Die Frage ist halt: Glaubt man, dass sich die Zuschauer von alleine an sowas halten bzw. hat man die realistische Möglichkeit, das bei einer Streckenlänge von 42km auf zwei Straßenseiten durchgehend durchzusetzen?
Die Frage ist halt: Glaubt man, dass sich die Zuschauer von alleine an sowas halten bzw. hat man die realistische Möglichkeit, das bei einer Streckenlänge von 42km auf zwei Straßenseiten durchgehend durchzusetzen?
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
Die Frage ist, ob eine solch strikte Durchsetzung überhaupt nötig ist.
Die Zuschauer stehen und sitzen im freien und jedem steht es frei weiter zu gehen wenn ihm der Platz zu eng wird.
Anders als bei Strassenfesten ect. zieht sich die Zuschauerkullise rechts und links der gesamten 42km Strassenlänge - also über 80km hinweg.
War im Urlaub an der Ostsee und auch 2x rüber nach Polen.
Auf den Märkten in Polen liefen nur wenige deutsche Touristen, aber kaum Einheimische mit Mund-Nasenschutz herum.
Auf den Märkten in Polen, die zum großenteil wie große Hallen überbaut waren, drängten sich die Menschen ohne Abstandsregeln.
Mir ist nicht bekannt, dass es in Polen größere Infektionsausbrüche gab.
Offenbar reichen im freien oder gut belüfteten Aufbauten die gängigen Hygienemaßnahmen und Verhaltensregeln.
Ich bezweifel, dass im freien genügend Erreger in der Luft stehen um einen vorbei gehenden Passanten zu infizieren.
Im Einzelfall mag dies passieren aber vermutlich eher theoretisch.
Letztlich sollte man sich mit der Frage befassen, wie geht es weiter wenn kein ausreichend wirksamer Impfstoff gegen COVID-19 gefunden wird?
Das Virus wird nicht mehr verschwinden und wir müssen damit leben, dass wir endlich sind.
Zuletzt überarbeitet von klnonni (22.07.2020 um 13:30 Uhr)
@klonni: ich bin da komplett bei Dir.
Was ich meinte: Wenn der Veranstalter meint: "die Regeln sind kein Problem, die Zuschauer halten Abstand durch Poolnudeln", dann hat er das Problem, dass er das auch entlang der gesamten Strecke gewährleisten muss.
Ob die einzelnen Regeln Sinn manchen oder nicht, ist eine ganz andere Frage. Speziell drinnen gegen draußen wird sehr spannend. So wie es derzeit aussieht, wird es ja bald Bundesligaspiele mit Zuschauern geben und andere Sportarten werden sehr schnell ähnliche Ansprüche anmelden. Jetzt mal etwas weitergedacht und die Bedingungen in einer Eishockey-Fankurve -auch wenn Abstand gehalten wird- mit denen in einem gekühlten Schlachthaus verglichen.... hmm....
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
klnonni (22.07.2020)
Es gab ja in der jüngsten Vergangenheit einige "ungewollte Tests", wie Demos mit zahlreichen Teilnehmern, Trinkgelage in Innenstädten usw., wo weder Abstandsregeln eingehalten wurden, geschweige denn Masken getragen wurden. Führte dies jeweils zu einem neuen Hotspot? Ist mir nicht bekannt. Insofern sollte man schon unterscheiden zwischen Freiluftaktivität oder Indoor. Alle Hotspots gab es doch nur in Karnevalshallen, Kirchen, Gaststätten also nie draussen. Das soll nicht heissen, dass man draussen völlig ohne Abstand rumlaufen soll. Aber die Bedenken hinsichtlich der Zuschauer eines Marathons finde ich etwas weit hergeholt. Wahrscheinlich will niemand die Verantwortung übernehmen, wenn sich vier Personen infizieren, die sich womöglich beim anschließenden Kaffee+Kuchen ohnehin infiziert hätten.
Erst auf nächstes Jahr Februar verlegt, nun doch abgesagt:
https://tri-mag.de/szene/ironman-haw...2021-abgesagt/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content...0/07/PDF.9.pdf
https://www.badenmarathon.de/gemeinsamrun
Ich könnte heulen... Ich hatte mich wegen meines niedrigen Tempos bewusst recht weit hinten eingereiht, als ich noch die freie Wahl an Startnummern hatte. Und jetzt stehen die letzten 50% auf der Kippe... Stand heute werde ich nicht dabei sein... Mal sehen, was die sich noch ausdenken...
