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Blutige Anfängerin mit Übergewicht

Blutige Anfängerin mit Übergewicht

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Hallo ihr Lieben,
wie der Titel schon sagt, bin ich blutige Anfängerin und habe noch dazu starkes Übergewicht (88kg bei 1,65m). Nachdem ich hier und da vom Jojo-Effekt heimgesucht wurde, will ich jetzt das Laufen dauerhaft in mein Leben integrieren. Nur hat meine Trainerin in meinem ehem. Fitnessstudio gesagt, dass ich unbedingt ganz langsam anfangen soll, um meine Gelenke zu schonen. Gibt es hier wen, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Wie habt ihr es gemacht und v.a. Wie sah die Steigerung aus?
Eigentlich mag ich laufen nicht, aber wenn ich genauer nachdenke, dann mag ich es nur deshalb nicht, weil ich nach drei Minuten joggen nahezu zerstört bin und seitenstechen habe. Außerdem schmerzen meine Schienbeine. Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass, wenn man es richtig anpackt, es zum einfachsten und günstigsten Sport werden kann. Und das will ich jetzt auch. Nur will ich halt, dass es von Anfang an Spaß macht und ich mir sicher sein kann, dass ich nichts falsch bzgl. meines Gewichts u. Gelenken mache.
LG :)

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Hallo M.Newbie
willkommen im Forum. Warum möchtest du Laufen wenn dir Laufen kein Spaß macht? Du kannst doch genauso gut Rad fahren (wenn man eins besitzt kostet das auch nix) oder schwimmen gehen. Alles Ausdauersportarten.
Wenn du es trotzdem mit dem Laufen probieren möchtest fange langsam an: erst die Häufigkeit steigern, dann die Länge und ganz viel später die Geschwindigkeit. Letzteres lasse ich persönlich auch sein, da ich auch einige Kilos zuviel habe.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Laufeinstieg und viel Erfolg bei den Kilos killen.

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Ich denke, der Körper sollte zuerst entlastet werden. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Längere bzw. intensivere Läufe mit diesem Ziel, so denke ich, werden nicht funktionieren.
Und kurze, langsame Läufe bringen in dieser Hinsicht nichts, außer vllt. Frust.

ICH würde versuchen, mit veränderten Ernährungsgewohnheiten und mit gelenkschonenden Ausdauersportarten zunächst das Gewicht herunterzubringen.
Eventuell mit Radfahren, Inlinern, Tretroller fahren...

Insbesondere Letzteres gilt zum Laufen als besonders ähnlich und ist eine hervorragende Vorbereitung.

Mit dem Laufen würde ICH erst beginnen, wenn der Körper nicht unter dem Gewicht leiden muss, und wenn mein Herz/Kreislaufsystem bereits eine kleine Grundfitness mitbringt.
Als Voraussetzung, um dabei auch ein wenig Spaß zu haben.

Der Jo-Jo Effekt ist mir auch bekannt, die einzige Gegenmaßnahme, welche mir dauerhaft hilft, ist: Tägliches Wiegen und einen starken Willen bezüglich der Nahrungsaufnahme.

Gruss

Peter

Nachtrag.
"Walken" ist natürlich auch eine Option, und "Walken" kann man in der Intensität auch ganz gut dosieren bzw. steigern.
Ist mir nur nicht eingefallen, da es mir selbst zu langweilig ist.

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Schnapp dir ein paar Freundinnen und dann ab in den Wald und regelmäßig mit Gruppendynamik Powerwalken. Nicht spazieren gehen, ordentlich schwitzen und schnell gehen. Ich weiß nicht, ob es so viel Sinn macht, dass du dich da jetzt alleine durchquälst. Denn eins ist mal sicher. Der Anfang macht nie Spaß. Alle haben sich gequält. Zuerst gilt es erst mal eine gewisse Regemäßigkeit entstehen zu lassen, sodass Erfolge auch sichtbar werden. Darauf aufbauend, kann man dann mal den ein oder anderen Walk weglassen und durch einen langsamen Lauf ersetzen. Später dann mehr Läufe und dann nur noch. Bei diesem Übergicht gleich loszurennen macht keinen Sinn.

