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Knieprobleme mit Schuhtyp, Orthopäde verschreibt Einlagen die es schlimmer machen?

Knieprobleme mit Schuhtyp, Orthopäde verschreibt Einlagen die es schlimmer machen?

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Hallo Forengemeinde,

ich bin relativ neu dabei (2 Monate) beim Laufsport und habe erste leider erste Probleme.
Habe mich bei meinem ersten Paar Laufschuhe im Fachgeschäft beraten lassen, raus kamen Asics GT2000 da ich nach
Videoanalyse zur Überpronation neige. Zunächst, die ersten 100km oder etwa 10 bis 15 Läufe ging das auch recht gut.
Dann hatte ich bei einem Lauf mit einem mal starke Schmerzen im Linken Bein die dann ins Knie zogen. Ab etwa 6 Stunden danach und für etwa 1 1/2 Tage nach dem laufen konnte ich dann das Bein nicht mehr ordentlich belasten oder anwinkeln. Ich hinkte regelrecht.

Ein Sportarzt mit Schwerpunkt Orthopädie verschrieb mir 2 Wochen Ruhepause. Das habe ich eingehalten, bin danach wieder langsam angefangen, allerdings nur für 3,5km. Danach war das Bein wieder dicht. Erneuter Termin - Diagnose Knick Senk Fuß nach gefühlten 3 Minuten Termindauer - Es soll Sporteinlagen geben. Meine Schuhe hat der gute Mann nicht gesehen, geschweige denn mich in den Schuhen. Ich verstand das eigentlich als System Fuß - Schuh bis dahin....

Diese dauerten 3 Wochen in der Herstellung.. in der Zwischenzeit konnte ich mich mit besagten Schuhen und getaptem Knie langsam wieder auf 5km steigern, allerdings nicht vollständig Schmerzfrei.

Letzte Woche dann ein wackerer Versuch: Umstieg beim Laufen von den Asics Schuhen für Überpronation auf alte ausgelatschte und quasi ungedämpfte Badminton Schuhe! -> 8 Kilometer ohne jegliche Probleme!!

Gestern dann Sporteinlagen abgeholt und in die Asics. Erster Gedanke... die verstärken die Tendenz des Schuhs noch... und es war so... nach 700m musste ich die Schuhe ablegen und ohne Schuhe zurück gehen, da mein Knie extrem anfing zu schmerzen.

Kennt jemand von euch solche Probleme?
Kann ich mir etwas damit kaputtmachen wenn ich einfach auf Neutralschuhe gehe? Merke ich es früh genug wenn ich mir damit etwas kaputt machen würde.

Ich bin auch ansonsten nicht unsportlich, bin MTB'ler und spiele recht hoch und aktiv Badminton. Probleme mit meinem Knie hatte ich vorher noch nie.

Über eure Erfahrungen und Ratschläge würde ich mich sehr freuen, denn das laufen macht mir wirklich Spaß und ich bin arg verunsichert. Würde das laufen aber ungern wieder "hergeben".

Grüße,

Sebastian

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Hallo Sebastian,

ich kenne solche Probleme gottlob nicht. Du hast offensichtlich aber nicht nur ein orthopädisches Problem, sondern auch eins mit deinen Ärzten. Wenn der Besuch bei deinem Sportarzt wirklich so abgelaufen ist, wie du schreibst, dann empfehle ich dir schlicht einen anderen aufzusuchen. Ich bin immer wieder mal bei meinem Sportarzt. Aber so kurz bin da noch nie rausgekommen. Der schaut sich alles immer sehr genau, sehr intensiv an, gibt auch Trainingstipps (war selbst Läufer, sogar in der Marathonweltspitze) und will gelegentlich angerufen werden, wie dies oder jenes sich auswirkt. Das geht vielleicht ein bisschen weit, kann man auch nicht von jedem Sportarzt verlangen. Aber in der Tendenz und Ernsthaftigkeit kann es NUR so laufen.