Oldenburg will auch nicht mehr
https://oldenburg-marathon.de/oldenb...r-nicht-statt/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content...0/07/PDF.9.pdf
Nächstes Jahr Februar schon abgesagt? Da bin ich mal gespannt, wie die Kölner bei den Behörden ihren "Jeckenmarathon" am Rosenmontag durchbringen wollen ; von den Saalparties ganz zu schweigen. Wird wahrscheinlich analog der Bundesliga (Die Fans wollen das so....) entgegen allen Warnungen durchgezogen.
Der Brückenlauf in Bonn soll unter Auflagen stattfinden. Habe mich da mal schnell angemeldet. Der 30 km Lauf ist bereits voll.
Ich bin auch dabei (10 km). Während des Laufes kommt man sich sicherlich nicht ins Gehege. Bin gespannt, wie der Zieleinlauf gelöst wird.
Antwerpen Night Marathon jetzt auch abgesagt und auf 2021 verschoben (https://www.portofantwerpnightmarathon.com/en/). Rückerstattung nur gegen Nachweis eines Dritten, der bestätigt, dass tatsächlich berufliche, medizinische oder sonstige Gründe für eine Nichtteilnahme im kommenden Jahr vorliegen. Das kannte ich bisher noch nicht.
Ist aber durchaus nachvollziehbar, denn viele Veranstalter - auch große wie Golazo - leben ja von den Läufen und den Startgeldern. (Und anderen Quellen, die aber oft auch "eventbezogen" sind.) Auf diese Weise bleibt das bisher gezahlte Geld immerhin im, äh, Laufschwein. Wenn die also bei der Anerkennung der "sonstigen Gründe" nicht extrem pingelig sind, finde ich das Verfahren OK.
Nach dem die RW schon im Newsletter auf diese Petition https://www.openpetition.de/petition...-unsere-laeufe hingewiesen hat, teile ich das auch mal hier.
Na ja, auch die kommerziellen Veranstalter haben erheblich darunter zu leiden, dass derzeit so gut wie keine Läufe stattfinden. Golazo steht z.B. auch hinter dem Metro Marathon Düsseldorf und organisiert zahlreiche Radsport-Events in Belgien. Besser gesagt, derzeit eben nicht. Ich denke, dass diese "sonstigen" Gründe ein eher weiches Kriterium sind – wenn man 2021 partout nicht starten will, wird man das Geld vermutlich auch so zurück bekommen ...
Hier noch 'ne Absage: Der Vivawest Marathon im westlichen Ruhrgebiet (GE/E/BOT) sollte ursprünglich am 17. Mai stattfinden, ist dann aber auf "September/Oktober" verschoben worden. Nun steht fest: Nein, dieses Jahr wird das ein individueller Lauf. Der nächste "echte" wird am 16.05.2021 sein.
Dreamscape (31.07.2020)
Hatten wir den schon? Der Islandman Triathlon (Norderney, 5.9.) ist abgesagt. Die nächste Auflage soll am 4.9.2021 stattfinden ...
Der Kölner Stadionlauf sollte eigentlich am 7. Juni stattfinden, ist dann aber auf den 6. September verschoben worden. Auch dieser Termin ist nun geplatzt; nun soll der Lauf am 27. Juni 2021 sein.
...die Ersatzlösung von München auch abgesagt....
Saarotti
Gerade Rejkjavik hätte ich als sicherste Bank betrachtet, nachdem die Balten in Talinn und Riga überraschenderweise doch relativ frühzeitig die Marathons abgesagt haben. Lausanne gebe ich keine Chance, für den Kanton Waadt gibt es in einigen Ländern sogar Reisewarnungen. Wird Bremerhaven wohl wirklich das Berlin des Jahres 2020
PB 5km: 22:02; PB 10km: 44:08
PB HM: 1:43:21 PB M 3:43h
Wettbewerbe 20120
Zürich Marathon, 3-Länder HM Basel, marathon des 3 pays du Rhin (11.10.2020)
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