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M.Newbie hat geschrieben:Hallo ihr Lieben,
wie der Titel schon sagt, bin ich blutige Anfängerin und habe noch dazu starkes Übergewicht (88kg bei 1,65m). Nachdem ich hier und da vom Jojo-Effekt heimgesucht wurde, will ich jetzt das Laufen dauerhaft in mein Leben integrieren. Nur hat meine Trainerin in meinem ehem. Fitnessstudio gesagt, dass ich unbedingt ganz langsam anfangen soll, um meine Gelenke zu schonen. Gibt es hier wen, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Wie habt ihr es gemacht und v.a. Wie sah die Steigerung aus?
Eigentlich mag ich laufen nicht, aber wenn ich genauer nachdenke, dann mag ich es nur deshalb nicht, weil ich nach drei Minuten joggen nahezu zerstört bin und seitenstechen habe. Außerdem schmerzen meine Schienbeine. Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass, wenn man es richtig anpackt, es zum einfachsten und günstigsten Sport werden kann. Und das will ich jetzt auch. Nur will ich halt, dass es von Anfang an Spaß macht und ich mir sicher sein kann, dass ich nichts falsch bzgl. meines Gewichts u. Gelenken mache.
LG :)
Hallo und herzlich Willkommen!

Nun, zu Anfang ein paar Gedanken von mir.

Der "Jojo" kommt durch eine falsche Herangehensweise. Sehr oft wird eine radikale Kalorienreduzierung unternommen(Per se schon falsch), dazu wird sich "falsch" ernährt, auch wird kein oder der falsche Sport gemacht. Hierzu bedarf es aber ein wenig Wissen, wie der Körper so funktioniert.
Der Jojo-Effekt kommt durch ein schnellen "GEWICHTsverlust", der hauptsächlich aus Wasser und Muskelmasse besteht. Muskeln braucht man aber um Kalorien/Energie zu verbrauchen. Sind diese weg, verbraucht man weniger Energie. Nun tritt meist ein weiterer Grundfehler zu tage. Man glaubt nach der Diät weiter leben zu können wie vorher. Man nimmt also seine alten Verhaltensweisen an und isst/lebt wie vorher, wodurch man ja eh schon zugenommen hat, und durch die verringerten Muskeln, wird nicht mehr so viel Energie verbraucht. Die Überschüssige Energie wird dann ZUSÄTZLICH im Körper gespeichert. Daher bekommen die meisten Leute nach der Diät MEHR Gewicht drauf, als sie vorher hatten.
Möchtest Du langfristig abnehmen solltest Du dein komplettes LEBEN ändern. Das bedingt nicht immer Sport. Meist reicht es besser zu essen und sich im Alltag mehr zu bewegen.

Nur kurz zum Laufen.
Laufen ist eine echt gemeine Geschichte. Die allermeisten HASSEN es anfangs zu laufen. Gerade wenn man übergewichtig ist. Man läuft 500m und braucht ein Sauerstoffzelt, alles tut einem Weh und man denkt "Nie wieder!", "Ich habe es immer gewusst! Laufen ist nichts für mich. Ich kann/darf/will/schaffe das eh nicht" und dann lässt man es sehr schnell wieder sein. Man ist ja in seinen Vermutungen bestätigt worden.
Nun ist es leider so, dass man sich das Laufen -im wahrsten Sinne des Wortes- SCHÖN LAUFEN muss. Es bedeutet, dass ich es eine bestimmt Zeit angehen muss um überhaupt richtig beurteilen zu können ob es "mein Sport" sein könnte. Dazu kommt die körperliche Anpassung. Die dauert eben eine gewissen Zeit. Die Kondition kommt recht schnell. So nach ein paar Wochen kommt man schon wesentlich weiter als zu Anfang. Nun passt sich der Körper auch der Belastung an, was bedeutet, dass die koordinativen Fähigkeiten "optimiert" werden. Bewegungsablauf, Zusammenspiel der Muskelatur, Stoffwechsel, Balance usw. usf. werden verbessert. Am längsten brauchen die Bänder/Sehnen/Knochen/Gelenke/Knorpel für die Anpassung. Das dauert auch schon mal 6-12 Monate.
Anfängliche Schmerzen sind vollkommen normal. Sofern keine Vorerkrankungen vorliegen, gibt es aber keine Bedenken. Es kann der sogenannte Muskelkater auftreten. Schienbeine/Waden/Hüfte können schmerzen, aufgrund der Belastung. Dies ist aber alles unbedenklich und gibt sich nach ein paar Wochen. Wenn nicht, führt der Weg zum Arzt. Auch sollte dieser vorher ein "OK" für die sportliche Aktivität geben.
Sehr oft wird gesagt "Laufen ist schädlich für die Gelenke". Dies ist falsch und/oder beruht auf falschen Annahmen. Die Sehnen/Knorpel werden nicht bzw. nur sehr schlecht Durchblutet. Es bedarf der sogenannten "Osmose". Mithilfe dieser werden die benötigten Bereiche mit Nährstoffen versorgt. Dies erfolgt dadurch, dass durch BELASTUNG die Nährstoffe durch die Bereiche "durchgedrückt" werden.
Ein weitere Aspekt ist, dass iin dem übermäßig vorhanden Fettgewebe Hormone in den Körper abgegeben werden, die für eine Zersetzung der eben genannten Bereichen sorgen. Ist dies noch nicht geschehen, so spricht auch nichts gegen ein Laufen mit höherem Gewicht. Wichtig ist hier, dass man sich ZEIT gibt.