Lass dich nicht entmutigen und bleibe ärztlicherseits am Ball. :nick: Und mach keine Schuhexperimente.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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SebO_83 hat geschrieben:Gestern dann Sporteinlagen abgeholt und in die Asics. Erster Gedanke... die verstärken die Tendenz des Schuhs noch... und es war so... nach 700m musste ich die Schuhe ablegen und ohne Schuhe zurück gehen, da mein Knie extrem anfing zu schmerzen.
Probier's doch mal ohne diesen ganzen Schuh-Kokolores, Sebastian.
Wenn Du Dir einen schönen, sauberen und harten Boden aussuchst, dann schaffst Du höchstwahrscheinlich mehr als 700 m auf Anhieb barfuß.
http://gueng.bplaced.net/laufschule/Barfusslaufen.pdf
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Probier's doch mal ohne diesen ganzen Schuh-Kokolores, Sebastian.
Wenn Du Dir einen schönen, sauberen und harten Boden aussuchst, dann schaffst Du höchstwahrscheinlich mehr als 700 m auf Anhieb barfuß.
Genau....am Besten gleich beim Badminton auch barfuß spielen. Da wirst Du zum Trendsetter. :D

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Deine primitive Polemik, Bones, geht fehl, denn zwischen Laufen und Badminton gibt es keine ausreichende Analogie.
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Es muss nicht barfuß sein. Es reicht schon, wenn du es mit Neutralschuhen versuchst.

Leider neigen manche Laufschuhverkäufer dazu, grundsätzlich gestützte Schuhe zu verkaufen. Aber einen gestützten Schuh auch noch mit Einlagen zu kombinieren, ist das Schlimmste, was du tun kannst. Dadurch wird ein - möglicherweise noch nicht einmal korrekturbedürftiges - Problem doppelt und damit überkorrigiert - kein Wunder, dass du so massive Beschwerden bekommst.

Also: Versuch's mit Neutralschuhen, schlimmer werden als mit den gestützen Schuhen kann es ja nicht. Wenn du schreibst, aus welcher Region du kommst, kann dir evtl. jemand einen Laden empfehlen, in dem du (normalerweise) eine treffendere Empfehlung bekommst.

VG,
kobold

7
Gueng hat geschrieben:Deine primitive Polemik, Bones, geht fehl, denn zwischen Laufen und Badminton gibt es keine ausreichende Analogie.
Stimmt. Zwischen diesen beiden Sportarten ist keine ausreichende Analogie zu erkennen. Typisch Bones.

Außerdem kotzt mich dieser Marken-Gruppenzwang beim Barfuß-Badminton total an. Wer sich mit dem Edding keine 3 Streifen oder einen Puma auf den Fuß malt, wird gar nicht akzeptiert. Die scheinbar erlangte Gleichberechtigung durch die freie Wahl der Fußbemalung führt zur Diskriminierung der Nicht-Fußbemaler. Von den bald arbeitslosen Kindern in den Dritte Welt Schuhfabriken mal ganz zu schweigen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Gueng hat geschrieben:Deine primitive Polemik, Bones, geht fehl, denn zwischen Laufen und Badminton gibt es keine ausreichende Analogie.
Wie gemein......habe viel geweint :weinen:


Dann soll er halt Federball spielen:

"Federball ist nicht so dynamisch wie Badminton und wird häufig im Freien und ohne bestimmte Lauftechnik gespielt. Ein bestimmtes Schuhwerk ist hier nicht notwendig. Sogar das Barfuß-Spielen ist erlaubt."

https://tu-dresden.de/service/inf_ex/ra ... _badminton

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Und manchmal hat man in zwei Monaten einfach mal die Gräten etwas überfordert. Nicht jedes Knie, nicht jedes Fußgelenk oder was auch immer reagiert gleich auf steigende Belastungen. Dann hilft oft eine Pause, die Beschwerden abklingen lassen mit Hilfe (Kühlen und die dazugehörigen Muskeln dehnen) und alles wird auch ohne neue Schuhe, ohne Einlagen und ohne Barfußschwachsinn wieder fein :)

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:... Barfußschwachsinn...
Deine vollkommen unangemessene Aggresivität zeigt nicht nur, dass Du schwerste charakterliche Defizite hast, sondern auch, dass den Laufschuh-Gläubigen so langsam der Arsch auf Grundeis geht.
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@gueng: Eine fachpsychologisch fundierte Interpretation deines beleidigenden Postings (und deiner Fokussierung auf das Barfußthema) wäre auch mal interessant - allein berufsethische Prinzipien und Zeitmangel stehen dem entgegen.

