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Darf man das sagen? Breitärschin steht mitten

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Ich habe auch Probleme den Eingangs-Post mit dem Foto in Einklang zu bringen.
Denn Sinn habe ich jetzt auch nach mehrmaligem Lesen immer noch nicht verstanden und hübsch anzusehen ist es auch nicht :teufel:

Im Übrigen handhabe ich das in solchen Fällen immer so, dass ich von hinten rufe, wenn abzusehen ist, dass es eng wird.
Ich bringe jeden Morgen meinen Jüngsten in den Kindergarten. Er mit einem Fahhrad, ich auf einem Roller. Es kommt eigentlich TÄGLICH vor, dass es spannend wird. Sei es, weil der Bürgersteig verdammt schmal ist teilweise, sei es, dass direkt vor uns der Schulbus angekommen ist und auf einen Schlag 100 Schüler den Weg komplett verstopfen, sei es, dass ein Auto vom Rewe Parkplatz runterfährt ohne zu gucken. Es ist ein stänidger Kampf mein Kind lebend abzuliefern und möglichst ohne Platzwunden.

also rufe ich vorbeugend immer sowas wie:

"KLIIIIIIINGELLLL !!!! !

oder auch mal:

"HUUUHU, DÜRFEN WIR BITTE MAL VORBEEEEIHEI"

oder:

"TATÜÜÜÜÜÜTATAAAAAA"

Bisher hats immer irgendwie ohne Beschimpfungen funktioniert, mag auch an dem Kleinkindbonus liegen, den ich quasi immer mit mir führe, aber in der Regel kann man solche Situationen durchaus präventiv entschärfen!
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Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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gecko63 hat geschrieben: solche Situationen durchaus präventiv entschärfen!
Was mir letztens sehr sehr gut gefallen hat, als mich jemand von hinten überholen wollte und was ich statt eines manchmal aggressiv, fordernd oder kritisch anmutenden "Achtung" oder "darf ich mal vorbei" übernommen habe:

"Nicht erschrecken!"

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MegaCmRunner hat geschrieben:Stimmt. Ich habe mir in solch einem Fall angewöhnt, wenn mir der Weg von einer Gruppe Lahmärsche, sorry, Spaziergänger, versperrt wird, einfach dicht hinterher zu gehen und nichts zu sagen, meistens bemerken sie einen ziemlich schnell, erschrecken, was will der so dicht hinter mir, und machen Platz, dann wird ihnen die Situation klar und ich laufe mit einem "Kein Problem, ich hatte es nicht eilg!" vorbei ... :D
:wegroll:

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Lilly35 hat geschrieben:Was mir letztens sehr sehr gut gefallen hat, als mich jemand von hinten überholen wollte und was ich statt eines manchmal aggressiv, fordernd oder kritisch anmutenden "Achtung" oder "darf ich mal vorbei" übernommen habe:

"Nicht erschrecken!"
Find ich gut! Ich erschreck auch immer, wenn ich überholt werde. Am meisten erschreckt sich dann mein eigenes Ego :nene:

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McAwesome hat geschrieben:Find ich gut! Ich erschreck auch immer, wenn ich überholt werde. Am meisten erschreckt sich dann mein eigenes Ego :nene:
Sieh zu, dass das gar nicht vorkommt wie bei mir! :zwinker2:

Ich rufe meistens "Klingeling". ... und wenn ich dann verstörte Blicke geerntet habe nehme ich mir immer wieder vor, mir mal eine Daumenklingel zuzulegen!
Steif
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Geil! Ist bestellt
Alleine schon des Gags wegen. Ich liebe so einen Scheiß :)