Wichtig ist auch ein Krafttraining. Dies kann man in einem Gym/Studio machen. Man kann aber sogenannte "Eigengewichtsübungen" ausführen. Gerade Frauen haben weniger Muskelmasse als Männer. Daher braucht man auch keine Angst "Muskelberge" zu haben. Die bekommt Frau nur, nach jahrelangem, exzessiven Training und/oder chemische Hilfsmittel. Krafttraining führt zu einer "Optimierung" der Muskeln und zu eine leichte Zuwachs, welcher dir langfristig dabei hilft schlank zu werden/bleiben.

Hier nun ein paar Tipps!

Fange langsam an und versuche nicht zu viel zu wollen!
Man sagt: Erst öfter, dann länger, dann schneller. Eine Steigerung des Umfanges von mehr als 10-15% pro Woche, sollte vermieden werden. Eine Steigerung sollte auch einige Zeit beibehalten werden, damit der Körper Zeit zu Anpassung hat. Es ist aber auch immer sehr individuell. Eventuell ist man schon fitter als man denkt. Nur eben nicht übertreiben.

Baue Krafttraining in deinen Sportplan mit ein!
Mehr Muskeln verbrennen mehr Fett. Mehr Muskeln straffen/formen den Körper und helfen gegen Cellulitis.

Führe ein Ernährungstagebuch!
Dazu gibt es hilfreiche App's für das Smartphone oder man macht von seine Mahlzeiten Fotos und/oder schreibt es in eine Kladde. So bekommt man einen wirklichen Überblick über seinen Lebensmittelkonsum. Hier sollte man ehrlich sein und wirklich ALLES vermerken.

Vermeide Fertigprodukte!
In den meisten Fertiggerichten befinden sich oftmals versteckte Kalorien. Oft in hohen Fettkonzentrationen und/oder Zuckern.

Achte auf deine Makronährstoffe!
Dies sind Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate. Bei einer Reduktion seiner Kalorien reduziert man auch seine Makros. Dies sollte man beachten, da der Körper in einer Reduzierungsphase einen höheren Eiweißbedarf hat. Eiweiß(Proteine) benötigt der Körper um einen Muskelabbau zu vermeiden und um "Reparaturarbeiten" am Körper vorzunehmen. Es ist der "Grundbaustoff" des Körpers.

Führe keine "Crashdiät" durch!
Man ist geneigt sehr viel, in sehr kurzer Zeit zu wollen. Dies ist normal und verständlich. Nur leider ist dies in den allermeisten Fällen nicht nachhaltig. Es gibt natürlich Leute, die durch eine Crash schnell, viel abnehmen und sogar ihr Gewicht halten. Nur benötigt man hier eine hohe Portion Disziplin, die einem das Leben unter Umständen nicht sehr angenehm macht.

Überschätze nicht deinen Sport!
Man ist geneigt, seine sportlichen Aktivitäten zu überschätzen, oft aufgrund seines persönlichen Empfindens. Hier hilft sich vor Augen zu führen, wie viel man in etwas verbraucht und wie viel Energie Lebensmittel XY hat. Für ein Stück Torte muss man schon mal ne 3/4-Stunde laufen.
Es gibt Studien, die belegen, dass gerade Sportanfänger bis zu 150Kcal/Tag MEHR Energie aufnehmen als sie bräuchten.