Nichtsdestotrotz frage ich mich, wie du die Sichtweise "geht der Arsch auf Grundeis" - die ja suggeriert, es würden tiefgreifende Ängste bestehen - rechtfertigen willst. Wovor sollen Menschen Angst haben, die der Auffassung sind, dass die möglichen Nachteile des Barfußlaufens seine möglichen Vorteile bei weitem übersteigen?

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@gueng: bitte keine Schüsse unterhalb der Gürtellinie (ich beziehe mich auf deine Formiulierung "charakterliche Defizite")

Laufen und laufen lassen :zwinker5:
Viele Grüße
Tim

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Hallo Sebastian,

Lass es mich mal einfach formulieren:

Neuer Schuh = Aua
Neuer Schuh mit neuen Einlagen = Aua, aua, aua
Neutralschuh, bzw. ausgelatschter Badmintonschuh = kein Aua

--> Kein Aua gut, also neutral laufen. Ruhig mit Schuhen :-)

Ansonsten, halt dich an Udos und Kobolds Posts, das stimmt durchaus.

Viele Grüße,
Stephan

PS. Das Barfussgetöse ist normal hier, hat nichts mit deinem Post zu tun.

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Gueng hat geschrieben:.....dass den Laufschuh-Gläubigen so langsam der Arsch auf Grundeis geht.
:hihi:


Ich finde Gueng und seinen Reflex lustig. Und einer muß schließlich den Kampf gegen die Verschwörung der Laufschuhindustrie gegen die Sportler führen. Glück auf, Kamerad Schnürschuh..... :D

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bones hat geschrieben:... Verschwörung der Laufschuhindustrie gegen die Sportler...
Wer redet von Verschwörung? - Nur Du!
Wenn viele Unternehmen das gleiche Interesse haben, ist diese nämlich völlig unnötig.
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Ich hab nichts dagegen, dass Laufschuhunternehmen ein Interesse haben, mir Schuhe zu verkaufen. Ich muss sie ja nicht kaufen, wenigesten nicht jedes Modell und nicht zu jedem Preis.

Ich bin aber froh über dieses Angebot, weil es mir erlaubt, Schuhe zu tragen und damit auf jeder Strecke zu laufen, die mir gefällt - sei sie voller Scherben, Schotter, spitzer Steine, Wurzeln, Hundesch### oder Pferdeäpfel, und bei allen Witterungsbedingungen unterwegs zu sein, inklusive Schnee und Glatteis. Diese Freiheit habe ich dank der Laufschuhindustrie. Und ich möchte sie nicht aufgeben, nur weil einzelne - vorrangig ideologische - Gründe für das Barfußlaufen sprechen!

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kobold hat geschrieben:einzelne - vorrangig ideologische - Gründe für das Barfußlaufen sprechen!
Jetzt ist es an Dir, nachzuweisen, dass die Gründe vorrangig ideologisch sind. D.h., Du musst nachweisen, dass die in den letzten Jahren von verschiedenen Seiten vorgebrachten praktisch-gesundheitlichen Gründe nicht stichhaltig sind.
Glücklicherweise muss sich nicht derjenige rechtfertigen, der weniger Ausrüstung verwendet, sondern die Notwendigkeit eines zusätzlichen Ausrüstungsgegenstandes muss begründet werden.
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Tim hat geschrieben:@gueng: bitte keine Schüsse unterhalb der Gürtellinie (ich beziehe mich auf deine Formiulierung "charakterliche Defizite")
Es dürfte Geschmackssache sein, ob "Schwachsinn" netter ist als "charakterliche Defizite". Zudem kam der "Schwachsinn"-Vorwurf zuerst.

