere Ansicht habe als du brauchst du nicht mit deiner ekelhaft herablassenden Art zu beantworten.
Vielen Dank für die zahlreichen Anmerkungen!
Ich stelle fest (1) kann ich das machen, wenn der Abstand groß genug ist, (2) kann ich denjenigen auch mal fragen, ob ich mitlaufen darf und (3) kann ich froh sein, dass ich im südlichen Deutschland unterwegs bin, wo die Gefahr, auf lexy zu treffen, gering sein dürfte...
Viele Grüße!
Hallo
Bin zwar kein Lauf-Profi, antworte trotzdem. Ich würde mich sogar freuen, wenn jemand hinter mir läuft. Meistens bin ich nämlich derjenige der langsam läuft (Zeiten sind mir so was von egal, naja nicht ganz).
Gruss Stefan
Ich finde, das ist was völlig anderes. Sowas macht Spaß und pusht. Ich würde es aber ehrlich gesagt auch nicht sonderlich mögen, wenn ich die ganze Tempoarbeit machen darf und am Ende zieht die andere Person kommentarlos vorbei und ward nicht mehr gesehen. Im Wettkampf habe ich das allerdings noch nicht gehabt.
Vor ein paar Jahren bin ich regelmäßig Rennrad gefahren, da kam es oft vor, dass sich einer in den Windschatten geklebt hat und kilometerweit dranblieb. Ich habe mich dann immer gefragt, warum, denn so wahnsinnig schnell war ich auch nicht und das waren immer Männer, die eigentlich sicher schneller waren als ich.
10km-PB verbessert von 59:45 im Januar 2015 auf 49:13 im Juni 2015. Hier läuft was richtig.
25.07.2015: Nürburgringlauf (24,4km, 500HM) 2:29:47
Manchmal klemmt meine Shifttaste und das X erscheint auch nur sporadisch zur Arbeit...
Ich hab ja schon angemerkt bzw. hab mich an die Rennkartoffel angehängt, dass ich meist derjenige bin, der überholt wird. Darüber hinaus denke ich mal, dass es beim Laufen gar nich soo viel ausmacht, im Windschatten eines anderen Läufers hinterherzusegeln, das is beim Radsport schon anders (und da auch extrem unsozial). Beim Laufen isses mehr der „Hasen-Effekt“, find ich aber auch nich weiter verwerflich, da sich dabei keiner auf Kosten anderer Vorteile verschafft, denn schneller laufen und mehr verausgaben muss sich derjenige schon, um dranzubleiben.
Solange ein angemessener Sicherheitsabstand eingehalten wird, habe ich nichts dagegen.
Ich bin daran gewöhnt, dass mir Leute beim Laufen auf die nackten Füße gucken. Wer das längere Zeit von hinten tun möchte, dem will ich es nicht ausreden.
Die Laufschule Marburg
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Kommt auf die Situation drauf an.
Im Wettkampf ist es im Normalfall natürlich kein Problem.
Im Normalfall sage ich weil ich schon mal einen erlebt hat der seine Tasche voll mit Kleingeld hatte und ein anderer mit einer halbvollen Trinkblase die bei jedem Schritt unsäglich gegluckert hat. In den Situationen bleibt einem fast nichts übrig als sein geplantes Tempo zu verlassen und etwas Abstand zwischen sich und den Störenfried zu bringen
Den mit dem Kleingeld hat man allerdings auch auf 100 Meter noch gehört und der mit der Trinkblase hat mich später wieder eingeholt da ich vorher schon am Limit war und die Tempoverschärfung nicht durchgehalten habe.
Beim Training in einem überfüllten Park stört es mich auch nicht, wenn ich allerdings ganz alleine in der Natur unterwegs bin, würde es mich nerven wenn jemand direkt hinter mir läuft.
Dann soll er entweder neben mit laufen oder alleine seine Wege ziehen.
Deshalb?![]()
Ich benutze beim Trainingslauf - und um die ging es im Ausgangspost wohl? - gerne andere Läufer/innen als motivierende Fixpunkte. Sehe ich entfernt eine/n, sauge ich mich langsam ran. Wenn ich dann völlig im Arsch bin, weil es zu flott war, bleibe ich in gebührendem Abstand wieder zurück oder ich überhole. Dicht hinterher rennen, würde mich auch nerven. Da würde ich mir dann demonstrativ ganz kurz eine Gehpause gönnen. Ich glaueb, es gibt aber Laufreviere, wo man bei sowas immun sein sollte! Ich denke da an die Alster!
Steif---------------------------------------Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
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