EDIT: Boah guckt mal, die gibts auch für erwachsene :D
Skaterklingel Skate Skater Inliner Klingel Skateklingel: Amazon.de: Sport & Freizeit
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Steif hat geschrieben:... mir mal eine Daumenklingel zuzulegen!
Habe ich letztens noch bei einem Skater gesehen. :-)
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Die meisten Situationen lassen sich doch schon vorzeitig entschärfen.
Beim Radfahren frühzeitig klingeln, auch präventiv wenn man in uneinsehbare Kurven fährt. Beim Laufen und Skaten kann man meist frühzeitig sich auf die Situation einstellen und kritische Situationen vermeiden. Bei potentiellen "Problemfällen" (Senioren, Kinder, Hundehaltern...) kann man frühzeitig auf sich aufmerksam machen z.B. durch freundliches rufen und dann schauen wie die Leute reagieren.

Als Läufer auf dem Gehweg sehe ich mich grundsätzlich als derjenige, der gegenüber Fußgängern Rücksicht nehmen muss. In 95% der Fälle nehmen auch die anderen Rücksicht.
In den anderen 5% Prozent lasse ich auch hin und wieder mal einen belehrenden Kommentar fallen, aber eher ironisch statt beleidigend.

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MikeStar hat geschrieben:Die meisten Situationen lassen sich doch schon vorzeitig entschärfen.
Beim Radfahren frühzeitig klingeln, auch präventiv wenn man in uneinsehbare Kurven fährt.
Als ich noch frisch am Laufen war, passierte es hin und wieder, dass mich ein Radler von hinten "anpingte". War die ersten male verwundert, da doch genug Platz war. Ich bin selbst kein Radler :wink: Bis ich kapierte, dass dies nur ein netter Hinweis an mich war, dass ich nicht ausgerechnet in dem Moment zur Seite hüpfe :)

Habs schon in meinen Blog geschrieben, aber den liest ja auch nicht jeder :D Gestern lief ich auf eine Dreiergruppe Spaziergänger auf dem Bürgersteig auf. Frau in der Mitte. Nein keine Breit...dingsbums :D Ich hätte noch ein klein wenig Platz gehabt, vorbei zu huschen. Aber der rechte Mann sah mich zufällig (oder er hat meinen leichten Ventilschaden gehört :hihi: ) und rief lauf zu seinen Freunden: "Jogger!" Um mir sofort selbst ausreichend Platz zu machen. Ich im Vorbeiwetzen gerufen: "Dankeee!" und er: "Bitteee!"

Gruss Tommi

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So funktioniert es auch bei mir bisher einwandfrei: Der Radfahrer" pingt" mich vorsichtig an, ich hebe kurz die Hand, dass Ich es verstanden habe, dann folgt ein kleines Danke und Bitte und gut ist.

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Tja, ihr beiden - so sollte es eigentlich ablaufen. Bei zivilisierten und gut erzogenen Mitbürgern klappt das wunderbar - auf beiden Seiten. Nur was nützt dir eine Fahrradklingel wenn der Radfahrer sie nicht benutzt bzw. der Mann auf dem Rennrad keine hat und geräuschlos sich von hinten nähert?
Wirhaben hier hier einen wunderschönen Rad-/Wanderweg und die Betonung liegt auf RAD - so definieren es zumindest die meisten Radfahrer.

Einen schönen Tag noch,

Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Ich habe manchmal das Gefühl, dass Radfahrer es als unhöflich empfinden, die Klingel zu benutzen...

Gestern abend bin ich einem Paar auf Liegerädern und mit freilaufenden Hund begegnet... Die haben mich gesehen, schon ca 200m vor mir angehalten und der (offensichtlich völlig harmlose) Hund stand auf der mir abgewandten Seite des Fahrrads, .

Das ganze passierte am Ende einer ca 400 langen Gerade. Hinter der nächsten Kurve waren meine 5km voll und ich hab umgedreht, die beiden mit dem Liegefahrrad hinter dem anderem Ende der Gerade taten wohl desgleichen und kamen mir wieder entgegen... :D . Aus Höflichkeit bin ich diesmal stehen geblieben, und als die mit dem Fahrrad an mir vorbeigefahren sind, fragte er, ob mir die Luft ausgegangen ist.
GRRRRR, SO WIRD ES EINEM GEDANKT. :wink:

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Ich bin im ländlichen Außenbereich einer Großstadt aufgewachsen. Da haben die Leute überall und regelmäßig Platz gemacht und meistens auch freundlich gegrüßt.