Laufen und laufen lassen. ;-)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

22
Danke, D-Bus,

das habe ich Tim auch gerade per PN klarzumachen versucht und warte jetzt auf seine Reaktion :-)
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"Schwachsinn" bezog sich auf eine bestimmte Position zum Thema "Barfußlaufen", "charakterliche Defizite auf die Person eines Foris. Insofern besteht da sehr wohl ein Unterschied. Der Unterschied verliert sich dann, wenn eine Person sich extrem mit ihrer Position identifiziert.

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kobold hat geschrieben:"Schwachsinn" bezog sich auf eine bestimmte Position zum Thema "Barfußlaufen", "charakterliche Defizite auf die Person eines Foris. Insofern besteht da sehr wohl ein Unterschied.
Ich hab auch nicht behauptet, dass es keinen Unterschied gibt.

Allerdings insinuiert man zumindest, dass man eine Person für schwachsinnig hält, wenn man deren Äußerungen als schwachsinnig bezeichnet, oder?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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kobold hat geschrieben:"Schwachsinn" bezog sich auf eine bestimmte Position zum Thema "Barfußlaufen", "charakterliche Defizite auf die Person eines Foris. Insofern besteht da sehr wohl ein Unterschied.
Volle Zustimmung meinerseits. Besser hätte ich es nicht klarstellen können, vielen Dank kobold! :daumen:
Wenn man eine Sache als Schwachsinn bezeichnet, so mag das nicht jedem gefallen, aber das ist eine Meinungsäußerung und als solche zu handhaben. Einer Person in einem Internet Forum charakterliche Defizite vorzuwerfen, geht mir zu weit.
Viele Grüße
Tim

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Danke Tim,
Du bestätigst den negativen Eindruck, den Du schon länger bei mir hinterlässt. Es ist immer gut, seine Feinde zu kennen.
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Oh, jetzt bin ich dein "Feind"? Du meiner aber nicht.
Ich habe im übrigen keine besondere Haltung zum Barfußlaufen. Soll doch bitte jeder so unterwegs sein, wie er mag.
Damit ich eine Chance habe dazu zu lernen und mein Verhalten zu hinterfragen: Vielleicht magst du mir erläutern, wie dein negativer Eindruck entstanden ist? Am besten per PN.
Viele Grüße
Tim

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Selbstverständlich ist jeder, der in einem Streit wie diesem sich nicht davon abbringen lässt, mit zweierlei Maß zu messen, mein Feind. Offenbar gilt auch bei Dir: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!" Im Gegensatz zu mir bist Du wohl jung und brauchst das Geld :hihi: .
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D-Bus hat geschrieben:Allerdings insinuiert man zumindest, dass man eine Person für schwachsinnig hält, wenn man deren Äußerungen als schwachsinnig bezeichnet, oder?
Nicht zwangsläufig. Ich habe den Begriff ja nicht verwendet und würde ihn auch nicht verwenden, um eben dieses Missverständnis auszuschließen. Aber ganz allgemein: Eine "schwachsinnige" Position zu vertreten, muss nicht mit mangelnder Fähigkeit zu denken (vulgo "Schwachsinn") in Verbindung gebracht werden, sondern kann auch auf den mangelnden Einsatz der vorhandenen Denkfähigkeit zurückgehen. Der kann wiederum mit situativ oder generell fehlender Bereitschaft zum Nachdenken in Verbindung gebracht werden, mit äußeren Rahmenbedingungen, die das Denken einschränken (Zeitdruck, Stress etc.), aber auch damit, dass bestimmte Voreingenommenheiten (persönliche Interessen, Motive, Bedürfnisse) bestehen, die zu Scheuklappendenken und einer selektiven Gewichtung von Argumenten führen.