Unterschätze nicht deine Ernährung!
Hier ist die "stärkste" Stellschraube, mit der man etwas erreichen kann. Versteckte Essensfallen ausmerzen, hochkalorische Lebensmittel meiden, mehr Gemüse, moderaten Obstkonsum und das meiden von Zucker kann hier hilfreich sein.
Du sollte aber nichts meiden, nur weil es irgendwo geschrieben steht. So lange du keine Probleme hast gibt es keine "bösen" Lebensmittel.


Uihh! Nun habe ich doch schon einiges geschrieben. Mir fällt bestimmt noch mehr ein. Sicherlich hast Du aber auch noch Fragen. Die kannst Du natürlich gerne hier stellen.
Gut aufgehoben bist du auch im Kilokillerfaden.
http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... 015-a.html
Hier findest Du viele nette Leute, die alle ein ähnliches Ziel wie du verfolgen. Schau dort doch mal rein.

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_tom888 hat geschrieben:Schnapp dir ein paar Freundinnen und dann ab in den Wald und regelmäßig mit Gruppendynamik Powerwalken. Nicht spazieren gehen, ordentlich schwitzen und schnell gehen. Ich weiß nicht, ob es so viel Sinn macht, dass du dich da jetzt alleine durchquälst. Denn eins ist mal sicher. Der Anfang macht nie Spaß. Alle haben sich gequält. Zuerst gilt es erst mal eine gewisse Regemäßigkeit entstehen zu lassen, sodass Erfolge auch sichtbar werden. Darauf aufbauend, kann man dann mal den ein oder anderen Walk weglassen und durch einen langsamen Lauf ersetzen. Später dann mehr Läufe und dann nur noch. Bei diesem Übergicht gleich loszurennen macht keinen Sinn.
ich hatte noch mehr (20kg) an Übergewicht und MIR hat das Laufen nicht geschadet, ich wollte aber auch.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:ich hatte noch mehr (20kg) an Übergewicht und MIR hat das Laufen nicht geschadet, ich wollte aber auch.
Wieso ist 20 kg Übergewicht mehr als 88kg bei 1,65? Das müßte doch - ohne jetzt nachzurechnen - nahe bei 30 kg liegen?
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Wieso ist 20 kg Übergewicht mehr als 88kg bei 1,65? Das müßte doch - ohne jetzt nachzurechnen - nahe bei 30 kg liegen?
Wenn man den BMI als aussagekräftig betrachet, ist alles unter 68kg Normalgewicht. 58 ist ein BMI von 21,3.

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NordicNeuling hat geschrieben:Wieso ist 20 kg Übergewicht mehr als 88kg bei 1,65? Das müßte doch - ohne jetzt nachzurechnen - nahe bei 30 kg liegen?
ich hatte halt 116kg bei 1,68m :motz:
hatte :bounce:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
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Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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NordicNeuling hat geschrieben: :haeh:

ups!
d'Oma joggt hat geschrieben:ich hatte halt 116kg bei 1,68m :motz:
hatte :bounce:
aber heute hatte ich 68.7 :bounce: :hurra: :geil: :hallo:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Der BMI sagt überhaupt nichts über die Belastung der Gelenke, Sehnen und Bänder beim Laufen aus. Auch nichts über die Gesundheit. Zum tausendsten mal: Den BMI haben amerikanische Lebensversicherungen erfunden, um Aufschläge bei einem Teil der Versicherten verlangen zu können, die über einem gewissen, frei aus der Luft gewählten und durch nichts bestätigten, Wert liegen.

Es gibt schwergewichtige Läufer, die laufen viele Jahre ohne irgendwelche Beschwerden weite Distanzen und es gibt schlanke Läufer, die schlagen sich permanent mit Verletzungen rum. Nicht das Gewicht ist entscheidend sondern das, was man damit anstellt.

Was die Omi an Abspeckung geleistet hat, so auch teave und noch einige andere User hier im Forum, davor habe ich allergrößten Respeckt :beten2: und ich täte gern ein wenig von meiner Ultramentalität abgeben dafür, dass ich meine Ernährung besser in den Griff bekommen würde :wink:

Außer die Sache mit dem Weizen :D

Gruss Tommi

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Ach Tommi, ist genauso leicht oder schwer wie das regelmäßige Laufen gehen.
Es kommt auf die Priorität an - wenn man wirklich will (nein, es klappt nicht immer) fällt einem manches leichter und man hat mehr Durchhaltevermögen.
Weißt du, ohne laufen hätte ich es nicht geschafft die letzten 25kg abnehmen zu wollen. Ich wollte aber unbedingt zum BIG25 nach Berlin und dort den HM in einer für mich akzeptablen laufen und ich wollte schneller sein als die so wenig trainierenden Männer meiner Laufgruppe. :teufel: Das habe ich geschafft. zu dem Zeitpunkt 20kg weniger und die Schnellste meiner Truppe :geil: :hihi:
Ich bin stolz auf mich und stehe zu meinem Stolz, auch wenn ich 2:14:xx benötigte
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
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Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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d'Oma joggt hat geschrieben:Ach Tommi, ist genauso leicht oder schwer wie das regelmäßige Laufen gehen.
Es kommt auf die Priorität an - wenn man wirklich will (nein, es klappt nicht immer) fällt einem manches leichter und man hat mehr Durchhaltevermögen.
Jaaahaaa hast ja auch Recht. *soiftzzzzz* :wink:

Gruss Tommi

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Hallo,

es war klar, dass hier die unvermeidlichen "nimm erst mal ab und walke, später darfst du dann laufen"-Antworten kommen werden.

Vielleicht wäre das ein guter Rat für dich. Vielleicht kannst Du auch mit Übergewicht ins Laufen einsteigen. Das weiß hier niemand, nur Du & Dein Körper.

Ich habe mit 95 kg auf 167 cm mit Laufen angefangen und hatte NULL Beschwerden. Man muss nur vernünftig an die Sache rangehen.

Mein Anfänger-Trainingsplan war dieser: Trainingsplan 30 min ohne Pause laufen: 12-Wochen-Trainingsplan Joggen für Anfänger - RUNNER’S WORLD

..hat super geklappt

Viel Erfolg & Freude am Laufen!
... besser spät als nie ....

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Willkommen...

Tipp Langsam anfangen... Wichtig ist dabei die richtige Kleidung, Schuhe nimm bloss keine No-Name Billig Dinger! Geh ins Sportgeschäft und hol dir anständige zu dir passenden Schuhe. Starte langsam nimm dir Zeit damit du deine Laufgeschwindigkeit etc findest. So das du Kondition aufbaust.

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dicke_Wade hat geschrieben:Jaaahaaa hast ja auch Recht. *soiftzzzzz* :wink:

Gruss Tommi
immer wenn du es benötigst hast du das richtige Gewicht, so what?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
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Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Hallo ihr Lieben,

ich muss wirklich sagen: WAHNSINN, wie viele Leute sich an diesem Thema beteiligen! Vielen, vielen Dank. Es ist super, die verschiedenen Meinungen zu lesen!
Danke an Sven, für die sehr ausführliche Antwort und dafür, dass du dir Zeit genommen hast, das alles so ausführlich zu erklären! Und danke an alle anderen, die ihre Erlebnisse und Erfahrungen geschildert haben.

Bei mir ist es so, dass meine Trainerin im Fitnessstudio gesagt hatte, dass ich nicht gleich losjoggen soll, eben wegen der Kniegelenke. Das durfte ich ja jetzt auch mehrfach von anderen Usern hier lesen. Ich werde mir jetzt bzw. nach meinem sehr kostenintensiven Umzug (München-Düsseldorf) richtige und vor allem für mich passende Laufschuhe zulegen und dann langsam aber sicher anfangen. Ich denke, dass es echt "schön" sein kann, vor allem, weil ich sehr gerne längere Strecken - nur mit Musik aufm Ohr - gehe. Schadet ja nichts, wenn ich mir nach und nach eine höhere Geschwindigkeit aneigne.
Bis der Umzug geschafft ist, gehe ich schwimmen oder fahre Inliner, auch wenn das zeitlich eher begrenzt sein wird.

Bzgl. der Gewichtsreduktion: Ich versuche, mir anzugewöhnen, eine Art Ernährungstagebuch zu schreiben. Hat jemand schon mit der App Lifesum Erfahrungen gemacht? Habe diese gestern gefunden und probiere sie gerade aus.
Jemand hat erwähnt, dass man sein ganzes Leben umkrempeln sollte, wenn man abnehmen und somit ein besseres Gefühl haben will. Mittlerweile denke ich auch, dass dazu viel mehr gehört als nur Sport und (blöde) Diäten. Ich glaube, dass ich jetzt, durch meinen bereits erwähnten Umzug, beste Gegebenheiten dafür sind.