Jetzt wohne ich mitten in der Stadt und hier sieht es ganz anders aus. Nicht nur beim laufen, auch als normaler Fußgänger ist es nervig. Bspw. laufen ständig irgendwelche Bionade-Mütter mit drei Kinderwagen auf der ganzen Breite des Weges nebeneinander und machen keinen Platz, wenn man auf sie zu geht. Die schon etwas größeren Kindern fahren einem mit dem Roller in die Beine. Mutti interessiert das aber nicht, weil sie sich a) mit ihren Freundinnen über ein ganz tolles neues Rezept für laktosefreien Dinkelzwieback unterhält, den man voll toll zu Hause selbst machen kann und b) das Kind ja auch einfach seine Grenzen austesten und nicht so autoritär erzogen werden soll.
Hunde sind auch so ein Thema für sich. Wenn Frauchen um 17 Uhr schon drei kleine Piccolo drin hat, hat sie auch kein großes Interesse mehr daran, ihren Chihuahua "Tinkerbell" davon abzuhalten, die Leute anzukläffen.

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Waldkater hat geschrieben: Wirhaben hier hier einen wunderschönen Rad-/Wanderweg und die Betonung liegt auf RAD - so definieren es zumindest die meisten Radfahrer.
:hihi: dann versuch mal auf dem Elbe-Rad-Wanderweg zwischen HH-Altona und Campingplatz Wittenbergen am Wochenende von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr Rad zu fahren!
Steif
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So, scheiss auf Höflichkeit!
Gestern habe ich einem Autofahrer den Stinkefinger gezeigt :sauer:

Zebrastreifen... ich mit meinem Roller kurz vorm Überqueren. Jaaa, ich weiß absteigen, aber: Ich STAND, weil ein Auto noch recht knapp durchfuhr, aber immerhin so knapp, dass es noch ok war. Der NÄCHSTE Wagen aber sah mich bereits dort STEHEN (ich hatte Blickkontakt mit ihm) und der machte keine Anstalten anzuhalten, sondern fuhr direkt weiter. Da habe ich entrüstet einen Arm gehoben und "EY!" gerufen, da hielt der an, mitten auf dem Zebrastreifen, ließ das Beifahrerfenster runter und machte mich an, was ich denn von ihm will....
Den hab ich kurz völlig fassunglos angestarrt, dann hab ich ihm den Finger gezeigt, ihm freundlich gesagt, dass es sich erledigt hätte und ihn stehen lassen.... Was willste da noch reden?
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Rauchzeichen hat geschrieben:Ich habe manchmal das Gefühl, dass Radfahrer es als unhöflich empfinden, die Klingel zu benutzen...

Gestern abend bin ich einem Paar auf Liegerädern und mit freilaufenden Hund begegnet... Die haben mich gesehen, schon ca 200m vor mir angehalten und der (offensichtlich völlig harmlose) Hund stand auf der mir abgewandten Seite des Fahrrads, .

Das ganze passierte am Ende einer ca 400 langen Gerade. Hinter der nächsten Kurve waren meine 5km voll und ich hab umgedreht, die beiden mit dem Liegefahrrad hinter dem anderem Ende der Gerade taten wohl desgleichen und kamen mir wieder entgegen... :D . Aus Höflichkeit bin ich diesmal stehen geblieben, und als die mit dem Fahrrad an mir vorbeigefahren sind, fragte er, ob mir die Luft ausgegangen ist.
GRRRRR, SO WIRD ES EINEM GEDANKT. :wink:
Du wirst halt sehr mitgenommen ausgesehen haben :teufel: und sie haben sich nur Sorgen um dich gemacht. :zwinker4:
Hab früher mal ne Zeitlang wenn der Weg verstopft war (klingeln brachte nix, da haben sie nur die Plätze getauscht), einfach wie eine Kuh gemuht. Da war der Weg immer sofort frei :teufel:
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