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kobold hat geschrieben:Nicht zwangsläufig. Ich habe den Begriff ja nicht verwendet und würde ihn auch nicht verwenden, um eben dieses Missverständnis auszuschließen. Aber ganz allgemein: Eine "schwachsinnige" Position zu vertreten, muss nicht mit mangelnder Fähigkeit zu denken (vulgo "Schwachsinn") in Verbindung gebracht werden, sondern kann auch auf den mangelnden Einsatz der vorhandenen Denkfähigkeit zurückgehen.
Theoretisch, ja, aber im diesem Fall hier können wir das doch ausschließen. Wie auch immer, ich finde ich es allgemein unangebracht, wenn sich ein Moderator einseitig und öffentlich in ein Streitgespräch einmischt. Das gilt insbesondere, wenn der Ermahnte nicht derjenige war, der angefangen hat.

Abschließend von meiner Seite aus: dieser Austausch hier war nu wirklich nicht so extrem hart, dass ein Moderator dazugeholt werden musste.

btt: wer argwöhnt, dass seine Probleme von den Einlagen oder Laufschuhen stammen, sollte in der Tat es mal ohne Einlagen oder ohne Laufschuhe versuchen. Das Leben kann so einfach sein. Verstehe wirklich nicht, wieso dieser Rat als schwachsinnig bezeichnet wurde.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Steffen42 hat geschrieben:Mir geht schon langsam der Arsch auf Grundeis. Hab direkt fünf Paar Laufschuhe bestellt. Irgendwas ist da im Busch, ich spür das.
+1

Mich hat letztens einer mit einer Bibel beworfen. Wenn ich nicht zufällig eine Patrone in der Brusttasche gehabt hätte, wäre die Bibel glatt ins Herz gegangen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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D-Bus hat geschrieben: btt: wer argwöhnt, dass seine Probleme von den Einlagen oder Laufschuhen stammen, sollte in der Tat es mal ohne Einlagen oder ohne Laufschuhe versuchen. Das Leben kann so einfach sein. Verstehe wirklich nicht, wieso dieser Rat als schwachsinnig bezeichnet wurde.
Wenn der Rat so gelautet hätte, wäre die "Schwachsinns-Dabatte" nicht entbrannt. Sie rührte allein daher, dass er sich auf das Barfußlaufen beschränkte. Und das hat nun einmal auch eine Reihe von Nachteilen, die der Rat "Lass die Einlagen weg" und/oder "Kauf dir Neutralschuhe" nicht hat.

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kobold hat geschrieben:... "Kauf dir Neutralschuhe" ...
Wenn Du das empfiehlst, dann liegt die Beweislast auf Deiner Seite. Du musst nachweisen, dass es tatsächlich möglich ist, sich mit Laufschuhen Gesundheit zu erkaufen.
Barfußlaufen ist glücklicherweise im Wesentlichen kostenlos (von vernachlässigbaren Reinigungskosten mal abgesehen) und muss solche Nachweise nicht führen.
Ich bin übrigens der Letzte, der behaupten würde, dass man als Ganzjahresläufer in unseren Breiten nie Schuhe braucht.
Es ging mir nur darum, auf etwas hinzuweisen, das erfahrungsgemäß in einem Großteil der möglichen Laufsituationen funktioniert.
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
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Mit allem gebotenen Respekt, lieber Gueng: Man warf Dir hier im Thread eine gewisse ideologische Verblendung vor. So ganz fehl geht der Vergleich leider nicht. Du versuchst in der Tat, die Menschheit davon zu überzeugen, so viel wie irgend möglich barfuß zu laufen. Ein fast missionarischer Eifer ist hier zu erkennen.

Versteh mich nicht falsch, ich habe gar nichts gegen dein Anliegen. Barfußlaufen hat seine Berechtigung, in der Tat. Es ist auch ein schönes Gefühl, barfuß durch die Landschaft zu traben. Sicher, das sehe ich alles ein.