Außerdem habe ich mir das "runtastic-Laufbuch" gekauft. Es liest sich wirklich super und motiviert. Hoffentlich klappt das alles so, wie ich mir das vorstelle. Es ist nicht so, dass ich komplett unsportlich bin. Ich mache seit über einem Jahr regelmäßig Zumba, nur konnte ich mich nicht zu mehr aufraffen...

Ich bin nach wie vor dankbar für jede weiteren Antworten, Motivationssprüche etc. :)

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Ich hab meine 15 kg auch mit fddb verloren. Habe ein paar Tage knallhart alles abgewogen und Kalorien gezählt und auch immer mal wieder nachgeschlagen wieviel welches Lebensmittel an Kalorien hat.
Inzwischen hab ich ein Gefühl für was wieviel Kalorien hat und was geht / nicht geht und ich esse auch wieder von allem.
Kenne mich inzwischen aber gut genug damit aus um zu wissen wann ich was essen darf - Genau das müsstest du dir aneignen, dann kann dir nichts mehr passieren - egal in welcher Situation.

Ich bin z.B. Projektmanager und in den Phasen sehr viel unterwegs und arbeite sehr lange. Essen ist da natürlich sehr unregelmäßig und sehr ungesund (Automat, Mc Donalds, usw.) Viele nehmen dann in so einer Phase wieder zu, ich krieg es hin auch da mein Gewicht zu halten - bei McDonalds gibts halt dann das Salat Menu mit Wasser..

Übrigens ist ein Umzug kein Grund auf Sport zu verzichten - wenn man will kann man auch um 6 Uhr aufstehen - sagt wAvE der Sonntags um 6 seinen Langen Lauf gemacht hat um um 9 in der Wohnung sein zu können zum rennovieren ;)
Und ich weiß zwar nicht wo du in Düsseldorf wohnst, aber als ich dort für ein halbes Jahr war hatte ich mit eine der besten Laufstrecken überhaupt am Rhein-Ufer.

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Georg61 hat geschrieben:Probiere mal die App fddb und laufe ruhig mal ohne Musik, das entspannt viel mehr.
dicke_Wade hat geschrieben:Du hast da was vergessen :D
MICH aber auch!
Gruß vom NordicNeuling

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Hallo :)
Ich habe ja echt gänzlich vergessen, dass ich hier schon mal ein Thema "eröffnet" hatte.
Update: Ich habe mittlerweile Laufschuhe, Motivation zum Laufen und ich freue mich auf jeden Tag, an dem ich laufen "darf". Ich verwende bewusst den Ausdruck "darf", weil ich mich an einen Trainingsplan halte. Und laut diesem Plan darf ich erst morgen wieder laufen/gehen/whatever.
Ich hatte mich mehr mit der App Lifesum beschäftigt und damit auch abgenommen. Nur leider schwankt das und ich traue mich ehrlich gesagt momentan nicht auf die Waage, weil ich befürchte, dass ich zugenommen habe. :/

Ich hätte NIE IM LEBEN gedacht, dass ich wirklich Freude am Laufen haben werde, das überrascht mich total. Und ja, mir gefällt es wirklich. Und ohne Musik in der Stadt zu laufen ist für mich undenkbar, deswegen kommen meine Kopfhörer immer mit :)
Motiviert werde ich durch die runtastic-App, finde diese spitze :)

Ihr könnt weitere Geschehnisse und Berichte gerne im Thread "Ausrüstung fast komplett - Morgen oder Montag gehts los", den man auch hier im Anfänger-Bereich findet :)

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M.Newbie hat geschrieben:Und ohne Musik in der Stadt zu laufen ist für mich undenkbar, deswegen kommen meine Kopfhörer immer mit :)
Hallo M.Newbie,

Laufen in der Stadt mit reduziertem Gehör infolge Musik und Kopfhörern? Äh.... wieso lebst du dann noch? Oder läufst du nur in Parks, abseits jeglichen Verkehrs? Gerade in der Stadt stelle ich mir eingeschränktes Hören ziemlich gefährlich vor. Das ist draußen in der "freien" Natur anders. Da würde ich dann nur sagen: Selber schuld, wenn einer sich des akustischen Lauferlebnisses in Wald und Flur beraubt. Aber das darf schließlich jeder halten wie er will.

Alles Gute und viel Laufspaß weiterhin :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Antworten

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