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Raffi hat geschrieben:Du wirst halt sehr mitgenommen ausgesehen haben :teufel: und sie haben sich nur Sorgen um dich gemacht. :zwinker4:
:hihi: also bitte, ich hatte ein BERLIN MARATHON T-SHIRT an, damit jeder sieht, was ich für ein Modell-Athlet bin...
aus der Körperform lässt es sich nämlich leider nicht so ohne weiteres herleiten. :hihi:

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gecko63 hat geschrieben:So, scheiss auf Höflichkeit!
Gestern habe ich einem Autofahrer den Stinkefinger gezeigt :sauer:

Zebrastreifen... ich mit meinem Roller kurz vorm Überqueren. Jaaa, ich weiß absteigen, aber: Ich STAND, weil ein Auto noch recht knapp durchfuhr, aber immerhin so knapp, dass es noch ok war. Der NÄCHSTE Wagen aber sah mich bereits dort STEHEN (ich hatte Blickkontakt mit ihm) und der machte keine Anstalten anzuhalten, sondern fuhr direkt weiter. Da habe ich entrüstet einen Arm gehoben und "EY!" gerufen, da hielt der an, mitten auf dem Zebrastreifen, ließ das Beifahrerfenster runter und machte mich an, was ich denn von ihm will....
Den hab ich kurz völlig fassunglos angestarrt, dann hab ich ihm den Finger gezeigt, ihm freundlich gesagt, dass es sich erledigt hätte und ihn stehen lassen.... Was willste da noch reden?
Das passiert mir fast täglich in der Mittagspause. Zwar ohne Roller, aber auch sonst so. Einmal fuhr sogar die Polizei hintendran, die hat das gar nicht gejuckt.

Ich glaube über den Auto-Straßenverkehr braucht man hier kein Wort zu verlieren... das Chaos dort ist allen bekannt. Wir haben hier einige Stellen wo Radfahrer einfach mal den Radweg zum überholen verlassen ohne auf die Autos zu achten. Und wenn man dan hupt bekommt man noch eine Beleidigung an den Kopf geworfen.
Höhepunkt war eine Mutter mit Kind im Fahrradanhänger, die ohne nach hinten zu schauen, vom Radweg auf die parallel verlaufende Straße (inkl. Straßenbahnschienen) gewechselt und ich sie nur nicht erwischt hatte, weil ich damit gerechnet hatte.

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sai hat geschrieben: Jetzt wohne ich mitten in der Stadt und hier sieht es ganz anders aus. Nicht nur beim laufen, auch als normaler Fußgänger ist es nervig. Bspw. laufen ständig irgendwelche Bionade-Mütter mit drei Kinderwagen auf der ganzen Breite des Weges nebeneinander und machen keinen Platz, wenn man auf sie zu geht. Die schon etwas größeren Kindern fahren einem mit dem Roller in die Beine. Mutti interessiert das aber nicht, weil sie sich a) mit ihren Freundinnen über ein ganz tolles neues Rezept für laktosefreien Dinkelzwieback unterhält, den man voll toll zu Hause selbst machen kann und b) das Kind ja auch einfach seine Grenzen austesten und nicht so autoritär erzogen werden soll.
Hunde sind auch so ein Thema für sich. Wenn Frauchen um 17 Uhr schon drei kleine Piccolo drin hat, hat sie auch kein großes Interesse mehr daran, ihren Chihuahua "Tinkerbell" davon abzuhalten, die Leute anzukläffen.
Jaja, der Dschungel der Großstadt :nick: - kenne ich.