Aber es kommt bei Dir so furchbar verbissene rüber. Es gibt viele Menschen, die finden schon den Gedanken an Barfußlaufen nicht schön. Und diese Leute sollte man dann auch nicht so trietzen. Dein Laufziel laut Profil ist: "Möglichst vielen Menschen eine gesunde und ästhetische Lauftechnik beibringen." Das geht mit Minimalschuhen auch wunderbar. Muss nicht immer barfuß sein. Ja, ich weiß, nur der bare Fuß ist das A und O, nur da spürt man den Untergrund. Ist richtig, aber manchmal will ich den Untergrund gar nicht spüren. Schotter, Bucheckern und sonstiges Zeugs muss ich nicht mit einer Pace von 4:30 im Fußballen haben. Da verzichte ich dann gerne drauf. Die Mehrheit der Foris hier glaube ich auch.

Man muss auch nicht immer alles beweisen und mit Nachweisen hinterlegen. Hier geht es um Laufen. Laufen soll Spaß machen. Spaß ist, was jeder für sich draus macht.

Dein Ziel, die Menschheit zum gesunden Laufen zu bringen, erreichst Du mit einer Politik der (Wortwitz!) kleinen Schritte besser. Barfußlaufen sollte hier vielleicht der letzte, und nicht der erste Schritt sein. Du erreichst die Mehrheit so nicht. Als großer Barfußprophet musst Du noch ein paar Vokablen lernen.

Meine Bitte an Dich: Sei nicht so dünnhäutig und versuch die Ideologie ein wenig zu vernachlässigen.

Laufen und Laufen lassen.

Corre libre,

Stephan

36
Gueng hat geschrieben: Es ging mir nur darum, auf etwas hinzuweisen, das erfahrungsgemäß in einem Großteil der möglichen Laufsituationen funktioniert.
Was ein Großteil ist, hängt wohl von den individuellen Bedürfnissen ab. Den Großteil meiner Lieblingsstrecken in den Weinbergen könnte ich ohne Schuhwerk nicht laufen. Und asphaltierte Radwege finde ich sterbenslangweilig.

Was die vermeintliche Beweislast angeht: Ich habe kein Interesse daran, jemandem was zu beweisen.

37
undläuftundläuft hat geschrieben:
Versteh mich nicht falsch, ich habe gar nichts gegen dein Anliegen. Barfußlaufen hat seine Berechtigung, in der Tat. Es ist auch ein schönes Gefühl, barfuß durch die Landschaft zu traben.
+1

Wir laufen nach dem Bahntraining immer auf der Wiese/dem Fußballfeld barfuß aus - das ist sehr angenehm. Auch zu Hause bin ich fast ausschließlich blank unterwegs.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Das Wort Schwachsinn, egal in welchem Zusammenhang (außer dem reinen medizinischen) war übertrieben und dafür möchte ich mich entschuldigen. Sagt man nicht, schreibt man nicht, weiß ich ja selber. Soll nicht wieder passieren.

Was ich denke, das ist natürlich meine Sache :wink:

Gruss Tommi

39
Ethan hat geschrieben:+1

Wir laufen nach dem Bahntraining immer auf der Wiese/dem Fußballfeld barfuß aus - das ist sehr angenehm. Auch zu Hause bin ich fast ausschließlich blank unterwegs.
Habe auch ich vor ein paar Wochen im Stadion auf dem Fußballrasen und auch zwei Runden auf der Tartanbahn gemacht :daumen: Und es als angenehm empfunden :)

Gruss Tommi

40
undläuftundläuft hat geschrieben:Du versuchst in der Tat, die Menschheit davon zu überzeugen, so viel wie irgend möglich barfuß zu laufen. Ein fast missionarischer Eifer ist hier zu erkennen.
Na und? Auf der anderen Seite gibt es eine ganze Industrie und einen daran angeschlossenen Handleszweig, der mit missionarischem Eifer und gigantischem Werbebudget schon viele Menschen davon überzeugt hat, mit völlig überteurten Plastikhüllen an den Füßen herumzulaufen.
Einige hier scheint es ganz furchtbar zu wurmen, dass ich meinen Gegnern moralisch überlegen bin, da ich an materiellen Einkünften aus meinem sportlichen Wirken völlig uninteressiert bin.