Knippi

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sai hat geschrieben: Jetzt wohne ich mitten in der Stadt und hier sieht es ganz anders aus. Nicht nur beim laufen, auch als normaler Fußgänger ist es nervig. Bspw. laufen ständig irgendwelche Bionade-Mütter mit drei Kinderwagen auf der ganzen Breite des Weges nebeneinander und machen keinen Platz, wenn man auf sie zu geht. Die schon etwas größeren Kindern fahren einem mit dem Roller in die Beine. Mutti interessiert das aber nicht, weil sie sich a) mit ihren Freundinnen über ein ganz tolles neues Rezept für laktosefreien Dinkelzwieback unterhält, den man voll toll zu Hause selbst machen kann und b) das Kind ja auch einfach seine Grenzen austesten und nicht so autoritär erzogen werden soll.
Hunde sind auch so ein Thema für sich. Wenn Frauchen um 17 Uhr schon drei kleine Piccolo drin hat, hat sie auch kein großes Interesse mehr daran, ihren Chihuahua "Tinkerbell" davon abzuhalten, die Leute anzukläffen.
Jaja, da liegen, Dank der reichhaltigen und nachhaltigen Vorurteile, die Nerven schon mal blank. Da wundert es nicht, dass man am liebsten nicht nur verbal zukloppen möchte sondern am liebsten gleich richtig! Leute, wenn Ihr schon so panne seid, dass es tief in Euch drinnen wegen solchen Blödsinn schon so dermaßen brodelt, dann seid doch bitte nicht so primitiv und tragt das auch noch hier ins Forum. Damit gebt Ihr jedem Vorurteil gegen Läufer doch nur Vorschub!
Steif
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Ganz allgemein seh ich manchmal die Gefahr, als Läufer eine Art von "Runner's Fascism" zu entwickeln. Der Begriff ist von mir.

Sagen will ich damit: Wir halten uns für sportlich. Wir haben gar nicht immer so viel Verständnis für weniger sportliche Menschen. Wenn diese weniger sportlichen Menschen uns dann auch noch gefühlt oder tatsächlich beim Laufen in die Quere kommen, dann ist anscheinend durchaus schon mal ein herablassender Kommentar drin. Der unsportlichen, womöglich gar übergewichtigen Restbevölkerung gegenüber hegen wir wohl in Teilen und ab und zu negative Gedanken.

Ich kenn das auch von mir selbst, und es ist auch wohl nur natürlich, sich nach 30 km am Samstagmorgen wie ein König und die etwas stabilere Dame mit Hund, die sich uns bei der Schlussbeschleunigung in den Weg stellt eher nicht wie eine Prinzessin zu empfinden.

Man sollte da aber aufpassen. Die Straßen, die Parks, die Wälder, die Felder gehören uns nicht allein.

Ich bin nicht perfekt, denk auch manchmal nicht spruchreife Sachen. Aber nicht spruchreife Sachen nicht auszusprechen, das gebietet die Höflichkeit und der Respekt.

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crsieben hat geschrieben: Ich bin nicht perfekt, denk auch manchmal nicht spruchreife Sache. Aber nicht spruchreife Sachen nicht auszusprechen, das gebietet die Höflichkeit und der Respekt.
Danke! Gelegentlich denke ich bei mir: "muss ich mich jetzt eigentlich schämen, weil ich das gedacht habe?" ... dann aber wiederum denke ich bei mir, dass die Gedanken ja frei sind.