Man muss auch nicht immer alles beweisen und mit Nachweisen hinterlegen. Hier geht es um Laufen. Laufen soll Spaß machen. Spaß ist, was jeder für sich draus macht.
Wenn mir der bildungsferne Bodensatz der Läufercommunity "Schwachsinn" vorwirft, dann erwarte ich sehr wohl einen Nachweis dafür!

[quote]Dein Ziel, die Menschheit zum gesunden Laufen zu bringen, erreichst Du mit einer Politik der (Wortwitz!) kleinen Schritte besser. Barfußlaufen sollte hier vielleicht der letzte, und nicht der erste Schritt sein.[/quote]

Glaub' mir: Die Schuhe auszuziehen und einen Fuß vor den anderen zu setzen, ist ein sehr, sehr kleiner Schritt.
Diese Beurteilung musst Du schon mir überlassen, denn im Gegensatz zu allen anderen hier verfüge ich über einschlägige Erfahrungen auf diesem Gebiet - an mir selbst und vielen Mitgliedern meines Lauftreffs - in Training und Volkslauf.
Es ist anmaßend, zu behaupten, Barfußlaufen sei nicht praxisgerecht, ohne es jemals ernsthaft über viele Monate ausprobiert zu haben.
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben: Einige hier scheint es ganz furchtbar zu wurmen, dass ich meinen Gegnern moralisch überlegen bin, da ich an materiellen Einkünften aus meinem sportlichen Wirken völlig uninteressiert bin.
Wie finanziert sich denn die Laufschule Marburg?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Gueng hat geschrieben: Diese Beurteilung musst Du schon mir überlassen, denn im Gegensatz zu allen anderen hier verfüge ich über einschlägige Erfahrungen auf diesem Gebiet ...
Wow. Ich muss also erst Sex mit einem Mann gehabt haben, um zu wissen, ob mir das liegt?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

44
Ethan,

bekanntlich ist Laufen per se kostenlos, wenn es auf öffentlichen Wegen bzw. Flächen stattfindet.

Als Auftragnehmer des Hochschulsports (das bin ich nur bei ca. 1/3 meiner Trainingstermine!) erhalte ich trotzdem ca. 650 EUR pro Jahr an Übungsleiterhonorar. Diese Einnahmen versuche ich zu einem möglichst großen Anteil in Startgelder für Barfußlaufende zu investieren.
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Einige hier scheint es ganz furchtbar zu wurmen, dass ich meinen Gegnern moralisch überlegen bin, da ich an materiellen Einkünften aus meinem sportlichen Wirken völlig uninteressiert bin.
Gueng, es geht hier doch nicht um Moral. Und nicht um Ideologie. Es ging mir bei meinem Post um das hohe Ross, auf dem Du (ohne Schuhe) sitzt. Komm mal wieder runter...

Es ist anmaßend, zu behaupten, andere Leute, die man nicht näher kennt, hätten Barfußlaufen nicht ernsthaft und über viele Monate ausprobiert.

Ich habe natürlich nicht die Erfahrung wie Du, ich kann nicht beurteilen, ob meine bescheidenen Erfahrungen mit Barfußlaufen echt sind oder nicht. Ich halte es da wie Frau Kobold: Die Wege, die ich laufen will, kann ich nicht in einer adäquaten Geschwindigkeit barfuß laufen. Da braucht es was unter den Füßen sonst tut es schlicht weh. Unsere Weinberge sind nicht asphaltiert. Schade. Keine steuerfinanzierte Hornhautreibe in BaWü. Nicht für mich.

Aber wahrscheinlich mache ich was falsch. Wenn ich mal in Marburg bin, werde ich mich bei Dir melden. Darf ich? Ich möchte von Deiner einschlägigen Erfahrung auf diesem Gebiet partizipieren. Meine Minimalschuhe (Huaraches) werfe ich sicherheitshalber mal ins Feuer. Vielleicht kannst Du mir auch einen guten Laufschuhexorzisten empfehlen?

Viele Grüße von einem unwürdigen Teil des geistigen Bodensatz des Forums,

Stephan

PS. Die oft zitierten Tarhumaras in Mexiko sind offensichtlich auch durch den missionarischen Eifer und das gigantische Werbebudget davon überzeugt worden, mit völlig überteuerten Plastikhüllen an den Füßen herumzulaufen. Die wissen auch nicht, wie schön es sich anfühlt, über steinige Obeberflächen, sitze Dornen und brennend heiße Felsen zu laufen. Arme Leute. Total verblendet. Laufen mit Sandalen. Tss.

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Gueng hat geschrieben:Es ist anmaßend, zu behaupten, Barfußlaufen sei nicht praxisgerecht, ohne es jemals ernsthaft über viele Monate ausprobiert zu haben.
Was ist daran anmaßend? Wenn ich basierend auf langjährigen Erfahrungen weiß, wie meine Laufpraxis aussieht und welche Bedürfnisse ich in der Praxis habe, muss ich nicht monatelang diese Bedürfnisse übergehen, meine Praxis ändern und darauf setzen, dass ich das zu mögen lerne, was ich bekomme (langweilige asphaltierte Radautobahnen zum Beispiel), statt weiter nach dem zu streben, was ich mag.

Natürlich kann man immer mal neue Dinge ausprobieren. Auch ich laufe gern barfuß aus oder laufe mal ein Stück mit Wasserschläppchen. Aber was ich - ebenso wie andere - wirklich anmaßend finde, ist so zu tun, als sei das Barfußlaufen die einzig wahre und richtige Form des Laufens und jeder Laufschuhträger ein Höriger der Laufindustrie. In diesem Kontext auch noch den Begriffe der "moralischen Überlegenheit" anzuführen, finde ich schon reichlich sonderbar.

47
kobold hat geschrieben:... wirklich anmaßend finde, ist so zu tun, als sei das Barfußlaufen die einzig wahre und richtige Form des Laufens und jeder Laufschuhträger ein Höriger der Laufindustrie.
Auf jeden Fall Hörige der Laufindustrie sind jedoch diejenigen, die
  • mir "Schwachsinn" unterstellen oder
  • diese Unterstellung als weniger beleidigend auslegen, als den Vorwurf des "charakterlichen Defizits"
Was dieser Faden sehr schön gezeigt hat, ist die Tatsache, dass dieses Forum nicht von sportlichen Ehrenleuten moderiert wird, sondern von Börsenspekulanten und Günstlingen der Sportartikelbranche.
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Gueng hat geschrieben:
Wenn mir der bildungsferne Bodensatz der Läufercommunity "Schwachsinn" vorwirft, dann erwarte ich sehr wohl einen Nachweis dafür!
Nix für ungut, aber dazu fällt mir nichts mehr ein :confused:

Gruss Tommi

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Gueng, Tommi wollte Dich sicherlich nicht beleidigen. Er hat sich sogar entschuldigt. Du kartest aber weiter aus. Bildungsferner Bodensatz und charakterliches Defizit ist schon starker Tobak.

Viel Spaß noch mit deinen Börsenspekulanten und Günstlingen. :noidea:

Viele Grüße,
Stephan

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undläuftundläuft hat geschrieben:Wenn ich mal in Marburg bin, werde ich mich bei Dir melden. Darf ich?
Selbstverständlich.
Ich möchte von Deiner einschlägigen Erfahrung auf diesem Gebiet partizipieren. Meine Minimalschuhe (Huaraches) werfe ich sicherheitshalber mal ins Feuer.
Wirklich? Ich habe fast alle meine Laufschuhe aufgehoben und benutze manche sogar noch gelegentlich.
Die oft zitierten Tarhumaras in Mexiko sind offensichtlich auch durch den missionarischen Eifer und das gigantische Werbebudget davon überzeugt worden, mit völlig überteuerten Plastikhüllen an den Füßen herumzulaufen.
Dieses Völkchen in Mexiko empfand ich schon immer als ungeeignetes Beispiel für Laufminimalismus. Ich habe nie verstanden, warum darauf in "Born to Run" so rumgeritten wird. Überhaupt ist dieses Buch aus meiner Sicht nahezu tödlich langweilig (ja, ich habe es bis zu Ende gelesen).
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