Komischerweise sind wir auch besonders gerne diese "Runner's Fascism" :daumen: während der Ausübung unseres Hobbys. Sind die Laufschuhe ausgezogen und liegen wir ermattet in der Ecke, relativiert sich das dann alles wieder. Möge jeder mal seinen Bekannten- und Verwandtenkreis durchgehen ... bei mir ist es so, dass die Klischees auf den einen oder anderen aus meinem Dunstkreis auch passen. Mir würde es im Traum nicht einfallen, denen sowas an den Kopf zu ballern, wenn ich ihnen bei Joggen begegne und die nicht schnell genug bei Seite springen oder ihren Moeff bei Fuss haben.
Steif
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Wir schweifen etwas ab vom Thema, treffen aber den Nerv vieler hier im Forum. Wenn es einen "Runner's Fascism" gibt, will ich nicht abstreiten, dann bitte auch für Auto/Radfahrer und Fußgänger.
Ich will nur für Foto (Thomas) hoffen, dass die so übel gescholtene Dame, keinen ebenso kräftigen Mann hat. Man sieht sich immer 2 x im Leben, und Foto
hat eher die Figur eines Jockeys.
aber er kann schnell weglaufen. .....

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Steif hat geschrieben:Jaja, da liegen, Dank der reichhaltigen und nachhaltigen Vorurteile, die Nerven schon mal blank. Da wundert es nicht, dass man am liebsten nicht nur verbal zukloppen möchte sondern am liebsten gleich richtig!
Völliger Schwachsinn. Was sollen solche dummen Unterstellungen?

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Ertappe mich selbst auch manchmal bei solchen Gedanken, aber nich nur beim Laufen, auch beim Autofahren. Wenn ich laufe, seh ich die Welt aus der Sicht eines Läufers und wenn ich Auto fahre, aus der Sicht eines Autofahrers.
Hatte da grad am WE so´n Erlebnis. War mit´m Auto im schönen Elbtal zwischen Bleckede und Hitzacker unterwegens und grad da, wo´s am Schönsten is (die herrlichen Serpentinen kurz vor Hitzacker) müssen die so´n Radrennen durchführen und da fahr´n die auch noch im Pulk oder in der Mitte, dass man mit seinem Auto nich vorbeikommt und die schöne Strecke gar nich genießen kann. Klar war ich angep..st, hab aber versucht, meinen Ärger runterzuschlucken. Hinterher habbich mich auch gefragt, was wäre gewesen, wenn du auf dem Rad gesessen hättest? Hättest dich wahrscheinlich über den dicht auffahrenden Autofahrer geärgert.
Also, ein bisschen mehr Rücksicht von allen Seiten und sich auch mal in das Gegenüber hineinversetzen, schon isses für alle Beteiligten weniger stressig.
Gruß Frank

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taeve hat geschrieben:Ertappe mich selbst auch manchmal bei solchen Gedanken, aber nich nur beim Laufen, auch beim Autofahren. Wenn ich laufe, seh ich die Welt aus der Sicht eines Läufers und wenn ich Auto fahre, aus der Sicht eines Autofahrers.
Extremstes Beispiel: Ich fahre auf den Supermarktparkplatz und bin genervt von den Prolls mit den Einkaufswagen. Schiebe ich den Einkaufswagen bin ich genervt von den rücksichtslosen Autofahrern ... usw usf. Kein Wunder, dass bei so häufigem Switchen Stress beim Einkauf aufkommt.
taeve hat geschrieben:Hatte da grad am WE so´n Erlebnis. War mit´m Auto im schönen Elbtal zwischen Bleckede und Hitzacker unterwegens und grad da, wo´s am Schönsten is (die herrlichen Serpentinen kurz vor Hitzacker) müssen die

In der Woche sind die Motorradfahrer von den lahmarschigen Blechdosenfahrern (Kurvenausbremsern) genervt. :teufel: Sei also froh, dass die Strecke am Wochenende für Motorräder gesperrt ist!
Steif
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Ich finde der OP sollte sich überlegen, warum er an unübersichtlichen Stellen nicht das Tempo drosselt. Du bist hier im Unrecht, das sollte man nicht auch noch frech werden. Als Läufer muss man ja oft zurück stecken und Platz machen, obwohl man im Recht ist. Hier liest sich das nicht so!


Die interessantere Frage ist doch aber: Warum siehst Du aus wie Harrison Ford?
Antworten

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